Urlaubsbetreuung im Neudorfer Kindergarten

Im Evangelischen Kindergarten Neudorf konnten in den Sommerferien 17 „Alfmeierkinder“ und 7 Kinder aus Neudorf eine Urlaubs- Kinderbetreuung genießen. Das Zusammenwirken aller Beteiligten hat zu einer Win-win-Situation geführt. Firma Alfmeier bedankt sich mit einer großzügigen Neuanschaffung.

Viele Arbeitnehmer die Schul- oder Kindergartenkinder in ihren Familien haben oder diese alleine erziehen, stehen ganz besonders in den Sommerferien dem Problem gegenüber, die Betreuung Ihrer Kleinen zu gewährleisten. So ist es auch bei den Mitarbeitern der Alfmeier Group, die in Treuchtlingen rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Diese Mitarbeiter hatten allerdings in den Sommerferien 2014 den Vorteil, dass man sich vonseiten der Firma sehr erfolgreich um eine Urlaubsbetreuung der Kinder gesorgt hat. In persona sind es Melanie Seitz von der Personalabteilung und der Betriebsratsvorsitzende Holger Klier-Sandbichler, die dieses Projekt auf die Beine gestellt haben. Gesucht wurden Kindergartengebäude, die während der Ferienzeit für die Urlaubsbetreuung bereitgestellt werden. Dabei wurden die Organisatoren der Firma Alfmeier letztlich in Neudorf fündig. Nicht dass man in Treuchtlingen abgewiesen worden wäre. Ganz im Gegenteil „Bürgermeister Baum war von unserem Projekt sehr begeistert, und hätte auch gerne geholfen“, erklärt uns Melanie Seitz. Aber gerade die Ferien wurden in Treuchtlinger Kindergärten für Renovierungs- und Umbauarbeiten genutzt. Private Verbindungen zu Carmen Lierheimer, der Leiterin des Evangelischen Kindergartens Neudorf war letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Nachdem auch Bürgermeister Uwe Sinn das Kindergartengebäude in der Ferienzeit sehr gerne zur Verfügung stellte, wurden im Neudorfer Kindergarten in der Zeit vom 4. bis zum 22. August 24 Kinder betreut. Während 17 „Alfmeierkinder“ mit einem Bus-Transfer von Treuchtlingen nach Neudorf kamen, konnten auch 7 Kinder aus Neudorf in den drei Wochen die Kindertagesstätte benutzen. Dabei beschränkte sich die Betreuung nicht auf Kinder im Kleinkindalter, denn das Angebot wurde von Kindern im Alter von einem Jahr bis 12 Jahren wahrgenommen.

Die Betreuung der Kinder hatte die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) übernommen. Alle an dem Projekt Beteiligten waren letztlich begeistert. Gelobt wurden insbesondere die wunderbare Ausstattung und die schönen hellen Räume im Neudorfer Kindergarten.

141113_kiga-neudorf02Natürlich hat sich die Firma Alfmeier für die Bereitstellung der Räume erkenntlich gezeigt und zu einer weiteren Aufwertung der Kindergarteneinrichtung beigetragen. Für einen Betrag von rund 1.000 Euro wurden 15 neue Stühle für die Kleinen beschafft und auch ein ganz besonderer Stuhl auf Rollen für die Betreuerinnen war Teil dieser Neuanschaffungen. Von letzterem zeigt sich Carmen Lierheimer, die Leiterin der Kindergartens ganz besonders begeistert. „Die neuen Stühle waren ganz wichtig“, sagt Carmen Lierheimer und erklärt, dass die 20 Jahre alten „Vorgängerstühle“ schon mehrfach repariert waren.

Dass die Anschaffung der Firma Alfmeier für den Kindergarten Neudorf eine Anschaffung mit großer Stabilität ist, zeigt sich daran, dass auch Erwachsene, aller Gewichtsklassen wie unser Bild zeigt bequem auf diesen Stühlen sitzen können.

Aber auch die Kindergartenleitung hatte für die großzügige Spende und die prima Zusammenarbeit ein Dankesgeschenk bereit. Carmen Lierheimer bedankte sich im Namen des Neudorfer Kindergartens bei Melanie Seitz mit einem wunderschönen schönen Herbstgesteck.




Schwer verletzter Kradfahrer in der Bahnunterführung

Ein 141112_vu-bahnunterf-04Verkehrsunfall in der Niederpappenheimer Bahnunterführung, bei dem ein Kradfahrer durch einen Zusammenstoß mit einem Lastzug schwer verletzt worden ist, hat auf tragische Weise unterstrichen, wie wichtig die Erweiterung der Pappenheimer Bahnunterführung für die Verkehrssicherheit ist. Obwohl beide Fahrzeuge bei Grün eingefahren sind, kam es zu dem Unfall.

„Ein Kradfahrer liegt in der Pappenheimer Bahnunterführung unter einem Lkw“, diese Meldung erreichte Polizei und Rettungskräfte. Da mit dem Schlimmsten zu rechnen war, fuhr der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen auf und auch die Feuerwehren aus Pappenheim, Langenaltheim und der Rüstwagen der Weißenburger Feuerwehr waren zur Unfallstelle gekommen. Nachdem das Unfallgeschehen aufgrund der Erstmeldung als sehr dramatisch einzustufen war, wurde auch ein Unfallseelsorger zur Unfallstelle gesandt.

Glücklicherweise waren die Unfallfolgen letztlich nicht so tragisch wie ursprünglich angenommen.

141112_vu-bahnunterf-01Zu dem Zusammenstoß zwischen einer 125 ccm Enduromaschine und einem 40 Tonnen-Lastzug war es gekommen, obwohl beide Fahrzeuge bei Grünlicht ihre jeweiligen Ampelanlagen passiert hatten.

Von der Niederpappenheimer Straße fuhr der 29-jährige Fahrer einer Nürnberger Spedition als Rechtsabbieger in die Unterführung ein. Angesichts der Durchfahrtshöhe von maximal 4 m zeigte sich der Fahrer beim Einfahren zögerlich, sodass die Lichtzeichenanlage wieder auf Rot zeigte, als der Lastzug in der Unterführung fuhr. Allerdings konnte der Lastzugfahrer dies nicht mehr sehen. Vom Bahnhof her kam ein 17-jähriger Schüler aus Langenaltheim mit seinem Endurokrad und fuhr bei Grünlicht durch die unübersichtliche Rechtskurve in die Unterführung ein.

Als er erkannte, dass sich der Lkw in der Unterführung befand, leitete er eine Vollbremsung ein, wodurch das Hinterrad blockierte. Der Schüler stürzte mit seinem Kraftrad und rutschte unter den Lkw. Der 17-jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Gunzenhausen eingeliefert. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock, konnte aber nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen werden und weiterfahren. Das Leichtkraftrad wurde erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit, am Lkw entstand nur geringer Sachschaden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 4000 EURO. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr von den Feuerwehren Pappenheim und Langenaltheim umgeleitet.




St. Martin begleitet Laternenzug

Mit einem eindrucksvollen Laternenzug zogen die Kinder der beiden kirchlichen Kindergärten durch die Stadt. Bei einem Halt im Hof des „Alten Schlosses“ teilte St. Martin den Mantel mit einem Bettler.

Im Schlosshof trafen sich die Gruppen des Evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ und des katholischen Kindergartens St. Martin. Empfangen wurden Sie im Schlosshof der gräflichen Residenz von Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, der sich freute, dass wieder so viele Kinder mit ihren Angehörigen der Tradition gefolgt sind, im Hof des Alten Schlosses Halt zu machen.

Karin Liebald, die Leiterin des katholischen Kindergartens erzählte die Geschichte von St. Martin, der dann auch tatsächlich auf einem Pferd daher geritten kam und mit dem am Boden liegenden frierenden Bettler seinen Mantel teilte.

Ein stattlicher leuchtender Zug bewegte sich zum nächsten Halt auf dem Marktplatz. Durch die Deisingerstraße zogen die Kinder mit ihren Vätern, Müttern, Omas und Opas bis vor die Katholische Kirche, von wo sich Alt und Jung nach einigen Liedern auf der Wiese hinter der Kirche bei Speis und Trank stärken konnten.

Das Pferd für St. Martin hatte Gabi Uellendahl zur Verfügung gestellt, die musikalische Begleitung hatte Andreas Schindler übernommen und für die Sicherheit des Laternenzuges sorgte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim.




Kantersieg der SFB-Frauen

(SFB-Frauenredaktion) Die Sportfreunde aus Bieswang haben ein 7:0- Torfestival gegen schwache Langlauerinnen gefeiert. Mit fünf Siegen in Folge und 19 Punkten auf dem Konto bleiben die Bieswangerinnen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga.

Bieswang war von Beginn an spielbestimmend und hatte gute Chancen, die jedoch ohne Erfolg blieben. In der 44. Minute erlöste Anna-Lena Gruber ihr Team und eröffnete den Torreigen, als sie nach einem Pass von Hanna Schmidt aus zehn Metern flach zur verdienten 1:0-Führung einschob.

Drei Minuten nach Wiederanpfiff verwandelte Stefanie Schmidt einen gepfiffenen Handelfmeter zum 2:0. Nach einem schönen Doppelpass von Steffi und Lena Schmidt traf die SF-Kapitänin Lena in der 56. Minute mit einem Flachschuss aus fünf Metern. Nur weitere drei Minuten später erhöhte Lina Grimm mit einem Nachschuss aus acht Metern auf 4:0. Langlau kam nicht ins Spiel und die SFB-Torfrau Saskia Kolb musste im gesamten Spiel nur zwei Schüsse auf das heimische Tor parieren.
Das 5:0 der Schmidt-Elf gelang nach einem Rückpass von Lena auf Steffi Schmidt, die den Ball im linke Toreck platzierte. Nach einem Foul an Steffi Schmidt im Strafraum, trat Anna-Lena Gruber in der 75. Minute zum Elfmeter an, doch die Langlauer Torfrau wehrte den Schuss ab. In der 81. Minute hatte dann Laura Käfferlein ihre Torprämiere in der Kreisliga, als Steffi Schmidt von der Grundlinie in die Mitte passte und Laura Käfferlein aus zwei Metern zum sechsten Bieswanger Tor einschob. Mit ihrem dritten Tor in diesem Spiel erhöhte Steffi Schmidt nach schönem Passspiel mit Lena Schmidt auf den 7:0- Endstand. Durch bessere Chancenverwertung, vor allem in ersten Hälfte, hätte der Heimsieg noch viel höher ausfallen können.
Am kommenden Sonntag, 16. November, spielen die Sportfreunde Bieswang bereits um 12.45 Uhr zuhause gegen den FV Obereichstätt II.

SF Bieswang:

Saskia Kolb, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Jennifer Jakob, Julia Jakob, Sabine Stettinger, Trixi Raab, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Lina Grimm, Laura Käfferlein, Miriam Glöckel und Carolin Schmidt.




Sportfreunde gewinnen das Derby in Schernfeld

(SFB Redaktion) Im Derby Mittelfranken gegen Oberbayern bzw. Bieswang gegen Schernfeld fanden die Gastgeber besser ins Spiel, ließen aber zwei gute Chancen in der Anfangsviertelstunde etwas leichtsinnig liegen. Doch auch die Wenzl-Elf hatte ihre Möglichkeiten durch Willi Grimm, Markus Henle, Karl Hüttinger und Max Pfaller.

SF-Schlussmann Oliver Ruppert zeigte mehrfach sein Können und machte die eine oder andere Möglichkeit der Schernfelder mit guten Paraden zunichte. Im zweiten Abschnitte tankte sich Karl Hüttinger schön über Rechtsaußen durch, doch anstatt quer zu legen bevorzugte er den Abschluss aus kürzester Distanz. In der 54. Minute zappelte der Ball endlich im Schernfelder Gehäuse. Willi Grimm setzte sich gekonnt durch und überwand den DJK-Schlussmann, in dem er den Ball an diesem vorbei schob. Doch bereits nach einer Stunde hieß es 1 : 1, als bei einem Angriff letztlich Thomas Sandner den Ball nur noch über die Linie drücken musste.

Die Sportfreunde investierten mehr in die Schlussphase und man spürte, dass an diesem Tag mehr als ein Unentschieden drin sein könnte. Kapitän Thomas Schwenk war es vorbehalten, einen an Samuel Hilgart verursachten Foulelfmeter sicher zu verwandeln (83.) und so den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Aufgrund der Schlussoffensive der SFB´ler ging der knappe Sieg an Bieswang. Nach zuletzt drei Sieglosen Spielen (davon ein Remis gegen Pappenheim) tut der dreifache Punktgewinn gut, vor allem auch deshalb, weil die in der Tabelle hinter den SFB liegenden Teams gepatzt haben. Für die Wenzl-Elf ist die Vorrunde nun beendet. Nächsten Sonntag ist man spielfrei, ehe es zum Rückrundenauftakt am 23.11.2014, 14.30 Uhr, zur DJK Workerszell geht. Fußball wird dennoch nächsten Sonntag in Bieswang gespielt. Die Reserve empfängt den VfB Mörnsheim. Zudem steht das Nachholspiel der Zweiten bei der DJK Raitenbuch an (Fr., 14.11.2014, 18.30 Uhr).

SF Bieswang:
Oliver Ruppert, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Daniel Hüttinger, Willi Grimm, Florian Schwenk, Thomas Schwenk, Markus Henle (35. Nico Käfer), Stephan Hoyer (72. Tobias Gruber), Max Pfaller (55. Samuel Hilgart), Karl Hüttinger




Autowrack am Altmühlparkplatz

Eine Polizeistreife hat am 01.11.2014 auf dem öffentlichen Parkplatz bei den Stadtwerken an der Altmühl ein Pkw ohne Kennzeichen festgestellt. Bei der genaueren Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fiat schon vor längerer Zeit abgemeldet worden war und es sich offenbar um ein Schrottfahrzeug handelt. Weitere Ermittlungen beim letzten Fahrzeughalter wurden eingeleitet.

 




Mit Fahrrad und Rucksack auf und davon

Ein 58 Jahre alter wohnsitzloser Mann hatte sich vom 20.10. – 01.11.2014 in einer Pappenheimer Pension eingemietet und verschwand nun, ohne die vereinbarten Mietschulden in Höhe von 400 EURO zu bezahlen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann, der mit einem Fahrrad und Rucksack unterwegs ist, schon mehrfach seine Mietkosten schuldig blieb. Gegen den 58-jährigen wurde ein Verfahren wegen Einmietbetruges eingeleitet.




Mit Sand betankt

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (30./31.10.2014) füllte ein bislang unbekannter Täter Sand in den Tankstutzen eines Radladers, der in einem Steinbruch bei Neudorf abgestellt war. Ob an dem Motor des Baustellenfahrzeuges durch einen kurzzeitigen Betrieb ein Schaden entstanden ist, konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Auf jeden Fall muss das Fahrzeug zerlegt und gereinigt werden, was allein einen Schaden von ca. 1500 EURO ausmacht. Wer kann Angaben zu der Sachbeschädigung machen ? Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/964-0.




Bittere Niederlage gegen Ochsenfeld

(SF Bieswang-Redaktion) Die Bieswanger Sportfreunde mussten am 13. Spieltag gegen den SV Ochsenfeld eine unverdiente Niederlage hinnehmen. Der Gäste erwischten den deutlich besseren Start und spielten auch in der ersten Hälfte bissiger und gefälliger.

SF Bieswang – SV Ochsenfeld 0 : 1

Bereits nach 10 Minuten klatschte ein Schuss der Oberbayern an den Außenpfosten. Wenig später rettete SF-Routinier Olli Ruppert mit einer Fußabwehr einen Schuss von Ludwig Walk. Zwei gute Bieswanger Chancen durch Karl Hüttinger und Willi Grimm brachten auf der Gegenseite nichts ein, nachdem beide Akteure viel zu lange zögerten und den finalen Abschluss verpassten. Vor der Gästeführung blockte Bieswangs Alexander Reitlinger einen brandgefährlichen Schuss ab, doch nach einer Hereingabe stand Adrian Schiebel völlig frei und vollstreckte unhaltbar (41.). Den zweiten Abschnitt dominierte die Wenzl-Elf. Karl Hüttinger, Daniel Hüttinger, Markus Henle, Willi Grimm und Richard Weddige münzten ihre guten Chancen nicht in Tore um. Bei einem Freistoß von Willi Grimm war der Pfosten im Weg. Nachdem die Ochsenfelder ihre wenigen Angriffe im zweiten Abschnitt auch nicht nutzen konnten, war das Resultat eine vermeidbare und unglückliche Niederlage für die SFB´ler.

SF Bieswang:
Oliver Ruppert, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Daniel Hüttinger, Richard Weddige (30. Tobis Gruber), Willi Grimm, Florian Schwenk, Thomas Schwenk (58. Markus Henle), Stephan Hoyer, Max Pfaller, Karl Hüttinger




Termine zum Volkstrauertag

Die Stadt Pappenheim teilt zum Volkstrauertag 2014 nachfolgende Termine für das Totengedenken auf den Pappenheimer Friedhöfe am 16. Und 23. November mit.

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Niederlage in Raitenbuch – Spannend bis zum Schluss

(SFB-Redaktion) Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage hat es die Bieswanger Sportfreunde mal wieder erwischt. Beim Kreisklassen-Mitabsteiger DJK Raitenbuch stand es am Ende für die Einheimischen drei Punkte auf dem Konto.

DJK Raitenbuch – SF Bieswang 4 : 2

Insgesamt gesehen kein Beinbruch, aber trotzdem wäre die Niederlage vermeidbar gewesen. Raitenbuch war das gesamte Spiel über gesehen einen Tick besser. Die Führung für die Elf von Alois Wenzl verpasste Thomas Schwenk mit einem Elfmeter, der über das Tor flog (Max Pfaller war gefoult worden). Die „Strafe“ folgte in Form der Raitenbucher Führung, als nach einem Steilpass Christian Eckert vor SFB-Keeper Johannes Straßner auftauchte und das Leder im Tor versenkte. Noch vor der Halbzeit das 2 : 0 für die DJK. Stephan Hoyer brachte einen Juraner zu Fall, die Chance ließen sich die Gastgeber nicht nehmen und vollstreckten sicher (Torschütze Christian Frühauf). In der zweiten Hälfte lief es bei beiden nicht so recht. Bernd Gronauer´s Kopfball ging knapp vorbei. Raitenbuch baute gar die Führung auf 3 : 0 durch Christian Eckert nach einem schön über Rechtsaußen vorgetragenen Angriff aus. Bieswang schien aus dem Rennen zu sein, besann sich aber auf den Gegenschlag durch Tobias Gruber, der nach einem vom DJK-Keeper nicht gehaltenen Schuss aus 8 Metern abstaubte (75. Min). Die Wenzl-Elf legte nach. Über Außen kam Sascha Ruppert, legte von der Grundlinie quer, Bernd Gronauer wurde geblockt und schließlich Stephan Hoyer gefoult. Wieder trat Thomas Schwenk an, verwandelte dieses Mal sicher und neue Euphorie keimte nach 83 gespielten Minuten auf. In der Schlussphase warf man alles nach vorne, entblößte die Abwehr, Johannes Straßner gab das Torehüten auf und bei einem Konter in der 93. Minute sorgte nochmals Christian Frühauf für die Raitenbucher mit dem 4 : 2 für klare Verhältnisse. Schade für die Bieswanger, ein Unentschieden wäre im Bereich des Möglichen gelegen.




Nordseestrand und ein volles Haus

Ein volles Haus hatte Bürgermeister Sinn am vergangen Samstag anlässlich seines 50. Geburtstags. Schier unendlich schien die Reihe der Gratulanten, die dem Pappenheimer Rathauschef ihre Glückwünsche brachten. Der Jubilar konnte sich bei seinem Empfang im Pappenheimer Haus der Bürger über Gratulanten aus der Bevölkerung von Mitarbeitern, Freunden, Verwandten und von politischen Wegbegleitern gleichermaßen freuen.

Die Damen von der Touristinformation waren die ersten, die im Haus der Bürger eintrafen, um Bürgermeister Sinn, der auch 1. Vorsitzender des Touristikvereins ist, zu seinem großen Tag zu beglückwünschen. Gefolgt von einer starken Abordnung der Mitarbeiter des Rathauses, der Städtischen Werke und des Bauhofs. Zur Gratulation waren neben vielen anderen Ehrenbürger Hans Navratil, Altbürgermeister Josef Nachtmann, Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, die Vertreter der Banken und vieler Unternehmen gekommen.

Der Pappenheimer Stadtrat, viele Pappenheimer Ortsvereine, Regierungsvizepräsidentin Christa Naaß,, die Bürgermeister der Region und Joachim Federschmidt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag zogen zu den Klängen der Stadtkapelle Pappenheim zum Haus der Bürger. In diesem stattlichen Gratulationszug, der von Renate Prusakow organisiert worden war, befanden sich auch Delegationen vom Shantychor Cuxhaven und vom Museum Lützen. Eines der originellsten Geschenke dürfte wohl Gunnar Beckman von der Nordseeküste überreicht haben, der dem Jubilar Nordseestrand mit dazugehörigen Accessoires überreichte.

Eine launige Laudatio auf den Jubilar hielt Landratstellvertreter Peter Krauß, der davon zu berichten wusste, dass er in seinem Keller eine Flasche Wein aus dem Geburtsjahrgang des Jubilars gefunden habe. Diese sei schon angestaubt und das Etikett sei verkratzt, was man vom Jubilar bei weitem nicht sagen könne. Dieses sprühe vor Tatendrang und Schaffenskraft, sei gesund und munter und stehe damit mitten im Leben. Zwei Korken in der Flasche deutete Krauß als eine doppelte Absicherung des Winzers. Eine solche doppelte Absicherung wünsche Krauß auch dem Jubilar in Form einer Stadtverwaltung und einem Stadtrat, der sich noch mehr hinter ihn stelle und ihm dadurch die notwendige Sicherheit geben sollte. In Anspielung auf den Namen des Rebensaftes (Nussdorfer Weißwein) stellte der Laudator fest, dass er es noch sehr gut wisse, dass es im Amt des Bürgermeisters viele Nüsse zu knacken gebe. „Und wie wir alle wissen, hast Du schon viele geknackt, wenn die Schalen auch manches Mal sehr hart waren“, war in der Laudatio zu hören. Man wisse nicht ob der Wein nach 50 Jahren noch genießbar sei. Und so empfahl Krauß seinem Amtsnachfolger, diese Flasche Wein noch ungeöffnet 10 bis 15 Jahre aufzuheben und dann den Korken und die Bürgermeisterbilanz zu ziehen.

Zum Schluss wünschte Krauß, dass der Wein dann noch schmeckt und die Pappenheimer rückblickend über ihren Bürgermeister sagen: „Er ist gereift, er war ein guter, eifriger, sehr tüchtiger Bürgermeister, er hat Pappenheim weiter nach vorn gebracht.“.