Mit Fahrrad und Rucksack auf und davon

Ein 58 Jahre alter wohnsitzloser Mann hatte sich vom 20.10. – 01.11.2014 in einer Pappenheimer Pension eingemietet und verschwand nun, ohne die vereinbarten Mietschulden in Höhe von 400 EURO zu bezahlen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann, der mit einem Fahrrad und Rucksack unterwegs ist, schon mehrfach seine Mietkosten schuldig blieb. Gegen den 58-jährigen wurde ein Verfahren wegen Einmietbetruges eingeleitet.




Mit Sand betankt

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (30./31.10.2014) füllte ein bislang unbekannter Täter Sand in den Tankstutzen eines Radladers, der in einem Steinbruch bei Neudorf abgestellt war. Ob an dem Motor des Baustellenfahrzeuges durch einen kurzzeitigen Betrieb ein Schaden entstanden ist, konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Auf jeden Fall muss das Fahrzeug zerlegt und gereinigt werden, was allein einen Schaden von ca. 1500 EURO ausmacht. Wer kann Angaben zu der Sachbeschädigung machen ? Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/964-0.




Bittere Niederlage gegen Ochsenfeld

(SF Bieswang-Redaktion) Die Bieswanger Sportfreunde mussten am 13. Spieltag gegen den SV Ochsenfeld eine unverdiente Niederlage hinnehmen. Der Gäste erwischten den deutlich besseren Start und spielten auch in der ersten Hälfte bissiger und gefälliger.

SF Bieswang – SV Ochsenfeld 0 : 1

Bereits nach 10 Minuten klatschte ein Schuss der Oberbayern an den Außenpfosten. Wenig später rettete SF-Routinier Olli Ruppert mit einer Fußabwehr einen Schuss von Ludwig Walk. Zwei gute Bieswanger Chancen durch Karl Hüttinger und Willi Grimm brachten auf der Gegenseite nichts ein, nachdem beide Akteure viel zu lange zögerten und den finalen Abschluss verpassten. Vor der Gästeführung blockte Bieswangs Alexander Reitlinger einen brandgefährlichen Schuss ab, doch nach einer Hereingabe stand Adrian Schiebel völlig frei und vollstreckte unhaltbar (41.). Den zweiten Abschnitt dominierte die Wenzl-Elf. Karl Hüttinger, Daniel Hüttinger, Markus Henle, Willi Grimm und Richard Weddige münzten ihre guten Chancen nicht in Tore um. Bei einem Freistoß von Willi Grimm war der Pfosten im Weg. Nachdem die Ochsenfelder ihre wenigen Angriffe im zweiten Abschnitt auch nicht nutzen konnten, war das Resultat eine vermeidbare und unglückliche Niederlage für die SFB´ler.

SF Bieswang:
Oliver Ruppert, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Daniel Hüttinger, Richard Weddige (30. Tobis Gruber), Willi Grimm, Florian Schwenk, Thomas Schwenk (58. Markus Henle), Stephan Hoyer, Max Pfaller, Karl Hüttinger




Termine zum Volkstrauertag

Die Stadt Pappenheim teilt zum Volkstrauertag 2014 nachfolgende Termine für das Totengedenken auf den Pappenheimer Friedhöfe am 16. Und 23. November mit.

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Niederlage in Raitenbuch – Spannend bis zum Schluss

(SFB-Redaktion) Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage hat es die Bieswanger Sportfreunde mal wieder erwischt. Beim Kreisklassen-Mitabsteiger DJK Raitenbuch stand es am Ende für die Einheimischen drei Punkte auf dem Konto.

DJK Raitenbuch – SF Bieswang 4 : 2

Insgesamt gesehen kein Beinbruch, aber trotzdem wäre die Niederlage vermeidbar gewesen. Raitenbuch war das gesamte Spiel über gesehen einen Tick besser. Die Führung für die Elf von Alois Wenzl verpasste Thomas Schwenk mit einem Elfmeter, der über das Tor flog (Max Pfaller war gefoult worden). Die „Strafe“ folgte in Form der Raitenbucher Führung, als nach einem Steilpass Christian Eckert vor SFB-Keeper Johannes Straßner auftauchte und das Leder im Tor versenkte. Noch vor der Halbzeit das 2 : 0 für die DJK. Stephan Hoyer brachte einen Juraner zu Fall, die Chance ließen sich die Gastgeber nicht nehmen und vollstreckten sicher (Torschütze Christian Frühauf). In der zweiten Hälfte lief es bei beiden nicht so recht. Bernd Gronauer´s Kopfball ging knapp vorbei. Raitenbuch baute gar die Führung auf 3 : 0 durch Christian Eckert nach einem schön über Rechtsaußen vorgetragenen Angriff aus. Bieswang schien aus dem Rennen zu sein, besann sich aber auf den Gegenschlag durch Tobias Gruber, der nach einem vom DJK-Keeper nicht gehaltenen Schuss aus 8 Metern abstaubte (75. Min). Die Wenzl-Elf legte nach. Über Außen kam Sascha Ruppert, legte von der Grundlinie quer, Bernd Gronauer wurde geblockt und schließlich Stephan Hoyer gefoult. Wieder trat Thomas Schwenk an, verwandelte dieses Mal sicher und neue Euphorie keimte nach 83 gespielten Minuten auf. In der Schlussphase warf man alles nach vorne, entblößte die Abwehr, Johannes Straßner gab das Torehüten auf und bei einem Konter in der 93. Minute sorgte nochmals Christian Frühauf für die Raitenbucher mit dem 4 : 2 für klare Verhältnisse. Schade für die Bieswanger, ein Unentschieden wäre im Bereich des Möglichen gelegen.




Nordseestrand und ein volles Haus

Ein volles Haus hatte Bürgermeister Sinn am vergangen Samstag anlässlich seines 50. Geburtstags. Schier unendlich schien die Reihe der Gratulanten, die dem Pappenheimer Rathauschef ihre Glückwünsche brachten. Der Jubilar konnte sich bei seinem Empfang im Pappenheimer Haus der Bürger über Gratulanten aus der Bevölkerung von Mitarbeitern, Freunden, Verwandten und von politischen Wegbegleitern gleichermaßen freuen.

Die Damen von der Touristinformation waren die ersten, die im Haus der Bürger eintrafen, um Bürgermeister Sinn, der auch 1. Vorsitzender des Touristikvereins ist, zu seinem großen Tag zu beglückwünschen. Gefolgt von einer starken Abordnung der Mitarbeiter des Rathauses, der Städtischen Werke und des Bauhofs. Zur Gratulation waren neben vielen anderen Ehrenbürger Hans Navratil, Altbürgermeister Josef Nachtmann, Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, die Vertreter der Banken und vieler Unternehmen gekommen.

Der Pappenheimer Stadtrat, viele Pappenheimer Ortsvereine, Regierungsvizepräsidentin Christa Naaß,, die Bürgermeister der Region und Joachim Federschmidt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag zogen zu den Klängen der Stadtkapelle Pappenheim zum Haus der Bürger. In diesem stattlichen Gratulationszug, der von Renate Prusakow organisiert worden war, befanden sich auch Delegationen vom Shantychor Cuxhaven und vom Museum Lützen. Eines der originellsten Geschenke dürfte wohl Gunnar Beckman von der Nordseeküste überreicht haben, der dem Jubilar Nordseestrand mit dazugehörigen Accessoires überreichte.

Eine launige Laudatio auf den Jubilar hielt Landratstellvertreter Peter Krauß, der davon zu berichten wusste, dass er in seinem Keller eine Flasche Wein aus dem Geburtsjahrgang des Jubilars gefunden habe. Diese sei schon angestaubt und das Etikett sei verkratzt, was man vom Jubilar bei weitem nicht sagen könne. Dieses sprühe vor Tatendrang und Schaffenskraft, sei gesund und munter und stehe damit mitten im Leben. Zwei Korken in der Flasche deutete Krauß als eine doppelte Absicherung des Winzers. Eine solche doppelte Absicherung wünsche Krauß auch dem Jubilar in Form einer Stadtverwaltung und einem Stadtrat, der sich noch mehr hinter ihn stelle und ihm dadurch die notwendige Sicherheit geben sollte. In Anspielung auf den Namen des Rebensaftes (Nussdorfer Weißwein) stellte der Laudator fest, dass er es noch sehr gut wisse, dass es im Amt des Bürgermeisters viele Nüsse zu knacken gebe. „Und wie wir alle wissen, hast Du schon viele geknackt, wenn die Schalen auch manches Mal sehr hart waren“, war in der Laudatio zu hören. Man wisse nicht ob der Wein nach 50 Jahren noch genießbar sei. Und so empfahl Krauß seinem Amtsnachfolger, diese Flasche Wein noch ungeöffnet 10 bis 15 Jahre aufzuheben und dann den Korken und die Bürgermeisterbilanz zu ziehen.

Zum Schluss wünschte Krauß, dass der Wein dann noch schmeckt und die Pappenheimer rückblickend über ihren Bürgermeister sagen: „Er ist gereift, er war ein guter, eifriger, sehr tüchtiger Bürgermeister, er hat Pappenheim weiter nach vorn gebracht.“.




Sportförderung wurde wieder eingeführt.

Einstimmig hat der Stadtrat die im Jahre 2004 abgeschaffte Sportförderung nun wieder eingeführt. Nachdem der der erste Versuch von Stadttrat und SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer im Februar 2014 gescheitert war wurden die Richtlinien jetzt von einem Arbeitskreis vorgelegt und einstimmig beschlossen.

Gut einen Monat vor der Kommunalwahl, Anfang Februar 2014 hatte der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerhard Gronauer einen Antrag auf Wiederbelebung der Sportförderung gestellt. Diese war von der Stadt Pappenheim im Rahmen zahlreicher Sparbeschlüsse im Jahr 2004 abgeschafft worden. Wegen der zeitlichen Nähe zur Kommunalwahl und auch wegen inhaltlicher Änderungswünsche wurde dieser Antrag auf Wiedereinführung der Sportförderung damals von Stadtrat Walter Otters gestoppt und im allseitigen Einvernehmen vertagt.

Nun hat sich ein Arbeitskreis erneut mit dem Thema beschäftigt und im städtischen Haushalt 12.000 Euro für die Förderung des Sports in Pappenheim vorgesehen.

Demnach soll dieses Geld für drei Bereiche verausgabt werden. Diese wurden festgelegt mit Anschaffungen und Reparaturen, der Jugendförderung und einer Entschädigung für Vereine, die ihre Plätze für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Bei letzterem geht es im Wesentlichen um die B-Plätze der drei Pappenheimer Fußballvereine.

Drei Sportvereine haben in diesem Jahr Anträge für eine Förderung gestellt. Dabei handelt es sich um den SV Übermatzhofen, der 6.400 Euro in einen Rasenmäher investiert hat, den TV Pappenheim, bei dem 2.500 Euro für Bodenreparaturen angefallen sind und der SV Osterdorf, der Zuschüsse für zwei Tischtennisplatten im Wert von 1.400 Euro haben möchte.

Auf Vorschlag des Arbeitskreises Sportförderung beschloss der Stadtrat einstimmig, jeden der gestellten Vereine mit der Hälfte des beantragten Betrages finanziell zu unterstützen.

Von den verbleibenden 6.850 Euro der Sportförderung werden 500 Euro an den Turnverein Pappenheim für den Hallenunterhalt bezahlt. Je 500 Euro werden an die Sportfreunde Bieswang, die TSG Pappenheim und den SV Übermatzhofen für den Unterhalt ihrer Spielfelder überwiesen und die TSG Pappenheim bekommt noch 200 Euro für die Nutzung ihrer Sportanlagen durch den Schulsport und den Tauziehwettbewerb beim Volksfest. Der Restbetrag von 4.650 Euro soll im Rahmen der Jugendförderung an alle Vereine mit Jugendarbeit fließen.




Bürgermeister Sinn feiert 50. Geburtstag

Am Samstag, 25.10.2014 feiert Bürgermeister Uwe Sinn seinen 50. Geburtstag. Hierzu lädt er alle, die ihm an diesem Ehrentag persönlich gratulieren möchten, in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr nach Pappenheim in das Haus der Bürger Klosterstraße 14 ein. „Ich freue mich über jeden Gratulanten“, versichert Bürgermeister Sinn.

Als politischer Neueinsteiger lenkt Bürgermeister Sinn seit Mai 2008 die Geschicke der Stadt Pappenheim. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Viele zukunftsweisende Projekte in Stadt und Land wurden unter seiner politischen Führung angestoßen, weitergeführt und durchs Ziel gebracht. Das Europäische Haus und der Umzug der Tourist-Information gehört zu diesen Projekten, genauso wie die Dorferneuerungen in Bieswang, Ochsenhart und Osterdorf und das Städtebauliche Entwicklungskonzept in Pappenheim. Der Ankauf und der Abbruch des Geisloher Rabusareals fallen in seine Amtszeit und auch Straßensanierungen in Geislohe Neudorf, Übermatzhofen und Bieswang.

Nach seiner Schulzeit lernte Uwe Sinn den Beruf des Groß und Außenhandelskaufmanns. Nach seiner beruflichen Ausbildung absolvierte er seine Bundeswehrzeit in Todtnau am Feldberg, in Ingolstadt und Heidenheim. Nach einer 10-jährigen beruflichen Tätigkeit als Buchhalter in einem Weißenburger Unternehmen wechselte Uwe Sinn 1996 als Bilanzbuchhalter zum FSK Frankenschotter, bevor er im März 2008 zum Bürgermeister der Stadt Pappenheim gewählt wurde.

Seit dem Jahr 1995 lebt Uwe Sinn mit seiner Familie in Pappenheim. Als Erster Vorsitzender des Pappenheimer Tourismusvereins führt Uwe Sinn mit seinem Verein die Touristinformation und damit das touristische Aushängeschild der Stadt.

Seine viel zu knapp bemessene Freizeit verbringt Uwe Sinn am liebsten im Kreise seiner Familie. Er fühlt sich aber auch im Bereich schneller Autos wohl. Wobei er so sich auch mal unter das Fahrzeug legt um gerne und gekonnt auch größere Reparaturen selbst zu erledigen. Da sein Herz für die Oldtimer schlägt ist er auch fast immer auf dem Marktplatz anzutreffen, wenn eine Oldtimerrallye in Pappenheim eintrifft.

Auch die persönlichen Verbindungen mit den Partnerstädten Cossac Bonneval und Iszkaszentgyörgy genießt und pflegt Uwe Sinn im privaten Bereich. Er freut sich über die vielen Freundschaften, die aus diesen Städtepartnerschaften erwachsen sind.

Für die Zukunft wünscht sich Bürgermeister Sinn natürlich viele Stunden im Kreise seiner Familie und als Bürgermeister wünscht er sich, die angelaufenen Projekte zum Wohle der Stadt Pappenheim und seiner Dörfer sicher über die Ziellinie zu bringen. Dazu gehören natürlich die Dorferneuerungen und Bieswang, Ochsenhart und Osterdorf, das städtebauliche Entwicklungskonzept und der Walderlebnispark.

Wie bereits erwähnt ist Bürgermeister Sinn an seinem 50. Geburtstag im Haus der Bürger Klosterstraße 14 anzutreffen, wo er sich über alle freut, die kommen um ihm zu seinem Wiegenfest die Hand zu schütteln.




Erfolgsserie der SFB-Frauen hält an

(Wolfgang Schmidt) Mit einem hart erkämpften, aber verdienten 3:1-Heimerfolg haben die SF Bieswang den TV 1848 Schwabach bezwungen. Die Sportfreunde untermauerten mit nunmehr drei Siegen in Folge ihren dritten Tabellenplatz in der Frauenfußball-Kreisliga.

Bei spätsommerlich warmen Temperaturen konnten die Trainer Wolfgang Schmidt und Ernst Gruber auf ihren kompletten Kader zurückgreifen, sodass Dorothea Stadelbauer, Laura Käfferlein und Saskia Kolb freiwillig auf ihren Einsatz verzichteten.

Gewillt einen weiteren „Dreier“ einzufahren, wussten die Bieswangerinnen, dass Schwabach – wie schon in den letzten Begegnungen – ein hartes Stück Arbeit werden würde.

Foto: Wolfgang Sachse
Foto: Wolfgang Sachse

Bereits in der ersten Minute hatte der TV 48 eine Großchance, doch der Ball ging rechts am SFB-Tor von Theresa Kollmann vorbei. Von da ab waren unsere Frauen hellwach. Über Trixi Raab und Sabine Stettinger wurden gute Spielzüge herausgespielt. In der 18. Minute verwandelte Spielführerin Lena Schmidt einen Freistoß aus 25 Metern direkt zur 1:0-Führung, nachdem Stefanie Schmidt von den Beinen geholt worden war.

Obwohl Schwabach in der ersten Hälfte spielbestimmender war, kamen kaum Schüsse aufs heimische Tor, denn die Abwehr um Tamara Kastenhuber und ihre beiden Außenverteidigerinnen Jenny Jakob und Marisa Haub stand sicher. Kurz vor der Pause parierte die gegnerische Torfrau einen guten Schuss von Hanna Schmidt aus zehn Metern. Beim Stand von 1:0 wurden die Seiten gewechselt.

Fotos: Wolfgang Sachse
Fotos: Wolfgang Sachse

Doch auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die SFB-Frauen gefordert und so setzte sich in der 55. Minute die außergewöhnlich schnelle Schwabacherin Sandra Deisenrieder gegen Libero Tamara Kastenhuber durch und glich zum 1:1 aus. Die Schmidt-Elf wollte aber mehr in dieser intensiven Partie. Nach einem Pass von Anna-Lena Gruber scheiterte Stefanie Schmidt an der guten gegnerischen Keeperin. Im Gegenzug lenkte SFB-Torfrau Theresa Kollmann gekonnt einen Schuss am Kasten vorbei. In der 72. Minute dann die Vorentscheidung: Marisa Haub setzte sich über die linke Seite energisch durch, passte quer nach rechts und die mitgelaufene Lena Schmidt traf mit einem satten 20-Meter-Schuss flach ins linke Toreck zur 2:1-Führung. Nach einem missglückten Abschlag der Gäste gelang dann Steffi Schmidt kurz vor Ende mit ihrem Schuss aus 30 Metern sogar noch der 3:1-Endstand.

Am Samstag, 25. Oktober, treten die SF Bieswang um 15.00 Uhr beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Röthenbach/St. Wolfgang an.

SF Bieswang:

Theresa Kollmann, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Jennifer Jakob, Julia Jakob, Sabine Stettinger, Trixi Raab, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Lina Grimm, Carmen Prünstner, Miriam Glöckel und Carolin Schmidt.




Feuerwehren auf dem Prüfstand

Vom Stadtrat wurde jetzt einstimmig beschlossen, dass für die Feuerwehren des Gemeindebereichs Pappenheim ein Feuerwehrbedarfsplan in Auftrag gegeben wird. Auflösungen von Ortsteilfeuerwehren werden vorerst nicht in Erwägung gezogen auch wenn das im Bedarfsplan vorgeschlagen werden sollte.

Bei den Pappenheimer Feuerwehren ist ein Investitionsstau seit langem erkannt. Fahrzeug und Geräte sind in die Jahre gekommen und müssen neu beschafft werden. Bereits im Februar gab es deshalb ein Gespräch mit einigen Feuerwehrkommandanten, in dem Fahrzeugbeschaffungen für die Feuerwehren in Pappenheim, Neudorf, Übermatzhofen und Göhren als erforderlich angesehen wurden. Während für die Pappenheimer Stützpunktfeuerwehr die Ersatzbeschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs ansteht, sollen die Tragkraftspritzenanhänger der Feuerwehren in Göhren, Neudorf und Übermatzhofen durch Tragkraftspritzenfahrzeuge ersetzt werden.

Bei den Überlegungen über die Ausstattung und den Zeitpunkt der Anschaffungen wurde die Idee geboren, einen Feuerwehrbedarfsplan in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren zu erstellen oder von einer Fachfirma erstellen zu lassen.

In der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 16. Oktober wurde das Erfordernis eines solchen Bedarfsplanes nicht in Frage gestellt. Diskutiert wurde lediglich darüber, ob so ein Plan in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kommandanten, oder von einer externen Fachfirma erstellt werden soll. Infrage kommen zwei Anbieter, die für die Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans zwischen 15.000 und 20.000 Euro berechnen. „Das ist ein halbes Feuerwehrauto“ sagte Bürgermeister Uwe Sinn bei den Beratungen und zeigte sich wenig begeistert von dem Gedanken, für das Gutachten so viel Geld zu investieren. Aus seiner Sicht spricht auch die Tatsache, dass der Bedarfsplan erst Ende 2015 oder noch später vorliegen könnte und damit die Anschaffung von Feuerwehreinrichtungen verzögert werden. „Ich meine halt wir sollten den Bedarfsplan mit den eigenen Leuten machen“, schlug der Bürgermeister vor.

Amtsleiter Stefan Eberle führte aus, dass die Erfahrungen bei anderen Kommunen gezeigt hätten, dass der Feuerwehrbedarfsplan die Hauptfeuerwehr stärkt und die kleineren Wehren eher schwächt und im Extremfall sogar ihre Auflösung empfiehlt.

„Inwieweit ist die Stadt daran gebunden?“ stellte Feuerwehrreferent und CSU-Fraktionsvorsitzender Florian Gallus die Frage, die er auch gleich selbst beantwortete. Das aktuelle Bespiel in Eichstätt zeige deutlich, dass der Bedarfsplan nur eine Empfehlung an die Kommune ist. In Eichstätt nämlich habe die Stadt nicht alle Empfehlungen des Feuerwehrbedarfsplanes angenommen und umgesetzt. In seinem Vortrag machte Gallus deutlich, dass er sehr wohl den Kostenfaktor sehe und auch eine mögliche Verzögerung in der Anschaffung. Aber Gallus stellte dem Stadtrat ein deutliches Übergewicht der positiven Punkte für einen professionellen Bedarfsplan vor. Man habe durch eine neutral, fachmännische Beratung die Gewissheit, dass Fahrzeuge und Gerätschaften nicht „blind“ gekauft werden und auch die rechtliche Absicherung hinsichtlich der kommunalen Pflichtaufgabe „Brandschutz“ sei mit einem professionelle Bedarfsplan besser gewährleistet. Diese Pflichtaufgabe der Kommune wird, so Gallus, von hoch motivierten ehrenamtlichen Kräften umgesetzt, die es verdient haben, für ihre Tätigkeit eine fachliche und unabhängige Bewertung ihres Ausrüstungsbedarfs zu bekommen. Die Gefahr der Auflösung von Ortsteilfeuerwehren sieht Gallus derzeit nicht, weil dies gesetzlich gar nicht möglich sei, solange sie ihrer Aufgabenerfüllung nachkommen. „Die Ortsfeuerwehren sind grundsätzlich zu erhalten“, führte Gallus aus.

„Im Vorfeld muss klar sein, dass bestehenden Ortsteilfeuerwehren erhalten bleiben“, stellte auch Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzender Walter Otters fest. Für die Freien Wähler trat auch er für die Erstellung eines Bedarfsplanes durch eine externe Fachfirma ein.

Stadtrat Karl Satzinger (BGL) unterstrich den Wert einer unabhängige Bewertung der Feuerwehren von außen.

„Wir geben 20.000 Euro aus für ein Gutachten an das wir uns dann nicht halten müssen“, stellte Stadträtin Christa Seuberth fest und stellen die Frage „Wollen oder sollen wir uns daran halten?“

SPD Fraktionschef Gerhard Gronauer stellte heraus, dass es um eine Analyse des Ist- und des Sollzustandes für die Feuerwehren gehen und dass es auch nach seiner Auffassung keine Diskussion über den Bestand der Ortsfeuerwehren geben dürfe. Gerne hätte er zu diesem Thema noch die Meinung des Kreisbrandrates und des Kreisbrandinspektors eingeholt. Wichtig sei ihm auch dass der Feuerwehrbedarfsplan nicht von einer Firma erstellt wird, die dann von den Fahrzeug- und Geräteanschaffungen profitiert.

In öffentlicher Sitzung erfolgte schließlich der einstimmige Grundsatzbeschluss, dass ein Feuerwehrbedarfsplan erstellt werden soll, wobei die Frage nach der internen oder externen Art offen blieb. Diese Frage wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit im nichtöffentlichen Teil der Sitzung weiter beraten. Nach unseren Informationen wurde vom Stadtrat beschlossen einen Feuerwehrbedarfsplan von einer Fachfirma erstellen zu lassen.




Zu laut auf der gesperrte Schrecke

Am Sonntag, 19.10.2014, gegen 14.20 Uhr, wurde ein 30 Jahre alter Motorradfahrer aus dem Landkreis Roth, der die für Motorräder gesperrte Staatsstraße 2387 von Zimmern in Richtung Bieswang befuhr, angehalten und kontrolliert. Bei der Überprüfung des Zweirades wurde festgestellt, dass an dem Zubehörschalldämpfer des Motorrades manipuliert wurde, was das Geräuschverhalten der Maschine erheblich verschlechterte. Gegen den 30-jährigen wurde auch wegen der technischen Veränderung ein Bußgeldverfahren eingeleitet.




Remis im Pappenheimer Lokalderby

(SF Bieswang Redaktion) Unentschieden endete das Lokalderby der A-Klasse Süd zwischen den Sportfreunden aus Bieswang und der TSG Pappenheim.

141019_sfb_tsg-pa-01hIm mit Spannung erwarteten Derby trennten sich die Bieswanger und Pappenheimer brüderlich mit 0 : 0. Die zahlreichen Zuschauer sahen bei herbstlichem Bilderbuchwetter die Gastgeber mit dem besseren Start. Bereits nach fünf Minuten lief Stephan Hoyer mutterseelenalleine auf das TSG-Gehäuse zu, schoss aber drüber. Auch Bernd Gronauer wurde wenig später schön freigespielt, konnte aber noch von der TSG-Abwehr geblockt werden. Auf der Gegenseite verzog Florian Keller nach einem schönen Solo und auch Daniel Botos konnte einen abgewehrten Ball im Nachschuss nicht im Tor von Johannes Straßner unterbringen. Die richtig dicken Chancen hatte aber die heimische Wenzl-Elf, als erneut Stephan Hoyer und Karl Hüttinger alleine auf TSG-Torwart Hüseyin Palta zuliefen, Letzterer scheiterte an der Lattenunterkante. Gehörte die erste Halbzeit den Sportfreunden, so drehte sich das Blatt nach dem Wechsel. Bieswang konnte kaum noch offensive Akzente setzen, Pappenheim investierte mehr in die Partie und erspielte sich auch Einschussmöglichkeiten. Aber den TSG´lern gelang es mit nicht zwingenden Chancen durch Florian Keller, Michael Thomas und John Meister nicht, ein Tor zu erzielen. Dagegen brachte Richard Weddige nach Querpass von Bernd Gronauer bei der einzigen SF-Chance in Hälfte zwei den Ball im Gäste-Tor unter, doch der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Helmut Bößhenz erkannte für viele sehr gut erkennbar irrtümlich auf Abseits. Trotz des 0 : 0 sahen die Fans beider Lager eine ansprechende Partie. Am Ende war es in gewisser Weise für Pappenheim glücklich, da die heimische Elf die klareren Tormöglichkeiten besaß und das einzige Tor des Nachmittags keine Anerkennung fand. Lobend zu erwähnen ist noch das faire Spiel sowie das anständige Verhalten der Zuschauer.

SF Bieswang: Johannes Straßner, Alexander Reitlinger, Daniel Hüttinger, Florian Schwenk, Thomas Schwenk, Stephan Hoyer, Samuel Hilgart, Willi Grimm (81. Markus Henle), Richard Weddige, Karl Hüttinger (60. Max Pfaller), Bernd Gronauer.