Holzstapel in Brand gesetzt

Am Mittwoch, 12.06.2019, gegen 00.30 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass in Übermatzhofen ein Bauwagen brennen würde. Der Bauwagen, der von Jugendlichen als „Treff“ genutzt wird, steht neben einem landwirtschaftlichen Gebäude. Der neben dem Gebäude gelagerte Holzstapel wurde vermutlich vorsätzlich in Brand gesetzt, wodurch eine Mauer erheblich und der Bauwagen leicht beschädigt wurden.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro,  Personen wurden nicht verletzt. Die Freiwilligen Feuerwehren Übermatzhofen und Langenaltheim waren mit 25 Einsatzkräften vor Ort und hatten den Brand schnell gelöscht.

Hinweise zu der Brandlegung werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Aus dem Hinterhalt angegriffen

Bei einem Anfriff aus dem Hinterhalt wurde in Solnhofen eine 39-jährige Frau vereltzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein schon länger andauernder Streit zwischen zwei Familien in Solnhofen eskalierte wieder einmal, wie die Polizei meldet.
Demnach verabredeten sich eine 39-jährige Frau und ihr Mann aus Solnhofen mit zwei eben-falls aus Solnhofen stammenden 39-jährigen und 46-jährigen Männern zu einem klärenden Gespräch.

Als die Frau aus dem Pkw ausstieg, griff sie einer der beiden Männer aus dem Hinterhalt an und schlug ihr mit den Fäusten ins Gesicht. Als ihr Ehemann zu Hilfe kommen wollte, schlug auch der zweite Angreifer auf die Frau ein. Der verletzten Frau und ihrem Mann gelang es schließlich sich in ihren Pkw zu flüchten und sich dort einzusperren, woraufhin sich die Angreifer entfernten.
Die verletzte Frau wurde mit diversen Prellungen ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen die beiden bekannten Angreifer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.




Motorradkontrollen im Altmühltal

Im Bereich Solnhofen, Pappenheim war am vergangenen Samstag und Sonntag die Kontrollgruppe Motorrad (KGM) des Polizeipräsidium Mittelfranken im Einsatz und stellt zahlreiche Verstöße fest.

Die Kontrollgruppe Motorrad des Polizeipräsidium Mittelfranken (KGM) wurde im Jahr 2019 neu aufgestellt, um im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit auf die steigende Anzahl schwerer, beziehungsweise tödlich verlaufender Unfälle motorisierter Zweiradfahrer reagieren zu können. Betrachtet man die Entwicklung der Unfallzahlen in Bayern und Mittelfranken in Hinblick auf motorisierte Zweiradfahrer, so konnten für das Jahr 2017 folgende Kernaussagen getroffen werden

  • Jeder fünfte Verkehrstote in Bayern und jeder dritte in Mittelfranken war ein Motorradfahrer
  • Mehr als die Hälfte der tödlichen Kradunfälle wurden von den Motorradfahrern selbst verursacht

Dazu muss aber noch angemerkt werden, dass 2017 der Anteil der getöteten Motorradfahrer in Mittelfranken, bezogen auf die Beteiligungsart am Verkehr, nahezu so groß war wie die der Pkw-Fahrer. Jedoch nahmen die Motorradfahrer in wesentlich geringerem Umfang am Verkehr teil, weshalb sie bei den schweren, beziehungsweise tödlich verlaufenden Verkehrsunfällen deutlich überrepräsentiert waren.

Dies waren die Gründe der Errichtung der Kontrollgruppe Motorrad (KGM) des PP Mittelfranken. Die Intention muss sein, dass die Kontrollgruppe so viele Motorradfahrer wie möglich erreichen kann. Im Dialog auf Augenhöhe mit den Motorradfahrern soll ein möglichst hohes Niveau der Regelbeachtung und vor allem des Gefahrenbewusstseins bei den Zweiradfahrern erwirkt werden.

Der Prävention wird klar der Vorrang gegeben, um Verständnis zu wecken. Bei unfallrelevanten oder schwerwiegenden Verstößen erfolgt aber auch eine konsequente Ahndung, was sich auch in der Bilanz der Kontrollen am Wochenende im Altmühltal widerspiegelt.

Am Samstag, 01.06.2019, wurden tagsüber auf verschiedenen Strecken 80 Krafträder überprüft. Die ganzheitlichen Kontrollen ergaben 10 Verkehrsordnungswidrigkeiten Anzeigen, wo unter anderem 2 manuelle Klappenauspuffanlagen, die per Seilzug zu bedienen waren, festgestellt wurden. In diesen Fällen verursachen die Motorräder beim Beschleunigen einen unerträglichen Geräuschpegel, da die Fahrer die Auspuffklappe durch den Seilzug öffnen können. Bei einer normalen Verkehrskontrolle ist diese Manipulation nur schwer festzustellen. Des Weiteren hatten Reifen nicht mehr die vorgeschrieben Profiltiefen, eine Bremsscheibe war locker und Kupplungsdeckel wurden in geöffnetem Zustand betrieben. Aufgrund der schwerwiegenden Verstöße wurden in drei Fällen die Weiterfahrten unterbunden, ein Krad musste sogar abgeschleppt werden. Ein Fahrer ließ sein hochmotorisiertes Gefährt stehen, da er nur ganz knapp unter dem Grenzwert von 0,5 Promille lag. Bei den ebenfalls durchgeführten Lasermessungen wurden 6 Verwarnungen ausgesprochen.

Am Sonntag, 02.06.2019, wurden im Altmühltal ca. 100 Motorradfahrerinnen und -fahrer kontrolliert. Hierbei brachten die Kollegen 7 Verkehrsordnungswidrigkeiten zur Anzeige. Auch am zweiten Kontrolltag waren wieder veränderte Kupplungshebel, eingebaute Seilzüge und abgefahrene Reifen die Gründe für das Erlöschen der Betriebserlaubnis. In drei Fällen musste die Weiterfahrt wegen eklatanter Fahrzeugmängel unterbunden werden. Es wurden 15 Verwarnungen ausgesprochen, von denen 8 mündlich erledigt werden konnten, da es geringere Verstöße waren und die Fahrer im Gespräch einsichtig waren. In sieben Fällen zogen die Verwarnungen ein Verwarnungsgeld nach sich. Hier fielen zum Beispiel Fälle darunter, wo die Kennzeichenwinkel verändert waren, da die Fahrer ihre Kennzeichen gebogen hatten, um diese unleserlich beziehungsweise schwer erkennbar machen wollten. Die im Hintergrund laufenden Geschwindigkeitsmessungen mit dem Laserhandmessgerät ergaben 7 Verwarnungen und eine Anzeige (der Fahrer war mit 76 Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h innerorts unterwegs).

Das Motorrad eines 55-jährigen Mannes aus dem Raum Ingolstadt wurde sichergestellt, da Umfang und Anzahl der Um- und Anbauten so gravierend waren, dass das Motorrad einem Gutachter vorgeführt wird. Ein Lichtbild der im „Streetfighter Look“ umgebauten Maschine, die durch eine Vielzahl von spitzen, waffenähnlichen Anbauten verkehrsgefährdend war, liegt dem Bericht bei.

Die Kontrollaktionen am vergangenen Wochenende waren aus polizeilicher Sicht erfolgreich, da in vielen Fällen zielgruppenorientierte Präventionsgespräche mit den Motorradfahrern geführt und so doch das Gefahrenbewusstsein bei den Zweiradfahrern geschärft werden konnte. In anderen Fällen musste durch repressive Maßnahmen den betroffenen Fahrerinnen und Fahrern deutlich aufgezeigt werden, dass Freude am Motorradfahren keine Rechtfertigung für die Missachtung von Regeln und die Gefährdung von Menschenleben sein kann.

Es wird auch in unserem Bereich weiterhin solche Kontrollen geben, da die Verbesserung der Verkehrssicherheitsarbeit nicht nur ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, sondern die Verkehrssicherheitsarbeit auch zu den grundlegenden Tätigkeiten aller Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gehört.

Bereits am „Vatertag“, Donnerstag, 30.05.2019, nachmittags, führten Beamte der PI Treuchtlingen, außerhalb der Kontrollaktion KGM, auf der für Motorradfahrer gesperrten Strecke im Wolfstal von Bieswang nach Zimmern Kontrollen durch. Gegen 15.00 Uhr wurde ein 52 Jahre alter Motorradfahrer aus dem Raum Eichstätt, der die gesperrte Strecke in Richtung Zimmern befuhr, mit einer Geschwindigkeit von 133 Stundenkilometern bei erlaubten 100 km/h mit dem Lasergerät gemessen. Nach der Anhaltung und Anhörung zu der Ordnungswidrigkeiten Anzeige wurde dem Mann eröffnet, dass er zurückfahren muss, da die Staatsstraße für Motorräder gesperrt ist. Der 52 Jahre alte Motorradfahrer drehte bereitwillig um und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bieswang zurück. Die Messung des abfahrenden Motorrades mit der „Laserpistole“ ergab eine Geschwindigkeit von 128 km/h und somit die zweite Anzeige. Den Mann erwarten nun aufgrund des zweiten Falles ein hohes Bußgeld und ein Fahrverbot.

Titelfoto: Polizei




Überwachungskamera klärt Unfallflucht

Am Vormittag des 14.05.2019 wendete in Zimmern ein 24-jähriger Lkw-Fahrer sein Fahrzeug  und beschädigte hierbei einen Pkw, der zum Verkauf präsentiert war. Der Pkw wurde auf der kompletten linken Fahrzeugseite beschädigt. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 8.500.- Euro.
Der Unfall wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet, weswegen es nach einer kurzen Fahndung gelang, den Lkw anzuhalten. Am Lkw selbst wurde nur ein geringer Schaden festgestellt. Der Fahrer gab an, den Anstoß nicht bemerkt haben. Ihn erwartet aber trotzdem ein Strafverfahren wegen Unfallflucht.




Ohne Führerschein unterwegs

 Am 13.05.2019, gegen 20.00 Uhr wurde ein 32-jähriger Pappenheimer bei einer Verkehrskontrolle angehalten. Hierbei  festgestellten die Polizeibeamten fest, dass er Fahrzeugführer nicht im Besitz eines Führerscheines ist. Da er das Auto seiner Mutter benutzte, wird nun auch gegen diese ein Strafverfahren eingeleitet.




Hausfassade am „STERN“ beschädigt

Um Zeugenhinweise bittet die Polizei zu der Beschädigung einer Hausfassade bittet in der Deisingerstraße- – , Ecke Bahnhofstraße. Im Zeitraum von Mittwochabend bis Donnerstagfrüh fuhr ein unbekannter Täter mit seinem Fahrzeug – vermutlich einem Lkw – aus der Deisingerstraße in Richtung Bahnhofstraße. An der scharfen Rechtskurve musste er aufgrund abgestellter Baustellenfahrzeuge auf den Gehsteig ausweichen und touchierte hierbei ein an der Hausfassade angebrachtes Schild des ehemaligen Gasthauses „Stern“. Das Schild musste abmontiert werden, an der Fassade entstanden mehrere Risse. Der Schaden wird auf 2.500,- Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspktion Trechtlingen Tel: 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.




Ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Am Montag, 06.05.2019, gegen 17.30 Uhr, wurde in Pappenheim ein 19-jähriger Pkw-Fahrer kontrolliert, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen den jungen Mann wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Ebenso wird gegen seinen 27 Jahre alten Beifahrer polizeilich ermittelt, da dieser Halter des Fahrzeuges ist. Den Pkw hat die Polizei am Kontrollort verkehrssicher abgestellt.




Tisch-Bank-Kombination gestohlen

Zu einem Diebstahl, der schon längere Zeit zurückliegen kann, bittet die Polizeiinspektion Treuchtlingen um Zeugenhinweise.
Im Zeitraum von November 2018 bis Ende April 2019 wurde aus einem Grundstück in der Bürgermeister-Rukwid-Straße eine Tisch-Bank-Kombination entwendet. Unter einem Holzverschlag wurden dort mehrere dieser Kombinationen den Winter über eingelagert. Bei dem Diebesgut handelt es sich um eine Tisch-Bank-Kombination die aus einem Rundrohrgestell mit grauem Holz besteht. Das Mobiliar hat einen Wert von ca. 1.200 EURO.

Hinweise zu dem Diebstahl werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Motorradfahrer gestürzt

Am Mittwoch, 01.05.2019, gegen 15.00 Uhr, befuhr ein 19 Jahre alter Mann aus dem Landkries Neuburg-Donau mit seinem Motorrad die Kreisstraße WUG 9 von Langenaltheim in Richtung Pappenheim. Aus unbekannter Ursache stürzte der junge Mann und schlitterte in den rechten Straßengraben. Er blieb unverletzt, am Krad entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 EURO.




Verkehrsunfall durch „Reifenplatzer“

Am Dienstag, 30.04.2019, gegen 05.10 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße 2230 zwischen B2 und Pappenheim auf Höhe des Altmühlaltwassers ein Verkehrsunfall mit ca. 15.000 EURO Sachschaden. Durch einen geplatzten Reifen geriet ein Lkw auf die linke Fahrbahnseite und beschädigte dort die Leitplanke auf ca. 100 m Länge. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.

Ein 28-jähriger Lkw-Fahrer befuhr die Staatsstraße in Richtung Pappenheim als ihm auf Höhe der sogenannten „Alten Altmühl““ an seinem Lkw der vordere, linke Reifen platzte und er daraufhin nach links von der Fahrbahn abkam. Hierbei beschädigte der Lkw ca. 100 Meter Schutzplanken, die aus der Verankerung gerissen wurden. Stellenweise ragten in die Teile der beschädigten Leitplanke in die Fahrbahn.
Ein 22 Jahre alter Pkw-Fahrer, der in Richtung Treuchtlingen unterwegs war, bemerkte die Hindernisse zu spät und stieß mit seinem Fahrzeug gegen die Beschädigten Leitplankenteile auf der Fahrbahn.
Keiner der Unfallbeteiligten wurde verletzt, die Straßenmeisterei wurde wegen der beschädigten Schutzplanken verständigt und der Lkw von einem Bergedienst abgeschleppt.




Wegen eines Tieres überschlagen

Am Mittwoch, 24.04.2019, gegen 21.50 Uhr, befuhr ein 21-jähriger Treuchtlinger mit seinem Pkw die Staatsstraße 2387 im Wolfstal von Bieswang in Richtung Zimmern.
Seinen Angaben zufolge musste er einem, die Fahrbahn querenden Tier ausweichen, wodurch er ins Schleudern geriet und sich mit seinem Fahrzeug überschlug. Der junge Mann wurde leicht verletzt an seinem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 EURO.




Zwei Verletzte bei Rollerunfall

Am Dienstag, 23.04.2019, gegen 13:35 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße WUG 11 von der B 2 in Richtung Osterdorf ein Verkehrsunfall, bei dem ein 63-jähriger Motorroller-Fahrer und seine 61 -jährige alte Sozia verletzt wurden.
Der Fahrer war in einer scharfen Linkskurve nach rechts auf das Bankett geraten. Ihm gelang es nicht mehr auf die Fahrbahn zurückzulenken und der Roller stürzte in den Straßengraben. Beide, der Fahrer und seine Mitfahrerin, wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Gunzenhausen eingeliefert. An dem neuwertigen Motorroller entstand Sachschaden in Höhe von ca. 500 EURO.