Fahrradtasche in Pappenheim entwendet

Am Freitagmittag war ein Fahrradtourist in der historischen Altstadt von Pappenheim unterwegs. Für eine kurze Rast stellte er sein Fahrrad auf dem Vorplatz eines Gastronomiebetriebs ab. Während dieser unbeobachteten Minuten nutzte eine bislang unbekannte Person offenbar die Gelegenheit und entwendete die am Rad befestigte Fahrradtasche. In der Tasche befanden sich neben persönlichen Dingen auch ein kleiner Geldbetrag.

Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer zur fraglichen Zeit Beobachtungen gemacht hat oder Angaben zur Täterschaft machen kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Treuchtlingen unter der Telefonnummer 09142-96440 in Verbindung zu setzen.




Neuer Hornissen- und Wespenberater im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Mit Beginn der Hornissen- und Wespensaison erhält der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen fachkundige Verstärkung. Hermann Auernhammer aus Treuchtlingen wurde von Landrat Manuel Westphal offiziell als neuer Hornissen- und Wespenberater berufen. Künftig wird er das bestehende Beratungsteam ehrenamtlich unterstützen und Bürgerinnen und Bürger bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit Wespen- und Hornissennestern beraten.

Der ausgebildete Naturschutzwächter bringt bereits umfassende Erfahrung aus seinem ehrenamtlichen Engagement seit August 2024 mit. In seiner neuen Funktion steht er der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts mit Fachwissen und Engagement zur Seite. Auernhammer hat eigens eine mehrtägige Ausbildung zum zertifizierten Hornissen- und Wespenberater absolviert, um die Bevölkerung fundiert aufklären und beraten zu können.

Schutz statt Panik – Aufklärung als Schlüssel
Hornissen und Wespen spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem: Sie tragen zur natürlichen Schädlingsregulierung bei, indem sie große Mengen an Insekten wie Fliegen und Mücken erbeuten. Ein Hornissenvolk kann täglich so viele Insekten fangen, wie fünf Meisenpaare für ihre Brut benötigen. Dennoch reagieren viele Menschen mit Angst oder Unsicherheit, wenn sie einem Nest begegnen – oft aus Unwissenheit.

„Gerade bei Hornissen besteht in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Sie gelten als friedliche Tiere, solange man ihnen mit Ruhe begegnet“, erklärt Auernhammer. Auch Nester müssen nicht automatisch entfernt werden. In vielen Fällen genügt es, bestimmte Verhaltensregeln zu beachten oder einfache Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Beratung, Aufklärung und – in Ausnahmefällen – Umsiedlung
Hornissen- und Wespenberater wie Hermann Auernhammer leisten wertvolle Aufklärungsarbeit und stehen im Bedarfsfall beratend zur Seite. Ob auf dem Dachboden, im Rollokasten oder am Gartenhäuschen – wer sich von einem Nest gestört fühlt, kann sich an die Untere Naturschutzbehörde wenden. Dort wird gemeinsam geprüft, ob Maßnahmen erforderlich sind. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei akuter Gefährdung, kann eine Umsiedlung oder Entfernung eines Hornissennestes genehmigt werden.

Die ehrenamtliche Tätigkeit wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet. Wer sich für den Artenschutz engagieren möchte, kann sich bei der Unteren Naturschutzbehörde melden. Ansprechpartnerinnen sind Sonja Alberter (Tel. 09141 902-377) und Elke Petschl (Tel. 09141 902-378).

Mit dem Engagement von Hermann Auernhammer setzt der Landkreis ein deutliches Zeichen für praktischen Artenschutz und den respektvollen Umgang mit heimischen Insekten.

Verhaltenstipps – um sicher mit Wespen und Hornissen zu leben

        • Abstand zum Nest halten
        • Titelfoto:Flugbahn nicht verstellen
        • Erschütterungen vermeiden
        • Ruhig bleiben
        • Nicht nach den Tieren schlagen
        • Die Tiere nicht anpusten

Mit einfachen Mitteln lässt sich Abhilfe schaffen:

        • Fliegenschutz an Fenster und Türen anbringen
        • Speisen und Getränke abdecken (Wespen)
        • Beleuchtung möglichst vermeiden; Hornissen sind auch nachtaktiv
        • Der Geruch von ätherischen Ölen wie Nelke, Zeder, Zitrone, Nussbaum und Teebaum hält Wespen fern

Ein Hornissenstich ist im Übrigen nicht gefährlicher als ein Bienen- oder Wespenstich.

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Corinna König




Altmühlfest mit traditionellem Schafkopfturnier in Pappenheim

Wenn Ende Juli am Volksfesttermin das Altmühlfest in Pappenheim gefeiert wird, dürfen sich nicht nur Musik- und Bierfreunde auf ein buntes Programm freuen. Auch die Freunde des bayerischen Kartenspiels kommen dabei voll auf ihre Kosten. Am Samstag, den 26. Juli 2025, lädt dder Militärverien und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) zum traditionellen Schafkopfrennen ein – ein Höhepunkt für alle, die das Spiel mit Herz, Gras, Eichel und Schellen schätzen.

Gespielt wird ab 10:00 Uhr im Rahmen des Festbetriebs. Bereits ab 9:00 Uhr sind die Tische zum gemeinsamen Weißwurstfrühstück gedeckt – eine Gelegenheit zum Einstimmen und geselligen Austausch, die Karten gemischt werden.

Die Regeln sind bekannt und bewährt. Gespielt werden zwei Runden à 40 Spiele mit Plus-Minus-Wertung. Zugelassen sind die klassischen Varianten Sauspiel, Wenz und Solo. Die Punkte werden traditionell handschriftlich festgehalten.

Dass sich das Mitmachen lohnt, zeigt ein Blick auf die Preisliste. Der Sieger darf sich über ein Preisgeld von stolzen 600 Euro freuen. Für den zweiten Platz winken 400 Euro, der dritte ist mit 200 Euro dotiert. Auch Platz vier (100 Euro) sowie Platz fünf (30 Liter Festbier) werden prämiert. Darüber hinaus gibt es eine reiche Auswahl an Wurst- und Fleischpreisen.

Das Startgeld beträgt 15 Euro pro Teilnehmer. Die Spielleitung liegt in den bewährten Händen des MRK 1856 Pappenheim.




Pappenheim in Coussac-Bonneval Neue Perspektiven für das Leben auf dem Land

Mit Eindrücken, die Mut machen, kehrte eine Delegation des Vereins Europäischer Städtepartnerschaften aus Pappenheim jetzt von ihrer viertägigen Reise ins französische Coussac-Bonneval zurück. Dort, in der Partnerstadt im Herzen des Limousin, begegnete die Gruppe nicht nur altvertrauten Freunden, sondern auch jungen Menschen, die mit frischen Ideen dem Strukturwandel auf dem Land begegnen.

Wie viele ländliche Regionen in Europa ist auch Coussac-Bonneval im Wandel begriffen. Die Abwanderung junger Menschen, der Rückgang traditioneller Erwerbsformen und der Verlust von Arbeitsplätzen hinterlassen ihre Spuren. In den letzten fünf Jahrzehnten hat die kleine Kommune rund ein Viertel ihrer Bevölkerung verloren. Heute leben noch etwa 1.300 Menschen rund um das imposante Schloss im Ortszentrum. Doch statt Resignation finden sich vielerorts Ansätze für einen neuen Aufbruch.

Imkern, Kerzen und neue Wege
Ein besonders anschauliches Beispiel dafür bietet das Projekt von Camille Gizardin. Die ausgebildete Försterin hat gemeinsam mit einer Freundin im Zentrum des Ortes eine kleine Imkerei aufgebaut. In einem alten Ladengeschäft verkaufen sie Honig und daraus veredelte Produkte – alles aus eigener Produktion und aus der Region. „Weil ich hier die Freiheit hatte, mein eigenes Ding zu machen“, antwortet Camille auf die Frage nach ihrer Rückkehr in die Heimat. Neben ihr steht ihr Großvater, der sie im Laden unterstützt – ein stilles Symbol für den Zusammenhalt der Generationen.

Nur wenige Schritte weiter öffnet sich die Tür zu einem weiteren jungen Unternehmen: Marie Gatard fertigt Kerzen, die in die ganze Welt verschickt werden. Ihr „Maison“ setzt auf Nachhaltigkeit – mit Wachs aus Raps und Soja, ohne Paraffin und ohne Plastikverpackung. Ihre Produkte sind nicht nur online gefragt, sondern finden sich auch in kleinen Läden, die vielerorts das touristische Flair französischer Altstädte prägen. „Es war eine gute Idee“, sagt sie rückblickend, „und gut, dass ich in Coussac-Bonneval einen Ort habe, an dem ich sie umsetzen konnte.“

Begegnungen und Gelassenheit
Die Reise war nicht nur eine Entdeckungstour für kluge Geschäftsideen, sondern vor allem ein Wiedersehen mit Freunden. Thierry Chibois, Vorsitzender des französischen Städtepartnerschaftskomitees, hatte ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt – mit kulturellen Höhepunkten wie einem Besuch der weltberühmten Höhlenmalereien von Lascaux, aber vor allem mit persönlichen Begegnungen. In den Gastfamilien, die mit großer Herzlichkeit aufnahmen, wurde die Städtepartnerschaft mit Leben gefüllt.

Katja Stehr, stellvertretende Vorsitzende des Pappenheimer Städtepartnerschaftsvereins und Mitorganisatorin der Reise, zeigt sich beeindruckt: „Es ist immer wieder gut zu erleben, wie die Menschen hier mit ihren Herausforderungen umgehen, die ja eigentlich die gleichen sind wie bei uns. Für einiges finden sie kluge Lösungen, und manches andere wird bei ihrer Gelassenheit gar nicht erst zum Problem.“

Ein schönes Beispiel für diese Haltung liefert Gastgeber Thierry Chibois selbst. Als Landwirt verkauft er nicht nur Esskastanien in ganz Frankreich, sondern hat auch für die stacheligen Schalen eine Verwendung gefunden: getrocknet als Beetabdeckung – ein natürlicher Schneckenschutz mit simpler, aber überzeugender Wirkung.

Impulse für Pappenheim
So brachte die Reise nicht nur neue Eindrücke, sondern auch konkrete Anregungen mit sich. Ideen, wie man in kleinen Städten wie Pappenheim durch Eigeninitiative und Gemeinschaftssinn neue Wege gehen kann, ohne dabei die Wurzeln zu verlieren. Vielleicht liegt genau darin ein Schlüssel für ein zukunftsfähiges Leben auf dem Land – in Coussac-Bonneval ebenso wie in Pappenheim.

Foto: Joumelage Coussac-Bonneval

 




Arztpraxis Dr. Hamulka im Pappenheim macht Urlaub

Die allgemeinmedizinische Arztpraxis von Dr. Daniela Hamulka in Pappenheim, Bürgermeister-Rukwid-Straße 3 macht Urlaub vom

Dienstag, den 10.06.2025 bis einschließlich Freitag, den 13.06.2025.

Ab Montag, den 16.06.2025 ist das Praxisteam wieder für Sie da.




Sportfreunde Bieswang beendet Saison mit Heimniederlage auf Platz 10

Im letzten Saisonspiel musste die Elf von Stefan Kiermeyer gegen den Vierplatzierten aus Ochsenfeld/Pietenfeld/Adelschlag eine 1 : 4 – Heimniederlage hinnehmen, die auch den von beiden Teams gezeigten Leistungen entspricht. Die SFB´ler rangieren nach einer akzeptablen Saison auf Platz zehn.

SF Bieswang  –  SG Ochsenfeld/Pietenfeld/Adelschlag  1 : 4  (0 : 2)

(SFB) Die Gäste brauchten eine Weile, um ins Spiel zu kommen, trafen bereits nach wenigen Minuten den Bieswanger Querbalken. Eine Unachtsamkeit in der Defensive war der Wegbereiter zur Gästeführung durch Johannes Kundinger (19.). SG-Torjäger Julian Kopleder legte wenige Minuten später mit einem „Kullerball“ zum 2 : 0 nach. Wie in den Begegnungen der Vorwochen gegen die starken Gegner der A-Klasse waren eigene Chancen selten, es gab sie aber, doch sie wurden einfach nicht genutzt. In der 55. Minute sorgte Adrian Schiebel mit seinem Tor zum 3 : 0 quasi für die Vorentscheidung. Wenigstens gelang den Sportfreunden der Ehrentreffer, als der SG-Keeper einen Freistoß von Niko Müller nicht festhalten konnte und der fleißige Dominik Dietrich gekonnt abstaubte. Ein 50-Meter-Bogenball, ob Flanke oder Torschuss, landete letztlich passgenau im SF-Tor und bedeutete den 4 : 1 – Endstand in einem fair geführten Spiel, das unter der Leitung von Schiedsrichter Dieter Steidl souverän aufgehoben war.

Nun ist sie vorbei, die Spielzeit 2024/2025. Was war gut, was weniger gut? Der Klassenerhalt war im Prinzip zu keiner Zeit gefährdet (von den Mannschaftsabmeldungen mal abgesehen, die diese Frage ja von alleine beantwortet haben). Die Elf von Stefan Kiermeyer verkaufte sich insgesamt zufriedenstellend. Der Coach konnte zu keiner Zeit auf seinen Spielerpool zurückgreifen, was seine Arbeit deutlich erschwerte, ist man doch kein Spitzenteam in der A-Klasse, welches das eher kompensieren kann. Es gab viele Spiele, bei welchen man „dran war“, der Unterschied zum Gegner war (von den vier vorderen Teams abgesehen) bei diesen Vergleichen marginal. Man muss sich aber auch eingestehen, dass es eben zu viele Spiele waren, wo der Gegner einfach reifer und cleverer war. Und nicht umsonst sind es in der Endabrechnung nur 18 Punkte geworden. Diese Punkte wurden fast ausnahmslos gegen die hinteren Mannschaften eingefahren. Das Team um die beiden Stefan´s (Kiermeyer und Wiedemann) muss sich nun gut auf die neue Saison vorbereiten. In Anbetracht der Tatsache, dass sich vielleicht manche Mannschaften nicht mehr für die A-Klasse melden, freiwillig in die B-Klasse absteigen und die ein oder andere Verschiebung innerhalb der A-Klassen erfolgt, wird es in der nächsten Saison sicherlich nicht einfacher werden.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Sebastian Hüttinger, Florian Kraft, Santiago Arteaga, Marco Schnitzlein, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Niko Müller, Max Störzer, Matthias Bieberle, Anusorn Sachse, Jonas Ludwig, Patrick Strunz, Marco Zolnhofer

 

 

 




Ferienpass 2025 bringt bunte Sommererlebnisse in die Region

Auch im Sommer 2025 sorgt der Ferienpass des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wieder für vielfältige Freizeitmöglichkeiten und strahlende Kinderaugen. Für nur 5 Euro öffnet das kleine Heft die Türen zu knapp 100 freien oder ermäßigten Eintritten in Freizeiteinrichtungen der Region – ein Angebot, das sich sehen lassen kann.

Ob Freibäder, Museen oder spannende Ausflugsziele – vom Pfingstsamstag, 7. Juni, bis zum Ende der Sommerferien ist Zeit genug, um die Angebote in vollen Zügen zu genießen. Der Ferienpass ist ab sofort erhältlich bei Sparkassen, Raiffeisenbanken, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, öffentlichen Büchereien und direkt bei der Kommunalen Jugendarbeit in Weißenburg (Niederhofener Straße 3). Familienfreundlich: Ab dem dritten Kind (über vier Jahre) ist der Pass kostenlos.

Zu den Highlights zählen unter anderem das FLUVIUS Museum in Wassertrüdingen, das LIMESUM in Ruffenhofen, das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim und auch Freizeitbäder wie das Aquella in Ansbach. Wer es kulturell mag, wird bei den Kindervorstellungen im Weißenburger Bergwaldtheater, bei den Pfofelder Vorhangreißern oder in der Schwabacher Marionettenbühne fündig.

Auch sportlich Aktive kommen auf ihre Kosten – sei es beim Schwarzlichtminigolf in Pleinfeld, beim Tretbootfahren auf den regionalen Seen oder in einem der vielen VHS-Kinderkurse. Weitere Tipps und Aktionen finden sich wie gewohnt in der Ferienzeitung, die pünktlich zum Ferienstart erscheint.

Ein gelungener Mix aus Kultur, Sport, Natur und Erlebnis – für kleine Entdecker und ihre Familien bietet der Ferienpass damit auch in diesem Jahr eine sommerliche Schatzkiste voller Möglichkeiten.

Das Titelbild: V.l. Landrat Manuel Westphal, Ursula Waschkuhn-Hofmann von der Sparkasse Gunzenhausen, Peter Schiebsdat von der Sparkasse Mittelfranken-Süd und Kreisjugendpfleger Dominik Haußner.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Sarah Bittl

 




Treuchtlingen feierte 20 Jahre Sparda-Bank

Mit einem bunten Gemeinwohl-Fest hat die Sparda-Bank München am 23. Mai das 20-jährige Bestehen ihrer Filiale in Treuchtlingen begangen. Rund um den Standort in der Hauptstraße versammelten sich zahlreiche Gäste – darunter Kunden, Vereinsvertreter und politische Prominenz – um das Jubiläum gemeinsam zu feiern.

Neben dem Vorstandsvorsitzenden Peter Berger richteten auch Landrat Manuel Westphal und Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker ihre Grußworte an die Festgemeinde. In lockerer Atmosphäre wurden Rückblicke und Zukunftsperspektiven geteilt. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der Bank für die Region: Mit einer Spendensumme von insgesamt 20.000 Euro bedachte sie 20 gemeinnützige Einrichtungen vor Ort – ein sichtbares Zeichen für ihr genossenschaftliches Selbstverständnis.

„Unsere Filialen sind Orte des Vertrauens“, betonte Peter Berger in seiner Ansprache, und auch Georg Spenger, Direktor Markt, unterstrich die Bedeutung der lokalen Präsenz. Mit Angelika Steimle, die die Filialleitung von Thomas Menhorn übernommen hat, bleibt Kontinuität in Treuchtlingen gewahrt.

Seit der Gründung der Filiale im Jahr 2005 – damals noch auf Initiative von Günter Grzega – ist die Sparda-Bank ein fester Bestandteil der Treuchtlinger Innenstadt. Der Umzug in die heutigen Räumlichkeiten 2011 war ein weiterer Schritt in der erfolgreichen Entwicklung.

Foto: Sparda-Bank München/Lukas Barth




Verkehrsunfall an Einmündung endet glimpflich

Bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung zur Kreisstraße zwischen Schambach und Suffersheim wurden am Sonntagnachmittag zwei Personen leicht verletzt. Beteiligt waren ein Lkw und ein Pkw.

Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer war von Geislohe kommend in Richtung Schambach unterwegs. An der Einmündung zur Kreisstraße übersah er den Wagen einer 27-jährigen Autofahrerin, die aus Schambach kam und in Richtung Suffersheim fuhr. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge.

Infolge der Kollision landete der Lkw in den angrenzenden Straßengraben. Beide Fahrer zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden noch an der Unfallstelle medizinisch versorgt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 4.500 Euro geschätzt.




Deutliche Niederlage der Sportfreunde beim Tabellendritten

Nichts zu holen gab es am Sonntagnachmittag für die SF Bieswang beim Tabellendritten SG Workserzell/Schernfeld. Am Ende musste man mit einer deutlichen 5 : 0 – Niederlage und auch ein stückweit geknickt die Heimfahrt antreten.

SG Workerszell/Schernfeld – SF Bieswang 5 : 0 (2 : 0)

(SFB) Die Gastgeber begannen forsch und setzten die Kiermeyer-Elf unter Druck. SG-Akteur Andreas Simon leitete mit einem präzisen 50-Meter-Pass auf seinen Mitspieler Youness Albez eine Großchance ein, welche prompt die Führung für die Gastgeber einbrachte (5. Min). Im Fortgang der ersten Hälfte waren dann auch die Sportfreunde besser im Spiel und hatten einige Möglichkeiten. Auf der Gegenseite durften sich die Mittelfranken aber bei ihrem Keeper Leopold Haub bedanken, der im gesamten Spielverlauf stets auf dem Posten war und einige teils hochkarätige Chancen der SG vereitelte. Kurz vor und auch nach der Halbzeit legten die Einheimischen mit den Treffern zwei und drei, erneut durch Youness Albez, zum 3 : 0 nach. Besonders zu Beginn der zweiten Hälfte standen die SFB´ler gewaltig unter Druck. Workerszell/Schernfeld trat selbstsicher auf und kontrollierte weitestgehend das Geschehen auf dem Platz. Die Überlegenheit führte schlussendlich zu den weiteren Treffern durch Andreas Simon und Lukas Ruthingsdorfer zum verdienten 5 : 0 – Erfolg.

Warum es nach dem 7 : 0 vor einer Woche zuhause gegen den Meister und Aufsteiger FC Nagelberg erneut eine klare Niederlage in Workerszell gab, ist im Prinzip schnell erzählt. Die Sportfreunde sind aktuell stark ersatzgeschwächt. Gegen gute Gegner der A-Klasse, wie sie an den letzten drei Spieltagen auftauchen, ist aktuell kaum ein Kraut gewachsen. Auf Sicht von neunzig Minuten setzt sich die Klasse der anderen Mannschaften einfach durch. Hinzu kommt eine enorm hohe Fehlpassquote, vor allem im Defensivbereich, die Gegner ständig zu vielversprechenden und blitzschnell vorgetragenen Angriffen einlädt. Im Offensivbereich lässt man dann auch noch die wenigen guten Chancen bis auf wenige Ausnahmen leichtfertig liegen.

Am kommenden Sonntag steht der letzte Spieltag in dieser Saison an. Um 15 Uhr ist Anpfiff gegen eine weitere A-Klassen-Spielgemeinschaft, die aus Ochsenfeld/Pietenfeld/Adelschlag. Lange hat dieses Team den Anschluss an die Plätze zwei und drei gehalten, jedoch ist inzwischen der Abstand auf fünf Punkte angewachsen, sodass es sowohl für die SG als auch für die SFB nur noch um einen möglichst guten Saisonabschluss beim direkten Vergleich geht.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Sebastian Hüttinger, Marco Schnitzlein, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Niko Müller, Florian Kraft, Max Störzer, Jakob Käfferlein, Anusorn Sachse, Simon Gerstner, Jonas Ludwig, Florian Störzer, Matthias Bieberle, Marco Zolnhofer




Das Niederlandt feierte in Pappenheim die 118. Maienfahrt

Mehr als 200 Männer der Vereinigung Allniederlandt haben sich wie alle Jahre im Mai in Pappenheim zu ihrer 118. „Grosz Weltumbseglung bis gen Pappinhaimb“ (GWU) versammelt. Sie kamen aus 19 bayerischen Städten, aber auch aus der „Hoogscahns“ in Landau in der Pfalz und aus der „Westwarft“ in Bonn. In Ihren Heimatstädten pflegen sie in ihren Sozietäten die Kunst, den Humor und die Geselligkeit und grüßen sich mit einem freundlichen „VAN“. Dies heißt Vivat Amicitia Nostra und wird übersetzt mit „Es lebe unsere Freundschaft“.

Nach der Gründung des Niederlandts als geselliger Künstlerbund im Jahre 1870 durch den 33-jährigen Reiteroffizier des bayerischen Reiterregiments Ludwig von Nagel mit dem Niederländtischen Namen „Adrian van Os“, fand in diesem Jahr die 118. GWU – oder auch Maienfahrt genannt – in Pappenheim statt.
In diesem Jahr sahen sich die Mynheers insbesondere beim sonntäglichen Umzug kaltem und regnerischem Wetter ausgesetzt. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, denn schon am Freitagmittag erklommen wackere Mannen des Niederlandts den Burgturm, um dort unter Kanonendonner durch den Militärverein und die Reservistenkameradschaft 1856, Pappenheim, das Städtchen für die GWU symbolisch sturmreif zu schießen. Und mit dem Hissen der Niederländtischen Fahne auf der Burg die Herrschaft über Pappenheim zu signalisieren.

Fester Bestandteil der Niederländter Tradition ist am Samstagvormittag die Gedenkfeier in der Kirche des Pappenheimer Augustinerklosters, bei welcher das Niederlandt die persönliche und freundschaftliche Verbindung mit der gräflichen Familie aufleben lässt.
Zum Gedenken an die verstorbene Schutz- und Schirmherrin des Niederlandts, Ursula Gräfin zu Pappenheim, und an alle verstorbenen Mitglieder des gräflichen Hauses, die dem Niederlandt nahestanden, legte der Grootmynheer am Eingang der Gruft der Pappenheimer Grafenfamilie einen Kranz nieder.

Bei der VAN-tastischen Begegnung am Samstagnachmittag gab es für die Pappenheimer zwei Stunden lang Gelegenheit, sich an der Kunst und dem Humor des Niederlandts zu erfreuen.
Diese vom Frohsinn des Niederlandts geprägte Veranstaltung präsentierte in der Stadtvogteigasse vor dem Haus des Gastes ein Feuerwerk von Musik, Gesang und Gedichten.
Organisation und sehr aufmerksame Bewirtung hatte die Theatergruppe Pappenheim übernommen, die auch wieder mit einem selbst getexteten Lied zum Programm beitrug. Anette Pappler und Barbara Mürl beschrieben gesanglich zur Melodie des Hits „Schickeria“ von der Spider Murphy Gang die GWU und die Mynheers. Einer der Reime lautete:

„Ja in Pappna gibt’s a Wochenend
Da muaß ganz wos bsonders sei
Da lassens solche Weiberleit
Wie Di und Mi ned nei
Des sind die VAN, des sind die VAN
Jeder zieht es Wämbslin o
Hängt die Orden an no dro
Des sind die VAN …“

Besonders viel Applaus und Jubel gab es für die 8-jährige Mira Hassan, die zusammen mit ihrer Tante Anette Pappler den bekannten Berliner Gassenhauer „Pack die Badehose ein“ trällerte. Dafür wurde sie sogar einen Niederländter Orden.

Das Programm des Festbanketts am Samstagabend im traditionellen Kronensaal gestaltete in diesem Jahr die Sozietät der „Urstätt“ aus Bayreuth, der ältesten Sozietät des Niederlandts. Unterstützt wurde sie vom Rijksorchester unter der Leitung von Rijksmusikmeister Fijnon van Helsrinkel. Neben einer glanzvollen Festspielaufführung gab es am Festabend auch Grußworte und Ehrungen durch den Grootmynheer, den Vorstand Allniederlandts.

Mit einem herzlichen Willkommen grüßte auch der Schultheiß von Pappenheim, Florian Gallus, das feierliche Festbankett der GWU des Niederlandts. In seinem Grußwort würdigte er das Wirken der Sozietäten und unterstrich die enge Verbundenheit der Stadt Pappenheim mit dem Niederlandt. Eine besondere Geste war dabei das Angebot, in Pappenheim ein dauerhaftes Museum zur Geschichte und Kultur des Niederlandts einzurichten. Geeignete Räumlichkeiten seien bereits geprüft und für würdig befunden. Ebenso erwähnte der Schultheiß den neuen Kronenwirt, der mit Unterstützung des Jong van Lijster gewonnen werden konnte und künftig für das leibliche Wohl in der Krone sorgen wird. Zum Dank für Speis und Trank trug der Schultheiß ein eigens gereimtes Gedicht vor – als Zeichen der Wertschätzung und der guten Gastfreundschaft in Pappenheim.

Der gekürzte Umzug unterm Regenschirm
Der traditionelle Umzug des Niederlandts, bei dem sich rund 220 Niederländter aus allen Sozietäten nach einer Runde in der Pappenheimer Altstadt auf den Weg auch zur Burg machen sollten, stand in diesem Jahr – was das Wetter angeht – wie schon im vergangenen Jahr unter keinem guten Stern. Andauernder Regen veranlasste die Organisatoren rund um den Rijksquartiermeester Van Hopvriend dazu, das Umzugsprogramm kurzfristig zu ändern. So ging der Marsch, musikalisch unterstützt von der Blaskapelle Raitenbuch, vom Marktplatz durch die Klosterstraße direkt zur Burg.
Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Mit fröhlichen VAN-Rufen marschierte die bunte Schar des Niederlandts gut gelaunt wie immer in den Burghof.

Dort legten die Mynheers, wie es Tradition ist, vor dem Ehrenmal des Niederlandts ihre Blumen nieder, und der Grootmynheer betonte die Freundschaft im Niederlandt als ein seltenes Gut, das über den Tod hinausgehe. Bei diesem Totengedenken wurde der Männer gedacht, die nach dem niederländtischen Sprachgebrauch „zur ewig Tafelrund eingerucket“ sind.
Zur besonderen Ehre von Adrian van Os, dem Gründer der Gesellschaft Allniederlandt, wurden vom Chor – wie von alters her – sein Lieblingslied, die „Drei Lilien“, gesungen, und der Grootmynheer schmückte sein Ehrenmal mit drei Lilien an einem Kranz.

Wie schon im vergangenen Jahr waren auch wieder die Schulkinder aller Jahrgänge der Grundschule Pappenheim-Solnhofen im Umzug dabei. Diesmal war die Begeisterung noch größer, denn rund 30 Jungen und Mädchen waren in diesem Jahr dabei. Bei diesen bedankte sich der Grootmynheer mit der ihm eigenen herzlichen Art und Feingefühl. Er erklärte den Kindern das Wesen des Niederlandts und bedankte sich ganz besonders, dass sie mit auf die Burg gezogen sind. Als Dank bekommt jedes Kind ein Präsent, und für die Schule gibt es eine finanzielle Unterstützung, die für Schulprojekte Verwendung finden wird. Sehr beeindruckend war das laute und gemeinsamen „VAN“, mit dem sich alle Mynheers auf der Burg bei den Kindern für Ihrer Beteiligung am Umzug bedankten.

Die Maienpredigt mussten sich die Mynheers schließlich ,wie schon im vergangenen Jahr, im Kronensaal anhören bevor am Nachmittag die Niederländer Fahne auf dem Burgturm wieder eingeholt wurde und die fröhlichen n Gäste wieder nach Hause fuhren.




Märchenhaftes Zeltlager der Evangelischen Jugend Pappenheim findet im September statt

Auch wenn es in diesem Jahr etwas später stattfindet als gewohnt: Das Zeltlager der Evangelischen Jugend Pappenheim wird auf jeden Fall durchgeführt. Statt wie sonst im August, packen die Teilnehmenden ihre Rucksäcke diesmal vom 2. bis 6. September 2025 – und machen sich gemeinsam auf den Weg nach Stockheim am Igelsbachsee.

Auf dem dortigen Jugendzeltplatz wird unter dem Motto „Märchenhaft unterwegs“ eine Woche voller Fantasie, Spiel und Gemeinschaft geboten. Eingeladen sind Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren, die Lust haben, in eine märchenhafte Welt einzutauchen, mit spannenden Geländespielen, kreativen Angeboten, gemütlichen Lagerfeuerabenden und natürlich auch mit einer Abkühlung im See.

Trotz bislang eher zurückhaltender Anmeldezahlen steht für das Team der Evangelischen Jugend fest: „Wir fahren – und zwar mit voller Überzeugung.“ Wer sich angemeldet hat, soll ein echtes Zeltlagererlebnis bekommen – unabhängig von der Gruppengröße. Gleichzeitig wünschen sich die Veranstalterinnen und Veranstalter noch weitere Kinder, die mitmachen möchten. Denn „Ganz egal, wo du herkommst, woran du glaubst oder ob du schon jemanden kennst, du bist willkommen!“

Anmeldeschluss ist der 1. Juli 2025.
Alle weiteren Informationen sowie das Anmeldeformular gibt es online unter:
👉 www.ej-altmuehlfranken.de/termine

Wer sich also auf eine märchenhafte Auszeit vom Alltag freut, ist hier genau richtig.

Titeloto: EJ Pappenheim/Maximilian Hagn