Stimmungsvoller Spannungsbogen zwischen Hier und Jetzt und Tradition

In der nahezu voll besetzten, festlich geschmückten evangelischen Stadtkirche öffnete sich am Vorabend des Heiligen Abends das 23. Fenster des lebendigen Adventskalenders – und mit ihm ein Konzert von besonderer Klasse. Unter dem Titel „A-cappella-Songs zur Weihnachtszeit“ präsentierte sich Pap Canto, ein Ensemble, das längst vom Geheimtipp im Gemeindehaus zu einer festen Größe im Pappenheimer Konzertkalender geworden ist.
Anne Eberle (Sopran), Lisa Pfister (Alt), Friedemann Hennings (Bass) und Andreas Müller (Tenor) gestalteten den Abend bereits zum achten Mal gemeinsam – mit hörbarer Routine, spürbarer Freude am Musizieren und großer stilistischer Bandbreite. A cappella, präzise und zugleich warm im Klang, entfalteten sie ein Programm, das einen feinen Spannungsbogen schlug: von überlieferten Advents- und Weihnachtsliedern bis hin zu aktuellen, nachdenklichen und humorvollen Zugängen zur Weihnachtszeit.
Traditionelle Texte wie „Wie soll ich dich empfangen“, „Es kommt ein Schiff, geladen“ oder „Maria durch ein Dornwald ging“ trafen auf moderne Chorwerke von Lorenz Maierhofer und auf zeitgenössische Weihnachtslieder von Oliver Gies, darunter „Spät dran“ und „Frau Weihnachtsmann“, die mit feinem Witz und Tiefgang das Heute in die Weihnachtsbotschaft holten.
Bei dem augenzwinkernden Lied „Frau Schneemann“ wurde das Publikum sogar selbst aktiv – und unterstützte den Rhythmus spontan und mit hörbarer Freude durch mitklatschende Begleitung.
Internationales Flair brachten Stücke wie „Weiße Weihnacht“, „Where Are You Christmas“ und „That’s Christmas to Me“ in den Abend, während nordische Klänge („Koppangen“ und „Jul, jul, strålande jul“) und der „Himmlische Adventsjodler“ für stimmungsvolle Kontraste sorgten.
Charmant und persönlich moderierten die Ensemblemitglieder abwechselnd durch das Programm und schufen so eine unmittelbare Nähe zum Publikum. Den gefühlvollen Schlusspunkt setzte schließlich „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern – ein Lied, das den Bogen vom Weihnachtsgeschehen hinaus in eine universelle Sehnsucht spannte und für spürbare Gänsehautmomente sorgte.
Lang anhaltender Applaus bestätigte am Ende, dass dieses Konzert Tradition und Gegenwart auf hohem musikalischem Niveau verband – und machte den Vorabend des Heiligen Abends zu einem ebenso besinnlichen wie berührenden Erlebnis.
Im Anschluss an das stimmungsvolle Konzert waren die Besucherinnen und Besucher – wie es beim lebendigen Adventskalender in Pappenheim Tradition ist – zu einem gemütlichen Beisammensein ins evangelische Gemeindehaus eingeladen. Dort bot sich die Gelegenheit, das musikalische Erlebnis in persönlichen Gesprächen nachklingen zu lassen. Bei heißen Getränken und süßen Kleinigkeiten fand der Abend einen warmherzigen Ausklang.

 

 




Junges Blech in Pappenheim – Adventliche Klänge in der Stadtkirche

Am Montag, den 29. Dezember 2025 um 19.00 Uhr gastiert das Nachwuchsensemble „Junges Blech“ des Bayerischen Posaunenchorverbandes mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm unter dem Titel „Jauchze laut!“.

In den Weihnachtsferien treffen sich 22 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Bayern, um gemeinsam zu proben und den musikalischen Jahresausklang zu gestalten. Mit dabei ist eine bunte Mischung an Bläserliteratur. Von besinnlichen Weihnachtsliedern bis hin zu mitreißenden Rhythmen spannt sich der musikalische Bogen. Der Titel des Programms nimmt Bezug auf den Adventschoral „Tochter Zion, freue dich“, dessen Zeile „Jauchze laut“ sinnbildlich für die jugendliche Energie des Ensembles steht.

Gegründet wurde das Projektensemble aus Eigeninitiative junger Musiker, die sich auf verschiedenen Lehrgängen des Posaunenchorverbandes begegnet waren. Die Freude am gemeinsamen Musizieren und der Wunsch, über die Kurse hinaus musikalisch verbunden zu bleiben, gaben den Anstoß. Inzwischen ist „Junges Blech“ ein fester Bestandteil der Nachwuchsarbeit im Verband und zeigt eindrucksvoll, wie musikalisches Engagement aus Eigenmotivation entstehen kann.

Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Ralf Tochtermann verspricht der Konzertabend in der Pappenheimer Stadtkirche eine besondere Klangfarbe im winterlichen Kulturkalender. Der Eintritt ist frei – Spenden zur Unterstützung des Projektes sind willkommen. Die jungen Musiker freuen sich auf ein zahlreiches Publikum und einen festlichen Ausklang des Musikjahres.

 




Weihnachtskonzert mit besonderem Flair in Pappenheim

Am Vorabend des Heiligen Abends bietet sich in der Pappenheimer Stadtkirche eine besondere Gelegenheit zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest: Das Vokalensemble Pap Canto lädt am Dienstag, 23. Dezember, um 18.00 Uhr zu einem festlich-besinnlichen Konzert ein.

Mit viel Gespür für musikalische Vielfalt präsentieren Anne Eberle, Lisa Pfister, Andreas Müller und Friedemann Hennings ein stimmungsvolles Programm, das den Bogen von traditionellen Advents- und Weihnachtsweisen über klassische Chorliteratur bis hin zu modernen Vokalkompositionen spannt.

Besonders dürfen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer in diesem Jahr auf neue Arrangements freuen, die von renommierten A-cappella-Gruppen wie „Pentatonix“ und „Maybebop“ inspiriert sind. Damit bringt Pap Canto frische Klangfarben in die festlich geschmückte Kirche und verbindet Altvertrautes mit zeitgenössischen Akzenten.

Die Veranstalter laden herzlich zu diesem musikalischen Abend ein, der nicht nur zur Ruhe kommen lässt, sondern auch ein bewusstes Innehalten im Trubel der letzten Vorbereitungen zum Weihnachtsfest ermöglicht.

Der Eintritt ist frei, Spenden zur Unterstützung des Ensembles und der musikalischen Arbeit sind willkommen.

Ein musikalischer Lichtblick in der stillen Zeit – mitten in Pappenheim.

Titelbild: Pap-Canto

 




Klangvoller Advent in der Pappenheimer Stadtkirche

Mit einer festlichen Stunde voller Musik, Gesang und Besinnung wurde am zweiten Adventssonntag unter der Gesamtleitung von Oskar Leykamm in der nahezu voll besetzten evangelischen Stadtkirche in Pappenheim die Vorfreude auf Weihnachten spürbar. Dekanin Sonja Scherle-Schobel begrüßte zu Beginn die Mitwirkenden sowie die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer und brachte im weiteren Verlauf mit der Lesung einen nachdenklichen Impuls ein. Oskar Leykamm wurde als langjähriger Chorleiter gewürdigt und verabschiedet.

Den musikalischen Auftakt gestaltete Sven Bergdolt, der in bewährter Weise mit großer Klasse die Orgel spielte. Unter seinem Spiel erhob sich der Gemeindegesang zu Georg Friedrich Händels „Tochter Zion“ – ein feierlicher Beginn, der Klang und Gemeinschaft vereinte.

Im weiteren Verlauf brachte das Adventssingen eine beeindruckende Vielfalt musikalischer Beiträge in die evangelische Stadtkirche. Die Pappenheimer Klangfänger unter der Leitung von Stefan Hofmann stimmten mit dem Wechselgesang „Quempas“ („Gottes Sohn ist Mensch geborn“) von Matthäus Ludecus, „Im Advent, im Advent“ von Detlef Jöcker sowie dem bekannten „Alle Jahre wieder“ von Friedrich Silcher auf die Adventszeit ein.

Die Sunnasänger unter der Leitung von Frieder Edel trugen mit den alpenländisch gefärbten Stücken „Geh Hansel, pack die Bingerl zamm“ (Arr. Irmengard Reichardt) und „Läiber Brouder, geih a mit mir“ (Arr. Walter Hackenberg) zur volkstümlichen Note des Abends bei. Später erklang von ihnen auch „O tauet, ihr Himmel“ in einer Bearbeitung von Walter Hackenberg.

Der Kirchenchor Pappenheim unter der Leitung von Oskar Leykamm war mit drei Beiträgen vertreten: „Tochter Zion, freue dich“ von Georg Friedrich Händel, „Advent ist ein Leuchten“ von Lorenz Maierhofer sowie „Christmas Sanctus“ von Lee Dengler, das von Andreas Müller auf der Klarinette und Sven Bergdolt auf dem Klavier begleitet wurde. Mit großer Sorgfalt und klanglicher Präsenz bereicherte der Chor das Programm.

Die Burgbläser unter Bernhard Raithel sorgten mit „Highland Cathedral“ von Michael Korb und Uli Roever, dem festlichen „Halleluja“ aus Händels Messias sowie der „Verkündigung“ in Form einer bayerischen Weihnachtsweise für eindrucksvolle musikalische Akzente.

Ein besonderer Moment war der solistische Beitrag mit Querflöte und Klavier: Die Arie „Ich weiß, dass mein Erlöser lebet“ aus dem Messias wurde von Katharina Fiegl (Sopran), Friedemann Hennings (Querflöte) und Sven Bergdolt am Klavier einfühlsam dargeboten – ein stiller Höhepunkt des Abends.

Zum gemeinsamen musikalischen Abschluss stimmten alle Beteiligten in das Lied „Freut euch, ihr Christen all“ von Manfred Bühler ein, begleitet von der Orgel und den kraftvollen Tönen der Pappenheimer Burgbläser – ein stimmungsvoller Ausklang eines facettenreichen Adventsabends.

Langjähriges Engagement des Chorleiters gewürdigt
Am Ende des Adventssingens wurde Oskar Leykamm für sein jahrzehntelanges Wirken als Leiter des Kirchenchors der evangelischen Kirchengemeinde Pappenheim geehrt. In insgesamt 45 Jahren – mit nur wenigen Unterbrechungen – prägte er die Chorarbeit nachhaltig und führte das Ensemble zu einer festen Größe im musikalischen Leben der Stadt.

Als Gesamtleiter des diesjährigen Adventssingens verabschiedete er sich nun offiziell von seiner Aufgabe als Chorleiter. In herzlichen Worten würdigten Friedemann Hennings und Dekanin Sonja Scherle-Schobel seinen Einsatz und seine Verdienste. Als Zeichen des Dankes überreichte ihm der Chor ein Abschiedsgeschenk. Der lang anhaltende Applaus aus den Reihen der Zuhörerschaft spiegelte die große Anerkennung für Oskar Leykamms Engagement auf besonders eindrucksvolle Weise wider.

 




Musikalischer Adventsabend in Pappenheim lädt zum Innehalten ein

Am 2. Adventssonntag, den 7. Dezember 2025, lädt die evangelische Kirchengemeinde um 17.00 Uhr herzlich zum traditionellen Konzert in die Stadtkirche ein. In festlicher Atmosphäre gestalten zahlreiche Mitwirkende aus Pappenheim und der Region ein abwechslungsreiches Programm mit besinnlichen und beschwingten Klängen zur Adventszeit.

Mit dabei sind der Kirchenchor Pappenheim, die Pappenheimer Burgbläser, die Singschule „Klangfänger“ sowie die „Pappenheimer Sunnasänger“. Darüber hinaus bereichern Katharina Fiegl mit Sologesang, Friedemann Hennings an der Querflöte, Sven Bergdolt am Klavier und Andreas Müller mit Saxophonspiel den musikalischen Abend. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Oskar Leykamm.

Das Konzert verspricht eine stimmungsvolle Stunde voller Musik, die zur Ruhe kommen lässt und auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.




Musikgenuss in Pappenheim mit dem Trio Varada

Ein besonderer musikalischer Abend erwartet die Pappenheimerinnen und Pappenheimer am Freitag, den 21. November 2025, wenn das Trio Varada erneut im Haus der Bürger auftritt. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim lädt herzlich ein zu einem Konzertabend, der die dunkle Jahreszeit mit warmen Klängen und feiner Atmosphäre erhellt.

Das Trio – bestehend aus Jarah Labib (Violine), David Weiß (Cello) und Robert Schoen (Klavier) – hat bereits im Vorjahr das Publikum begeistert. Auch dieses Mal bringt das Ensemble ein vielfältiges Repertoire mit, das klassische Werke und beliebte Melodien kunstvoll verbindet. Von Bach über Mendelssohn bis Amy Beach, von melancholischen Klängen bis zu lebendigen Rhythmen reicht die musikalische Reise, die von gefühlvollem Gesang begleitet wird.

Das Konzert beginnt um 19:00 Uhr im Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim. Der Eintritt ist frei, der Kulturverein freut sich jedoch über Spenden zur Unterstützung seiner Arbeit.

Die Künstler reisen eigens aus Augsburg und Köln an und bringen ein Stück musikalisches Großstadtflair mit ins Altmühltal. Wer einen stilvollen und berührenden Konzertabend erleben möchte, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen.

 




Solnhofer Stallweihnacht bringt die Weihnachtsgeschichte zum Leuchten

In Solnhofen findet am Freitag, den 12. Dezember 2025, die traditionelle Solnhofer Stallweihnacht statt, ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit in Altmühlfranken. Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde lädt in die historische Pfarrscheune ein, wo die Zuschauer ein besonderes Schauspiel erwartet. Mit originalgetreuen Kostümen und fränkischem Dialekt lassen die Darsteller die Epoche um Christi Geburt lebendig werden.

Das historische Ambiente der Pfarrscheune, erbaut im 17. Jahrhundert, bietet die perfekte Kulisse für das Theaterstück, das in sechs Szenen die Ereignisse rund um die Geburt Jesu darstellt. Diese orientieren sich an den Evangelien und beinhalten humorvolle Anspielungen auf die heutige Zeit. Besonders beeindruckend wird die Atmosphäre durch den von Kerzen und Hirtenfeuern beleuchteten Pfarrhof, in dem vor und nach den Vorstellungen regionale Leckereien angeboten werden.

Es gibt zwei Aufführungen, um 17:00 Uhr und um 19:00 Uhr. Karten können im Vorverkauf im Evangelischen Pfarramt Solnhofen unter der Telefonnummer 09145 / 245 oder im Getränkehandel Hefele (Tel. 09145 / 235) erworben werden. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 7 Euro, für Kinder 3,50 Euro.

Die Kirchengemeinde freut sich auf alle Besucher, die diesen besonderen Abend miterleben und sich auf eine Reise in die Zeit der Weihnachtsgeschichte begeben möchten.

Titelfoto: Evangelische Kirchengemeinde Solnhofen

 




Festlicher Liederabend in Bieswang

Mit einem Abend voller Musik wurde der vergangene Sonntagabend in Bieswang zu einem echten Fest für Freunde des Chorgesangs und gepflegter Blasmusik. Gestaltet wurde der Liederabend vom Verein Frohsinn 1904 Bieswang, dem Bergsteigerchor Treuchtlingen und den Pappenheimer Burgbläsern, die mit kräftigen Klängen ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt hatten.

Zu Beginn des Abends begrüßte August Roth, der Vorsitzende des Vereins Frohsinn 1904 Bieswang die zahlreichen Gäste im Saal des Wirtshauses Zur Huck. Er erinnerte daran, dass der ursprünglich für den 1. Juni geplante Liederabend kurzfristig verschoben werden musste – aus Anlass des plötzlichen Todes der langjährigen Sängerin Luise Schwegler. Ihrer gedachte man an diesem Abend ganz besonders.

Ein herzlicher Gruß galt den anwesenden Ehrenmitgliedern, dem Ehrenchorleiter Oskar Leykamm, Bürgermeister Florian Gallus mit Partnerin sowie Mitgliedern des Stadtrats und den Abordnungen der Bieswanger Ortsvereine. Ebenfalls willkommen geheißen wurden der stellvertretende Vorsitzende des Fränkischen Sängerbundes, Christian Früh aus Dietfurt, sowie eine Abordnung des Patenvereins „Die Alten Deutschen“ aus Eichstätt mit Vorsitzendem Jürgen Erber.

Die musikalischen Mitwirkenden – der gemischte Chor des Vereins Frohsinn, der Bergsteigerchor Treuchtlingen (beide unter der Leitung von Irmengard Reichardt), der Viergesang „Dreiplus“ sowie die Pappenheimer Burgbläser unter Leitung von Bernhard Raithel – wurden ebenso herzlich begrüßt wie die zahlreichen Gäste aus Bieswang und den umliegenden Ortschaften.

Ehrung für langjährige Chortreue in Bieswang

Ein besonderer Moment des Abends war die Ehrung verdienter Sänger durch Vereinsvorsitzenden August Roth und den stellvertretenden Vorsitzenden des Fränkischen Sängerbundes, Christian Früh. Für 25 Jahre Chorgesang wurde Fritz Kupfberger ausgezeichnet, der damals seinem Versprechen treu geblieben war und nach dem Eintritt in den Ruhestand zum Chor stieß, der im Laufe der Zeit von einem Männerchor in einen gemischten Chor überging. Mit seiner Tenorstimme und seinen kreativen Einsätzen, etwa beim unvergessenen Liederabend „Der Mond ist aufgegangen“, prägt er bis heute das Vereinsleben aktiv mit.

Für 40 Jahre als aktiver Sänger wurde Reinhard Schwenk gewürdigt – eine langjährige Stütze im Tenor und engagiertes Mitglied in Vorstand und Vereinsleben.

Im Laufe des Abends begeisterten die Sänger und Musikanten mit einem abwechslungsreichen Programm das Publikum und ernteten dafür verdientermaßen viel Applaus.

Der Gemischte Chor des Vereins Frohsinn 1904 Bieswang eröffnete den Abend gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern aus Weißenburg, die den Chor unterstützten. Bereits mit dem „mozärtlichen Willkommensgruß“ wurde gleich zu Beginn ein feierlicher Ton gesetzt. Es folgten bekannte Lieder wie „Wir wollen zu Land ausfahren“ und „Sah ein Knab ein Röslein stehn“, die das Publikum auf eine musikalische Reise zwischen Volkslied und klassischem Chorgesang mitnahmen. Auch romantische Weisen wie „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“ oder die klangvolle „Südliche Sommernacht“ entfalteten ihre Wirkung in der stimmungsvollen Atmosphäre. Melancholisch und zugleich warmherzig wurden zum Abschluss des ersten Blocks „Wenn der Abendwind leise weht“, „Verklungen sind die Melodien“ und „Neigen sich die Stunden“ vorgetragen – ein bewegender Moment des Innehaltens.

Die Liedvorträge des Bergsteigerchors Treuchtlingen beeindruckten mit kraftvollen Stimmen und bewegenden Melodien. Lieder wie „Schwinge dich auf, mein Lied“, „Wir Kameraden der Berge“ und „Der Jäger Abschied“ erinnerten an das Leben in der Natur, an Freundschaft und Heimat. Mit dem stimmungsvollen „Weinland“ und dem bekannten „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ sorgten die Sänger für beschwingte Momente. „Nimm dir Zeit“ und das liebevoll vorgetragene, eigens getextete Geburtstagslied zum runden Geburtstag ihrer Chorleiterin Irmengard Reichardt – „Irmis Geburtstagslied“ – rundeten die Auftritte des Chores ab und zeigten die große Bandbreite des Repertoires.

Der aus dem Bergsteigerchor rekrutierte Viergesang „Drei plus“ setzte besinnliche Akzente, etwa mit dem Lied „Es muss ein Sonntag g’wesen sein“ – einer gesanglichen Liebeserklärung an das Bayernland.

Auch die Pappenheimer Burgbläser brillierten mit einem abwechslungsreichen Programm. Das siebenköpfige Ensemble mit Bläsern aus Pappenheim, Bieswang, Göhren, Dietfurt und Treuchtlingen begann mit einer gefühlvollen Interpretation von „Can’t Help Falling in Love“, der der „Prince of Denmark’s March“ mit seiner festlich-barocken Klangfülle folgte. Volksliedhafte Stücke wie „Wer recht in Freuden wandern will“ oder „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ wurden ebenso dargeboten wie moderne Klassiker à la „Über sieben Brücken“, „You Raise Me Up“ und „The Sound of Silence“. Mit „Reicht euch die Hand“ klang der Abend harmonisch und verbindend aus – ganz im Sinne des musikalischen Miteinanders.

Bewegende Momente des Bieswanger Liederabends waren auch, als August Roth der musikalischen Chorleiterin Irmengard Reichardt aus seiner persönlichen Sammlung ein Gemälde des Pappenheimer Kunstmalers Henrich W. Mangold – ein „Wunschbild“ der Chorleiterin – als Geburtstagsgeschenk übergab.

Ergreifender Abschluss des Konzerts war das von Werner Baum auf der Mundharmonika gespielte „Wolgalied“, das er auf persönlichen Wunsch von August Roth präsentierte – und für das es besonders viel Jubel und Applaus gab.

 




Musikalische Farbtupfer im Herbst Akkordeon-Orchester Solnhofen gibt Konzert in der Sola-Halle

Ein herbstlicher Konzertabend voller musikalischer Kontraste erwartet die Besucher am Samstag, den 8. November 2025 in Solnhofen. Das Akkordeon-Orchester Solnhofen lädt gemeinsam mit dem Ensemble zu einem stimmungsvollen Konzert in die Sola-Halle ein. Beginn ist um 19 Uhr.

Unter der Leitung von Christine Satzinger präsentiert das Orchester ein abwechslungsreiches Programm, das Klassik, Musical und Popmusik auf gelungene Weise vereint. Neben klanggewaltigen Stücken aus der berühmten „West Side Story“ und Filmmusik aus „Ben Hur“ dürfen sich die Gäste auf bekannte Melodien von Elton John freuen – stilvoll arrangiert für Akkordeon-Orchester.

Neben dem Orchester wird auch das Ensemble mit eigenen Beiträgen für musikalische Glanzpunkte sorgen. Der Abend verspricht eine gelungene Mischung aus Gefühl, Rhythmus und Spielfreude – passend zur Jahreszeit unter dem Motto „Bunte Töne im Herbst“.

Eintrittskarten sind an der Abendkasse erhältlich: Erwachsene zahlen 12 Euro, Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre 6 Euro.

Wer sich also auf einen unterhaltsamen und gefühlvollen Musikabend einstimmen möchte, sollte sich diesen Termin vormerken. Das Akkordeon-Orchester Solnhofen lädt herzlich ein – zu einem Konzert, das noch lange nachklingen dürfte.

 




Theaterkunst in Pappenheim mit Herz und Haltung

Mit dem diesjährigen Stück „Don Camillo und seine Herde“ ist der Theatergruppe Pappenheim e.V. ein eindrucksvoller Beweis dafür gelungen, was ehrenamtliches Schauspiel leisten kann, wenn Leidenschaft, Zusammenhalt und Gespür für gute Geschichten zusammenkommen. Im nunmehr 31. Jahr ihres Bestehens brachte die Heimatbühne unter der bewährten Regie von Anette Pappler ein Theatererlebnis auf die Bühne, das bei der Premiere im Kronensaal mit langanhaltendem Applaus bedacht wurde.

Bereits zur Begrüßung würdigte die Vorsitzende der Theatergruppe, Barbara Mürl, die tragenden Säulen des diesjährigen Projekts. Allen voran Andrea und Albert Linke, durch deren Einsatz die traditionsreiche Spielstätte wieder zur Verfügung stand. Ihr besonderer Dank besonderer Dank galt aber dem Schauspielensemble und der Regisseurin Anette Pappler, die das Stück nicht nur mit sicherer Hand inszenierte, sondern es über drei Monate hinweg mit dem Ensemble erarbeitet und zur Bühnenreife geführt hat. Auch die vielen Helferinnen und Helfer im Hintergrund wurden gewürdigt – für Bühnenbau, Technik, Maske, Kostüm und Organisation, ohne die eine derart aufwendige Inszenierung nicht denkbar wäre.

Ein vielstimmiges Ensemble mit starker Bühnenpräsenz
Besonders auffällig in diesem Jahr war die gelungene Mischung aus bewährten Schauspielerinnen und Schauspielern sowie neuen Gesichtern, die sich in der Pappenheimer Theatergruppe sichtbar wohlfühlen. Mit Mira Hassan und Ayla Varol standen die zwei jüngsten Talente auf der Bühne und überzeugten mit erstaunlicher Sicherheit und natürlicher Ausstrahlung. Hier wächst bereits sichtbar die nächste Generation heran, die das kulturelle Erbe der Theatergruppe mit Leben füllen wird.

Das Stück führt ins Italien des Jahres 1948, in das kleine Dorf Brescello, wo sich der kommunistische Bürgermeister Peppone, mit Wucht und Witz gespielt von Hartmut Heinlein und der konservative Dorfpfarrer Don Camillo (Holger Wenzel), zwischen Zorn und Zuneigung wunderbar vielschichtig einen leidenschaftlich geführten Schlagabtausch liefern.
Dabei bleibt keine Dorfseele unbeteiligt, und das Ensemble schafft es auf bemerkenswerte Weise, die sozialen, politischen und menschlichen Verflechtungen in Szene zu setzen.

Im linken Lager rund um Peppone brillierten Angelika Leykamm als energische Ehefrau Ariana, Mira Hassan als Tochter Gina, sowie Thomas Henle (Smilzo) und Irmgard Meyndt (Moretta) mit pointierter Darstellung. Tim Schober (Falchetto), Josef Bergmann (Fulmine), Daniel Enderlein (Tino) und Manfred Walter (Tasca) gaben Peppones Unterstützern glaubhaft Profil – zwischen revolutionärer Überzeugung und dörflicher Bodenständigkeit. Ergänzt wurde das Team um Peppone durch Britta Schober als hübsche Sekretärin der Partei, die mit Charme und Souveränität für Schwung in Peppones Kampagne sorgte.

Auf der Seite Don Camillos standen Maximilian Löffler als honoriger Gutsbesitzer Cagnola, Lotta Lauterbach als dessen Tochter Paolina sowie Verena Wenzel in der Rolle der couragierten Dorfärztin Dr. Tirelli. Sebastian Rummel (Bezzi) und Jasmin Bergmann (Maria) überzeugten gemeinsam mit Ayla Varol als deren Tochter durch eine feinsinniges Spiel, das zwischen familiärer Sorge und politischem Dilemma balancierte. Eine starke Präsenz zeigte auch Pias Brunnenmeier als kluge, betagte Dorflehrerin Signora Christina, die mit leiser Autorität das soziale Gedächtnis Brescello verkörperte.

Startke Auftritte hatten auch Fabian Schober als Giovanni, der dem Geschehen eine besonders heitere Komonente verleh, sowie Linus Lauterbach als Polizist, der mit seinem Spiel die nötige Prise Realitätssinn in die aufgeheizte Dorfatmosphäre brachte. Und natürlich Hans-Peter Lang, dessen Stimme dem gekreuzigten Jesus am Kreuz jene ruhige Tiefe verlieh, die Don Camillos innere Dialoge in besonderer Weise unterstrich.

Politisches Theater mit Witz und Menschlichkeit
Die Handlung, angereichert mit liebevoll gestalteten Details – einem vergessenen deutschen Panzer unter einem Reisighaufen, Peppones problematischen Versuch, seinen Schulabschluss zu bestehen, oder dem tragikomischen Hühnerdrama – bot dem Ensemble reichlich Gelegenheit, sein Können zu zeigen. Die zahlreichen Wechsel zwischen Komik und Ernsthaftigkeit wurden bei den Dialogen sehr gekonnt umgesetzt.

Die schauspielerischen Leistungen waren durchwegs überzeugend, viele Szenen glänzten durch präzises Spiel, klare Charakterzeichnung und ein sichtbares Miteinander auf der Bühne. Die Theatergruppe verstand es, das politische und emotionale Spannungsfeld der Nachkriegszeit auf ihre Weise zugänglich zu machen – mit Humor, Empathie und einem warmen Blick auf die Menschen.

Dass die Geschichte am Ende in einem berührenden Bekenntnis zur Gemeinschaft mündet, war nicht nur dramaturgisch gelungen, sondern auch ein schöner Ausdruck des Miteinanders, das die Theatergruppe selbst seit Jahrzehnten auszeichnet.

Das Team hinter den Kulissen:
Souffleuse: Martina Auernhammer
Frisuren und Maske: Anida Cemal, Lilly Mürl
Kostüme: Marianne Pappler, Manuela Urban
Licht- und Tontechnik: Jörg Gerber, Andreas Edel
Bühnenbau: Richard Schwimmer
Bühnenbild: Birgit Van der Gang
Regie und Inszenierung: Anette Pappler
Organisation und Regieassistenz: Barbara Mürl

Mit „Don Camillo und seine Herde“ hat die Theatergruppe Pappenheim e.V. eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was in ihr steckt. Ein Ensemble, das mit Herzblut, Disziplin und schauspielerischer Qualität einen Theaterabend geschaffen hat, der in Erinnerung bleibt und der die Vorfreude auf kommende Inszenierungen bereits jetzt weckt.




Bühnenzeit in Pappenheim mit Don Camillo und seiner Herde

Die Proben laufen bereits auf Hochtouren – die Theatergruppe Pappenheim bereitet sich mit viel Herzblut auf ihr neues Stück vor. In diesem Herbst bringt das engagierte Schauspielensembel die Komödie „Don Camillo und seine Herde“ auf die Bühne des großen Saals im Hotel Krone. Der Vorverkauf beginnt am 20. September.

Die Inszenierung basiert auf der Fassung von Anette Pappler nach einer Vorlage von Gerold Theobalt und verspricht kurzweilige Unterhaltung in bester Theatergruppen-Tradition.

Aufführungstermine:
Samstag, 18. Oktober 2025, 19.30 Uhr
Sonntag, 19. Oktober 2025, 17.00 Uhr
Samstag, 25. Oktober 2025, 19.30 Uhr
Sonntag, 26. Oktober 2025, 17.00 Uhr

Kartenverkauf:
Der Vorverkauf startet am Samstag, 20. September 2025, exklusiv im Salon Edel.
Zu Beachten ist, dass telefonische Vorreservierungen nicht möglich sind.
Die Eintrittskarten kosten 12,50 € pro Person.

Für das leibliche Wohl ist wie immer gesorgt – vor Beginn der Vorstellungen und in der Pause werden Speisen und Getränke angeboten.

Neu ist, dass die Tätergruppe Pappenheim mit vier Aufführungsterminen möglichst vielen Zuschauerinnen und Zuschauern den Besuch bieten möchte. Frühzeitiges Kartenbesorgen wird dennoch empfohlen – denn die Abende im Kronesaal sind bekanntlich schnell ausverkauft.

Die Theatergruppe Pappenheim freut sich auf ein zahlreiches und begeistertes Publikum – und auf gemeinsame, unterhaltsame Abende in bester Atmosphäre.




Musikalischer Therapiesitzung mit „Frische Tönung“ in Pappenheim

Am Samstag, 19. Juli, wird das Haus der Bürger in der Klosterstraße 14 zur Bühne für ein ganz besonderes Konzert. Das A-Cappella-Quartett Frische Tönung aus Eichstätt gastiert mit seinem aktuellen Programm „Kein Problem ist auch keine Lösung“ in Pappenheim – ein Abend zwischen musikalischem Wutanfall, harmonischem Höhenflug und tiefsinnigem Humor.

Die vier Sängerinnen nehmen das Publikum mit auf eine unterhaltsame wie überraschende Reise durch ihre „Therapiesitzung“. Dabei kurieren sie sich gegenseitig – oder zumindest versuchen sie es – mit Liedern aus Pop, Jazz und Chanson. Was daraus entsteht, ist ein musikalischer Dialog voller Wortwitz, Ironie und berührender Momente.

Ganz in ihrer Manier singen die Künstlerinnen ohne Notenblatt, dafür mit umso mehr Ausdruck, Bewegung und Spontanität. Das Publikum wird dabei nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Miterleben eingeladen – und darf sich auf schräge Einsichten, überraschende Wendungen und viele humorvolle Zwischentöne freuen.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Der Kunst- und Kulturverein freut sich jedoch über Spenden, mit denen seine ehrenamtliche Kulturarbeit unterstützt wird.

Termin: Samstag, 19. Juli 2025, um 20 Uhr im Haus der Bürger (K14),
Klosterstraße 14, Pappenheim.

Ein Abend, der zeigt: Musik kann mehr als unterhalten – manchmal wirkt sie fast wie eine Therapie.

Foto: KuKuV Pappenheim