Wieder eine Sonnenwende gefeiert

Der Pappenheimer Maibaum e.V. hat die Tradition des Sonnwendfeuers in Pappenheim wiederbelebt.  Am Altmühlufer neben dem Sportgelände der TSG Pappenheim gab es in diesem Jahr einen Festplatz der auf das Beste eingerichtet war. Bei der Feier wurden Spenden für die Opfer der Maibaumopfer in Wettelsheim gesammelt.

Seitdem der Stopselclub vor mehr als 10 Jahren letztmals das Sonnwendfeuer hoch über Pappenheim, bei Dreilinden abgebrannt hatte, hat es in Pappenheim keine Feier der Sommersonnenwende mehr gegeben. Mit Viel Aufwand und Fleiß zum Detail hat der Pappenheimer Maibaum e.V. in diesem Jahr auf einem eigens hierfür aufbereiteten Gelände einen gut zugänglichen und liebevoll hergerichteten Festplatz geschaffen, auf dem das Sonnwendfeuer abgebrannt wurde.

Das war aber nur möglich, weil der junge Verein von vielen Seiten Unterstützung bekommen hat, freut sich Simon Schleußinger, der 1. Vorsitzende des Pappenheimer Maibaum e.V. Das beginnt schon mit der Bereitschaft des Pächters, die Wiese für diesen Anlass zur Verfügung zu stellen.  Desweiteren haben die Stadtwerke die Stromversorgung vom Festplatz her sichergestellt,  die Feuerwehr stand zum Brandschutz mit einer Tragkraftspritze bereit und die TSG Pappenheim hatte in ihrem Vereinsheim die Toiletten für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt. .

Seit morgens um acht Uhr lief der Aufbau, bei dem auch das  Gelände mit einem Bauzaun insbesondere zur Altmühl hin, vorbildlich abgesichert wurde. Es wurden drei Verkaufsbuden und 40 Bierzeltgarnituren aufgestellt. Im Bereich der Feuerstelle wurde die Grasnarbe ausgestochen und so aufbewahrt, dass sie wieder eingesetzt werden kann.
Besonders unterstützt wurden die Vorbereitungen wieder vom Maschinenpark der Firma Wurzelstockentfernung Herzner und der Firma Zweirad Schleußinger.

Im Rahmen der Sonnwendfeier wurde auch der Opfer des Maibaumunglücks in Wettelsheim gedacht. In bereitgestellten Spendenboxen wurde für die den Hinterbliebenen dieses tragischen Unglücks gesammelt.

Mit Bratwurst- und Steaksemmeln waren die Gäste bestens versorgt. Natürlich gab es auch vielerlei Getränke und auch die Schnapsbar, die sich schon in der Walpurginacht bewährt hatte und zur vorgerückten Stunde von vielen Besuchern umlagert war.

Die nächsten Aktivitäten des rührigen Pappenheimer Maibaum e.V. stehen schon vor der Tür. Beim Pappenheimer Volksfest wird sich der Verein beim Aufzug des Festwirts mit einem Festwagen beteiligen. Man wird beim Tauziehwettbewerb um Erfolge kämpfen und die Sauverlosung anlässlich des Pappenheimer Volksfestes will der Verein in diesem Jahr auch übernehmen.




Schwere Kopfverletzungen bei Motorradunfall

Schwerste Verletzungen erlitt am gestrigen Abend eine 17jährige Pappenheimer Ortsteilbewohnerin die mit ihrem Leichtkraftrad auf der Kreisstraße WUG 9 von Langenaltheim in Richtung Pappenheim fuhr. Aus unbekannter Ursache fuhr sie nachdem sie noch einen Bremsversuch unternommen hatte in einer Linkskurve geradeaus.
Hierbei fuhr sie gegen ein Verkehrsschild. Bei dem Aufprall zog sie sich auch schwere Kopfverletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Ingolstadt verbracht.

Am Krad der 17jährigen entstand Totalschaden von ca. 5000.- Euro. Dieses  kam nach dem Unfall in der angrenzenden Wiese zum Liegen.

 

 




Unfall beim Rückwärtsfahren

Ein 26-jähriger Pappenheimer fuhr mit seinem Pkw am Donnerstag 18.06.2018 gegen 13:50 Uhr rückwärts aus einer Grundstückszufahrt auf die Bahnhofstraße. Eine 18-jährige Pappenheimerin, welche mit ihrem Pkw auf der Bahnhofstraße unterwegs war, erkannte dies und hielt an. Trotzdem kam es zu einem Zusammenstoß der beiden Pkw. Die Unfallbeteiligten geben jeweils an, dass der jeweilige Unfallgegner gegen das Fahrzeug gefahren sei. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 2.500 Euro.

 




Beleidigung wegen Rollator

Zu einer Beleidigung kam es in Pappenheim weil ein Rollator zur Seite geschoben wurde, der im Weg gestanden war. Zwei Nachbarinnen gerieten deshalb  in einen heftigen Streit. Dabei beleidigte die 66-jährige Rollatorbesitzerin ihre 55-jährige Nachbarin mit unflätigen Ausdrücken. Diese erstattete Anzeige bei der Polizei.




Motorradsicherheit im Fokus

(PI Treuchtlingen) Auch in diesem Jahr wird das Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ mit Gewinnspiel durchgeführt. Im Rahmen der diesjährigen Aktion wurde vom Bayerischen Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr eine Informationsbroschüre mit dem Schwerpunktthema „Motorradsicherheit“ erarbeitet.

Das Motorradfahren hat in den letzten Jahren einen stetigen Zuwachs in vielen Bereichen der Gesellschaft erlebt und noch nie gab es so viele Motorräder wie heute. Diese Beliebtheit führt leider zu vielen schweren Motorradunfällen. Jeder 5. Verkehrstote und jeder 10 Verletzte in Bayern ist ein Motorradfahrer. Sieht man jetzt die Zahlen der Toten und Verletzten (20 % der Unfalltoten und 10 % der Verletzten sind Motorradfahrer) im Kontext mit den Zulassungszahlen der genannten motorisierten Zweiräder (nur 1,3 Prozent an den Gesamtzulassungen entfallen auf Motorräder und nur 2,3 Prozent der Unfallbeteiligten am gesamten Unfallgeschehen sind Motorradfahrer) erkennt man überdeutlich wie gefährlich Motorradfahren ist.

Zudem gibt es immer häufiger Beschwerden in der Bevölkerung über Motorradlärm. Die aufgelegte Broschüre soll den Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern Tipps geben, wie sie selbst ihre Sicherheit entscheidend erhöhen können und zeigen, wie wichtig die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr ist, vor allem wenn es um das Thema Motorrad fahren geht.

Im Dienstbereich der PI Treuchtlingen gab es im Jahr 2017 14 Motorradunfälle, bei denen leider ein 56-jähriger Motorradfahrer auf der Kreisstraße WUG 11 von Pappenheim in Richtung Göhren bei einem Verkehrsunfall getötet wurde. Der Mann war mit seinem schweren Motorrad in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammengestoßen. Zudem gab es bei den Verkehrsunfällen 10, zum Teil schwer verletzte, Motorradfahrerinnen und -fahrer.

Im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion gibt es bei dem durchgeführten Gewinnspiel, das von BMW, den bayerischen Sparkassen und der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen unterstützt wird, wieder tolle Preise zu gewinnen. Der Hauptpreis bei dem Gewinnspiel (Einsendeschluss ist der 31.07.2018) ist ein MINI Cooper S e Countryman ALL4.

Motorradfahren ist Kopfsache. Wer sich beim Fahren vom Kopf leiten lässt, der fährt sicherer.
Halten Sie sich körperlich und geistig fit für das Motorradfahren und fahren Sie vorausschauend.
Durch ein Fahrsicherheitstraining kann man den Umgang mit dem Motorrad üben, um Gefahrensituationen im Straßenverkehr frühzeitig zu erkennen, sie richtig einzuschätzen und zu vermeiden.

Der Verkehrsraum gehört allen. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme lassen sich gefährliche Verkehrssituationen vermeiden.

 




Wieder ein Sonnwendfeuer in Pappenheim

Der junge Verein Pappenheimer Maibaum e.V. macht es möglich, dass es in Pappenheim seit vielen Jahren wieder ein Sonnwendfeuer geben wird. Mit einem Fest, bei dem für das leibliche Wohl der Gäste wieder bestens gesorgt ist, soll am Samstag, 16. Juni 2018, ab 17:00 Uhr auf der Lach an der Altmühl die Sommersonnenwende gefeiert werden.

Bereits bei der Vereinsgründung im Januar dieses Jahres hatte Simon Schleußinger, der 1. Vorsitzende des Pappenheimer Maibaum e.V. angekündigt, sich neben dem Aufstellen des Maibaumes auch anderweitig in die Pappenheimer Traditionen des Jahreslaufs einzubringen. Jetzt hat der Verein die Tradition des Sonnwendfeuers wiederbelebt, die seit den Sonnwendfeuern des Stopselclubs bei Dreilinden viele Jahre nicht mehr abgehalten worden sind.

Die Sommersonnenwende soll auf der Wiese zwischen dem TSG-Sportgelände und der Altmühl stattfinden. Für Ortsunkundige wird der Veranstaltungsort ausgeschildert. Ab 17:00 Uhr findet der Festbetrieb statt. Wie schon bei der Maibaumfeier wird es neben fränkischen Spezialitäten vom Grill, Getränke, Musik und auch eine Schnapsbar geben. Das Feuer wird bei Einbruch der Dunkelheit entzündet. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Titelbild: Pappenheimer Maibaum e.V.




Sportfreunde liefern versöhnlichem Saisonabschluss

Ein verdientes 3 : 3 ergatterten die in die B-Klasse abgestiegenen Sportfreunde beim Tabellendritten in Workerszell. In einem munteren und mit vielen Strafraumszenen bzw. Torchancen gespickten Spiel kamen auch die Zuschauer voll auf ihre Kosten.

Das schön anzusehende Spiel ohne große taktische Zwänge begann verheißungsvoll für die SFB. Samuel Hilgart brachte auf Zuspiel von Stefan Kiermeyer sein Team bereits in der 5. Minute in Front. Bis zur Pause münzte kein Team die sich bietenden Chancen (darunter ein 45-Meter-Schuss von Samuel Hilgart an den Pfosten) in Tore um. Unmittelbar nach dem Wechsel drehten die Gastgeber zehn Minuten auf und es gelang ihnen in diesem Spielabschnitt fast alles. Andreas Kössler, Workerszell´s Seele sowie Dreh- und Angelpunkt,  mit einem Doppelpack (davon ein berechtigter Foulelfmeter) sowie Ferdinand Schöpfel drehten den Spielstand kurzerhand auf 3 : 1. Doch Bieswang gab sich nicht geschlagen und hielt voll dagegen. Samuel Hilgart wurde von Julian Seegmüller in Szene gesetzt und verkürzte auf 3 : 2 (58. Min.). Nach Foul an Samuel Hilgart schoss Dominik Dietrich mit einem sicher verwandelten Strafstoß seine Elf zum 3 : 3. Auf der Gegenseite glänzte Leopold „Poldi“ Haub mit einigen tollen Paraden. Kurz vor Schluss erzielte Tobias Gruber das 4 : 3 für Bieswang, doch der ansonsten gute Schiedsrichter wollte ein Abseits gesehen haben, worüber sich alle Sportfreunde ziemlich ärgerten. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Unentschieden fest. Workerszell war das spielerisch bessere Team, die Blischke-Elf kämpfte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für den Punkt aufopferungsvoll. Nichtsdestotrotz steht der Abstieg der Bieswanger seit vergangenem Sonntag fest. Man wird in der neuen Saison versuchen, wieder in die A-Klasse aufzusteigen.

SF Bieswang: Leopold Haub, Stefan Wiedemann, Sebastian Hüttinger, Johannes Straßner, Moritz Bauer, Florian Schwenk, Stefan Kiermeyer, Julian Seegmüller, Tobias Gruber, Dominik Dietrich, Samuel Hilgart, eingewechselt: Daniel Schwegler und Florian Hajek

 

 

 

 




Werkzeugmaschinen geklaut

Von einer privaten Baustelle „Am Hals“ in Pappenheim wurden in der Zeit vom 23. bis 25. Mai mehrere Werkzeugmaschinen entwendet. Diese Werkzeuge waren in einem separaten, normalerweise versperrten Raum verwahrt. Am Morgen des 25.05. wurde festgestellt, dass der Raum nicht versperrt war und die Werkzeuge im Wert von ca. 2.400 Euro fehlten. Es wurden ein Bohrhammer, eine Kreissäge und ein Kompressor entwendet.

Der Diebstahl wurde erst jetzt bei der PI Eichstätt zur Anzeige gebracht.




Großweltumbsegelung mit einigen Besonderheiten

Es war eine denkwürdige Großweltumsegelung (GWU) der 19 Sozietäten aus Allniederland, die in diesem Jahr zum 113. Mal in Pappenheim gefeiert wurde. Seit undenklichen Zeiten fand dieses Treffen der Niederländter erstmals ohne Schutz und Schirmherrschaft statt, die Pappenheimer Fahne am Neuen Schloss stürzte ab und in Pappenheim wurde der Wonnemonat um drei Tage verlängert. Die Warte aus Landshut präsentierte ein Festspiel der Extraklasse und Bürgermeister Uwe Sinn wurde vom Henker in Ketten durch die Stadt zur Burg geführt. Auch eine Pappenheimer Koloney wurde im Niederland gegründet und bei der „Vantastischen“ Begegnung lieferte diesmal auch die Theatergruppe Pappenheim mit Chorgesang einen Beitrag.

Vom 32.bis 34. Maien
Seit dem Jahr 1884 findet in Pappenheim das Treffen der Niederländter statt. Die fröhliche Männerschar mit ihren bunten „Wämbslyn“, die denen der niederländischen Malergilden des 15. Jahrhunderts  nachempfunden sind, feierte in der Altmühlstadt ihre „Groweltumbsegelung“. Die Unterbrechungen in den beiden Weltkriegen abgerechnet,  fand das diesjährige Freundschaftstreffen in diesem Jahr schon zum 113. Mal in Pappenheim statt. Immer am letzten Wochenende im Mai, dem „Weltumsegelungsmond“ findet diese GWU statt. Wenn dieses Wochenende aber in die Pfingstferien oder auf das Pfingstwochenende fällt, wird die GWU auf den nächstfolgenden Sonntag verschoben und der Wonnemonat Mai kurzerhand verlängert. Am  Freitag den 32. Mai also machten Böllerschüsse auf der Pappenheimer Burg und das Hissen der orange-blauen Niederländischen Fahne deutlich, dass Allniederland ab sofort das Regiment in der Stadt übernommen hat. Von den rund 420 Mitgliedern Allniederlands, sind in diesem Jahr rund 250 Mynheers zur GWU nach Pappenheim gekommen. Das stellte angesichts der verschlossenen Türen des Hotels Krone und der Pension Hirschen für Ina Strunz, die rechte Hand und Managerin des Quartiermeisters Van Krommenie, (Peter Krauß) eine echte Herausforderung dar. Gut 20 Mynheers konnten diesmal in Privatquartieren untergebracht werden.

Am Freitagabend geschah es dann. Gerade als die meisten Mynheern in Pappenheim eingetroffen waren und sich auf den sogenannten „historisch Fürabend“ vorbereiteten, stürzte die riesige Fahne mit dem Wappen der Reichserbmarschälle zu Pappenheim ab. Das riesige Teil lag vor dem NeuenSchloss auf dem Marktplatz, just vor dem Torbogen, in dem noch vor einem Jahr der Opel mit dem Kennzeichen WUG-QP — (Queen Pappenheim) stand. Da ist es kein Wunder, dass es Stimmen gibt, die vermuten, dass die im Januar verstorbene Ursula Gräfin zu Pappenheim ihre Hand bei dem geheimnisvollen Vorgang im Spiel hatte.

Froh Gemüt – geschickte Hand
Frohsinn und Kunst gab es bei der Vantastischen Begegnung mit der Bürgerschaft in der Pappenheimer Stadtvogteigasse, wobei die Mynheers ihre Kunstfertigkeit mit Reimen, Musik und Liedbeiträgen aufblitzen ließen. Sogar der Grootmynheere, der Leiter und Lenker Allniederlandts erfreute die vielen Zuhörer mit einem selbst geschaffenen Lied. Auch Van Schoeverslyn aus Pappenheim gewährte mit seinem Gedicht zum Thema „Flitter“ Einblicke in seine hohe Dichtkunst. So richtig in Stimmung brachte das Publikum Van Grotenhoys von den Windmolen aus Hof. Vom Galgenhumor geprägt war der Chorgesang der Theaterguppe Pappenheim die mit dem Lied „Heimatlos in Pappenheim“ von der schönen Zeit sangen, als die Niederländter bei ihren GWUs noch in der Krone und im Hirschen logieren konnten. Die Theatergruppe sorgte während der „Vantastischen“ Begegnung auch mit Speisen und Getränken für das leibliche Wohl. Dabei wurde besonders gelobt, dass die Schlossbrauerei Ellingen ein Fass Bier für diese Veranstaltung gestiftet hatte.

Der Festabend in der Turnhalle des EBZ erlebte in diesem Jahr einem Einzug, bei dem Gräfin Ursula zu Pappenheim als Schutz- und Schirmherrin des Niederlandts nicht mehr dabei war. Das Niederlandt werde ihren Charme, ihr Lachen und ihre Herzlichkeit immer in Erinnerung behalten, sagte der Gootmynheer im Rahmen eines Gedenkens. Auch Bürgermeister Sinn sprach bei seinem Grußwort in  anrührenden Reimen davon, dass Gräfin Ursula zu Pappenheim nun ihren Ehrenplatz an der „Ewig Tafelrundt“ habe, von wo aus sie ihre schützende Hand über Pappenheim und das Niederlandt halte.

Eins der besten Festspiele seit langem führten bei dem Festabend die Mannen von der Sozietät der Warte auf. In Anlehnung an Michael Endes Geschichte von Jim Knopf und die Wilde 13 kam ein Festspiel mit 5 Akten zur Aufführung, das wie immer sein gutes Ende an der Tafelrunde des Niederlandts fand, wo Muse, Freundschaft und Frohsinn regieren.  Die Bewirtung für die vierstündige Veranstaltung hatte wie schon in den Vorjahren das Team um die Familie Bickel übernommen, das auch am Sonntagmittag im Burghof für das leibliche Wohl der Gäste sorgte.

Bürgermeister in Ketten
Schon im zweiten Jahr in Folge gab es wegen der Baustelle in der Deisingerstraße einen verkürzten Umzug der Niederländter von der Stadt hinauf zur Burg. Dieser Umzug ist das Ereignis der GWU, das schon seit mehr als 100 Jahren die Pappenheimer bewegt. Diesmal gab es allerdings eine Besonderheit, weil sich der Henker, der immer einen Delinquenten in Ketten zur Burg führt ausgerechnet Bürgermeister Sinn in Ketten legte und ihn durch die Stadt zur auf die Burg führte. Dort kam der Bürgermeister allerdings nicht ins Verlies, sondern wurde schon kurz nach der Ankunft wieder frei laufend im Burghof gesehen.  Mit freudigen Van-Rufen zogen die Mynheers vom Hof der Mälzerei Wurm über den Marktplatz und die Klosterstraße zum Burghof. Von den Zuschauern bekamen sie jede Menge Blumengrüße, die sie im Burghof am Ehrenmal des Niederlandts niederlegten. In Verneigung vor Van Os, der das Niederlandt im Februar 1870 gegründet hatte sang der Niederländterchor sein Lieblingslied von den drei Lilien und am Ehrenmal des Urmynheern wurde der traditionelle Kranz mit den drei Lilien angebracht.

„Ende auf dem Burggelände“ war anschließend die von Jong von Westerbroek verfasste Mayenpredigt überschrieben. Die Predigt verzichtete diesmal auf Maßregelungen und  Ermahnungen sondern spannte wie auch das Festspiel einen Bogen zwischen Lummerland zum Niederland. Und so fand auch diese GWU auf dem Burggelände bei herrlichem Sommerwetter ein fröhliches Ende, das symbolisch mit dem Einholen der Niederländerfahne besiegelt wurde.

Koloney in Pappenheim gegründet
Am 13. 03.2018 gründete sich in dem vormaligen Lokal Ritterstube eine Zweiggruppe des Niederlandts (Koloney). Diese Koloney nennt sich „Trawt Nest“ und besteht derzeit aus 6 Mynheers von der Eichstätter Sozietät des Schilderbendt und dem „Nest Wart“ (Führer der Koloney) der von der Fähr aus Neuburg-Donau kommt. Der „Nest-War“ Van Rickem meint die Koloney wird schnell wachsen, weil man schon einige „Kandidates und Gästlyn“ im Auge habe.

 

 

 




Sportfreunde steigen aus der A-Klasse ab

(SFB) Durch eine deftige 6 : 0 – Heimniederlage gegen den FV Obereichstätt ist der Bieswanger Abstieg aus der A-Klasse besiegelt. Gratulation zum Aufstieg der TSG Pappenheim

An diesem wunderschönen Sommertag fuhr die TSG Pappenheim durch einen 6 : 2 – Auswärtssieg bei der DJK Pollenfeld II die langersehnte Meisterschaft ein und darf in der nächsten Saison in der Kreisklasse spielen. An dieser Stelle möchten es die Sportfreunde nicht versäumen, der TSG Pappenheim für ihre starke Saison und das Erreichte die herzlichen Glückwünsche auszusprechen. Wenn es eine Mannschaft in dieser Spielzeit verdient hat, ist es die TSG Pappenheim. Bereits in den letzten Jahren schnupperte das Team immer wieder an den vorderen Plätzen. Nun ist das Ziel endlich erreich worden. Die Pappenheimer sollen diesen Augenblick genießen und entsprechend feiern. Wir wünschen allen frohe Stunden und Tage hierzu und viel Glück in der Kreisklasse !!!

Rechnerisch hatte die Blischke-Elf vor dem Spiel gegen Obereichstätt noch die Chance, durch zwei Siege bei zwei gleichzeitigen Niederlagen des Konkurrenten DJK Schernfeld die Klasse zu erhalten. Die schwache Tagesleistung führte im ersten Abschnitt zu einer 2 : 0 – Führung der Oberbayern. Pech für die Einheimischen, als ein Lupfer von Dominik Dietrich gegen die Latte flog. War das Spiel der Blau-Weißen in den ersten 45 Minuten noch einigermaßen anzuschauen, war die zweite Hälfte – ähnlich der Nationalmannschaftsleistung am Vorabend – richtig schwach. Die Gäste, die sehr motiviert die Partie spielten, wurden durch die lasche Einstellung, das oftmals falsche Stellungsspiel und die nachlassende Kondition der Blischke-Elf regelrecht zum Toreschießen eingeladen. So war es am Ende nicht verwunderlich, wenn die Eichstätter Vorstädter gleich mit sechs geschossenen Toren die Heimfahrt antraten. Drei wunderschöne Schüsse und drei herausgespielte Treffer machten den Dreier der Gäste zudem noch sehenswerter. Torschützen waren: Felix Wechsler, Alim Sapmaz, Florian Frohberg, Jürgen Wittmann, Kawa Kassim und Ömer Asan. Am kommenden Sonntag steht das letzte Saisonspiel auf dem Programm. Man wird bei der DJK Workerszell antreten, ehe die Sommerpause samt WM wartet.

 SF Bieswang:
Leopold Haub, Miodrag Krndija, Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Julian Seegmüller, Stefan Kiermeyer, Dominik Dietrich, Werner Rachinger, Tobias Gruber, eingewechselt: Sebastian Hüttinger, Florian Hajek, Moritz Bauer




Wohnung zu früh besichtigt

Zwei Männer verschafften sich in der Freitagnacht unberechtigten Zugang zu einer Wohnung in der Pappenheimer Graf-Carl-Straße. Hierzu schraubten die beiden ein Schloss ab und besichtigten die Wohnung in Abwesenheit der Mieterin. Entwendet haben die beiden 26 und 27jährigen Männer nichts.

Weil die Wohnung wegen einer Räumungsklage demnächst frei werden soll, wollten die Eindringlinge als mögliche Nachmieter „diese vorab mal anschauen“, heißt es im Bericht der Polizei. Die 27jährige Mieterin erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

 




Motorroller im Wohnzimmer repariert

Zu einem nicht alltäglichen Zwischenfall kam es am 30.05.18 gegen 21.35 Uhr in einer Wohnung in Möhren. Ein 20 Jahre alter Mann versuchte im Wohnzimmer der elterlichen Wohnung seinen Motorroller zu reparieren. Hierbei trat offensichtlich Kraftstoff aus und entzündete sich.
Der Vater des jungen Mannes konnte den Roller noch aus der Wohnung ins Freie tragen, das Feuer hatte jedoch bereits die Inneneinrichtung des Wohnzimmers in Flammen gesetzt.

Das Feuer sowie der Motorroller konnten schnell durch die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.