Pappenheim feiert wieder Schäferfest in Übermatzhofen

In Übermatzhofen gab es auf der Schäferweide neben dem Sportgelände des SV Übermatzhofen in diesem Jahr wieder ein Schäferfest das neben einem vielseitigen Marktangebot vor allem die Bedeutung der Hüte Schäferei und hervorheben sollte. Das Schäferfest wurde in Übermatzhofen schon im Jahre 1997 gefeiert und fand letztmals vor der Corona Pause zu Pfingsten 2019 statt.

Wichtiger Beitrag für Natur- und Landschaftsschutz
Dass das Schäferfest in Übermatzhofen und die damit verbundenen Themen Weideschäferei, Natur- und Biotop- und Landschaftsschutz sowie Vermarktung der Altmühltaler Lamms in der Region einen hohen Stellenwert genießen zeigt der Besucheransturm an diesem Tag auf das Hochplateau rund um das Sportgelände des SV Übermatzhofen, aber auch die Anzahl der prominenten Ehrengäste.

Unter ihnen konnte Klaus Fackler als Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken Bezirkstagspräsident Armin Kroder, Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus, Bezirkstags Abgeordneten Hans Popp sowie die Bayerische Woll-Königin Janine Staudacher aus Achenmühle Landkreis Rosenheim und die Altmühltaler Lamm-Königin Katja Geiger aus Böhmfeld begrüßen.

Sie alle waren schon zum Gottesdienst mit Pfarrer Johannes Sperl gekommen, mit dem das Fest begonnen wurde. Für einen besonders würdigen und angepassten Rahmen sorgte die Schäferkirche des Dekanats Gunzenhausen und die Fahnenabordnungen der Schäfervereine Ingolstadt und Umgebung, Gunzenhausen-Dinkelsbühl sowie Burgsalach und Umgebung. Musikalisch gestaltet hat den Gottesdienst die Kirchenband Geislohe.

Wie alle Redner betonte auch Bezirkstagspräsident Armin Kroder die große Bedeutung der Schäferei für die Wacholder Heiden und Trockenrasen in unserer Region. Der Begriff der Nachhaltigkeit finde in der Berufsausübung der Schäferinnen und Schäfer seine Erfüllung im allerbesten Sinn. Besonders anstrengend sei der Schäferberuf und wird noch erschwert durch die vielen bürokratischen Hürden, die es zu überwinden gilt um staatliche Fördermittel zu bekommen. Die hohe Belastung durch Bürokratie hält Kroder nicht für richtig, denn „die Schäfer sollen das machen was sie gelernt haben“, betonte der Bezirkstagspräsident und sagte die Unterstützung des Bezirks beim Bürokratieabbau zu.

Landrat Manuel Westphal unterstrich die Bedeutung des Schäferfestes für den Kontakt der Bevölkerung mit der Landwirtschaft. Hier in Übermatzhofen präsentieren sich mit den Schäfern die Landschaftspfleger, die den Erhalt der Artenvielfalt in der Region gewährleisten.

Bürgermeister Florian Gallus blickte in seiner Rede auf die über 25jährige Tradition des Schäferfestes zurück und betonte, dass die Stadt Pappenheim nicht nur ein freundlicher Gastgeber sei, sondern als Gesamtgemeinde in enger Verbundenheit mit den Schäferinnen und Schäfern feiere. Die Hüteschäferei auf den Wacholder Heiden und den Trockenrasen im Altmühltal sei weit mehr als eine Romantisierung des Landlebens als Gegensatz zum modernen Alltag. Das Schäferfest in Übermatzhofen biete deshalb „die beste Gelegenheit mit dem Landleben wieder in Kontakt zu kommen, etwas über die Bedürfnisse der Tiere und die harte Arbeit der Schäfer zu erfahren“ sagte Gallus.
Er verwies auch auf die Vermarktung des Altmühtaler Lamms als Existenzgrundlage für die Schäferei. Der Kauf und der Genuss dieses echt regional erzeugten Lebensmittels sei die leckerste Art, Landschaft zu schützen.

Vermarktung und Wertschätzung
Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben und insbesondere bei Nadine Gempel für eine großzügige Spende der Sparkasse Mittelfranken Süd.

Die Bemühungen das Produkt des Altmühltaler Lamm „in Wert zu setzen“ gehen bis in die 1980er Jahre zurück. Derzeit gibt es Altmühltaler Lamm aus 13 Schäfereien und das wird in 16 Gastronomischen Betrieben und fünf Metzgereien angeboten.

„Naturschutz muss schön sein und Spaß machen“, erklärte Fackler und betonte, dass neben einer Vermarktung auch die Wertschätzung für das Wirken und die Arbeit der Schäferinnen und Schäfer wichtig sei.

 

Den Wolf werden wir nicht mehr los
Erich Neulinger, Vereinsvorsitzender der Hüte Schäfer im Altmühltal blickte in seinen Ausführungen weit in die Anfänge zurück, als die Schäfer auch viel Lehrgeld zu bezahlen hatten und sich die Spreu vom Weizen trennte.

Von ursprünglich 38 Schäfern seien noch 13 übriggeblieben und diese bringen jährlich etwa 1.500 Lämmer zur Vermarktung.

Eine große, aktuelle und existenzielle Bedrohung der Schäfereien gebe es derzeit durch die Angriffe des Wolfs, der im Raum Mörnsheim schon sieben Schafe getötet hat.

Es gebe zwar einen Sicherheitszaun, der aber nur einen Mindestschutz biete und einen hohen Zeitaufwand beim Aufbau erfordere. „Es ist ein Wettrüsten, denn der Wolf ist ein schlaues Tier“, sagte Neulinger und betonte dass Schutzmaßnahmen gegen den Wolf immer nur ein Schutz auf Zeit seien.
Neulinger erzählte von grausamen dramatischen Bildern, die bei einem Wolfsangriff auf eine Schafherde entstehen. „Wir werden den Wolf nicht mehr los, aber wir brauchen einen vernünftigen Umgang“, erklärte Neulinger und forderteTierschutzinitiativen auch für die Schafe und Lämmer der Schäfereien.

Sensen dengeln, Schaf- und Lammprodukte und vieles mehr
Der Schäfermarkt konnte sich insbesondere in den Nachmittagsstunden über viele Besucher freuen, für die auch allerhand geboten war. So konnte man Robert Lechener dabei zuschauen wie er gekonnt und schnell ein Schaf von der Winterwolle befreite. Dazu gab es noch Erläuterungen vom Schafexperten René Gomringer aus Beilngries. An den vielen Marktständen waren von Produkten aus der Schäferei bis hin zu Sonnenhüten, Mützen und Haferlschuhen, sowie Schmuck- und Dekoartikel im Angebot.

Sehr interessant der der Sensenstand von Werner Kleemann, der auch das Dengeln der Sensen zeigte und erklärte. Eine Rasseschau für Schafe und Ziegen gab es zu bestaunen und der Naturpark Altmühltal bot neben Informationen zur Schäferei für die Kinder eine Bastelecke für Stein- und Holzanhänger und eine Stroh-Hüpfburg an. Es gab auch einen naturkundlichen Spaziergang um das Festgelände und eine Vorführung mit den Hütehunden von Erich Neulinger.

 




Das Leben der der Pappenheimer Dichterin Sophie Hoechstetter

Im Rahmen des Sophie Hoechstetter-Gedenkjahres bieten der Kunst- und Kulturverein Pappenheim zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim eine weitere Veranstaltung an.
Am Freitag, 26. Mai 2023, um 20:00 Uhr wird Almut Binkert im Europäisches Haus Pappenheim in einem biografischen Vortrag den Lebensweg der berühmten Pappenheimer Dichterin aufzeigen. Anschließender gibt es eine Lesung von Uwe Graf aus den Werken Sophie Hoechstetters.

Sophie Hoechstetter war eine in Deutschland in der Zeit um 1900 sehr beliebte und häufig gelesene Schriftstellerin. Die Tochter eines Apothekers wuchs in Pappenheim auf und führte als Erwachsene ein von klischeehaften Familienvorstellungen unabhängiges Leben.
Schon früh fühlte sie sich den schönen Dingen zugewandt und erhielt als junge Frau durch ihr Elternhaus für die damalige Zeit eine gute schulische Ausbildung. Ihr schriftstellerischer Erfolg ermöglichte ihr ein unkonventionelles Leben zwischen der Metropole Berlin und dem kleinen Pappenheim, dem sie immer treu blieb.
Den Winter verbrachte sie gerne in der Großstadt, im Sommer hielt sie sich im Altmühlstädtchen auf. Mit ihrem männlich geprägten Erscheinen verbarg sie weder dort noch hier ihre Andersartigkeit und lebte mit ihrer Lebensgefährtin Carola von Crailsheim auch im Pappenheimer Haus zusammen.
Die Weißenburgerin Almut Binkert, die sich ausgiebig mit ihrem Leben und Wirken auseinandergesetzt hat, hat ein kenntnisreiches Buch über sie geschrieben und wird die verschiedenen Stationen und Bereiche des Lebens von Sophie Hoechstetter an diesem Abend in einem kurzweiligen Vortrag vermitteln.
Die Beliebtheit ihrer Romane und Beschreibungen ihrer fränkischen Heimat hielt allerdings nicht lange an, bald galt ihre Sprache als verstaubt und kitschig, so dass ihre Bücher heute kaum noch zu erhalten sind. Machen Sie sich selbst ein Bild von ihrer Dichtkunst an diesem Abend, lassen sie sich von der Sprachkraft Sophie Hoechstetters fesseln und gefangen nehmen, auch wenn das nicht mehr der heute geläufige Schreibstil ist. Uwe Graf wird nach dem Vortrag von Almut Binkert aus den Werken Sophie Hoechstetters lesen und die Zuhörerschaft in eine andere Welt entführen – vielleicht auch zum Träumen führen.

Freitag, 26. Mai 2023, 20 Uhr
Europäisches Haus Pappenheim
Eintritt frei, über Spenden freuen sich als Veranstalter der Kunst- und Kulturverein
Pappenheim sowie der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim

Text: Albrecht Bedal

 




Viel Freude und Humor bei der 116. GWU

Mehr als 200 Männer der Vereinigung Allniederlandt haben sich wie alle Jahre im Mai, in Pappenheim zur ihrer 116. „Grosz Weltumbseglung bis gen Pappinhaimb“ (GWU) versammelt. Sie kommen aus 20, meist bayerischen Städten, aber auch aus Landau in der Pfalz und aus der „Westwarft“ in Bonn. Dort pflegen sie in ihren Sozietäten die Kunst, den Humor und die Geselligkeit.

Nach der Gründung des Niederlandts als geselliger Künstlerbund im Jahre 1870 durch den 33-jährigen Reiteroffizier des bayerischen Reiterregiments Ludwig von Nagel, alias Adrian van Os, fanden mit Ausnahme der Jahre des 1. und 2. Weltkrieges regelmäßig die GWUs dieses kunst- und humorbeflissenen Männerbundes in Pappenheim statt.

In diesem Jahr musste die GWU schon vor dem traditionellen Termin stattfinden und prompt sahen sich die Mynheers kaltem und regnerischem Wetter ausgesetzt.

Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, den schon am Freitagmittag erklommen fast 60 Mannen des Niederlandts den Burgturm um dort unter Kanonendonner durch den Militärverein und der Reservistenkameradschaft 1856, Pappenheim das Städtchen für die GWU symbolisch sturmreif zu schießen.

Fester Bestandteil der Niederländter Tradition ist am Samstagvormittag die Gedenkfeier in der Kirche des Pappenheimer Augustinerklosters, bei welcher der Grootmynheer die persönliche und freundschaftliche Verbindung zwischen der gräflichen Familie und dem Niederland hervorhob. iese sei fester Bestandteil der Niederländter Tradition was auch so bleiben soll, „denn sie gehört zu unserer Identität und Einzigartigkeit“, hob der Grootmynheer hervor.

Zum Gedenken an die vor fünf Jahren verstorbene Schutz- und Schirmherrin des Niederlandts, Ursula Gräfin zu Pappenheim und an alle verstorbenen Mitglieder des gräflichen Hauses die dem Niederlandt nahestanden legte der Grootmynheer am Eingang der Gruft der Pappenheimer Grafenfamilie einen Kranz nieder.

Bei der VAN-tastischen Begegnung am Samstagnachmittag gab es für die Pappenheimer mehr als eine Stunde lang Gelegenheit, sich an der Kunst und dem Humor des Niederlandts zu erfreuen. (Siehe gesonderter Artikel).

Das Programm des Festabends in der Turnhalle des EBZ gestaltete in diesem Jahr die Sozietät des Krugs aus München und das Rijksorchester unter der Leitung von Rijksmusikmeister Fijnon van Helsrinkel. Neben einer glanzvollen Festspielaufführung gab es am Festabend auch Grußworte von Schultheiß Florian Gallus und Manfred Walter, die die Mynheers als Gastgeber in der Stadt Pappenheim und in den Räumen des EBZ willkommen hießen.

Zum großen Finale sammelten sich am Sonntagmorgen die Mynheers auf dem Pappenheimer Markplatz um pünktlich um 11:00 Uhr mit fröhlichen VAN-Rufen (VAN= Vivat Amicitia Nostra – es lebe unsere Freundschaft) zum traditionellen Umzug durch die Pappenheimer Innenstadt zu starten.

Wegen der unsicheren Wetterlage ging der Zug diesmal nicht wie üblich in die Pappenheimer Vorburg, sondern die Bunte lustige Schar zog nach dem traditionellen Rundgang über die Untere Vorstadt und die Stadtparkstraße in die Turnhalle des Evangelischen Bildung- und Tagungszentrums (EBZ) um dort bei „Bier und Wörschte“ die Maienpredigt zu hören.

Das Gedenken an Ehrenmal des Gründervaters Adrian van Os für jene Niederländer, die „zur ewig Tafelrundt eingerucket sind“ fand diesmal im kleinen Kreis mit den Sozietätsvorständen schon eine Stunde vor dem Abmarsch des Festzuges statt.




VAN-tastische Begegnung im Bürgersaal

Der Pappenheimer Bürgersaal im Haus des Gastes wo seit 2020 die Sitzungen des Pappenheimer Stadtrates stattfinden, war bei der 116. Großweltumbsegelung Allniederlandts (GWU) 2023 der Veranstaltungsort der VAN-tastischen Begegnung. Dicht gedrängt saßen die Mynheers und die Gäste um das humorvolle und unterhaltsame Programm mit Gedichten und Musik zu genießen.

Entstanden ist die VAN-tastische Begegnung, weil das seit alters her gepflegte Platzkonzert der Stadtkapelle Pappenheim am Samstagnachmittag der GWU auf dem Marktplatz aus verschiedenen Gründen nicht mehr stattgefunden hat.

Es war dann um das Jahr 2010 als der Pappenheimer Mynheer Van Rittem alias (Hans Joachim Rietscher) die VAN-tastische Begegnung erfunden hat. Diese fand erstmals auf dem Platz an der Stadtmühle statt und zog dann auf die Remise im Haus der Bürger in der Klosterstraße 14.

Schließlich fand die immer beliebtere Veranstaltung in der Stadtvogteigasse einen neuen Ort. Dort gab es auch eine Bewirtung mit verschiedenen belegten Broten und Bier durch den Theaterverein.

In diesem Jahr musste die Veranstaltung wegen des schlechten Wetters im Bürgersaal stattfinden, was aber der Qualität der Vorträge und der heiteren Stimmung keinen Abbruch tat. Auch hier bewirtete die Theatergruppe Pappenheim sehr professionell und reichlich.

Nach vielen Gedicht und Musikvorträgen hatte die Theatergruppe wie alle Jahre einen Liedvortrag parat, in dem sie diesmal mit dem „VAN-Walzer“ den Saal in Stimmung brachten. Musikalisch begleitet wurden sie von dem frisch „getäuften“ Niederländter Andreas Schindler.




Allniederlandt hat Pappenheim eingenommen

Die alljährliche „Großweltumbsegelung“ (GWU) der Vereinigung Allniederlandt hat mit einem deutlichen Zeichen begonnen. Mit einer Abordnung aus allen Sozietäten nahmen die Mynheers zusammen mit Pappenheims Schultheiß Florian Gallus den Pappenheimer Burgturm ein und hissten dort pünktlich um 12:00 Uhr mittags die gülden/blaue Fahne des Niederlandts.

Kanonendonner vom Weinberg begleitete die Aktion und vom Burgturm ließen die Parforcehornbläser jagdliche Melodien über die Stadt und hinüber zum Weinberg klingen.
Gestärkt mit einem kleinen durchsichtigen Getränk stiegen die Mynheers wieder in die Stadt hinab um dort das ihre alljährliche Begegnung bei der GWU zu feiern.

Am morgigen Samstag, 13. Mail gibt es um 15:30 Uhr in der Stadtvogteigasse die „Van-tastische Begegnung“ bei der sich die „Niederländter oder VAN“, wie sie in Pappenheim von alters her genannt werden mit Besuchern aus Stadt und Land treffen und eine Stunde lang Kostproben ihrer vielseitigen Kunst anbieten.

Höhepunkt der GWU ist am Sonntag um 11.00 Uhr der bunte Festzug durch die Pappenheimer Altstadt. Dieser führt in diesem Jahr nicht wie üblich zur Burg hinauf, sondern zur Turnhalle des EBZ in der Stadtparkstraße, wo die die Maienpredigt die Mynheers vor ihrer Heimreise läutern soll. Um 15:00 Uhr wird auf dem Burgturm die Fahne des Niederlandts wieder eingeholt und mit dem Hissen der Blauen Fahne mit den Eisenhüten die Stadt wieder an die Grafschaft und die Kommune übergeben.




Festgottesdienst zu Christ Himmelfahrt in der Weidenkirche

Am Fest Christi Himmelfahrt, Donnerstag, den 18. Mai, findet in Pappenheim um 10:30 Uhr in der Weidenkirche (bei Regen in der evang. Stadtkirche) ein Festgottesdienst statt, der vom Bayerische Fernsehen aufgezeichnet wird.

Der Gottesdienst wird unter anderem von Bläserinnen und Bläsern vielfältig ausgestattet.

Die evangelische Kirchengemeinde lädt ganz herzliche zu diesem Gottesdienst ein.




Himmelfahrtstag im romantischen Altmühlgarten der Krone

Alber Linke, Eigentümer des Pappenheimer Hotels Krone lädt am Himmelfahrtstag, 18. Mai 2023 zu einem zünftigen Vatertag in den Altmühlgarten des Hotels Korne am Marktplatz 6 ein.
Los geht’s um 10:00Uhr mit Weißwurstfrühstück, gefolgt von gegrillten Leckereien und Steckerlfisch. Auch mit Kaffee und Kuchen können sich die Gäste verwohnen lassen.
Musikalisch angereichert wird die Veranstaltung von 11:00 bis zum Veranstaltungsende um 18:00 Uhr von der Dixieland-Band.

Schon im vergangenen Jahr war dieser Dixieland-Vatertag mit „The Dixie Dogs“ und Gaumenfreuden in Pappenheim ein großer Erfolg.

Foto: Albert Linke




Der Maibaum 2023

Mit einem großen Volksfest hat der Verein Pappenheimer Maibaum e.V. auf dem Marktplatz wieder einen schmucken Maibaum aufgestellt. Schon ab 15:00 Uhr war der Marktplatz bevölkert und viele Gäste genossen voller Vorfreude bei Kaffee und Kuchen aber auch schon mit Bratwurst und Bier die angenehmen Temperaturen.

Um 18:00 Uhr war es dann soweit, die Tute des „Herzner-Trucks“ kündigte die Ankunft des Maibaumes an, der wieder auf den starken Schultern der Vereinsmitglieder über die Altmühlbrücke getragen wurde. Dort wurde der Baum mit sogenannten Schwalben und  uskelkraft wie schon in vielen Jahren vorher aufgestellt. Dabei fiel auf, dass der Baum diesmal deutlich schneller in der Senkrechten stand als in den Jahren vorher.

Das lag zum einen daran, dass das Maibaumteam zwischenzeitlich Erfahrung sammeln konnte und auch daran, dass der Stamm bereits ausgetrocknet war.

Der Maibaum 2023 ist weiß gestrichen und hat rote Banderolen. Oben prangt wieder das Wappen der Pappenheimer Reichserbmarschälle und auch der Städtische Wappenmoor ist am Baum zusammen mit den Zunftzeichen wieder angebracht.

Die rot-weiß bebänderten Maibaumkränze haben wieder die Damen des Maibaumvereins gebunden. Seit Donnerstag waren die Pappenheimer Maibaumexperten zugange den Baum herzurichten, sodass jetzt wieder einige Monate ein fescher Maibaum den Pappenheimer Marktplatz und das Rathaus schmückt.




Rundgang auf dem Lebensweg von Sophie Hoechstetter

Im Rahmen des Festjahres für Sophie Hoechstetter wird Sonntag, 23. April, um 14:30 Uhr ein Rundgang durch Pappenheim auf den Spuren berühmten Pappenheimer Persönlichkeit angeboten. Treffpunkt ist vor der Hoechstetter Apotheke Deisingerstraße 26.

Im Jahr 2023 erinnert Pappenheim an eine ihrer großen Persönlichkeiten: Die zu ihrer Zeit weit bekannte Schriftstellerin Sophie Hoechstetter wurde hier vor 150 Jahren geboren und blieb Zeit ihres Lebens Pappenheim verbunden.

Der Kunst und Kulturverein Pappenheim nimmt das zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein zum Anlass, an diese außergewöhnliche Frau und Künstlerin zu erinnern. Dazu kommt, dass ihr vor 90 Jahren die Ehrenbürgerwürde der Stadt Pappenheim verliehen wurde und sie vor 80 Jahren verstorben ist. Wahrlich eine für Pappenheim und die Region in der Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bedeutende Persönlichkeit.

Nach der Auftaktveranstaltung zum Gedenkjahr am 4. April mit dem Vortrag von Dorothee Bucka folgt nun am kommenden Sonntag, den 23. April die zweite Veranstaltung in diesem Jahr.

Die Organisatoren vom Kunst- und Kulturverein wie vom Heimat- und Geschichtsverein haben einen Umgang durch Pappenheim zu verschiedenen Lebenstationen von Sophie Hoechstetter ausgekundschaftet und dort bringen jeweils kurze Lesungen und Erläuterungen die Person Sophie Hoechstetter den Teilnehmern näher.

Vom Geburtshaus in der Deisingerstraße über den ehemaligen Pappenheimer Lebensmittelpunkt im Sophie-Hoechstetter-Weg an ihrem früheren Haus vorbei führt der Weg die Interessierten bis zum Gedenkstein auf dem Friedhof der Gallus-Kirche durch „die kleine Stadt“. Für diesen
Rundgang wird festes Schuhwerk empfohlen.

Text Abrecht Bedal

Sonntag, 23. April, 14:30 Uhr.
Treffpunkt: Vor der Hoechstetter-Apotheke, Deisinger Straße 26 in Pappenheim
Der Rundgang ist kostenfrei, über Spenden freuen sich natürlich die beteiligten Vereine.




Die Übermatzhofener Goaß-Kärwa ruft

Die „Goaß-Kärwa“ wird in diesem Jahr vom Freitag, 21. bis Montag, 24. April gefeiert. Im Festzelt in der Dorfmitte freuen sich die Übermatzhofener zusammen mit dem Festwirt Fritz Albrecht auf viele Gäste aus nah und fern. Ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder auf Schusters Rappen, für alle ist die erste Kirchweih der Region schon immer ein beliebter Anlaufpunkt gewesen.

An Allen Kirchweihtagen gibt es ab 11:00 Uhr Mittagstisch und danach Kaffee und Kuchen.
Einer alten Tradition folgend, wird die Feuerwehrkapelle Langenaltheim am Freitag ab 20:00 Uhr bei ihrer Orchesterprobe für die Kirchweihgäste musizieren.
Am Samstag ab 20:00 Uhr bietet das Programm ab 20:00 Uhr Musik mit Holm & Begleitung

Der Traditionelle Festgottesdienst findet am Sonntag um 10:00 Uhr in der St. Georgskirche statt

Eine Seniorenkaffeerunde mit musikalischer Unterhaltung von Jörg Felsner steht am Montag von 14:30 bis 17:00 Uhr auf dem Programm, bevor der Kirchweihbetrieb in den Abendstunden ausklingt.

 




Maikonzerte in der evangelischen Stadtkirche

Drei Konzerte bietet die evangelische Kirchengemeinde und das Dekanat Pappenheim im Monat Mai in der Pappenheimer Stadtkirche an.

Konzert des Dekanatsposaunenchors unter der Leitung von KMD Raimund Schächer
Sonntag, 14. Mail 2023, 19:00 Uhr

 

Kopenhagener Knabenchor – gastiert auf seiner Konzerttour auch in Pappenheim. Zur Aufführung kommt mit dem Tourneeprogramm „Das größte von allem ist die Liebe“ – ein völlig neu geschriebenes Werk des dänischen Komponisten Thomas Agerfeldt Olesen.
Freitag, 19. Mai 19:00 Uhr

 

Schlag nach bei Shakespeare! Einen unterhaltsamen, lehrreichen und künstlerisch gehaltvollen Abend verspricht die Sopranistin Silke Schrape, die mit Gesang, Schauspiel und Moderation das Publikum begeistern wird. Begleitet wird die Künstlerin von Robert Bärwald am Klavier.
Sonntag, 21.Mai 2023, 17:00 Uhr




Gedenkausstellung für Heinrich W. Mangold

„KunstAnsichten“ ist der Titel der Ausstellung, die der Kunst und Kulturverein Pappenheim am vergangenen Sonntag, 26.03.2023 im städtischen Museum an der Stadtmühle eröffnet hat. Leitgedanke der Ausstellung ist der Todestag des Pappenheimer Kunstmalers Heinrich W. Mangolds, der sich in heuer zum 20. Mal jährt.

Mit den etwa 50 ausgestellten Bildern präsentiert der Kunst- und Kulturverein das vielfältige künstlerische Wirken Mangolds in einem neuen Arrangement.

Im ersten Raum sind Bilder aus Pappenheim und Umgebung ausgestellt.
Zu einer Rundreise durch Europa laden die Bilder im zweiten Raum ein und der dritte Raum ist den Blumenbildern des Künstlers gewidmet.

Die Ausstellung „KunstAnsichten“ im Museum an der Stadtmühle ist bis zum 14. Mai 2023 jeden Sonn- und Feiertag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Der Eintritt ist frei.
Spenden für die Arbeit des Kulturvereins sind willkommen.