Drei Schmidt-Tore führten zum Sieg

In einem zunächst ausgeglichenen Spiel der Bieswanger Frauen gegen des FSV Berngau bewiesen die SFB in der zweiten Halbzeit ihre Stärke und setzten sich mit einem klaen Sieg gegen die Gäste aus der Oberpfalz durch.

SB Bieswang Frauenteam – FSV Berngau 3 : 1 (0 )

141003_sfb-frauen-berngau-0(Hanna Schmidt) Bei guten Platzverhältnissen und sommerlichen Temperaturen konnte unser Co- Trainer Ernst Gruber auf alle seine Stammspielerinnen zurückgreifen, nur Sabine Stettinger fiel wegen einer Verletzung am Fuß aus. Gewillt den 2. Heimsieg in der Saison einzufahren und auch ihrem verhinderten Trainer Wolfgang Schmidt eine große Freude zu machen, gingen wir mit 20 Minuten Verzögerung ins Spiel. Da der Schiedsrichter nicht aufgetaucht war, musste erst ein Ersatz aufgetrieben werden. (Vielen Dank an dieser Stelle an Christian Biber, der netterweise eingesprungen ist!)
Doch wie schon in den letzten Spielen waren unsre Frauen noch nicht wach genug und sahen den Spielzügen der anderen nur hinterher. Berngau dominierte die Partie, nur über Konterspiel gelangen auch den Sportfreunden einige gute Chancen. In einer sehr intensiven, aber doch fairen Partie zeigte unsere Torhüterin Theresa Kollmann gegen starke Gegnerinnen tolle Paraden und hielt uns im Spiel. Alles in allem blieb die erste Halbzeit eher unspektakulär und die SFB hatten für den zweiten Durchgang eine Schippe draufzulegen.

141003_sfb-frauen-bern_h0Wie ausgewechselt kamen unsere Frauen nach der Halbzeit auf den Platz zurück und bereits in der 49. Minute gelang unserer Spielmacherin Hanna Schmidt nach schönem Zuspiel von Stefanie Schmidt der 1:0- Führungstreffer. Bieswang wurde nun immer stärker und den Berngauerinnen gelangen nur noch Chancen über einige Konter. Doch genau einer dieser Konter war der Ausgang für den Ausgleich in der 62. Minute. Nachdem unsere Mannschaft zu weit aufgerückt war, kam die Stärkste der Gegnerinnen gefährlich vor unser Tor und schoss den Ausgleich zum 1:1. Bieswang schreckte dadurch jedoch nicht zurück, sondern wollte mehr. Bereits drei Minuten später schickte Hanna Schmidt Steffi Schmidt steil, die mit einem satten Schuss den erneuten Führungstreffer erzielte. Leider verletzte sich die Torschützin bei ihrem Schuss und musste ausgewechselt werden. Berngau schien sich von diesem Tor nicht mehr erholen zu können und Bieswang dominierte das Spiel nun zusehends immer mehr. Unsere Abwehr um Tamara Kastenhuber stand wieder wie gewohnt sicher und unsere Verteidigerinnen Jenny Jakob und Marisa Haub, sowie unsere Sechser Trixi Raab und Dorothea Stadelbauer, ließen unsere Gegnerinnen nicht mehr gewähren. Stattdessen gelangen unseren Frauen schöne Spielzüge und Anna-Lena Gruber konnte im Sturm mehrere Male schön freigespielt werden und scheiterte nur an der guten gegnerischen Torfrau. Auch über unsere laufstarken Außen Lena Schmidt und Julia Jakob, später dann auch über Carmen Prünstner, zeigten wir eine spielerisch starke Leistung. In der 77. Minute spielte die agile Hanna Schmidt auf linken Außenbahn ihre Gegnerin aus und passte von der Grundlinie perfekt auf ihre mitgelaufene Schwester Lena, die gekonnt ins Berngauer Tor einschob. Mit ihrem Tor zum 3:1- Endstand machte sie den 2. Heimsieg der laufenden Saison perfekt.
Nach einer eher miserablen ersten Hälfte, befreiten sich die Sportfreunde und zeigten ihr Können, schöne Spielzüge und wahren Teamgeist gegen aggressive Gegnerinnen aus Berngau und belohnten sich für eine tolle zweite Halbzeit mit 3:1.
Das nächste Spiel unserer Frauen beginnt am 12. Oktober bereits um 10:30 Uhr beim TSV Georgensgmünd.

Es spielten:
Theresa Kollmann, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Jennifer Jakob, Julia Jakob, Dorothea Stadelbauer, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna- Lena Gruber, Carmen Prünstner, Miriam Glöckel, Saskia Kolb und Lina Grimm.
Trainer:
Ernst Gruber und Wolfgang Schmidt
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Mit Vorderrad auf Bordstein gekommen

Auf der Staatsstraße von Zimmern nach Pappenheim kam es am gestrigen Feiertag zu einem Verkerhsunfall bei dem eine Pkw-Fahrerin Prellungen erlitt

Am 03.10.2014, um 10.35 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße 2230 bei Pappenheim ein Verkehrsunfall. Eine 19-jährige Treuchtlingerin befuhr die Strecke von Zimmern in Richtung Pappenheim. Hierbei kam sie aus Unachtsamkeit mit dem rechten Vorderrad an den Bordstein. Sie erschrak, übersteuerte ihren Pkw und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier prallte sie dann gegen den dort befindlichen hölzernen Steinfangzaun.

Durch den Aufprall erlitt die junge Frau Prellungen. Am Auto entstand ein Schaden von ca. 3000 Euro. Der Schaden an der Straßen-Schutzeinrichtung beträgt ca. 500 Euro.




Junge Frau bei LA verletzt

Am gestrigen Feiertag, gegen 12.20 Uhr, ereignete sich zwischen Langenaltheim und Solnhofen ein Verkehrsunfall mit bei der eine Frau leicht verletzt wurde. Gesucht wird der Fahrer eines grauen Pkw, der kurz vor dem Unfall den Pkw der Frau überholt hatte.
Die junge Frau aus einer südlichen Landkreisgemeinde befuhr mir ihrem Pkw die Staatsstraße 2217 von Langenaltheim in Richtung Solnhofen. In einer langgezogenen Linkskurve, bei den Steinbrüchen, wurde sie von einem silbernen Pkw überholt. Durch diesen Überholvorgang wurde die Frau irritiert und kam nach rechts auf die Bankette. Beim Gegensteuern geriet der Pkw außer Kontrolle und schleuderte ca. 100 Meter weit in das dort neben der Fahrbahn befindliche Maisfeld. Durch den Druck der Maisstangen brach die Frontscheibe, wodurch sich die Frau Schnittwunden am Unterarm zuzog.
Der Schaden am Unfall-Pkw der Frau wurde auf  7.000 Euro geschätzt..
Am Maisfeld entstand ein landwirtschaftlicher Flurschaden von ca. 300 Euro. Der betroffene Landwirt konnte ermittelt und verständigt werden.
Die Polizei Treuchtlingen bittet etwaige Zeugen, insb. den Pkw-Fahrer, der die Frau mit ihrem roten Klein-wagen überholte, sich unter Tel.Nr. 09142/9644-0 zu melden.




Vom Stadtrat beschenkt

Friedrich Obernöder, Parteivorsitzender des CSU-Ortsverbandes Pappenheim wurde jetzt im Vorfeld der öffentlichen Stadtratssitzung am 30. September vom Stadtratsgremium und den beiden Ortssprechern beschenkt. Anlässlich seines 60. Geburtstages den Obernöder vor zehn Tagen feierte, überreichte ihm Amtsleiter Stefan Eberle einen Geschenkkorb.




Königsproklamation bei der PSG

Mit Altbürgermeister Josef Nachtmann wurde jetzt bei der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim der neue Schützenkönig proklamiert. Auch Schützenkönigin Jutta Peter, Prinz Jakob Felsner, Kaiser Benedikt Felsner und Luftpistolen-König Andreas Dilling wurden in den Kreis der Vereinsmajestäten aufgenommen.

Einen verhältnismäßig kurzen Marsch hatte der Schützenzug, angeführt und musikalisch begleitet von der Stadtkapelle Pappenheim, in diesem Jahr zur Abholung des neuen Schützenkönigs zurückzulegen. In die Bauhofstraße zu Altbürgermeister Nachtmann zogen die Vereinsmitglieder, wo sie vom neuen Schützenkönig, Altbürgermeister Josef Nachtmann und der designierten Schützenkönigin Jutta Peter zu einem Umtrunk erwartet wurden. Durch die Altstadt ging der Marsch schließlich zum Schützenhaus am Lachgartenweg wo die feierliche Proklamation stattfand.
Diese allerdings war in diesem Jahr im Vorfeld von einem schweren Zwischenfall überschattet, der sich bei der Ankunft des Schützenzuges vor dem Schützenhaus ereignete. Kurz vor Ende des letzten Musikstückes erlitt ein Musikant aus der Stadtkapelle eine schwere Herzattacke. Sein Leben wurde durch die schnellen und gekonnten Wiederbelebungsmaßnahmen von Uwe Lampmann und Florian Schütz gerettet.
Robert Deffner der 1. Schützenmeister eröffnete die Feierlichkeiten zur Proklamation mit der Begrüßung des Ehrenschützen Erwin Knoll und der Majestäten der vorangegangenen Amtszeit.
Auf die rote Scheibe für den Schützenkönig hatte, wie berichtet Altbürgermeister Josef Nachtmann mit einem 157 Teiler den besten Schuss abgegeben. Der Schuss auf die Königsscheibe muss freihändig abgegeben werden, was die Leistung des 84-jährigen Schützenkönigs unterstreicht. Josef Nachtmann ist als amtierender Schützenkönig Amtsnachfolger von Hermann Deffner. Mit einem 407 Teiler hatte Florian Schütz den zweitbesten Schuss gesetzt und Peter Hofmeier mit einem 469 Teiler Platz 3 im Wettbewerb um die Königsehren.
140930_psg-03Bereits ihre vierte Amtszeit als Schützenkönigin konnte Jutta Peter antreten, die mit einem 544 Teiler den besten Schuss dieses Wettbewerbs abgegeben hatte. Die nachfolgenden Platzierungen erreichten Susanne Baier-Deffner mit einem 554 Teiler und Roswitha Röttenbacher mit einem 631 Teiler.
Auf Krücken musste Jakob Felsner die Ehren als Prinz (527Teiler) von seiner Amtsvorgängerin Katharina Deffner entgegen nehmen. Wenige Stunden vor der Proklamation hatte er bei einem Fußballspiel einen Bänderriss erlitten. Unverletzt hingegen wurde Benedikt Felsner als Nachfolger von Dieter Mühlbauer zum Kaiser der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim nominiert. Mit einem 110 Teiler hatte er den besten Schuss abgegeben.
Zum neuen Luftpistolenkönig wurde Andreas Dilling nominiert mit einem 545Teiler wurde er Nachfolger des vorjährigen Luftpistolen-Königs Klaus Peter.
Auf die begehrten Wanderpokale der Volksbank wurden auch in diesem Jahr in den Disziplinen Jugend, Damen und Herren angelegt. Den besten Schuss im Wettbewerb um den Herrenpokal gab Karl Böhm (185 Teiler) ab und Susanne Baier-Deffner gewann mit einem 151 Teiler den Volksbankpokal für die Damen. Ihre Tochter Theresa zeigte sich als erfolgreichste Schützin im Jugendbereich (230 Teiler) und bekam den Volksbankpokal für die Jungschützen.
Beste Schießleistungen wurden im Wettkampf um die Vereinspokale erzielt. Hier erreichten Susanne Baier-Deffner (60 Teiler), Robert Deffner (78 Teiler) und Florian Schütz (103 Teiler) die ersten drei Platzierungen.
Den besten Schuss des Turniers aber gab Kerstin Karg ab, die beim Preisschießen der Damen einen 36 Teiler erzielte.




Aufholjagd der SFB- Frauen wurde nicht belohnt

(SFB-Frauenredaktion) In einer hochklassigen und intensiven Partie unterlagen die Bieswanger Frauen letztendlich mit 2:4 gegen starke Gegnerinnen aus Röttenbach bei Roth.
Bieswang kam nach dem 0:3- Rückstand noch einmal gut ins Spiel und hatte dann sogar Chancen auf den Ausgleich, wurde jedoch dieses Mal nicht für die starke zweite Halbzeit belohnt.
Bei sommerlichen Temperaturen mussten die Trainer Wolfgang Schmidt und Ernst Gruber aus beruflichen Gründen auf ihren Kapitän Lena Schmidt verzichten. Außerdem standen auch Sabine Stettinger, Miriam Glöckel, Laura Käfferlein und Carolin Schmidt nicht zur Verfügung. So fuhren die Bieswanger leicht geschwächt zu den noch ungeschlagenen, frischen Aufsteigern aus der Kreisklasse, dem TSV Röttenbach. Lina Grimm übernahm die Außenbahn von Lena Schmidt und Dorothea Stadelbauer ersetzte unseren Sechser Sabine Stettinger.
In einem Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten zeigte sich der TSV Röttenbach als eingespieltes Team, das vor allem von zwei starken Flügelspielerinnen getragen wurde. Sofort gelang es den Gegnern, das Spiel in die Hand zu nehmen und der SFB war zunächst nur in der Defensive beschäftigt. Vor allem bei Standards war der TSV sehr gefährlich und so landete ein Kopfball bereits in der 21. Minute hinter der chancenlosen SFB- Torfrau Theresa Kollmann in den Maschen. Dieser 0:1- Rückstand schien die Sportfreunde wach zu rütteln und nun gelangen auch uns gute Spielkombinationen und gute Torchancen durch Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber und Stefanie Schmidt. Trotzdem waren unsere Gegnerinnen stärker und konnten vor allem über ihre starken Außenstürmer gut in unsere Hälfte gelangen. Mehrere Mal hatten die Bieswanger Glück, dass die Schüsse knapp am eigenen Tor vorbeigingen und Theresa Kollmann einige gute Paraden zeigte. Mit einem aus Bieswanger Sicht glücklichen 0:1-Rückstand wurden die Seiten gewechselt.

Doch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Röttenbach seine Führung ausbauen, nachdem eine gute Flanke der Gegnerinnen zu einer ihrer Stürmerinnen gelang und deren Schuss unglücklich durch die Hände unserer Torfrau rutschte. Das Team aus Bieswang verlor ihre Ordnung und nur 3 Minuten später kam der TSV Röttenbach nach einem sauberen Seitenwechsel und einem Steilpass an der rechten Außenlinie wieder ein gefährlicher Konter und die Gastgeber erhöhten auf ein klares 0:3. Erst jetzt war ein Aufbäumen der doch leicht geschwächten Fußballerinnen der Sportfreunde erkennbar und endlich wurden Angriffe auch wieder fertig gespielt. Die Abwehr um Tamara Kastenhuber, Marisa Haub und Jennifer Jakob hatten die Röttenbacher Offensive besser im Griff und über Trixi Raab und Hanna Schmidt konnten schöne Spielzüge entstehen. In der 75. Minute wurde Anna- Lena Gruber auf der linken Seite schön steil gespielt und passte im Sechzehner quer nach rechts zur mitgelaufenenen Hanna Schmidt. Diese blieb eiskalt vor dem gegnerische Tor und verkürzte mit einem präzisen Schuss in die rechte Ecke auf 1:3. Bieswang wurde stärker und wollte mehr. Zehn Minuten vor Schluss glänzte Theresa Kollmann mit einer hervoragenden Parade, als sie mit der linken Hand einen Gegenangriff der schnellen durchgelaufenen Linksaußen stoppte. In der 85. Minute spielte die laufstarke Spielmacherin Hanna Schmidt Steffi Schmidt frei, die sich im “Eins gegen Eins” gegen ihre Gegnerin klasse durchsetzte und den Anschlusstreffer zum 2:3 sicher erzielte. Bieswang warf nun alles nach vorne um – wie schon im letzten Spiel – noch den nun greifbaren Ausgleich zu erzielen. Röttenbach wackelte verdächtig in der Schlussphase, doch der Ausgleich der SFB wollte einfach nicht mehr gelingen. Mit dem Schlusspfiff gelang dann Röttenbach in der Nachspielzeit sogar noch das 4:2, was letztendlich nur noch ein Schönheitsfehler war.

In einem sehr intensiven und dramatischen Fußballspiel zweier spielstarker Teams zeigte Röttenbach eine starke Leistung, doch auch Bieswang kam nach dem 0:3 geschlossen zielstrebig zurück und mit etwas Glück wäre vielleicht ein Unentschieden auch verdient gewesen.
Am kommenden Freitag, um 17.00 Uhr, treten die Sportfreunde aus Bieswang zuhause gegen den FSV Berngau an.

Es spielten: Theresa Kollmann, Jennifer Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Julia Jakob, Dorothea Stadelbauer, Beatrice Raab, Karolina Grimm, Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber, Stefanie Schmidt, Carmen Prünstner, Saskia Kolb.

Trainer: Wolfgang Schmidt und Ernst Gruber




Zweiter Saisonsieg war zum Greifen nahe

Die Achterbahnfahrt der Sportfreunde Bieswang in der A-Klasse geht weiter. Nach zuletzt zwei miserablen Heimauftritten mit Heimniederlagen und einem guten Spiel mit dem ersten Sieg in Obereichstätt war man bei den Schuttertalern zu Gast.
Nach zwei Minuten klatschte ein Schuss aus spitzem Winkel von Stephan Hoyer an den Wellheimer Pfosten. Doch wieder einmal kassierten die Bieswanger in der Anfangsphase das 0 : 1. Die Defensive konnte eine Ecke nicht entscheidend klären und SpVgg-Torjäger Johannes Kretzmann zog volley von der Strafraumgrenze ab (7.), der Ball suchte sich durch Mann und Maus seinen Weg ins Gehäuse der SFB. Keeper Johannes Straßner war ohne Abwehrchance. Wenig später war ein Schuss von Karl Hüttinger nicht scharf genug, um für ernsthafte Gefahr vor dem Wellheimer Tor zu sorgen. Dafür fasste sich der aufgerückte Stefan Wiedemann nach einer halben Stunde ein Herz, zog ab und sein Flachschuss aus fast 30 Metern bedeutete das 1 : 1. Fast im Gegenzug schossen die Gastgeber einen berechtigten Elfmeter am Tor vorbei, nachdem man zu ungestüm im Zweikampf war und der sehr gut leitende Schiedsrichter Stefan Krischdat auf den Punkt zeigte.
Nach dem Wiederanpfiff passierte längere Zeit nichts Besonderes. Der eingewechselte Willi Grimm erwies sich als der perfekte Joker, mit einem Schlenzer ins lange Eck erzielte er die Führung (70.) für die Blauweißen. Mit vereinten Kräften konnte eine Wellheimer Chance wenig später vereitelt werden. Bernd Gronauer, von Willi Grimms wunderbarem Zuspiel in Position gebracht, hätte für die Vorentscheidung sorgen können. Er ging alleine auf Keeper Lukas Wolf zu, umkurvte diesen, doch der Ball aufs Tor wurde von einem mitgelaufenen SpVgg-Akteur im letzten Augenblick geklärt. Die Gastgeber steckten nicht auf und sicherten sich zwei Minuten vor dem Abpfiff nach einer tollen Einzelaktion von Johannes Kretzmann doch noch einen Punkt. Für die Bieswanger war es aufgrund des Spielverlaufes sicherlich sehr ärgerlich, doch nicht als Sieger den Platz zu verlassen. Die Wellheimer dagegen haben zumindest nicht verloren. Schwer wiegt auch die Verletzung von Youngster Philipp Streb, der sich im Zweikampf am Knie verletzte und ins Eichstätter Krankenhaus gebracht werden musste. Von dieser Stelle schon mal die besten Genesungswünsche !

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Andreas Renner, Daniel Hüttinger, Stefan Wiedemann (38. Alexander Reitlinger), Philipp Streb (63. Rückwechsel Stefan Wiedemann), Richard Weddige, Thomas Schwenk, Stephan Hoyer, Florian Schwenk, Karl Hüttinger (55. Willi Grimm), Bernd Gronauer




Ortsschild beschädigt und geflüchtet

Die Polizeiinspektion Weißenburg ist einem Fahrzeugfürer auf der Spur, der das Pappenheimer Ortsschild der Verbindungsstraße Pappenheim Zimmer über Drei Linden beschädigt. Spuren an der Unfallstelle wei-sen auf einen Klein-Lkw hin. Wer kann besondere Beobachtungen mitteilen.

In der Zeit vom 18.09. – 25.09.2014 beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer in der Charlot-te-Nestler-Straße (Ortsverbindung Pappenheim Zimmern) das am Ortsausgang angebrachte Ortsschild samt Standrohr der Stadt Pappenheim. Anschließend warf der Verursacher das Verkehrszeichen in ein angrenzendes Gebüsch. An der Unfallstelle konnten Reifenspuren, vermutlich von einem Klein-Lkw, gesichert werden, der vermutlich gegen das Verkehrszeichen gestoßen war. Der Stadt Pappenheim ent-stand ein Schaden von ca. 300 EURO. Wer kann Angaben zu dem Verkehrsunfall und dem Verursacher machen ? Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




130 Jahre Freiwillige Feuerwehr Iszkaszentgyörgy

(Ludwig Schütz) Im Rahmen unserer Städtpartnerschaft mit der ungarischen Stadt Iszkaszentgyörgy wurde eine kleine Abordnung der Pappenheimer Feuerwehr zu diesem Jubiläum eingeladen. Die Einladung erfolgte seinerzeit persönlich durch die Vorsitzende des dortigen Feuerwehrvereins, Edit Bajkai, anlässlich des Treffens von Franzosen und Ungarn Ende Mai, Anfang Juni d. J. in Pappenheim.

Weitere persönliche Einladungen ergingen durch den ungarischen Bürgermeister Attila Gáll an Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und an das für Ungarn zuständige Vorstandsmitglied „Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V.“, Ludwig Schütz.

Bei spätsommerlichem Wetter war bereits um 8.00 Uhr Antreten aller Feuerwehrgruppen in Ausgehuniform zur Gedenkfeier mit Totenehrung und Abspielen der Nationalhymne angesagt, zusammen mit Bgm. Attila Gáll und der Vorsitzenden des örtlichen Feuerwehrvereins, Edit Bajkai, vor dem Schloss Pappenheim.

Anschließender Marsch zum Feuerwehrhaus mit verschiedenen Ansprachen von Vertretern befreundeter Feuerwehren, u. a. einer Abordnung aus der Hauptstadt Budapest mit Überreichung von Geschenken. Bgm. Uwe Sinn und der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Pappenheim, Uwe Lampmann, beglückwünschten die Feuerwehr zu ihrem 130. Gründungsjubiläum (Alexander Josef, Graf von Pappenheim, initiierte 1884 die Gründung), Einweihung und Segnung einer Gedenksäule und eines neuen Feuerwehrautos durch die beiden örtlichen Geistlichen der katholischen und der reformierten Kirche.

Nach der Rückkehr zum Schloss, hörten alle die Ansprache der finnischen Vizebotschafterin, Leena Liukkonen, die extra aus Budapest angereist war. Es gibt ja, wie schon früher berichtet, eine freundschaftliche Beziehung zwischen der Gemeinde Iszkaszentgyörgy und der finnischen Botschaft, die darauf zurückzuführen ist, dass die Botschaft während des 2. Weltkriegs in das Pappenheimer Schloss ausgelagert war.

140925_ungarn-03Anschließend  Schau-Vorführungen der anwesenden Feuerwehrgruppen aus den Nachbarorten, u. a. mit Stuhlweißenburg, der 13. Feuerwehrbrigade aus Budapest, sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Pappenheim.  In einem nostalgischen Schauwettkampf mit Geräten aus dem 19. Jahrhundert hatten sich 12 Gruppen gemessen, incl. einer Kindergruppe außer Wertung. Nach einem Startsprint galt es dabei zunächst Uniformjacke, Funktionsgurt und Helm anzulegen. Dann erfolgte ein Wassertransport mit Eimern. Weiters galt es einen Löschschlauch über ein Hindernis zu bugsieren. Mit einem Schubkarren musste dann Material zum letzten Einsatzort gebracht werden, während die Mannschaft mit Hand-Schulter-Kontakt nach vorne stürmte.
Ein alter Feuerwehrpumpwagen(Wipppumpe), musste mittels Saugschlauch bei zeitaufwendigen Messing-Schraub-Verbindungsstücken mit einem Wasserbassin verbunden werden. Die übrigen Teammitglieder bauten inzwischen das Pumpgestänge an (hier hakte es beim Pappenheimer Team etwas) und fingen sofort an zu pumpen. Am Ende des 30m-Schlauchteils befand sich die Spritzeinheit, das bei den Pappenheimern Teammitglied Uwe Sinn festhielt. Sobald die Schlossmauer mit der Wasserfontaine getroffen wurde, war der Wettkampf beendet, die Zeit wurde genommen. Unser Bürgermeister an der Spritze war hier sehr zielsicher und hatte auch für sehr neugierige Zuschauer noch ein wenig Wasser übrig …

Das Pappenheimer Team belegte mangels Arbeitsdrillich in Ausgehuniform, allerdings ohne Jacke, einen ehrenvollen 3. Platz. Sieger waren Profis aus Stuhlweißenburg vor der Budapester Brigade. Damit hatten sich die Pappenheimer wacker geschlagen und reckten ihren Pokal bei der Siegerehrung stolz in die Höh’.

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Die abschließende Schauübung der Iszkaszentgyörger Wehr zeigte das sachgerechte Öffnen eines Unfallfahrzeuges mit Herausholen eines eingeklemmten und verletzten Beifahreres. Dabei kamen Spreizgerät und Hydraulikschere zum Einsatz. Auch die geklebte Frontscheibe wurde ganz schnell herausgesägt. Der Verletzte wurde dann auf dem Spineboard stabilisiert und in den Rettungswagen verbracht. Diese Leistung wurde mit viel Ablaus bedacht.

Uwe Lampmann, Teammitglied und Vereinsvorsitzender der Pappenheimer Wehr war interessierter Beobachter dieser Rettungsmaßnahme. Danach äußerte er sich ebenfalls voll des Lobes: „Die machen das auch nicht anders als wir, nur dass wir noch zusätzlich die auszuschneidende Scheibe abkleben, um den Verletzten ja nicht weiter zu gefährden. Aber immerhin war dieser gut abgedeckt!“ „Diese Maßnahmen sind offensichtlich europaweit Standard!“ schätzte der Pappenheimer Teamleiter.

Eine weitere Reihe von Veranstaltungspunkten wie Kochwettbewerb, Basketball, Fußball, Zumbamarathon für einen guten Zweck, Schminkwettbewerb u. a. rundeten den Tag ab.

Krönender Abschluss war der Feuerwehrball, bei dem kein Fuß zur Ruhe kam und der erst sehr spät endete …

Keine Frage, dass die Pappenheimer Feuerwehrler kräftig das Tanzbein schwangen! Beim Kirchenbesuch am Sonntag in der nahezu vollständig besetzten kleinen Kirche wurden wir als Pappenheimer Gruppe in Deutsch sehr herzlich begrüßt. Natürlich bekamen wir von der Predigt nicht viel mit, doch die Liturgie der reformierten Kirche ist der lutherischen sehr ähnlich. Wir wollten v. a. das Orgelspiel hören, war es doch die erste Gelegenheit nach dem Wechsel der Orgel aus unserer Galluskirche nach Iszkaszentgyörgy. Wir berichteten darüber. Organist János, der die Orgel voriges Jahr in Pappenheim abholte, ist nach dem gelungenen Einbau auf der Empore der Kirche sehr von diesem Instrument angetan und war des Lobes voll.

Der Sonntag Nachmittag stand ganz im Zeichen einer Besichtigungstour ins nahe Székesfehérvár (Stuhlweißenburg). Dort wurde u. a. die Hauptfeuerwache besichtigt – für die Pappenheimer Feuerwehrler ein „Muss“, einmal bei den Profis vorbeizuschauen und sich alle Einzelheiten erklären zu lassen. Die Ausrüstung hatte es ihnen besonders angetan. In der Arbeitsweise ist man sich ja ähnlich. Am Vortag waren Sie beim Wettkampf gegen jene ungarischen Profis nur ganz knapp geschlagen worden.

Der Abend endete nach einem Fußballspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz mit einem kleinen Grillfest, zu dem sich noch einige Einheimische einfanden.

Früh war der Start am nächsten Morgen, um die lange Strecke gut bewältigen zu können.

Fazit der Gruppe: Ein einmaliges Erlebnis, schönes Jubiläum, freundliche Gastgeber, neue Freundschaften mit der örtlichen Feuerwehr und dem Fußballverein. „Das pflegen wir weiter“, war der Tenor unisono.

Das ist auch ganz im Sinne unseres Vereins, Bevölkerungsgruppen verschiedener Fachgebiete zu eben diesem Austausch von Gemeinsamkeiten zusammenzubringen und dabei Freundschaften zu pflegen.

Die Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim:
Uwe Lampmann, Susanne Lampmann, Tom Lampmann, Alina Hüttinger, Sebastian Hüttinger und Max Löffler, dessen Vater auch den Microbus zur Verfügung stellte.

Kleine Historie:
Alexander Josef, Graf zu Pappenheim, * 20.03.1819 in Dennenlohe, † 6.2.1890 in Graz. Graf Alexander Josef war in Diensten des österreichischen Militärs und wurde nach Ungarn versetzt, wo er eine ungarische Baroness, seine spätere Gemahlin kennenlernte. Heirat am 21.09.1865 in Iszkaszentgyörgy mit Valerie Eugenie Maria Bajzat de Peszak, * 17.10.1827 in Stuhlweißenburg † 03.07.1920 in Iszka  Graf Alexander Josef war der Begründer der Pappenheimer Nebenlinie in Ungarn.




Fête de la bière

(Ludwig Schütz) Das Bierfestival von Coussac Bonneval – dieser Name ist Programm in Coussac Bonneval. Wenn ein Mal im Jahr dieses öffentliche Fest ansteht, dann ist was los in dem kleinen Ort in der Region Limousine, in der Provinz Haute Vienne, etwa 400 km südlich von Paris.

Das Fest, das immer am Vorabend des französischen Nationalfeiertags stattfindet, ist inzwischen im ganzen Landkreis wohlbekannt. Die Vorbereitung dafür beginnt schon Wochen davor. Da werden alte Pläne hervorgeholt und Verbesserungen eingearbeitet, die sich im Jahr davor ganz praktisch herausgestellt hatten.

Etwa 40 Familien, Mitglieder im dortigen Verein, haben sich eine Jumelage (Gemeindepartnerschaft) seit Mitte der 80er Jahre mit dem fränkischen Städtchen Pappenheim auf die Fahnen geschrieben und legen sich bei der Vorbereitung dieses Festes ordentlich ins Zeug. Ob Groß oder Klein, jeder packt mit an und hilft mit aufzubauen für den einen, ganz besonderen Tag.

Auf dem Platz vor dem Rathaus sind Zelte aufgebaut, darin Tische und Bänke aufgestellt, davor auch noch ein gut 30 m langer Tisch mit Bänken. Dazu zwei Biertheken im Karree, die die ganze Nacht belagert werden. Und dann noch die Essens- und Getränkestände. Alle Anlagen sind mit Personal bestückt. Während die Essenstände etwa um Mitternacht dicht machen können, sind Getränke, Bier und auch Wein, bis in die Morgenstunden zu haben. Die Küche hat da schon ihre Arbeiten beendet, die aus Kochen, ausgeben und Spülen von Tellern und Besteck besteht.

Die Teilnehmer der Pappenheimer Delegation brutzeln die Würste, geben Essen aus und räumen die Tische leer. Das Bierzapfen übernahmen dieses Jahr die Franzosen komplett.

Am Verkaufsstand für die Essensbons gibt es anfangs immer lange Schlangen – die Franzosen nehmen es gelassen in Kauf, kann man doch die weiteren Ankömmlinge auch gleich wie üblich mit Küsschen begrüßen und sich mit einen Plausch die Zeit verkürzen.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßt immer der Vorsitzende Jean Pecout des dortigen Partnerschaftsvereins die Gäste und auch die Pappenheimer dürfen ein Grußwort sprechen.

Martin Stehr, Vorsitzender des Pappenheimer Vereins, hat als Französischlehrer ganz gute Karten, wenn er in der Landessprache begrüßt. Aber bei Bedarf sind u. a. die Einheimischen Alain Defour und auch Jean Christophe Merilhou als Übersetzer ausgezeichnet.

Danach übernimmt der Discjockey die Bühne und heizt die Stimmung an, bis lange nach Mitternacht.

Man kann sich gut vorstellen, dass gerade hier wegen des hohen Aufwandes ein festes Ziel dahintersteckt. Aber Ja!

Es lohnte sich recht bald seit Einführung des Festes in 2010. Mit dem erwirtschafteten Gewinn finanzieren die Coussac Bonnevaler zum einen ihre Ausflüge nach Pappenheim, zum anderen die Bewirtung ihrer Pappenheimer Freunde. Diese hatten sich schon immer gefragt, woher die französischen Partner all die Mittel nehmen, die sie bei ihrer überaus großzügigen Gastfreundschaft jeweils an den Tag legen.

Bald wurde das Modell bekannt und gleich waren einige Pappenheimer Mitglieder des Vereins „Europäische Städtpartnerschaften Pappenheim“ e. V. bereit, die Franzosen bei ihrem Bestreben, Mittel in die Vereinskasse zu bekommen, zu unterstützen und fleißig mit Hand anzulegen. Ein weiterer geschäftsfördernder Gedanke war, fränkisches Bier und fränkische Bratwürste nach Frankreich zu transportieren und damit die Festbesucher zusätzlich anzulocken. Dies gelang in der Tat. Hauptorganisator Marcel Aumaitre rechnete uns die Entwicklung der verkauften Essen vor: Im ersten Jahr fing man mit 250 Portionen klein an, im zweiten waren es schon 330, mit den deutschen Lieferungen sprangen die verkauften Essen auf über 500, dann auf 700 und mehr. Das verkaufte Bier ist inzwischen auf weit über 1000 Liter angewachsen. Man braucht inzwischen französisches Bier in Reserve.

Ein Novum bei der jährlichen Ausschreibung des Festes: Der Bitte um Anmeldung der Essenszahl wird vom Publikum weitgehend nachgekommen. Diese vorgenannten Essenszahlen werden zu etwa 90 % über zwei Telefonnummern erhoben. Eine Vorplanung wird dadurch natürlich sehr erleichtert.

Dieses Jahr war nun wieder eine Pappenheimer Delegation vor Ort. In einem 4-Tages-Ausflug wurde die sprichwörtliche deutsch-französische Freundschaft wiederum ganz praktisch unter Beweis gestellt. Und jeder Pappenheimer, der schon einmal dabei war, wird dieses Erlebnis sicher nicht missen wollen: knapp 1000 Festbesucher konsumierten ganz locker 10 hl Wurm-Bier, dazu u. a. 700 frische Bratwürste der Fa. Wörrlein. Diese wurden einzeln einem Krautfleischteller mit Pellkartoffeln beigefügt.

Für die Kinder wurden Hot Dogs angeboten … und natürlich Crêpes in rauen Mengen mit verschiedenen Aufstrichen. Ein Essen ohne süßen Ausklang – für Franzosen undenkbar.

Als die Musik morgens um halb Vier Uhr langsam nachließ, hatte sich nicht ein Anwohner beschwert und eine Polizeistreife war in dieser Nacht auch nicht gesichtet worden. Auch das ist Frankreich.

140924_coussac-01Die Heimreise auf der neu recherchierten Route der Autobahn über Limoges, Orlean, Metz, Saarbrücken und das Walldorfer Kreuz verlief zügig und problemlos.

Ein paar Idealisten hatten wieder einmal erheblich zur deutsch-französischen Freundschaft beigetragen und die Partnerschaft zwischen Coussac Bonneval und Pappenheim gestärkt.

Interessierte Mitbürger sind herzlich willkommen, unserem Partnerschaftsverein beizutreten.

Neben Coussac Bonneval/Frankreich haben wir noch Verbindungen zu Iszkaszentgyörgy/Ungarn (St. Georg), Savukoski/Finnland und möglicherweise demnächst nach Italien.

Informationen zum Verein beim 1. Vors. Martin Stehr




Intensivere Kontrollen für mehr Verkehrssicherheit

(PI Treuchtlingen) In Bayern passieren täglich ca. 1000 Verkehrsunfälle, bei denen 190 Menschen verletzt und 2 getötet werden. Dies sind die nüchternen Statistikzahlen, die zuletzt eine steigende Tendenz zeigten.

Hierbei sollte aber nicht außer acht gelassen werden, welches unermessliche Leid sich oft hinter diesen „nackten Statistiken“ verbirgt. Die vom bayerischen Staatsministerium des Innern initiierte Aktion „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ die am Freitag einen Aktionstag in Treuchtlingen hatte, will diesem besorgniserregenden Trend entgegenwirken.

„30 Prozent weniger Verkehrstote bis zum Jahr 2020“, dieses Ziel wurde von Innenminister Herrmann vorgegeben und jeder einzelne Polizeibeamte soll mithelfen, es umzusetzen. Neben einer Vielzahl flankierender Maßnahmen (Verbesserung der Fahrzeugsicherheit, Ausbau des Straßennetzes, Einbindung der Sicherheits- und Verkehrsbehörden u.a.) wird es notwendig sein, dass künftig noch mehr kontrolliert wird, um einen gewissen Druck beziehungsweise Unberechenbarkeit zu erzeugen, da uneinsichtige Verkehrsteilnehmer nur so disziplinieret werden können und zu einem verkehrsgerechten Verhalten gebracht werden können.

Annähernd drei Viertel der jährlich getöteten Verkehrsteilnehmer (im Jahr 2011 waren es in Bayern 780 Menschen) könnten verhindert werden, wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer streng an die vorgegebenen Regeln halten würde. Da dies sicher nicht gelingen wird, sollen gemeinsame Aktionen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wie „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ Verkehrsteilnehmer für Gefahren, die durch zu schnelles Fahren, durch riskantes Überholen und anderen Verkehrsverstösse entstehen, sensibilisieren und diese ins Bewusstsein bringen. Neben den o. g. verstärkten Kontrollen und repressiven Maßnahmen soll auch Aufklärung und Prävention helfen, die gesteckten Ziele im Straßenverkehr zu erreichen.

Hierzu wurden die Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 19.09.2014, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr in Treuchtlingen, Bahnhofstraße, vor der Sparkasse, anlässlich eines Informationstandes angesprochen und konnten sich zum Thema Verkehrssicherheit und Polizei informieren. Neben dem Inspektionsleiter der PI Treuchtlingen, EPHK Dieter Meyer waren PHK Hilmar Jung, Verkehrssachbearbeiter der PI Treuchtlingen, Herr Stefan Ruf, Kreisverkehrswacht Weißenburg und Ralf Lenik, Leiter der Sparkasse Treuchtlingen mit vor Ort und standen für Fragen Rede und Antwort. Daneben konnten sich Schüler, Jugendliche und Interessierte am Info-Stand zum Thema Polizeiberuf bei der Einstellungsberaterin Frau Melanie Slabsche aus Schwabach informieren.

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Von lins: Inspektionsleiter der PI Treuchtlingen, EPHK Dieter Meyer, Herr Ralf Lenik, der Leiter der Sparkasse Treuchtlingen, die Gewinnerin der Fahrrades, Annalena Neumann aus Treuchtlingen, Frau Neumann, die Mama von Annalena und PHK Hilmar Jung, Verkehrssachbearbeiter bei der PI Treuchtlingen.

Am Info-Stand konnte man sich nicht nur zum Thema Verkehrssicherheit informieren, sondern konnte auch an einem Gewinnspiel mitmachen, bei dem bayernweit als Hauptpreis ein „Mini Countryman“ ausgelost wird und auch sonst noch lukrative Preise wie 10 Sparbücher mit jeweils 1000 EURO der Sparkasse winken.

Speziell für Treuchtlingen wurde aus den Teilnehmern am Freitag noch ein Gewinner für ein Fahrrad gezogen, das bereits im Vorfeld bei der Firma Zweirad Schleusinger aus Pappenheim beschafft wurde und am Info-Stand zu begutachten war. Als „Glücksfee“ fungierte am Abend eine Mitarbeiterin der Sparkasse Treuchtlingen, die aus den zahlreichen Teilnehmerkarten die Gewinnerin zog. Das Rad ging an die 10 Jahre alte Annlena Neumann aus Treuchtlingen, die den Preis zusammen mit ihrer Mutter in Empfang nahm. Bei der Beschaffung des Rades wurde mit Herrn Schleusinger vereinbart, dass ein Gewinner das Fahrrad jederzeit in ein Rad seiner Wahl umtauschen kann. Somit hat die junge Gewinnerin die Möglichkeit, sich selbst ihr „verkehrssicheres Traumrad“ auszusuchen. Die glückliche Schülerin erklärte bei der Übergabe, dass ihr die Oma bei der Lösung des Gewinnspiels geholfen hatte.




Evangelische Landjugend spendet für Brasilien

(Redaktion ELJ) Mit den Spenden der Aktion „Brot statt Böller“ unterstützte der entwicklungspolitische Arbeitskreis AME der Evangelischen Landjugend nun seine zwei Partnerorganisationen in Brasilien.

An die Agrarberatungsorganisation CAPA und die Kindertagesstätte Creche Cantinho Amigo wurden je 9 000 € überwiesen. Ziel ist eine Hilfe zur Selbsthilfe. Die Projekte sind dem entwicklungspolitischen Arbeitskreis AME aus Begegnungen sehr gut bekannt.

Die Agrarberatung CAPA im Bundesstaat Paraná berät Kleinbauern in ökologischer Landwirtschaft. Die auf diese Weise erzeugten Lebensmittel werden in der Region vermarktet oder dienen der eigenen Ernährung. Dadurch wird eine Lebensgrundlage für Kleinbauernfamilien auf dem Land geschaffen. Die CAPA („Zentrum zur Unterstützung der Kleinbauern“) gehört zur Evangelischen-Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien.

Das zweite Projekt, die „Creche Cantinho Amigo“ liegt in einer der ärmsten Gegenden im Ballungsraum der Großstadt Belo Horizonte. In einem Umfeld starker Armut und sozialer Spannungen soll die Kindertagesstätte Normalität für 40 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren bringen. Die Einrichtung fördert die Entwicklung der Kinder und legt Wert auf eine ausgewogene Ernährung sowie auf Elternarbeit. Träger von Cantinho Amigo ist eine evangelische diakonische Einrichtung.

Auch im Winter 2014/2015 wird der entwicklungspolitischen Arbeitskreis AME mit der Aktion „Brot statt Böller“ zum Spenden aufrufen.