Schwerpunktkontrollen für Motorräder

Am Sonntag, 24.05.2020, in der Zeit von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr, führten Beamte der Motorradkontrollgruppe Mittelfranken im Bereich Solnhofen und Umgebung eine Schwerpunktkontrolle durch. Insgesamt kontrollierten die Kollegen der Kontrollgruppe, zwei von ihnen werden von der PI Treuchtlingen gestellt, 98 Motorräder, von denen 21 Fahrer /-innen beanstandet wurden. Auch im Wolfstal zwischen Zimmern und Bieswang wurden Verstöße festgestellt.

Festgestellt wurden u. a. fehlende Rückstrahler, Reifen ohne ausreichende Profiltiefe, nicht erlaubte Bremshebel, ausgebaute DB-Killer, zu weit nach hinten versetzte Blinker, die für den nachfolgenden Verkehr somit nicht mehr wahrnehmbar waren und nicht eingetragene Auspuffanlagen.

Es wurden 19 Mitteilungen über Fahrzeugmängel an die betroffenen Fahrer und -innen ausgehändigt, um die festgestellten Mängel zu beheben und dies nachzuweisen, 5 Kontrollaufforderungen wurden ausgestellt, da die Führerscheine nicht vorgewiesen werden konnten.

Gegen 5 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet – 2 x abgefahrene Reifen, nicht genehmigte Bremshebel und Auspuffanlage, sowie 1 ausgebauten DB-Killer. Das Hauptaugenmerk lag aber auch bei dieser Kontrolle mit den Fahrerinnen und Fahrern ins Gespräch zu kommen, um auf die Gefahren und die Unfallzahlen mit beteiligten Motorrädern hinzuweisen und somit die Zweiradfahrer zu sensibilisieren.

Beim Einsatz eines Zivilkrades zur punktuellen Überwachung der für Motorradfahrer gesperrten Staatsstraße 2387 (Wolfstal) wurden 8 Fahrer angehalten und kontrolliert. Sie mussten ein Verwarnungsgeld in Höhe von 50 EURO bezahlen und umdrehen.

An der Kontrollstelle am Ortseingang Solnhofen fiel den Beamten noch der Fahrer eines Sport-wagens auf, der keine Kennzeichen angebracht hatte. Diese hatte der 37-jährige Ingolstädter so hinter die Front- und Heckscheibe gelegt, dass sie nicht erkennbar waren. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauches eingeleitet.




Ehrenamtliche nähen für den Landkreis

Mehr als 800 selbstgenähte Baumwollmasken wurden vergangene Woche von der Freiwilligenagentur altmühlfranken an soziale Einrichtungen im Landkreis verteilt. Landrat Manuel Westphal hat die ersten 200 Mund-Nasen-Schutzmasken persönlich an die Altmühlseeklinik Hensoltshöhe in Gunzenhausen übergeben.

 (LRA) Ein Aufruf zum Maskennähen hat über 80 Näherinnen und Näher in Aktion gebracht, sich für die ehrenamtliche Nähaktion zu melden. Sowohl professionelle als auch Näher und Näherinnen im Hobbybereich wurden über die Freiwilligenagentur in diesem Projekt organisiert. Die Ehrenamtlichen haben immer wieder betont, dass sie mit diesem Einsatz ein Zeichen setzen wollen für ein verantwortungsvolles Miteinander.

Insgesamt wurden 200 Meter hochwertiger Baumwollstoff angeschafft und je nach Kapazität mit Schnittmuster an die einzelnen Nähstationen verteilt. Bevor der Stoff ausgegeben werden konnte, wurde dieser kostenlos von den Rummelsberger Werkstätten in Treuchtlingen gewaschen und gemangelt. In der Spielzeugmanufaktur Vah in Dollnstein wurden die Stoffe zugeschnitten. Die erste Produktion Mund-Nasen-Masken ist abgeschlossen und wurde inzwischen eingesammelt. Vergangene Woche konnten die Masken an Einrichtungen ausgegeben werden, die ihren Bedarf an das Landratsamt gemeldet hatten.

Landrat Manuel Westphal begleitete die erste Übergabe von 200 Mund-Nasen-Masken für die Patienten der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe in Gunzenhausen: „Die Maskennähaktion zeigt beispielhaft den großen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft während der Corona-Pandemie. Herzlichen Dank – auch im Namen aller Einrichtungen – an die fleißigen, ehrenamtlichen Näherinnen und Näher für das große und selbstverständliche Engagement!“

Die Gelegenheit nutzte Landrat Manuel Westphal zu einer Besichtigung der „Corona-Station“ der Altmühlseeklinik, die gleich zu Beginn der Corona-Pandemie in den Räumen der Rehaklinik für CoVid-19 Patienten nach besten Hygienestandards eingerichtet wurde. Ärztlicher Leiter Dr. Friedbert Herm und Verwaltungsleiter Bela Hans Gerd Kaunzinger demonstrierten die dazu getroffenen Maßnahmen, um im Bedarfsfall für mindestens 20 Patienten vorbereitet zu sein. Glücklicherweise musste die Corona-Station bisher noch nicht in Anspruch genommen werden, sie wird aber bis mindestens Ende Juli 2020 bestehen bleiben. Die Altmühlseeklinik steht dabei in enger Abstimmung mit dem Klinikum Altmühlfranken, erklärte Oberarzt Dr. Joachim Schnürle, der die Besucher durch die Corona-Station führte.

Den Abschluss der Besichtigung bildete ein wunderbarer Rundblick vom Aussichtsturm der Rehaklinik über die Stadt Gunzenhausen und den Altmühlsee und nährte die Hoffnung auf eine weiterhin gute Bewältigung der Corona-Pandemie.

Aktuell werden immer noch Stoffmasken von ehrenamtlichen Näherinnen und Nähern produziert, die bei Bedarf an soziale Einrichtungen abgegeben werden können. Gerne können sich die Einrichtungen an die Freiwilligenagentur altmühlfranken wenden.

Ansprechpartnerin ist Dorothee Bucka 09141 902-235, freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de.

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Vom eigenen Anhänger überholt

Glück im Unglück hatte am Montag, 18.05.2020, gegen 14.30 Uhr, ein 66-jähriger Rentner, der mit seinem Pkw-Anhänger-Gespann auf der Kreisstraße WUG 11 von Osterdorf in Richtung B 2 fuhr.
In einer Rechtskurve löste sich der mit Schaltafeln beladene Anhänger vom Zugfahrzeug, fuhr über die linke Fahrbahnhälfte in die Böschung und kam letztlich im Straßengraben zum Stehen. Glücklicherweise entstand kein Sachschaden, lediglich die Bergung und Umladung der Tafeln nahm etwas Zeit in Anspruch.




Kontodaten illegal abgegriffen

Am 15.05.20 vormittags wurde ein Einwohner von Langenaltheim von einem angeblichen Sparkassenmitarbeiters angerufen. Unter einem Vorwand erfragte dieser die Kontodaten des Langenaltheimers ab.

Anschließend veranlasste der bislang unbekannte Täter eine telefonische Überweisung mit einem vierstelligen Betrag. Weitere Versuche, Überweisungen vom Konto des Geschädigten durchzuführen, sind glücklicherweise gescheiterten.

Da es derartige Fälle schon seil längerer Zeit immer wieder gibt, wird nochmals davor gewarnt, telefonisch Bankdaten herauszugeben.
Banken fragen niemals Kontodaten via Telefon ab.




Mit Fahrrad im Supermarkt unterwegs

Mit dem sehr außergewöhnlichen Einkaufsverhalten eines 34-jährigen Mannes musste sich in Pappenheim eine Polizeistreife am Mittwochabend auseinandersetzen.
Der Mann fuhr mit seinem Fahrrad durch den Einkaufsmarkt, um seine Einkäufe per Rad zu erledigen, weshalb sich zwischen dem Kunden und dem Marktleiter, der von diesem Verhalten wenig angetan war, ein Streitgespräch entwickelte.
Nachdem der „Drive-in-Einkäufer“ wenig Einsicht zeigte, musste sich die Polizei der Sache annehmen. Auch gegenüber der Streife verteidigte der 34 Jahre alte Mann aus einer Nachbargemeinde sein Einkaufsverhalten so uneinsichtig und vehement, dass er des Geschäftes verwiesen wurde und vom Geschäftsführer des Einkaufsmarktes ein unbefristetes Hausverbot erhielt.
Gegen ihn wurde zudem ein Bußgeldverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet, da er bei seiner Fahrradtour durch den Verbrauchermarkt nicht die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung trug.




Fahrbarer Hochsitz entwendet – Zeugensuche

Laut Auskunft des zuständigen Revierförsters wurde in der Zeit von Samstag auf Sonntag, 09./10.05.2020, im Bereich des Mittelmarterhofes ein fahrbarer Hochsitz im Wert von ca. 1.000 EURO entwendet.

Hinweise zu dem Diebstahl werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Laufduell mit Polizeibeamten endete in der Haft

Ganz schön überrascht war am Dienstagvormittag ein 33-jähriger Mann in Treuchtlingen der wegen eines bestehenden Haftbefehles nach einem verlorenen Laufduell mit einem Polizeibeamten der PI Treuchtlingen festgenommen werden konnte.

Gegen den Mann bestand wegen mehrerer Eigentumsdelikte ein Haftbefehl zum Vollzug einer 8-monatigen Freiheitsstrafe, zu deren Strafantritt er allerdings nicht erschienen war. Mehrmals sagte der Verurteilte bei Telefonaten den ermittelten Beamten zu, dass er sich dem Strafantritt selbst stellen werde und eigenständig in die Haftanstalt gehen würde. Dies bleiben aber immer leere Versprechungen.

Am Dienstagvormittag klingelten nun Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen an der Wohnungstüre des 33-jährigen im Stadtgebiet, wohlwissend, dass Haftaspirant vermutlich über ein rückwärtiges Fenster der Parterrewohnung zu flüchten versucht.

An der Gebäuderückseite positionierte sich ein junger Kollege, der in seiner Freizeit momentan für einen Triathlon trainiert, um für einen eventuellen Fluchtversuch des Verurteilten gewappnet zu sein. Wie vermutet wurde beim ersten Klingeln an der Wohnungstüre ein ebenerdiges Fenster geöffnet, der der 33-jährige sprang heraus und rannte sofort los. Nach durchquerten vier Gärten, über drei Zäune und der gespürten Gewissheit, dass der austrainierte Kollege immer näherkam, geriet der 33-jährige am vierten Zaun ins Straucheln und konnte widerstandslos festgenommen werden. Allerdings bat er inständig darum, sich vor dem Rückweg zum Streifenwagen ein wenig ausruhen zu dürfen. Auch während der Fahrt in die Justizvollzugsanstalt war der 33-jährige nach Auskunft der begleitenden Polizeibeamten nicht sehr gesprächig, was wohl daran lag, dass er immer noch so außer Atem war, dass ihm das Sprechen schwerfiel.
Bei dem Einsatz wurde keiner der Beamten und auch der 33- jährige Verhaftete nicht verletzt.




Zusätzliche Öffnungszeiten am Wertstoffhof Treuchtlingen

(LRA) Zur Entlastung des Recyclinghofs in Weißenburg bietet die Abfallwirtschaft des Landkreises nun einen zusätzlichen Öffnungstag am Wertstoffhof Treuchtlingen an. Vom 12. Mai bis 2. Juni wird der Wertstoffhof Treuchtlingen zusätzlich jeden Dienstag von 8:30-12:00 und 13:00-17:00 Uhr seine Tore für die Landkreis-Bevölkerung öffnen. Es gelten weiterhin spezielle Hygiene- und Verhaltensmaßnahmen.

Die Abfallwirtschaft des Landkreises appelliert an die Bevölkerung, die Recycling- und Wertstoffhöfe derzeit nur für wirklich notwendige Anlieferungen anzufahren. Damit verhindert man unnötig lange Wartezeiten und Rückstaus. Vor allem Gewerbebetriebe werden gebeten, mit größeren Mengen regionale Entsorgungsfachbetriebe anzufahren. Diese nehmen neben Kartonagen, Grüngut und Bauabfällen auch Altholz und vieles mehr an.

Die bereits bisher gültigen Vorsichtsmaßnahmen müssen weiterhin unbedingt eingehalten werden: Einfahren in die Recycling- und Wertstoffhöfe dürfen Kundinnen und Kunden jeweils nur nach Aufforderung durch das Wertstoffhof-Personal. Während der Wartezeiten soll nicht ausgestiegen werden. Bei Rückstaus wird auch darum gebeten, die Einfahrten der Anwohner freizuhalten. Kinder sollten möglichst nicht mitgebracht werden oder wenn es nicht anders möglich ist, sollten die Kinder unbedingt im Auto sitzen bleiben.

Beim Ausladen muss jederzeit auf den gültigen Mindestabstand von zwei Metern geachtet werden. Das Entladen der Wertstoffe und Abfälle soll zügig und selbständig durchgeführt werden. Die Mitarbeiter geben selbstverständlich Hilfestellung, in welchem Container der Wertstoff zu entsorgen ist. Für das Entladen schwerer Gegenstände empfiehlt es sich, eine eigene Hilfsperson mitzubringen. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird für alle Kundinnen und Kunden ausdrücklich empfohlen.




Gottesdienst mit besonderen Vorgaben

Die evangelische Kirchengemeinde feierte am kommenden Sonntag ihren ersten Gottesdienst in den Zeiten der Corona Pandemie. Dabei gilt es für die Gottesdienstbesucher, sich  an besondere Vorgaben zu halten.
Der Kirchenvorstand gibt deshalb bekannt:

Wir feiern Gottesdienst  zu „coronalen“ Zeiten…
und halten uns dabei auch als christliche Gemeinde sehr konsequent an folgende allgemein gültige Vorgaben: Bitte…

        1. Nur markierte Sitzplätze nutzen!
        2. Abstand von 2 Metern einhalten!
        3. Gründlich Hände desinfizieren!
        4. Mund- und Nasenschutz tragen!
        5. Reduzierter Gesang – eigenes EG!
        6. Wir sprechen möglichst wenig!
        7. Gaben nur am Ausgang – DANKE!

Schon sehr gewöhnungsbedürftig, worauf wir uns in solch bangen Zeiten alles einlassen müssen – und trotzdem freuen wir uns und sind von Herzen dankbar, dass wir nun alle wieder hier in unserer vertrauten Kirche zum Gottesdienst zusammenkommen können… Und noch ein kleiner Trost zum Schluss: Die Predigt wird unter solchen Umständen keinesfalls länger als 60 Minuten dauern – spätestens dann nämlich müssten wir aufhören…

     Ihr Kirchenvorstand




Brennendes Fett im defekten Herd

Brennendes Fett in einem defekten E-Herd führte zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Ein aufmerksamer Nachbar hatte die Brandmeldeanlage in der Wohnung gehört.

Am Mittwoch, 06.05.2020, gegen 19.20 Uhr, bemerkte ein 59-jährige Hausbewohnerin in einem Mehrfamilienwohnhaus Auf der Lach in Pappenheim das Signal eines Brandmelders aus einer benachbarten Wohnung.
Die verständigte Streifenbesatzung nahm aus der betroffenen Wohnung deutlich Brandgeruch wahr und musste die Türe gewaltsam öffnen, da offensichtlich niemand in der Wohnung war. In der Küche qualmte es stark aus dem Herd und beim Öffnen der Backofentüre schlugen Flammen heraus. Im Backofen hatte sich Fett in einem Topf entzündet, obwohl der Ofen nicht eingeschalten war und laut Auskunft der Mieter auch den ganzen Tag nicht gekocht wurde.

Vermutlich war ein technischer Defekt am Herd die Ursache. Einsatzkräfte der Feuerwehr Pappenheim konnten den Brand schnell ablöschen und die Wohnung lüften. Es wurde niemand verletzt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einige Hundert EURO.




Bei Betriebsunfall leicht verletzt

Am Dienstag, 05.05.2020, gegen 14.30 Uhr, kam es in einem Pappenheimer Industriebetrieb zu einem Unfall, bei dem sich ein Arbeiter leicht verletzte und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Eichstätt verbracht wurde.

Der 62-jährige geriet beim Heruntergehen auf einer Metalltreppe ins Straucheln und stürzte. Es wurden keine arbeitsrechtlichen Vorschriften missachtet, ebenso ist ein Fremdverschulden auszuschließen.




Mit dem Fahrrad im Aufzug steckengeblieben

Am Sonntag, 03.05.2020, um 06.37 Uhr, bekam die Polizei in Treuchtlingen einen Notruf, weil im Aufzug am Treuchtlinger Bahnhof eine Person mit Fahrrad festsitzen würde. Die Aufzugstüre lasse sich nicht mehr öffnen. Wie sich die Türe wegen eines technischen Defekts aus von der Polizei nicht öffnen ließ, musste die Feuerwehr Treuchtlingen ran, um den Radfahrer aus seiner misslichen Lage zu befreien. Ein Verantwortlicher der Bahn wurde informiert der den Aufzug anschließend sperren.