Mädchen – „Ihr seid nicht allein“

(Landkreis) Die Aktionswoche „Uns geht’s ums Ganze“ des Netzwerkes Mädchenarbeit in Mittelfranken bzw. in Altmühlfranken war ein voller Erfolg.

Bereits die Eröffnungsveranstaltung zu Beginn der Aktionswoche lockte zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Soziales sowie aus den Behörden in den Wildbadsaal in Weißenburg. Ein Beleg dafür, dass das Thema Selbstbestimmung für Mädchen kein Thema von gestern ist, sondern in einer Zeit, wo die Medien mit Casting-Formaten eine medial inszenierte Mädchenkultur propagieren und „Mädchenhaftigkeit“ zum Idealbild erhebt, aktueller denn je. Für junge Frauen ist es eine Herausforderung, einer Inszenierung von Geschlecht jenseits von Rollenklischees entgegen zu treten und für selbstgewählte Lebensentwürfe einzusetzen. „Aber“, so Veronika Schmalz, die Hauptorganisatorin der örtlichen Aktionswoche und Begründerin des Netzwerks Mädchenarbeit in Altmühlfranken, „wir müssen mit ALLEN jungen Menschen über Wertevorstellungen unserer Gesellschaft sprechen. Dies bedeutet für uns nicht, die Moralkeule zu schwingen, sondern über Projekte und Meinungen mit ihnen ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren, was für sie persönlich als Mensch besonders wichtig ist. Auch Jungs müssen hier ins Boot geholt werden.“

Ein Aspekt, den  Landrat Wägemann in seinem Grußwort unterstreicht. „Um die absolute Gleichstellung von Mann und Frau zu erreichen, ist also nicht nur ein Umdenken in Politik und Wirtschaft erforderlich. Unabdingbar ist eine zielgerichtete, bedarfsorientierte und vor allem zeitgemäße Mädchenarbeit, die sich innovativ und beständig zeigt.“

Das Netzwerk Mädchenarbeit in Altmühlfranken widmet sich diesem Ziel. Hier findet eine schul- und organisationsübergreifende Kooperation statt, die in dieser Form neu ist. Denn, so auch Lena Dobler (Sängerin, Songwriterin und Preisträgerin des Kunst und Wissenschaftspreises der Stadt Nürnberg) in dem von ihr für die Kampagne komponierten Titelsong, „wir können so viel schaffen, wenn wir wollen. Du bist nicht allein.“

Fachleute aus dem Netzwerk zeigten bei der Eröffnungsveranstaltungen ihre Arbeit und hielten Vorträge zu den Themen „Sexualpädagogische Arbeit mit geistig behinderten Menschen“ (Stephanie Göggerle) und „Alles easy? – Liebe mit Grenzen“, ein gemeinschaftlichen Projekt von Eva Neuner (ALMA/Diakonie) und Judith Grosser (Sexualpädagogin und Diakonin im Dekanat Gunzenhausen). Frau Tina Sillinger stellte gemeinsam mit zwei Schülerinnen den Selbstbehauptungskurs „Ich will so werden wie ich bin!“ der Mittelschule Weißenburg vor sowie Monika Fersch (Schwangerenberatung am Gesundheitsamt) ihre Aufklärungsarbeit in Schulen.

160122_selbstbehauptung02Aber schon am Freitag vor der eigentlichen Aktionswoche machten zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit ihrer Beteiligung an einem Flashmop an drei Schulen im Landkreis auf „Uns geht’s ums Ganze“ aufmerksam. Über 100 Jugendliche tanzten in der Schulpause zu „Break the Chain“, dem Titelsong der weltweiten Kampagne „One Billion Rising“ gegen Gewalt gegen Frauen und für Gleichstellung.

Ab Dienstag ging es dann für die Schülerinnen und Schüler des Landkreises in Workshops und Kino- bzw. Lesevorführungen. Über 400 Anmeldungen konnten die Veranstalter der Aktionswoche verzeichnen. Schülerinnen und Schüler von sechs Schulen haben sich mit viel ernsthafter Motivation, aber auch Spaß mit sich selbst, ihrem Selbstwertgefühl, ihren Gedanken und Gefühlen sowie ihrer Sexualität auseinandergesetzt. Unterstützt wurde das Netzwerk Mädchenarbeit Altmühlfranken dabei auch von der Musikschule Weißenburg, einem Team des Drogeriemarktes dm, dem Kino Treuchtlingen und den Stadtbibliotheken in Gunzenhausen, Weißenburg und Treuchtlingen, so dass eine Vielzahl an abwechslungsreichen Angeboten ermöglicht werden konnte.

Während der Aktionswoche ist auch ein Wunschbaum entstanden, der – zu Beginn der Kampagne noch ganz karg – am Ende bestückt mit zahlreichen grünen Wunsch-Blättern dem Landrat Herrn Wägemann wiederum von Schülern aus dem Landkreis übergeben wurde. Auf den Blättern haben die Schülerinnen und Schüler festgehalten, was sie sich von zukünftiger Mädchen- und Jugendarbeit erhoffen.

Die Aktionswoche der Kampagne „Uns geht’s ums Ganze“ hat zahlreiche Impulse gesetzt, wie Mädchenarbeit im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen weitergedacht und umgesetzt werden kann. Das Netzwerk Mädchenarbeit Altmühlfranken wird sich weiterhin dieser Aufgabe stellen.




Sie leisten Bereitschaft wenn andere feiern

Die BRK Bereitschaft Pappenheim hat jetzt für ihre Mitglieder die erste Jahresbeginnfeier abgehalten. Dabei zeigte Tim Schober, der die Bereitschaft derzeit kommissarisch führt ein breit gefächertes Leistungsspektrum auf. Jochen Bachmeier lobt die Pappenheimer Bereitschaft als kleine aber schlagkräftige Truppe und ernennt Tim Schober zum Bereitschaftsleiter. Ehrung für die

rettungsdienst-01Die BRK-Bereitschaft Pappenheim besteht aus etwa 20 aktiven ehrenamtlichen Helfern, die im Sanitäts- und Rettungsdienst besonders ausgebildet sind. Die Gruppe ist im BRK Kreisverband Südfranken angegliedert. Nachdem Petra Satzinger, die im April 2013 ihr Amt als Bereitschaftsleiterin angetreten hatte im August 2015 zurückgetreten war, führte ihr Stellvertreter Tim Schober die BRK-Bereitschaft Pappenheim kommissarisch weiter. Dabei zeigte Tim Schober, dass er bereit ist, neue Wege zu gehen. Das wird unter anderem dadurch deutlich, dass er keine Weihnachtsfeier sondern erstmals eine Jahresbeginnfeier für seine Bereitschaft im Pappenheimer BRK-Heim abhielt.

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Tim Schober, neuer Leiter der BRK-Bereitschaft Pappenheim

Zu der ersten Jahresbeginnfeier konnte Tim Schober den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Südfranken Ernst Hofer, genauso begrüßen wie den stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Jochen Bachmeier und den Ehrenamtsbeauftragten Markus Dengler.

Ein arbeitsreiches Jahr mit Höhen und Tiefen zeigte Tim Schober bei seinem Jahresrückblick auf. Dabei wurde deutlich, dass die Pappenheimer Bereitschaft oft dann ihren Dienst tut, wenn andere feiern oder ihrem Freizeitsport nachgehen. Das gilt für die Osterdorfer Plattenparty, die Tulipomania, das Ritterturnier und viele Veranstaltungen mehr. Die Pappenheimer Helfer waren auch überregional beim Challange in Roth, beim open Air Festival Playground in Nennslingen und bei vielen anderen Großveranstaltungen im Einsatz. Rund 2.500 ehrenamtliche Einsatzstunden haben die Helfer der Bereitschaft Pappenheim Dienst getan und dabei vielerlei medizinische Hilfen geleistet. Zusammen mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) war die Pappenheimer Bereitschaft bei zwei Vermissten suchen im Einsatz. In der Zukunft will Schober die Bereitschaft noch stärker in der Öffentlichkeit präsentieren, um so möglicherweise neue Mitglieder zu bekommen

160118_brk-bereitschaft03Für den Bereich Ausbildung bedankte sich der stellvertretende Bereitschaftsleiter bei Leon Kressel, der die Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer absolviert hat. In enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr haben sich die Helfer der Pappenheimer Bereitschaft an der Truppmannausbildung und mehreren Feuerwehrübungen beteiligt.

Großes Lob erhielt die Pappenheimer Bereitschaft von den Führungskräften des Kreisverbandes. So betonte Ernst Hofer vom Kreisverband Südfranken das gute Miteinander und dass die Pappenheimer Bereitschaft engagiert und leistungsfähig auch überregional aushelfe. „Auf unsere Pappenheimer können wir uns verlassen“ stellte der BRK-Ehrenamtsbeauftragte Markus Dengler in seinem Grußwort heraus. Denglers besonderer Dank ging an Tim Schober. Dieser sei nach dem Rücktritt der Bereitschaftsleiterin in die Presche gesprungen und habe so den Fortbestand der Pappenheimer Bereitschaft gesichert.

Dickes Lob kam auch vom stellvertretenden Kreisbereitschaftsleiter Jochen Bachmeier. „Wir stehen sauber da und wir haben ein hervorragendes Material“, stellte Bachmeier fest. Allerdings gebe es wie bei fast allen Bereitschaften auch in Pappenheim Nachwuchsprobleme.

160118_brk-bereitschaft02Bachmeier nutzte den Rahmen der Feier um Tim Schober zum Bereitschaftleiter zu ernennen und überreichte ihm die neuen Dienstgradabzeichen.

Auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft gab es bei der Jahresbeginnfeier.
Für eine 5jährige Mitgliedschaft bekamen Claudia Matthes und Tim Schober eine Urkunde. Für 10 Jahre wurden Marina Fritz und Angelika Enzelberger geehrt. Michael Hauff ist 25 Jahre Mitglied der Bereitschaft und Wolfgang Kloiber 40 Jahre.
55 Jahre sind Frieder Edel und Rainer Wagner Mitglied, die beiden Urgesteine des Pappenheimer Sanitätswesens in der damaligen Sanitätskolonne und heutigen Bereitschaft.
Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es ein gemeinsames Essen, das den geselligen Teil der Feier einläutete




Ehrungen und Neuwahlen in Zimmern

Die Freiwillige Feuerwehr hat bei ihrer Jahreshauptversammlung Rückschau auf das Einsatzgeschehen und das Vereinsleben des zurückliegenden Jahres gehalten. Landratstellvertreter Peter Krauß konnte mit der Auszeichnung der Gebrüder Deffner eine ganz besondere Ehrung vornehmen. Jane Tschunko tritt die Nachfolge des langjährigen Kassiers Franz Kienzle an. Kreisbrandrat sieht in Pappenheim Handlungsbedarf für die Feuerwehren.

Über eine hochrangige Besetzung mit Ehrengästen konnte sich Jutta Peter, die erste Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung freuen. Neben Landratstellvertreter Peter Krauß und Bürgermeister Uwe Sinn als politische Vertreter, waren auch Kreisbrandrat Werner Kastner und Kreisbrandmeister Otto Schober gekommen. Auch Ehrenkommandant Ernst Michel sowie die Ehrenmitglieder Karl Böhm und Hans Rottler wurden herzlich willkommen geheißen. Jutta Peter ist Vorsitzende einer Feuerwehr, die insgesamt 93 Mitglieder hat. Davon sind 33 Männer und Frauen im aktiven Dienst und fünf Feuerwehrkräfte sind bei der Jugendfeuerwehr. 21 Passivmitglieder zählt die Wehr und 34 Fördermitglieder unterstützen den Verein mit ihrer Mitgliedschaft.

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Dei Vorstandschaft der FFW Zimmern v.l. Jane Tschunko (neue Kassenwartin), Daniel Engeler (Schriftführer), Jutta Peter (1. Vorsitzende) Franz Kienzle (bisher Kassier) Karin Deffner (2. Vorsitzende), Thomas Deffner (2. Kommandant) Philipp Engeler (1. Kommandant)

Feier und Feuer
Im Jahresrückblick der 1. Vorsitzenden wurde erneut die Bedeutung des Vereins für das gesellschaftliche Leben in Zimmern deutlich. So veranstaltete die Zimmerer Feuerwehr im Jahr 2015 einen Rockfasching mit einer überregionalen Ausstrahlung, der einen vollen Saal im Gasthof Hollerstein brachte. Auch 2016 gibt es wieder einen Rockfasching der Freiwilligen Feuerwehr in Zimmern. Dieser findet am 23.Januar im Gasthof Hollerstein statt.

150905_ffw-ueb-zim_11Regelmäßige Veranstaltungen im Jahreslauf sind das Aufstellen des Maibaumes und die Feier zum Sonnwendfeuer. Auch beim Tauziehwettbewerb beim Pappenheimer Volksfest war die Zimmerer Feuerwehr wieder mit zwei Mannschaften vertreten. Dabei konnte sich die Damenmannschaft zum zweiten Mal den Siegerpokal sichern und die Herrenriege erreichte Platz 2. Auch zwei Ausflüge im Winter zum Rodeln und Schifahren sowie im Hebst zum Törggelen nach Südtirol waren im Jahresprogramm der Zimmerer Wehr. Dass bei einer Feuerwehr Feier und Feuer eng beieinanderliegen erfuhren die Floriansjünger beim Bockbierfest im März 2015, das jäh durch einen Brandalarm unterbrochen wurde. Damals hatte im Wolfstal das Feuer einer ungesicherten Feuerstelle um sich gegriffen.

Das Vereinsleben und die damit verbundenen gesellschaftlichen Aktivitäten der Wehr hob auch Bürgermeister Uwe Sinn in seinem Grußwort hervor. In Dörfern wie Zimmern liege der Wert der Feuerwehren neben dem Brandschutz auch in der Belebung des Dorflebens. Gleichwohl sei die Stadt natürlich in der Pflicht auch die kleinen Feuerwehren zu unterstützen. „Und das werden wir auch machen“, versprach Sinn.

Von fünf Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern war beim Bericht des 1. K150905_ffw-ueb-zim_02ommandanten Philipp Engler zu hören. Vier dieser Einsätze waren im Wolfstal zu bewältigen. Dabei ging es um einen Löscheinsatz, die Beseitigung eines umgestürzten Baumes von der Fahrbahn und um in zwei Fällen um Verkehrssicherung nach Verkehrsunfällen. Neunmal ist die Wehr zum Übungseinsatz ausgerückt. Für das kommende Jahr will der Kommandant im Bereich der Ausbildung die Vertiefung der Kenntnisse beim Digitalfunk, Übungen in Kooperation mit den Nachbarwehren und die Erste Hilfe Fortbildung in den Vordergrund stellen.

Ein ganz besonderes Jubiläum
160118_jhv-ffw-zim-05Wer die Zimmerer Feuerwehr kennt weiß, dass es bei dieser Wehr mehrere Besonderheiten gab und gibt. Eine dieser Besonderheiten ist nun bei der Jahreshauptversammlung 2016 zutage getreten. Denn es wird wohl nicht so oft geben, dass drei Brüder zur gleichen Zeit ihr 40 jähriges Jubiläum für eine aktive Dienstzeit feiern können. Im Fall der Zimmerer Wehr sind das die Brüder Karl, Hermann und Robert Deffner, die als junge Männer gleichzeitig der Feuerwehr beigetreten sind. Diese Besonderheit stellte Landratstellvertreter Peter Krauß auch in seiner Laudatio heraus und lobte die 160118_jhv-ffw-zim-07Bereitschaft 40 Jahre lang rund um die Uhr für den Schutz von Hab und Gut und das Leben des Nächsten einsatzbereit zu sein. Heute können die Jubilare auf eine 40-jährige aktive Dienstzeit zurückblicken und mit Stolz von sich sagen: „Ich konnte mithelfen, dass Schaden abgewendet und Leben erhalten wurde.“ Er wisse –so Krauß – dass die drei Jubilare über den Feuerwehrdienst hinaus tief im gesellschaftlichen Leben er Wehr verwurzelt sind. Auch für dieses Engagement sei ihnen zu danken.

160118_jhv-ffw-zim-06Kreisbrandrat Werner Kastner trat in seiner Laudation für den Erhalt und die Unterstützung der kleinen Feuerwehren ein. Denn der Feuerwehrdienst, der sich mehr und mehr zur technischen Hilfeleistung hin entwickelt, sei landesweit gesehen nur deshalb funktionsfähig, weil er auf viele Schultern verteilt sei. Für die zuverlässige Erfüllung ihrer Aufgaben seien die Feuerwehren jedoch auf eine gute Ausrüstung angewiesen. Und – so betonte Kastner – „da hat Pappenheim in den nächsten Jahren einiges zu machen“. Dabei gehe es um die Ausrüstung der Wehren und auch „der Bau eines neuen Hauses für die Stützpunktwehr wird sich nicht vermeiden lassen“, unterstrich Kastner.

Auch der Kreisbrandrat gratulierte Jubilaren Karl, Hermann und Robert Deffner und übergab ihnen zum äußeren Zeichen der Anerkennung eine Ehrennadel, sowie eine Urkunde des Innenministers. Auch einen Gutschein für eine Woche Urlaub im Feuerwehrheim Bayerisch Gmain konnten die Jubilare entgegen nehmen.

Für eine 10jährige Vereinszugehörigkeit gab es eine Urkunde für Christine Pfister und Jutta Peter und Katja Brinner sind schon 20 Jahre Mitglieder. Heinz Schussmann erhielt eine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft und Ehrenmitglied Karl Böhm wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

160118_jhv-ffw-zim-03Neue und bewährte Kräfte
Mit Dank und Anerkennung des 1. Kommandanten Philipp Engler und der 1. Vorsitzenden wurde Klaus Peter wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Klaus Peter ist 1973 der Feuerwehr beigetreten und war von 2001 bis 2006 stellvertretender Kommandant. Danach Übergab er das Amt in jüngere Hände, war aber weiterhin engagierter Gruppenführer und Helfer bei der Ausbildung zur Vorbereitung der Leistungsprüfung. Vom Kommandanten und der 1. Vorsitzenden erhielt Klaus Peter als äußeres Zeichen des Dankes ein Bild von seiner Einsatzzeit und ein Strahlrohr aus dem ganz gewiss nicht nur Wasser strömt.

160118_jhv-ffw-zim-09Auch Neuwahlen standen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung an. Neu gewählt wurden der Schriftführer und der Kassier. Mit einstimmigem Votum bestätigte die Versammlung Daniel Engler als Schriftführer in seinem Amt. Franz Kienzle der zuverlässige Hüter der Feuerwehrkasse wollte sein Amt nach einer 24jährigen Amtszeit in jüngere Hände abgeben. Zu seiner Nachfolgerin wurde in geheimer Abstimmung einstimmig Jane Tschunko gewählt. Mit einem Geschenkkorb bedankte sich die Vorstandschaft bei Franz Kienzle.

Mit einem heiteren Gedicht des Landratstellvertreters Peter Krauß, die „Feierwehrpräsenz“ betreffend neigte sich die Versammlung dem Ende zu.

Den Schlusspunkt setzte Jutta Peter mit einem Dank an alle Mitglieder, insbesondre an die Vorstandschaft und die Familie Rottler für die Breitstellung des Versammlungslokals.




Nächtlicher Unfall auf der Heusteigkreuzung

Am Sonntag 17.01.2016 gegen 02.00 Uhr kam es auf der sogenannten „Heusteigkreuzung“ zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 47 jährige Unfallverursacher befuhr mit seinem Pkw BMW die B2 in Richtung Nürnberg. Als die Ampelanlage für seine Fahrtrichtung auf Rot umschaltete versuchte er sein Fahrzeug abzubremsen. Aufgrund schneebedeckter Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit konnte er sein Fahrzeug nicht rechtzeitig zum Stehen bringen und rutschte in den Kreuzungsbereich.
Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein mit 5 Personen besetztes Fahrzeug, aus Richtung Treuchtlingen kommend, bei Grünlicht in die Kreuzung ein. Dort kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die 30 jährige Fahrzeugführerin, sowie eine Mitfahrerin wurden leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus Weißenburg. Zudem wurde ein Ampelmast beschädigt, so dass die Ampelanlage komplett ausgeschaltet werden musste. Der Gesamtschaden beträgt mindestens 10.000 Euro.




Geparkten Pkw beschädigt

In Niederpappenheim wurde am gestrigen Donnerstag ein Pkw wingefahren, wobei sich der Verusracher nicht um den verursachten Schaden gekümmert hat.

Am Donnerstag, 14.01.2016, zwischen 05.15 Uhr und 14.15 Uhr, wurde in der Niederpappenheimer Straße, am Parkplatz gegenüber der Asylbewerberunterkunft, ein Pkw angefahren und beschädigt. Die geschädigte Fahrzeughalterin hatte ihren Pkw gegen 05.15 Uhr rückwärts eingeparkt und mittags, nach Beendigung ihrer Frühschicht, bemerkt, dass der rechte hintere Kotflügel und die rechte hintere Türe beschädigt waren. Es entstand ein Sachschaden von ca. 700 EURO. Der Unfallverursacher muss den Schaden bemerkt haben, da sich an der Schadenstelle frische Wischspuren befanden. Wer kann Angaben zu der Unfallflucht machen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Außenspiegel streiften sich

Am Donnerstag, 14.01.2016, gegen 16.30 Uhr, kam es in der Bgm.-Rukwid-Straße zu einem Verkehrsunfall mit geringem Sachschaden. Die Pkws eines 30jährigen und eines 81jährigen Pappenheimers streiften sich mit den Außenspiegeln, die dabeibeschädigt wurden. Wer letztendlich den Verkehrsunfall verursacht hatte, konnte nicht geklärt werden.




Schafkopfturnier in der Turnhalle

Der Turnverein Pappenheim lädt am Faschingssamstag, 6. Februar 2016 zum traditionellen Schafkopfturnier in der Turnhalle auf der Lach ein. Der Turniersieger bekommt einen Gutschein für ein halbes Schwein.

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Sexuelle Gewalt gegen Frauen – kein Thema von gestern

Mit Vorträgen zu sexueller Gewalt, Sexualpädagogik, Selbstwert und Selbstbehauptung will der Landkreis auf die Vorfälle der Silvesternacht von Köln reagieren. Jugendliche sollen in einer Kampagne für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zwischen den Geschlechtern sensibilisiert werden. Auftaktveranstaltung am Montag, 18. Januar 2016 in Weißenburg

In Anbetracht der jüngsten Ereignisse der Silvesternacht in Köln ist es umso wichtiger, jungen Frauen Selbstbewusstsein zu vermitteln und weiterhin für Toleranz sowie Gleichberechtigung einzutreten.

Die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln zeigen es: das Thema sexuelle Gewalt gegen junge Frauen ist brisanter denn je. Ungeachtet der Scheußlichkeit, mit der junge Männer Frauen in Feierlaune bedrängt, belästigt und teilweise auch misshandelt haben und natürlich ohne die Schuld der Täter in Frage zu stellen, ist es wichtig, Mädchen zu stärken und ihnen Werkzeug mitzugeben, wie sie sich gegen derartige Angriffe behaupten können.

Die Mädchen von heute können sich eben nicht auf den Errungenschaften der vorkämpfenden Mütter- oder Großmütter-Generation ausruhen. Sie müssen ihr Recht auf (sexuelle) Selbstbestimmung und Gleichstellung auch heute noch aktiv einfordern. Dazu benötigen Sie ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, müssen sich in ihrer eignen Haut wohl fühlen und mit sich im Reinen sein. Auf der anderen Seite ist es wichtig, alle Jugendlichen auf dieses Thema zu sensibilisieren und sich für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zwischen den Geschlechtern und deren Lebensentwürfen einzusetzen.
Die Eröffnungsveranstaltung der Kampagne „Uns geht’s ums Ganze“ am kommenden Montag, den 18.01.2016 um 10 Uhr im Wildbadsaal in Weißenburg widmet sich genau dieser Thematik. Vorträge zu sexueller Gewalt, Sexualpädagogik, Selbstwert und Selbstbehauptung bieten neben der Vorstellung der Mädchen- bzw. Jugendarbeit im Landkreis die Grundlage für eine




Randalierer in Gemeinschaftsunterkunft

Am Sonntag, 10.01.2016, gegen 20.30 Uhr, verständigte der Sicherheitsdienst der Gemeinschaftsunterkunft in der Turnhalle die PI Treuchtlingen, dass ein erheblich betrunkener Bewohner Probleme macht.
Ein 39 Jahre alter irakischer Asylbewerber hatte den ganzen Abend schon andere Mitbewohner beleidigt und sich aggressiv gegenüber dem Sicherheitsdienst und anderen Bewohnern gezeigt. Da der Mann auch gegenüber den Polizeibeamten wenig Einsicht zeigte wurde er in Gewahrsam genommen. Hierbei schlug er mit einer Gehhilfe gegen das Schienbein eines Beamten, der leicht verletzt wurde, aber weiter dienstfähig blieb. Außerdem versuchte der angetrunkene Mann die Polizeibeamten anzuspucken.
Der 39 Jahre alte Mann wurde in Gewahrsam genommen und zur Inspektion verbracht, wo aufgrund richterlicher Anordnung eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Der Beschuldigte wurde im Haftraum der PI Treuchtlingen ausgenüchtert und am Montag, 11.01.2016, in Absprache mit dem Ausländeramt in eine andere Gemeinschaftsunterkunft verlegt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.

 




Verdächtiges Verhalten und Widerstand

Mit einem verdächtigen jungen Mann, der einen Joint verschluckte und letztlich noch Widerstand leistete, hatten sich am Samstag Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen auseinanderzusetzen.
In den Mittagsstunden des 09.01.16 hielt sich ein junger Mann in einem Treuchtlinger Verbrauchermarkt auf. Hier verhielt er sich auffällig, weshalb die die Polizei hinzugezogen wurde. Bei der Person handelte es sich um einen 29 Jahre alten Georgier. Bei der Durchsuchung der Person wurde fanden die Beamten einen Joint den der verhaltensauffällige junge Mann an sich nahm verschluckte. Da er sich der Mann auch noch aggressiv zeigte, musste er gefesselt werden. Dabei leistete er Widerstand wobei ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde.




Nach dem Unfall flogen die Fäuste

Zu einer außergewöhnlich massiven Auseinandersetzung kam es kürzliche bei einem Verkehrsunfall mit geringem Schaden.
Ein 52-jähriger Fahrer eines Lkw hatte sich beim Rechtsabbiegen in die Treuchtlinger Industriestraße etwas nach links eingeordnet. Hierbei kam es zum leichten Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden 36-jährigen Lkw-Fahrer aus der Industriestraße. Vor dem Zusammenstoß hielten beide zunächst an und rangierten. An beiden Lkw entstand geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro.
Im Verlauf der Diskussion um den Unfallhergang kam es aufgrund von unberechtigt gefertigten Bild- und Tonaufnahmen des 36-jährigen zum Gerangel, bei dem sich die Beteiligten gegenseitig ins Gesicht und auf den Körper schlugen. Zudem bedrohte der 36-jährige seinen Unfallgegner mit dem Tod.
Nach Ende der Auseinandersetzung entfernte sich der 36-jährige mit seinem Lkw von der Unfallstelle ohne vorher seine Daten anzugeben, kehrte aber während der Aufnahme des Sachverhaltes durch die Polizei wieder an den Ort des Geschehens zurück. Der 36-jährige muss sich nun neben dem Unfall wegen Unfallflucht, Köperverletzung, Kunsturhebergesetz und Bedrohung verantworten. Gegen den 52-jährigen wird wegen Köperverletzung und der Beteiligung am Unfall ermittelt.

 




Vergessene Hose mit Folgen

Am Samstag, 02.01.2016, gegen 14.30 Uhr, besuchte ein Rentner aus Kirchheim die Altmühltherme in Treuchtlingen. Er zog sich zum Schwimmen in einer der vorderen Kabinen um. Dabei vergaß er dort aus seine Hose. Seine restliche Bekleidung sperrte er in einen Schrank.
Erst nach dem Badeaufenthalt, gegen 16.50 Uhr, bemerkte der Mann, dass sich seine Hose nicht im Schrank bei den anderen Kleidungsstücken befand. Bei der Nachsuche entdeckte er diese wieder in der vordersten Umkleidekabine, sie hing dort immer noch am Haken.
Bei aller Freude über das wiedergefundene Beinkleid musste der aber feststellen, dass zwischenzeitlich ein Dieb zugange war und aus der Hose die Geldbörse entwendet hatte. Darin befanden sich ca. 50 Euro Bargeld, der Personalausweis, die Krankenversichertenkarte und der Führerschein.

Die Polizei Treuchtlingen bittet Zeugen, die in der fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen machten, sich unter der Tel.Nr. 09142/96440 zu melden.

Der Täter wird aufgefordert, zumindest die Dokumente wieder im Badbereich abzugeben.Dadurch würden dem Geschädigten zumindest die Neuausstellungen erspart.