Erzieher/in für den Kindergarten Bieswang gesucht

Die Stadt Pappenheim sucht zum nächst möglichen Zeitpunkt für den Kindergarten in Bieswang eine neue Fachkraft. Die Anforderungen und Arbeitsbedingungen sind nachfolgend ersichtlich:

 

Die Stadt Pappenheim, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ca. 4.000 Einwohner, sucht zum nächst möglichen Zeitpunkt eine/n weitere/n

Erzieher/ in

für den eingruppigen Kindergarten in Bieswang.

Interessierte senden bitte bis zum 17.03.2023 Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild.  Zeugnissen etc. an die Stadt Pappenheim, Personalamt, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim

Bei Fragen steht Ihnen Herr Eberle 
Tel. 09143/606-16, eberle@pappenheim.de oder
Frau Remmele  Tel. 09143/790 gerne zur Verfügung.




Ortskerne stärken – leerstehende Immobilien reaktivieren

Die Veranstaltungsreihe „Vitalisierung der Provinz“ des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim widmet sich in den kommenden Beiträgen der Erhaltung und Stärkung der Innenquartiere in den Städten und Dörfern.

Bitte beachten Sie, dass der Vortrag diesmal an einem Donnerstag stattfindet.

Dem Verein ist es gelungen, Barbara Wunder vom Donau-Ries-Kreis für einen Vortrag in Pappenheim zu gewinnen.

Bitte beachten Sie,

dass der Vortrag an einem Donnerstag stattfindet, nicht wie sonst bei der Reihe „Vitalisierung“ üblich an einem Freitag.
Donnerstag, 9. 03. 2023, 19:00 Uhr
Bürgersaal im Haus des Gastes, Eingang Ecke Deisingerstraße/ Stadtvogteigasse, Pappenheim
– Der Raum ist barrierefrei erreichbar –

Sie arbeitet seit zehn Jahren erfolgreich an der Umsetzung eines Programmes rund um Donauwörth und Nördlingen, um langsam ausblutende historische Ortskerne aktiv und nachhaltig weiter zu entwickeln und zu beleben. Barbara Wunder berät als Regionalentwicklerin die dortigen Kommunen beim Flächensparen, bei der Innenentwicklung und der nachhaltigen Entwicklung der Siedlungsgebiete, um einer umweltverträglichen Nahversorgung wie Dorfläden mit regionaler Versorgung etc. eine Zukunft zu geben.

Ihre Aktivitäten haben überregional Aufmerksamkeit gefunden und sie wurde 2022 mit dem Bayerischen Heimatpreis für das „Dorfladennetzwerk Donau-Ries“ ausgezeichnet. In diesem Jahr wird sie für das Projekt „Interkommunales Netzwerk Flächensparen“ den Umweltpreis des Bezirks Schwaben erhalten. Daneben ist sie als selbständige Dozentin und Moderatorin tätig.
Barbara Wunder wird über das Projekt des Landkreises Donau-Ries berichten, für das sie als Projektleiterin hauptverantwortlich ist. Ihr geht es dabei um Wiederentdeckung der Ressourcen in den Innenbereichen der Ortschaften, um Leerstandsmanagement, um Bürgerbeteiligung, ihr geht es darum, Wohnen und Arbeiten wieder zusammenzubringen, um nachbarschaftliche Gemeinschaft und Nähe, um Kommunikation und um eine Bewahrung der bewährten dörflichen und kleinstädtischen Strukturen zum Wohle einer nachhaltigen, sozialen und gesunden Lebens- und Wohnzukunft in der Provinz. Barbara Wunder wird aus ihrer reichhaltigen Erfahrung bei der Umsetzung dieser Ideen im Donau-Ries-Kreis berichten und an praktischen Beispielen erläutern.

Die Besucher können sich auf einen anregenden Abend freuen, der sicherlich zu vielen Diskussionen anregt.

Text: Albrecht Bedal

Bitte beachten Sie, dass der Vortrag an einem Donnerstag stattfindet, nicht wie sonst bei der Reihe „Vitalisierung“ üblich an einem Freitag.
Donnerstag, 9. März 2023, 19:00 Uhr
Bürgersaal im Haus des Gastes, Eingang Ecke Deisingerstraße/Stadtvogteigasse, Pappenheim
(Der Raum ist barrierefrei erreichbar).
Eintritt frei, eine Spende unterstützt die ehrenamtliche Vereinsarbeit.




Baugenehmigung für den neuen Spielplatz in Zimmern

Wie berichtet, hat der Pappenheimer Stadtrat im Dezember 2022 die Errichtung eines neuen Spielplatzes in Zimmern auf einer Wiese zwischen der neuen Siedlung und dem Gasthaus Rottler beschlossen. Da wegen der Nutzungsänderung der Wiese ein Bauantrag erforderlich ist, hat der Stadtrat diesem jetzt einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Der Aufbau der Spielgeräte kann jetzt ohne weiter baurechtliche Anträge erfolgen.

Damit scheint sich der fast zehn Jahre lang gehegte Wunsch nach einem neuen Spielplatz in Zimmern auf ein gutes Ende hinzubewegen.

Der bisherige Spielplatz am Rande der engen Dorfstraße Richtung Altmühl wird aufgelöst und Ortssprecher Strobl schwebt vor, dort Parkplätze einzurichten, damit die Diskussion über die prekäre Parksituation in dieser engen Straße vielleicht ein Ende findet.




Fuchsrudel ließ Gänserich und Stadtrat weitgehend ungerupft

Nach einer zweijährigen Coronapause gab es zum Weiberfasching in Pappenheim wieder einen Sturm auf das Rathaus und den Stadtrat. Diesmal kam gleich ein ganzes Fuchsrudel, angeführt von Fix und Foxi in den historischen Rathaussaal, in dem seit 2019 wieder einmal eine Sitzung des Stadtrates stattgefunden hatte.

Zunächst entführten die Füchse Bürgermeister Florian Gallus aus dem Saal, bevor sie ihn als Gänserich verkleidet wieder zurückbrachten. Mit Gesängen wie „Weiberfasching is schee“ verstärkt von Jörg Felsner und seinem Akkordeon bauten sie derweil die Stimmung im Stadtrat auf und die durstigen Füchse wurden mit Getränken versorgt.

Bei der traditionellen „Gardinenpredigt“ bemängelten Fix (Barbara Mürl) und Foxi (Britta Schober) zunächst, dass im Vorjahr die Botschaft der Pappenheimer „Faschingsweiber“ und die mühsam vorbereiteten Geschenke für die 10 neuen Stadträte und Ortssprecher, im vergangenen Jahr nicht ausgegeben wurden.

Deshalb waren wir sehr traurig und getroffen,
als ihr ohne unsere Botschaft seid auseinander geloffen!“

schimpfte Fix. Dass die Sache einfach vergessen wurde wollte Foxi nicht recht glauben und so kam der Bürgermeister zu seinem ersten Strafstempel, für den er ein Blech Pizza bezahlen musste. Als er dann noch das bekannte Kinderlied „Fuchs du hast die Gans gestohlen“ als Solosänger fehlerfrei absolviert hatte, war diese ärgerliche Sache für die Füchse vergessen.

Da im neuen Stadtrat noch viele unbedeckte Häupter der 2020 neu gewählten Stadträtinnen und Stadträte zu sehen waren, gaben die Füchse an die Ratsmitglieder Bettina Balz, Astrid Weddige, Sophie Wurm, Alexander Knoll, Michele Eckerlein, Roland Kiermeyer, und Simon Schleußinger die für den Weiberfasching im Rathaussaal verpflichtende Narrenkappe aus.

Und auch die Ortssprecher werden bedacht
Für Euch haben wir auch eine Kappe mitgebracht“

reimten Fix und Foxi und übergaben Narrenkappen auch an Matthias Strobl, Martin Käfferlein und Jürgen Weizinger.

Nachdem die protokollarischen Punkte abgearbeitet waren, wurde es ernst in der Faschingsrunde. Die Füchse riefen zu einer Schweigeminute für Gitti, die Wirtin des Goldenen Löwen auf. Bei ihrem Sohn Marco bedankten sich mit dem Reim:

„Wir begrüßen heute einen besonderen Ehrengast
Was uns Weiber eine ganz große Freude macht
Lieber Marco, heute wollen wir uns bei dir stellvertretend bedanken
Wir blicken zurück auf schöne Erinnerungen und gute Gedanken
Wir haben im goldenen Löwen viele schöne Stunden verbracht
Und dabei auch hoffentlich anständig Zeche gemacht.
An dieser Stelle haben wir ein großes Begehren,
mit einer Schweigeminute wollen wir Gittis Andenken ehren.
So erhebt Euch und haltet eine Minute inne
Bevor ich im Text weiterspinne.“

Weiter ging es dann mit der Beleuchtung zu der zurückliegenden Entscheidung des Stadtrats. Da kam die Parksituation in der Deisingerstraße zur Sprache und dass der Stadtrat deshalb eine kommunale Verkehrsüberwachung beschlossen hat. Der Eichwiesensteg mit seinen beiden Rampen war ein Thema und auch die Mountainbike Strecke von Treuchtlingen über Pappenheim nach Solnhofen. Gelobt haben Fix und Foxi, dass das seniorenpolitische Gesamtkonzept und interpretierten die Digitalisierung als Nutzen auch für Ältere Menschen.

Allerdings gab es für die Füchse zu beklagen, dass es in Pappenheim schon lange kein Volksfest mehr gegeben habe. Danach aber war Schluss mit der Kritik und nach einer ausgiebigen Schunkelrunde wurden die Ratsmitglieder vier verschiedenen Gruppen zugelost, die sich bei vier vorbereiteten Spielen zu bewähren hatten. Die schlauen Füchse hatten sich Spiele ausgedacht, bei denen von der Tierkunde über Wortgewandtheit, Geschicklichkeit und Koordinationssinn alles gefordert war. Dabei entwickelte sich im Rathaussaal eine außerordentlich heitere Partystimmung.

Wie immer, hatte Manuela Urban eine Abschlusshymne komponiert,die das Fuchsrudel zum großen Finale im Rathaussaal sang. Diesmal sang die bunte Weiberschar zu der Melodie des Punksongs, Westerland von der Band Die Ärzte, eine Huldigung an die Beziehung zwischen Weiberfasching und Stadtrat:

Gut zwei Jahre sind vergangen, als es keinen Fasching gab,
heute stürmen wir das Rathaus übernehmen den Regierungsstab
Diese Liebe wird nie zu Ende geh´n
Weiberfasching bleibt besteh´n

Wir kommen heut´ als Füchse – testen euch, seid ihr auch schlau?
Bei Rätseln und auch Spielen – alles testen wir genau!
Diese Liebe wird nie …  

Die Neuen müssen uns beweisen, dass sie auch Humor versteh´n,
immer fleißig Punkte sammeln, damit sie nicht untergeh´n
Diese Liebe wird nie …  

Danach verwandelte sich der historische Rathaussaal noch kurz in einen Tanzsaal bevor die schlauen Füchse den Gänserich und seinen Stadtrat zur Fortsetzung der Feier in das Bräustüberl abschleppten.




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 16.02.2023, um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

1 Bauanträge
1.1 BA 03/2023 – Errichtung eines Spielplatzes, Fl.-Nr. 276, Gem. Zimmern
1.2 BA 04/2023 – Aufstellen von Containern für Sozialräume und Büroräume, Steinbruch Rothenstein, Fl.-Nr. 1238/2, Gem. Neudorf

2 Bauleitplanung
2.1 Bauleitplanung – vorhabenbezogener Bebauungsplan „Songergebiet Pferdehaltung“ Geislohe – Prüfung der Stellungnahmen (Abwägung) nach der frühzeitigen TÖB- und Öffentlichtkeitsbeteiligung
2.2 Bauleitplanung – vorhabenbezogener Bebauungsplan „Sondergebiet Pferdehaltung“ Geislohe – Auslegungs- und Billigungsbeschluss
2.3 Bauleitplanung – Bebauungsplan „Sondergebiet Campingplatz“ – Vergabe des Planungsauftrags

2.4 Bauleitplanung – Bebauungsplan „Neudorf II“ – Vergabe des Planungsauftrags

3 Vergaben
3.1 Straßenunterhalt: Auftragsvergabe für die Sanierung der Straße Schlossberg, Pappenheim
3.2 Straßenunterhalt: Auftragsvergabe für den 3-Zeiler bei Tankstelle Steil; Lachgartenweg
Pappenheim
3.3 Abbruch Bgm.-Rukwid-Str. 6 + 8 – Vergabe des Planungsauftrags zur Erstellung des
Leistungsverzeichnisses
3.4 Abbruch Bgm.-Rukwid-Str. 6 + 8 – Vergabe des Auftrags zur archäologischen Begleitung
der Abbrucharbeiten

4 Bekanntgaben




Neue Tragkraftspritzenanhänger werde jetzt bestellt

Die Feuerwehren in Göhren und Osterdorf bekommen neue Tragkraftspritzenanhänger (TSA). Das hat der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung Mitte Januar 2023 beschlossen.

Vor fast einem Jahr, im Februar 2022 waren die TSAs der beiden Wehren schon einmal auf der Tagesordnung, damals hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, die alten Gerätschaften in Göhren – Baujahr 1958 und Osterdorf – Baujahr 1978 durch neue TSAs zu ersetzen.

Nachdem nun die Förderanträge gestellt und die Angebote eingeholt sind, kam das Thema erneut auf die Tagesordnung.

Einstimmig beschlossen wurde die Anschaffung der beiden Anhänger für die Feuerwehren Göhren und Osterdorf zu einem Gesamtpreis von knapp 70.500 Euro wobei die Stadtkasse mit einem Betrag von etwa 54.500 Euro belastet wird, weil ein staatlicher Förderbetrag von 16.000 Euro in Aussicht gestellt ist.




Friedhöfe werden einheitlich veranlagt

In seiner jüngsten Sitzung hat der Pappenheimer Stadtrat beschlossen, die Gebühren für die städtischen Friedhöfe in Stadt und Land einheitlich zu veranlagen.

Die Kalkulation der Friedhofsgebühren in Pappenheim und den Ortsteilen muss neu durchgeführt werden. Ähnlich wie bei anderen kommunalen Einrichtungen dürfen die städtischen Friedhöfe keinen Gewinn abwerfen, müssen aber kostendeckend betrieben werden.

Da die derzeit gültige Gebührensatzung für die Städtischen Friedhöfe und ihre Einrichtungen noch aus einer Zeit stammt zu der man noch mit D-Mark bezahlt hat, ist eine Neukalkulation dringend angesagt.

Der Stadtrat hatte nun über die Frage zu entscheiden, ob alle städtischen Friedhöfe mit ihren Leichenräumen in Stadt und Land als sogenannte „Einrichtungseinheit“ kalkuliert werden, oder ob für die Friedhöfe in den Ortsteilen je eine gesonderte Kalkulation durchgeführt werden soll. Letzteres, so erklärte Kämmerin Katharina Krach dem Stadtrat würde einen erheblich höheren Verwaltungsaufwand erfordern.

Deshalb entschied der Stadtrat einstimmig, alle städtischen Friedhofsanlagen samt ihren Ausstattungen einheitlich zu veranlagen.
Das Ergebnis in Form eine neuen Gebührensatzung wird voraussichtlich Ende des Jahres 2023 dem Stadtrat erneut zur Beschlussfassung vorgelegt.




Stadtrat beschließt Klimaangepasstes Waldmanagement

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung bei zwei Gegenstimmen beschlossen, die Bundesförderung „Klimaangepasstes Waldmanagement“ für den städtischen Forst zu beantragen. Mit dem Beschluss wird der „Startblock“ für den Förderantrag nach Wegfall der De-minimis-Pflicht bereitgestellt.

Nachdem vor gut einem Jahr, im Dezember 2021, das Wald-Wildnis Projekt der sogenannte „Wohlleben-Wald“ im Pappenheimer Stadtrat mit knapper Mehrheit abgelehnt wurde, kam es in der Januarsitzung 2023 zu einem neuen Vorstoß, den Erhalt der Wälder als wichtige Kohlenstoffspeicher durch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu sichern. Immerhin wird in der Richtlinie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft die Anpassung der Wälder an den Klimawandel als eine nationale Aufgabe von gesamtgesellschaftlichem Interesse bewertet.

Eine bundesweite Gesamtfördersumme von 900 Millionen Euro stellt der Bund für das „Klimaangepasste Waldmanagement“ bis zum Jahr 2026 bereit. Aktuell sind die Fördermittel noch mit einem europäischen Sperrmechanismus, der sogenannten „de-minimis-Pflicht“, belegt. Aber diese wird in Kürze fallen, so hat man in den Kreisen der Pappenheimer Kommunalpolitik in Erfahrung gebracht. Wenn es soweit ist, dann gilt für die Förderung das sogenannten „Windhundprinzip“. Das bedeutet: „Wer zuerst komm mahlt zuerst“, denn die Entscheidungen über die Zuwendung richtet sich ausschließlich nach der zeitlichen Reihenfolge der Bedarfsanmeldungen solange das Geld reicht.

Etwa 90 Minuten lang hat sich der Pappenheimer Stadtrat mit dem Thema Klimaangepasstes Waldmanagement beschäftigt und sich die die wichtigsten Eckpunkte des Förderprogramms von Revierleiter Georg Siegl sehr detailliert erklären lassen.

Hohe Förderung aber auch 12 Bedingungen
Eine der Fördervoraussetzungen ist es, dass 5 % der 1068 ha großen Pappenheimer Gesamtwaldfläche (ca 53,5 ha) für 20 Jahre aus der forstlichen Nutzung genommen werden. Wenn weitere weiteren 11 Bedingungen für die forstliche Nutzung des restlichen Waldes erfüllt werden, gibt es für die Stadtkasse jährlich eine Zuwendung in Höhe von bis zu 90 Tausend Euro pro Jahr.

Im Gegensatz zum Wohllebenprojekt muss die Stilllegungsfläche nicht aus einer Gesamtfläche bestehen, sondern die Flächen, die aus der Nutzung genommen wird, darf sich aus mehreren, nicht zusammenhängenden Teilfläche zusammensetzen.

Dazu hat Revierleiter Georg Siegl Waldstücke im Altmühltal oberhalb des Zimmerner Hanges, im Göhrener Tal die „Weinbergleite“ und die „Sommerleite“, sowie im Schambachtal die Waldstücke „Marderfalle“ und „Kappel“ vorgeschlagen. Alle Waldstücke liegen an Steilhängen und können ohnehin nur schwer forstwirtschaftlich bearbeitet werden.

Weitere Fördervoraussetzungen stehen in einem 11-Punkte-Programm, in dem es beispielsweise um die Themen Naturverjüngung, Baumartenempfehlungen, Verzicht auf Kahlschlag, Totholzanteile, Abstand der Rückergassen, Wasserrückhalt, und die Markierung Erfassung von 5 Habitatbäumen pro ha geht. Das sind insgesamt etwa 5.260 besonders erhaltenswerte Bäume, weil sie wichtig für den Lebensraum und ihre Bewohner sind. Es sind vor allem Horst- und Höhlenbäume und diese tragen besonders zur Artenvielfalt und zum Artenerhalt bei.

Aber gerade das Thema Habitatbäume hat es in sich, denn diese müssen ausgesucht, markiert und in einem digitalen Baumkataster verzeichnet werden. Alleine dafür berechnete Georg Siegl einen Arbeitsaufwand von etwa 700 Stunden. Diese Arbeiten sollen entweder von städtischen Mitarbeitern des Forstes oder einem externen Dienstleister erbracht werden.

Ausreichend Hackschnitzel
Bei der der Diskussion im Stadtrat wies Friedrich Hönig von den Freien Wählern zuerst auf die hohe Stundenzahl von 700 bis 800 Stunden bei der Auswahl hin und machte zu der Erfassung der über 5.000 Habitatbäume aufmerksam. Er frage sich, ob andere Pappenheimer Großgrundbesitzer sich mit ihren Forstflächen wohl auf so ein Förderprogramm einlassen, denn die ganze Sache scheine ihm ideologisch angehaucht. „Die Stadt würde sich mit so einem Programm die Hände binden“, prophezeite Hönig und führte aus, dass man für die Nahwärme in den nächsten Jahren große Mengen von Hackschnitzeln benötige.

Auch Stadtrat Erich Neulinger (CSU) meinte, dass sich die Fördersumme zwar wunderbar anhöre, aber auch er lenkte den Blick auf die Kosten im Zusammenhang mit den Habitatbäumen und der Verkehrssicherung für Straßen und Wege, die auch in den stillgelegten Waldflächen durchgeführt werden müsse. Auch er warnte vor einem Holzmangel durch eine eingeschränkte forstliche Nutzung. Er sehe aber auch das Gute für den Klimaschutz weswegen er noch „hin und hergerissen“ sei.

„Ich bin nicht ganz glücklich damit“, meinte Stadtrat Friedrich Obernöder mit den bereits eingebrachten Argumententen.

Auch Roland Kiermeyer von der Bürgerliste äußerte Bedenken, weil der Stadtrat ein wenig „ins Blaue“ beschließe, weil noch nicht alle Ausführungsbestimmungen vorliegen. Die Fördergelder möchte er in vollem Umfang für den Stadtwald verwendet wissen.

Zustimmung kam von der SPD-Fraktion, für die Anette Pappler ausführte, dass es ihr leicht falle dem Projekt zuzustimmen.

„Wenn wir in 10 Jahren nahezu eine Million Einnahmen haben, müssen wir auch was dafür tun“, stellte Bürgermeister Florian Gallus (CSU) fest. Er halte das Förderprogramm für naturschutzrechtlich interessant und möglicherweise wird eine klimaangepasste Forstwirtschaft irgendwann gesetzlich vorgeschrieben. Da sei es besser jetzt tätig zu werden, wenn es noch Zuwendungen dafür gibt.

„Der Wald wächst weiter und nach 20 Jahren kann man ernten“, versuchte Stadträtin Astrid Weddige von den GRÜNEN die Bedenken im Ratsgremium zu zerstreuen.

Zweiter Bürgermeister Otters von den Freien Wählern sprach sich grundsätzlich für die Teilnahme am Förderprogramm aus. Er vertraue dem Förster, dass er weiterhin eine ordentliche Waldbewirtschaftung gewährleiste. Zudem muss gesichert bleiben, dass immer genügend Hackschnitzel für die Heizungen vorhanden sind. Auch müssen nach seiner Ansicht die Bürgerinnen und Bürger über das Programm umfassend informiert werden, damit sie den Wert der neuen Art der Waldbewirtschaftung verstehen und akzeptieren können.

Ergänzend zu seinen ausführlichen Erläuterungen zu dem 12-Punkte-Programm der Fördervoraussetzungen erklärte Revierleiter Georg Siegl, dass der Forst die Waldfunktionen immer gewährleisten werde. Mit Ausnahme der Waldflächen, die für 20 Jahre aus der Nutzung genommenen sind, wird mit Einschränkungen eine Forstwirtschaft möglich sein und auch Engpässe bei der Erzeugung von Hackschnitzeln seien nicht zu erwarten.

Gegen je eine Stimme aus der CSU und von den Freien Wählern stimmte der Stadtrat diesmal mit großer Mehrheit für das „klimaangepasste Waldmanagement, das zum Ziel hat Waldökosysteme in ihrer Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit zu stärken.

Sobald die De-minimis-Pflicht gefallen ist, sollen die Voraussetzungen gemäß der Förderrichtlinie  geschaffen werden.




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 19.01.2023, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge  

1.1 BA 50/2022 – Dachgeschoss- und Dachterrassenausbau eines best. Wohnhauses, Schulstraße 9, Bieswang 1.2 BA 52/2022 – Tektur zu BA 01/2021 und 04/2022: Erweiterung des Milchviehstalles um zusätzliche Liegebuchten, einen Liegestallund Vergrößerung des Melkgebäudes, Göhren 95, Fl.-Nr. 249
1.3 BA 55/2022 – Neubau Fahrsiloüberdachung auf bestehenden Silowänden und Abbruch einer Silowand, Fl.-Nr. 222, Bieswang
1.4 BA 57/2022 – Ersatzbau Holzfensterproduktionstrakt, Am Solnhofer Weg 4, Fl.-Nr. 835/1, Bieswang

2 Forst – Entscheidung über die Teilnahme am Bundesförderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“

3 Friedhofswesen – Entscheidung über das Satzungs- und Veranlagungsgebiet für die Kalkulations der Friedhofsgebühren

4 Vergaben:

4.1 Feuerwehrwesen; Vergabe Auftrag zur Neubeschaffung von zwei TSA
4.2 Dorferneuerung Bieswang – Vergabe der Bepflanzungsarbeiten

5 Bürgerversammlungen 2022 – Behandlung der Kritiken/Vorschläge

6 Breitbandausbau – Gemeinsame Erklärung zum Glasfaserausbau zwischen der Stadt Pappenheim und der GlasfaserPlus GmbH (Telekom)

7 Bekanntgaben

 




Faschingsball im Schützenhaus

Der CSU-Ortsverband Pappenheim lädt ganz herzlich zum Pappenheimer Faschingsball ein.
Los geht´s am Samstag, den 04.02 ab 20:00 Uhr im Schützenhaus Pappenheim; Lachgartenweg 7.

DJ LUX wird für die musikalische Unterhaltung sorgen

Eintrittspreise:

  • Abendkasse: 6,- Euro;

Kartenvorverkauf am Marktplatz in der Tourist Info Pappenheim

  • Einzelkarte 5,- Euro
  • Tischreservierung mit 6 Eintrittskarten 40,- Euro

Als Specials sind im Angebot:

  • GOASSMASS 6,- Euro
  • SHOTS ab 1,- Euro
  • DAIQUIRI 4,50 Euro
  • PFEFFERBEISSER 3,- Euro
  • WIENERSEMMEL 4,- Euro

Einlass ab 16 Jahren! Aufsichtszettel erlaubt!

Der CSU-Ortsverband Pappenheim freut sich auf viele Gäste und und einen schönen Abend.




Einladung zum gemeinsamen Neujahrsempfang

Zum gemeinsamen Neujahrsempfang der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde Pappenheim und der Stadt Pappenheim lädt Bürgermeister Florian Gallus alle Bürgerinnen und Bürger

am Sonntag, den 15. Januar 2023 um 18:00 Uhr

in die evangelische Stadtkirche ein.

Der Empfang beginnt um 18.00 Uhr mit einer Ökumenischen Andacht in der Stadtkirche.
Anschließend wird der Neujahrsempfang im evangelische Gemeindehaus Pappenheim fortgesetzt.

 




Die Gewinner des SPD-Schafkopfturniers stehen fest

Der SPD-Ortsverein Pappenheim hatte am 06.01.2023 zu seinem traditionellen Schafkopfturnier in das Gasthaus „Grüner Baum“ in Pappenheim eingeladen. Das Organisationsteam um Andreas Widmann hieß 56 schafkopfbegeisterte Gäste aus Pappenheim und den umliegenden Gemeinden willkommen.
Andreas Widmann begrüßte die Gäste, wünschte ein gutes neues Jahr und viel Erfolg bei den bevorstehenden Spielen.
Den ersten Platz mit 110 Punkten und insgesamt 10 gespielten Soli erreichte nach 80 spannenden Spielen Bernhard Pappler aus Pappenheim. Sein Preis war ein Gutschein für den Edeka-Markt in Pappenheim. Auf Platz zwei folgte mit 94 Punkten Sigmund Sonntag aus Zimmern. Den dritten Platz belegte mit 92 Punkten knapp dahinter Bernhard Hecht ebenfalls aus Zimmern.
Die zahlreichen Preise wurden vom Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten der SPD Hari Dösel, der Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Pia Brunnenmeier und von Organisator Andreas Widmann überreicht.
Der SPD-Ortsverein bedankt sich bei allen Spielern sowie bei der Familie Lotter und dem Team vom „Grünen Baum“.

Titelfoto: SPD-Ortsverein Pappenheim