Feuerwehrhaus in Geislohe wird beheizt

Das Feuerwehrhaus in Geislohe soll an das örtliche Nahwärmenetz angeschlossen werden. Damit will die Stadt Pappenheim das angestrebte DIN-Format für die Nutzung von Feuerwehrhäusern umsetzen, in dem für Fahrzeughallen 7° C und für Umkleideräume 22° C als Mindest-Raumtemperatur vorgesehen ist.

In Geislohe bietet sich an die Nahwärme zu nutzen und es ist bereits ein Anschluss in Aussicht gestellt. Noch ist nichts Konkretes beschlossen, aber der Stadtrat hat Mitte Dezember 2022 den einstimmigen Beschluss gefasst, dass er grundsätzlich einer Beheizung des Feuerwehrhauses Geislohe zustimmt. Mit dem Beschluss wird auch die Verwaltung beauftragt, alle Kosten in Verbindung mit einem Nahwärmeanschluss aufzustellen damit der Stadtrat einen Beschluss für die Umsetzung fassen kann. Denn mit der Beheizung des Feuerwehrhauses in Geislohe sind auch einige bauliche Veränderungen, wie etwa der Einbau von Trennwänden und Fenstern notwendig.




Neue Parkausweise werden auf ein Jahr befristet

Für die Pappenheimer Innenstadt werden weiterhin Anwohnerparkausweise ausgegeben. Allerdings werden diese auf ein Jahr befristet und sind an mehrere Voraussetzungen geknüpft. Bei drei Gegenstimmen aus der SPD-Fraktion hat der Stadtrat in seiner Dezembersitzung 2022 den entsprechenden Beschluss gefasst.

Schon bei der Bürgersammlung in Pappenheim und auch bei der eintägigen Klausurtagung des Stadtrats im Hotel Sonne waren das Innenstadtparken und die Anwohnerparkausweise auf der Tagesordnung. Die Neuvergabe der Anwohnerparkausweise ist nun auf der Tagesordnung des Stadtrates erneut aufgetaucht.

Bei den Beratungen im Stadtrat gab es ein Für und Wider bei den Argumentationen. „Wir bräuchten die Ausweise eigentlich nicht mehr“, meinte Bürgermeister Florian Gallus mit der Begründung, dass die meisten Anwohner erst gegen 17:00 Uhr von der Arbeit nach Hause kämen und dann ohnehin mit der Parkscheibe bis zum nächsten Morgen frei parken dürften. Dem schloss sich auch Anette Pappler, die Vorsitzende der SPD-Fraktion an und auch Christa Seuberth (SPD) meinte, man habe für die neue Gestaltung in der Innenstadt Millionenbeträge investiert und müssen diesen öffentlichen Raum jetzt auch für jedermann zur Verfügung stellen.

Dem gegenüber standen die Ausführungen der Fraktionen der Bürgerliste, der Freien Wähler und der Grünen. Man solle die Anwohnerparkausweise belassen meinte Walter Otters von den Freien Wählern, denn es sei auch an die Senioren zu denken, die den Parkraum in Wohnungsnähe benötigen oder auch an Schichtarbeiter die ihr Fahrzeug tagsüber in der Innenstadt stehen lassen möchten. Einig war sich Otters mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen Bettina Balz, die auch meinte, dass die von der Landesgesetzgebung vorgeschriebenen 30 Euro Jahresbeitrag für einen Parkausweis, der sieben Tage in der Woche rund um die Uhr Gültigkeit hat zu wenig sind. Roland Kiermeyer und Karl Satzinger (BGL) meinten ebenfalls, man solle die Parkausweise weiterhin ausgeben. Denn die Antragsteller werden weniger. Zum einen haben sie auch mit dem Anwohnerparkausweis keinen garantierten Parkplatz unter den rund 90 Parkplätzen auf dem Pappenheimer Innenstadtring, sondern sind nur mit dem „Grünen Ausweis“ lediglich berechtigt ihr Fahrzeug ohne Zeitbeschränkung zu parken. „Dann sind halt fünf Parkplätze belegt – das macht das Kraut auch nicht fett“, argumentierte Kiermeyer.

Die Ausgabe der Parkausweise ist wie bisher an die Voraussetzung geknüpft, dass der Antragsteller in der Innenstadt keine Stellfläche oder Garage hat. Der Antragsteller muss in der Innenstadt seinen Hauptwohnsitz haben und das Fahrzeug muss auf ihn zugelassen sein. Pro Haushalt wird nur ein Anwohnerparkausweis ausgegeben.

In seinem Beschluss hat der Stadtrat zudem festgelegt, dass der Parkausweis auf ein Jahr befristet ist und 30 Euro kostet.
Sobald es rechtlich möglich ist eine höhere Gebühr zu erheben, soll das Thema nochmals im Stadtrat behandelt werden.




Pappenheim startet auch 2023 in den Frühling

Am Sonntag, den 19. März 2023 wird in Pappenheim auch in diesem Jahr mit einem Markt in den Frühling gestartet. Auf Antrag von Karl Satzinger, dem Fraktionsvorsitzenden der Bürgerliste hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, die Kosten für diesem Marktsonntag in Höhe von rund 3.000 Euro zu übernehmen.

Als Referent für Märkte hat Stadtrat Karl Satzinger von der Bürgerliste den Antrag eingebracht, dass die Stadt Pappenheim im Jahr 2023 als Veranstalter für den Markt „Start in den Frühling“ auftritt. Dies sei nach der Auflösung der Werbegemeinschaft im April 2022 für das Zustandekommen eines ordentlichen Marktes unabdingbar. Seinen Antrag stellte Stadtrat Karl Satzinger als Stellvertreter für das sogenannte „Orga-Team“, dem er selbst, Die Tourist-Information, Sieglinde Halbmeyer und Christine Schindler angehören.

Der Markt soll nach dem Vorschlag Satzingers am Morgen um 09:30 Uhr möglichst mit einem ökumenischen Gottesdienst beginnen und um 11:00 Uhr mit einem Marktrundgang der Städtischen Polit-Protagonisten eröffnet werden. Das Markttreiben soll bis 17:00 Uhr dauern.

Das Marktgeschehen soll nach Satzingers Wunsch von Pappenheimer Geschäftsleuten,Vereinen sowie auswärtigen Markthändlern gestaltet werden.

Ohne Diskussion hat der Stadtrat den Antrag einstimmig befürwortet. Ob allerdings am Marktsonntag die Deisingerstraße gesperrt werden kann, hängt von der Zustimmung der Straßenverkehrsbehörde beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ab.




Neujahrsgrüße des Bürgermeisters

Zum Neuen Jahr richtet sich Bürgermeister Florian Gallus mit einer Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger, in der er Rückschau hält und positive Zukunftsperspektiven für das Gemeinwesen in Pappenheim und den Ortsteilen aufzeigt.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
das neue Jahr 2023 hat begonnen und ich möchte es nicht versäumen, Ihnen allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr zu wünschen.

Die vergangenen Jahre, das kann man mit Gewissheit sagen, sind Jahre, die uns gesellschaftlich alles abverlangt haben und die in die Geschichtsbücher eingehen werden. Drei Jahre, die unsere Art zu leben so drastisch verändert haben, wie man es sich vorher nicht hätte vorstellen können.
In solchen Zeiten fällt es selbstverständlich vielen schwer, positiv in die Zukunft zu schauen. Dieser eher traurige Rückblick soll uns aber nicht davon abhalten, dennoch mit Optimismus und Hoffnung auf das vor uns liegende neue Jahr zu blicken.

So schwer es fällt, der derzeit vorherrschenden wirtschaftlichen und geopolitischen Lage irgendetwas Positives abzugewinnen, so können wir dies mit dem Blick auf die Lebensbereiche tun, die uns durch diese zwangsläufig herbeigeführte Situation auch Herausforderungen gebracht hat, die als Chance begriffen werden können.
Dabei spreche ich in erster Linie auf die Digitalisierung an, die bei der Zukunftsausrichtung der Stadt Pappenheim seit zwei Jahren eine Rolle spielt und seitdem letzten und insbesondere dem vorletzten Jahr vor allem beim Homeschooling, aber auch im Homeoffice gelebte Praxis wurde beziehungsweise werden musste.
Wir gehen dabei bewusst mit den dabei entstehenden Optimierungsbedarfen um, da wir alle wissen, dass Digitalisierung ein lebendiger Prozess ist, der sich ständig hinterfragen und updaten muss.
Hier ist noch ein langer Weg zu gehen, wir sind mit viel Manpower und der notwendigen finanziellen Ausstattung bereit und hoch motiviert, Pappenheim digital auf die Aufgaben der Gegenwart und der Zukunft bestens vorzubereiten und aufzustellen.

Selbstverständlich gibt es viele weitere Prozesse und Maßnahmen, die die Verwaltung, der Stadtrat und ich als Bürgermeister im abgelaufenen Jahr gestartet und wir an vielen Stellen erfolgreich zum Abschluss gebracht haben. Über das was sich bei uns in der Gemeinde bewegt, versuchen wir Sie bestmöglich über unsere halbjährlich erscheinende „Rathaus- Info“ zu informieren.
Mehr denn je beschäftigte uns in den vergangenen Jahren der Pandemie das Thema der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege. Insofern bleiben wir in der Stadt auch bei der Betreuung unserer Kinder am Ball: der Ausbau von Betreuungsplätzen in Kita und Offenem Ganztag wurde auch im vergangenen Jahr mit dem immer weiter voranschreitenden Bau des „Haus für Kinder“ betrieben und wird auch zukünftig eines unserer Themen bleiben. Unser Ziel ist die stetige Verbesserung der Betreuungsstrukturen in Pappenheim und unseren Ortsteilen.

Auch im Bereich der Seniorenbetreuung sind wir auf einem guten Weg. Das seniorenpolitische Gesamtkonzept wurde fertiggestellt und das weitere Vorgehen in der Klausurtagung mit dem Stadtrat diskutiert und besprochen. Dieses wollen wir nun Schritt für Schritt umsetzen.
All dies sind Bausteine, die für das Zusammenleben wichtig sind. Pappenheim ist in vielen Bereichen gut aufgestellt und wir arbeiten daran, dass wir immer besser werden, um auf die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Ganz besonders freut mich das mitmenschliche Miteinander bei uns in der Stadt, das durch die Pademie in den letzten Jahren zwar viel zu kurz gekommen, aber in den Herzen der Menschen fest verankert ist.
Das spüre ich in vielen Gesprächen und Erlebnissen, die mir zeigen, dass wir als Gemeinde auch vor einem Virus nicht in die Knie gezwungen werden können.

Lassen Sie uns die Stärke des Zusammenhalts als Fundament für die anstehenden Aufgaben des neuen Jahres nutzen. Auf dem gemeinsamen Weg lade ich Sie herzlich ein, mich jederzeit zu besuchen, um Anliegen vorzutragen oder sich in das Gemeindeleben aktiv einzubringen und damit selbst ein mitgestaltender Teil in unserer Gemeinde zu sein.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes neues Jahr, persönliches Wohlergehen und viel Glück im neuen Jahr.

Ihr Bürgermeister
Florian Gallus




Städtischer Friedhof soll neugestaltet werden

Mit dem städtischen Friedhof an der Galluskirche hatte sich kürzlich der Pappenheimer Stadtrat auf Antrag der SPD-Fraktion zu beschäftigen. In einem sechs-Punkte Antrag hatte die Fraktion einen Stadtratsbeschluss beantragt, mit dem der Bauausschuss beauftragt wird, sich zeitnah mit der grundlegenden Gestaltung und Nutzung des städtischen Friedhofes in Pappenheim und der Renovierung der Galluskirche zu befassen.

Grundlage des Antrags der SPD-Fraktion war eine Friedhofsbegehung am 13. August 2022 zu der auch Mitglieder des Ortsvereins und ausgesuchte Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren. Dabei wurden acht Themenbereiche aufgegriffen, wie der Friedhof neu geordnet und gestaltet werden kann und auch der Sanierungsbedarf an der Galluskirche kommt in dem SPD-Papier zur Sprache. Die schmalen Wegstreifen um die Gräber sind dabei genauso ein Thema, wie die Verbesserung der Begehbarkeit der Hauptwege und die Regulierung des Baubestandes im Friedhof.

Nachhaltige Übergangslösung. Die Mülltonnen wurden im Juli 2011 aufgestellt nachdem die hölzernen Abfallbehäterer abgebaut waren.

Angeregt werden eine Verbreiterung der Grababstände und auch die Schaffung neuer Begräbnisstätten für die Urnenbestattung.
Zum Bereich einer besseren optischen Gestaltung gehören Ausbesserungsarbeiten am laufenden Brunnen und eine gefälligere Gestaltung der Grabstätten des Pappenheimer Ehrenbürgers Georg Nestler.
Das Vorgehen bei verkommenen Grabstätten, die Einhausung der Bereiche für die Abfallentsorgung und eine Anpassung der Friedhofsatzung waren auch in dem Antrag enthalten.
Darüber hinaus gibt es Renovierungsbedarf am Dach und am Ölbergrelief an der Ostseite der Galluskirche und auch für die Reinlichkeit in der Kirche selbst besteht Regelungsbedarf.
Zu mehreren dieser Anregung ist die Stadtverwaltung in Person von John Meister bereits tätig geworden und hat dazu Erklärungen und hat konkrete Lösungsvorschläge eingebracht.
Dafür bedankte sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler und freute sich, dass die Eingabe bei der Verwaltung nicht als Kritik, sondern als Anregung zur Verbesserung des Friedhofs aufgenommen wurden. Angesichts der anstehenden Maßnahmen verwies Zweiter Bürgermeister Walter Otters von den Freien Wählern daraus, dass man nicht vergessen dürfe, die Gebühren in der Friedhofssatzung anzupassen.

In seinem einstimmigen Beschluss beauftragte der Stadtrat, den Bauausschuss sich zeitnah mit der grundlegenden Gestaltung und Nutzung des städtischen Friedhofes in Pappenheim zu befassen.




Endlich ein neuer Kinderspielplatz für Zimmern

Im Ortsteil Zimmern wird im südwestlichen Wieseneck hinter der Gaststätte Hollerstein ein Kinderspielplatz gebaut. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung gut eine Woche vor Weihnachten 2022 einstimmig beschlossen und der Dorfgemeinschaft von Zimmern damit sozusagen ein große Weihnachtsfreude gemacht. Der bisherige Spielplatz in der beengten Dorfstraße wird abgebaut und aufgelassen. Der neue Spielplatz soll 2023 entstehen.

Seit acht bis zehn Jahren ist im Pappenheimer Ortsteil Zimmern schon ein neuer Spielplatz im Gespräch. Deshalb freute sich Ortssprecher Matthias Strobl (CSU) auch ganz besonders, dass der Bau eines neuen Kinderspielplatzes für Zimmern jetzt auf der Zielgeraden ist.

Lange hat man nach einem geeigneten Platz gesucht, was aber immer wieder an der Vorgabe gescheitert ist, dass im Überschwemmungsgebiet der Altmühl kein Spielplatz gebaut werden darf.

Nun ist der Bauausschuss im März dieses Jahres zu dem Entschluss gekommen, in der südwestlichen Ecke der Wiese hinter dem Gasthaus Hollerstein einen neuen Spielplatz einzurichten. Dieser soll mit einer Wippe, einer Schaukel, einem Sandkasten mit Rutsche und eventuell mit einer „Zipline“ ausgestattet werden. In der Informations-WhatsApp-Gruppe für Zimmern haben sich – so Strobl- schon über 15 Helfer gemeldet, die beim Bau des Spielplatzes mitwirken wollen. Diese Hilfe können die Baukosten senken und so bat Matthias Strobl bei seinen Ausführungen den Stadtrat darum, bei der Ausstattung des lang ersehnten Spielplatzes nicht auf den letzten Euro zu schauen. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, die mitgewirkt haben die Einrichtung endlich aufs Gleis zu setzen. Laut Beschluss wird bei der Neuanlage des Spielplatzes von Gesamtkosten in Höhe von 40.000 Euro ausgegangen.

Die Fraktionsvorsitzenden Walter Otters von den Freien Wählern und Karl Satzinger begrüßten den Bau des neuen Kinderspielplatzes und unterstrichen die Bedeutung einer solchen Einrichtung für die Dorfgemeinschaft.

Der bisherige Spielplatz am Rande der engen Dorfstraße Richtung Altmühl wird aufgelöst und Ortssprecher Strobl schwebt vor, dort Parkplätze einzurichten, damit die Diskussion über die prekäre Parksituation in dieser engen Straße vielleicht ein Ende findet.




Ein Test-Jahr für die kommunale Verkehrsüberwachung

Der Stadtrat hat in seiner Dezembersitzung gegen die Stimmen der Bürgerliste beschlossen, die kommunale Verkehrsüberwachung im Gemeindebereich mit einer einjährigen Testphase einzuführen. Das Ergebnis dieser Testphase soll dann vom Stadtrat neu bewertet werden. Danach fällt die Entscheidung, ob die kommunale Verkehrsüberwachung fortgesetzt wird.

Die teilweise chaotischen Parkverhältnisse in der Pappenheimer Innenstadt wurden bei der diesjährigen Bürgerversammlung in Pappenheim von den Bürgern massiv beklagt und auch in der Klausurtagung des Pappenheimer Stadtrates im November 2022 war das regellose Parkverhalten einiger Verkehrsteilnehmer in der Diskussion.

Bereits Anfang November hatte die NWS Sicherheitsservice GmbH, eine Tochterfirma der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft zu einer Info Veranstaltung nach Solnhofen geladen. Initiator war die Stadt Treuchtlingen, die von dieser Firma schon einige Jahre die Parkordnung und die Einhaltung der Geschwindigkeit überwachen lässt.

Auch in Pappenheim hat es im Jahre 2006 kurzzeitig eine Überwachung des ruhenden und des fließenden Verkehrs gegeben, was aber damals nach staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen die Verkehrsüberwacher wieder aufgehört hat.

Nun will Pappenheim einen neuen Vorstoß wagen, um die Parkmoral und die Einhaltung der Geschwindigkeit in der Stadt und im Pappenheimer Land zu verbessern.

„Es gibt Beschwerden, wir müssen schauen, ob wir für mehr Sicherheit sorgen können“, meinte Bürgermeister Florian Gallus (CSU).
Auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler begrüßte die Verkehrsüberwachung sehr, denn insbesondere das Parken sei in Pappenheim ein Problem. „Da müssen wir eben Nachhelfen, dass sich die Verkehrsteilnehmer so verhalten wie wir das wollen“, erklärte sie dem Stadtrat.

„Wir sind nicht allein“, meinte Stadtrat Friedrich Hönig von den Freien Wählern. Es sei wichtig, dass Pappenheim mit der Überwachungsaktionen in einem Verbund mit den Nachbargemeinden agiert. Ob diesem Verbund auch Solnhofen angehören wird, war bei der Sitzung in Pappenheim noch nicht bekannt.

„Die Parküberwachung ist in Ordnung“, meinte Karl Satzinger der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste, aber Geschwindigkeitskontrollen halte er nicht für angemessen, weil der Bürger derzeit genug Schwierigkeiten und Probleme habe. „Da kommen wir jetzt auch noch“, meinte Satzinger. Dem entgegnete Stadträtin Pappler, dass die Probleme des Bürgers bei Null seien, wenn er sich an die Verkehrsregeln hält. „Dann zahlen wir nämlich drauf; soweit wollen wir den Bürger bringen.“

Bei der Abstimmung stimmten die beiden Fraktionsmitglieder der Bürgerliste gegen die probeweise Einführung der kommunalen Verkehrsüberwachung.

Diese könnte im Mai oder Juni 2023 zum Einsatz kommen meinte Bürgermeister Gallus, denn neben den Vertragsmodalitäten müssen vor Beginn der „Knöllchenaktionen“ im gesamten Innenstadtbereich an der rechtssicheren Markierung der erlaubten Parkflächen gearbeitet werden.




Eichwiesensteg ist abgehoben

Der Eichwiesensteg wurde zum Zwecke der Sanierung in den Vormittagsstunden des Donnerstages, 15.12.2022 mit einem Autokran von den Fundamenten gehoben.

Nun ruht er neben dem Altmühlufer wo er eingehaust und saniert wird. Nach der Sanierung der Fundamente wird der Steg wieder die Altmühl überspannen und erhält dann an beiden Seiten Rampen sodass ein barrierefreier Altmühlübergang entsteht.




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 15.12.2022, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal -l des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

1 Digitalisierung – Grundsatzbeschluss zur Erstellung einer Digitalisierungsstrategie und Angebot der digitalfabriX

2 Kommunale Verkehrsüberwachung – Grundsatzbeschluss

3 Anwohnerparkausweise – Entscheidung über Fortbestehen oder Einstellung

4 Antrag von Hr. StR Satzinger auf Durchführung und Finanzierung einer städt. Veranstaltung

5 Spielplatz Zimmern: Grundsatzbeschluss des Stadtrates Pappenheim für Neubau

6 Friedhofswesen; Antrag der SPD Fraktion zur Gestaltung und Nutzung des Pappenheimer Friedhofes

7 Städt. Gebäude – Feuerwehrhaus Geislohe – Grundsatzentscheidung über an das Nahwärmenetz

8 Auftragsvergabe für die Errichtung von vier Buswartehäuschen: Pappenheim; Stöß und Dechantshof sowie Bieswang Schulstraße und Krautgarten

9 Bekanntgaben




Wieder ein SPD-Dreikönigs-Schafkopf

Der SPD-Ortsverein Pappenheim lädt nach der Corona Pause im vergangenen Jahr, am Freitag, 6. Januar 2023 um 14:30 Uhr zu seinem traditionellen Schafkopfturnier ein, das schon seit mehr als 20 Jahren am Dreikönigstag stattfindet. Es wird gebeten die geänderte Startzeit zu beachten.

Das Turnier findet in diesem Jahr erstmals im Gasthof zum Grünen Baum in der Dr.-Dr.-Berta-Kipfmüller-Straße 4, in Pappenheim statt.
Dem Turniersieger winkt ein Einkaufsgutschein in Höhe von 150 Euro für den Pappenheimer Verbrauchermarkt EDEKA Pfaller. Außerdem gibt es weiter Fleischpreise .

Die Startgebühr beträgt 10,- Euro.

 




Ab Montag freie Fahrt in Bieswang

Nach langer Zeit der Vollsperrung können die Anwohner und die Gewerbetreibenden in Bieswang aufatmen. Die Asphaltierungsarbeiten der Ortsdurchfahrt Bieswang – Staatsstraße 2387 sind abgeschlossen und die Durchfahrt wird am Montag, 28. November 2002 freigegeben.

Die Asphaltierung der Hauptstraße wurde im Zuge der Dorferneuerung Bieswang realisiert. Die Bauherreneigenschaft hatte die Stadt Pappenheim übernommen.

Für die Straße ist bereits eine Teilabnahme erfolgt, sodass eine Verkehrsfreigabe am 28.11.2022 ab 17:00 Uhr erfolgen kann. Bis Jahresende werden je nach Witterung noch Restarbeiten an den Seitenbereichen durchgeführt. Die Markierung und Beschilderung der Straße steht noch aus, hierzu findet am 28.11.2022 eine Verkehrsschau mit allen Beteiligten statt. Ob die Markierung noch in diesem Jahr aufgebracht werden kann, ist von der Wetterlage abhängig.
Im Frühjahr 2023 erfolgt die Bepflanzung der Seitenbereiche. Die Ausschreibung der Pflanzarbeiten wird derzeit vorbereitet.

Die Stadt Pappenheim bedankt sich bei den Anwohnern und Gewerbetreibenden für ihre Geduld während der Bauphase.




Haus für Kinder – Vergaben für die Endphase

Das Haus für Kinder in der Stadtparkstraße neben dem Grundschulhaus ist im Rohbau fertiggestellt und am 14. Oktober 2022 hat man dort das Richtfest gefeiert. Im Herbst 2023 soll das Gebäude von den Kindern bezogen werden.
Dann gibt es dort eine Kindertagesstätte mit Kinderkrippe und auch der Kinderhort soll von der Containeranlage neben dem Grundschulhaus in das vom BRK Südfranken geführte, neue Gebäude einziehen.

Bevor es soweit ist, gibt es für die Stadt Pappenheim noch allerhand Entscheidungen zu treffen. So zum Beispiel hatte das Gremium des Stadtrats in der letzten Zeit mehrfach über die Vergaben der einzelnen Gewerke abzustimmen. Dabei stand man immer wieder vor dem Problem der allgemein wirkenden Preisexplosion und musste feststellen, dass die Vergabesummen sehr deutlich überschritten wurden. Es gab auch Gewerke, für die von keiner der zehn angefragten Firmen ein Angebot einging. So war es bei dem Gewerk „Holzfassade“, die dann im August neu ausgeschrieben werden musste. Nach dieser Ausschreibung gingen zwei Angebote ein wobei der Stadtrat der Vergabe für das günstigste Angebot zustimmte, das mit 245.479 Euro rund 50 % über der Angebotssumme lag.

Auch in der Novembersitzung hatte der Stadtrat über die Vergabe von drei Gewerken zu entscheiden.

Mit einstimmigen Beschlüssen wurden die Estricharbeiten zu einem Preis von 39.253 € brutto vergeben. Für die Trockenbauarbeiten hat der Stadtrat das günstigste Angebot in Höhe von 122.240 € beschlossen und für die Innenputzarbeiten ist werden laut Angebot 65.131 € zu bezahlen sein