Über „Grüne Ziele“ für Pappenheim informiert

Bei einem Informationsabend haben Bettina Balz, Susanne Pühl und Astrid Weddige einem interessierten Publikum Möglichkeiten aufgezeigt, wie „Grüne Politik“ in Pappenheim konkret umgesetzt werden kann. Winfried Kucher, Kreisvorstandssprecher von Bündnis90/Die Grünen erläuterte die Modalitäten einer Mitgliedschaft und der Gründung eines Ortsverbandes, die in Pappenheim am Dienstag, 19.11.2019 um 19:00 Uhr  im Gasthof „Zum Grünen Baum“ vonstattengehen soll.

Schon lange beschäftigen sich  Bettina Balz, die sich selbst als „Urpappenheimerin„ vorgestellt hat und Astrid Weddige, die seit 1983in Bieswang lebt mit dem Gedanken, mit welcher Politik  man eine Weiterentwicklung Pappenheims wirksam umsetzen könnte. Für die Verwirklichung ihrer Ziele haben sie die größte Schnittmenge bei Bündnis 90/Die Grünen gesehen. Vor kurzem ist dann noch Susanne Pühl zu der Initiativgruppe gestoßen, sodass jetzt die Gründung eines Ortsverbandes in Pappenheim gesichert ist. Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 will man sich dann mit einer Liste von Bündnis 90/Die Grünen für den Stadtrat in Pappenheim zur Wahl stellen.

Bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung haben die drei Initiatorinnen kürzlich über ihre politischen Ziele informiert und aufgezeigt, wie „Grüne Politik“ in der Stadt Pappenheim positiv und konkret wirken kann. Wie alle anderen Parteien, suchen natürlich auch Die Grünen Kandidaten, für die Plätze auf ihrer Liste. Winfried Kucher, Kreisvorstandssprecher  von Bündnis90/Die Grünen wies in diesem Zusammenhang besonders darauf hin, dass für eine Kandidatur auf der Stadtratsliste eine Parteimitgliedschaft nicht notwendig ist. Außerdem sei Bündnis90/Die Grünen die einzige Partei, in der die Frauenquote festgeschrieben ist und auch umgesetzt wird.

Bei ihrer Präsentation stellte Susanne Pühl allgemeine Themen grüner Politik vor, die das Publikum anschließenden bei einer lebhaften Diskussion teilweise recht konkret zu Pappenheim in Bezug gesetzt hat.

Wie zum Bespiel das Thema Jugend, bei dem auf die Bürgerversammlung dieses Jahres in Pappenheim Bezug genommen wurde. Als dort von dem Vertreter eines jungen Vereins aufgefordert wurde in Pappenheim Perspektiven für die Jugend zu schaffen, habe es keine Antwort gegeben, sondern die jungen Bürger seien „angeschaut worden, als wenn sie von einem anderen Stern wären“, beklagte eine Pappenheimerin aus dem Publikum und verwies auf einen konkreten Fall, in dem eine junge Familien in Pappenheim bleiben möchte, aber in Ermangelung von Bauplätzen dazu keine Möglichkeit hat.

Wenn die Jugend Forderungen stellt, sei das legitim sagte Bettina Balz, dann sollten sich die jungen Menschen aber auch politisch für ihre Ziele engagieren.
Und gerade das soll mit den Grünen einfacher werden, wenn sie in den Stadtrat einziehen. Denn auch während der laufenden Legislaturperiode will die Partei mit den Bürgerinnen und Bürgern in ständigem Dialog bleiben, Anregungen aus der Bevölkerung aufgreifen und auch Bürgeranträge mit öffentlicher Bedeutung im Stadtrat einbringen. Überhaupt sollen die Bürger mehr an den politischen Entscheidungen beteiligt werden. Das ist das, was Die Grünen ausmacht“, sagt Susanne Pühl.

Wenn Bettina Balz auch beklagt, dass der Ruf Pappenheims grauenhaft ist und kaum noch jemand Lust habe in der Politik mitzumachen, so ist sie doch zuversichtlich bei der Kommunalwahl mit einer stattlichen Liste von Bündnis 90/Die Grünen in Pappenheim antreten zu können. „Unser großer Wunsch ist – zurück zur Sache“, so Bettina Balz.

Wichtig sei es, zu erkennen, wo man Grüne Politik in Pappenheim anwenden kann, meinte Winfried Kucher. Man brauche klare Vorstellungen, die man dann ohne Schuldzuweisungen und Polemik kraftvoll vertreten müsse.

„Die Abläufe in der Kommunalpolitik sind eine schwierige Sache“, meinte ein Pappenheimer Bürger „das ist wie ein Getriebe, da kann man nicht einfach einen Zahn austauschen“, gab er zu Bedenken.

Im Bürgermeisterwahlkampf wollen Die Grünen in Pappenheim keine Kandidatin oder Kandidaten ins Rennen schicken, die sich gegenüber den bisher zwei Bürgermeisterkandidaten neutral verhalten. „Wir arbeiten mit jedem zusammen“, stellte Astrid Weddige für ihre Partei fest.

Lebendiger Dialog mit der Jugend
Dass Die Grünen in Pappenheim den Dialog mit der Jugend ernst nehmen, zeigte sich bei der Versammlung dadurch, dass sie sich interessiert die Ausführungen des 11-jährigen Viktor Grützner angehört haben. Neben ganz globalen Themen wie Massentierhaltung und Biofleisch, forderte auch Viktor politisches Engagement für die Jugend. „Der Klettergarten ist ganz o.k., aber jetzt brauchen wir mal was Neues“, meinte Viktor Grützner. Zum Lokalen Onlinehandel, der momentan im Landkreis im Aufbau ist gab der 11-Jährige zu Bedenken: “Wenn dann alle bei einem kleinen Gemüsehändler online einkaufen wird der immer größer und ist dann auf einmal auch ein Supermarkt“. Im Übrigen, meinte Viktor noch „man muss es den Leuten sagen, dass Die Grünen gut sind“.

Die Gründungsversammlung für
die Ortsgruppe Pappenheim findet
am Dienstag, 19.11.2019 um19:00 Uhr
im Gasthof „Zum Grünen Baum“ statt.

 




Florian Gallus auf Platz 7 der CSU Kreistagsliste

Die Kreis-Delegiertenversammlung der CSU hat kürzlich ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 15. März verabschiedet. Der ausgearbeitete Vorschlag des Kreisvorstandes wurde einstimmig angenommen. Florian Gallus, der am 14. November 2019 in Pappenheim zum Bürgermeisterkandidaten des CSU Ortsverbandes Pappenheim nominiert wird, freut sich über Platz sieben auf der Kandidatenliste. „Die damit verbundene größere Chance in den Kreistag einzuziehen, ist für mich und für Pappenheim wichtig, da auf dieser Ebene viele Entscheidungen fallen, die uns unmittelbar betreffen“, teilt Florian Gallus mit.

Die vier weiteren CSU-Kreistagskandidaten aus dem Landkreis-Süden der CSU-Kreistagsliste sind nachfolgend genannt.

  1. Manuel Westphal, Meinheim
  2. Artur Auernhammer, Weißenburg
  3. Dr. Dr. Kristina Becker, Treuchtlingen
  4. Karl-Heinz Fitz, Gunzenhausen
  5. Tobias Kamm, Weißenburg
  6. Stefan Frühwald, Pleinfeld
  7. Florian Gallus, Pappenheim
  8. Erika Gruber, Gunzenhausen
  9. Anita Dollinger, Weißenburg
  10. Matthias Obernöder, Ellingen
  11. Kristin Rathsam, Langenaltheim
  12. Michaela Schwegler, Solnhofen
  13. Friedrich Obernöder, Pappenheim
  14. Matthias Strobl, Pappenheim

Nachrücker:

4. Susanne Rathsam, Langenaltheim




Bündnis 90/Die Grünen gründen Ortsverband

 In Pappenheim hat sich eine Interessensgemeinschaft für die Gründung eines Ortsverbandes der Partei „Bündnis 90 / Die Grünen“ gebildet. Bettina Balz und Susanne Pühl aus Pappenheim sowie Astrid Weddige aus Bieswang laden alle Einwohner Pappenheims und seiner Ortsteile, zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 24.10.2019 um 19:00 Uhr in das Hotelrestaurant  „Zur Sonne“ in Pappenheim herzlich ein.

Bündnis 90/ die Grünen wollen nach der Gründung eines Ortsverbandes mit einer Kandidatenliste bei der Kommunalwahl in Pappenheim antreten und interessierte Bürgerinnen und Bürger für ihre Liste gewinnen. Eine Parteimitgliedschaft ist für die Kandidatur nicht erforderlich.




FREIEN WÄHLER stellen ihren Landratskandidaten vor

Stefan Bauer aus Gunzenhausen  ist Landratskandidat der FREIEN WÄHLER für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das teilt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber mit.

(Mdl Hauber) In der vergangenen Woche hat sich die Vorstandschaft der FREIEN WÄHLER Weißenburg-Gunzenhausen mit einem einstimmigen Beschluss drauf verständigt, der Nominierungsversammlung Stefan Bauer aus Gunzenhausen zum Landratskandidaten der FREIEN WÄHLER bei der anste-henden Wahl am 15. März 2020 vorzuschlagen. Mittlerweile hat sich Stefan Bauer den Mitgliedern bei einer außerordentlichen Versammlung bereits vor-gestellt.

Der 39jährige Hotelier aus Gunzenhausen ist verheiratet, hat 2 Kinder und ist seit 2013 bei den FREIEN WÄHLERN engagiert. Seit diesem Jahr ist er Vorsit-zender der FREIEN WÄHLER Gunzenhausen und stellvertretender Kreisvorsit-zender der FW Weißenburg-Gunzenhausen.

Stefan Bauer freut sich auf diese Herausforderung: „Sich für die Posi-tion des Landrats aufstellen zu lassen, ist eine Ehre und gleichzeitig große Herausforderung und Freude für mich. Mein Ziel ist es, einen attraktiven Landkreis zu gestalten und diesen in die Zukunft zu füh-ren. Deshalb trete ich an.“




CSU Vorstandschaft will Florian Gallus ins Rennen schicken

Florian Gallus wird für die CSU Pappenheim bei der Kommunalwahl am 15.03.2020 für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. Jedenfalls hat die Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Pappenheim einstimmig beschlossen, den 37- jährige Bieswanger für die CSU als Bürgermeisterkandidat in den Wahlkampf ziehen zu lassen. Der CSU Parteivorstand sieht Gallus  auf Grund seines Berufes als Diplom-Verwaltungswirt (FH) und seiner kommunalpolitischen Erfahrung als Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat als bestens geeignet, Pappenheim als Bürgermeister nach vorne zu bringen. Die Nominierung erfolgt bei der Mitgliederversammlung.

Der 37jährige Polizeibeamte gehört seit 2014 dem Pappenheimer Stadtrat an und hat als Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion immer wieder Kritik an der Amtsführung von Bürgermeister  Uwe Sinn geübt. Unterstützt erfährt Gallus auch von der Bürgersliste  und den Freien Wählern, die auf die Nominierung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten verzichten.

Die Vermutung kursiert schon lange in Pappenheim, dass Florian Gallus der mit seiner Familie in Bieswang lebt, bei der Wahl des 1. Bürgermeisters der Stadt Pappenheim im März 2020 seinen Hut in den Ring werfen wird. Nun hat die Vorstandschaft der CSU Ortsgruppe Pappenheim kürzlich die Nominierung von Florian Gallus einstimmig beschlossen.

Der Termin für die Nominierungsversammlung steht  noch nicht fest.

Nach seiner Wohnsitznahme in Bieswang hat sich Florian Gallus bei der Kommunalwahl 2014 erstmals in das kommunalpolitische Geschehen eingebracht. Der damals 31-jährige kandidierte  für den Pappenheimer Stadtrat auf Platz 3 der CSU-Liste und wurde gleich bei seinem ersten Anlauf  mit 831 Stimmen in den Stadtrat gewählt, wo er den Vorsitz über die CSU Stadtratsfraktion übernahm.

„Wir sind für einen Wechsel im Bürgermeisteramt und werden uns dazu zu gegebener Zeit äußern“, sagt Karl Satzinger der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste und macht damit klar, dass er den CSU-Kandidaten unterstützen will. Satzinger wiederholt  seine schon vor Wochen gemachte Beteuerung, dass die Bürgerliste keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellen wird.

Für die Fraktion der Freien Wähler sagt deren Fraktionsvorsitzender Walter Otters: „Wir wollen den Wechsel, weil wir manches im Führungsstil des Bürgermeisters der Stadt kritisch sehen. Obwohl sich die Freien Wähler alle Optionen offen halten wollen kann Otters versichern, dass nach den aktuellen parteiinternen Gesprächen kein Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler für 2020 ins Rennen gehen wird. Die Frage in welcher Form man den bisher einzigen Gegenkandidaten des SPD-Bürgermeisters Uwe Sinn  unterstützen wird, soll parteiintern noch abgesprochen werden.

So wie die Dinge derzeit liegen werden bei der Kommunalwahl im März 2020 in Pappenheim zwei Bürgermeisterkandidaten um die Wählerstimmen werben. Obwohl in Pappenheim nichts unmöglich ist, wäre alles andere eine riesige Überraschung.  Dies gilt, auch wenn sich der amtierende 1. Bürgermeister Uwe Sinn noch nicht eindeutig zu seiner erneuten Kandidatur geäußert hat. „Wir sind noch nicht so weit“, sagt Sinn, „das muss die Partei entscheiden, ob ich wieder aufgestellt werde“. Gerhard Gronauer der Fraktionsvorsitzende der SPD geht allerdings klar davon aus, dass Uwe Sinn von den Mitgliedern des SPD Ortsvereins  wieder zum Bürgermeisterkandidaten nominiert wird.  Entschieden wird das aber erst bei einer Mitgliederversammlung.




CSU-Kreisvorstandschaft schlägt Manuel Westphal als Landratskandidaten vor

Die Vorstandschaft des CSU-Kreisverbands Weißenburg-Gunzenhausen hat sich in der Sitzung am 08. Juli 2019 mit einstimmigem Votum geeinigt, dass der Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Manuel Westphal der CSU-Kreisdelegiertenversammlung als Landratskandidat in Weißenburg-Gunzenhausen empfohlen werden soll. Das teilte Manuel Westphal gestern in einer Presserklärung mit.

Die CSU-Kreisdelegiertenversammlung wird im Herbst über die Nominierung und Aufstellung des CSU-Landrats-Kandidaten entscheiden.

Wie mehrfach berichtet, legt Landrat Gerhard Wägemann, der noch bis 2023 gewählt ist sein Amt nieder. Damit wird es möglich, dass die Kommunalwahl mit der Wahl des Landrats wieder synchronisiert wird. Die außerordentliche Landratswahl wurde 2011 wegen des Todes von Landrat Franz Xaver Uhl notwendig.

Wie geht es weiter? Das war die große Frage am Montag, den 08.07. 2019 bei der Vorstandssitzung des CSU Kreisverbandes Weißenburg-Gunzenhausen. Bei der Sitzung gab es zahlreiche Wortmeldungen, die sich unisono für Manuel Westphal als neuen Landratskandidaten ausgesprochen haben.
Auch der anschließenden Abstimmung, die auf Wunsch Westphals schriftlich und geheim erfolgte, sprachen sich alle 34 anwesenden Vorstandsmitglieder für die Kandidatur des  CSU-Landtagsabgeordneten aus.

„Natürlich habe ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht“, sagt Manuel Westphal bei einem Telefonat und hat angesichts des überzeugenden Votums gegenüber der Kreisvorstandschaft seine Bereitschaft zur Kandidatur erklärt. Er habe das Angebot des Parteivorstandes gerne angenommen.

„Letzten Endes muss die Kreisdelegiertenversammlung über die Kandidatenfrage entscheiden, ich freue mich aber sehr über den Vertrauensbeweis und die starke Unterstützung durch die Kreisvorstandschaft“, erklärte Westphal.

Die Kreisdelegiertenversammlung, die den Landratskandidaten nominiert, wird im Herbst einberufen.