Verkehrsunfall durch missglückten Überholversuch

Am Donnerstag, 03.03.2016, gegen 14.30 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Pappenheimer mit seinem Pkw die Kreisstraße WUG 11 von der B 2 in Richtung Pappenheim. Kurz nach dem Bergnershof setzte er vor einer langgezogenen Linkskurve zum Überholen an, obwohl er den Kurvenverlauf nicht einsehen konnte und übersah hierbei einen entgegenkommenden Pkw.
Der 22 Jahre alte Mann brach seinen Überholvorgang ab, bremste aber sein Fahrzeug beim Wiedereinscheren so stark ab, dass er ins Schleudern geriet und nach links von der Fahrbahn abkam. Der Pkw überschlug sich und blieb total beschädigt in einer Wiese liegen. Der Fahrer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert, an dem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von ca. 15 000 EURO.
Bei dem entgegenkommenden Fahrzeug handelte es sich um einen dunklen Audi, von dem nichts Weiteres bekannt ist. Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Pkw, hat den Unfall offensichtlich nicht mitbekommen und wird gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen als Zeuge/Zeugin in Verbindung zu setzen. Der Unfall-Pkw wurde geborgen und abgeschleppt, am Straßenbegleitgrün entstand ein Schaden von ca. 200 EURO.




An Versicherungskennzeichen für Mofas denken

Ab dem 1. März brauch Mofas und Leichtkrafträder neue Versicherungskennzeichen. Wermit dem alten Versicherungskennzeichen fährt riskirt eine Anzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz.

Am Mittwoch, 02.03.2016, gegen 07.25 Uhr, wurde in der Altmühlstraße ein 16 Jahre alter Mofa-Fahrer angetroffen, der mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2015 mit seinem Zweirad unterwegs war, das am 29.02.2016 seine Gültigkeit verloren hatte. Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz wurden eingeleitet. In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass zum 01.03.2016 das neue Versicherungsjahr für Versicherungskennzeichen beginnt. Die alten blauen Kennzeichen verlieren ihre Gültigkeit und müssen durch neue grüne Versicherungskennzeichen ersetzt werden.




Verkehrsunfallstatistik 2015

(PI Treuchtlingen) Die Verkehrsunfallstatistik für den Dienstbereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen wurde jetzt veröffentlicht.

Nachdem im Jahr 2014 im Dienstbereich der PI Treuchtlingen kein Verkehrstoter zu beklagen war, ereigneten sich 2015 zwei Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang. Im Mai verunglückte auf der Staatsstraße 2217 von Möhren in Richtung Treuchtlingen ein 41-jähriger Treuchtlinger, der mit einem Geländewagen gegen die Steinmauer der Bahnunterführung prallte. Kurz vor Weihnachten wurde eine 66 Jahre alte Fußgängerin in der Gunzenhausener Straße von einem Pkw erfasst und so schwer am Kopf verletzt, dass sie 10 Tage später im Klinikum Ingolstadt verstarb. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle erreichte im Jahr 2015 mit 752 den höchsten Stand der letzten 10 Jahre. Allerdings muss diese Zahl vor dem Hintergrund relativiert werden, dass die Steigerung ausschließlich durch die sogenannten Kleinunfälle (Gesamtzahl 571) und hier im Besonderen durch die Wildunfälle (325), die in diese Kategorisierung fallen, zustande kam.

Bevor die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2015 beleuchtet, erläutert und bewertet wird, eine kurze Erklärung der kategorisierten Verkehrsunfälle und deren Bedeutung.

150827_krad-wolfstal-01Verkehrsunfall mit Personenschaden
Wird erfasst wenn mindestens ein Verkehrsteilnehmer getötet oder verletzt wurde.

Schwerwiegender Verkehrsunfall mit Sachschaden
Liegt vor, wenn nach den Feststellungen der Polizei als Unfallursache eine Verkehrsordnungswidrigkeit gegeben ist, bei der im Bußgeldkatalog eine Geldbuße festgesetzt ist oder eine Straftat im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr gegeben ist.

Sonstiger Verkehrsunfall mit Sachschaden
Wird registriert, wenn von der Polizei keine oder nur eine geringfügige Verkehrsordnungswidrigkeit, die verwarnt werden kann, festgestellt wird. Die Schadenshöhe ist dabei unerheblich. In diese Kategorisierung fallen regelmäßig auch die Wildunfälle.

Genau diese Wildunfälle machten im Jahr 2015 die größte Steigerung aus. Es mussten 325 Verkehrsunfälle mit Wild aufgenommen werden, was eine Steigerung von 22,7 % gegenüber dem Vorjahr (265 Wildunfälle) ausmachte. Erklärungsansätze für den höchsten Stand der vergangenen 10 Jahre in diesem Segment können momentan noch nicht geliefert werden. Wie eingangs bereits kurz erwähnt waren im Jahr 2015 wieder 2 Verkehrstote zu beklagen, gegenüber keinem Verkehrstoten im Jahr 2014. Die Verkehrsunfälle mit Personenschaden stiegen auf 88 (Vorjahr 75) an, was den dritthöchsten Wert der letzten 10 Jahre im Bereich der Inspektion Treuchtlingen markiert. Hierbei wurden 35 (Vorjahr 19) Menschen schwer- und 87 (Vorjahr 73) leichtverletzt. Die Zahl der Schwerverletzten erreichte somit ebenfalls einen negativen Höchststand der letzten 10 Jahre. Bei der Suche nach Gründen dieser enormen Steigerung von 84,7 Prozent, polizei_unfall-blauum dem Negativtrend entgegenwirken zu können, fiel auf, dass bei 2 Verkehrsunfallgeschehen mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der Bundesstraße 2 insgesamt 10 Personen schwer verletzt wurden, was annähernd ein Drittel der Schwerverletzten ausmacht. Bei allen nüchtern en Zahlen sollte man sich immer wieder vor Augen führen, welches unermessliche Leid und Schicksal hinter jedem Toten oder Schwerverletzten steht. Der Schwerpunkt unserer Verkehrssicherheitsarbeit, aber auch der beteiligten Behörden und Institutionen muss also sein, die Hauptunfallursachen (überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, Nichtbeachten des Vorranges oder der Vorfahrt, falsche Straßenbenutzung bzw. Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes, ungenügender Sicherheitsabstand, Alkohol und Drogen) zu bekämpfen und so die Anzahl der Verkehrstoten und Verletzten zu senken. Durch die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus um 1 km/h kann nach einer Studie des ETSC (European Transport und Safety Council) die Anzahl der Verkehrsunfälle um 4 Prozent reduziert werden.

Mit ein paar vergleichenden Zahlen und plakativen Feststellungen soll noch kurz verdeutlicht werden, welchen Stellenwert die Verkehrssicherheitsarbeit einnehmen muss. In Bayern kommen jährlich fast 10-mal so viele Menschen bei Verkehrsunfällen um wie durch Mord oder Totschlag. Statistisch gesehen ist jeder dritte Bayer in seinem Leben an einem Verkehrsunfall mit Personenschaden beteiligt. Rasen, Drängeln, Alkohol und Drogen töten Menschen. Verkehrsüberwachung kann Menschenleben retten. Jeder Einzelne trägt Verantwortung im Straßenverkehr für sich und für andere.

Die Zahl der schwerwiegenden Verkehrsunfälle war mit 93 (Vorjahr 92) fast annähernd gleich wie im Jahr 2014. Die angezeigten Verkehrsunfallfluchten stiegen gegenüber dem Vorjahr um 3 Fälle auf 50. Hier ist erfreulicherweise die Aufklärungsquote von 51,06 % im Jahr 2014 auf 58 % im Berichtsjahr angestiegen, was einen außerordentlich guten Wert darstellt. Eine Unfallflucht, auch bei vermeintlich geringen Schäden, ist kein „Kavaliersdelikt“, sondern eine Straftat, die mit aller Konsequenz verfolgt wird und die oftmals auch einen Entzug der Fahrerlaubnis nach sich zieht.

Die sonstigen Verkehrsunfälle mit Sachschaden, die sogenannten „Klein-/Bagatellunfälle“ machen mit 571 Unfällen (76 %) den größten Anteil am gesamten Unfallgeschehen des Jahres 2015 aus und markieren den höchsten Stand der letzten 10 Jahre. In dieser Kategorisierung ist wie oben erläutert, die hohe Zahl an Wildunfällen markant. Hier muss allerdings festgestellt werden, dass es keine belastbaren Erklärungen für das sprunghafte Ansteigen dieser Unfälle gibt. Die Entwicklung dieses Unfallsegmentes kann weiterhin nur beobachtet werden, um gegebenenfalls, beim Erkennen von Ursachen, zusammen mit anderen Verantwortlichen, steuernd eingreifen zu können.

Die Geschwindigkeitsunfälle gingen im Jahr 2015 auf 37 (Vorjahr 39) Verkehrsunfälle leicht zurück. Es wurden wie im Vorjahr 28 Menschen verletzt. Bei einem Verkehrsunfall, bei dem nicht angepasste, beziehungsweise überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache war, wurde der Fahrer getötet. Diese Zahlen belegen ganz deutlich, dass zur Senkung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeits- und Alkoholkontrollen durchgeführt werden müssen und auch in Zukunft durchgeführt werden. Im Jahr 2015 wurden 183 Geschwindigkeitsmessungen mit der Laserpistole durchgeführt, aus denen 140 Bußgeldanzeigen und 145 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld resultierten. In 20 Fällen waren ausländische Fahrzeugführer betroffen, die vor der Weiterfahrt eine Sicherheitsleistung hinterlegen mussten. Für weitere 20 Fahrzeugführer /-innen zogen die Geschwindigkeitsüberschreitungen Fahrverbote nach sich.

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Auf dem Sektor Verkehrsunfälle unter Alkoholbeeinflussung mussten im vergangenen Jahr 4 Verkehrsunfälle (Vorjahr 3) bearbeitet werden, die von alkoholisierten Fahrzeugführern verursacht wurden und bei denen 1 Person (Vorjahr 3) verletzt wurde(n). Dem gegenüber standen 31 aufgedeckte, folgenlose Trunkenheitsfahrten (Vorjahr 33). In 3 Fällen (Vorjahr 2) hatten die Fahrzeugführer vor Fahrtantritt Drogen konsumiert und waren somit fahruntüchtig.

151123_pol_unfall-lkw-steinEin Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit muss immer auf unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, gelegt werden. Hier mussten im Jahr 2015 im Dienstbereich der PI Treuchtlingen 7 Verkehrsunfälle bearbeitet werden, bei denen 9 Kinder verletzt werden (2014: 3 Fälle mit 3 Verletzten). Glücklicherweise wurden im Jahr 2015, bereits zum dritten Mal hintereinander, keine Schulwegunfälle registriert. Dass die Zahl der Schulwegunfälle, seit Jahren auf einem niedrigen Niveau zu halten ist, ist neben anderen Faktoren sicher ein Verdienst einer frühzeitigen Verkehrsaufklärung bereits im Kindergarten, einer intensiven Radfahrausbildung in der Grundschule, aber auch der unermüdliche und ehrenamtliche Einsatz von Schulweghelfern, die bei Wind und Wetter dafür sorgen, dass die Kleinsten sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Für dieses ehrenamtliche Engagement möchte sich die PI Treuchtlingen auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bei den eingesetzten Schulweghelfern bedanken.

Ein weiteres Hauptaugenmerk wird auf das Fahrverhalten und die Beteiligung am Verkehrsunfallgeschehen der Jungen Erwachsenen (Alter von 18 bis 24 Jahren) gelegt. Nachdem die letzten beiden Jahre ein Rückgang in diesem Alterssegment zu verzeichnen war, stieg die Zahl der an Verkehrsunfällen beteiligten Personen aus dieser Altersgruppe 2015 auf 58 (Vorjahr 41). Die Fälle, bei denen die jungen Erwachsenen als Verursacher des Verkehrsunfalles geführt werden, stiegen im Jahr 2015 von 24 auf 32, was eine Steigerung von ca. 33 Prozent ausmacht. Bei den Verkehrsunfällen wurden 21 (Vorjahr 18) Unfallbeteiligte verletzt, glücklicherweise wurde niemand getötet.

Vor dem Hintergrund, dass die Bevölkerung immer älter wird und auch bis ins hohe Alter aktiv und mobil ist, wird auch die Unfallbeteiligung von Senioren, Lebensalter ab 65 Jahren, beleuchtet. Im Jahr 2015 waren Senioren an 40 (Vorjahr 39) Verkehrsunfällen beteiligt, bei denen sie in 28 Fällen, gleiche Anzahl wie 2014, als Verursacher geführt wurden und bei denen 11 (Vorjahr 12) Menschen verletzt wurden. In einem Fall verstarb eine 66 Jahre alte Fußgängerin an den schweren Kopfverletzungen, die sich die Frau bei einem Verkehrsunfall mit einem Pkw zugezogen hatte.

140822_kradunfallEine erfreuliche Tendenz war im Jahr 2015 bei den Motorradunfällen zu erkennen. Hier halbierte sich die Zahl der aufgenommenen Verkehrsunfälle auf 10, bei denen 10 Kradfahrer verletzt wurden (Vorjahr 20 Unfälle mit 20 Verletzten). Im 10-Jahresvergleich ist diese einer der niedrigsten Werte von Verkehrsunfällen mit beteiligten Kradfahrern. Anders verlief die Entwicklung beim Unfallgeschehen mit Radfahrern. Im Berichtsjahr ereigneten sich 15 Radfahrunfälle mit 16 Verletzten (Vorjahr 10 Unfälle mit 9 Verletzten). In einem Fall ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Radler und einem Fußgänger, bei denen beide Beteiligten verletzt wurden.

Betrachtet man das statistische Zahlenwerk für den Bereich der PI Treuchtlingen lassen sich auch für das Berichtsjahr 2015 keine signifikanten Unfallschwerpunkte erkennen, doch wird auch deutlich, dass im Bereich einer guten und effektiven Verkehrssicherheitsarbeit weiterhin Handlungsbedarf besteht. Dies vor allem vor dem Hintergrund einer ständig steigenden Mobilität der Menschen, hier vor allem der jungen Verkehrsteilnehmer, aber auch der „Generation65plus“. Die Sicherheit des Straßenverkehrs wird auch im

Jahr 2016 einer der polizeilichen Schwerpunkte sein, was auch durch die Zielsetzung des Bayerischen Staatsministerium des Innern mit dem neuen Verkehrsicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ deutlich wird, dass alles darangesetzt wird, die Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen in allen Bereichen weiter zu verbessern.




In den Gegenverkehr gerutscht

Am Dienstag, 01.03.2016, gegen 06.45 Uhr, ereignete sich in der Stadtparkstraße / Bürgermeister-Oppel-Straße ein Verkehrsunfall mit ca. 5000 EURO Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Ein 49 Jahre alter Pkw-Fahrer geriet auf schneeglatter Fahrbahn beim Einbiegen in die Stadtparkstraße auf die Gegenfahrbahn und rutschte in den Pkw einer 51-jährigen Pappenheimerin, die in Richtung Bildungszentrum fuhr. Beide Pkw wurden erheblich beschädigt, waren aber noch fahrbereit.




52 Einsätze der Pappenheimer Wehr

(FFW Pappenheim) Auf ein aktives Jahr konnte der erste Kommandant Otto Schober anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zurückblicken: Die Pappenheimer Floriansjünger mussten 2015 zu insgesamt 52 Einsätzen ausrücken, um Brände zu löschen oder bei Unfällen technische Hilfe zu leisten. Das entspricht in etwa 830 Einsatzstunden.

In seinem Bericht ging Schober auf das Einsatzspektrum des vergangenen Jahres ein: Schwere und teilweise dramatische Ereignisse wie Verkehrsunfälle oder der Vollbrand eines Wohnhauses in jüngster Vergangenheit forderten die Mannschaft. Zu den Aufgaben der Feuerwehr im vergangenen Jahr zählten aber auch Vorkommnisse wie die Entfernung von Wespennestern oder das Einfangen eines Papageien.

Wichtig zur Sicherung der Einsatzfähigkeit waren die monatlichen Übungen, die realitätsgetreuen Übungseinsätze in der Brandschutzwoche und die zahlreichen Teilnahmen an Aus- und Fortbildungen. Eine Pappenheimer Besonderheit ist, dass die aktive Feuerwehrfrau Vera Tschunko mit dem Angebot eines regelmäßigen Trainings für die Fitness der Atemschutzgeräteträger sorgt.

Besonders geehrt wurden die langjährigen Mitglieder Jens Vedder für insgesamt 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst, Martin Veitengruber für 30 Jahre Einsatzbereitschaft und Gerd Hanke als mittlerweile passives Mitglied für 40 Jahre Feuerwehrdienst.

Jugendwart Stefan Burzler freute sich über die Fortschritte seiner jungen Kameraden, die nicht nur den Grundwissenstest absolvierten, sondern auch die alljährliche Brandschutzerziehung in den örtlichen Kindergärten durchführten.

Foto: FFW Pappenheim




Anträge für die Bayerische Ehrenamtskarte jetzt stellen

Die Freiwilligenagentur altmühlfranken macht darauf aufmerksam, dass ab sofort die Verlängerung der bereits zum Jahresende 2015 abgelaufenen blauen Bayerischen Ehrenamtskarte bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen beantragt werden kann.
Weiter sind auch alle aufgerufen, die die Voraussetzungen zur Berechtigung der blauen oder goldenen Ehrenamtskarte erfüllen und in dieser Ausgaberunde dabei sein wollen, ihre Anträge bis 30. April 2016 abzugeben.
Der Folgeantrag für die blaue Ehrenamtskarte mit Informationen zur Verlängerung um weitere drei Jahre bis 2019 sowie die Voraussetzungen zur Erstbeantragung der blauen und goldenen Ehrenamtskarte sind im Internet abrufbar unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/ oder können telefonisch unter 09141-902-192 angefordert werden.
Alle Anträge auf Ersterteilung und Verlängerung der Ehrenamtskarte, die der Freiwilligenagentur altmühlfranken bis zum 30. April 2016 vorliegen, werden bei der nächsten Ausgabe berücksichtigt.




Flüchtlinge im Praktikum – Informationen für Unternehmen

(LRA WUG-GUN) Wie machen sich die Sprachprobleme bemerkbar? Wer muss bzw. darf alles ein Praktikum machen? Wie hoch ist generell der Aufwand? Was sind die Anforderungen an den Betrieb?

Solche oder ähnliche Fragen stellen sich viele Unternehmen, die durchaus bereit wären, einem Flüchtling für eine oder mehr Wochen einen Praktikumsplatz anzubieten. Gleichzeitig werden im Frühjahr „das erste Mal“ auch Schülerinnen und Schüler mit Fluchthintergrund an den Regelschulen ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Und die Lehrer wüssten zu gerne, ob ihre Zöglinge eine Chance auf dem „Markt der Praktikumsbetriebe“ haben.

Beim Treffen von MAP – Mittelschule-Arbeitswelt-Partnerschaft entstand die Idee einer Informationsveranstaltung für Unternehmen, um Barrieren abzubauen. Die Zukunftsinitiative altmühlfranken nahm sich dieser Idee an. Und so wird es am kommenden Donnerstag, den 03. März, ab 17:00 Uhr am kunststoffcampus bayern einen Erfahrungsaustausch geben.

Hierzu sind Betriebe eingeladen, die bereits erste Erfahrungen mit Flüchtlingen im Praktikum gesammelt haben, genauso wie Betriebe, die noch keine Erfahrung, aber Interesse haben. Natürlich sind daneben auch interessierte Lehrkräfte und Ehrenamtliche angesprochen.

Bei der Veranstaltung wird es in einem Schwerpunkt um Schülerinnen und Schüler im Orientierungspraktikum gehen. Daneben wird die Agentur für Arbeit aber auch generell über die Möglichkeit informieren, Flüchtlinge in Praktika, aber auch generell in Arbeitsverhältnissen zu beschäftigen.




Neue Gleichstellungsbeauftragte für den Landkreis

Ines Dirsch ist die neue Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Tätigkeit der Gleichstellungsbeauftragten hat das Ziel, zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beizutragen. Sie wirkt an allen Vorhaben, Entscheidungen, Programmen und Maßnahmen mit, die Auswirkungen auf die Gleichberechtigung der Frau und die Anerkennung ihrer gleichwertigen Stellung in der Gesellschaft haben.

Seit Gründung der Bundesrepublik im Jahr 1949 steht im Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes: „Frauen und Männer sind gleichberechtigt.“. Doch jahrzehntelang war die Realität eine ganz andere. Frauen dürfen beispielsweise erst seit 1957 ohne die Genehmigung ihres Ehemannes ein Konto eröffnen oder brauchten bis 1977 seine Erlaubnis zur Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages.

Im Jahr 1994 erhielt das Grundrecht die Ergänzung, dass der Staat für seine Durchsetzung zu sorgen hat. Zwei Jahre später hat der Bayerische Landtag ein Gleichstellungsgesetz erlassen.

Gleichstelllungsbeauftragte – ein sperriger Begriff, braucht man diese Position heutzutage wirklich noch? Haben Frauen nicht schon alles erreicht?

In vielen Bereichen des Lebens sind Frauen auch heute noch schlechter gestellt als Männer und werden vor die Wahl gestellt: Beruf oder Familie? Im öffentlichen Leben sind Frauen seltener in Entscheidungspositionen vertreten und häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen. Zudem sind sie oftmals sexuellem Missbrauch und Gewalt ausgesetzt.

Die Tätigkeit der Gleichstellungsbeauftragten hat das Ziel, zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beizutragen. Sie wirkt an allen Vorhaben, Entscheidungen, Programmen und Maßnahmen mit, die Auswirkungen auf die Gleichberechtigung der Frau und die Anerkennung ihrer gleichwertigen Stellung in der Gesellschaft haben. Hier ist zwischen externen und internen Themenfeldern zu differenzieren.

Im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ist sie Ansprechpartnerin für alle Beschäftigten, die sich im beruflichen Bereich gegenüber dem anderen Geschlecht benachteiligt fühlen, pflegt den Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen und nimmt Anregungen und Anfragen entgegen. Zudem wirkt die Gleichstellungsbeauftragte bei Einstellungsverfahren mit und begleitet zahlreiche interne Projekte.

Die externen Themenfelder der Gleichstellungsstelle sind vielfältig. Sie ist wegweisend für Männer und Frauen im Landkreis, egal ob es dabei um Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Sicherung der Chancengleichheit geht. Hier wird es auch in Zukunft verschiedenste Aktionen und umfassende Öffentlichkeitsarbeit geben, um diese Punkte in der Bevölkerung und den zuständigen Interessensgruppen zu etablieren.

„An Widerständen wachsen und Hürden überwinden“, so das Credo der Gleichstellungsarbeit.

Frau Dirsch freut sich auf die neue Aufgabe als Gleichstellungsbeauftragte, die sie als „wichtige und spannende Aufgabe mit viel Potential“ bezeichnet. Zunächst macht sich die neue Gleichstellungsbeauftragte ein Bild von den bereits bestehenden Netzwerken und der Situation der Gleichstellungsarbeit im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, um dann die Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit zu setzen.

Wer Fragen zur Gleichstellung hat, einen Gesprächstermin vereinbaren oder sich allgemein informieren möchte erreicht Frau Ines Dirsch, unter der Telefonnummer 09141 902- 129 im Landratsamt in Weißenburg oder per Mail unter

gleichstellung.lra@landkreis-wug.de

Foto: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen




Kurzschluss war die Brandurasche

Ein Kurzschluss war die Ursache des verheerenden Brandes der das Wohnhaus der die Familie Schütz in Pappenheim völlig zerstört hat. Bereits am Frühen Morgen nach dem Brand ist eine Welle der Hilfsbereitschaft angelaufen, die von Bürgermeister Uwe Sinn koordiniert wurde.

160223_brand-08Wie berichtet, wurde das Pappenheimer Ehepaar, das bei dem Wohnhausbrand am frühen Dienstagmorgen am Niederländersteig ihr Haus und alle darin befindliche Habe verloren hat vom BRK ins Krankenhaus gebracht. Schon unmittelbar nach Bekanntwerden des Brandes versuchten viele hilfsbereite Pappenheimer mit der Familie Kontakt aufzunehmen um ihr eine Unterkunft und ihre Hilfe anzubieten. Koordiniert hat Bürgermeister Sinn diese Welle der Hilfsbereitschaft. Er holte Ludwig Schütz nach seiner Entlassung vom Krankenhaus ab, versorgte ihn zunächst mit Kleidung und nahm in seiner Familie auf. Auch eine Wohnung ist zwischenzeitlich gefunden in der die Brandleider wohnen können. Mehrere Freunde kommen am heutigen Mittwoch zusammen um die vorläufige Bleibe auszustatten.

160223_brand-07Die bei dem Brand verletzte Luise Schütz ist auf dem Wege der Genesung und kann voraussichtlich in den nächsten Tagen das Krankenhaus verlassen.

Bei allem Entsetzen über das Ausmaß des Brandes zeigte sich Bürgermeister Sinn am Brandort beeindruckt von der Leistung der eingesetzten Feuerwehren und lobte deren rasches und geonntes Vorgehen bei der Brandbekämpfung.

Indessen ist auch die Brandursache von den Brandermittlern der Kriminalpolizei Ansbach gefunden. Der Brandherd liegt nach deren Feststellungen der Experten im Wohnzimmer, wo ein Kurzschluss im Bereich der Mediengeräte den Brand ausgelöst hat. hat.




Frau belästigt – Zeugen gesucht

Am Mittwoch, 17.02.2016, gegen 09.30 Uhr, beobachtete eine Zeugin in Treuchtlingen, Kästleinsmühlenstraße, Am Hirschgehege, wie eine schwarz gekleidete Walkerin von einem Mann bedrängt und mehrfach umarmt wurde. Die Frau habe den Mann abwehren können und war weiter in Richtung Kurpark gelaufen. Der Mann war ca. 40 bis 50 Jahre alt, kräftig gebaut, trug einen grünen Parka und trug eine dunkle Mütze außerdem führte er ein nicht näher beschriebenes Fahrrad mit. Die Walkerin wird gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen. Das gleiche gilt für Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.




Gedenkstätte bestohlen

Am Sonntag, 21.02.2016, gegen 16.30 Uhr, wurde der PI Treuchtlingen mitgeteilt, dass die Geldkassette für Spenden an der Kriegsgräbergedenkstätte am Nagelberg aufgebrochen wurde. Die genaue Tatzeit konnte bislang noch nicht eingegrenzt werden, ebenso wie der Entwendungsschaden momentan nicht beziffert werden kann. Wer kann Angaben zu dem Diebstahl machen? Wem ist an der Gedenkstätte etwas Verdächtiges aufgefallen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Mehrere Unfälle wegen Schneeglätte

Am Samstag ereigneten sich im Dienstbereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen mehrere Unfälle aufgrund des kurzzeitigen Schneefalls. Auf der Strecke zwischen Rothenstein und Bieswang kam ein 23jähriger Dollnsteiner aufgrund überhöhter Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und prallte frontal mit dem Gegenverkehr zusammen. Der Fahrer im Gegenverkehr – ein 40jähriger Treuchtlinger Ortsteilbewohner – erlitt hierbei Prellungen am linken Knie und der linken Hand. Es entstand enormer Sachschaden in Höhe von ca. 40.000.- Euro.

Bei drei weiteren kleineren Unfällen in Zimmern, Solnhofen und Möhren rutschten die Pkw-Fahrer bei nicht angepasster Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn in den Graben. Hierbei entstanden nur geringe Sachschäden. Das Abschleppunternehmen Hilpert aus Dettenheim war innerhalb von 3 Stunden im Dauereinsatz.