… darf den Führerschein behalten

Einem Schabernack ist jetzt ein Pappenheimer in Treuchtlingen zum Opfer gefallen. An seinem geparkten Fahrzeug fand er einen angeblich polizeilichen Strafzettel und den Hinweis dass er seinen Führerschein abgeben müsse.

Ein 56-jähriger Pappenheimer entdeckte an seinem Pkw, den er am Donnerstagabend auf einem Parkplatz in der Bahnhofstraße geparkt hatte, einen Strafzettel wegen eines angeblichen Parkverstoßes. Da auf dem Strafzettel eine Strafe von 30 Euro vermerkt war und zusätzlich stand „ Der Führerschein ist weg, zum Revier kommen“, erschien der Pappenheimer pflichtbewusst bei der PI Treuchtlingen.

Hier wurde schnell festgestellt, dass es sich bei dem offensichtlich von Kindern ausgestellten „Strafzettel“ um einen Scherz handelt. Eine Verwechslungsgefahr mit einem echten Strafzettel besteht nicht.

Der Pappenheimer durfte seinen Führerschein behalten und auch die 30 Euro Strafe musste er nicht bezahlen.




Ehrenamtliche Vormundschaften – Ein Pionierprojekt

Um den Weg für die Bestellung der ersten Vormundschaften zu ebnen hat es seit August 2015 große Anstrengungen gegeben. Die akribische Vorbereitungsarbeit hat sich gelohnt. Derzeit sind 17 bestellte ehrenamtliche Vormünder an 17 Mündel vermittelt. Sie unterstützen nun jeweils einen unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen (UMF), übernehmen Verantwortung als deren rechtliche Vertreter und versuchen mit dem Jugendlichen die Weichen für eine positive Zukunft zu stellen.
Einige Ehrenamtliche, denen noch keine Vormundschaft übertragen wurde, haben sich alternativ als Paten für junge Flüchtlinge, die bereits volljährig sind, zur Verfügung gestellt. Die Aufgaben sind vergleichbar nur ohne rechtliche Verpflichtung. Aktuell sind zwei Patenschaften vermittelt.
Jeder gelungene Kontakt ist ein erster Schritt hin zu einem „normalen“ Alltag und trägt dazu bei, sich in der neuen, meist noch „fremden Heimat“ zurechtzufinden.
Darüber hinaus ist die allgemeine Hilfsbereitschaft der Ehrenamtlichen in allen Unterkünften im Landkreis auf einem sehr hohen Niveau. Die Flüchtlinge erhalten von dieser großen Zahl an Helfern in fast allen alltäglichen Fragen und Probleme Hilfestellung und Unterstützung, angefangen beim Spracherwerb, bei Arztbesuchen, Ämtergängen und bei der Wohnungssuche für anerkannte Flüchtlinge. Integration gelingt am besten durch eine gelebte Nachbarschaft.

Foto: Freiwilligenagentur
hinten stehend v.l.n.r:
Gideon Oster, Sieglinde Kopatschek, Eva Sieland-Hirschmann, Andreas Gastner, Christa Wein, Cornelia Schmidt, Heidi Rammler, Nadja Zeh
vorne sitzend v.l.n.r.:
Helga Meyer, Robert Buchinger, Sven Hildebrandt, Erich Neiser, Dorothee Bucka, Kathrin Kimmich, Judith Schneider




Flohmarkt für Baby- und Kinderbedarf

Der städtische Kindergarten in Bieswang organisiert am Samstag, 27. Februar einen Flohmarkt für Baby und Kinderbedarf. Angeboten werden Baby- und Kinderkleidung, Spielsachen und auch Kinderwagen etc. Veranstaltungsort ist die Sporthalle der Sportfreunde Bieswang am Sportplatzweg. Anbieter können sich bis zum 24. Februar melden.

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Gibt es VOR und NACH Köln?

Die Ereignisse der Silvesternacht in Köln haben bundesweit Diskussionen hervorgerufen. Im Evangelischen Gemeindehaus St. Andreas in Weißenburg wird einem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde, die Frage gestellt, ob es ein VOR und NACH Köln gibt. Die Moderation hat der Weißenburger SZ-Journalist Uwe Ritzer. Dr. Sabine Schiffer wird das Thema aufbereiten.

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Basar für Kinderkleidung und Spielzeug

Im Katholischen Kindergarten St Marin gibt es am Samstag, 20. Februar 2016 von 14:00 bis 16:00 Uhr einen Basar für Kinderkleidung und Spielzeug. Für die Marktbesucher wird auch Kaffee und Kuchen angeboten. Anmeldung für die Anbieter bei Rahima Peköz.

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Sportförderung 2016 rechtzeitig beantragen!

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen weist darauf hin, dass die Frist für die Vereine zur Beantragung der Vereinspauschale 2016 am 01.03.2016 abläuft.

Der Antrag muss hierzu vollständig mit allen Angaben und Anlagen spätestens am 1. März bei der Kreisverwaltungsbehörde eingegangen sein. Fehlende Unterlagen können nach Ende der Frist nicht mehr nachgereicht werden, da es sich um eine gesetzliche Ausschlussfrist handelt, die nicht verlängert werden kann (vgl. Abschnitt B Ziff. 5.1 der Sportförderrichtlinien des Freistaates Bayern).

Dabei sind die Daten des Mitgliederbestandes zum 1. Januar sowie alle weiteren nach den Sportförderrichtlinien erforderlichen Angaben zusammen mit den für die Abrechnung zur Verfügung gestellten gültigen Übungsleiterlizenzen im Original vorzulegen.




Schlüsselübergabe im JUZ

Bei einer symbolischen Schlüsselübergabe haben jetzt das BRK und die ELJ den Wechsel der Trägerschaft gefeiert. Weil Fördergelder nicht mehr gewährt wurden musste sich die ELJ nach 14 Jahren als Träger zurückziehen. Gücin Buldik und Tamer Sahin bleiben unmittelbare Ansprechpartner für die Jugendlichen. Koordinatorin ist Saskia Waida.

Nach einem 14jährigen Engagement im Pappenheimer Jugendzentrum kündigte die Evangelische Landjugend Bayern (ELJ) zum Jahresende 2015 die Trägerschaft für das Jugendzentrum (JUZ) in Pappenheim. Als neuer Träger engagiert sich nun – wie berichtet – der BRK Kreisverband Südfranken für die Jugendarbeit in Pappenheim.

Dieser Wechsel wurde jetzt Anlass einer Feierstunde, zu der sich allen Beteiligten getroffen haben .

In ihrer Eigenschaft als Stadtratsreferentin für die Jugend begrüßte Anette Pappler rund 10 Jugendliche im Pappenheimer JUZ und auch Martin Ficker als Vertreter des BRK Kreisverbendes Südfranken sowie Manfred Walter von der ELJ Pappenheim. Auch Bürgermeister Uwe Sinn, Stadtratskollegin Pia Brunnenmeier und Christiana Jakob die zuständige Sachbearbeiterin bei der Stadtverwaltung Pappenheim galt ihr Gruß.
Bei ihren Ausführungen erläuterte die Jugendreferentin, dass im Gemeindegebiet Pappenheim rund 800 junge Menschen zwischen 10 und 25 Jahren leben. Von diesen jungen Leuten wohnt rund die Hälfte in der Kernstadt. Sie alle könnten das Angebot des JUZ in Anspruch nehmen. Dabei benannte Pappler auch die gesetzliche Pflicht der Stadt, sich in der Jugendarbeit zu engagieren. Pappler ging natürlich besonders auf die aktuelle Situation, nämlich den Wechsel bei der Trägerschaft ein und stellte bei der Gelegenheit die neue Koordinatorin Saskia Waida vor. Der Wechsel der Trägerschaft von der ELJ zum BRK sei für die Jugendlichen eigentlich gar nicht bemerkbar gewesen, denn als direkte Ansprechpartner für das JUZ stehen Gülcin Bulduk und Sahin Tamer nach wie vor zur Verfügung. „Integration wird hier gelebt“, stellte Anette Pappler fest und wies darauf hin, dass alleine heute Jugendliche sechs verschiedener Nationen anwesend sind. Sie unterstrich, dass in Pappenheim Menschen 37 verschiedener Nationen problemlos zusammenleben.

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Der richtige Zeitpunkt für den Wechsel der Trägerschaft. Martin Fickert (links) bekommt von Manfred Walter symbolisch den Schlüssel für das Pappenheimer JUZ überreicht

 

Manfred Walter von der ELJ Landesstelle zeigte auf, weshalb die ELJ nach 14-jähriger erfolgreicher Tätigkeit das JUZ in Pappenheim nicht mehr als Träger unterstützen kann. Dabei ging sein Blick zurück in das Jahr 2001. „Damals hat es ganz schön geraucht in Pappenheim“, stellte Walter fest. Man habe damals mit dem gemeindeübergreifenden „Jugendprojekt Mittleres Altmühltal“ eine Möglichkeit gefunden über Fördermittel die Personalstellen von Streetworkern finanzieren zu können. Über das staatliche Jugendförderprogramm seien in 14 Jahren dem Jugendprojekt 300.000 Euro an Fördermitteln zugeflossen. Seit dem im November 2014 aus dem Förderprogramm keine Mittel mehr fließen, kann die ELJ Landesstelle keine Mitarbeiter für die Jugendarbeit mehr finanzieren. Obwohl man bei der Stadt Pappenheim stets hervorragende Rahmenbedingungen vorgefunden habe, sei es jetzt der richtige Zeitpunkt das Jugendzentrum in Pappenheim in die Trägerschaft des BRK zu übergeben, stellte Manfred Walter fest.
Auch Martin Fickert und die pädagogische Leiterin Saskia Waida von der BRK Kreisgeschäftsstelle begrüßten die Jugendlichen. Sie freuen sich auf die neue Aufgabe in Pappenheim . Das BRK betreue im Kreisverband Südfranken bereits rund 600 Jugendliche. Die Jugendlichen sollen so viel wie möglich ausprobieren und dabei aber die beiden Betreuer Gücin Buldik und Tamer Sahin mit einbeziehen. Sie selbst werde unterstützend im Hintergrund tätig sein. „Ihr seid die, die entscheiden dürfen“, versprach sie den jungen Leuten.

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Kickertraining mit Bürgermeister Sinn

Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei der ELJ für die Jugendarbeit in Pappenheim in den vergangenen 14 Jahren und bei den Vertretern des BRK für das Engagement im Pappenheimer JUZ. Besonders freue er sich, dass es in den vergangen Jahren gelungen sei, die jungen Leute aus dem JUZ erfolgreich in das Berufsleben zu vermitteln. Die Jugendlichen über das JUZ in einen Beruf zu bringen sei nach wie vor das Bestreben der Betreuer Gücin Buldik und Tamer Sahin.

Mit besonderem Lob wies er auf Christiana Jacob von der Stadtverwaltung hin, die ohne viel Aufhebens im Stillen hervorragende Arbeit für die Jugend in Pappenheim leiste. Wie seine Vorredner unterstrich auch Sinn die Bedeutung der Selbstbestimmung für die jungen Menschen. Er selbst werde das Geschehen im JUZ laufen lassen, soweit sich keine massiven Probleme auftun. Allerdings so fügte der „Kicker-Freak“ Sinn hinzu, habe er Defizite bei der Geschicklichkeit im Kickerspiel festgestellt. Deshalb werde er schon immer wieder vorbeikommen um mit den jungen Leuten das Kickerspiel zu trainieren.

Nach dem offiziellen Teil gab es dann den gemütlichen Teil, zu dem Christiana Jakob Getränke und Chips mitgebracht hatte.




Fußgänger angefahren und geflüchtet

In Treuchtlingen wurde ein 17-jährige Fußgänger aus einem Pappenheimer Ortsteil angefahren und verletzt. Der 30-40 Jahre alte Fahrer flüchtete ohne Anzuhalten. Die Polizei bitte eventuelle Zeugen, sich zu melden.

Am Montag, 01.02.2016, gegen 08.00 Uhr, kam ein 17jähriger Jugendlicher aus einem Pappenheimer Ortsteil zur PI Treuchtlingen und zeigte eine Verkehrsunfallflucht an, bei der er, nach seinen Angaben in Treuchtlingen von einem Pkw erfasst und leicht verletzt wurde.
Der Jugendliche erklärte, dass er als Fußgänger vom Mondscheingässchen kommend in die Ringstraße einbog, um in Richtung Bahnhofstraße zu laufen. Gleich nachdem er in die Ringstraße eingebogen war wurde er nach seiner Aussage von einem entgegenkommenden silbernen Pkw mit WUG-Kennzeichen (neueres Modell evtl. VW Golf oder Polo), der aus Richtung der Bahnhofstraße kam, angefahren.
Der Jugendliche schilderte das Unfallgeschehen so, dass er zunächst auf der Motorhaube des Pkw aufschlug und dann auf die Fahrbahn herunterrollte, wobei er sich an Schulter und Kopf verletzte. Bis er wieder aufstehen konnte, war der Pkw, ohne anzuhalten, weitergefahren. Zur Fahrerbeschreibung gab der 17-jährige an, dass es sich um einen ca. 30 bis 40 Jahre alten Mann handelte, der keinen Bart hatte. Der Jugendliche ging dann weiter und kam ca. 20 Minuten nach dem Verkehrsunfall zur Dienststelle.
Da der junge Mann keine erkennbaren Verletzungen hatte, wurde er gebeten, einen Arzt aufzusuchen und sich untersuchen zu lassen. An der Unfallörtlichkeit, wo kein Gehweg ist, konnten auf der Fahrbahn keine Spuren gefunden werden.

  • Wer kann Angaben zu dem Verkehrsunfallgeschehen machen?
  • Wer kann Angaben zu dem genannten Verursacherfahrzeug, bei dem evtl. eine Delle in der Motorhaube durch den Verkehrsunfall entstanden ist, machen?
  • Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.



Fahrradklau am Bahnhof

Am Bahnhof in Pappenheim wurde. In der Zeit von Freitag, 29.01.2016, ca. 15.00 Uhr, bis Sonntag, 31.01.2016, 17.00 Uhr ein Mountainbike entwendet.
Der Sohn der Anzeigeerstatterin hatte sein Fahrrad mit einem Stahlkabelschloss abgesperrt beim Fahrradständer abgestellt. Am Sonntag war das Mountainbike verschwunden, das abgezwickte Kabelschloss lag noch neben dem Fahrradständer. Die Marke und die Individualnummer des Fahrrades waren der Mutter zunächst nicht bekannt, werden aber vom Fahrradhändler, bei dem das Rad gekauft wurde, nachgereicht. An dem gestohlenen Fahrrad, das einen Zeitwert von ca. 200 EURO hat, sind die roten Reifen markant. Wer kann Angaben zu dem Fahrraddiebstahl, beziehungsweise zu dem Verbleib des Mountainbikes machen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Achtung – Trickbetrug beim Spenden

Mit dem Trickbetrug einer Spendensammlerin hatte sich die Polizei in Treuchtlingen zu beschäftigen. Spender auf offener Straße werden zur Vorsicht aufgerufen. Polizei bittet um Hinweise.

Am Freitag, 29.01.2016, zwischen 11.00 Uhr und 11.30 Uhr, wurde in der Treuchtlinger Bahnhofstraße ein Mann von einer Spendensammlerin angesprochen und um eine Spende gebeten. Nachdem der 81 Jahre alte Mann der Frau ein 2-EURO-Stück übergeben hatte, wollte die Frau dieses noch gewechselt haben, was der Mann auch machte. Ca. 2 Stunden später bemerkte der Geschädigte, dass aus seiner Geldbörse mehrere hundert EURO fehlten und erstattete Anzeige. Offensichtlich hatte die Trickbetrügerin die Situation des Geldwechselns ausgenützt und die Geldscheine aus dem Geldbeutel entnommen. Laut der Beschreibung des Mannes war die Frau ca. 35 Jahre alt, 160 cm groß, sprach gebrochen deutsch, wirkte insgesamt ungepflegt und trug dunkle Kleidung (Parka). Wer kann Angaben zu der Frau machen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Feuerwehr mit erweitertem Wirkungskreis

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf waren bei der jüngsten Jahreshauptversammlung Ehrungen, das Dorfgemeinschaftshaus und die traditionelle Osterdorfer Plattenparty die zentralen Themen. Fünf Feuerwehrmänner wurden für 40jährige aktive Dienstzeit ausgezeichnet und Friedrich Hüttinger kann auf eine 60-jährige Mitgliedschaft bei der Osterdorfer Wehr zurückblicken.

64 Mitglieder, hat die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf wovon 32 Floriansjünger aktiven Dienst leisten und die andere Hälfte zu den Passivmitgliedern zählt. Zu der jüngsten Jahreshauptversammlung freute sich Vereinsvorstand Walter Otters über die zahlreiche Teilnahme. Dabei galt sein besonderer Gruß dem Osterdorfer Ehrenkommandanten und Stadtratskollegen Friedrich Obernöder und dem Ehrenvorsitzenden Edmund Just. Ebenso waren Bürgermeister Uwe Sinn, sowie von der Landkreisfeuerwehr Kreisbrandinspektor Norbert Becker und Kreisbrandmeister Otto Schober zur Jahreshauptversammlung nach Osterdorf gekommen.
Auch Landratstellvertreter Peter Krauß war vor Ort, was darauf hin deutete, dass es an dem Abend ganz besondere Ehrungen geben wird.

Mit Helmut Hüttinger, Walter Otters , Erwin Stoll und Karl Meyer konnte der Landratstellvertreter vier Feuerwehrmänner für eine 40-jährige aktive Dienstzeit auszeichnen. Die Jubilare bekamen eine Urkunde des bayerischen Staatsministers des Innern, ein Ehrenkreuz und jeder von ihnen kann eine Woche im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain Urlaub machen. Zusätzlich bekamen sie Lob von allen Seiten. So dankte Bürgermeister Uwe Sinn im Namen aller Bürger für die 40-jährige Einsatzbereitschaft und auch Kreisbrandinspektor Norbert Becker hob die besondere Leistung einer 40-jährigen Dienstzeit hervor. Natürlich hatte der Landratstellvertreter Peter Krauß in seiner Laudatio auch in Osterdorf besonderes parat. Er zeigte sich stark beeindruckt von der ehrenamtlichen Leistung beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses und fragte, ob denn da noch Zeit für die Feuerwehr sei.. Neben seinem dicken Lob für die Leistung der aktiven Feuerwehrleute merkte Krauß an, dass nach seinen Feststellungen eine lange Feuerwehrdienstzeit auch in den Gesichtern nicht spurlos vorübergehe. „Man sieht`s am Kassier, sein Gesicht braucht auch immer mehr Platz“, trug Krauß zur Erheiterung bei.

Friedrich Hüttinger konnte bei der Versammlung auf eine 60-jährige Dienstzeit zurückblicken und wurde dafür besonders ausgezeichnet. Martin Fellner hat der Feuerwehr Osterdorf 30 Jahre die Treue gehalten, wofür auch er eine Auszeichnung erhielt und wie alle Jubilare des Abends mit dem Wappen des Osterdorfer Feuerwehrvereins beschenkt wurde.

Ihren Einsatz für die Gemeinschaft brachten und bringen die Feuerwehrleute aus Osterdorf neben sechs Brandschutzübungen, vor allem beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses und bei der legendären Osterdorfer Plattenparty ein.

Beides geht gut voran, wie bei der Versammlung deutlich wurde. Andreas Stettinger, Hauptorganisator der Osterdorfer Plattenparty versicherte, dass alles wie die Jahre vorher in bewährter Weise organsiert werde und dass man im Zeitplan sei.

Auch beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses sei man im Zeitplan und es wurden rund 6.300 freiwillige Helferstunden geleistet. Dabei sei die Leistungsbereitschaft von Jung und Alt gleichermaßen beeindruckend. Schließlich konnte 2015mit der Feier der Osterdorfer Kirchweih im Dorfgemeinschaftshaus das erste Etappenziel erreichte werden. Mehr Zeit als geplant werde man allerdings bei Um- und Ausbau des alten Schulhauses wegen des maroden Bauzustandes benötigt.




„Blindflug“ beendet

Einer Streife fiel am frühen Mittwochabend (17:30 Uhr) auf der Heusteige ein Pkw-Fahrer aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Bei der Kontrolle ergab sich, dass der 63-jährige Solnhofener kurz zuvor beim Augenarzt war und dort Augentropfen erhalten hatte, welche sein Sehvermögen erheblich beeinträchtigten. Die Beamten beendeten den Blindflug, stellten den Pkw sicher ab und die Fahrzeugschlüssel wurden polizeilich verwahrt.