SRK Bieswang feierte 125-jähriges Jubiläum mit Fahnenweihe

Mit einem zweitägigen Fest feierte die Soldaten- und Reservistenkameradschaft 1899 Bieswang e.V. (SRK) ihr 125-jähriges Bestehen, verbunden mit der Weihe einer neuen Fahne. In einer feierlichen Zeremonie am Ehrenmal und im Festzelt neben dem SRK-Heim beging der Verein das Jubiläum zusammen mit Vertretern örtlicher Vereine und befreundeter Reservistenkameradschaften. Auch Ehrengäste aus Politik und Militär nahmen an den Feierlichkeiten teil und unterstrichen so die Bedeutung des Vereins für die Region. Verdiente Mitglieder wurden geehrt und ausgezeichnet.

Angeführt von der Feuerwehrkapelle Langenaltheim setzte sich der festliche Zug der Fahnenabordnungen in Bewegung. Die „alte“ Fahne der SRK Bieswang, gemeinsam mit jenen der Reservistenkameradschaften aus Wettstetten, Schönfeld, Dollnstein, Ettenstatt-Kaltenbuch, Nennslingen und Osterdorf, sowie die Fahnen des Vereins Frohsinn und der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart, zogen vom Dorfplatz zum Ehrenmal an der Martinskirche. Hinter ihnen reihten sich die Ehrengäste und die Abordnungen Vereine ein, um gemeinsam diesen feierlichen Festauftakt zu begehen.

Andacht am Ehrenmal
Die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Jubiläum der SRK Bieswang wurden mit einer feierlichen Andacht am Ehrenmal für gefallene Soldaten eröffnet. Pfarrer Günter Gastner erinnerte eindrucksvoll an das Leid, das mit dem Ehrenmal verbunden ist, und betonte die Wichtigkeit, das Andenken an die gefallenen Soldaten auch in der heutigen Zeit wachzuhalten. Besonders hob er hervor, dass seit der Gründung der Bundeswehr im Jahr 1955 über 3.300 Bundeswehrangehörige im Dienst ums Leben gekommen sind. Davon ereigneten sich 119 Todesfälle bei Auslandseinsätzen oder in anerkannten Missionen, was die Gefahren und Opferbereitschaft der Soldaten bis in die Gegenwart verdeutlicht.

In seiner bewegenden Ansprache am Ehrenmal erinnerte Reinhard Schwenk, der Vorsitzende der SRK Bieswang, an die gefallenen, vermissten und in Gefangenschaft verstorbenen Kameraden sowie an all jene, die in der langen Vereinsgeschichte verstorben sind. Er betonte, dass die Erinnerung an die Schrecken der Kriege mit der Zeit verblasst, doch die Anerkennung der Opfer, die um ihre Jugend gebracht wurden, bestehen bleibt. Besonders hob er hervor, dass die wahren Verlierer von Kriegen die Zivilbevölkerung und die Soldaten seien. Frieden sei ein schwer erreichbares, aber wichtiges Ziel, das weiterverfolgt werden müsse.
Schwenk dankte den Soldaten und Reservisten für ihren Beitrag zur inneren und äußeren Sicherheit, sowohl in der Vergangenheit als auch heute, und rief dazu auf, die Verbindung zwischen Bevölkerung und Soldaten aufrechtzuerhalten. Abschließend legte er einen Kranz am Ehrenmal nieder, mit den Worten: „Nur wer vergessen ist, ist tot. Ohne Erinnerung keine Zukunft.“

Der Chor des Vereins Frohsinn und die Feuerwehrkapelle Langenaltheim gaben der Gedenkfeier einen besonders würdigen und festlichen Rahmen

Begrüßung im Festzelt
In seiner Begrüßungsansprache im Festzelt dankte Reinhard Schwenk zunächst allen Gästen und Mitwirkenden für ihr Kommen, um das 125-jährige Jubiläum des Vereins und die Weihe der neuen Fahne gemeinsam zu feiern. Besonders begrüßte er Landrat Manuel Westphal, Pappenheims stellvertretenden Bürgermeister Walter Otters sowie die Stadträte Friedrich Hönig und Roland Kiermeyer.
Ebenfalls begrüßte er die Vertreter der Reservisten, darunter Major d. R. Rainer Breit, dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Mittelfranken-Süd, Christian Schöppl, Kreisvorsitzender des BSB-Kreisverbandes Weißenburg und Ralf Olmesdahl, den stellvertretenden Präsidenten des Bayerischen Soldatenverbunds.
Sein besonderer Gruß galt der Fahnenmutter Claudia Schmidtner mit den Fahnenbegleiterinnen Dana Schwenk und Maja Krause. Der Verein Frohsinn 1904 Bieswang wurde für die musikalische Umrahmung der Feierlichkeiten gewürdigt, und Pfarrer Günter Gastner Dankte Schwenk für die Übernahme der Fahnenweihe, in Vertretung von Pfarrer Gerd Schamberger.

Gottesdienst und Fahnenweihe
Fortgesetzt wurden die Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst im Festzelt mit Pfarrer Günter Gastner. Die musikalische Gestaltung übernahm Organistin Heike Mühling.

In seiner Predigt thematisierte Gastner die Wunden, die durch die Zerstörung von Lebensgrundlagen entstehen, und rief dazu auf, die Hoffnung auf Frieden in einer Welt wachzuhalten, die weit vom wahren Frieden entfernt sei. Frieden, so betonte er, sei ein Zeichen der Stärke. Jeder Einzelne könne durch Friedensstiftung und Hilfe im Alltag dazu beitragen, diesen Gedanken in die Tat umzusetzen.

Die Fahnenweihe war ein besonders emotionaler Moment der Jubiläumsfeierlichkeiten. Mit den Worten „Ich übergebe die Fahne – haltet sie hoch, haltet sie fest, dass keiner sich findet, der die Fahne verlässt“, übergab die Fahnenmutter Claudia Schmidtner die geweihte Fahne an den Fahnenträger Rene Purwin. Die Fahnenmutter brachte auch das erste Fahnenband an und richtete in einem feierlichen Spruch ihre Worte an die neue Fahne. Sie sprach davon, dass die Fahne ein festes Symbol und Halt für die Gemeinschaft sein solle. Der Vorstand fügte hinzu, dass die Fahne mehr sei als nur ein Tuch – sie stehe als Banner, das durch Glück und Unglück vorausweht und den Verein zusammenhält.

„Den Toten zu Ehren, den Lebenden zur Mahnung“, soll das zweite Fahnenband dienen, das der Vorstand Reinhrd Schwenk anbrachte. Ein weiteres Fahnenband hatte Ralf Olmesdahl im Auftrag des BSB mitgebracht, das nun die neue Fahne der SRK Bieswang ziert.

Grußworte
In seinem Grußwort übermittelte Pappenheims zweiter Bürgermeister Walter Otters die Glückwünsche der Stadt Pappenheim. In seiner Ansprache würdigte er nicht nur die traditionsreiche Geschichte der SRK, sondern hob auch die Bedeutung von Ehrenamt und Zusammenhalt hervor. Die Fahnenweihe, so Otters, sei ein Symbol für die gemeinsamen Werte und die Stärke der Gemeinschaft – besonders in herausfordernden Zeiten.

Otters betonte zudem, dass das Gemeinwohl nicht wie ein Online-Kaufhaus funktionieren dürfe, in dem man nur bestellt oder reklamiert. Vielmehr sei es eine Tauschbörse, bei der alle einen Beitrag leisten müssen, um gemeinsam davon zu profitieren. Abschließend überreichte er im Namen der Sparkasse Mittelfranken-Süd einen Scheck über 500 Euro als Unterstützung für den Verein.

Landrat Manuel Westphal betonte seine persönliche Bindung zu den Reservistenkameradschaften. Deren Ursprung liege in den Schrecken der Kriege, um die Gedanken an die Gefallenen am Leben zu erhalten. Die Erinnerung an gefallene Kameraden sei damals wie heute gleichermaßen wichtig. „Man muss sich auch wehren können“, meinte der Landrat zur aktuellen Kriegslage in Europa. Die Landesverteidigung habe wieder eine besondere Bedeutung erlangt, weshalb es wichtig sei, die Bundeswehr angemessen auszurüsten. Auch er hatte für den Jubelverein eine Geldspende mitgebracht.

Gruß- und Dankesworte kamen auch von Major der Reserve Rainer Breit, dem Kreisvorsitzenden der Kreisgruppe Mittelfranken-Süd im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, und Oberleutnant der Reserve Ralf Olmesdahl, dem stellvertretenden Präsidenten des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) und Bezirksvorsitzenden für Mittelfranken.

Ehrungen und Auszeichnungen
In diesem festlichen Rahmen ehrte die SRK 1899 Bieswang mehrere verdiente Mitglieder für ihre langjährigen Verdienste. Zusammen mit Oberstleutnant der Reserve Martin Hajek überreichten der Vorsitzende Reinhard Schwenk und Ralf Olmesdahl Urkunden und Ehrenzeichen.

Mit dem Verdienstkreuz II. Klasse ausgezeichnet wurden Reinhard Durst, Erich Satzinger und Anton Strunz.
Das Verdienstkreuz I. Klasse erhielten Friedrich Luff und Karl Schwegler. Diese Kameraden haben sich über Jahrzehnte hinweg für die Belange des Vereins eingesetzt.

Das Fahnenträgerabzeichen in Bronze ging an Rene Purwin. Besonders hervorgehoben wurde Walter Loy, der seit 1991 die vereinseigene Kanone bedient und dafür das Böllerabzeichen in Gold erhielt. Wie Martin Hajek bekannt gab, erhielt Loy das bayernweit 108. Böllerabzeichen des BSB.
Oberstleutnant der Reserve Martin Hajek erhielt als besondere Auszeichnung das Reservistenverdienstkreuz in Bronze.
Als besonderen Ehrenbeweis erhielt der 1. Vorsitzende der SRK Bieswang, Reinhard Schwenk, das Große Verdienstkreuz am Bande des BSB verliehen. Verlesen und überreicht hat die Urkunde Martin Hajek, der die besonderen Verdienste Reinhard Schwenks zu würdigen wusste. 30 Jahre lang führt Reinhard Schwenk die SRK Bieswang und habe diese auch in schweren Zeiten zusammengehalten, als es im Verein Leute gab, „die die Fahne des Vereins verlassen haben“.

Bevor es zum gemütlichen Teil mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim überging, überreichte Reinhard Schwenk noch ein Präsent in Form eines wunderschönen Blumenstraußes an Luise Schwegler, die sich als Reinigungskraft bei der SRK Bieswang verdient gemacht hat.




Turnhalle des TV Pappenheim braucht dringend eine Dachsanierung

Die Turnhalle und damit der Turnverein Pappenheim stehen vor einer existenziellen Krise. Wegen gravierender Schäden am Dachstuhl musste das historische Gebäude bereits im April für den Sportbetrieb gesperrt werden. Die Sanierungskosten werden auf 680.000 Euro geschätzt, was den Verein vor enorme finanzielle Herausforderungen stellt.

Das Dach drückt auf die Mauern
Die Turnhalle des Turnvereins Pappenheim musste wegen festgestellter Risse an der Außenwand bereits im April dieses Jahres gesperrt werden. Ein Sportbetrieb ist seither nicht mehr möglich, da die Gefahr, dass das Dach einstürzt, greifbar ist. So geht es aus einer Verlautbarung des Vereins im Weißenburger Tagblatt vom 10. August 2024 hervor.

Bereits im März dieses Jahres wurden auf der Mitgliederversammlung die Probleme des Dachstuhls thematisiert, doch das volle Ausmaß der Schäden wurde erst nach einer gründlichen Untersuchung durch Architekt Clemens Frosch deutlich.

Die historische Turnhalle des Turnvereins Pappenheim wurde nach jahrelangen Anstrengungen des 1861 gegründeten Turnvereins im Juli 1907, eingeweiht. Das formschöne, denkmalgeschützte Gebäude weist jetzt massive statische Probleme auf, insbesondere im Bereich des Zwerchgiebels an der Nordseite. Dieser verleiht der Turnhalle ein besonders imposantes Erscheinungsbild, sorgt aber auch für eine ungleichmäßige Verteilung des Gewichts, wodurch das Dach auf die Außenwände drückt und dort deutlich sichtbare Risse verursacht hat. „Wir stehen am Rande einer Katastrophe“, wird Architekt Frosch in einem Artikel des Weißenburger Tagblatts vom 10. August 2024 zitiert. Er betont, dass ein schnelles Handeln erforderlich ist.

Kosten und Herausforderungen der Sanierung
Die Sanierungskosten für das marode Dach werden auf etwa 680.000 Euro geschätzt. Zwar gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, doch selbst im besten Fall müsste der Verein noch rund 200.000 Euro aus eigener Tasche zahlen – eine Summe, die für den Turnverein eine enorme Herausforderung darstellt.
Es ist jedem klar, dass der Bestand der Turnhalle und des Turnvereins eng miteinander verbunden sind weshalb der ganzen Geschichte eine besondere Dramatik innewohnt.
Der Verein hat seit April 2024 bereits erste Notmaßnahmen ergriffen, um das Dach vorübergehend zu stabilisieren. Doch ohne ausreichende finanzielle Mittel ist eine umfassende Sanierung nicht möglich. Der Turnverein hofft auf die Unterstützung von Mitgliedern, Anwohnern und Unternehmen und hat dafür zwei Spendenkonten eingerichtet.

Der tragische Einsturz eines Hotels in der rheinland-pfälzischen Gemeinde Kröv, bei dem kürzlich zwei Menschen ums Leben kamen und acht weitere verletzt wurden, verdeutlicht die Notwendigkeit, bauliche Mängel frühzeitig zu beheben.




Erika Romoth gewinnt Hauptpreis bei der traditionellen Sauverlosung in Pappenheim

Beim diesjährigen Volksfest in Pappenheim konnte der AWO-Ortsverband Pappenheim die alte Tradition der Sauverlosung mit großem Erfolg fortführen. Bereits am Montagnachmittag waren alle 2.500 Lose verkauft, sodass sich das AWO-Team entspannt auf die Verlosung am letzten Volksfestabend vorbereiten konnte.

Die Geschwister Fin und Leoni aus Langenaltheim fungierten in diesem Jahr als Glücksbringer und zogen unter Aufsicht von AWO-Vorstand Herbert Katheder und Andreas Wiedmann die insgesamt 14 Gewinnerlose. Einige Gewinner waren nicht vor Ort und werden telefonisch benachrichtigt, aber die glückliche Gewinnerin des Hauptpreises, Erika Romoth aus Pappenheim, war anwesend. Sie freute sich riesig über den Gewinn eines Gutscheins der Metzgerei Wörlein im Wert von 250 Euro. Auch Feuerwehrkommandant Martin Veitengruber aus Pappenheim war vor Ort und konnte den letzten Preis, einen Gutschein für einen Presssack, persönlich entgegennehmen.

Die AWO verloste insgesamt 14 Preise im Gesamtwert von rund 1.000 Euro. Die Beschaffung dieser wertvollen und attraktiven Preise wurde durch die großzügige Unterstützung der örtlichen Geschäftsleute ermöglicht. AWO-Vorstand Herbert Katheder bedankte sich im Namen des Ortsvereins herzlich bei den Spendern:

– Metzgerei Wörlein
– Engeler Reisen
– Edeka Pfaller GmbH
– Stadtwerke Pappenheim GmbH
– Kfz Wolfshöfer Göhren
– Metzgerei Grobmann
– Hotel Gasthof Sonne
– Hechtbräu Zimmern
– Hoechstetter Apotheke
– Brauerei Wurm
– Zweirad Schleußinger
– Giesen Therapie + Fitness
– Gasthaus Zum Lindenwirt
– LehnerBäck KG
– Elektro Dengler
– Schlossapotheke

Diese Unterstützung trug maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei, die nicht nur die Tradition lebendig hält, sondern auch die Gemeinschaft in Pappenheim stärkt.




Kulinarische Kulturmission des Vereins Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V.

Das Bierfest, „fête de la bière“ in Coussac-Bonneval ist ein Höhepunkt im Verein europäischer Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. Auch dieses Jahr machte sich eine Delegation auf den über tausend Kilometer langen Weg in die Partnerstadt. Als kulinarischen Beitrag hatten Gerd Dreger, Ludwig Schütz, Patrick Sinn und Manfred Walter knapp tausend Bratwürste im Gepäck. Die 24 Hektoliter Gerstensaft der Brauerei Hofmühl waren schon vorab per Spedition geliefert worden.

Bier und Bratwurst sind inzwischen weit mehr als ein kulinarischer Kulturaustausch der Kleinstadt südlich von Limoges. Seit 36 Jahren pflegt Pappenheim die Städtepartnerschaft mit Coussac-Bonneval. Über die Jahre sind viele Freundschaften entstanden.  „Ich freue mich jedes Mal die Leute hier zu treffen“, erklärt Gerd Dreger seine Motivation. Der Empfang ist französisch herzlich: Umarmungen, Küsschen rechts und links. Sprachschwierigkeiten werden mit Übersetzungs-Apps überwunden. Einige Mitglieder der „Joumelage“, wie die Partnerschaft auf französisch heißt, sprechen Englisch.

Ein touristischer Ausflug ist die Reise keineswegs. Miteinander zu feiern, bedeutet auch, aktiv zu sein. Die fachgerechte Zubereitung der Bratwurst am Grill ist Sache der Pappenheimer. Erst als spät in der Nacht die letzten hungrigen Mägen gefüllt waren, konnten sie die Grillzange aus der Hand legen. Die Bestellungen für 2025 sind schon aufgegeben. Für die Fahrt , die voraussichtlich vom 11. bis 14. Juli 2025 stattfindet, sind weitere Mitfahrer gern gesehen.

Text: Manfred Walter
Foto: Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V.




Besondere Ehrung bei der Sonnwendfeier in Osterdorf

Im Rahmen der stimmungsvollen Sonnwendfeier des Sportvereins (SV) Osterdorf wurde in diesem Jahr ein besonderes Ereignis gefeiert. Michaela Unger aus Weißenburg wurde als 200. Mitglied in den SV Osterdorf aufgenommen und mit einem Blumenstrauß geehrt. Ihr Mann, ein gebürtiger Osterdorfer, ist ebenfalls im Verein aktiv.

Michaela Unger ist in den Bewegungsgruppen „Bleib Fit“ und „Power Fitness“ engagiert, während ihr Mann in der Mountainbikegruppe des Vereins mitfährt. Diese Aufnahme unterstreicht die Anziehungskraft des vielfältigen Sportangebots des SV Osterdorf, das über die Ortsgrenzen hinaus begeistert angenommen wird.

Neben Tischtennis bietet der SV Osterdorf eine breite Angebotspapette, die für alle Interessierten offen stehen:

– Zumba
– Yoga
– Bleib Fit
– Power Fitness
– Nordic Walking
– Trittsicher für Junggebliebene
– Mountainbike
– Fahrrad Spaß Gruppe

Der Verein zeigt sich erfreut über die rege Beteiligung und bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern und Unterstützern. Diese besondere Ehrung ist ein Zeichen dafür, dass der SV Osterdorf auf dem richtigen Weg ist, sportliche Aktivitäten und Gemeinschaft zu fördern.

Foto: SV Osterdorf




Fußball verbindet – Europa live in Pappenheim

Am vergangenen Mittwoch, 19.06.2024 verwandelte sich das Zelt auf dem Gelände der TSG Pappenheim in einen Ort der europäischen Begegnung. Gemeinsam mit dem Verein Europäische Städtepartnerschaften e.V. (ESP) lud die TSG zu einem Fußballfest ein, das rund 100 Gäste anlockte. Die konzessionierte öffentliche Live-Übertragung des EM-Fußballspiels zwischen Deutschland und Ungarn konnte auf einer Leinwand verfolgt werden. Stephan Lauterbach sorgte dabei für eine besondere technische Raffinesse: Eine Live-Schalte verband die Fußballfreunde in Pappenheim mit ihren Partnern in der ungarischen Stadt Iskaszentgyörgy.

Als Zeichen der Freundschaft und Partnerschaft hatte der ESP bereits im Vorfeld 150 Liter Bier nach Ungarn geschickt – ein symbolischer Gruß, der sicherstellte, dass die Fußballfreunde in Iskaszentgyörgy ebenfalls ausgelassen feiern konnten.

Zum Haare raufen – gebannte Blicke bei den Torchancen der ungarischen Mannschaft

Die Idee zu diesem gemeinsamen Fußballerlebnis entstand bei einem der regelmäßigen Videokontakte zwischen dem Pappenheimer Partnerschaftsverein und der Stadt Iskaszentgyörgy. Der Gedanke, das Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Ungarn zu einem Gemeinschaftserlebnis zu machen, fand sofort Anklang und die TSG Pappenheim war sofort bereit den Veranstaltungsrahmen zur Verfügung zu stellen. So konnten während des Spiels nicht nur das Spielgeschehen, sondern auch die Reaktionen der Zuschauer in beiden Städten live verfolgt werden.

In der Halbzeitpause ermöglichte Magdalena Draser als Dolmetscherin einen Austausch zwischen Uwe Sinn, dem ersten Vorsitzenden des ESP, und Attila Gáal, dem Bürgermeister von Iskaszentgyörgy. Auch Bastian Hillitzer nutzte die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des ungarischen Fußballvereins. Dabei wurde ein Freundschaftsspiel zwischen der TSG Pappenheim und dem Fußballverein aus Iskaszentgyörgy noch für dieses Jahr vereinbart.

Das Fußballfest in Pappenheim wurde von zahlreichen weiteren Highlights begleitet. Für alle Gäste gab es Freibier vom Fass, das Uwe Sinn mit sicherer Hand ohne einen Tropfen Verlust anzapfte. Der ESP sorgte zudem Häppchen für das leibliche Wohl der Zuschauer.

In einer kurzen Ansprache bedankte sich Uwe Sinn herzlich bei der TSG Pappenheim für die unkomplizierte Bereitstellung des Veranstaltungsortes und bei Stephan Lauterbach für das technische Management. Magdalena und Harald Draser wurden für den Transport des Bieres nach Ungarn gewürdigt. Ein besonderer Dank ging auch an Susanne Pühl und Manfred Walter, die maßgeblich zum Gelingen des großen Fußballfestes beigetragen hatten.

Der 2:0-Sieg der deutschen Mannschaft rundete den gelungenen Abend ab und ließ die Vorfreude auf das kommende Freundschaftsspiel zwischen der TSG Pappenheim und dem Fußballverein aus Iskaszentgyörgy steigen. Fußball verbindet – und in Pappenheim wurde im Zusammenwirken von ESP und TSG Pappenheim diese Verbundenheit eindrucksvoll gelebt.




Gemeinsames Fußballerlebnis in Pappenheim bei Deutschland gegen Ungarn

Nächsten Mittwoch steht ein besonderes Ereignis im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft 2024 an: Deutschland spielt gegen Ungarn. Die TSG Pappenheim (TSG) und der Verein Europäische Städtepartnerschaften e. V. (ESP) laden alle Fußballfans in Pappenheim und Umgebung herzlich ein, das Spiel gemeinsam im TSG-Sportheim zu verfolgen.

Besonders spannend ist, dass Pappenheims ungarische Partnerstadt Iskaszentgyörgy dasselbe Event organisiert. Dank moderner Technik wird es möglich sein, dass die Fans aus Pappenheim und Iskaszentgyörgy sich gegenseitig hören und sehen können, um das Spiel gemeinsam zu erleben.

Zur Feier des Tages spendiert der ESP in beiden Städten Freibier. Kommen Sie vorbei und genießen Sie die einzigartige Atmosphäre des gemeinsamen Fußballschauens auf dem Sportgelände der TSG Pappenheim!

Wichtige Details:
– Datum: Mittwoch, 19. Juni 2024
– Ort: TSG-Sportheim, Pappenheim
– Spielbeginn: 18:00 Uhr
– Besonderheit: Live-Übertragung und Videokontakt mit unserer Partnerstadt Iskaszentgyörgy
– Freibier: Vom ESP gesponsert in beiden Städten
Freuen wir uns alle auf ein unvergessliches Fußballerlebnis in Pappenheim und Iskaszentgyörgy!

Reich an denkwürdigen Begegnungen
Die Geschichte der Fußballländerspiele zwischen Ungarn und Deutschland ist reich an denkwürdigen Begegnungen und spielt eine bedeutende Rolle in der Geschichte beider Nationen. Hier sind einige der wichtigsten Ereignisse und Begegnungen:

Das Wunder von Bern (1954)
Das wohl bekannteste Spiel zwischen Ungarn und Deutschland ist das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1954, das am 4. Juli 1954 in Bern stattfand. Ungarn, damals als „Goldene Elf“ bekannt und als haushoher Favorit gehandelt, traf auf die westdeutsche Mannschaft. Trotz einer frühen 2:0-Führung für Ungarn gewann Deutschland das Spiel mit 3:2. Dieses Spiel, bekannt als „Das Wunder von Bern“, gilt als einer der größten Momente in der Geschichte des deutschen Fußballs und als Beginn des Wiederaufstiegs Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.
Bei dieser WM gab es ein denkwürdiges Vorrundensiel der beiden Mannschaften, das die ungarische Mannschaft, bekannt als die „Goldene Elf“, die damals die „Westdeutsche“ Mannschaft mit 8:3 besiegte. Es war eine Demonstration der Stärke der Ungarn, die als einer der Favoriten des Turniers galten.

Europameisterschaft 1972
Ein weiteres denkwürdiges Spiel fand während der Europameisterschaft 1972 statt, als Deutschland Ungarn im Halbfinale mit 2:1 besiegte. Deutschland ging schließlich als Sieger des Turniers hervor.

EM 2016 und 2020
Ein weiterer wichtiger Moment war das letzte Gruppenspiel der Europameisterschaft 2020 (ausgetragen 2021 aufgrund der COVID-19-Pandemie). Das Spiel endete 2:2, wobei Deutschland zweimal einen Rückstand aufholte, um sich für die K.o.-Phase zu qualifizieren.




VAN-tastische Begegnung begeistert im Pappenheimer Bürgersaal

Der Bürgersaal im Haus des Gastes in Pappenheim, seit 2020 Schauplatz der Stadtratssitzungen, verwandelte sich bei der 117. Grosz Weltumbsegelung Allniederlandts (GWU) 2024 in eine Bühne der besonderen Art. Hier fand die beliebte VAN-tastische Begegnung statt, die Mynheers und Gäste gleichermaßen in ihren Bann zog. Dicht gedrängt genossen sie ein künstlerisch-humorvolles und unterhaltsames Programm aus Gedichten und Musik. Für das leibliche Wohl sorgte auch diesmal die Theatergruppe Pappenheim.

Die VAN-tastische Begegnung hat ihren Ursprung in einem 14 Jahre alten Pappenheimer Brauch. Von alters her fand am Samstagnachmittag der GWU auf dem Marktplatz ein Platzkonzert der Stadtkapelle statt. Doch als dieses aus verschiedenen Gründen nicht mehr durchgeführt werden konnte, rief der Pappenheimer Mynheer Van Ritthem, alias Hans Joachim Rietscher, im Jahr 2010 die VAN-tastische Begegnung ins Leben.

Erstmalig auf dem Platz an der Stadtmühle veranstaltet, zog diese wunderbare Begegnung später in die Remise im Haus der Bürger in der Klosterstraße 14 um. Schließlich fand die Veranstaltung in der Stadtvogteigasse einen neuen, festen Platz. Dort konnten die Gäste nicht nur dem Programm lauschen, sondern wurden auch vom Theaterverein mit belegten Broten und Bier bewirtet.

Wie schon im vergangenen Jahr zwang auch in diesem Jahr das schlechte Wetter die Mynheers und ihre Pappenheimer Gäste, in den Bürgersaal im Haus des Gastes auszuweichen. Doch der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Die Theatergruppe Pappenheim sorgte wie gewohnt für eine professionelle und reichliche Bewirtung, während die Vorträge der Mynheers aus verschiedenen Sozietäten für heitere und kulturelle Glanzlichter sorgten.

Moderiert wurde der heitere Nachmittag wieder von Van Bavlo von der Sozietät des „Schilderbent“ aus Eichstätt. Mit wuchtigen Klängen eröffnete die Parforcehorn-Gruppe des Niederlandts das Programm mit jagdlichen Klängen, auf die der Moderator gleich mit einer jagdlichen Melodie zu kontern wusste, indem er auf seinem Spazierstock die Jagdmelodie „Sau tot“ blies.

Des Weiteren waren bei der VAN-tastischen Begegnung die Geheimnisse von „Lotters Zapfenfett“ zu erfahren, das in wirklich jeder Lebenslage die Lösung bringt. Auch Van Kromenie alias Peter Krauß trug seine Reime über die Pappenheimer Gassen und die handwerkliche Geschicklichkeit eines Pappenheimer Arztes vor. Eine Hymne und ein Liebesgedicht an Pappenheim wurden vorgetragen und das kleinste Alphorn und das kleinste Musikinstrument der Welt waren zu erleben. Kunstvoll musiziert wurde mit Akkordeon, Klarinette und Oboe und Mynfrow Bigi von der Westwarft aus Bonn brachte mit ihren Betrachtungen von außen das Leben im Niederlandt auf den Punkt.

Viel Lob und Anerkennung erhielt die Theatergruppe Pappenheim, die mit Getränken und belegten Broten für das leibliche Wohl der vielen Gäste im Bürgersaal sorgte.

 




Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. mit neuer Vorstandschaft

Der Verein Europäischer Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. hat eine neue Führung.  „Gerade in der heutigen Zeit sind Freundschaften wie die der Stadt Pappenheim mit Frankreich und Ungarn unverzichtbar“, sagte Uwe Sinn, den die Mitgliederversammlung zum 1. Vorsitzenden wählte. Katja Stöhr, Patrick Sinn und Manfred Walter bekleiden die Ämter als stellvertretende Vorsitzende, Kassier und Schriftführer. Gerd Dreger, Harald Draser, Peter Kraus, Bernd und Marianne Pappler sowie Susanne Pühl wurden Beiräte und Beisitzer.

Die Stadt Pappenheim pflegt Städtepartnerschaften mit Coussac Bonneval im französischen Limousin sowie mit dem ungarischen Iszkaszentgyörgy, das auf halber Strecke zwischen Budapest und dem Plattensee (Balaton) liegt. Die Freundschaft nach Frankreich besteht seit über 35 Jahren und im Oktober 2013 wurde die Verbindung nach Ungarn geschlossen. Der Verein sorgt dafür, dass die Städtepartnerschaften mit Leben gefüllt werden und organisiert regelmäßig Begegnungen. Für das Jahr 2024 laufen die Planungen. Genaue Termine stehen noch nicht fest.

Mit großem Dank verabschiedete die Versammlung den langjährigen Vorsitzenden Ludwig Schütz, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Zum Abschluss der Versammlung öffnete Schütz sein umfangreiches Bildarchiv und ließ die Mitglieder an seinen Erinnerungen teilhaben.

Text und Titelfoto: Manfred Walter




Frauenpower bei der Theatergruppe Pappenheim

In Pappenheim hat es bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Theatergruppe Pappenheim e.V. einen bedeutenden Wandel gegeben. Nach drei Jahrzehnten engagierter Führung übergab Bernhard Pappler, als 1. Vorsitzender, das Ruder in jüngere Hände. Geprägt von Dankbarkeit und Vorfreude auf neue Impulse wählten die Mitglieder Barbara Mürl zur neuen 1. Vorsitzenden und Verena Wenzel zur 2. Vorsitzenden.

Das neue Führungsteam, bestehend auch aus Geschäftsführerin Pia Brunnenmeier, Spielleiterin Anette Pappler sowie den Beisitzerinnen Marianne Pappler, Anida Cemal und Britta Schober, verkörpert eine dynamische Frauenpower, die frischen Wind in die Segel des Vereins bläst.

Besonders in diesem Jahr, in dem der Verein sein 30-jähriges Bestehen feiert, steht die Theatergruppe Pappenheim mit einer starken weiblichen Führung bereit, die Tradition mit modernen Ansätzen zu vereinen und das kulturelle Leben der Stadt weiterhin zu bereichern.

Titelfoto:Theatergruppe Pappenheim




Von Brandeinsätzen bis Jugendförderung – Pappenheims Feuerwehr zieht Bilanz

Im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim fand kürzlich die Jahreshauptversammlung statt. Dabei wurde erneut deutlich, dass die Stützpunktfeuerwehr Pappenheim mit großem Engagement ein breites Leistungsspektrum sowohl im Einsatzgeschehen als auch im gesellschaftlichen Bereich abdeckt. Das zeigt sich insbesondere an den 452 Einsatzstunden und der erfolgreichen und aktiven Kinder- und Jugendfeuerwehr.

Neben den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr begrüßte der 1. Vereinsvorsitzende Maximilian Löffler auch den 1. Bürgermeister Florian Gallus sowie den Kreisbrandmeister Otto Schober, der zugleich Ehrenkommandant der Pappenheimer Wehr ist. Sein Gruß galt auch dem städtischen Feuerwehrreferenten Michele Eckerlein, seines Zeichens auch stellvertretender Feuerwehrkommandant. Beim Totengedenken erinnerte Max Löffler an den im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Theo Gesell, bevor er in seinem Jahresrückblick an die Aktivitäten des Feuerwehrvereins erinnerte. Dazu gehörten die Teilnahme beim Pappenheimer Frühlingserwachen 2023, bei dem mit Fahrten der Drehleiter aus Treuchtlingen eine besondere Attraktion geboten werden konnte. Wanderungen gehörten ebenso zu den Aktivitäten wie auch die Hilfe beim Aufbau des Volksfestzeltes und die Organisation des traditionsreichen Backtrogrennens. Beim Tauziehwettbewerb konnte die Mannschaft der Feuerwehr den 2. Platz belegen. Erstmals hat die Pappenheimer Wehr im vergangenen Jahr am Aktionstag „Lange Nacht der Feuerwehr“ des Landesfeuerwehrverbandes teilgenommen, was wegen der guten Resonanz in diesem Jahr wiederholt werden soll.

28 Einsätze und über 450 Einsatzstunden
Der 1. Kommandant Martin Veitengruber konnte in seinen Ausführungen auf ein ereignisreiches Jahr berichten, in dem die Stützpunktfeuerwehr Pappenheim 28-mal zum Einsatz gerufen wurde. Dabei gab es fünf Brandeinsätze und 17 technische Hilfeleistungen, worunter vier akute Wohnungsöffnungen fielen. Auch Verkehrssicherungsmaßnahmen, wie etwa die Abdeckung von Ölspuren und die Beseitigung von umgestürzten Bäumen von der Fahrbahn, gehörten dazu. Zu den sonstigen Einsätzen zählte das Beseitigen von Wespennestern, die Sicherheitswachen beim Osterfeuer und beim Volksfest-Feuerwerk sowie die Brandschutzerziehung in den Kindergärten. Aber siebenmal eilten die Einsatzkräfte auch wegen eines Fehlalarms zur Einsatzstelle. Sechs Fehlalarme kamen von Brandmeldeanlagen, und einmal wurde die Wehr durch einen e-Call alarmiert, bei dem jedoch die Einsatzstelle nicht eindeutig lokalisierbar war. Am Ende des Jahres hatten die Pappenheimer Feuerwehrkräfte dann 452 Einsatzstunden geleistet, die Kommandant Martin Veitengruber mit einem Gegenwert von rund 15.800 Euro hochrechnete, den die Feuerwehr für die Stadt Pappenheim geleistet hat.

Erfolgreiche Kinder- und Jugendfeuerwehr
Über die Kinderfeuerwehr berichtete Simone Seibold in Vertretung von Sandra Schütz über verschiedene Bastel- und Quizaktionen sowie eine Schulung in Erster Hilfe. Es gab eine Faschingsfeier, einen Ausflug in die Feuerwehr-Erlebniswelt Augsburg und eine Jahresabschlussfeier im Schützenhaus, bei der zwei Kinder den Übertritt in die Jugendfeuerwehr feiern konnten. Derzeit sind 28 Kinder (19 Jungen, 9 Mädchen) bei der Feuerwehr in Pappenheim aktiv. Dringend werden für die Betreuung der Kinder weitere Helferinnen und Helfer gesucht. In seinen Ausführungen zur Jugendfeuerwehr konnte Daniel Enderlein von 12 Jugendlichen (4 Mädchen, 8 Jungen) berichten, die im vergangenen Jahr acht Einsatzübungen durchgeführt haben. Sie betreuten auch das Osterfeuer und beteiligten sich an der Brandschutzerziehung in den Kindergärten und nahmen erfolgreich am Wissentest 2023 teil.

Atemschutz ein wichtiges Thema
Der erfahrene Atemschutzgerätewart Florian Schütz zeigte den aktuellen Stand der Ausrüstung auf und konnte von 12 Atemschutzgeräteträgern berichten. Besonders dankte er Alexander Lechner, der 2023 die entsprechende Ausbildung absolviert hat. Es wurden sechs Übungen mit Atemschutzgeräten abgehalten. Hier dankte Florian Schütz besonders Britta und Tim Schober für Unterstützung bei der Leitung der Übungen. Für dem Atemschutz war es von den Einsätzen her im Jahr 2023 recht ruhig. Besonderer bedankte sich Florian Schütz bei den Atemschutzgeräteträgern bei allen Unterstützern, sowie bei der Stadt Pappenheim, insbesondere bei Werner Rachinger, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr habe.

Treue Vereinsmitglieder geehrt
Bei der Jahreshauptversammlung wurden für ihre langjährige Vereinsmitgliedschaft geehrt: René Zanotti und Deniz Demir für 10 Jahre, Tim Schober für 20 Jahre, Kai Mlinzk und Andreas Widmann für 25 Jahre sowie Susanne Lampmann, Dietmar Nix und René Ottmann für 30 Jahre. Adolf Mürl wurde mit einer Urkunde für eine 65-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, und Helmut Bunz hat der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim sogar schon 70 Jahre die Treue gehalten.

Intensives Fortbildungsprogramm
Im vergangenen Jahr haben die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim ein umfangreiches Fortbildungsprogramm absolviert. Für die erfolgreiche Teilnahme an den Fortbildungsmodulen konnte der 1. Kommandant Martin Veitengruber die Prüfungszeugnisse ausgeben an: Britta Schober für Fachteil für Ausbilder für Absturzsicherung; Fabian Kühnlein, Franz Xaver Klatt, Jakob Müller, Manuel Seibold und Jens Vedder für Schaumtrainerlehrgang; Constantin Wisniewski und Daniel Enderlein für Feuerwehr Fahrsicherheitstraining; Anna-Maria Burzler, Jakob Müller, Alexander Mlinzk, Maleen Lampmann, Tim Schober, Jens Vedder für Zusatzmodul Absturzsicherung; Alexander Lechner für Atemschutzgeräteträgerausbildung; Fabian Schober, Franz Xaver Klatt und Michèle Eckerlein für Ausbildung zum Führungsassistenten; Kevin Reuther, Leon Herzner und Nane-Catherine Vogelbacher für Modulare Truppmannausbildung MTA 1; Andreas Hager und Marko Kolb für Verhaltenstraining im Brandfall; Tim Schober für Zugführerlehrgang; Marko Kolb für Gruppenführerlehrgang; Alexander Lechner für Maschinistenlehrgang. Befördert wurden Andreas Hager zum Löschmeister und Leon Herzner wurde per Handschlag in die aktive Wehr aufgenommen.

Grußworte
Der 1. Bürgermeister Florian Gallus wies einmal mehr auf die Anschaffungen der Stadt Pappenheim für ihre Feuerwehren hin. Er lobte die Arbeit der beiden Feuerwehrreferenten und die Einvernehmlichkeit im Stadtrat, wenn es um finanzielle Aufwendungen für die Feuerwehren geht. Besonders lobte Gallus die tolle Nachwuchsarbeit bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Feuerwehrreferent und 2. Kommandant Michele Eckerlein dankte den Einsatzkräften, auch im Namen der Stadt Pappenheim, für ihre „Man- und Frauen-Power“. Denn neben all den Übungen und Einsätzen erfordern auch zahlreiche andere Veranstaltungen der Feuerwehr viel Zeit und Engagement. Kreisbrandmeister Otto Schober berichtete, dass die Feuerwehr im digitalen Zeitalter angekommen ist. Dies zeige sich bei der Umstellung auf digitale Alarmierung und bei den Anschaffungen von Tablets für die Feuerwehrfahrzeuge in Pappenheim. Schober dankte allen Mitgliedern für ihre tolle Arbeit und wünschte der Feuerwehr weiterhin unfallfreie Einsätze, denn das Allerwichtigste sei, dass alle gesund vom Einsatz zurückkehren.

Alle Fotos: Canstantin Wisniewski, FFW Pappenheim




MRK 1856 Pappenheim war Gastgeber der BSB Kreisversammlung

In einer festlichen Versammlung fand kürzlich die Kreisversammlung des Bayrischen Soldatenbundes 1874 (BSB) mit Neuwahlen der Vorstandschaft in Pappenheim statt. Der Bürgersaal im Haus des Gastes, stilvoll hergerichtet durch den Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK), bot einen würdigen Rahmen für dieses bedeutende Ereignis. Rund 35 Teilnehmer waren anwesend, darunter Vorstände, Stellvertreter und Delegierte der 25 dem Kreisverband angehörigen Ortskameradschaften.

Die Veranstaltung begann mit musikalischer Untermalung durch Andreas Schindler, der auf seinem Akkordeon zünftige Weisen spielte und für eine angenehme Atmosphäre sorgte.
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Erich Grimm, dem Kreisgeschäftsführer des BSB, da der Kreisvorsitzende Jens Krüger verhindert war. Unter den Ehrengästen befanden sich der Ehrenkreisvorsitzende Willi Auernhammer, Bürgermeister Florian Gallus, Landrat Manuel Westphal, Pfarrer Robert Rapljenovic und der Bezirksvorsitzende und stellvertretende Präsident des BSB, Ralf Olmesdahl.

Alle Redner betonten die Bedeutung des Militärs und der Soldaten angesichts der aktuellen geopolitischen Lage.

Bürgermeister Gallus hieß die Versammlung in Pappenheim willkommen und ging in seinem Grußwort auf das Leid und die Not ein, die jeder Krieg mit sich bringe. Die Soldaten und Reservistenkameradschaften haben sich nach den Schrecken der Kriege zusammengefunden um in der Zivilgesellschaft ihre Kameradschaft zu pflegen. Im Pappenheim gebe es mit der SRK Bieswang, dem Militärverein Osterdorf und des MRK 1856 Pappenheim gleich drei Ortskameradschaften, die dem BSB angeschlossen sind. Bürgermeister Gallus hob besonders das Engagement des MRK 1856 Pappenheim hervor, welcher sich durch ein besonderes Engagement im Gesellschaftsleben Pappenheims einbringe.

Landrat Manuel Westphal betonte, dass Dinge wie die Landesverteidigung, die vor Jahrzehnten wichtig waren in der heutigen Zeit wieder die gleiche Bedeutung bekommen. Deshalb müsse man das Thema Verteidigung heute neu denken.

Pfarrer Robert Rapljenovic stellt das Kreuz im Logo des BSB in den Mittelpunkt seines Grußwortes und betonte, dass das Kreuz nicht nur ein Zeichen des Schmerzes, sondern auch ein Zeichen der Liebe sei. Von den Soldatenvereinigungen – so betonte Pfarrer Rapljenovic – könne die Zivilgesellschaft eine gesunde Vaterlandsliebe lernen.

Ralf Olmesdahl fand zunächst lobende Worte für Kreisvorsitzenden Jens Krüger, der in den vergangenen drei Jahren dem Kreisverband vorstand. Es werde immer schwieriger die Leute aus ihrer Komfortzone heraus, hin zur gesellschaftlichen Verantwortung zu bewegen. Deshalb sei jedem zu danken, der sich in einem Gemeinwesen engagiert und Verantwortung übernimmt. Dem MRK Pappenheim dankte Olmesdahl für sein vielseitiges Engagement und brachte auch das verpflichtenden „Gesellschaftsjahr“ als Teilersatz für die im Jahr 2011 abgeschaffte Wehrpflicht zur Sprache.

In seiner Jahresrückschau berichtete Kreisgeschäftsführer Erich Grimm von den Aktivitäten des Kreisverbandes, darunter Kriegsgräbereinsätze und verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen. Der Kassenbericht des Kassiers Walter Bengel wurde von den Kassenprüfern Josef Riedel und Simon Mößner als äußerst präzise und übersichtlich gelobt, sodass die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig erteilt wurde.

Ehrungen
Auch die Ehrung verdienter Kameraden war ein Teil der Kreisversammlung in Pappenheim. So wurde das Verdienstkreuz II. Klasse verliehen an Michael Struller von der Kameradschaft Burgsalach, Martin Pfeiffer von der SK Nennslingen und Werner Satzinger von der Kameradschaft Oberhochstatt.

Das Verdienstkreuz I. Klasse am Bande erhielt Christian Schöppl, der Vorsitzende des MRK Pappenheim.
Am Ende der offiziellen Ehrungen erhielt Landrat Manuel Westphal vom Bezirksvorsitzenden und stellvertretenden Präsidenten des BSB Ralf Olmesdahl noch das „Kreuz der Verbundenheit“ ans Revers gesteckt, das nur an Personen verliehen wird, die bei der Bundeswehr gedient haben.

Neuwahlen
Bei den Turnusmäßigen Neuwahlen wurde ohne Gegenstimmen die gesamte Vorstandschaft neu gewählt. Zum 1. Kreisvorsitzen wählte die Versammlung Christian Schöppl. Zu seinen Vertretern, wurden Willi Auernhammer als 2. Kreisvorsitzender und Karl Löffler als 3. Kreisvorsitzender gewählt. Wiedergewählt wurde Erwin Grimm in das Amt des Kreisgeschäftsführers, genau wie Karl Bengel, der weiterhin die Kasse des Kreisverbandes führt. Benedikt Bernstein behält das Amt des Reservistenbetreuers und zu Beisitzern wurden Werner Eisen, Florian Herzner, Wolfgang Knebel, Oskar Kaufmann, Jens Krüger und Ralf Meierhuber gewählt. Die Kassenprüfer sind weiterhin Josef Reidel, Simon Mößner und Manfred Jerabek.

Bei einer lebhaften Aussprache wurden noch verbandsinterne Angelegenheiten wie Ausflugsfahrten und das Thema Jubiläen besprochen, bevor dann Christan Schöppl seine erste Vorstandssitzung als frisch gebackener Kreisvorsitzender leitete.