Rauchender Nudeltopf fordert Polizeieinsatz

Am Sonntag Früh gg. 02.00 Uhr vernahm ein aufmerksamer Nachbar einer Wohnung in einem Mehrfamilienwohnblock an der Treuchtlinger Schwarzfelstraße, den Alrarmton des Rauchmelders aus der Nachbarwohnung . Nachdem aus der Wohnung keine Reaktion erfolgte, klingelte und klopfte er mehrfach erfolglos an der Wohnungstür.
Da nicht klar war, ob sich jemand in der Wohnung befindet, wurde von den zwischenzeitlich eingetroffenen Polizeibeamten die Tür eingetreten. In der Wohnung wurde starker Rauchgeruch, jedoch kein offenes Feuer festgestellt. Der 52jährige Bewohner wurde in einem Tiefschlaf im Wohnzimmer aufgefunden.Er hatte sich Essen zubereitet und ist während des Kochens von Nudeln eingeschlafen. Nachdem das Wasser verdampf war, kokelten die Nudeln vor sich hin und etnwickleten den Brandgeruch. Es entstand kein Schaden an der Einrichtung, auch der Bewohner erlitt keine gesundheitliche Beeinträchtigung.




Security beleidigt

Ein 35jähriger Solnhofener Kirchweihbesucher konnte sich offenbar nicht damit abfinden, dass das Festzelt gegen 01.00 Uhr geschlossen war und pöbelte in seinem Frust die Mitarbeiter des Securitys an. Sie wurden von dem Mann mit üblen Ausdrücken beleidigt. Bis die verständigte Polizei anrückte, hatte der Mann den Festplatz jedoch bereits verlassen. Da der Mann den Sicherheitsleuten persönlich bekannt ist konnte er identifiziert werden und hat jetzt mit einer Anzeige zu rechnen.

 




Dieb(e) auf dem Pappenheimer Friedhof

Immer wieder wird auf dem Pappenheimer Friedhof an der Galluskirche Blumenschmuck von den Gräbern gestohlen. In der Zeit von Montag15.06.2015, 19:30 Uhr bis Donnerstag 18.06. wurde von einem erst kürzlich neu bepflanzten Grab ein wertvoller Fächerahorn entwendet. Das Grab befindet sich am Hauptweg. Der Diebstahl kann nur zu den Öffnungszeiten des Friedhofes geschehen sein, weshalb die Tat möglicherweise beobachtet wurde. Wer kann Hinweise zu dem Diebstahl geben?

Die Polizei bittet um Hinweise (09142/ 96 44 – 0)




Bei Einbruch hochwertige E-Bikes gestohlen

In der Zeit von Mittwoch, 17.06.2015, ca. 22.00 Uhr, bis Donnerstag, 18.06.2015, 07.00 Uhr, brachen bislang Unbekannte in das Fahrradgeschäft in der Pappenheimer Bahnhofstraße ein. Der oder die Täter entwendeten vier neue E-Bikes der Marken HAIBIKE (SDURO HardLife, weiß und SDURO HardSevenSL, schwarz) und SINUS (BC30RT, weiß und BC30F, schwarz) im Wert von ca. 10 000 EURO. Außerdem stahlen die Täter noch ein gebrauchtes Elektrorad der Marke Feldmeier in schwarz im Wert von ca. 700 EURO. Wem sind zur Tatzeit in der Bahnhofstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen.

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Verkehrszeichen abgesägt

In der Wehrwiesenstraße hat ein bisher unbekannter Täter vermutlich in der Nacht von Freitag 12. auf Samstag 13. Juni das Standrohr eines Verkehrszeichens „Vorfahrt gewähren“ abgesägt und mitsamt dem Schild in ein angrenzendes Gebüsch geworfen. Es handelt sich dabei um das „Vorfahrt achten-Zeichen“ an der Einmündung in die Bürgermeister-Rukwid-Straße vom Campingplatz kommend. Der Stadt Pappenheim entstand ein Schaden von ca. 150 EURO. Hinweise auf den oder die Täter bitte an die PI Treuchtlingen.




Marsch der Verbundenheit startet in Bieswang

(SRK Bieswang) Wieder einmal kann die SRK 1899 BIESWANG ein besonderes Ereignis im Zusammenhang mit dem traditionellen Altmühltalmarsch verbinden. War es vor 2 Jahren die Durchführung des „Tages der Reservisten“ im Rahmen der Kreisgruppe Mittelfranken SÜD des Verbands der Reservisten der deutschen Bundeswehr, wurde in diesem Jahr Bieswang für die Organisation und Durchführung der ersten Etappe des „Marsches der Verbundenheit“ ausgewählt.

Der Marsch der Verbundenheit soll den im Auslandseinsatz befindlichen Soldaten unserer Bundeswehr die Unterstützung der Heimat für ihren Dienst zeigen. Hierzu hat die stellvertretende Landesvorsitzende des Verbands der Reservisten der deutschen Bundeswehr Frau Irmengard Röhle vor einigen Jahren diesen Marsch ins Leben gerufen. An insgesamt 7 Marschtagen durch Mittelfranken wird Frau Röhle in allen Orten, an die sie ihr Marsch führt, Unterschriften sammeln. Diese werden dann als Zeichen der Verbundenheit der Heimat mit ihren Soldaten an die Truppenteile in den jeweiligen Einsatzländern gesendet.

Das Organisationspersonal der SRK 1899 BIESWANG um den 1. Vorsitzenden Stabsunteroffizier Jens Krüger und den Leiter der Veranstaltung Oberstleutnant Martin Hajek konnte als Schirmherrn MdL Manuel Westphal gewinnen, der spontan zusagte. Ebenfalls konnte Uwe Sinn als Pappenheimer Bürgermeister sofort für die Sache begeistert werden und hat die Unterstützung der Stadt zugesichert.

Somit geht an alle Marsch – und Laufbegeisterten der Aufruf sich den Samstag, den 12. September vorzumerken. Mit marschieren kann Jedermann. Die Teilnehmer können aus vier verschiedenen Streckenlängen wählen (15, 20, 25 und 30 km). Start wird in diesem Jahr um 0930 Uhr am Festplatz in BIESWANG.

Am Ziel erwartet die Marschierer eine warme Mahlzeit, die ebenso wie die Verpflegung und die Getränke an den Marschstationen im Startgeld von 10.- € enthalten ist.

Informieren können man sich unter www.reservistenverband.de oder über die SRK 1899 BIESWANG in Facebook.




In Pappenheim, da fühln mir uns daham

Seit dem Jahre 1961 fahren Ingeborg und Franz Bauer aus Nürnberg nach Pappenheim um hier die schönste Zeit des Jahres, nämlich den Urlaub zu verbringen. Schon ein Jahr früher haben Marie-Luise und Emil Beithner, ebenfalls aus Nürnberg erstmals Pappenheim als ihren Urlaubsort ausgesucht. Seit dieser Zeit haben die leidenschaftlichen Camper jedes Jahr ihren Urlaub auf dem Pappenheimer Campingplatz verbracht und so auch ihre Pappenheimer kennen gelernt. Waren es zunächst die Urlaubswochen und die Wochenenden, die beide Familien auf dem Campingplatz verbrachten, so haben sie jetzt von Ostern bis Oktober dauerhaft ihr Domizil in Form eines Wohnwagens mit Vorzelt aufgeschlagen. „Da sin mit daham, und da gehn mir her so lang wie´s geht“ versichert die rüstige Marie-Luise Beithner. Zwischenzeitlich verbindet die beiden Nürnberger Familien eine Freundschaft, die im Laufe vieler Jahre auf dem Pappenheime Campingplatz entstanden ist.

Sie wissen viel zu erzählen aus ihren Camperjahren auf der Pappenheimer Wehrwiese. Die Platzwarte Dietrich über Götz, Andreas bis hin zum heutigen Campingplatzbetreiber Uwe Horsmann, sind ihnen geläufig und über jeden wissen sie nette Geschichten zu erzählen. Wie etwa von der Zigarrenkiste als Campingkasse und einem Blumengeschenk für die Damen zum Muttertag. Sie erinnern sich auch an Hochwasser im Wohnwagen und dass sie eines Morgens bis zu den Knien im Schnee gestanden sind. Auch von der positiven Entwicklung des Campingplatzes können die Jubilare einiges erzählen. Auch einige Pappenheimer und die Entwicklung der Stadt kennen die beiden Nürnberger Familien. „Das ist ganz normal, wenn man so lange da ist“, sagt Ingeborg Bauer. Und ihr Mann Franz fügt hinzu „ In Pappenheim, da fühl mit uns daham“.

Für diese Liebe und Treue zu Pappenheim wurden die Familien Bauer und Beithner jetzt im historischen Rathaussaal von 1. Bürgermeister Uwe Sinn und Susanne Huschik von der Tourist-Information ausgezeichnet. Bei einer Feierstunde freute sich der Bürgermeister, dass es immer mehr Gäste unserer Stadt gebe, die den hohen Erholungs- und Freizeitwert unserer Stadt zu schätzen wissen und immer wieder nach Pappenheim kommen. Wenn aber Gäste mehr als 50 Jahre unserer Stadt als Urlaubsort die Treue halten, sei das etwas ganz Besonderes. Als Dankeschön erhielten Familie Bauer und Beithner aus der Hand des Bürgermeisters, der auch 1. Vorsitzender des Tourismusvereins ist, eine Urkunde, eine auf Leinwand gezogene Fotografie von Pappenheim und für lauschige Stunden im Wohnwagen ein Pappenheimer Burgfeuer.
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Gelddiebstahl in der Innenstadt

Am Donnerstag in der Zeit zw. 7.00 bis 18.30 Uhr ging  ein Unbekannter in ein Geschäft der Pappenheimer Altstadt und entwendete aus einem Büroraum, der sowohl vom Geschäft und auch von der Straße aus direkt betreten werden kann aus einer Schublade Bargeld in nicht bekannter Höhe und Stückelung.




Kindergarten St. Martin lädt ein

Der Kath. Kindergarten „St. Martin“ lädt am Samstag, den 20. Juni von14.00 – 17.30 Uhr herzlich zu seinem diesjährigen Sommerfest ein! Es findet im Garten und in den Räumen des Kindergartens in Pappenheim statt.
Der Tag steht unter dem Motto „Ein Baum erzählt…“ Umweltschutz/Nachhaltigkeit im Kindergarten.
Neben Spielen, Planschen und Kreativ sein, ist mit einem pikant/süßem Buffet, gegrillten Würstchen sowie Getränken natürlich auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt!

Hierzu wird gebeten, Geschirr und Besteck selbst mitzubringen.

Eine Tombola lockt mit attraktiven Preisen, u. a. einer „Thomas-Eisenbahn“.

 




Das Niederlandt bekennt sich zu Pappenheim

Die Vereinigung All Niederlandt hat sich, trotzdem die Türen des Hotels Krone für sie nach mehr als 120 Jahren erstmals verschlossen geblieben sind, klar zu Pappenheim und seinen Bürgern bekannt. So jedenfalls beteuerte der Grootmynheere des Niederlandts bei der Vantastischen Begegnung in der Stadtvogteigasse und auch beim Festspielabend, der diesmal in der Turnhalle des EBZ stattfand. Im Burghof wurde ein Schaukasten enthüllt, der allen Pappenheimern und Gästen der Stadt das Wesen der Gesellschaft All Niederlandts und seinen Bezug zu Pappenheim erläutert. Auch vor der Tourist Information soll ein solcher Schaukasten angebracht werden.

150608_niederlandt-05Es ist zu vermuten, dass die 110. Grosz Weltumbsegelung (GWU) in der Historie des Niederlandt wegen mancherlei Besonderheiten einen besonderen Stellenwert haben wird. Wer die Mynheers allerdings verächtlich als Faschingsgesellschaft abtut, die halt im Sommer feiert, für den stellte sich das Treffen des Jahres 2015 wie immer dar. Dabei ist alleine die Terminsetzung schon eine Besonderheit, vom 36. bis zum 38. Mayen fand die GWU diesmal statt. Schon Van Os, der Urvater des Niederlandts hatte die Verlängerung des Monats Mai verfügt, sollte die GWU einmal nach dem 31. Mai stattfinden.

Auch hatte es im Vorfeld der GWU 2015schon mächtig Unmut gegeben, weil das vormals erste Haus am Platz in diesem Jahr für die Einquartierung der GWU-Teilnehmer nicht zur Verfügung stand. Darüber hinaus blieb der Kr150608_niederlandt-06onensaal als Festspielort verschlossen. Dies hatte im sogar zu der Spekulation geführt, dass die Gesellschaft Allniederlandt künftig ihre GWUs nicht mehr in Pappenheim sondern in Eichstätt abhalten könnte.

„Ich möchte wissen, welcher Depp diese Nachricht verfasst hat“, fragte der Grootmynheere am Samstagnachmittag bei der „Vantastischen Begegnung“ in der Stadtvogteigasse. Man werde ganz sicher eine mehr als 100-jährige Tradition und Freundschaft zu Pappenheim und den Pappenheimern doch nicht aufgeben, weil ein Wirtshaus zu macht.

150608_niederlandt-02Danach ging der Grootmynheere zusammen mit seiner „Quetschn“ ansatzlos zu seinen „Gstanzeln“ über. Bei der Moderation durch Van Bavlo vom Schilderbent (Eichstätt) wurde den zahlreichen Pappenheimer Zuhörern ein buntes Programm aus Musik, Wortbeiträgen und Gesang geboten.
Gleich danach waren die Vorstände und Amtsinhaber der Sozietäten in das Alte Schoss Schloss zu einem Empfang bei der gräflichen Familie geladen.

150608_niederlandt-07Mit großer Spannung wurde dem Festabend entgegengesehen, der seit dem ersten Niederländertreffen vor mehr als 120 Jahren nicht im Kronensaal stattfand. Die Turnhalle des EBZ war bei der 110 tusigsten GWU als Festsaal geschmückt worden. Vorher hatte es jedoch großer Anstrengungen bedurft, denn die Turnhalle, erklärte Bernd Herzog, der stellvertretende Leiter des EBZ in seinem Grußwort, sei stets auf zwei Jahre ausgebucht. „Bei Eurer Suche nach dem Festlokal war ja in diesem Jahr der Wurm drin“, flachste der Hausherr. Um dem Niederlandt die H150608_niederlandt-15alle zur Verfügung stellen zu können sei großes bewegt worden, was dem unermüdlichen Einsatz des Van Krommenie (Peter Krauß) zu verdanken sei.

Wieder begann der Festabend mit dem festlichen Einzug des Grootmynheere, der Gräfin Ursula zu Pappenheim, die Schutz- und Schirmherrin des Niederlandts zur Seite hatte. Letztere wurde auch diesmal mit stehenden Ovationen und lange anhaltenden Applaus begrüßt. Auch der Schultheis Uwe Sinn und Van Krommenie (Peter Krauß) als Quartiermeister nahmen am Einzug teil. 150608_niederlandt-05Letzterer hatte mit Ina Strunz eine erfahrene Quartiermeisterin zur Seite, die in den Grußworten mehrfach gelobt wurde. Beim Festspiel das diesmal das „Veldtlaager“ aus Ingolstadt darbot, ging es um die Erschaffung der Welt, die Vertreibung aus dem Paradies und die Insel der Glückseligkeit die sich als das Niederlandt darstellt. Und auch hier war der Kronensaal Thema „Wer die Vertreibung aus dem Paradies zu einer Insel der Glückseligkeit machen kann, der verkraftet auch die Vertreibung aus dem Kronensaal“, hieß es in einer Passage des Festspiels. Dieses war einmal mehr geprägt von geistreichem Wortwitz, schauspielerischen Leistungen und viel Musik.

150608_niederlandt-12Eine weitere Besonderheit gab es schließlich beim Umzug am Sonntagmorgen. Schon wochenlang hatte sich Ritter Max Löffler gefreut in seiner Rüstung hoch zu Ross den Umzug anzuführen. Aber seinem Pferd hat scheinbar irgendetwas nicht gefallen. Ob es die Rüstung, der Max, die Musik oder der bauliche Zustand der Straße war, muss erst noch vom Pferdeflüsterer erfragt werden. Jedenfalls mussten Pferd und Reiter aus dem Festzug genommen werden. Und so begrüßte Ritter Max die Myheers, Ratsherrn und Lumpen des Niederlandt vor dem Burgtor mit beiden Beinen auf dem Boden.

Beindruckend wie immer das Totengedenken das traditionsgemäß mit dem Lied von den „Drei Lilien“, dem Lieblingslied des Adrian van Os, dem Begründer des Niederlandts eingeleitet wurde.. Nach dem Gedenken an Jene, die seit der letzten GWU zur „ewig Tafelrund eingerucket“ sind, konnte sich der Grootmynheere über die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches freuen. Das Niederlandt sei mit Gedenktafeln und mit der Bronzetafel für Van Os zwar im Burghof präsentiert, aber anschauliche Erklärungen zur der fröhlichen Männergesellschaft fehlten bisher. 150608_niederlandt-13Dieser Mangel wurde jetzt durch die Enthüllung eines großen Schaukastens beseitigt. „Pappenheim und die Niederländter“ sind die mit Bildern und Dokumenten angereicherten Erläuterungen überschrieben. Und auch bei der Touristinformation soll so ein Schaukasten angebracht werden.

Den formellen Abschluss einer jeden GWU bildet traditionell die Maienpredigt, die Fabian van Koreman vom Veldtlaager (Ingolstadt) gehalten wurde. Außergewöhnlich still hielten sich in diesem Jahr die Zuhörer, d150608_niederlandt-17enn auch die Predigt des 110. GWU stellt eine Besonderheit dar. Nicht nur, dass die Predigt im Versmaß des Hexameter verfasst worden war, sie verzichtete weitgehend auf Vorhaltungen, sondern stellte zwei Welten gegenüber– nämlich die profane Alltagswelt und die Welt des Niederlands, wo es unter dem Schutze St. Romulads und des Lindlingswurms nur Freundschaft, Frohsinn gibt, die Art und Weise des Vortrages machte den Genuss dieser Predigt perfekt.

Im nächsten Jahr kommen die Niederländter wieder, dann zu ihrer 111. GWU nach Pappenheim. Ob dann das Festbankett im Kronensaal oder in der Turnhalle des EBZ sein wird, bleibt abzuwarten. Eine wichtige Erkenntnis gibt es aus der 110. GWU. Auch im Verhältnis des Niederlandts zu Pappenheim und vielen Pappenheimern gilt VAN – Vivat Amicitia Nostra – Es lebe unsere Freundschaft.

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Im Zentrum des Glücks

Bernd Seegmüller aus Bieswang ist am vergangenen Dienstag in der Münchener Arena ein ganz besonderer Husarenstreich gelungen. Dem Bieswanger, für den der TSV 1860 ein wichtiger Lebensbestandteil ist, gelang es als Einzigem der 55.000 Zuschauer auf das Spielfeld zu kommen und mit seiner Löwenmannschaft den Verbleib in der 2. Bundesliga zu feiern.

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Foto: B. Seegmüller

Schon von Kindesbeinen an ist der heute 46-jährige Bernd Seegmüller aus Bieswang treuer Löwen-Fan. „Mein Onkel hatte den Kiosk am Trainingsgelände der Sechziger“, weiß Seegmüller begeistert zu berichten. Und so kam es, dass er seit seiner Kindheit bis heute ein treuer Fan des TSV 1860 München ist. Da ist es nur selbstverständlich, dass er am vergangen Dienstag, ( 2.6.2015) in der Münchner Arena war, als seine Löwen im alles entscheidenden Relegationsspiel gegen Holstein Kiel um den Verbleib in der 2. Bundesliga zu kämpfen hatten.

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Foto: B. Seegmüller

Wie bekannt, haben es die Sechziger geschafft, in buchstäblich letzter Minute den Klassenerhalt zu erhalten. Da ist es der Traum eines jeden Fans, so ein Ereignis auf dem Spielfeld mit den Protagonisten zu feiern, was natürlich wegen professionelle Absperrmaßnahmen nicht gelingt.

Da staunten die Bieswanger Fußballfans nicht schlecht, als bei dem Jubel nach dem Spiel ihr Bernd im Fernsehen zusammen mit den Löwenspielern auf dem Fußballrasen feierte und in der Fankurve eine Laola nach der anderen auslöste.

Bernd Seegmüller ist es mit einer ausgeklügelten Taktik gelungen, durch den Riegel der Ordner und Absperrungen auf das Spielfeld zu kommen, was bei den Fans auf der Tribüne große Begeisterung auslöste.

Wie die Fotos zeigen wurde Bernd Seegmüller auch von der Mannschaft des TSV 1860 beim Feiern in deren Kreis aufgenommen. Dieses Erlebnis wird Bernd Seegmüller dauerhaft im Gedächtnis bleiben, zumal er von Torhüter Vitus Eicher die Torwarthandschuhe bekommen hat, mit denen er drei Minuten vor Spielschluss den Klassenerhalt mit einer großartigen Reflexbewegung gesichert hat.

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Foto: B. Seegmüller




Auf dem Marktplatz gestürzt

Am Sonntagabend stürzte ein Radfahrer am Pappenheimer Markplatz. Der 54-Jährige blieb nach dem Sturz völlig orientierungslos und hilflos liegen. Durch die herbeigerufene Polizei und den Rettungsdienst war die Ursache für den Sturz schnell geklärt. Ein Alkotest ergab einen Wert von 2,16 Promille. Es wurde eine Blutprobe gesichert und der Radfahrer zur Abklärung weiterer Verletzung ins Kreisklinikum Weißenburg verbracht. Er durfte noch am gleichen Abend die Heimfahrt mit einem Taxi antreten, da er außer kleiner Blessuren unverletzt war. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr kommt nun auf den Radfahrer zu.