Nach dem Unfall flogen die Fäuste

Zu einer außergewöhnlich massiven Auseinandersetzung kam es kürzliche bei einem Verkehrsunfall mit geringem Schaden.
Ein 52-jähriger Fahrer eines Lkw hatte sich beim Rechtsabbiegen in die Treuchtlinger Industriestraße etwas nach links eingeordnet. Hierbei kam es zum leichten Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden 36-jährigen Lkw-Fahrer aus der Industriestraße. Vor dem Zusammenstoß hielten beide zunächst an und rangierten. An beiden Lkw entstand geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro.
Im Verlauf der Diskussion um den Unfallhergang kam es aufgrund von unberechtigt gefertigten Bild- und Tonaufnahmen des 36-jährigen zum Gerangel, bei dem sich die Beteiligten gegenseitig ins Gesicht und auf den Körper schlugen. Zudem bedrohte der 36-jährige seinen Unfallgegner mit dem Tod.
Nach Ende der Auseinandersetzung entfernte sich der 36-jährige mit seinem Lkw von der Unfallstelle ohne vorher seine Daten anzugeben, kehrte aber während der Aufnahme des Sachverhaltes durch die Polizei wieder an den Ort des Geschehens zurück. Der 36-jährige muss sich nun neben dem Unfall wegen Unfallflucht, Köperverletzung, Kunsturhebergesetz und Bedrohung verantworten. Gegen den 52-jährigen wird wegen Köperverletzung und der Beteiligung am Unfall ermittelt.

 




Vergessene Hose mit Folgen

Am Samstag, 02.01.2016, gegen 14.30 Uhr, besuchte ein Rentner aus Kirchheim die Altmühltherme in Treuchtlingen. Er zog sich zum Schwimmen in einer der vorderen Kabinen um. Dabei vergaß er dort aus seine Hose. Seine restliche Bekleidung sperrte er in einen Schrank.
Erst nach dem Badeaufenthalt, gegen 16.50 Uhr, bemerkte der Mann, dass sich seine Hose nicht im Schrank bei den anderen Kleidungsstücken befand. Bei der Nachsuche entdeckte er diese wieder in der vordersten Umkleidekabine, sie hing dort immer noch am Haken.
Bei aller Freude über das wiedergefundene Beinkleid musste der aber feststellen, dass zwischenzeitlich ein Dieb zugange war und aus der Hose die Geldbörse entwendet hatte. Darin befanden sich ca. 50 Euro Bargeld, der Personalausweis, die Krankenversichertenkarte und der Führerschein.

Die Polizei Treuchtlingen bittet Zeugen, die in der fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen machten, sich unter der Tel.Nr. 09142/96440 zu melden.

Der Täter wird aufgefordert, zumindest die Dokumente wieder im Badbereich abzugeben.Dadurch würden dem Geschädigten zumindest die Neuausstellungen erspart.




Trägerschaft des JUZ wechselt zum BRK

Das Pappenheimer Jugendzentrum wird künftig unter der Trägerschaft vom Bayerischen Roten Kreuz Weißenburg stehen. Die Evangelische Landjugend (ELJ) hat die Trägerschaft zum Jahresende gekündigt.

Seit dem Jahre 2008 war das Pappenheimer Jugendzentrum in der Deisingerstraße ein Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene, das von der Stadt Pappenheim und der ELJ geführt wurde. Nun hat die ELJ die Trägerschaft zum 31.12.2015 gekündigt. Angeführt sind rechtliche und personelle Gründe. Diese sind allerdings nicht genauer ausgeführt, denn eine Nachfrage im Stadtrat ergab, dass niemand aus dem Gremium Konkretes über die Rückzugsgründe der ELJ ründe wusste.

Tatsache ist, dass als Nachfolger für die Trägerschaft zunächst neben dem BRK auch noch das Diakonische Werk Weißenburg Interesse zeigte. Allerdings zeigte sich, dass das Pappenheimer JUZ nicht so richtig in die konzeptionellen Planungen der Diakonie passt, weshalb als letzter möglicher Träger nur noch das BRK bei der Stange blieb.

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Foto Stadt Pappenheim: v.l. Martin Fickert BRK Geschäftsstelle, Christiana Jakob zuständige Sachbearbeiterin bei der Stadt Pappenheim, Stadträtin und Jugendreferentin Anette Pappler, Bürgermeister Uwe Sinn.

Kürzlich wurde nun im Rathaus von Bürgermeister Sinn und von Martin Fickert, dem stellvertretenden Geschäftsführer des BRK Kreisverbandes Südfranken die Vereinbarung über die Trägerschaft unterzeichnet.

Das Pappenheimer Jugendzentrum soll nun weiterhin von Gülcin Bulduk und zwei weiteren Kräften des BRK pädagogisch geleitet werden. Angestrebt wird eine Kooperation mit den Pappenheimer Vereinen und auch mit Wohngruppe junger Flüchtlinge in Solnhofen.




Kein friedliches Weihnachtsfest

Wenig friedlich verlief der 1. Weihnachtsfeiertag für zwei langjährige Freunde in Treuchtlingen.
Ausgerechnet am 1. Weihnachtsfeiertag gerieten die beiden (vormaligen) Freunde vor der Treuchtlinger Senefelder Schule in Streit. Dabei schlug der 22jährige Treuchtlingen seinem ebenfalls 22jährigen vormaligen Freund mit der Faust ins Gesicht. Der Geschädigte Treuchtlinger erlitt Frakturen in der linken Gesichtshälfte sowie Einblutungen unter dem linken Auge. Weshalb es zu diesem Streit gekommen war, ist bisher unklar. Gegen den Schläger wurdet Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung erstattet.




Für die Weihnachtszeit ungewöhnlich

Am 2. Weihnachtsfeiertag befuhr ein 40jähriger Langenaltheimer mit seinem Motorrad die Strecke von der B 2 in Richtung seines Heimatortes. Im sogenannten „Gaugental“ sprang ihm ein Reh vor das Motorrad. Der Kradfahrer stürzte und erlitt hierbei Verletzungen am linken Bein und linken Arm. Am Krad entstand ein Schaden von ca. 100 Euro. Das Reh wurde durch den Frontalaufprall getötet. Der 40jährige begab sich selbständig ins Krankenhaus. „Es ist schon ungewöhnlich, dass einem am 2. Weihnachtsfeiertag ein Reh in das Motorrad springt“, heißt es im Bericht der Polizei.




Beim Rangieren Pkw angefahren

Am Montag, 21.12.2015, gegen 11.20 Uhr, kam es beim Parkplatz „An der Altmühlbrücke“ zu einem Kleinunfall mit ca. 300 EURO Sachschaden. Eine 70-jährige Pkw-Fahrerin streifte beim Rangieren mit dem Fahrzeugheck einen geparkten Pkw. Nachdem sie den Schaden zunächst nicht bemerkte, fuhr sie weiter, konnte aber kurze Zeit später im Stadtgebiet angehalten werden. Sie setzte sich mit dem Halter des angefahrenen Fahrzeuges zwecks der Schadensregulierung in Verbindung.




Ehrungen im Landratsamt

14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen wurden kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde für Ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt.
Manfred Rieger und Renate Meyer können auf stolze 40 Jahre Dienstzeit zurückblicken. Insgesamt 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereichern bereits seit 25 Jahren und 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 10 Jahren das Team des Landratsamtes.

Landrat Gerhard Wägemann bedankte sich ausdrücklich für die zuverlässige und gewissenhafte Arbeit der letzten Jahrzehnte und würdigte mit Aushändigung einer Urkunde die treue Verbundenheit und den hohen persönlichen Einsatz. Franz Wokon, Vertreter des Personalrats, sowie Rolf Kierstein, Leiter der Personalverwaltung, gratulierten den Dienstjubilaren ebenfalls sehr herzlich und sprachen Ihnen großen Dank aus.

Darüber hinaus würdigte Landrat Gerhard Wägemann die Leistungen von fünf Mitarbeiterinnen, die an einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme erfolreich teilgenommen haben.

Folgende Mitarbeiter wurden für langjährige Zugehörigkeit geehrt:

40 Jahre: Manfred Rieger (Staatsbediensteter), Renate Meyer

25 Jahre: Gempel Erwin (Staatsbediensteter), Koop Sonja, Schmidt Robert, Handl Armin, Beck Harald, Dr. Georg Lechner (Staatsbediensteter), Kirchmeyer Barbara

10 Jahre: Hartmann Peter, Eigner Matthias, Ehrentreich Christina, Grünheid Carmen, Stöhr Thomas




Netzwerk Mädchenarbeit informiert

Mädchen stärken, aber Jungs nicht hängen lassen. Unter diesem Motto steht die Aktionswoche des Netzwerkes Mädchenarbeit in Altmühlfranken mit einer Eröffnungsveranstaltung am 18.01.2016 um 10 Uhr im Wildbadsaal in Weißenburg.

Schon lange engagieren sich zahlreiche Vertreter aus Schule, Kirche und sozialen Einrichtungen in Altmühlfranken für die Stärkung von Mädchen sowie für Gleichstellung und unterstützen Mädchen und junge Frauen dabei, über ihre Sexualität und über ihren Körper selbst zu bestimmen.

Nun haben sich diese Akteure in dem Netzwerk Mädchenarbeit Altmühlfranken zusammengefunden und unterstützen die Kampagne „Uns geht’s ums Ganze“ vom „Münchner Fachforum für Mädchenarbeit“.

Die Kampagne hat das Ziel, der zunehmenden Pornofizierung, Sexualisierung und dem Schönheitswahn mit pädagogischer Arbeit etwas entgegenzusetzen sowie Mädchen und Frauen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken.

Schirmpatin ist Frau Hildegund Rüger, Leiterin des Bereiches Schulen der Regierung von Mittelfranken und Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrates.

„Wir müssen Mädchen und jungen Frauen schon von klein auf Anerkennung und Wertschätzung vermitteln. Wir müssen sie in ihrem Körpergefühl bestärken, ihnen bei ihrer Entwicklungsorientierung beistehen und ihnen vor allem Rollenklischees bewusst machen. Denn nur so können sie ihre Entscheidungen selbstbestimmt nach eigenen Interessen, Fähigkeiten und Wünschen treffen und richten sich nicht nach überholten Rollenstereotypen“, so Frau Rüger.

Das Netzwerk Mädchenarbeit in Altmühlfranken möchte zusätzlich deutlich machen, dass auch Jungs von dieser Thematik betroffen sind. Unter dem Motto „Mädchen stärken, aber Jungs nicht hängen lassen“ sollen auch sie ermutigt werden, sich gegen alltäglichen Sexismus und sexualisierte Gewalt zu solidarisieren und sich gegen die Inszenierung von Geschlecht jenseits von Rollenklischees und für selbstgewählte Lebensentwürfe einzusetzen.

Im Rahmen einer Aktionswoche bietet das Netzwerk in Kooperation mit der Zukunftsinitiative altmühlfranken und der Stadt Weißenburg Mädchen und Jungs zahlreiche Möglichkeiten, sich mit dieser Thematik innerhalb unterschiedlicher Workshops auseinander zu setzen. Dabei diskutieren sie über in den Medien propagierte Ideal- und Vorbilder, Freundschaft und Liebe sowie Verhütung und können sich in Gesangs-, Tanz- und Gestaltungsworkshops mit sich und ihrem Selbstbild beschäftigen.

Eröffnet wird die Aktionswoche am 18.01.2016 um 10 Uhr durch eine Veranstaltung im Wildbadsaal, Weißenburg. Diese Veranstaltung richtet sich an Beschäftigte und Entscheidungsträger/innen der Jugendhilfe, an Multiplikator/innen, die mit jungen Menschen arbeiten und an Personen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die in Ihrem Arbeitsumfeld mit Jugendlichen zusammen kommen.

Interessenten/innen melden sich für diese Veranstaltung bitte an unter sina.scheiblhofer@altmuehlfranken.de oder unter 09141/902 227.




Ladendiebstahl

Am Montag, 14.12.2015, gegen 19.20 Uhr, beobachtete eine Verkäuferin in einem Pappenheimer Verbrauchermarkt eine Frau, die Tabak in ihre Jackentasche steckte und den Markt, ohne den Tabak zu bezahlen, verlassen wollte. Bei der anschließenden Nachschau im Rucksack der 46-jährigen Frau wurden noch verschiedene Lebensmittel aufgefunden, die die Frau ebenfalls ohne zu bezahlen eingesteckt hatte. Das Diebesgut, das einen Wert von ca. 18 EURO hatte, musste die 46 Jahre alte Frau im Markt belassen, gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahles eingeleitet.




In der Tiefgarage eingesperrt

Einen Schrecken bekam ein 20 Jahre alter Ellinger, der am Samstag, 12.12.2015, seinen Pkw ordnungsgemäß in der Tiefgarage, Marktgasse, geparkt hatte. Als der junge Mann gegen 19.00 Uhr sein Fahrzeug abholen wollte, war die Tiefgarage, die normalerweise bis 20.00 Uhr geöffnet hat, bereits verschlossen. Die herbeigerufene Streife konnte eine Verantwortliche der Hausverwaltung erreichen, die über einen Anwohner veranlasste, dass die Tiefgarage wieder aufgesperrt wurde. Der 20-jährige Pkw-Fahrer konnte aus seiner misslichen Lage befreit werden.




Pia Brunnenmeier als Stadträtin vereidigt

Pia Brunnenmeier wurde bei der jüngsten öffentlichen Sitzung des Pappenheimer Stadtrates als Stadträtin der SPD-Fraktion vereidigt. brunnenmeier-piaSie rückt für den im Oktober verstorbenen Stadtrat Manfred Kreißl nach und übernimmt auch dessen Sitze in verschiedenen Gremien. Auch für das Referat Stadtentwicklung übernimmt Brunnenmeier die Nachfolge von Manfred Kreißl.

Vor dem Eintritt in die Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung am 10.12.2015 wurde Pia Brunnenmeier von Bürgermeister Uwe Sinn als Stadträtin vereidigt. Mit 393 Wählerstimmen ist sie Listennachfolgerin von Manfred Kreißl, der im Oktober 2015 überraschend verstorben ist. Mit der Ablegung des Diensteides ist Pia Brunnenmeier die dritte Frau im Stadtrat. Während die CSU, FW und BGL keine Frauen in ihren Fraktionen haben, beträgt die Frauenquote bei der SPD-Fraktion jetzt 60 %.
Die Übernahme der Ämter und Sitze in den verschiedenen Gremien wurde in mehreren Einzelbeschlüssen vom Stadtrat einstimmig beschlossen.

Eidesformel für Stadträte
„Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich schwöre, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen, so wahr mir Gott helfe. „

 Damit ist Brunnenmeier jetzt Referentin für die Stadtentwicklung Pappenheim. Sie hat Sitz und Stimme im Grundstück-Bau- und Bauhofausschuss und ist Stellvertreterin im Stadtwerkeausschuss für Anette Pappler. Diese übernimmt den Ausschusssitz des verstorbenen Manfred Kreißl.

In der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) Monheimer Alb wird die Neustadträtin als Sozialpartner Mitglied im Exekutivausschuss werden. Letztlich wird sie im Schulverband Pappenheim-Solnhofen Mitglied der Schulverbandsversammlung sein.

 




Häuslicher Unfall

Am Donnerstag, 10.12.2015, gegen 16.30 Uhr, kam es in einem Pappenheimer Ortsteil zu einem häuslichen Arbeitsunfall, bei dem sich ein 49 Jahre alter Mann eine Beinverletzung zuzog. Der Geschädigte wollte in einem Nebenraum Holz mit einer Handkreissäge schneiden, rutschte mit der Säge ab und zog sich am Bein eine größere Wunde zu. Der 49-jährige wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus Eichstätt verbracht.