Aus dem Hinterhalt angegriffen

Bei einem Anfriff aus dem Hinterhalt wurde in Solnhofen eine 39-jährige Frau vereltzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein schon länger andauernder Streit zwischen zwei Familien in Solnhofen eskalierte wieder einmal, wie die Polizei meldet.
Demnach verabredeten sich eine 39-jährige Frau und ihr Mann aus Solnhofen mit zwei eben-falls aus Solnhofen stammenden 39-jährigen und 46-jährigen Männern zu einem klärenden Gespräch.

Als die Frau aus dem Pkw ausstieg, griff sie einer der beiden Männer aus dem Hinterhalt an und schlug ihr mit den Fäusten ins Gesicht. Als ihr Ehemann zu Hilfe kommen wollte, schlug auch der zweite Angreifer auf die Frau ein. Der verletzten Frau und ihrem Mann gelang es schließlich sich in ihren Pkw zu flüchten und sich dort einzusperren, woraufhin sich die Angreifer entfernten.
Die verletzte Frau wurde mit diversen Prellungen ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen die beiden bekannten Angreifer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.




Lebensretter für Bieswang und Ochsenhart

An den Feuerwehrhäusern Bieswang und Ochsenhart hängt seit kurzem je ein Defibrillator, der ja bekanntermaßen Leben retten kann. Angeschafft wurden die Geräte mit einem Gesamtpreis von 5.500 Euro von der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang Ochsenhart, wobei die Kosten komplett durch Spenden von privaten Bürgern, Firmen, Vereinen, Gewerbetreibenden, der Kirchengemeinde, der Raiffeisenbank, sowie einer Spendenaktion der Sportfreunde Bieswang gedeckt werden konnten.

Um den großen Wirkungsweise dieses Lebensretters einem möglichst großen Bevölkerungsanteil näher zu bringen, hatte die Freiwillige Feuerwehr Bieswang und Ochsenhart zu einem Informationsabend eingeladen. Dieser wurde von Petra Satzinger gestaltet und nach den theoretischen Erklärungen über die Wirkungsweise des Defibrillators bekamen alle Veranstaltungsbesucher die Möglichkeit selbst die Wiederbelebung und die Anwendung des Difibrillators an einem geduldigen Übungspatienten aus Gummi zu üben.

Jürgen Satzinger der 1. Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart freute sich als Veranstalter an diesem Abend ganz besonders, dass er einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen aus den Händen von Jürgen Lang entgegennehmen konnte

Titelfoto: FFW Bieswang




Bilderbuchspende der Pappenheimer Marktfrauen

Hoch erfreut und überrascht zeigte sich Kathrin Heydenreich die Leitern des Evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“, als kürzlich Bergpfarrer Gerd Schamberger zusammen mit  vier Pappenheimer Marktfrauen die Kindergartengruppe besuchten. Mitgebracht hatten die vier Damen einen Spendenscheck über 500 Euro.

Diese Spende soll für neue Bilderbücher verwendet werden. Die Pappenheimer Marktfrauen haben im September 2015 den Pappenheimer Wochenmarkt ins Leben gerufen, der sich zu einer festen Größe im Pappenheimer Angebot etabliert hat. Alle zwei Wochen bieten die Marktfrauen in ihrem Marktwagen kleine, besondere Speisen an, die bei den Marktbesuchern großen Anklang finden. Den Ertrag aus ihren Angeboten, spenden die Marktfrauen regelmäßig an Pappenheimer Vereine und Gruppen. So bekam im Januar dieses Jahres der Katholische Kindergaten schon 500 Euro für seine Außenanlage und auch die Jugendfeuerwehr, der Turnverein und die TSG Pappenheim waren schon bei den Spendenempfängern.

 




Pfingstgottesdienst in der Weidenkirche

In der Pappenheimer Weidenkirche findet am Pfingstmontag um 10.30 Uhr wieder der traditionelle Festgottesdienst in der Weidenkirche statt.
Bereits im elften  Jahr kommen dazu aus der ganzen Region die Gläubigen zusammen, um in dem einmaligen Gotteshaus das nach allen Seiten offen ist, einen fröhlichen Gottesdienst zu feiern.

Bei einen Kindergottesdienst wird den jüngeren Christen die Botschaft des Pfingstfestes auf besondere Weise nähergebracht.

Nach dem Gottesdienst sind alle Gäste herzlich zum Imbiss bei der Kirche eingeladen.

Die Evangelische Kirchengemeinde und Dekan Popp freuen sich über viele Besucher aus Nah und Fem.




Ferienpass 2019 ist da

Der beliebte Ferienpass für Kinder aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist jetzt erhältlich . Für 5 Euro gibt es ihn wieder bei allen Sparkassen, Raiffeisenbanken, Schulen, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, den öffentlichen Büchereien und bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landratsamt.

(LRA) Familien mit mehr als zwei Kindern über vier Jahren erhalten den dritten und jeden weiteren Pass kostenlos. Der Pass gilt ab Pfingstsamstag, 08. Juni, bis zum Ende der Sommerferien. Es ist also genügend Zeit, um die über 100 freien bzw. ermäßigten Eintritte in die vielen Freizeiteinrichtungen gemeinsam mit Eltern und Freunden zu nutzen.

Mit einem oder mehreren kostenlosen Besuchen locken alle Freibäder und Museen im Landkreis sowie unter anderem auch das Planetarium in Nürnberg, das DB-Museum in Nürnberg, das Aquella in Ansbach, die Tropfsteinhöhlen in Velburg und in Essing, das Eisenbahnmuseum in Nördlingen, die Schwabacher Marionettenbühne und viele mehr. Neu im Pass ist ein freier Eintritt im Schwarzlicht-Minigolf in Pleinfeld.

Ermäßigungen gibt es zum Beispiel für die Tretbootfahrten auf dem Brombach- und Hahnenkammsee, für die Kindervorstellung im Weißenburger Bergwaldtheater, für das Labyrinth im Maisfeld Absberg und für die Minigolfanlagen.

Zusätzliche Freizeitangebote während der Sommerferien werden wieder in der Ferienzeitung veröffentlicht. Diese ist Ende Juni bei den oben genannten Verkaufsstellen kostenlos erhältlich.

Weitere Informationen gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises telefonisch unter 09141 902-251.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

 




Motorradkontrollen im Altmühltal

Im Bereich Solnhofen, Pappenheim war am vergangenen Samstag und Sonntag die Kontrollgruppe Motorrad (KGM) des Polizeipräsidium Mittelfranken im Einsatz und stellt zahlreiche Verstöße fest.

Die Kontrollgruppe Motorrad des Polizeipräsidium Mittelfranken (KGM) wurde im Jahr 2019 neu aufgestellt, um im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit auf die steigende Anzahl schwerer, beziehungsweise tödlich verlaufender Unfälle motorisierter Zweiradfahrer reagieren zu können. Betrachtet man die Entwicklung der Unfallzahlen in Bayern und Mittelfranken in Hinblick auf motorisierte Zweiradfahrer, so konnten für das Jahr 2017 folgende Kernaussagen getroffen werden

  • Jeder fünfte Verkehrstote in Bayern und jeder dritte in Mittelfranken war ein Motorradfahrer
  • Mehr als die Hälfte der tödlichen Kradunfälle wurden von den Motorradfahrern selbst verursacht

Dazu muss aber noch angemerkt werden, dass 2017 der Anteil der getöteten Motorradfahrer in Mittelfranken, bezogen auf die Beteiligungsart am Verkehr, nahezu so groß war wie die der Pkw-Fahrer. Jedoch nahmen die Motorradfahrer in wesentlich geringerem Umfang am Verkehr teil, weshalb sie bei den schweren, beziehungsweise tödlich verlaufenden Verkehrsunfällen deutlich überrepräsentiert waren.

Dies waren die Gründe der Errichtung der Kontrollgruppe Motorrad (KGM) des PP Mittelfranken. Die Intention muss sein, dass die Kontrollgruppe so viele Motorradfahrer wie möglich erreichen kann. Im Dialog auf Augenhöhe mit den Motorradfahrern soll ein möglichst hohes Niveau der Regelbeachtung und vor allem des Gefahrenbewusstseins bei den Zweiradfahrern erwirkt werden.

Der Prävention wird klar der Vorrang gegeben, um Verständnis zu wecken. Bei unfallrelevanten oder schwerwiegenden Verstößen erfolgt aber auch eine konsequente Ahndung, was sich auch in der Bilanz der Kontrollen am Wochenende im Altmühltal widerspiegelt.

Am Samstag, 01.06.2019, wurden tagsüber auf verschiedenen Strecken 80 Krafträder überprüft. Die ganzheitlichen Kontrollen ergaben 10 Verkehrsordnungswidrigkeiten Anzeigen, wo unter anderem 2 manuelle Klappenauspuffanlagen, die per Seilzug zu bedienen waren, festgestellt wurden. In diesen Fällen verursachen die Motorräder beim Beschleunigen einen unerträglichen Geräuschpegel, da die Fahrer die Auspuffklappe durch den Seilzug öffnen können. Bei einer normalen Verkehrskontrolle ist diese Manipulation nur schwer festzustellen. Des Weiteren hatten Reifen nicht mehr die vorgeschrieben Profiltiefen, eine Bremsscheibe war locker und Kupplungsdeckel wurden in geöffnetem Zustand betrieben. Aufgrund der schwerwiegenden Verstöße wurden in drei Fällen die Weiterfahrten unterbunden, ein Krad musste sogar abgeschleppt werden. Ein Fahrer ließ sein hochmotorisiertes Gefährt stehen, da er nur ganz knapp unter dem Grenzwert von 0,5 Promille lag. Bei den ebenfalls durchgeführten Lasermessungen wurden 6 Verwarnungen ausgesprochen.

Am Sonntag, 02.06.2019, wurden im Altmühltal ca. 100 Motorradfahrerinnen und -fahrer kontrolliert. Hierbei brachten die Kollegen 7 Verkehrsordnungswidrigkeiten zur Anzeige. Auch am zweiten Kontrolltag waren wieder veränderte Kupplungshebel, eingebaute Seilzüge und abgefahrene Reifen die Gründe für das Erlöschen der Betriebserlaubnis. In drei Fällen musste die Weiterfahrt wegen eklatanter Fahrzeugmängel unterbunden werden. Es wurden 15 Verwarnungen ausgesprochen, von denen 8 mündlich erledigt werden konnten, da es geringere Verstöße waren und die Fahrer im Gespräch einsichtig waren. In sieben Fällen zogen die Verwarnungen ein Verwarnungsgeld nach sich. Hier fielen zum Beispiel Fälle darunter, wo die Kennzeichenwinkel verändert waren, da die Fahrer ihre Kennzeichen gebogen hatten, um diese unleserlich beziehungsweise schwer erkennbar machen wollten. Die im Hintergrund laufenden Geschwindigkeitsmessungen mit dem Laserhandmessgerät ergaben 7 Verwarnungen und eine Anzeige (der Fahrer war mit 76 Stundenkilometern bei erlaubten 50 km/h innerorts unterwegs).

Das Motorrad eines 55-jährigen Mannes aus dem Raum Ingolstadt wurde sichergestellt, da Umfang und Anzahl der Um- und Anbauten so gravierend waren, dass das Motorrad einem Gutachter vorgeführt wird. Ein Lichtbild der im „Streetfighter Look“ umgebauten Maschine, die durch eine Vielzahl von spitzen, waffenähnlichen Anbauten verkehrsgefährdend war, liegt dem Bericht bei.

Die Kontrollaktionen am vergangenen Wochenende waren aus polizeilicher Sicht erfolgreich, da in vielen Fällen zielgruppenorientierte Präventionsgespräche mit den Motorradfahrern geführt und so doch das Gefahrenbewusstsein bei den Zweiradfahrern geschärft werden konnte. In anderen Fällen musste durch repressive Maßnahmen den betroffenen Fahrerinnen und Fahrern deutlich aufgezeigt werden, dass Freude am Motorradfahren keine Rechtfertigung für die Missachtung von Regeln und die Gefährdung von Menschenleben sein kann.

Es wird auch in unserem Bereich weiterhin solche Kontrollen geben, da die Verbesserung der Verkehrssicherheitsarbeit nicht nur ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, sondern die Verkehrssicherheitsarbeit auch zu den grundlegenden Tätigkeiten aller Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gehört.

Bereits am „Vatertag“, Donnerstag, 30.05.2019, nachmittags, führten Beamte der PI Treuchtlingen, außerhalb der Kontrollaktion KGM, auf der für Motorradfahrer gesperrten Strecke im Wolfstal von Bieswang nach Zimmern Kontrollen durch. Gegen 15.00 Uhr wurde ein 52 Jahre alter Motorradfahrer aus dem Raum Eichstätt, der die gesperrte Strecke in Richtung Zimmern befuhr, mit einer Geschwindigkeit von 133 Stundenkilometern bei erlaubten 100 km/h mit dem Lasergerät gemessen. Nach der Anhaltung und Anhörung zu der Ordnungswidrigkeiten Anzeige wurde dem Mann eröffnet, dass er zurückfahren muss, da die Staatsstraße für Motorräder gesperrt ist. Der 52 Jahre alte Motorradfahrer drehte bereitwillig um und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Bieswang zurück. Die Messung des abfahrenden Motorrades mit der „Laserpistole“ ergab eine Geschwindigkeit von 128 km/h und somit die zweite Anzeige. Den Mann erwarten nun aufgrund des zweiten Falles ein hohes Bußgeld und ein Fahrverbot.

Titelfoto: Polizei




Sportfreunde wieder in der Bezirksliga

Die SG Sportfreunde Bieswang hat am letzten Spieltag mit einem 2:1-Sieg über die SpVgg Kattenhochstatt den direkten Wiederaufstieg in der Bezirksliga geschafft.

(SFBF) Während der Bieswanger Frauen-Trainer Wolfgang Schmidt am Anfang der Saison nach dem Abstieg in die Kreisliga vorsichtig das Ziel ausrief, oben mitspielen zu wollen, hatten einzelne Spielerinnen nur ein Ziel: den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Und das ist der SG Sportfreunde Bieswang am letzten Spieltag mit einem 2:1-Sieg über die SpVgg Kattenhochstatt auch gelungen.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass Bieswang den Aufstieg mit einem Sieg selbst in der Hand hatte. Bei warmen Temperaturen und fast 100 Zuschauern startete Kattenhochstatt besser ins Spiel und setzte Bieswang fast ausschließlich durch Torjägerin Laura Eder zu Beginn heftig unter Druck. Erst nach 20 Minuten hatte sich Bieswang gefangen, eroberte das Mittelfeld und spielte einige gute Chancen heraus, die jedoch von Hanna Schmidt, Ines Wenninger und Leonie Schmidt nicht genutzt wurden. In der 28. Minute hatte Bieswang dann die Möglichkeit, in Führung zu gehen, nachdem Anna-Lena Gruber nach einem Steilpass von der Kattenhochstatter Torfrau im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß setzte Ines Wenninger jedoch an die Latte.

Im zweiten Durchgang neutralisierte sich das Spiel im Mittelfeld, richtige Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst aus. Im Alleingang ab der Mittellinie zeigte Ines Wenninger in der 59. Minute ihr Können und spielte mehrere Gegenspielerinnen aus und schlenzte den Ball zur Führung ins Tor. Kattenhochstatt hatte danach mehrere Chancen, die die sichere Torfrau Sabine Stettinger durch sehenswerte Paraden entschärfte. In der 79. Minute konnte die Laura Eder dann zum 1:1 ausgleichen, als eine Bieswanger Abwehrspielerin wegrutschte und Eder den Ball aus 30 Metern für Torfrau Sabine Stettinger unhaltbar unter die Latte jagte. Bieswang warf noch einmal alles nach vorne und drei Minuten vor Abpfiff gelang Leonie Schmidt der viel umjubelte Siegtreffer, der den Aufstieg besiegelte: Einen guten Freistoß aus dem Halbfeld von Lena Schmidt verlängerte eine Gegnerin zu Leonie Schmidt, die aus zehn Metern flach ins lange rechte Eck abschloss.

Durch dieses späte Siegtor war die Freude um den Aufstieg umso größer und wurde mit Wasser- und Sektduschen gebührend gefeiert. Für Bieswang geht mit diesem Spiel aber auch eine Ära zu Ende: Der langjährige Trainer Wolfgang Schmidt, der für den Frauenfußball in Bieswang stand, hatte bereits angekündigt, dass diese Saison aus beruflichen Gründen seine letzte sein würde. So belohnte Bieswang/Obereichstätt sich und die tolle Trainerarbeit mit dem direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga und ist somit in der kommenden Saison mit der DJK Gnotzheim die höchstspielende Frauen-Mannschaft im Landkreis.

Es spielten: Sabine Stettinger, Miriam Forster, Tamara Kastenhuber, Anna Leitmayr, Jessica Oberschmid, Barbara Scholz, Lena Schmidt, Ines Wenninger, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Carina Pöverlein und Laura Käfferlein.

Titelfoto: Christine Schilberg-Schmidt




Neuer Schützenkönig in Hamburg

Robert Deffner ist neuer Schützenkönig der Eißendorfer Schützen in Hamburg Harburg. Das wurde soeben via Schnellmeldung aus Hamburg übermittelt.

Die Schützenvereine in Hamburg und Pappenheim verbindet seit Jahrzehnten eine Patenschaft, die bis heute lebendig ist und sich durch viele persönliche Freundschaften auszeichnet. So mancher Hamburger ist auch Mitglied bei der Schützengesellschaft in Pappenheim und auch einige Pappenheimer sind Mitglieder bei den Eißendorfer Schützen.

So ist der aktuelle Pappenheimer Schützenkönig Pappenheim Holger Schlüter aus Hamburg. (Wir haben berichtet)

Jetzt haben die Pappenheimer in Hamburg gezeigt, dass auch sie genügend Zielwasser getrunken haben. Beim heutigen Königsschießen (02.06.2019) wurde Robert Deffner der 1. Schützenmeister der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim als Schützenkönig der Eißendorfer Schützen ermittelt.

Fotos: Florian Schütz




Souveräner Sieg gegen Tabellenletzten

(SFB) Die SG Sportfreunde Bieswang hat deutlich mit 6:1 gegen den SV  Leerstetten III gewonnen. Damit bleibt Bieswang weiter auf dem zweiten Platz und hat immer noch alles in der Hand, um direkt aufsteigen zu können.

Das Team um Trainer Wolfgang Schmidt war von Anfang an spielbestimmend. Jedoch fehlte Bieswang bis zum Führungstreffer das letzte Quäntchen. Es brauchte fünf Großchancen von Lena, Leonie und Hanna Schmidt sowie zweimal Ines Wenninger bis Leonie Schmidt ihr Team dann in der 26. Minute in Führung brachte. Nach einem Zuspiel von Ines Wenninger über die Abwehr netzte sie aus zehn Metern volley ein. Erneut nach einem langen Pass von Ines Wenninger über die Abwehr legte Lena Schmidt in der 38. Minute quer und Leonie Schmidt erhöhte auf 2:0. Nur eine Minute später legte Ines Wenninger zum 3:0 nach, nachdem sie einen gegnerischen Aufbaupass abfing und alleine aufs Tor zuging.

Kurz nach Wiederanpfiff traf erneut Leonie Schmidt aus zwölf Metern ins lange Eck. Die Bieswanger Defensive stand gut und die Torfrau Damaris Schiesl hatte kaum etwas zu tun. Die eingewechselte Zoe Glatter erlief in der 51. Minute einen schönen langen Ball und schloss im Sechzehner mit einem satten Flachschuß zum 4:0 ab. Kurz darauf kam ein langer Ball von Tamara Kastenhuber auf Lena Schmidt, ihr Querpass wurde geblockt, aber Zoe Glatter erkämpfte sich den Ball und legte von der Grundlinie auf Hanna Schmidt im Strafraum zurück. Diese bugsierte den Ball aus fünf Metern ins lange rechte Eck zum 6:0. In der 65. Minute gelang Leerstetten dann der Ehrentreffer nach einer Unachtsamkeit der Bieswanger Defensive. Jedoch war das die einzige Chance von Leerstetten, denn Bieswang hatte das Spiel bis zum Schluss unter Kontrolle und zeigte schöne Spielzüge.

Am kommenden Sonntag, 26. Mai, spielen die Sportfreunde auswärts gegen die SG DJK Grafenberg. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Es spielten: Damaris Schiesl, Anna Leitmayr, Tamara Kastenhuber, Leonie Mehlhorn, Jessica Oberschmid, Sabine Stettinger, Barbara Scholz, Ines Wenninger, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Lena Schmidt, Kerstin Branner, Zoe Glatter und Miriam Forster.




Sportfeunde jetzt auf Platz 3

Durch einen hochverdienten 3 : 0 – Sieg beim Tabellenvorletzten VfB Mörnsheim II sind die Bieswanger Sportfreunde auf den dritten Platz vorgerückt.

Es dauerte eine Weile, bis Zählbares im Spiel beim VfB heraussprang. Julian Seegmüller erzielte nach einer halben Stunde die Bieswanger Führung. Im zweiten Abschnitt dominierte nur noch die Blischke-Elf das Geschehen. Moritz Bauer und Dominik Dietrich mit einem raffinierten Freistoß bauten im Verlauf der Partie die Führung aus. Diese hätte auch zweistellig werden können, hätte man die vielen hochkarätigen Tormöglichkeiten nur einigermaßen genutzt.

Im Saisonfinale (drei Spiele) hat man es nur noch mit Spitzenteams zu tun. Neben dem Vergleich mit dem Tabellenführer Wettelsheim/Auernheim stehen noch beide Spiele gegen den direkten Konkurrenten SV Möhren aus. Es wird ein sehr schwieriges Unterfangen werden, da sich erneut wichtige Spieler verletzt haben und der Kader weiter dezimiert wurde.

SF Bieswang: Matthias Blischke, Stefan Wiedemann, Sebastian Hüttinger, Dominik Dietrich, Werner Rachinger, Valentino Murana, Jakov Ruzic, Janik Jakob, Jonas Kern

eingewechselt: Moritz Bauer, Julian Seegmüller, Franco Curci




Beschirmte Eröffnung des Kneipp-Sommers

Die Eröffnung des Pappenheimer Kneipp-Sommers konnte sich trotz  Kälte und Regen einer großen Besucherzahl erfreuen. „Wissen, was gesund hält“ War das Motto unter dem sich die Besucher am Pappenheim Kneippbecken an der Almühlbrücke versammelt hatten. Otto Sippekamp sprach als Pfarrer Sebastian Kneip über sein Leben und seine Heilkunde.

Den Pappenheimer Kneipp-Sommer hat der Heimat-und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. (HGV) in engem Zusammenwirken mit  dem Kneipp-Verein Weißenburg  in Bayern e.V. ausgerufen. Das 10-jährige Jubiläum der Einweihung der Kneippanlage  im Jahre 2009 war für den HGV Anlass, die Gesundheitsregel Sebastian Kneipps ins Bewusstsein der Mensch zu bringen.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am 16. Mai war die Lufttemperatur und der Regen maximal 2 Grad wärmer als das 8 Grad kalte Wasser in der Kneippanlage. Aber trotzdem waren es 60 Gäste, die bei der Eröffnung des Pappenheimer Kneipp-Sommers dabei sein wollten.

Renate Prusakow, die erste Vorsitzende des HGV konnte Bürgermeister Uwe Sinn und viele Stadträte begrüßen, sowie Katrin Binkert, die 2. Vorsitzende des Weißenburger Kneipp-Vereins. Ihr Gruß galt auch Nadine Gempel von der Sparkasse Mittelfranken Süd und Pfarrer Sebastian Kneipp, der in Persona von Otto Sippekamp zur Eröffnungsfeier gekommen war. Sie bedankte sich bei vielen Helfern und Unterstützern, die im Vorfeld zum Gelingen der Eröffnungsfeier beigetragen haben. Insbesondere bedankte sie sich bei Otto Sippekamp alias Pfarrer Sebastian Kneipp und für dessen Ausstattung bei der Theatergruppe Pappenheim e.V.

Im August dieses Jahres werden es 10 Jahre, dass die Pappenheimer Kneippanlage eingeweiht wurde. „Und noch immer ist es nicht gelungen die blaue Tafel mit den Kneippregeln hier aufzustellen“, monierte Renate Prusakow, die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins bei ihrer Begrüßung. „Aber vielleicht wird ja im Rahmen des  Pappenheimer Kneipp-Sommers noch was draus“, ließ sie die Hoffnung doch etwas sprießen.

Katrin Binkert, die 2. Vorsitzende des Kneippvereins Weißenburg brachte die besten Grüße der 1. Vorsitzenden Doris Eisenbrand, sowie vom Kneipp-Bund und vom Landesverband Bayern mit nach Pappenheim. Es sei eine tolle Idee in Pappenheim über 5 Monate hinweg die die fünf Gesundheitssäulen von Pfarrer Kneipp – immer im Einklang mit der Natur – bei verschiedenen Aktionen kennen zu lernen. Das Leben nach Kneipp koste fast nichts – nicht einmal viel Zeit – und erhält oder macht die Menschen gesund, stellte Katrin Binkert fest. Ein besonderes Merkmal der Pappenheimer Kneippanlage sei das immer gleichmäßig 8 Grad kalte Wasser. Kneipp ist ideal für jedes Alter, jeden Geldbeutel, jeden Bildungsstand  und  jede Lebenseinstellung. Deshalb ist das Kneippen auch seit 2015  von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erhoben worden.

Bürgermeister Uwe Sinn lobte bei seinem Grußwort die Idee und die Aktivität des HGV für die Volksgesundheit. Die Kneippanlage sei bei den Bürgern und Feriengästen gleichermaßen beliebt und erfreue sich eines großen Zuspruchs. Für die Veranstaltungen des Pappenheimer Kneipp-Sommers wünschte er einen erfolgreichen Verlauf und viele Gäste.

Die Natur ist die beste Apotheke
Glanzpunkt der Eröffnungsfeier war dann der Auftritt von Otto Sippekamp, der als Pfarrer Sebastian Kneipp über das Leben und die naturheilkundliche Philosophie berichtet und dabei auch die Kneipp´schen Gesundheitssäulen Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensrhythmus ausführlich erläutert.

Natürlich kamen auch einige heute noch gültigen Zitate des  Wasserdoktors zur Sprache:

„Gesund bleiben und lang leben will jedermann, aber die wenigsten tun etwas dafür“

„Jeder Karren braucht Schmiere – und der Körper Fett.“

„Mörder bekommen lebenslänglich; Nahrungsmittelfälscher sollten die gleiche Strafe

bekommen – sie sind indirekte Mörder. Mancher stirbt darum, ohne dass man die eigentliche Ursache kennt.“

„Das natürlichste und einfachste Abhärtungsmittel bleibt das Barfußgehen.“

„Von mir wird, wer arm ist, behandelt wie ein Millionär.“

“Saufen wollen sie alle, sterben will keiner.”

Über seine aktuellen Forschungen und die Anwendung des unerwarteten Blitzgusses als Heilmittel gegen Dummheit, Skrupellosigkeit und Doppelmoral in der profanen und sakralen Entscheidungsfindung konnte Pfarrer Sebstian Kneipp zu seinem großen Bedauern nicht berichten – der  Bürgermeister hatte ihn darum gebeten – wie Kneipp betonte.

Obwohl es bei knapp 10 Grad Lufttemperatur eigentlich zu kalt für Wasseranwendungen war, gab es doch eine Besucherin, die unverdrossen ihre Bahnen im 8 Grad kalten Wasser stapfte und Birgit Van der Gang und Renate Prusakow ließen es sich nicht nehmen einen Knieguss nach Kneipp zu demonstrieren.

Viel mehr Zuspruch erfuhren nach den Ausführungen Kneipps die Kräuterschnitten und Kräuterlimonaden von Kräuterpädagogin Brigitte Boscher aus Osterdorf und die Informationsschriften des Kneipp-Vereins Weißenburg.

Weitere  Anleitungen zum Gesundheitskonzept nach Pfarrer Kneipp gibt es von Mai bis August  im Rahmen des Pappenheimer  Kneipp-Sommers 2019

Am Sonntag, 26. Mai 2019, 14:00  und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 16. Juni 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 14. Juli 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 11. August 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.




„Zu Hause daheim“ Aktionswoche für Senioren

(LRA) Solange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben – wer möchte das nicht? Die bayernweite Aktionswoche „Zu Hause daheim“ soll helfen, dass dieser Wunsch in die Tat umgesetzt wird. Von 17. bis 26. Mai geht es um Wohnen im Alter – auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es zwei Veranstaltungen.

 Praktische Hilfen für Senioren – 22.05.2019, 18:00 Uhr
Hausnotrufsysteme, Falldetektoren, Fenstergriffverlängerung, eine intelligente Lesehilfe oder die automatische Herdüberwachung machen den Alltag von Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen leichter und sicherer. Es gibt eine Vielzahl solcher Unterstützungssysteme, die einen wichtigen Beitrag und Nutzen zum selbstbestimmten Wohnen und zum Erhalt der Selbstständigkeit leisten.

Aufgrund der Menge von Geräten auf dem Markt fällt es schwer, die richtige Hilfe auszuwählen und einen Überblick zu gewinnen. Die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater, allen voran Gerhard Fürbaß und Heinz Eckert, haben nun in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen Musterkoffer mit zahlreichen technischen Möglichkeiten und Dienstleistungen zusammengestellt. In einem Vortrag informieren die spezialisierten Seniorenberater über die Funktionsweise, Anwendung, den Nutzen und die Kosten im Vergleich zu ähnlichen Produkten.
Der Vortrag mit Präsentation des Musterkoffers ist am Mittwoch, den 22. Mai 2019, um 18:00 Uhr bei der KISS Weißenburg, Westliche Ringstraße 2, 91781 Weißenburg i. Bay.

Wohnanpassung bei Demenz – 23. Mai 2019, 18:00 Uhr
Die Erkrankung Demenz stellt die betroffenen Menschen und deren Angehörige vor große Herausforderungen. Die Vertrautheit und Orientierung in der Wohnung sind entscheidend für das Wohlbefinden der Erkrankten. Ebenso sollten die vorhandenen Fähigkeiten und Vorlieben unterstützt und aufrechterhalten werden.

Architektin Agathe Kopp-Büeler hält am Donnerstag, den 23. Mai 2019, um 18:00 Uhr in der Zentralen Diakoniestation Weißenburg (Nürnberger Straße 13, 81781 Weißenburg i. Bay.) einen Fachvortrag zum Thema „Wohnanpassung bei Demenz“. Den Vortrag veranstaltet das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in Kooperation mit der Angehörigenberatung der Zentralen Diakoniestation Weißenburg.

Beide Vorträge bieten die Gelegenheit zur Information und zum Austausch. Die Veranstaltungen sind kostenfrei und können ohne Anmeldung besucht werden. Fragen zu den Veranstaltungen beantwortet die Freiwilligenagentur altmühlfranken telefonisch unter 09141 902-235 oder per Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de

Weitere Informationen rund um die Aktionswoche „Zu Hause daheim“ sind online unter www.zu-hause-daheim.bayern.de zu finden.