Leuchtturm weiter ohne Leuchtfeuer

Für das Europäische Haus gibt es auch weiterhin kein Nutzungskonzept. Stattdessen gibt es mehr Verwirrung und Unklarheit als je zuvor. Es ist von Rückzahlungsforderungen der Zuschussgeber die Rede,  von denen der Bürgermeister nichts weiß. Angeblich vorhandene Konzeptvorschläge sollen nicht an die Öffentlichkeit gelangen und man will vor einer Konzeptionierung wissen, wer was mit welchen Fristen von der Stadt verlangt.

Wie wäre es wohl mit dem Stadtrat der Jahre 2008 bis 2014 mit dem Europäischen Haus Pappenheim gelaufen? Dieser hatte nämlich mit großer Mehrheit und fraktionsübergreifender Begeisterung das Europäische Haus Pappenheim (EHP) als europäische Bildungseinrichtung und Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft weit über die Grenzen der Region hinaus beschlossen. Es ist richtig, dass dies eine müßige Frage ist, denn die normative Kraft des Faktischen, führt uns die  heutigen Realitäten vor Augen, die in der jüngsten Sitzung des Pappenheimer Stadtrats wieder einmal zelebriert wurden.

Aus der Geschichte
Im Februar des vergangenen Jahres hat der Stadtrat mit den Stimmen der Mehrheitsfraktionen CSU, FW, BGL das von der SPD unterstützte Nutzungskonzept von Professor Dr. Joachim Grzega abgelehnt.

Einen Monat später fand sich das EHP wieder auf der Tagesordnung. Die Fraktionen sollten ihre neuen Nutzungskonzepte vorstellen.

Damals hat FW Fraktionsführer Walter Otters vorgebracht „ dass eine Fortführung angestrebt wird und die Einrichtung weiter beibehalten werden soll“. Stadtrat Alexius Lämmerer (BGL) allerdings meinte, dass es nicht die Aufgabe eines ehrenamtlichen Stadtrates sei, einen Projektvorschlag auszuarbeiten.

SEMPER IDEM
Einen weiteren Anlauf, das Pappenheimer Leuchtturmprojekt wieder mit einem Leuchtfeuer, nämlich einem Nutzungskonzept, zu versehen, gab es kürzlich, am Donnerstag, den 12. Januar 2017. Immerhin stecken in dem Projekt 1.4 Millionen Euro Fördergelder, die eine Zweckbindung bis zu 25 Jahre zur Bedingung haben. Wegen eines derzeit fehlenden Nutzungskonzepts hat dieser Fristlauf bisher noch gar nicht begonnen.

Florian Gallus, Fraktionsvorsitzender der CSU meinte, dass im Rahmen einer neuen Konzeption an Vorträge mit europäischem Bezug sowie Dauerausstellungen zu denken sei. Allerdings sei vorher abzuklären welche Ideen genau notwendig sind, damit die Zuwendungen erhalten bleiben. Dazu erwarte er eine klare Aussage der Fördergeber. Allerdings sollen Vorschläge zum neuen EHP-Projekt jetzt noch nicht an die Öffentlichkeit gelangen, „damit die Fördergeber nicht aus der Zeitung erfahren was wir vorhaben“, so Gallus.

Ein ganz anderes Problem treibt Karl Satzinger, den Fraktionschef der Bürgerliste (BGL) um. „Ich befürchte, dass wir wieder einmal den 2. Schritt vor dem Ersten machen“, ließ er sich vernehmen. Ihn beschäftigt die Frage, wie hoch die Rückforderung von Fördergeldern ist, die Stadtkämmerer Valentin Mindrean in der nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates am 27.10.2016 angekündigt hatte.

Nach der Darstellung Satzingers habe der Kämmerer in dieser Sitzung erklärt, „dass ihm seitens der Regierung eine Frist gesetzt wurde ein Folgekonzept vorzulegen. – Frist hierfür 2 Monate“. Dies sei dem Kämmerer bereits seit Mai 2016 bekannt. Nach Satzingers Ausführungen sei es ein Unding, dass der Stadtrat hierüber nicht informiert worden ist. Nachdem eine Vielzahl von Anfragen, deren Chronologie uns vorliegt, konnte der BGL-Fraktionschef noch immer keine Klarheit darüber erhalten, wer welche Forderungen mit welchen Fristen an die Stadt Pappenheim geltend gemacht hat. Deshalb hat er sich mit einem Schreiben an Landrat Wägemann gewandt, der die Angelegenheit  der Rechtsaufsicht übergeben hat. Eine Antwort – so Satzinger –  steht noch aus.

Bei einer Einsicht in das Protokoll der nichtöffentlichen Sitzung vom 27.10.2016, das Satzinger am 03.01.2017 gewährt wurde,  musste  Karl Satzinger dann feststellen, dass dort nichts von einer konkreten Rückforderung von Fördergeldern steht. „Kämmerer Mindrean weist auf mögliche Rückzahlungen EHP hin“, ist nach Mitteilung Karl Satzingers dort vermerkt. Dies steht im Widerspruch zu Satzingers Ausführungen, der den Kämmerer mit einer konkreten Rückforderung mit einer Zweimonatsfrist zitiert. Deshalb vertritt  Satzinger auch die Meinung, dass man zuerst die Umstände abklären müsse, bevor man Konzepte entwickeln könne. „Ich möchte über Fakten reden, nicht über Vermutungen“, meinte Satzinger im Stadtrat.

„Von einer Rückforderung weiß ich nichts, die Regierung will nur ein Nutzungskonzept“, erklärte Erster Bürgermeister Uwe Sinn zum Vorbringen Satzingers in der Sitzung. Seit Februar sei 2016 in allen öffentlichen Sitzungen mit EHP-Beratungen die Gefährdung der Fördermittel ein Thema gewesen, argumentierte der Bürgermeister.

Stadtkämmerer Mindrean erklärt auf unsere Anfrage, dass er nie von einer konkreten Rückforderung von Fördergeldern gesprochen habe, vielmehr habe er den Stadtrat informiert, dass die Regierung von Mittelfranken im Mai 2016 als Fördergeber im Bereich Städtebauförderung für das beendete EHP-Nutzungskonzept ein Nachfolgekonzept angefordert habe. Bei diesem Gespräch, so der Stadtkämmerer, habe es keine konkrete Fristsetzung gegeben. Allerdings habe die Regierung zu verstehen gegeben, dass sie das neue Nutzungskonzept für das EHP innerhalb der nächsten zwei Monate erwarte. Mindrean habe dem Stadtrat am 27.10.2016 zwar erklärt, dass es ohne Nachfolgekonzept zur Rückforderung von Fördergeldern kommen kann. Von einer konkreten Rückforderung sei aber nie die Rede gewesen. Derzeit stehen von den Fördermitteln aus der Städtebauförderung noch 69.000 Euro aus.

Letzteres deckt sich mit den Ausführungen von Walter Otters, der als Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss feststellen konnte, dass die Regierung von Mittelfranken 69.000 Euro aus den Mitteln der Städtebauförderung noch nicht freigegeben hat, weil eben derzeit kein Nutzungskonzept für das EHP besteht. Die Ideen und Vorschläge für die von allen gewünschte Fortführung des EHP müssen gemeinsam erarbeitet werden, meinte Otters. Man habe sich mit der SPD-Fraktion nach anfänglichen Schuldzuweisungen zu einem Miteinander in der Sache durchgerungen.

„Wir brauchen einen professionellen Leiter für das EHP“ stellte Stadträtin Christa Seuberth (SPD) fest. Sie erinnerte an die gemeinsamen Bestrebungen und Absichten im Stadtrat vergangener Zeiten aus dem EHP eine Bildungsstätte mit professioneller Leitung zu schaffen. „Ich stelle in Frage, ob wir das können“, meinte Seuberth. Ein bisschen Dies und ein bisschen Das sei nicht für ein anspruchsvolles Konzept geeignet.

Letztlich blieb die von Stadträtin Anette Pappler (SPD) vorgebrachte Anregung, das Thema zusammen mit den Fördergebern im Hauptausschuss aufzubereiten, damit im Frühjahr das Leuchtturmprojekt EHP eventuell wieder befeuert werden kann.




Sparkasse spendet an Kunst- und Kultur Verein

(Spk) Die Sparkasse Mittelfranken Süd unterstützt dieses Jahr zusätzlich die Arbeit des Kunst- und Kultur Vereins Pappenheim e.V. mit einer Spende von 1.500,00 €.

Alexander Pürzer von der Filiale der Sparkasse in Pappenheim hatte die Aufgabe zusammen mit 1. Bürgermeister Uwe Sinn den Scheck im Haus des Vereins in der Klosterstrasse 14 dem 1. Vorsitzenden Clemens Frosch zu überreichen. Dieser zeigte sich überrascht und gleichzeitig hoch erfreut über die Höhe der Spende. „Es stehen viele neue Projekte an, die damit auch realisiert werden können“ freute sich Clemens Frosch.

Der Kunst und Kultur Verein hat mit erheblichem Eigenaufwand, einer hohen staatlichen  Förderung und  sehr vielen Spenden das bedeutende Bürgerhaus in der Klosterstrasse renoviert und dafür unter anderem die Denkmalschutzmedaille des Freistaates Bayern erhalten. Seit 2013 organisiert er dort ein vielfältiges Programm, das allen Bürgern offen steht und von der Bevölkerung gerne angenommen wird. Von Konzerten und Vorträgen über Ausstellungen wie zuletzt „Pappenheim fotografiert“ bis hin zu Seniorentreffen zum Mittagessen und Beratungen findet sich hier ein breites Spektrum des bürgerlichen Engagements in Pappenheim. Fast alle Veranstaltungen werden auf Spendenbasis realisiert.

Foto: Sparkasse




Adventskonzert in der Stadtkirche

(Dekan Popp) Zu ihrem traditionellen Adventskonzert am kommenden Sonntag, 4. Advent, um 18.00 Uhr lädt die evangelische Kirchengemeinde in die Stadtkirche ein. Eine ganze Reihe von Mitwirkenden aus Pappenheim und Umgebung wird mit dem Konzert instrumental und durch Gesang- und Chorbeiträge einen guten und auf Weihnachten einstimmenden Abend schenken.

Unter der Überschrift “Freue dich, Tochter Sion!” werden Werke u.a. von Rathgeber, Telemann, Stamitz und Saint-Saens zur Aufführung kommen. Die Leitung hat Frau Simone Obermeyer.




Adventszauber in Pappenheim

In der Tourist Information und der Städtischen Bücherei  wird es am Samstag,10.12.2016 von 16:00 bis 21:00 Uhr einen vorweihnachtlichen Adventszauber geben. Alle sind zu diesem einzigen vorweihnachtlichen kleinen aber feinen Markttreiben recht herzlich eingeladen.

Es wird eine kleine Auswahl kunsthandwerklicher und kulinarischer Angebote geben. Es wird viele Angebote geben für jene, welche schöne Geschenke suchen, um sich oder anderen eine Freude zu bereiten. Alle sind eingeladen, in gemütlicher Atmosphäre Punsch und Glühwein genießen und sich auf Weihnachten einzustimmen.




Musik in stiller Zeit

Die Pappenheimer Sunnasänger haben auch in diesem Jahr ihr traditionelles Weihnachtssingen vorbereitet. Zum sechsten Mal in Folge werden Sänger und Musikanten aus Pappenheim und Umgebung in der Katholischen Kirche ein Weihnachtkonzert geben.

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Habgier, Missgunst und zwei Testamente

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. konnte in dem bis zum Bersten gefüllten großen Saal des Neudorfer Gasthauses Zagelmeyer auch in diesem Jahr einen glanzvollen Premierenabend feiern. 161119_letzter-wille-12Unter der Regie von Marianne Pappler führten die acht Akteure auf der Bühne ein begeistertes Publikum in die Abgründe familiärer Erbverhandlungen.

Als „Wandertheater“ stellte Bernhard Pappler, 1. Vorsitzender der Theatergruppe Pappenheim e.V. seine Truppe dem Publikum im Zagelmeyersaal in Neudorf vor. Seit dem Ensemble der Saal des Pappenheimer Hotels Krone nicht mehr zur Verfügung gestellt wird, ist die Künstlergruppe nun schon im zweiten Jahr auf der Suche nach neuen „Schauspielhäusern“. War es im letzten Jahr der Gasthof Hollerstein in Zimmern, so konnte man in diesem Jahr in Neudorf, dem größten der vier Grafendörfer auf der Jurahöhe unterkommen. 161119_letzter-wille-40Das traditionsreiche Gasthaus war 30 Jahre lang  unbewirtschaftet, bevor es Rainer Dengler saniert und wieder mit Leben erfüllt hat. Mit einem engagierten und freundlichen Serviceteam wurden die Premierengäste zügig mit Speisen und Getränken versorgt.
Trotz eines begrenzten Bühnenraumes ist es der Theatergruppe gelungen, ein Theaterstück auszuwählen, das dem Raumangebot angepasst und von den Schauspielern bravourös dargeboten  wurde. Das bestätigte auch 2. Bürgermeister Claus Dietz, der zusammen mit den Stadträten Herbert Halbmeyer, Werner Hüttinger und Karl Satzinger von der Premiere begeistert war. Als Ratsmitglieder  standen Pia Brunnenmeier, Anette Pappler  und Holger Wenzel im Rampenlicht um in Pappenheim  auch einmal großes Theater auf der Schauspielbühne darzubieten. „Eine ganz, ganz tolle Leistung“, bestätigte im Gespräch auch Gräfin Ursula zu Pappenheim als Gast des Premierenabends.

161119_letzter-wille-30Das Bühnenstück dreht sich in fünf Akten um das Erbe der wohlhabenden Martha Pöhlmann. Ihre Mischpoke feilscht um das Erbgut wie auf einen Basar. Bei allem Streit sind sie sich aber einig, dass der Klaus Schneider (TimSchober), Witwer der Nichte der Verstorbenen gar nichts von dem Erbe abbekommen soll. Die einzige Ausnahme ist die gutherzige Lehrerin Ursel Wolz (Verena Wenzel) die sich mehr oder weniger erfolgreich gegen die Machenschaften ihrer Sippschaft wendet. 161119_letzter-wille-33Ihre Mutter Olga Wolz  (Pia Brunnemeier) hingegen, verkörpert mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung das, was man landläufig als Giftspritze und Hausdrachen bezeichnen würde. Unter ihrer Kuratel steht auch ihr Sohn, der Blumenhändler Kurt Wolz (Holger Wenzel), der neben seiner dominanten Mutter, seinem Blumenladen auch seine Frau (Anette Pappler) als Problem zu bewältigen hat. Letztere nämlich sieht sich vernachlässigt, und macht das mit einer spritzigen und amüsanten Darstellung deutlich. Und dann ist da noch der gerissene Neffe Heinz Pöhlmann (Fabian Schober), 161119_letzter-wille-24der als Versicherungsvertreter seine ganz eigne Auslegung des Erbrechts vorschlägt. Auch seine Frau (Britta Schober) sieht sich und die Kinder vernachlässigt, weil ihr Mann immer nur dem Geld hinterherrennt. Mitten in dieser Schlagengrube der Familien Wolz und Pöhlmann steht der Hausmeister Erich Rauh, (Manfred Walter), der besonders von Kurt Wolz (Holger Wenzel) und Heinz Pöhlmann (Fabian Schober) andauernd schikaniert wird.

Im Verlauf der fünf Akte tauchen zwei Testamente auf und es gibt nächtliche Angriffe auf den Tresor der Erblasserin, in dem sich statt einer Münzsammlung der Schlüssel zur Auflösung all der Streitigkeiten befindet.

161119_letzter-wille-31Das Publikum wird insbesondere von der ausgezeichneten schauspielerischen Leistung aller Schauspieler begeistert. Es gelingt den Darstellern ausgezeichnet die Pointen des Stückes hervorragend als Knalleffekte zu präsentieren, was vom Publikum vielfach mit Szenenapplaus belohnt wird.

Nacktes Entsetzen breitet sich aus, als aus Leipzig eine Millionenforderung an die verstorbene Erbtante eintrifft. Was es damit auf sich hat wissen die Zuschauer der Premiere schon. Und die Zuschauer der zweiten Aufführung am Samstag, den 26. November 2016 werden es erfahren.

Eine Vielzahl von Helfern und Unterstützern hat dazu beigetragen, dass es in diesem Jahre auch auf der Pappenheimer Schauspielbühne w161119_letzter-wille-39ieder ein großes Theater geben konnte. Lang ist die Liste der Unterstützer, Requisitenbeschaffer, Möbelausleiher, Lernhelfer und Unterstützer.

Im unmittelbaren Hintergrund des Bühnenstücks waren tätig:
Souffleuse: Manuela Urban
Maske: Dieter und Tamara Knoll
Ton- und Lichttechnik: Jörg Gerber
Bühenbau: Richard Schwimmer, Nerim Cemal, Max Löffler, Daniel Enderlein,
Jörg Gerber
Kostüme Bühnenbild und Dekoration: Marianne und Anette Pappler.




Pappenheimer Theaterabend in Neudorf

Die Theatergruppe Pappenheim gibt ihre Vorstellungen in diesem Jahr  im Gasthaus Zagelmeyer in Neudorf. Zur Aufführung kommt ein Schauspiel in fünf Akten aus der Feder von Fitzgerald Kusz161119_letzter-wille-h. Das Bühnenstück mit dem Titel „Letzter Wille“ dreht sich um das Erbe der Tante Martha bei der die Niederungen verwandtschaftlicher Beziehungen, Missgunst und die Profitgier deutlich zutage treten.

Schon mit dem allseits bekannten Stück „Schweig Bub“ hat Fitzgerald Kusz die Abgründe der teilweise verdeckten verwandtschaftlichen Spannungen in amüsanter aber auch schonungslos deutlicher Weise auf die Bühne gebracht.

Das Ensemble der Schauspieler und die Inszenierung des Stücks von Marianne Pappler lässt wieder einen gekonnt dargebotenen Theaterabend erwarten, bei dem bestimmt viel gelacht werden kann. Aber, wie es den Bühnenstücken von Fitzgerald Kusz eigen ist, wird es ganz bestimmt auch Szenen geben die manchen Zuschauer zum Nachdenken anregen werden.




Aus Oma´s Knopfschatulle

In Pappenheim haben Birgit von der Gang und Christa Meyer jetzt ihr erstes gemeinsames Kinderbuch vorgestellt.

Gut besucht war die Buchvorstellung im  Gewölbe des AWO-Heimes an der Stadtmühle. Dort haben die Pappenheimer Galeristin und Christa Meyer in einer kleinen Feierstunde ihr erstes gemeinsames Kinderbuch vorgeführt, dass bei Eltern und Kindern großen Anklang gefunden hat. In dem Buch wird der Leser in kindlicher Sprache Monat für Monat durch das Jahr geführt. Während die Bilder des Büchleins von der Hand der Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang stammen, sind die Texte aus der Feder der früheren Erziehern Christa Mayer.

Inzwischen arbeiten die beiden an einem neuen Kinderbuch in dem es um die Geschichte der „Kleinen Eule“ geht. Aus dem neuen Buch hat Christa Meyer auch schon einige Passagen vorgelesen.

Mit der Resonanz auf das jetzt vorgestellte Kinderbuch sind die beiden Verfasserinnen hoch zufrieden. Sie freuen sich schon auf die Vorstellung ihres nächsten Buches.

 

Das aktuelle Kinderbuch ist in der Galerie Birgit van der Gang Deisingerstraße 5 zum Preis von 8,- Euro zu erwerben.




Ein Bilderbuch wird vorgestellt

Die Pappenheimer Galeristin Birgit van der Gang und Christa Mayer, haben zusammen ein Bilderbuch für Kinder geschaffen. Die Vorstellung des Buches und zu einer Lesung der Autorin wird  am

Freitag, den 4.11. um 17:00 Uhr
im Gewölbezimmer der AWO Pappenheim, Stadtmühle 1

stattfinden. Alle Interessenten, sowie  Eltern, Großeltern  und Kinder sind zu dieser Buchvorstellung herzlich eingeladen.




Es Bredd vuurm Kubf ….

Autorenlesung von und mit Fitzgerald Kusz im Haus der Bürger.
Fitzgerald Kusz, der bekannte fränkische Autor liest am  Freitag, den 7. Oktober 2016 um 19:00 Uhr aus seinen Büchern. Die Lesung findet im  K14 –  Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in 91788 Pappenheim statt.

“Es Bredd vuurm Kubf gibds edz aa als Schdirnband”, so  lautet das Motto dieser fränkischen Sprachspielereien von und mit Fitzgerald Kusz.
Eintritt 10.00 €; für Vereinsmitglieder 8.00 €. Karten ab sofort im Vorverkauf beim Touristikbüro Pappenheim, Marktplatz 1 in 91788 Pappenheim.Das Platzangebot ist beschränkt.
Fitzgerald Kusz liest in Pappenheim aus folgenden Büchern:
“Der Vollmond über Nämberch “, “Zwedschgä”, “Guuder Moond”, und “Schdernla”.

Fitzgerald Kusz, geb.17.11.1944, Dramatiker und Lyriker, lebt als freischaffender Schriftsteller in Nürnberg. Er ist ein Meister des augenzwinkernden Witzes, eine fränkische Institution und überdies Preisträger des Frankenwürfels.
Sein größter Erfolg gelang ihm mit seinem in fränkischer Mundart geschriebenen Theaterstück “Schweig Bub”, das mittlerweile mehr als 700mal gespielt wurde und ihn weit über Franken und Deutschland hinaus bekannt gemacht hat.
Seine Gedichtbände vereinen Sprachspielereien mit autobiografisch gefärbten Texten und Haikus (japanischer Dreizeiler).




Tag des offenen Denkmals in Pappenheim

(H-J Porsch)Zum europaweiten “Tag des offenen Denkmals “am Sonntag,den11.September lädt der Kunst-und Kulturverein Pappenheim von 14:00-17:00 Uhr in die Klosterstr.14 ein.(Eintritt frei).
Geboten wird ein Entdeckungsrundgang vom Gewölbekeller bis zum Spitzboden mit “literarischem Hintergrund “.Der Verein bietet Führungen an, auch zu Räumen, die normalerweise nicht zugänglich sind, sowie 5 kurze Lesungen an “besonderen Orten”. Gelesen werden Geschichten, die eine Annäherung an die frühere Funktion des Hauses versuchen bzw. an die ehemaligen Bewohner erinnern sollen.

Um 15:00 Uhr gibt es eine spezielle Kinderführung ohne Lesungen.

Das historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ist nicht nur ein Haus mit vielen Namen (“Zinsmeisterhaus”,”Syndikaturhaus”,”Stadtvogtei”,”Büchelehaus”,”K14″,”Haus der Bürger “), sondern hat auch eine reichhaltige Vergangenheit. Wichtige gräfliche Ämter waren hier angesiedelt. 1813 übernahm eine jüdische Fabrikantenfamilie das Haus und bewohnte es über 40 Jahre. Ab 1855 sind verschiedene bürgerliche Besitzer (Schreiner, Nadler) verzeichnet. Zur Zeit des Nationalsozialismus war das Pappenheimer Parteibüro dort untergebracht. Nach dem Krieg war, bedingt durch die Wohnungsnot, jeder Raum im Erdgeschoss belegt, bis schließlich nur noch die Besitzerin, Frau Büchele, das Haus bewohnte. Die letzten Jahre vor der Übernahme und der grundlegenden Sanierung durch den Kunst-und Kulturverein stand das Gebäude leer. Der Verein setzte sich für die Bewahrung und Öffnung dieser historischen Stätte mit ihrer besonderen Atmosphäre ein und nutzt sie seit 2013 als multifunktionalen „Kulturraum“ für kulturelle, soziale und Bildungsangebote.

Dieses Jahr steht der “Tag des offenen Denkmals unter dem Mott: “Gemeinsam Denkmale erhalten”.

Ziel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die diesen Tag bundesweit koordiniert, ist es, ein breites öffentliches Bewusstsein für die Bedeutung unseres erhaltenen baukulturellen Erbes zu schaffen. Das Schwerpunktthema widmet sich 2016 dem “gemeinschaftlichen Handeln” ,da ohne das Zusammenspiel von Eigentümern, Initiatoren, Vereinen mit ihren ehrenamtlichen Helfern  und Gemeinden, amtlicher Denkmalpflege, aber auch Fachleuten wie Architekten, Restauratoren und qualifizierten Handwerkern die Schönheit und Kostbarkeit historischer Denkmale nicht zu erhalten sind. Das Thema “Gemeinsam Denkmale erhalten” soll den Besuchern die Begeisterung der Veranstalter vermitteln;  es soll Gelegenheit gegeben werden von Erfahrungen und Erlebnissen (positiven wie negativen)sowie von der Geschichte des Einsatzes für das Denkmal zu erzählen. Der Tag soll aber auch genutzt werden, um Mitstreiter zu gewinnen und bereits Erreichtes zu feiern oder neue Ideen auszutauschen.

 




Click It! – Pappenheim fotografiert

„Click It!“ heißt die Devise für alle Fotografen, sich mit dem aktuellen Lebensumfeld in Pappenheim aktiv auseinanderzusetzen und dgrenzpunktas Lebensgefühl in der Kleinstadt mit den verschiedenen fotografischen Mitteln festzuhalten. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V. verlängert dabei die Abgabefrist für Fotos bis zum 18. September 2016. Fotos oder CDs können ab sofort auch bei der Tourist-Info in Pappenheim abgegeben werden.

Jeder Fotograf kann bis zu 6 Bilder einreichen, die thematisch in eine der vorgegebenen Kategorien einzuordnen sind. Es gibt die Kategorien: Stadt und Dörfer, Landschaft und Natur, Wirtschaft – Technik – Verkehr, Pappenheim und seine Gesichter, und „Typisch Pappenheim“.  Motivisch kommt 160722_tsg-weisswurstalles in Frage, was im Gebiet von der Stadt Pappenheim und seiner Ortsteile zu finden ist. Es können sowohl Prints (Abzüge, Ausdrucke usw.), als auch digitale Daten eingereicht werden.

Alle Fotos werden dann ab dem 16. Oktober im K14 Haus der Bürger der Öffentlichkeit präsentiert, eine Jury und auch das Publikum wird dann die besten Fotos aussuchen, die danach in einem Bildband veröffentlicht und im Frühjahr 2016 im Museum an der Stadtmühle noch mal ausgestellt werden.

polizei_falschfahrerDie ausführlichen Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular für „Click It! – Pappenheim fotografiert“ kann per Mail bei papfoto@fodika.de angefordert werden oder gibt es zum Herunterladen unter www.kunstundkulturverein.info.

Für weitere Informationen steht die Initiatorin des Projektes, Christine Gschwandtner, unter der Rufnummer 0157 87692188 zur Verfügung. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V. freut sich auf viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die Fotos beisteuern.