Eröffnungsfeier beim Outdoor-Kindergarten Göhren

Der Outdoor-Kindergarten Göhren hat seine Baumaßnahmen abgeschlossen und möchte allen Interessierten einen Einblick in sein kleines Kinderparadies ermöglichen. Mit einem Eröffnungsfest  am 12. Juli 2019 ab 15:00 Uhr soll die Fertigstellung der innovativen Kindergarten-Projekts gefeiert werden.

„Endlich ist es so weit – das Außengelände des Outdoor-Kindergartens Göhren, mit vielen Kletter- und Erkundungsmöglichkeiten, einer Vogelnestschaukel, einem Sandkasten und vielem mehr ist nun fertiggestellt“, heißt es in einer Mitteilung der innovativen Einrichtung für Kinder.

Auch die Kindergartenhütte in Holzbauweise, mit bodentiefen Fenstern und einer gemütlichen Terrasse ist inzwischen ihrer Bestimmung übergeben.

Der Förderverein „Outdoor-Kindergarten e.V.“  und der neue Träger, „BRK Erlebniswelt für Kinder“ laden am Freitag den 12. Juli ab 15:00 Uhr alle Interessierten zur großen Eröffnungsfeier ein. Diese findet uf der ehemaligen Pferdekoppel der Kinderreitschule „ZwergenRanch“ statt. Von den Ortseingängen aus werden bunte Schilder und Luftballons den Weg zum Kindergartengelände aufzeigen.

Es wird ein toller Nachmittag mit leckerem Essen, einem spannenden Rahmenprogramm und vielen informativen Gesprächen, versprechen die Veranstalter.

Foto: Outdoor-Kindergarten e.V.




Über die Talentschmiede in die Selbstständigkeit

Marco Scharrer kann sich jetzt auf einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt vorbereiten. Diese Möglichkeit bot sich durch einen Außenarbeitsplatz der Talentschmiede Altmühltal bei dem Pappenheimer EDV-Dienstleistungsunternehmen “Webpire“ von Stephan Lauterbach.

(RD) Eigentlich arbeitet Marco Scharrer in der Talentschmiede Altmühltal, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung der Rummelsberger Diakonie in Treuchtlingen. Wenn er sich morgens auf den Weg zur Arbeit macht, fährt er aber nicht nach Treuchtlingen, sondern bleibt in Pappenheim und geht zu „Webpire“, einem kleinen Unternehmen für EDV-Dienstleistungen in der Graf-Carl-Straße. Marco Scharrer hat einen sogenannten Außenarbeitsplatz, das heißt, sein Arbeitsplatz befindet sich außerhalb der Talentschmiede Altmühltal. Für den 27-Jährigen ist das der ideale Weg. Er kann seine Fähigkeiten und Talente bei Webpire einbringen und hat zugleich einen Ansprechpartner in der Talentschmiede.

„Ich musste hier bei Webpire etwas abholen und da kam mir die Idee, nach einem Praktikum zu fragen“, erzählt Marco Scharrer. Das war vor mehr als fünf Jahren. Stephan Lauterbach, Inhaber von Webpire, war offen für das Praktikum. Der Unternehmer ist gelernte Erzieher arbeitet in Teilzeit beim Haus Altmühltal der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Er hat die Talente von Marco Scharrer schnell erkannt. So wurde aus dem Praktikum ein Vollzeit-Job. „Manche Sachen kann er besser als ich, er rechnet alles im Kopf“, sagt Lauterbach.

Seit Kurzem bereitet Marco Scharrer deshalb auch die Buchhaltung vor und schreibt Rechnungen. Das Know-how im Computerbereich hat sich Marco Scharrer ebenfalls mit der Zeit erarbeitet. „Ich reinige Rechner, wechsle Festplatten und installiere die Computer neu“, so der 27-Jährige. Außerdem scannt er Dias ein und zerlegt alte EDV-Geräte in ihre Einzelteile, so dass sie recycelt werden können. So vielfältig wie die Fähigkeiten von Marco Scharrer sind auch die Aufgaben bei Webpire. Denn das Unternehmen bietet nicht nur EDV-Dienstleistungen an, sondern erstellt auch Buttons und Kühlschrankmagnete oder etikettiert Bier und Erfrischungsgetränke. Viele Aufträge erledigt Marco Scharrer komplett selbstständig.

„Ich bin hochzufrieden“, sagt Stephan Lauterbach, der aber noch einen Halbsatz hinzufügen muss: „Wenn er da ist.“ Denn Marco Scharrer hat viele Fehltage. „Ich muss an meiner Zuverlässigkeit arbeiten“, sagt der 27-Jährige. Er kann sich in diesem Punkt realistisch einschätzen und weiß, dass er sich momentan auf dem ersten Arbeitsmarkt schwer tun würde, eine Stelle zu finden. Gemeinsam mit Stephan Lauterbach arbeitet er aber daran. „Es ist schon besser geworden“, sagt der Firmen-Inhaber. Wenn Marco Scharrer Motivation zeigt, wollen die beiden Männer im nächsten Jahr gemeinsam auf ein Punk-Rock-Festival an die Nordsee fahren und dort an einem Limostand Getränke verkaufen, die Marco Scharrer selbst etikettiert hat. Auf solche Ziele lässt sich gut hinarbeiten.

Langfristig hat Marco Scharrer ebenfalls Pläne: „Ich will selbstständiger werden, um auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten zu können“, so der 27-Jährige. Er ist froh, dass er durch den Außenarbeitsplatz bei Webpire die Möglichkeit hat, sich weiterzuentwickeln.

Titelfoto: Claudia Kestler




Infoabende zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Wegen  des großen Ansturms auf die Informationsveranstaltung über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, die kürzlich stattgefunden hat,  bietet das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen drei weitere Veranstaltungen zu diesem wichtigen Thema in Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen an. Die Besucher bekommen auch die Möglichkeit Fragen zu stellen.

(LRA) Was geschieht mit mir, wenn ich aufgrund eines Unfalls, einer Krankheit oder einer Behinderung ganz plötzlich nichts mehr zu sagen habe? Wer vertritt meine Wünsche und Vorstellungen, wenn ich selbst nicht mehr entscheiden kann oder zu schwach geworden bin, um sie durchzusetzen? Wer regelt meine Rechtsgeschäfte und Vermögensangelegenheiten oder entscheidet über medizinische Eingriffe, wenn ich selbst dazu nicht mehr in der Lage bin?

Wie man für solche Situationen vorsorgt und wo dabei die Grenzen sind, erklärt der Leiter der Betreuungsstelle des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, Sven Hildebrandt in drei Veranstaltungen. Die Infoveranstaltungen finden wie folgt statt:

Montag, 08. Juli 2019 in  Weißenburg, Foyer im Landratsamt,           Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg i. Bay.

Dienstag, 09. Juli 2019  in Gunzenhausen, Foyer der Berufsschule,  Bismarckstraße 24, 91710 Gunzenhausen

Mittwoch, 10. Juli 2019 in  Treuchtlingen, Senefelder-Schule,            Bürgermeister-Döbler-Allee 3, 91757 Treuchtlingen

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 17 Uhr. Einlass ist ab 16.30 Uhr. Die Plätze sind auf 50 bis 80 Personen begrenzt. Um vorherige telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer 09141 902-192 wird gebeten. Der Zugang zum Veranstaltungsraum ist barrierefrei.

Im Rahmen der Veranstaltungen werden die kostenfreien Notfallmappen ausgegeben. Diese beinhalten Vordrucke für die Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Es besteht auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.




Sommerfest im „Haus Altmühltal“

Die Rummelsberger Diakonie lädt am Sonntag, 30. Juni 2019, zu ihrem traditionellen  Sommerfest im „Haus Altmühltal“ in Pappenheim ein. Von 10 bis 18 Uhr herrscht buntes Treiben im idyllischen Park an der Beckstraße.

Eröffnet wird das Fest um wie alle Jahre im 10 Uhr mit einem Gottesdienst im Park, begleitet vom Pappenheimer Kirchenchor.

Ab 11 Uhr gibt es ein Kinderprogramm mit Spielmobil, Bastelaktion und Torwandschießen. An einem Stand der Talentschmiede Altmühltal verkaufen Mitarbeitende dekorative und nützliche Eigenprodukte aus Holz und Stoff. Es gibt Leckeres vom Grill und aus dem Topf, eine Hendlbraterei, eine Salatbar, Crêpes, Kaffee und Kuchen sowie Eis.

Ab 13 Uhr sorgen die Band „watership down“ und die Trommelgruppe „Taktlos“ für gute Stimmung. Außerdem ist ein Glücksrad aufgebaut.

Wer mehr über die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie erfahren möchte, kann an einer Führung durch das „Haus Altmühltal“ um 14 oder 15 Uhr teilnehmen.




Bilderbuchspende der Pappenheimer Marktfrauen

Hoch erfreut und überrascht zeigte sich Kathrin Heydenreich die Leitern des Evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“, als kürzlich Bergpfarrer Gerd Schamberger zusammen mit  vier Pappenheimer Marktfrauen die Kindergartengruppe besuchten. Mitgebracht hatten die vier Damen einen Spendenscheck über 500 Euro.

Diese Spende soll für neue Bilderbücher verwendet werden. Die Pappenheimer Marktfrauen haben im September 2015 den Pappenheimer Wochenmarkt ins Leben gerufen, der sich zu einer festen Größe im Pappenheimer Angebot etabliert hat. Alle zwei Wochen bieten die Marktfrauen in ihrem Marktwagen kleine, besondere Speisen an, die bei den Marktbesuchern großen Anklang finden. Den Ertrag aus ihren Angeboten, spenden die Marktfrauen regelmäßig an Pappenheimer Vereine und Gruppen. So bekam im Januar dieses Jahres der Katholische Kindergaten schon 500 Euro für seine Außenanlage und auch die Jugendfeuerwehr, der Turnverein und die TSG Pappenheim waren schon bei den Spendenempfängern.

 




Inklusion im Herzen der Stadt

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einem Antrag auf Nutzungsänderung für das Gästehaus Engeler zugestimmt. In dem Gebäude will die Regens-Wagner-Stiftung insgesamt 9 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Der Standort der neuen Einrichtung bietet für die Bewohner eine ideale Voraussetzung für eine gesellschaftliche Integration.

Das Prader Willi-Syndrom (PWS)
ist eine vergleichsweise seltene Behinderung, die durch ein beschädigtes Chromosom  im menschlichen Körper entsteht. Die Behinderung zeigt sich hauptsächlich durch eine Essstörung, für die ein mangelndes Sättigungsgefühl typisch ist. Ohne fachliche Betreuung kommt es bei den Betroffenen unter anderem zu lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Durch das bei Regens Wagner Absberg besonders auf  das Syndrom hin entwickelte Konzept der Assistenz konnte erreicht werden, dass die soziale Teilhabe durch die Betroffenen erheblich erweitert wird. „Ziel ist es, Menschen mit PWS, die bereits einen positive Entwicklung durchlaufen haben, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft im städtischen Umfeld von Pappenheim im Sinne der UN –Behindertenrechtskonvention zu ermöglichen“, so Regens Wagner Absberg.

Das Gästehaus Engeler, das im Laufe seiner Geschichte auch schon Wirtshaus für die Pappenheimer Honoratioren und eine Arztpraxis beherbergte, soll nun eine Außenstelle der Regens-Wagner-Stiftung Absberg werden. In dem vormaligen Gästehaus sollen insgesamt neun Wohnplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden, die an dem Prader Willi-Syndrom (PWS) leiden und deshalb einer ständigen fachlichen Betreuung bedürfen.

Geplant ist, dass im Erdgeschoß weiterhin Geschäftsräume, in denen sich jetzt die Logopädie-Praxis befindet,  vermietet werden. Hinzukommen sollen auf dieser Etage zwei Wohnplätze der betreuten Wohngruppe. In der 1. Etage sind weitere vier Wohnplätze vorgesehen und im 1. Dachgeschoss sollen 3 Wohngruppen als Teil der betreuten Wohngruppe untergebracht werden. Im 2. Dachgeschoß sollen Wohnräume für die Mitarbeiter eingerichtet werden.

Die geplante Nutzung als betreute Wohngruppe für Menschen mit Behinderung fügt sich in die Eigenart der Umgebung ein, so wurde in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates verlesen. Dennoch bedurfte es einer Zustimmung des Stadtrates, weil nicht alle Nachbarn per Unterschrift ihre Zustimmung erteilt hatten.

Die Regens-Wagner-Stiftung sieht in der zentralen Ortslage des neuen Standorts gute Rahmenbedingungen für eine Inklusion. Denn die gewachsene städtische Struktur Pappenheims sei mit allen wichtigen Geschäften des täglichen Bedarfs versehen und auch mit wichtigen Einrichtungen wie z.B. Freibad, Jugendzentrum, Bücherei, Kindergärten und Schule.

Den Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom wird eine weitgehende Selbstbestimmung und Teilhabe in zentraler Wohnlage durch die Teilnahme am städtischen Kultur- und Freizeitangebot, das Knüpfen sozialer Kontakte  z.B. in der Nachbarschaft und somit die Erweiterung der sozialen Kompetenz ermöglicht.

Alle wichtigen Einrichtungen die für ein Leben in der Gesellschaft notwendig sind, können fußläufig in wenigen Minuten erreicht werden und durch den Bahnhof sei eine gute Verkehrsverbindung sichergestellt. „Für die Bewohner bestehen somit optimale Voraussetzungen für die selbstbestimmte Teilhabe am Leben der Gesellschaft“, schreibt die Regens-Wagner-Stiftung in ihrer Stellungnahme.

Der Umnutzung des Gästehauses zu einer Einrichtung für betreute Wohngruppen hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.




Unterstützung für „End Polio Now“

Der Kindergarten St. Martin und die Firma KRAUSE GUSS aus Bieswang unterstützen das Projekt „End Polio Now“ des Rotary Clubs und der Wirtschaftsjunioren.

(BST) Das Projekt „End Polio Now“ des Rotary Clubs und der Wirtschaftsjunioren weitet sich im Landkreis weiter aus und hat nun auch Unterstützer in Pappenheim gefunden.

 Beim kath. Kindergarten St. MARTIN in Pappenheim und bei der Firma KRAUSE-GUSS in Bieswang ist nun auch die Sammelwut ausgebrochen und die Kinder, Eltern, Erzieher/innen und Mitarbeiter werfen fleißig Kunststoffdeckel von PET-Flaschen oder Tetrapacks in die blauen Boxen. Der Ankaufswert, des von der Firma Högelmeier daraus hergestellten Granulates, wird zu 100% für die Bekämpfung von Kinderlähmung verwendet. Karin Liebald, die Leiterin des Pappenheimer Kindergartens und Britta Strunz, Geschäftsführerin der Firma KRAUSE-GUSS aus Bieswang unterstützen dieses Projekt gerne, wie man auf den Fotos sehen kann. Die Verantwortlichen des Projekts würden sich über Nachahmer sehr freuen.
Egal ob im Kiga, in der Schule, im Supermarkt, in der Firmenkantinen etc., die Möglichkeiten „mit zu sammeln“ sind vielfältig.  Bei Interesse genügt einfach eine Info per Mail an:

deckel.in.altmuehlfranken@gmail.com




Kinderbasar im Kindergarten St. Martin

Der Elternbeirat im Kindergarten St. Martin bietet in diesem Jahr wieder einen Kinderbasar an. Dieser findet am Freitag, den 12.April 2019 von 17:00 bis 19:00 Uhr statt.
Angeboten werden Kinderkleidung und Spielzeug in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.

Der  gesamte Erlös kommt den Kindergartenkindern  zugute.

Für die Anbieter ist eine Anmeldung erforderlich bei Martina Pop Telefon 0151-62615776
oder  per E-Mail unter „EB-kath-Kiga@gmx.de“




Volksbank spendet für St. Martin

Für die Krippenkinder im katholischen Kindergarten St. Martin soll ein Gartenbereich gestaltet werden. Die Volksbank Bayern Mitte e.G. hat jetzt für dieses Projekt 500 Euro gespendet. Regionalleiter Thomas Wallmüller und Martin Reichert, Kundenbetreuer bei der Volksbankfiliale in Pappenheim übergaben den Spendenscheck kürzlich an Karin Liebald, die Leiterin des Kindergartens.
Das Team des Kindergartens, der Elternbeirat und die katholische Kirchengemeinde sind natürlich hocherfreut über die großzügige Spende und bedanken sich ganz herzlich bei der Volksbank Raiffeisenbank Pappenheim für ihr finanzielles Engagement.

Foto: Martina Pop




Termine für Repair-Cafés

Die Repair Cafés im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben an den drei Standorten in Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen jeweils einmal im Monat geöffnet. Die ehrenamtlichen Reparateure unterstützen die Besucherinnen und Besucher dabei, die mitgebrachten, defekten Gebrauchsgegenstände zu untersuchen und gemeinsam zu reparieren.

Für die unterschiedlichen Reparaturen aus den Bereichen Elektronik, Holz- und Textilarbeiten sind Fachkundige vor Ort und die notwendigen Materialien und Werkzeuge stehen zur Verfügung.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, repariert wird in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen. Bis spätestens 17 Uhr können die Besucherinnen und Besucher vorbeikommen und defekte Gegenstände anmelden.

Fleißig repariert wird jeweils Freitagnachmittag von 14 bis 18 Uhr

  • in Weißenburg, am 15. Februar, in der KISS (Westliche Ringstraße 2, Postgebäude Seiteneingang),
  • in Gunzenhausen, am 22. Februar, im Alten Mesnerhaus (Kirchplatz 8) und
  • in Treuchtlingen, am 01. März, im Kulturladen (Bahnhofstraße 26).

Fragen zum Repair Café beantwortet die Freiwilligenagentur altmühlfranken telefonisch unter 09141 902-235 oder per Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de oder die Koordinatorin der Reparaturwerkstätten Margit Kleemann unter 0160 1101664.

Titelfoto: Landratsamt




Kunstcafé in Pappenheim

Menschen mit Behinderung haben kürzlich ihreAngehörige, Freunde und Förderer zum ersten Kunstcafé in das Pappenheimer Haus Altmühltal eingeladen. Präsentiert wurden selbst gestaltete Karten, die bei einem Gemeinschaftsprojekt der Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner Absberg entstanden sind. Nadine Gempel von der Sparkasse Mittelfranken Süd überbrachte einen Spendenscheck.

(MH) In vergangen Herbst sollte Kunst zum Verschicken entstehen. 15,5 Zentimeter mal 11 Zentimeter Platz hatten die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Park-Kunst-Projekts, um ihre Postkarten individuell zu gestalten.
Mit diesen Karten luden sie Freunde, Angehörige und Förderer zum ersten „Kunstcafé“ im Haus Altmühltal in Pappenheim ein. Zum Treffen Ende Januar in der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim kamen 20 Frauen und Männer, darunter auch der ehemalige Hausleiter Otto Friedrich und Ingrid Schön, Leiterin der Offenen Angebote der Rummelsberger Behindertenhilfe.

Park-Kunst ist ein Gemeinschaftsprojekt von Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner Absberg. Seit sieben Jahren treffen sich Menschen mit Behinderung, um beim Workshop ohne Druck kreativ zu sein. „Wir hätten nicht gedacht, dass so viele unserer Einladung folgen“, freute sich Lisa Strixner von der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie in Weißenburg bei der Veranstaltung. Lisa Strixner und Kunsttherapeut Peter Webert von Regens Wagner sind die Initiatoren des Workshops. Das erste Treffen fand im Park rund um das Haus Altmühltal statt, haher auch der Name „Pakr-Kunst“.

Seitdem findet jährlich ein viertägige Workshop statt. Kunsttherapeut Webert achtet bei den Treffen darauf, dass die Künstler ihr kreatives Potential ausschöpfen. „Mir ist es wichtig, die Teilnehmer zu ermutigen weiter zu machen, ihre Kunstwerke weiter zu bearbeiten, zu schichten, umzustrukturieren. Dadurch entsteht in den Werken eine Tiefe, mit der die Künstler oft selbst nicht gerechnet haben.“ Und was sagen die Künstler selbst? „Also mir macht Kunst Spaß“, sagt Gerhard Treder, der in Gunzenhausen lebt und nun schon oft an den Projekttagen teilgenommen hat.

Seit drei Jahren bieten Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner mit dem Wald-Kunst Projekt im Wald-Erlebnis-Zentrum in Schernfeld auch ein inklusives Kunst-Projekt an. Gearbeitet wird vor allem mit Naturmaterialien. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieben es, Objekte zu sortieren, zu ordnen oder Dinge zu verpacken, angelehnt an die Werke von Christo. Lisa Strixner betont: „Uns ist es wichtig, dass jeder selbst entscheidet, was er aus der Grundidee macht.“

Damit die Künstler noch viele Jahre weiter kreativ sein können, braucht es Förderer. Eine davon ist Nadine Gempel, Leiterin der Sparkasse Pappenheim, die zum PARK- Café einen Spendenscheck über 500 Euro mitgebracht hat. Von dem Geld sollen Farben und Material gekauft werden, damit im Herbst wieder zur Park-Kunst und zur Wald-Kunst eingeladen werden kann.

 Weitere Informationen zum nächsten inklusiven Wald-Kunst-Projekt finden Sie im Internet: www.rummelsberger-diakonie.de/reise

Titelfoto: Zum Kunst-Café im Haus Altmühltal der Rummelsberger
Diakonie hat Nadine Gempel (Zweite von rechts) von der
Sparkasse Pappenheim einen Spendencheck über 500 Euro
mitgebracht.
Zu sehen sind weiterhin (von rechts): Die Künstlerinnen und
Künstler Werner Wolf, Thomas Sturm, Maria Reimchen,
Lisa Strixner, Mitarbeiterin der Rummelsberger Diakonie,
und Künstler Gerhard Treder.

Foto: Eva-Maria Mirlach




Neuer Regionalleiter bei der Rummelsberger Diakonie

Dominic Bader ist am Sonntag als Regionalleiter der Rummelsberger Diakonie in der Region Pappenheim  und Treuchtlingen eingeführt worden. An einem Gottesdienst in der Pappenheimer Stadtkirche nahmen Gäste aus Politik, Kirche, der Rummelsberger Diakonie sowie Familienangehörige und Freunde teil.

(MH) Dekan Wolfgang Popp leitete den Gottesdienst und begrüßte beim anschließenden Empfang im Pappenheimer Gemeindezentrum. Der stellvertretende Landrat Peter Krauß skizzierte die Anfänge der Rummelsberger in Pappenheim. Als aktives Mitglied im Förderverein für das Georg-Nestler-Haus, betonte er, wie wichtig es sei, das traditionsreiche Pflegeheim baulich weiter zu entwickeln. Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn begann seine Grußworte ebenfalls in der Vergangenheit und beschwor die seit jeher enge Verbindung der Rummelsberger Diakonie mit dem Standort Pappenheim. Er wagte aber auch einen Blick in die Zukunft und die geplanten Investitionen, die eine Weiterentwicklung der Pappenheimer Einrichtungen ermöglichen. Sein Treuchtlinger Kollege, Bürgermeister Werner Baum, skizzierte die nahe Zukunft, die seiner Stadt und dem diakonischen Träger bevorsteht, denn seit der Eröffnung der Altmühltal Werkstätten im September 2016 konkretisieren sich die Planungen für ein neues Wohngebäude in Treuchtlingen für 24 Menschen mit Behinderung.

Die bevorstehenden Aufgaben des neuen Regionalleiters beschrieb Karl Schulz, Mitglied des Vorstands der Rummelsberger Diakonie. Als Verantwortlicher für die Bereiche Behindertenhilfe und Altenhilfe wird Bader beide Bereiche stärker vernetzen und gemeinsam in die Zukunft führen. Ziel sei es,  neue, auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnittene, Angebote in der Region zu schaffen.

Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV), Günter Popp, sah seine Rolle hingegen auch als Mahner und betonte, dass die Weiterentwicklung der Angebote auch dringend angezeigt sei. Er lobte aber auch die gute Zusammenarbeit zwischen MAV und Leitung, die er sich auch in Zukunft wünsche. Die Vorsitzende der Bewohnervertretung, Marianne Furtner, wünschte, unterstützt von ihrem Kollegen Hans Gebauer, schließlich kurz und knapp alles Gute für die künftige Zusammenarbeit.

Dominic Bader selbst zog ein erstes Resümee seiner bisherigen Arbeit. Bereits seit Juli ist er ja Standortleiter der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Er sei angekommen und blicke positiv in die Zukunft und die bevorstehenden Aufgaben, sagte der 37-Jährige. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Trägern, Vereinen, Kirchen und den politischen Vertretern in der Region.

Titelfoto v.l. Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn, der neue Regionalleiter Dominic Bader und Treuchtlingens Bürgermeister Werner Baum freuen sich auf die Zusammenarbeit.

Foto: Eva-Maria Mirlach