Einführung in die VHS-Cloud

Die Volkshochschule (VHS) Weißenburg bietet im Europäischen Haus im Pappenheim einen Schulung an bei der den Teilnehmern die Nutzung der vhs.cloud einführend erläutert wird.

Dieser Einführungskurs richtet sich an Teilnehmer, die künftig an einem Online Kurs der VHS Weißenburg teilnehmen möchten.

Themenschwerpunkte sind die Nutzung der Konferenz, des Schreibtisches und des Nachrichtenversandes.

  • Was ist die vhs.cloud?
  • Wozu kann sie verwendet werden?
  • Wir kommen in die Konferenz?
  • Was ist der Schreibtisch und
  • wie nutze ich den Nachrichtenversand?

Geleitet wird der Kurs von der ertifizierten vhs.cloud Multiplikatorin Dr. Martina Weis

Donnerstag, 27.04.2023, 09:00 – 10:30 Uhr
im Europäisches Haus Pappenheim EHP, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim
Preis: 1,00 €

 




Gemeinsam Wohnen & Leben

Nach dem erfolgreichen Start in die Vortragsreihe „Vitalisierung der Provinz“ bietet der Kunst- und Kulturverein Pappenheim in diesem Jahr die zweite Veranstaltung, am kommenden Freitag, 24.02.2023 um 19:00 Uhr im Bürgersaal im Haus des Gastes an.

Maria Bruckbauer, eine bayernweit bekannte engagierte Mitbegründerin der GeWoSchoen in Landshut, wird ein genossenschaftliches Modell, das auch in der Provinz funktionieren kann, vorstellen und von dessen praktischer Umsetzung berichten. Sie hören von den Mühen, aber auch der Leichtigkeit des gemeinsamen Planens, Bauens und – Wohnens.

Die Veranstaltungsreihe „Vitalisierung der Provinz“ widmet sich neben vielen anderen der Frage, wie können wir dazu beitragen, damit Ältere und Jüngere sich auch in Kleinstädten und Dörfern in der Zukunft wohlfühlen, ohne dass schreckliche Investoren-Neubauten auf der Grünen Wiese entstehen müssen. Welche alternativen Wohnmöglichkeiten für Familien oder alleinstehende Junge und Alte sind denkbar, um auch ältere Siedlungsbereiche wieder zu beleben?
Eine Gruppe engagierter Menschen in Landshut hat es nämlich geschafft, sich ihre eigenen Wohnvorstellungen zu verwirklichen. Sie haben für sich eine Antwort auf Vereinzelung, Einsamkeit im Alter, das Bedürfnis nach bezahlbarem, sicherem Wohnraum, nach aktiver Nachbarschaft und auf die Vorstellung vom Zusammenleben mehrerer Generationen gefunden und tatsächlich
auch in die Wirklichkeit als Genossenschaft umgesetzt. Vorbilder waren und sind Wohnprojekte in allen größeren Städten in Deutschland wie in Hamburg, München oder Freiburg. Aber wie kann sowas in der niederbayerischen Provinz, im Regierungsbezirk mit der höchsten Eigenheimdichte, funktionieren? Und könnte so ein Modell auch im ländlichen Raum Südmittelfrankens gelingen?
Maria Bruckbauer berichtet von der schwierigen Suche nach Mitstreitern, über viel Aufklärungsarbeit, von überraschender und entscheidender Hilfe durch die Politik. 2017 war das Leuchtturmprojekt fertig.

Text: Albrecht Bedal

Freitag, 24. Februar 2023, 19:00 Uhr
Bürgersaal im Haus des Gastes, Stadtvogteigasse 1, Pappenheim.

Der Raum ist barrierefrei über die Arkade Ecke Deisingerstraße/Stadtvogteigasse erreichbar.
Eintritt frei, eine Spende unterstützt die ehrenamtliche Vereinsarbeit




Nachhaltige Gestaltung und gemeinschaftliches Leben

Beim Kunst- und Kulturverein Pappenheim gibt es jetzt einen Neustart der Reihe „Vitalisierung der Provinz“. Am 3. Februar 2023, um 19:00 Uhr untersucht Clemens Frosch bei seinem Vortrag die Freiraumgestaltung in unseren Dörfern und Kleinstädten.

Freitag, 3. Februar 2023, 19 Uhr
Klosterstraße 14, Haus der Bürger K14, Pappenheim
Eintritt frei, der Verein freut sich über Spenden für seine Kulturarbeit.

Am kommenden Freitag wird nach fast drei jähriger Zwangspause durch Corona die Reihe „Vitalisierung der Provinz“ im Kunst und Kulturverein Pappenheim wieder aufgelegt, mit der der Verein Anstöße zu einer Diskussion über einen nachhaltigen und zukunftsorientierten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen in unseren Kleinstädten und Dörfern insbesondere Pappenheims mit seinen Ortschaften – geben will.
Um wieder an die damaligen Vorträge und Überlegungen zu einer Verbesserung unserer Lebensqualitäten zu erinnern, gibt Clemens Frosch als Vereinsvorsitzender und Veranstalter der Vortragsreihe zuerst einen Überblick über die Kampagne 2019 und fast deren Ergebnis zusammen. Angefangen beim Impuls-Vortrag Peter Leuschners über dessen eigene Erfahrungen mit der Sanierung des Wasserschlosses Hofstetten bei Ingolstadt und seiner Versuche, die Dorfgemeinschaft dafür zu sensibilisieren, ergänzten sich der Erfahrungsbericht Marlene Huschiks über die Gemeinde-Allianz Main & Haßberge und der Vortrag des spanischen Stadtplaners Angel Panero mit dem Appell, die Bereiche Stadt und Provinz nicht losgelöst voneinander zu betrachten.

Der Weißenburger Architekt Hans Heinrich Häffner machte am Beispiel der Region Altmühl deutlich, wie verheerend moderne verwaltungstechnische Grenzen eine sinnvolle Zusammenarbeit in historisch gewachsenen Räumen behindern können. Clemens Frosch selbst hat im letzten Abend der Reihe 2019 auf die Bedeutung der Bürgerbeteiligung hingewiesen und betont, wie wichtig es ist, sachlich über Zukunftsvorstellungen zu diskutieren.
Die Bewohner sollen sich nicht hilflos der Planungspolitik ausgeliefert fühlen, sondern selber aktiv einbringen – auch dafür will diese Reihe des Kunst- und Kulturvereins ihren Beitrag leisten.
Den Architekten Clemens Frosch beschäftigt bei seinem diesjährigen Vortrag die Frage, wie in einem verträglichen Miteinander im öffentlichen und privaten Raum umgegangen werden kann. An Hand von jüngeren und älteren Außengestaltungen und nachbarlichen Abgrenzungen möchte er mit positiven und nachhaltigen Beispielen an die Bedeutung der Außenraumgestaltung für unser Zusammenleben und Wohlfühlen in unserer gebauten Umgebung erinnern. Seine Frage lautet: „Wollen wir uns gemeinsam um die Gestaltung unserer Umwelt bemühen oder wollen wir uns nur zurückziehen, steht Kontaktaufnahme versus Vereinsamung?“

Text: Albrecht Bedal

Freitag, 3. Februar 2023, 19 Uhr
Klosterstraße 14, Haus der Bürger K14, Pappenheim
Eintritt frei, der Verein freut sich über Spenden für seine Kulturarbeit.




Gelddiebstahl aus dem Haus der Bürger

Pappenheim – In der Nacht von Freitag auf Samstag entwendete ein unbekannter Täter einen dreistelligen Bargeldbetrag aus dem K 14- Haus der Bürger in Pappenheim, dem Vereinsheim des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim.
Möglicherweise hatte sich der Täter am späten Freitagabend nach einem Vortrag in das Vereinsheim eingeschlichen und anschließend das Bargeld gestohlen.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Treuchtlingen zu melden (Tel. 09142/9644-0).




Mit dem E-Auto unterwegs

Der Abend, bei dem sich alles um die E-Mobilität ist gnz sicher nicht nur für Automobilisten sehr interessant. Franz Wiedenhofer, ein Pappenheimer mit Langzeiterfahrung berichtet am Freitag, 27. Januar 2023, um19:00 Uhr im K 14 direkt aus seiner langjährigen Praxis und Erfahrungen mit der E-Mobilität.

Auch nach 8 Jahren erfährt er und seine Frau immer noch skeptische Zurückhaltung beim Thema Elektroauto, insbesondere zu dem Kürzel „RIP“, das steht in diesem Fall für Reichweite, Infrastruktur und Preis, gibt es große Vorbehalte.
Nach einem kleinen Abriss zur überraschend langen Geschichte der elektrischen Fahrzeuge geben Franz Wiedenhofer und Sabine Rosak einen Rückblick über die von ihnen zurückgelegten elektrischen 200.000 Kilometer im Alltag und auf Urlaubsreisen in ganz Mitteleuropa. Dabei blicken sie auf ihre anfänglich vorsichtigen Routenplanungen zurück und auf die merklichen Verbesserungen in der Infrastruktur von Jahr zu Jahr.
Detailliert werden Daten zu Verbrauch und Kosten mit anderen Nutzern ihrer Fahrzeuge sowie auch mit anderen populären Fahrzeugtypen verglichen.
Gerne stehen sie abschließend den Interessenten für Fragen zur Verfügung.

Text Abrecht Bedal
Foto: Privat

Freitag, 27. Januar 2023, 19:00 Uhr
Pappenheim, Klosterstraße 14, im Haus der Bürger K14
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten




A-Cappella-Songs zur Weihnachtszeit – Konzert mit „Pap Canto”

Wer einen Tag vor dem Weihnachtsfest einen besinnlichen und ruhigen Abend mit ansprechender Vokalmusik erleben will, der findet beim Konzert mit dem Ensemble „Pap Canto“ das richtige Angebot.
Mit eingehenden Adventsweisen, klassischen Chorliedern und modernen Weihnachtssongs gestalten Anne Eberle, Lisa Pfister, Andreas Müller und Friedemann Hennings das Konzert am Freitag, 23. Dezember um 19.00 Uhr in der Pappenheimer Stadtkirche.
Der Eintritt ist frei.

Foto: Pap Canto




Die Stille Zeit mit Musik und Gesang erfüllt

In der voll besetzten katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Pappenheim gab es am Vorabend des dritten Adventssonntags wieder „Musik in Stiller Zeit“, das Adventskonzert, das seit vielen Jahren schon von Frieder Edel, dem Chef der Pappenheimer Sunnasänger organisiert wird. Auch diesmal ist es den Sängern und Musikanten gelungen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem einstündigen, facettenreichen Konzert auf die Weihnachtszeit hinzuführen.

In vier Musikblöcken wechselten die musikalischen Darbietungen von den kräftigen Tönen des Posaunenchors Dietfurt unter der Leitung von Otto Heinrichmeyer und dem großartigen Orgelspiel von Sven Bergdolt über die zarten Klänge von Friedemann Hennings an der Querflöte begleitet von Sven Bergdolt am Piano, der Geisloher Saitenmusik mit Harfe, Hackbrett und Violine und den zauberhaften Klängen des a cappella Quartetts Pap Canto. Die neu aufgestellten Pappenheimer Sunnasänger erfüllten den Kirchenraum bei dem Konzert neben ihrem traditionellen fränkischen Liedgut auch mit geistlichem Gesang, wie etwa dem Rorate und Magnificat.

Zeit und Raum zur Besinnung boten der Adventsrundgang von Pfarrer Georg Härteis, bei dem er die Zuhörerschaft auf einem Weg über die zahlreichen Bilder und Symbole in der katholischen Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt führte. Er erklärte die Bedeutung der „Schutzmantelmadonna“ vor dem Kirchenportal ebenso wie die Bedeutung der vielen Malereinen im oberen Bereich des Kirchenschiffs. Sie alle führen hin zu der Darstellung von Johannes dem Täufer und der Gottesmutter Maria, den beiden Adventsgestalten, die in der Predella abgebildet sind.

„Wir sind Beschenkte“ stellte Pfarrer Härteis am Ende des Konzertes bei seinen Dankesworten fest. Und auch der Organisator Frieder Edel dankte allen Mitwirkenden und allen Zuhörerinnen und Zuhörern für ihr Kommen. Sein Dank galt auch Pfarrer Robert Rapljenović, der ihn bei den Vorbereitungen sehr unterstützt habe. An seine Weihnachtswünsche knüpfte Frieder Edel auch die Hoffnung und den Wunsch, dass der weihnachtliche Geist der Liebe und Versöhnung „vielleicht bis nach Moskau wehen könnte“.




Adventssingen in der Pappenheimer Stadtkirche

Am Samstag, 17. Dezember, um 18.00 Uhr findet in der Evangelischen Stadtkirche wieder ein Adventssingen statt. Bei dem traditionsreichen Konzert wirken mit:

  • Kirchenchor Pappenheim
  • Klangfänger des Windsbacher Knabenchores.
  • Posaunenchor Pappenheim-Langenaltheim
  • Zitherclub Solnhofen |
  • Gitarrenduo: Miriam Lutz u. Frank Bräunlein
  • Klavier: Klaus Huschik
  • Orgel und Klavier: Sven Bergdolt
  • Querflöte: Friedemann Hennings

Der ist Eintritt frei!




Betrachtungen zum Judenpogrom 1938

Einen nachdenklicher Abend mit Lothar Michel bietet der Kunst- und Kulturverein Pappenheim am Mittwoch, 09.November im K 14m Haus der Bürger, Klosterstraße 14, 91788 Pappenheim an.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November wurden in Nazi-Deutschland tausende Synagogen geplündert, zerstört, jüdische Mitbürger verfolgt, erniedrigt, geschlagen, verhaftet, manche getötet und ihrer wirtschaftlichen Grundlagen beraubt.
Diakon in Ruhestand Lothar Michel aus Pappenheim möchte an diesen furchtbaren Tag mit den Zerstörungen durch einen bestellten Mob erinnern, der Deutschland verändert hat.
Erschütternd war auch das große Schweigen der Kirchen dazu. Lothar Michel führt durch diesen nachdenklichen und herausfordernden Abend und erinnert dabei auch an die damals zerstörte Synagoge im benachbarten Thalmässing. Die Konsequenz aus dieser historischen Erfahrung muss sein, dem Antisemitismus niemals einen Platz geben!

Albrecht Bedal




Filmabend im K 14

Filme, die der Pappenheimer Kunst- und Kulturverein für seine Abende auswählt, können im Regelfall nicht im kommerziellen Kino gesehen werden, sie folgen keinem Mainstream.
Für diesen Herbst wurde ein Zeichentrickfilm aufgespürt, der uns in die Zeit der Wende um 1989 zurückführt. Die Geschichte erzählt von einem Eisenbahner, der allein in seinem kleinen ostböhmischen Bahnhof lebt und dabei auf schwermütige Gedanken über die Jetztzeit, über die Vergangenheit und die Zukunft kommt. Die tschechischen Künstler Tomáš Luňák, Jaromír Švejdík und der auch bei uns bekannt gewordene Schriftsteller Jaroslaw Rudiš setzen sich in ihm mit der Nachkriegsgeschichte in Tschechien auseinander.
Dabei ist ein meditativer Film in Comic-Bildern entstanden, der in ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Bildern die melancholische Stimmung eines einsamen Bahnhofvorstehers vermittelt, der von Erinnerungen lebt, von Erinnerungen an eine schreckliche Zeit mit der Vertreibung der Sudetendeutschen und der Unterdrückung durch die Staatsorgane. Alois Nebel, der Protagonist, verrichtet seinen Dienst in der einsamen Station Billy Potok am Altvatergebirge, wortkarg und gewissenhaft. Als ein mysteriöser Fremder auftaucht, ruft er bei Nebel schreckliche Erinnerungen an die Zeit um 1945 wach. Die Handlung des Films ist nicht immer logisch aufgebaut, trotzdem fesselt sie die Zuschauer und hält sie fast zwei Stunden in Bann mit den ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Bildern.
Interessant ist, dass in deutschen Rezensionen immer zentral auf die darin auch zu erkennende Aufarbeitung der deutsch-tschechischen Vergangenheit hingewiesen wird, in tschechischen Besprechungen dagegen kommt dieses Thema kaum zur Sprache. In der tschechischen Wikipedia heißt es z. B. zum Inhalt: „Von Zeit zu Zeit wird der Erzähler Nebel von einem seltsamen Nebel überrollt, in dem er Szenen aus der dunklen Vergangenheit der Tschechen, Polen und Deutschen in Jesenice sieht: die Besiedlung des Grenzlandes, die Besetzung des Sudetenlandes, die Verschleppung der Juden, die wilde Deportation oder die Ereignisse der 1950er Jahre, der Aufenthalt der Truppen des Warschauer Pakts und Frühkapitalismus. Aufgrund von Halluzinationen landet der Erzähler in einem Krankenhaus.
Der mysteriöse Mörder Mute, der sich nach Rache sehnt, trägt auch Beschwerden aus der Vergangenheit in sich. Später findet sich Nebel unter den Obdachlosen am Prager Hauptbahnhof wieder, wo er auf seine schicksalhafte Liebe, die Toilettenwärterin Květa, trifft.“
Übrigens: Der Film oder das Buch heißen auch im Tschechischen „Alois Nebel“, wobei man „Nebel“ in Deutsch auch rückwärts als „Leben“ lesen könnte, eine vielleicht programmatische Aussage.
Die Bücher mit den Zeichnungen erschienen seit 2003, der in aufwändiger Technik erstellte Zeichentrickfilm dazu entstand 2011. Ein Jahr darauf erhielt er den europäischen Filmpreis in der Kategorie „Bester Animationsfilm“. Aber diese Einordnung erweckt eine falsche Vorstellung, denn genau das ist er nicht – nicht hyperaktiv, nicht bunt und grell, sondern Ruhe, Langsamkeit, Melancholie und Nachdenklichkeit prägen dieses eindrucksvolle Kunstwerk, wie man den Film richtigerweise bezeichnen muss.

Albrecht Bedal

Freitag, 14. Oktober, 20:00 Uhr
Pappenheim, Klosterstraße 14, Haus der Bürger K14
Eintritt frei, über Spenden für seine Arbeit freut sich der Kunst- und Kulturverein
FSK ab 12 Jahren




Sonnenuhren im Altmühltal

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim hat zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. den Sonnenuhr-Kenner Dr. Dieter Birmann aus München zu einem Vortragnach Pappenheim eingeladen. Er wird an diesem Abend die Gestaltung, Symbolik und Funktion einer Sonnenuhr erläutern. Die so einfach wirkende Sonnenuhr besitzt zwar keine bewegliche Technik und benötigt keinen Strom, aber trotzdem kann sie bei entsprechender Kenntnis der astronomischen Zusammenhänge die Zeit ziemlich genau mitteilen.
Das Prinzip ist uralt und heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Älteste Sonnenuhren in Europa zeigten in Klöstern die Gebetsstunden an mit übers Jahr ungleich langen Zeiteinheiten. Sonnenuhren können senkrecht angeordnet sein (die wohl häufigste Variante), aber auch schräg oder waagrecht. Jede Sonnenuhr ist ein Unikat und muss auf die jeweiligen örtlichen Verhältnisse abgestimmt sein.
Etliche Gebäude in Pappenheim und im Altmühltal weisen ältere Sonnenuhren auf, meist aus Solnhofener Marmor und sind häufig versteckt. Dieter Birmann wird viele dieser weitgehend unbekannten Sonnenuhren vorstellen wie in Bieswang, Neudorf, Langenaltheim, Dettenheim, Auernheim, Solnhofen, Weißenburg und Treuchtlingen.
Eine Besonderheit des Landkreises ist die Sonnenuhr am Steingruberhaus in Pappenheim von 1729 mit Angaben für Tag- und Nachtlänge sowie Auf- und Untergang der Sonne. Die Spannweite der erhaltenen Sonnenuhren führt bis in die Gegenwart wie zu der modernen Steinmetz-Sonnenuhr in einem Pappenheimer Garten.
Dieter Birmann erläutert die Wirkungsweise der Sonnenuhren anhand vieler Beispiele aus der Region um Pappenheim.
Seine Restaurierung historischer Sonnenuhren in Franken setzte die zeitlosen „Chronometer des Lebens“ wieder in Funktion.

Mittwoch, 19. Oktober 2022, 19:00 Uhr
Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14, 91788 Pappenheim
Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten




Theatergruppe Pappenheim wieder auf der Bühne

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. meldet sich nach zweijähriger Corona-Pause meldet sich mit dem Theaterstück „Lumpenball“ endlich wieder auf der Bühne im Gasthaus Zagelmeyer in Neudorf zurück.

Im Mittelpunkt der Komödie von Konrad Hansen stehen die beiden Schwestern Berta und Pauline, die sich mit einem Kostümverleih in Hamburg über Wasser halten. Dort treffen sich die Randfiguren der Gesellschaft. Alles Menschen im Selbstbetrug, in Träumen, in Hoffnungen – denn nur so lässt sich ihr Leben aushalten. Und natürlich kommt am Ende alles anders als erwartet. Im Verlauf des Stücks werden die Täuschungen offenbar und in der Art und Weise wie das geschieht, entsteht eine unterhaltsame Vermischung von Humor und Nachdenklichkeit.

Um möglichst gut auf etwaige Coronabedingte Einschränkungen vorbereitet zu sein, werden im großen Saal im Gasthaus Zagelmeyer in Neudorf weniger Besucher zugelassen, dafür aber eine Aufführung mehr durchgeführt. Außerdem wird es fest zugewiesene Sitzplätze geben, die ausschließlich im Vorverkauf für 10,– € bei Salon Edel erworben werden können. Für Speisen und Getränke vor der Aufführung und während der Pause ist bestens gesorgt!

Die Aufführungen finden statt am:
Samstag, 22.10. 2022 um 19.30 Uhr
Sonntag, 23.20.2022 um 17.00 Uhr
Freitag, 28.10.2022 um 19.30 Uhr.

Einlass jeweils eine halbe Stunde Beginn

Kartenbestellung
Friseursalon Edel
Frieder Edel
Deisinger Str. 28
91788 Pappenheim
Tel.: 09143 – 334