Weniger Straftaten und höhere Aufklärungsquote

Nachfolgend wird die Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Treuchtlingen veröffentlicht:

 (PI Treuchtlingen) Mit 815 (912) angezeigten, beziehungsweise aufgedeckten, Straftaten mussten im Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2016 97 Straftaten weniger als 2015 bearbeitet werden, was einer Reduzierung von 10,6 Prozent entspricht. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote im vergangenen Jahr von 71,4 % auf 72,9 % 2016. Ein ausgesprochen gutes Ergebnis lenkt man den Blick zum Vergleich auf die mittelfränkischen und bayerischen Zahlen. Die Aufklärungsquote in Mittelfranken lag im Jahr 2016 bei 65,5 % in Bayern bei 65,9 %.

Die Häufigkeitszahl =  HZ ( bedeutet die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten pro 100 000 Einwohner, heruntergerechnet auf die tatsächliche Einwohnerzahl im jeweiligen Dienstbereich, die als Indikator für die Kriminalitätsbelastung einer Stadt oder Region herangezogen werden kann und als Standortfaktor eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt) beträgt für den Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2016 3512 (Vorjahr 3990). Auch hier kann man für den Dienstbereich der PI Treuchtlingen von einem außerordentlich guten Ergebnis sprechen, was der Vergleich mit den bayerischen (HZ 6871), mittelfränkischen (HZ 5479) und den Landkreis -Zahlen (HZ 3577) deutlich macht.

Unter den insgesamt 462 (Vorjahr 501) ermittelten Tatverdächtigen im Jahr 2016 befanden sich 14 (11) Kinder, 35 (39) Jugendliche und 44 (48) Heranwachsende. Die übrigen 369 (403) Tatverdächtige waren Erwachsene. Die Zahl der nicht deutschen Tatverdächtigen ging um 23 von 153 im Jahr 2015 auf 130 Tatverdächtige im Jahr 2016 zurück, eine Reduktion um 15 Prozent.

Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung kann weiterhin als gut bezeichnet werden, was sicherlich unter anderem an den Fallzahlen im Bereich der Rohheitsdelikte, zu denen die einfachen und die gefährlichen/schweren Körperverletzungen zählen, liegt. Die Zahl der Rohheitsdelikte betrug wie im Vorjahr 189 Fälle, von denen 96,8 % aufgeklärt werden konnten. Die einfachen Körperverletzungen gingen im Jahr 2016 um 11 Straftaten von 154 (2015) auf 143 im Jahr 2016 zurück, was einer Reduzierung von 7,1 % entspricht. Die Aufklärungsquote der einfachen Körperverletzungen stieg im Berichtsjahr auf 98,6 %. Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen, von denen 90,9 % aufgeklärt werden konnten, lag im Jahr 2016 zum dritten Mal in Folge mit 22 Straftaten auf einem äußerst niedrigen Niveau. Alle positiven Zahlen sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Opfer von Gewalttaten gegen ihre körperliche Unversehrtheit oftmals länger an den erlittenen physischen, vor allem aber psychischen Folgen, leiden. Dass, wie bereits erwähnt, die gefährlichen Körperverletzungen, die häufig im öffentlichen Raum begangen werden, somit medienwirksam sind und auf diese Art das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung positiv oder negativ beeinflussen können mit 22 angezeigten Fällen auf einem niedrigen Niveau gehalten werden konnten, ist sicherlich, darin begründet, dass im Rahmen der Reisewegüberwachung von Fußballfans auch im Jahr 2016 sogenannte „Fanzüge“ keine längeren Aufenthalte mehr in Treuchtlingen hatten, sondern in der Regel nur noch Umsteigehalte von maximal 5 Minuten. Bei diesen bleibt es normalerweise aus, dass sich Fußballfans gruppenweise in die Stadt begeben, um sich mit Alkohol und Essen zu versorgen und es hierbei in der Vergangenheit immer wieder zu Straftaten gekommen war. Die sogenannte Straßenkriminalität, zu der unter anderem Körperverletzungsdelikte und Vandalismus im öffentlichem Raum zählen, ging im Jahr 2016 um 49 Taten auf 77  (126) zurück, was eine enorme Reduzierung um 38,9% bedeutet. Zudem konnte im Jahr 2016 auch die Aufklärungsquote in diesem Bereich wieder auf 27,3 % (15,9%) gesteigert und somit fast verdoppelt werden.

Die Sachbeschädigungen an Kfz halbierten sich im Jahr 2016 auf 23 Fälle (48), was eine Reduzierung um 52,1 % ausmacht. Hier konnten immerhin noch 17,4 % (6,3 %) der Straftaten geklärt werden. Die Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum (Vandalismus) sind erfreulicherweise von 22 auf 14 Taten gesunken, allerdings konnte keine Sachbeschädigung geklärt werden (Vorjahr 4,5 %). Gerade in den letztgenannten Kriminalitätsfeldern, also alle Straftaten, die sich in der Öffentlichkeit ereignen, wollen wir versuchen das erreichte Niveau zu halten, wohlwissend, dass wir gerade hier ganz besonders auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und für jeden, auch noch so unwichtig erscheinenden, Hinweis dankbar sind. Scheuen sie sich nicht, verdächtige Wahrnehmungen zu melden.

Bei den Eigentumsdelikten gingen die einfachen Diebstähle im Jahr 2016 um 11 Fälle auf 114 (125) zurück. Schwere Diebstähle waren im Berichtsjahr 57 zu verzeichnen, also 5 weniger als im Vorjahr, von denen 38,6 % (27,4 %) geklärt werden konnten. Die Wohnungseinbrüche, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung sehr negativ beeinflussen – fremde Menschen dringen in den intimsten Bereich der Wohnung ein -, sind mit 12 Einbrüchen (Vorjahr 1 Fall) um 11 Straftaten gestiegen. Dieser sehr hohe Anstieg relativiert sich, wenn man bedenkt, dass 4 dieser Fälle im November/Dezember 2015 begangen wurden, bedingt durch die Methodik der Auslaufstatistik, aber dem Berichtsjahr 2016 zugerechnet wurden. Die Ladendiebstähle sind von 22 auf 28 Fälle angestiegen. Dieses Deliktsfeld ist von der Polizei allerdings nur wenig beeinflussbar, da man hier zum Beispiel auf den Einsatz von Ladendetektiven oder Kameraüberwachung durch die Geschäfte angewiesen ist. Der Diebstahl aus Kfz spielt mit 3 Fällen im Jahr 2016 eine statistisch untergeordnete Rolle.

Die Rauschgiftdelikte sind im Jahr 2016 auf 43 Fälle (51) zurückgegangen, was eine Reduzierung um 15,7 % bedeutet. Die Aufklärungsquote betrug im Jahr 2016 100 Prozent (98 %). Die jährlich großen Abweichungen in diesem Delinquenz Bereich rühren daher, dass es sich zum Einen um ein Kontrolldelikt handelt und zum Anderen bei Ermittlungsverfahren immer wieder weitere Abnehmer oder Verkäufer genannt werden, gegen die anschließend Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Die statistischen Werte in dem Deliktsbereich Betäubungsmittel müssen somit sehr sorgfältig und differenziert betrachtet und bewertet werden, da eingeleitete kriminalpolizeiliche Maßnahmen im Anschluss an geführte Strafverfahren  die Jahresstatistik stark nach oben oder unten auspendeln lassen können. Letztendlich sind Betäubungsmittelverstöße auch in unserem ländlichen Bereich präsent und müssen ständig intensiv beobachtet und aufgeklärt werden. Festzuhalten ist, dass dem Phänomenbereich Betäubungsmittel in jedem Stadium und jedem Einzelfall mit einer Null-Toleranz-Strategie entgegen getreten werden muss und dass die Rauschgiftkriminalität in der Gesamtheit des polizeilichen Aufgabenspektrums ein Schwerpunkt polizeilicher Prävention und Repression bleibt.

Ein augenscheinlicher Kriminalitätsschwerpunkt konnte auch im Jahr 2016 im südlichsten Mittelfranken nicht ausgemacht werden, doch gibt es verschiedene Bereiche, die weiterhin genau beobachtet werden müssen. Zum einen müssen die sogenannten Tages- und Dämmerungswohnungseinbrüche immer im Fokus sein, um schnell auf sich abzeichnende Serien oder Schwerpunkte reagieren zu können. Zum anderen liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Bahnknotenpunkt Treuchtlingen. Cirka 60 bis 80 Einsätze sind jährlich von den Beamten der PI Treuchtlingen am, beziehungsweise im Zusammenhang mit dem Bahnhof zu bewältigen. Im Jahr 2016 waren es 85 (91) aktenkundige Einsätze. Wie bereits oben kurz angeführt zeichnete sich beginnend im Jahr 2013 eine Entspannung bei den Reisewegüberwachungen von Fußballfans ab, die sich Jahr für Jahr stabilisierte und auch 2016 fortsetzte.

Im Jahr 2011 (Basisjahr) wurde bayernweit im Rahmen von Schwerpunktsetzungen als Ziel herausgegeben, dass bis zum Jahr 2016 die Kriminalitätsbelastung unter steter Optimierung der Aufklärungsquote im Bereich der Aggressionsdelikte und Straßenkriminalität um 20 Prozent gesenkt wird.

Im Dienstbereich der PI Treuchtlingen konnten die gesteckten Ziele eindeutig erreicht und die Zielvorgabe von -20 % mit minus 32 % bei den Aggressionsdelikten und minus 54 % bei der Straßenkriminalität deutlich überschritten werden.

Darstellung besonderer Einsatzlagen

Einbrecher durch Fingerspur identifiziert – viele Einbrüchen konnte geklärt werden
(Treuchtlingen/Solnhofen) Einen schönen Fahndungserfolg konnte die Polizeiinspektion Treuchtlingen im September 2016 verbuchen, da eine, an einem Tatort gesicherte Fingerspur, zu einem 20-jährigen Mann aus Solnhofen führte, dem eine Vielzahl von Einbrüchen nachgewiesen werden konnte.

Anfang Juni 2016 begann in Solnhofen eine Straftatenserie mit 8 Einbrüchen, einem Pkw-Diebstahl in Eßlingen und einem Diebstahl eines Navigationsgerätes im gleichen Ortsteil. Neben einem Kiosk, einer Zahnarztpraxis, der Grundschule Solnhofen, einem Getränkemarkt und dem Hobby-Steinbruch wurde dreimal in die Pizzeria in der Sola-Halle eingebrochen. Weitere Einbrüche beging der Mann in Treuchtlingen und Weißenburg. Gestohlen wurden neben, Zigaretten, Lebensmittel und Alkohol auch Bargeld. Insgesamt entstand bei den Einbrüchen ein Sachschaden von ca. 14 000 EURO, der Diebstahlschaden belief sich auf ca. 18 000 EURO. Bei umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen an den Tatorten konnten Fingerspuren aufgefunden und gesichert werden, die zum 20-jährigen Beschuldigten führten. Bei einer von der Staatsanwaltschaft Ansbach angeordneten Durchsuchung bei dem Mann konnten Diebesgut und Tatwerkzeuge aufgefunden werden.

Insgesamt werden dem 20-jährigen Tatverdächtigen, der erst im Juni 2016 in Solnhofen zugezogen war und zwischenzeitlich in Untersuchungshaft sitzt, 19 Straftaten (überwiegend Einbrüche und Diebstähle) vorgeworfen, die er teilweise einräumte. In anderen Fällen konnte er durch vorhandene Videoaufzeichnungen überführt werden.

Pkw-Diebstahl war „Räuberpistole“
(Treuchtlingen) Eine dreiste Geschichte tischte im September 2016 ein 27-jähriger Treuchtlinger den Beamten der Dienststelle auf. Der Mann gab zu Protokoll, dass ihm sein Pkw aus dem Hofraum entwendet worden war. Der diensthabende Polizeibeamte nahm den Sachverhalt auf, es wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet und der Pkw samt Kennzeichen im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben. Zunächst schien alles so, dass der neu gekaufte Pkw des Mannes tatsächlich aus dem Hof seines Hauses gestohlen wurde. Im Laufe der weiteren Sachbearbeitung und durchgeführter Er-mittlungen ergab sich plötzlich ein ganz anderer Sachverhalt. Der 27 Jahre alte Anzei-geerstatter war mit seinem Pkw auf der BAB 3 im Bereich Würzburg wegen eines tech-nischen Defektes an seinem Fahrzeug auf der Autobahn liegengeblieben und hatte es stehen gelassen. Der ungesicherte Pkw wurde von der Verkehrspolizei abgeschleppt und verwahrt. Einen vernünftigen Grund für seine aufgetischte „Räuberpistole“ konnte der Mann, gegen den ein Strafverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat eingeleitet wurde, nicht angeben.

Bierprobe am Treuchtlinger Volksfest endet im Chaos
Am Freitag, 08.07.2016, kam es beim Volksfestauftakt in Treuchtlingen zu einem Zwi-schenfall, der das Treuchtlinger Volksfest über die Grenzen hinweg im negativen Sinne bekannt machte. Ein 18-jähriger Auszubildender hatte im Außenbereich des Festzeltes unglücklich mit einem Pfefferspray hantiert, was dazu führte, dass die „Pfefferwolke“ ins Festzelt zog und insgesamt 26 Personen verletzt wurden. Vier der Verletzten mussten aufgrund Augenreizungen, Reizhusten und angegriffenen Schleimhäuten insgesamt 3 Tage bis zum 11.07.2016 stationär in Krankenhäusern bleiben. Die anderen 22 Verletzten wurden in einer vom BRK und Feuerwehr im Feuerwehrhaus aufgebauten Kranken-station behandelt und konnten nach der Behandlung nach Hause gehen. Insgesamt war ein Großaufgebot an Rettungskräften (Notärzte, BRK, Feuerwehr und Polizei) auf dem Festplatz, um die Verletzten zu versorgen und eine Panik zu verhindern. Das Festzelt musste teilweise geräumt werden. Gegen den jungen Mann wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet, da ihm ein vorsätzliches Handeln nicht vorgeworfen werden konnte. Das Strafverfahren gegen den 18-jährigen ist zwischenzeitlich eingestellt. Er muss sich jetzt noch mit Scha-densersatz- und Regressansprüchen von verschiedenen Stellen auseinandersetzen.




Zu spät gemeldet?

Am Mittwoch, 05.04.2017, gegen 02.30 Uhr, befuhr eine 29-jährige Frau aus Pappenheim die Kreisstraße WUG 11 vom Bergnershof in Richtung Pappenheim. Vermutlich aus Unachtsamkeit geriet sie nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein Verkehrszeichen, das vollkommen zerstört wurde. Auch der Pkw der Frau wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 EURO. Die Unfallverursacherin meldete den Verkehrsunfall erst am Vormittag, gegen 10.00 Uhr, bei der PI Treuchtlingen, weshalb gegen die Pappenheimerin Ermittlungen wegen des Verdachtes des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet wurden.




Aufzugalarm im EBZ

Um Personen aus einer festsitzenden Aufzugskabine zu befreien wurde die Pappenheimer Feuerwehr, Notarzt und ein Rettungswagen des BRK in die Stadtparkstraße zum EBZ gerufen.

Glücklicherweise hat sich aber alles viel harmloser herausgestellt als bei der Alarmierung angenommen. Zwei junge Besucherinnen des EBZ hatten den Aufzug benutzt, der dann bei seiner Fahrt zwischen den Stockwerken stecken geblieben ist. Die Betreuerinnen der festsitzenden Mädchen hatten anstatt den Hausmeister zu verständigen, über die Integrierte Leitstelle den Rettungseinsatz ausgelöst. Schon bei der der Anfahrt von Feuerwehr und BRK hatte der Hausmeister die beiden Mädchen aus der Aufzugkabine befreit.

Beeindruckt und dankbar zeigte man sich beim EBZ von der Schnelligkeit mit der alle drei Einsatzfahrzeuge der Pappenheimer Feuerwehr mit ihren Mannschaften vor Ort waren.




Big points für Bieswang

(SFB) Überraschend hat die SG Sportfreunde Bieswang mit 3:1 beim punktgleichen VfL Ehingen gewonnen. Durch Tore von Lena Schmidt und Christina Panzer (2) überzeugten die Bieswangerinnen und holten sich drei wichtige Punkte.

Bereits in der dritten Minute konnte das Team um Trainer Wolfgang Schmidt in Führung gehen: Christina Panzer setzte sich auf der linken Seite im Mittelfeld durch und steckte den Ball zu Lena Schmidt durch. Schmidt schob aus sieben Meter eiskalt zum 1:0 ein. Bieswang machte sofort weiter Druck.In der achten Minute ging ein Schuss von Laura Lipke nur knapp am gegnerischen Tor vorbei. Bei einer der wenigen Chancen auf VfL-Seite kam eine Ehingerin bei einem Pressschlag im Sechzehnmeterraum zu Fall. Für die Bieswangerinnen unverständlich entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Diesen verwandelte die Ehingerin Katja Bauer zum Ausgleich. Aber Bieswang steckte nicht auf und erspielte sich weiter viele Abschlussmöglichkeiten. Ein Schuss von Christina Panzer ging an den Pfosten. Doch kurz vor der Halbzeit gelang Bieswang erneut die Führung. Leonie Schmidt passte von der Grundlinie auf die mitgelaufene Christina Panzer, die sich schön um ihre Gegenspielerin drehte und zum 2:1 traf.

Im zweiten Durchgang hatte auch Ehingen mehrere Torchancen, doch Torfrau Damaris Schiesl parierte mehrfach gekonnt. Sabine Stettinger hatte die gegnerische Torjägerin gut im Griff und ließ ihr keine Chance, zum Abschluss zu kommen. In der 72. Minute machte Christina Panzer dann alles klar. Nach Zuspiel von Hanna Schmidt eröffnete Leonie Schmidt mit einem langen Pass über die rechte Seite. Die nach vorne gestürmte Lena Schmidt flankte aus vollem Lauf auf Christina Panzer, die den Ball aus sieben Metern mit einem wuchtigen Kopfball im Tor. Dieser sehenswerte Treffer zum 3:1-Sieg brachte die Sportfreunde endgültig auf die Siegerstraße.

Am nächsten Samstag bestreiten die SFB-Frauen das Landkreisderby gegen den DSC Weißenburg. Anpfiff ist um 17 Uhr in Bieswang.

Es spielten:
Damaris Schiesl, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Verena Bauer, Lena Schmidt, Marisa Haub, Sabine Stettinger, Laura Lipke, Hanna Schmidt, Christina Panzer, Leonie Schmidt (eingewechselt: Karolina Grimm).




Preise für das Osterdorfer Sauschießen verteilt

(Erwin Knoll) Über eine Rekordbeteiligung beim 36. Sauschießen des Schützenvereins Jura-Höh Osterdorf konnten sich die Veranstalter freuen. 342 Teilnehmer aus 35 Vereinen waren der Einladung nach Osterdorf gefolgt.

Einweihungsfeier, Raiffeisenpokal und Sauschießen, es war schon viel, was sich die Schützen der Jura-Höh Osterdorf zugemutet hatten. Dank der Flexibilität jedes Einzelnen bei kleineren Störungen konnte diese Mamutaufgabe jedoch bewältigt werden. 1. Schützenmeister Erwin Knoll bedankte sich daher bei der Preisverteilung des Sauschießens ganz herzlich bei allen Helfern, bei den Aufsichten, Auswertern, Helfern beim Schlachten und dem Personal am Ausschank.

Heuer zum ersten Mal auf den neuen elektronischen Schießständen im Gemeinschaftshaus wurde an 10 Schießtagen geschossen.
4 Schweine mit über zwölfeinhalb Zentner Lebendgewicht konnte die Jura-Höh an die Gewinner übergeben. “Wegen der guten Bratwürste!” käme sie nach Osterdorf zum Sauschießen, hattee Tina Grünwedel bei der Einweihungsfeier den Zuschauern verraten. Über 2.200 davon, 80 Leberwürste, 60 Blutwürste, 10 Presssäcke und 130 mehr oder weniger große Fleischstücke wurden verteilt.

Der Meistbeteiligungspreis für den Verein mit den meisten Schützen ging heuer an die SG Adler Suffersheim, die mit 21 Schützen angetreten waren, ihnen folgte der Patenverein der Jura-Höh, die Edelweiß Schützen aus Bubenheim, mit 19 und die Floriansjünger der FFW Göhren mit 18. Alle freuten sich über je einen Presssack und das von der Brauerei Wurm gespendete Bier.

Von jedem Teilnehmer kam der jeweils beste Schuss in die Wertung. Alle 342 Teilnehmer bekamen einen Preis.

Als erster an den Gabentisch durfte heuer zum ersten Mal ein Pistolenschütze. Dietmar Welsch von der HSG Weißenburg, der mit seinem 6,7 Teiler dem Zentrum am nächsten war. Zweiter mit einem 9,0 Teiler wurde Niklas Albrecht, Schützenverein Emetzheim, gefolgt von Elisha Laqua, SV Eintracht Ettenstatt, mit einem 11,7 Teiler. Richard Boscher, als 28. mit einem 25,6 Teiler war der erste Osterdorfer, der sich seinen Preis abholen durfte, gefolgt von Lukas Wrede, 29. mit einem 26,0 und der 36. Sandra Halbmeyer mit einem 28,7 Teiler.
Mit der Einladung zum 37. Sauschießen, das vom 16.2. – 25.2.2018 stattfindet, verabschiedete Knoll alle Teilnehmer und wünschte Guten Appetit.




Betriebserlaubnis für Pkw erloschen

Gegen einen 25 Jahre alten Pkw-Fahrer aus Weißenburg wurde ein Bußgeldverfahren wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis für seinen Pkw eingeleitet. Der Mann wurde am Sonntag, 02.04.2017, gegen 10.30 Uhr, in Pappenheim kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass der 25-jährige die Auspuffanlage an seinem Pkw verändert hatte, was zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führte. Nachdem an dem Pkw weitere An- und Umbauteile angebracht waren, erging eine Meldung an die Zulassungsstelle.




Kantersieg der Sportfreunde Bieswang

Die Bieswanger Sportfreunde lieferten bei wunderbarem Fussballwetter eine tolle Vorstellung ab und gewannen gegen die Pollenfelder Reserve haushoch mit 5 : 0. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.

Von Beginn an zeigte die Blischke-Elf, wer Herr im Hause ist. Nach knapp einer Viertelstunde setzte sich Stefan Kiermeyer energisch durch und schloss mit einem trockenen Schuss zur Führung ab. Weitere teils hochkarätige Chancen durch Matthias Blischke, Florian Schwenk und Julian Seegmüller brachten in der Folgezeit keine Ergebnisverbesserung. Kurz vor der Pause gelang SF-Goalgetter Ferenz Fuchs das 2 : 0 nach einer schönen Einzelleistung. Mattias Blischke stand wenig später der Pfosten im Weg.

Nach dem Wechsel hatten die Oberbayern ihre einzige echte Torchance, doch SF-Schlussmann Johannes Straßner lenkte mit einer Glanzparade den Ball an die Latte. Innerhalb von fünf Minuten zogen die Sportfreunde zwei tolle Konter auf, beide Aktionen wurden mit Elfmeter geahndet und Kapitän Thomas Schwenk überwand jeweils DJK-Keeper Scheuerer in souveräner Art und Weise. Es folgten weitere Großchancen von Matthias Blischke und Tobias Gruber. Dem 5 : 0 ging eine tolle Kombination über Ferenz Fuchs und Matthias Blischke, die an diesem Tag das Bieswanger Sturmduo bildeten, voraus. Julian Seegmüller schloss alleine vor dem gegnerischen Schlussmann überlegt ab. Selbst nach diesem Treffer erspielten sich die Blau-Weißen weitere Einschussmöglichkeiten. Letztlich blieb es beim hochverdienten Sieg gegen an diesem Tag überforderte Gäste. Die Youngster Stefan Kiermeyer und Julian Seegmüller zeigten jeweils eine starke Partie. Libero Thomas Rachinger war für die Organisation in der Defensive verantwortlich und Spielertrainer Matthias Blischke zeigte sich als Ballverteiler ganz vorne verantwortlich, auch wenn dem Vollblutstürmer an diesem Tag ein Tor versagt blieb. Am kommenden Sonntag ist man zu Gast beim Tabellenführer VfL Treuchtlingen. Wenn man an die gezeigte Leistung anknüpft, ist sicherlich was drin in Graben.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Thomas Rachinger, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Julian Seegmüller, Thomas Schwenk, Tobias Gruber, Stefan Kiermeyer, Ferenz Fuchs, Matthias Blischke;
eingewechselt: Alexander Reitlinger, Michael Oeder




Breites Angebot bei den Sportfreunden Bieswang

(SFB) Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Sportfreunde Bieswang konnte 1. Vorsitzender Thomas Rachinger einen entspannten Rückblick vornehmen. Dem Verein geht es gut. Nichtsdestotrotz sind kurz- und mittelfristig einige Hürden zu nehmen.

Im Vereinsheim der Sportfreunde Bieswang begrüßte Thomas Rachinger die Mitglieder, die Ehrenmitglieder sowie die örtlichen Stadträte zur Versammlung.
Bei seiner Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr hob Rachinger vor allem das vielfältige Angebot des rund 400 Mitglieder (davon 30 Ehrenmitglieder) zählenden Vereins hervor. Zwar dreht sich bei den Blau-Weißen nach wie vor viel um den Fussball, aber über die Jahre hinweg haben sich Aerobic, Zumba, Kinderturnen, Rücken-Fit und Bauch/Beine/Po bestens bewährt und sind nicht mehr wegzudenken. Ein besonderes Lob sprach er hier den beiden Übungsleiterinnen Renate Süppel und Katja Wenzl aus, ohne die es dieses Angebot in dieser perfekten Form nicht gäbe.
Auch der Stadt Pappenheim, hier vor allem Stadtrat/Sportreferent Gerhard Gronauer, sprach er ein Dankeschön für die praktizierte Sportförderung aus. Die Kommune würdigt damit die Leistungen der Vereine im Stadtgebiet. Im Jugendbereich wird mit dem FC Nagelberg zusammengearbeitet. Im Jahresablauf führte der Verein das weit über die Grenzen Bieswangs hinaus bekannte Schafkopfrennen (120 Teilnehmer), den Faschingsball, den sehr gut besuchten Kinderfasching sowie die Sonnwendfeier durch. So leistet der Verein auch etwas für das Miteinander im Dorfleben.
Sorgen bereitet dem Vorsitzenden und seiner Vorstandschaft der Spielbetrieb. Es fehlt am Nachwuchs, nicht nur in Bieswang. Auch zahlreiche andere Vereine sind davon betroffen. So wird und muss es eine Hauptaufgabe des Vereins sein, möglichst lange denn bewährten und umfangreichen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. „Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen und wird den Verein fordern“, so Rachinger. Das Aushängeschild des Vereins ist aktuell die Damen-Bezirksligamannschaft. Das Ziel des Klassenerhaltes ist greifbar. Doch auch der Trainer der Damen, Wolfgang Schmidt, hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen: die Knappheit der Spielerinnen. Potenzielle Neuzugänge sind in Bieswang herzlich willkommen!
Die Spartenleiter bzw. Trainer/Betreuer der einzelnen Mannschaften blickten ebenso zurück und zeigten sich – bis auf die erwähnten Personalprobleme – zufrieden.
Kassier Günther Hüttinger konnte von „guten und passenden Zahlen“ berichten. Die Kassenprüfer waren mit der Arbeit von Hüttinger sehr zufrieden. Die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft war dann auch reine Formsache.
Im Verlauf der Jahreshauptversammlung standen auch mehrere Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit auf dem Programm. Thomas Rachinger und Johann Bayern nahmen die Ehrungen vor und sprachen seitens des Vereins die Glückwünsche an die Geehrten aus.

Ehrung für 10 Jahre: Renate Süppel, Stefan Wiedemann, Michael Oeder und Katharina Gronauer.
Ehrung für 25 Jahre: Alois Wenzl, Hans-Peter Koderer, Bernd Schnitzlein und Jochen Strunz
Ehrung für 40 Jahre: Alfred Terschanski
Ehrung für 50 Jahre: Gerhard Gronauer und Anton Strunz
Ehrung für 60 Jahre: Hans Pfister

Zuletzt blickte Thomas Rachinger nach vorne. Er verwies dabei auf das in der Versammlung Angesprochene und meinte, dass man damit die zu erledigenden Aufgaben definiert hat. Als Vorsitzender kann er mit seiner Vorstandschaft nur bedingt Ziele erreichen. Wichtig ist, dass die Mitglieder mitziehen und sich für den Verein einsetzen.
„Nur zusammen sind wir stark“ waren dann auch die Schlussworte des Vereinschefs, der seit 2004 das Zepter bei den Sportfreunden in der Hand hält.

Der Abend wurde traditionell mit dem Vereinslied „Wer hat die Welt so schön gemacht, wer hat das Fussballspiel erdacht…“ beendet, ehe es zum geselligen Teil überging.

Foto: SF Bieswang




Gegen Randstein gefahren – leicht vereletzt

Am Dienstag, 28.03.2017, gegen 15.40 Uhr, befuhr ein 22 Jahre alter Pkw-Fahrer im Wolfstal die Staatsstraße 2387 von Bieswang in Richtung Zimmern. In einer scharfen Linkskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Randstein, wodurch die Vorderachse des Pkw herausgerissen wurde. Der alleinbeteiligte Fahrer aus einer südlichen Landkreisgemeinde wurde leicht verletzt, der Sachschaden an seinem Pkw ist mit ca. 2000 EURO ein wirtschaftlicher Totalschaden.

 




Vorfahrt missachtet

Am Mittwoch, 29.03.2017, gegen 14.30 Uhr, befuhr ein Pkw-Fahrer die Ortsverbindungsstraße von Geislohe zur Kreisstraße WUG 36 (Schambach/Suffersheim). Beim Einbiegen in die vorfahrtsberechtigte Kreisstraße übersah er den Pkw einer Pappenheimerin. Trotz eines Ausweichmanövers der Frau kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1600 EURO, verletzt wurde niemand. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Bußgeldverfahren wegen Vorfahrtsverletzung eingeleitet.




Jahreshauptversammlung beim Militär- und Kameradenverein Osterdorf

(MKO) Zu seiner ersten Jahreshauptversammlung konnte, der im vergangenen Jahr neu gewählte Vorsitzender der Kameradschaft Osterdorfs, Dominik Bernstein 18 Mitglieder begrüßen. Besonders begrüßte er den stellvertretenden Kreisvorsitzenden StUffz d.R. Jens Krüger. Insgesamt, so berichtete er, hat der Verein zurzeit 32 Mitglieder, ein Mitglied ist der Kameradschaft beigetreten.

Verstorben ist Ehrenmitglied Fritz Immendörfer. Er war das letzte Mitglied, das noch aktiv am 2. Weltkrieg teilgenommen hatte. Ihm und allen verstorbenen Kameraden gedachte man in einer Schweigeminute.

Bernstein berichtete weiter über verschiedene Aktivitäten des letzten Jahres, wie an der Teilnahme am Bieswanger Altmühlmarsch. Schriftführer Karl-Heinz Hüttinger verlas die Protokolle des vergangenen Vereinsjahres und Kassier Alfred Hanke musste einen leichtes Kassenminus vermelden.

Nach einstimmigem Vorstandbeschluss ernannte Bernstein anschließend seinen Vorgänger Karl Meyer zum Ehrenvorsitzenden und überreichte ihm die entsprechende Urkunde. Meyer führte den Verein seit seiner Wiedergründung 1989 über 25 Jahre lang.

Zusammen mit Keller ehrte Bernstein die Mitglieder, welche damals den Verein wiedergegründet hatten. Hans Boscher, Eckhard Halbmeyer, Rudolf Hanke, Gehard Hüttinger, Erwin Knoll, Karl Meyer, Alfred Weimann, Willi Wiedemann  bekamen die Treuenadel und eine Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft beim Bayerischen Soldatenbund.

Weitere Teuenadeln wurden an folgende Mitglieder vergeben:
Treuenadel 5 Jahre: Helmut Hüttinger
Treuenadel 10 Jahre: Karl-Heinz Hüttinger
Treuenadel 20 Jahre: Fritz Grobmann.

Nachdem Bernstein verlauten ließ, dass am 15. Juli 2017 in der Pionierkaserne Ingolstadt ein Tag der offenen Tür veranstaltet wird, beschloss die Versammlung diese Gelegenheit wahrzunehmen und Dominik Bernstein dort zu besuchen und die Kaserne zu besichtigen.
Nach dem Singen der Nationalhymne langten alle beim Schinkenessen kräftig zu.

Foto: Militär- und Kameradenverein Osterdorf
vlnr: Hans Boscher, Karl-Heinz Hüttinger, Eckhard Halbmeyer, Helmut Hüttinger, Vorsitzender Dominik Bernstein, Gerhard Hüttinger, stellv. KV Jens Krüger, Fritz Grobmann, Ehrenvorsitzender Karl Meyer, Rudolf Hanke, Willi Wiedemann, Erwin Knoll, Alfred Weimann.




Außenspiegel entwendet

Im Zeitraum von Sonntag, 26.03.2017, 19.00 Uhr, bis Montag, 27.03.2017, 05.15 Uhr, wurden in Pappenheim von einem geparkten Pkw in der Alexander-Beck-Straße Teile (Glas und Außenverkleidung) des rechten Außenspiegels entwendet. Hinweise zu dem Fahrzeugteilediebstahl werden unter Telefon 09142/9644-0 an die PI Treuchtlingen erbeten.