Illegale Müllablagerung

In einem Waldgebiet bei Osterdorf wurde letzte Woche eine größere Müllablagerung festgestellt. Ein zunächst Unbekannter hatte dort 10 große, blaue Müllsäcke gefüllt mit Hausmüll, entsorgt.

Bei der Durchsicht des Abfalls, der von Bauhofmitarbeitern der Stadt Pappenheim ordnungsgemäß entsorgt wurde, konnten Hinweise auf die Verursacherin aus Treuchtlingen gefunden werden. Gegen die 39-Jährige wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Neben einem zu erwartenden Bußgeld muss die Frau auch die Kosten für die Entsorgung an die Stadt Pappenheim bezahlen.




Eine engagierte Wahl-Pappenheimerin wird 100

Elisabeth Groll, die in den1960er Jahren in Pappenheim mit ihrem ehrenamtlichen Engagement segensreich gewirkt hat, kann am 26. Februar im Seniorenheim St. Elisabeth in Nürnberg als rüstige Seniorin Ihren 100. Geburtstag feiern. Die Jubilarin wurde für ihr Wirken mit der BRK-Ehrenplakette in Silber ausgezeichnet.

Nach dem zweiten Weltkrieg wohnte die gebürtige Breslauerin mit ihrem Mann Herbert und ihren Kindern Edmund und Karin in Zimmern und drei Jahre nach der Geburt der Tochter Dagmar zog die Familie 1951 nach Pappenheim in die Bahnhofstraße. Schon damals waren Elisabeth und Herbert Groll ehrenamtlich beim BRK tätig und Elisabeth Groll engagierte sich 1956 bei der Versorgung der Flüchtlinge des Ungarnaufstandes am Bahnhof in Treuchtlingen.

Nach dem Ausbilderlehrgang im Jahr 1958 übernahm das Ehepaar Elisabeth und Herbert Groll die Erste-Hilfe-Ausbildung im gesamten südlichen Landkreis. Ein Jahr später qualifizierte sich Elisabeth Groll auch zur Schwesternhelferin. Da konnte es nicht ausbleiben, dass die couragierte Wahl-Pappenheimerin auch das Ehrenamt der BRK-Bereitschaftsleiterin der Frauenbereitschaft Pappenheim übernahm.

Im Dezember 1981 wurde Elisabeth Groll für ihr selbstloses Engagement mit der BRK-Ehrenplakette in Silber ausgezeichnet.

Wenn sie einmal nicht in helfender Mission für das BRK unterwegs war, konnte man Elisabeth Groll auch beim Gesangsverein Pappenheim und an der Kinokasse der damaligen Pappenheimer „Schlosslichtspiele“ antreffen.

1983 zog Elisabeth Groll nach Nürnberg-Langwasser um in Fürth  eine Seniorin zu pflegen. Nach einer Erkrankung im April 2016 zog sie in das Seniorenheim St. Elisabeth in Nürnberg-Röthenbach, wo sie am Dienstag, den 26.02.2019 bei zufriedenstellender Gesundheit ihren 100. Geburtstag feiern kann.

Natürlich ist bei dieser Feier auch Dagmar Fromm ihre jüngste Tochter dabei, die seit wenigen Jahren wieder in ihr geliebtes Pappenheim zurückgekehrt ist. Auch sie ist in Pappenheim ehrenamtlich aktiv und engagiert sich politisch in Pappenheim.

Auch von dieser Stelle seien ihr die besten Glückwünsche übermittelt.




Neues zur Senioren- und Wohnberatung in Altmühlfranken

Die Landkreisverwaltung hat unter Federführung der Freiwilligenagentur altmühlfranken die beiden Projekte ehrenamtliche Senioren- und Wohnberatung ins Leben gerufen. Das Angebot richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige aus Altmühlfranken. Ziel dabei ist es, älteren Menschen ein möglichst langes, eigenständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.

Ehrenamtliche Seniorenberater haben für sämtliche Fragen der älteren Generation ein offenes Ohr. Denn gerade der Alltag im Alter bringt ganz eigene Probleme, Fragen und Aufgaben mit sich: Wo bekomme ich bei Bedarf Hilfe im Haushalt und wer kann mich über meine Leistungsansprüche aufklären? Wer hilft mir beim Antrag für die Pflegekasse? Wie kann es gelingen, Gewohnheiten und Aktivitäten aufrechtzuerhalten und am gesellschaftlichen Leben in meiner Stadt oder meinem Ort teilzunehmen? Wo kann ich mich in vertrauter Umgebung mit Freunden treffen, Erinnerungen austauschen oder Neues planen? Wo finde ich Freizeitmöglichkeiten, die zu mir passen?

Die ehrenamtlichen Seniorenberater sprechen mit den Betroffenen über diese Fragen und Probleme. Gemeinsam wird nach passenden Lösungen gesucht und bei Bedarf an professionelle Dienste und Hilfsangebote vermittelt.

Ehrenamtliche Wohnberater tragen dazu bei, dass älteren Menschen und Menschen mit Handicap ein selbstbestimmtes Verbleiben in ihrem vertrauten Wohnumfeld ermöglicht wird. Sie informieren und beraten insbesondere über Barrierefreiheit von Wohnungen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten rund um die Themen Sicherheit in Küche und Bad, Beseitigung von Stolperfallen zur Sturzvermeidung, Überwindung von Treppen und Türschwellen, gute Beleuchtung in der Wohnung, geeignete Handläufe und Haltegriffe, Tür- und Fensterlösungen, Telefon, Klingel und Sprechanlagen, intelligente Haustechnik, Notrufsysteme und Alltagshilfen.

Neben der Wohnanpassung beraten die ehrenamtlichen Wohnberater auch zu Finanzierungsfragen und Fördermittel zu geplanten Maßnahmen. Themen, die in Zukunft in der Beratung mehr Bedeutung gewinnen werden, sind die altersgerechte Gartengestaltung, alternative Wohnformen und Unterstützungsangebote bei unvermeidlichen Umzügen in eine barrierefreie Wohnung bzw. in ein passendes Seniorenheim.

Bisher wurde die ehrenamtliche Senioren- und Wohnberatung jeden Montag von 10:00 bis 12:00 Uhr in Weißenburg zu festen Zeiten angeboten. Zu dieser Sprechzeit konnten sich Seniorinnen und Senioren sowie pflegende Angehörige informieren.
Ab sofort können die Beratungsgespräche für Weißenburg und alle anderen Kommunen des Landkreises, bei der Freiwilligenagentur als zentrale Koordinationsstelle unter der Telefonnummer 09141 902-235 oder per Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de vereinbart werden.

In Treuchtlingen sind die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater neben individuellen Terminvereinbarungen zu den Sprechzeiten im Bürgerhausbüro anzutreffen. Diese sind jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr.

In Gunzenhausen, einem weiteren Zentrum der Senioren- und Wohnberater in Weißenburg-Gunzenhausen, gab es auch bisher keine festen Sprechzeiten, hier galt schon immer die vorherige telefonische Terminvereinbarung.

Zur Vorbereitung auf ein Beratungsgespräch können bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken als Koordinationsstelle Checklisten angefordert werden, die einen ersten Eindruck vermitteln, an welchen Stellen in der Wohnung oder im Wohnumfeld Barrieren bestehen, die beseitigt werden sollten. Die Beratungsstelle wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Die Beratung ist kostenfrei und unabhängig. Sie wird unter Beachtung der Schweigepflicht durchgeführt und findet entweder im Beratungsbüro bei KISS Weißenburg, im Bürgerhausbüro in Treuchtlingen oder in der häuslichen Umgebung statt.

Zahlreiche weitere und umfangreiche Informationen für Seniorinnen und Senioren sowie für pflegende Angehörige sind im kostenlosen Seniorenwegweiser des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zu finden. Dieser ist im Landratsamt und bei allen Kommunen im Landkreis erhältlich.




Rettungswagen gestreift – Zeugensuche

Ein orangefarbenerRenault Master wird von der Polizei gesucht. Das Fahrzeug hat einen Rettungswagen im Einsatz gestreift und ist davongefahren.

Am Mittwoch, 13.02.2019, gegen 15.00 Uhr, befuhr ein Rettungswagen des BRK mit Sonderrechten in Bieswang die Weißenburger Straße ortseinwärts. Im Gegenverkehr geriet ein Pkw auf die linke Fahrbahnseite und streifte den Transit des Rettungsdienstes, an dem ein Schaden von ca. 500 EURO entstand. Das unfallverursachende Fahrzeug, ein orangefarbener Renault Master, fuhr weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Hinweise zu dem Unfallverursacher werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Termine für Repair-Cafés

Die Repair Cafés im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben an den drei Standorten in Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen jeweils einmal im Monat geöffnet. Die ehrenamtlichen Reparateure unterstützen die Besucherinnen und Besucher dabei, die mitgebrachten, defekten Gebrauchsgegenstände zu untersuchen und gemeinsam zu reparieren.

Für die unterschiedlichen Reparaturen aus den Bereichen Elektronik, Holz- und Textilarbeiten sind Fachkundige vor Ort und die notwendigen Materialien und Werkzeuge stehen zur Verfügung.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, repariert wird in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen. Bis spätestens 17 Uhr können die Besucherinnen und Besucher vorbeikommen und defekte Gegenstände anmelden.

Fleißig repariert wird jeweils Freitagnachmittag von 14 bis 18 Uhr

  • in Weißenburg, am 15. Februar, in der KISS (Westliche Ringstraße 2, Postgebäude Seiteneingang),
  • in Gunzenhausen, am 22. Februar, im Alten Mesnerhaus (Kirchplatz 8) und
  • in Treuchtlingen, am 01. März, im Kulturladen (Bahnhofstraße 26).

Fragen zum Repair Café beantwortet die Freiwilligenagentur altmühlfranken telefonisch unter 09141 902-235 oder per Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de oder die Koordinatorin der Reparaturwerkstätten Margit Kleemann unter 0160 1101664.

Titelfoto: Landratsamt




Versteckte Handgranate gefunden

In einem Treuchtlinger Ortsteil wurde am Freitag bei Umbauarbeiten im angebauten Schuppen eines landwirtschaftlichen Anwesens in einer Mauernische eine funktionstüchtige Stielhandgranate aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Mauernische war durch ein vorgesetztes Brett verdeckt worden. Die Gesamtumstände lassen augenscheinlich den Schluss zu, dass die Handgranate während des 2. Weltkrieges versteckt wurde. Die Handgranate wurde durch das Kampfmittelbeseitigungsteam aus Feucht abgeholt und beseitigt. Strafrechtliche Konsequenzen muss der Hauseigentümer nicht fürchten, da eventuelle Straftaten bereits verjährt sind.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang
beim Auffinden eventueller Kriegswaffen
sofort die Polizei zu verständigen und
nicht selbst eine Beseitigung durchzuführen.




Kunstcafé in Pappenheim

Menschen mit Behinderung haben kürzlich ihreAngehörige, Freunde und Förderer zum ersten Kunstcafé in das Pappenheimer Haus Altmühltal eingeladen. Präsentiert wurden selbst gestaltete Karten, die bei einem Gemeinschaftsprojekt der Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner Absberg entstanden sind. Nadine Gempel von der Sparkasse Mittelfranken Süd überbrachte einen Spendenscheck.

(MH) In vergangen Herbst sollte Kunst zum Verschicken entstehen. 15,5 Zentimeter mal 11 Zentimeter Platz hatten die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Park-Kunst-Projekts, um ihre Postkarten individuell zu gestalten.
Mit diesen Karten luden sie Freunde, Angehörige und Förderer zum ersten „Kunstcafé“ im Haus Altmühltal in Pappenheim ein. Zum Treffen Ende Januar in der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim kamen 20 Frauen und Männer, darunter auch der ehemalige Hausleiter Otto Friedrich und Ingrid Schön, Leiterin der Offenen Angebote der Rummelsberger Behindertenhilfe.

Park-Kunst ist ein Gemeinschaftsprojekt von Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner Absberg. Seit sieben Jahren treffen sich Menschen mit Behinderung, um beim Workshop ohne Druck kreativ zu sein. „Wir hätten nicht gedacht, dass so viele unserer Einladung folgen“, freute sich Lisa Strixner von der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie in Weißenburg bei der Veranstaltung. Lisa Strixner und Kunsttherapeut Peter Webert von Regens Wagner sind die Initiatoren des Workshops. Das erste Treffen fand im Park rund um das Haus Altmühltal statt, haher auch der Name „Pakr-Kunst“.

Seitdem findet jährlich ein viertägige Workshop statt. Kunsttherapeut Webert achtet bei den Treffen darauf, dass die Künstler ihr kreatives Potential ausschöpfen. „Mir ist es wichtig, die Teilnehmer zu ermutigen weiter zu machen, ihre Kunstwerke weiter zu bearbeiten, zu schichten, umzustrukturieren. Dadurch entsteht in den Werken eine Tiefe, mit der die Künstler oft selbst nicht gerechnet haben.“ Und was sagen die Künstler selbst? „Also mir macht Kunst Spaß“, sagt Gerhard Treder, der in Gunzenhausen lebt und nun schon oft an den Projekttagen teilgenommen hat.

Seit drei Jahren bieten Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner mit dem Wald-Kunst Projekt im Wald-Erlebnis-Zentrum in Schernfeld auch ein inklusives Kunst-Projekt an. Gearbeitet wird vor allem mit Naturmaterialien. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieben es, Objekte zu sortieren, zu ordnen oder Dinge zu verpacken, angelehnt an die Werke von Christo. Lisa Strixner betont: „Uns ist es wichtig, dass jeder selbst entscheidet, was er aus der Grundidee macht.“

Damit die Künstler noch viele Jahre weiter kreativ sein können, braucht es Förderer. Eine davon ist Nadine Gempel, Leiterin der Sparkasse Pappenheim, die zum PARK- Café einen Spendenscheck über 500 Euro mitgebracht hat. Von dem Geld sollen Farben und Material gekauft werden, damit im Herbst wieder zur Park-Kunst und zur Wald-Kunst eingeladen werden kann.

 Weitere Informationen zum nächsten inklusiven Wald-Kunst-Projekt finden Sie im Internet: www.rummelsberger-diakonie.de/reise

Titelfoto: Zum Kunst-Café im Haus Altmühltal der Rummelsberger
Diakonie hat Nadine Gempel (Zweite von rechts) von der
Sparkasse Pappenheim einen Spendencheck über 500 Euro
mitgebracht.
Zu sehen sind weiterhin (von rechts): Die Künstlerinnen und
Künstler Werner Wolf, Thomas Sturm, Maria Reimchen,
Lisa Strixner, Mitarbeiterin der Rummelsberger Diakonie,
und Künstler Gerhard Treder.

Foto: Eva-Maria Mirlach




Neuer Regionalleiter bei der Rummelsberger Diakonie

Dominic Bader ist am Sonntag als Regionalleiter der Rummelsberger Diakonie in der Region Pappenheim  und Treuchtlingen eingeführt worden. An einem Gottesdienst in der Pappenheimer Stadtkirche nahmen Gäste aus Politik, Kirche, der Rummelsberger Diakonie sowie Familienangehörige und Freunde teil.

(MH) Dekan Wolfgang Popp leitete den Gottesdienst und begrüßte beim anschließenden Empfang im Pappenheimer Gemeindezentrum. Der stellvertretende Landrat Peter Krauß skizzierte die Anfänge der Rummelsberger in Pappenheim. Als aktives Mitglied im Förderverein für das Georg-Nestler-Haus, betonte er, wie wichtig es sei, das traditionsreiche Pflegeheim baulich weiter zu entwickeln. Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn begann seine Grußworte ebenfalls in der Vergangenheit und beschwor die seit jeher enge Verbindung der Rummelsberger Diakonie mit dem Standort Pappenheim. Er wagte aber auch einen Blick in die Zukunft und die geplanten Investitionen, die eine Weiterentwicklung der Pappenheimer Einrichtungen ermöglichen. Sein Treuchtlinger Kollege, Bürgermeister Werner Baum, skizzierte die nahe Zukunft, die seiner Stadt und dem diakonischen Träger bevorsteht, denn seit der Eröffnung der Altmühltal Werkstätten im September 2016 konkretisieren sich die Planungen für ein neues Wohngebäude in Treuchtlingen für 24 Menschen mit Behinderung.

Die bevorstehenden Aufgaben des neuen Regionalleiters beschrieb Karl Schulz, Mitglied des Vorstands der Rummelsberger Diakonie. Als Verantwortlicher für die Bereiche Behindertenhilfe und Altenhilfe wird Bader beide Bereiche stärker vernetzen und gemeinsam in die Zukunft führen. Ziel sei es,  neue, auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnittene, Angebote in der Region zu schaffen.

Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV), Günter Popp, sah seine Rolle hingegen auch als Mahner und betonte, dass die Weiterentwicklung der Angebote auch dringend angezeigt sei. Er lobte aber auch die gute Zusammenarbeit zwischen MAV und Leitung, die er sich auch in Zukunft wünsche. Die Vorsitzende der Bewohnervertretung, Marianne Furtner, wünschte, unterstützt von ihrem Kollegen Hans Gebauer, schließlich kurz und knapp alles Gute für die künftige Zusammenarbeit.

Dominic Bader selbst zog ein erstes Resümee seiner bisherigen Arbeit. Bereits seit Juli ist er ja Standortleiter der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Er sei angekommen und blicke positiv in die Zukunft und die bevorstehenden Aufgaben, sagte der 37-Jährige. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Trägern, Vereinen, Kirchen und den politischen Vertretern in der Region.

Titelfoto v.l. Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn, der neue Regionalleiter Dominic Bader und Treuchtlingens Bürgermeister Werner Baum freuen sich auf die Zusammenarbeit.

Foto: Eva-Maria Mirlach




Beim Gegenverkehr gestreift

Am Donnerstag, 31.01.2019, gegen 11.15 Uhr, streiften sich auf der Staatsstraße 2230 zwischen Zimmern und Pappenheim zwei Pkws im Begegnungsverkehr. Glücklicherweise kam es nur zu geringen Sachschäden in Höhe von ca. 500 EURO, verletzt wurde niemand. Welche der beiden beteiligten Pkw-Fahrerinnen zu weit links gefahren war, konnte vor Ort von der Polizei nicht geklärt werden.




Neue Führung beim SV Jura-Höh

Beim  Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V. gibt eine neue Vereinsspitze. Bei der jüngsten  Jahreshauptversammlung übergab Erwin Knoll nach 18jähriger Amtszeit an die neu gewählte 1. Schützenmeisterin Martina Pop. Der Verein ehrte Otmar Gütinger und Ehrenschützenmeister Martin Oeder für eine 50jährige Mitgliedschaft.

Bei seiner letzten Jahreshauptversammlung im Amt des 1. Schützenmeisters begrüßte Erwin Knoll kürzlich 34 Mitglieder des Schützenvereins Jura-Höh im Gasthaus Hüttinger. Sein besonderer Gruß galt Ehrenschützenmeister Martin Oeder, den Ehrenmitgliedern Fritz Fellner und Adolf Schwill, sowie den Stadträten Walter Otters und Friedrich Obernöder.

Beim Schützenverein Jura-Höh sind derzeit 100 Mitglieder gemeldet unter denen sich 17 Jungschützen befinden.

In seinem Jahresrückblick berichtete der 1. Schützenmeister von Vorstandssitzungen für die Festvorbereitungen, bei denen das Sauschießen eine zentrale Rolle einnimmt. Mit der Teilnehmerzahl des letztjährigen Sauschießens (263) zeigte er sich nicht zufrieden und forderte seine Schützenschwestern und Schützenbrüder auf, sich bei den Schießwettbewerben der benachbarten Vereine zu beteiligen, damit dadurch eine Sogwirkung für des Osterdorfer Sauschießen entsteht. Als statistische Werte konnte Knoll von 100 geschlachteten Schweinen und mehr als 50.000 Bratwürsten nach Osterdorfer Rezept berichten, die als Preise in seiner Ära bei den Osterdorfer Sauschießen vergeben worden sind. Das diesjährige Sauschießen des SV Jura-Höh findet vom 08. bis 17. März 2019 statt, wozu der Schützenmeister alle herzlich einlud.

Erfreuliches hatte Sportleiter Erich Wrede zu berichten, denn alle qualifizierten Schützen haben an  den Gau- und Bezirksmeisterschaften teilgenommen. Lukas Wrede konnte sich durch seine guten Leistungen sogar bei der bayerischen und deutschen Meisterschaft den 51. Platz mit 593,4 Ringen in der  Luftgewehr-Disziplin erreichen. Auch der 4. Platz  der beiden Osterdorfer Jugendmannschaften in ihren jeweiligen Leistungsklassen wurde vom Sportleiter gelobt. Nicht ganz so gut schaue es bei den Mannschaften der Schützenklasse aus, meinte der Sportleiter, denn  beide rangieren in ihrer Klasse unangefochten auf dem letzten Platz.

Spitzenamt neu besetzt
Erwin Knoll, der das Amt des 1. Schützenmeisters 18 Jahre lang ausgeführt hatte, wollte dieses in jüngere Hände legen und stand deshalb zur Neuwahl nicht mehr zur Verfügung.

Als seine Nachfolgerin wurde einstimmig die bisherige Jugendleiterin Martina Pop gewählt. Ebenfalls einstimmig hat die Versammlung Thomas Schwill als 2. Schützenmeister im Amt bestätigt und auch Kassiererin Andrea Halbmeyer wird ihr Amt fortsetzen. Mit Elke Hanke hat der Verein jetzt eine neue Schriftführerin. Als Kassenprüfer wurden Walter Otters und Helmut Hüttinger einstimmig bestätigt.

Das Amt des Jugendleiters, das bisher von der neuen Schützenmeisterin ausgeübt wurde  übernahm ihr Mann Werner Pop.

Nachdem sich die 1. Schützenmeisterin Martina Pop für das ihr entgegengebrachte Vertrauen bedankt und ihrem Amtsvorgänger ein Präsent überreicht hatte, übernahm sie gerne ihre erste Amtshandlung.

An langjährige Mitglieder konnte sie Urkunden übergeben. Dabei ehrte sie Markus Hanke und Werner Pop für eine 10jährige Mitgliedschaft. Auf eine 25-jährige Mitgliedschaft können zurückblicken: Andreas Renner, Stefan Stettinger, Stefan Wiedemann, Marion Schleußinger, Heiko Schleußinger, Melanie Veitengruber, Simone Franke, Manuela Stolp, Markus Obernöder und Doris Pfister

Auch zahlreiche Wanderpokale konnte Martina Pop an die Gewinner übergeben. Das Pokalschießen fand bereits im November 2018 statt, an dem 16 Schützen teilgenommen haben.

Die Pokale und ihre Gewinner:
Prottengeier Pokal: Tim Franke (25 Teiler),
Oederpokal: Moritz Hüttinger (164,9 Teiler),
Charlypokal: Moritz Hüttinger (94,5 Teiler),
Hüllerpokal: Andrea Halbmeyer (60,7 Teiler),
Jugendpokal: Tim Franke (92 Teiler),
Damenpokal: Martina Pop (245,5 Teiler)

 

Titelbild die neu gewählte Vorstandschaftvon links:
Thomas Schwill, Gerd Obernöder, Andrea Halbmeyer, Martina Pop, Erich Wrede, Anke Schimmelpfennig, Werner Bickel, Werner Pop

Foto: SV Jura-Höh




Angelausflug endet mit Totalschaden

Teuer zu stehen kam am Montag, 28.01.2019, morgens, einem 46jährigen Hobbyfischer sein geplanter Angelausflug. Gegen 08:50 Uhr befuhr er mit seinem Pkw die Staatsstraße 2230 von Solnhofen in Richtung Pappenheim. Bei  Zimmern fuhr er von der Staatsstraße ab und gleich wieder rechts in einen Flurbereinigungsweg in Richtung Altmühl, wo er Fische fangen wollte. Auf dem spiegelglatten Weg geriet der Pkw ins Rutschen überschlug sich und „kullerte“ eine Böschung hinunter. Der 46-jährige Fischer wurde leicht verletzt, am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ca. 6.000 EURO. Das Fahrzeug musste geborgen und abgeschleppt werden.




Kinderbetreuung in und mit der Natur

Im Mai wird mit dem Outdoor-Kindergarten in Göhren ein innovatives und für den Landkreis einzigartiges Projekt seinen Betrieb aufnehmen. Beim 3. Besuchstag  am vergangenen Sonntag gab es mehr als 30 Besucher, die sich  für das naturverbundene Kinderbetreuungskonzept von Sabine Tober und Martina Rieger interessierten. Ein weiterer Infotag ist am 17. März geplant, bevor der Outdoor-Kindergarten im April mit Schnuppertagen eröffnet wird.

Zu ihrem 3. Besuchstag begrüßten Sabine Tober und Martina Rieger in der Göhrener Dorfmitte gut 30
Gäste. Es waren Kinder mit ihren Eltern aus der Region, die sich bei nasskaltem und  windigem – also echtem Outdoor-Wetter eingefunden hatten um die Konzeption des Outdoor-Kindergartens Göhren  in Theorie und Praxis kennen zu lernen.

Und ihr Kommen hat sich gelohnt, denn sie konnten den Ablauf eines Kindergartentages in der neuen Göhrener Einrichtung in Kurzform bei winterlichen Verhältnissen erleben.

Der Treffpunkt in der Ortsmitte, bei dem sich auch ein Kinderspielplatz befindet, wird auch die Stelle sein, wo die Kinder morgens um 08:00 und 08:15 Uhr ihren Kindergartentag beginnen. Von dort führte der Weg in die Scheune der nahen Zwergenranch, wo Martina Rieger die Hippolini-Kinderreitschule betreibt. Die „Zwergenranch“ in der sich die Kinder, vor allem mit den dort untergebrachten Tieren beschäftigen können, wird auch die erste Basisstation am Morgen des Kindergartentages sein. Am Besuchstag wartete das Pony Cindy bereits auf die die Besucherschar und ging mit begeisterten Kindern, die abwechselnd immer ein Stück reiten durften, in Richtung Kindergartenhütte im Grünen. Unterwegs konnten die Kleinen schon mal erste Erfahrungen mit einer  Becherlupe sammeln und Gräser, Äste, Steine und Schneebrocken näher betrachten.

Das Gelände des Outdoor-Kindergartens liegt nahe dem Waldrand östlich von Göhren rund 400 m von der Zwergenranch entfernt. Das eingezäunte Grundstück wird nach der Fertigstellung eine Kindergartenhütte, einen Spielwald, einen Reit- und Spielplatz und einen  überdachten Sandkasten haben. Hier sollen die Kinder die Jahreszeiten hautnah kennenlernen. Nahe der Kindergartenhütte befindet sich eine hygienische Komposttoilette und zum Händewaschen gibt es frisches Wasser. Das Konzept kommt allerdings ohne elektrischen Strom aus.

Auf diesem interessanten, hügeligen Gelände wird in den Vormittagsstunden für die Kleinen ein naturnahes Vorschulkonzept geboten, wobei auch einmal pro Woche ein Pony-Reittag eingeplant ist.

Ihr Kinderbetreuungskonzept haben Sabine Tober und Martina Rieger aus vielen Komponenten selbst erarbeitet. Es sieht das kennen lernen der Natur und die Begegnung mit Tieren als eine wesentliche pädagogische Aufgabe. Deshalb finden die Bildungs- und Erziehungszeit grundsätzlich im Freien statt, „denn die Kinder sollen ihre Umwelt hautnah erforschen und entdecken“, erklärt Sabine Tober. Nur bei extrem widrigen Witterungsbedingungen hält man sich in der beheizten Kindergartenhütte auf. Dort gibt es Kinderbücher, ausreichend Spielsachen und auch einen Ruhebereich.

Bei aller Nähe zu Natur und Umwelt ist aber auch sichergestellt, dass die Anforderungen des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans in allen Bereichen umgesetzt werden. Das betonte Martina Rieger bei ihrer konzeptionellen Vorstellung den Gästen. Dabei beantwortete sie kompetent alle Fragen der Eltern und präsentierte bei der Gelegenheit auch die Konzeption und die Rahmenbedingungen für den Besuch des Outdoor-Kindergartens.

Der neue Kindergarten bietet Platz für bis zu 20 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt. Vorerst ist in im Outdoor-Kindergarten in Göhren eine halbtägige Kinderbetreuung mit Abholzeiten um 13:00 und 14:00 vorgesehen. Zur Mittagszeit gibt es für die Kleinen ein warmes Essen, das zusätzlich gebucht werden kann. Die Abstimmungen mit den beteiligten Behörden wie z.B. Jugendamt Gesundheitsamt, Unfallversicherungsverband und Landschaftspflegeverband sind durchgeführt und der Bau der Kindergartenhütte ist in der Genehmigungsphase.

Die Eröffnung ist für Ende April vorgesehen. Dann wird es Schnuppertage geben, bei denen die Eltern ihre Kleinen in den Outdoor-Kindergarten begleiten können. Der Kindergartenbetrieb selbst wird am 2. Mai 2019 beginnen. Zuvor gibt es am 17. März noch einen Besuchstag für interessierte Eltern und Kinder.

Träger des Kindergartens ist der gemeinnützige Trägerverein Outdoor-Kindergarten e.V. der für den Betrieb des Kindergartens gegründet wurde.

Anmeldungen liegen bereits vor und werden weiterhin entgegengenommen. Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen gibt es auf der

[Internetseite für den  Outdoor-Kindergarten Göhren]