Eindrucksvolle Großübung in Pappenheim

Die Feuerwehren des Brandkreises 7 haben auf dem Betriebsgelände der Pappenheimer Mälzerei Wurm bei einer eindrucksvollen Großübung die Zusammenarbeit der Wehren bei großen Einsatzlagen geübt. Mit Personenrettung, Wasserförderung, Technischer Hilfeleistung, Brandbekämpfung und dem Einsatz von schwerem Atemschutz übten 65 Frauen und Männer von 8  Feuerwehren das volle Programm.

Rauchschwaden ziehen durch die Dämmerung im Hofraum der Mälzerei Wurm. Die Blaulichter der Feuerwehrfahrzeuge zucken durch den verrauchten Hofraum. Die Feuerwehren Bieswang und Pappenheim bemühen sich Verletzte zu bergen. Denn zum einen brennt es im verschlossenen Nebengebäude und im 5. Obergeschoß des Maschinenhauses hat es eine Staubexplosion gegeben.

Dieses Einsatzszenario war von Kreisbrandmeister Otto Schober und der Feuerwehr Pappenheim vorbereitet worden. Schon 6 Minuten nach Alarmauslösung traf das erste Feuerwehrfahrzeug mit Einsatzleiter Fabian Schober ein, der die Rettungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen im Maschinenhaus koordinierte.

Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Bieswang  hatten es schwer, gegen den dichten Rauch aus dem Nebengebäude anzukommen, sodass Rauchabsaugungen eingerichtet werden mussten. Letztlich konnten die Verletzten unter ihnen auch die legendäre „Olga“ der Pappenheimer Feuerwehr gerettet werden.

Eine Wasserförderung von zwei Hydranten und auch von der Altmühl her bauten die Feuerwehren aus Geislohe, Göhren, Neudorf, Ochsenhart, Osterdorf und Zimmern auf und kühlten die Außenwände eines Getreidesilos in dem ein Schwelbrand angenommenen wurde.

Bei der Einsatzübung waren 65 Feuerwehrkräfte und 4 Einsatzkräfte der BRK-Schnelleingreifgruppe Pappenheim/Treuchtlingen im Einsatz, die alle für ihre Einsatzbereitschaft bei der Großübung von Kreisbrandmeister Otto Schober und Kreisbrandinspektor Volker Satzinger sehr gelobt wurden. Auch das Zusammenwirken unter den einzelnen Feuerwehren hat bei der Großübung gut geklappt. Trotzdem konnte Kreisbrandinspektor Volker Satzinger den einen oder anderen einsatztechnischen Verbesserungsvorschlag für künftige Einsatzgeschehen beitragen.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn der die Einsatzübung von Anfang an verfolgte, dankte den Einsatzkräften. Er sei froh, dass sich immer wieder junge Leute finden, die im ehrenamtlichen Feuerwehreinsatz Leib und Leben, Hab und Gut des Nächsten vor Schaden schützen. Nach Kräften werde die Stadt Pappenheim versuchen, dieses Engagement angemessen zu unterstützen.

Sehr wichtig für sein Unternehmen hält Friedrich Wurm, Inhaber der gleichnamigen Mälzerei, derartige Einsatzübungen auf seinem Betriebsgelände. Wenngleich er sich natürlich wünsche, dass nie etwas passiert, so sei es doch ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass im Ernstfall engagierte und gut ausgebildete Feuerwehrkräfte zu Hilfe kommen. Von letztem habe er sich bei der Einsatzübung überzeugen können. Als Zeichen seines Dankes und seiner Wertschätzung lud Friedrich Wurm die Einsatzkräfte in den Bierstall, einen gemütlichen Gewölberaum, zu einer Brotzeit und Getränken ein.

 




Niederträchtiger Diebstahl – Zeugenaufruf

Am Montag, 25.09.2017, gegen 14.30 Uhr, wurde in Treuchtlingen eine 82-jährige Rentnerin Opfer eines niederträchtigen Diebstahls. Die Frau überquerte in Treuchtlingen mit ihrem Rollator die Fahrbahn Am Brühl und wollte weiter stadteinwärts laufen, als sich ihr von hinten ein Mann näherte, die Einkaufstasche der Frau aus der Rollator-Gitterbox nahm und zu einem wartenden Pkw zurücklief, der dann in Richtung Sportanlagen wegfuhr. Der Täter soll mittelgroß gewesen sein, hatte dunkle kurze Haare und eine helle Hautfarbe, er trug eine dunkle Hose und ein weißes T-Shirt. Der dunkelgraue Kleinwagen, in den der Täter nach dem Diebstahl einstieg, soll schon älter gewesen sein und im Kennzeichen die Buchstaben AI oder EI gehabt haben. Eine sofort eingeleitete Tatortbereichsfahndung nach dem Täter und dem Fluchtauto verlief negativ. In der Tasche befanden sich ein zweistelliger Geldbetrag, Dokumente und Schlüssel. Hinweise zu dem Diebstahl werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Bieswangerinnen überlassen Punkte dem Tabellenführer

Die SG SF Bieswang hat zuhause mit 0:3 gegen die SG FC Kalbensteinberg verloren. Letztendlich fiel die Niederlage für Bieswang aber etwas zu hoch aus, denn in der zweiten Halbzeit wurde das Team sicherer in ihrem neuen Spielsystem und ließ kaum noch gegnerische Chancen zu.

In der siebten Minute konnte Kalbensteinberg bereits durch Christina Bickel mit 1:0 in Führung gehen. Kalbensteinberg war die klar bessere Mannschaft und drückte die Sportfreunde tief in ihre eigene Hälfte. Christina Bickel erhöhte in der 39. Minute auf 2:0.

In der zweiten Halbzeit kam Bieswang etwas besser ins Spiel und erspielte sich selbst Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Erst mit dem Schlusspfiff erzielte Selina Sporschill den 3:0-Entstand, der aus Bieswanger Sicht etwas zu hoch ausgefallen ist.

Am kommenden Samstag, 30. September, spielen die Sportfreunde um 16 Uhr auswärts beim TSV Röttenbach/Roth.

Es spielten:
Franziska Strobel, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Barbara Scholz, Anna Leitmayr, Lena Schmidt, Jenny Jakob, Miriam Forster, Julia Jakob, Leonie Schmidt und Andrea Fertl.




Fahrraddiebstahl – Zeugenaufruf

Am Freitag, 22.09.2017, wurde bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen ein Fahrraddiebstahl angezeigt, der sich am Montag, 04.09.2017, in der Zeit von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr, in der Pappenheimer Schützenstraße ereignet hatte. Das rote Fahrrad, Marke Wheeler, das unversperrt am Gesundheitszentrum (Freibadvorplatz) abgestellt war und einen Zeitwert von ca. 50 EURO hat, wurde von einem Unbekannten mitgenommen. Hinweise zu dem Fahrraddiebstahl werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.

 




Koffer sorgte für Großeinsatz

Ein herrenloser Koffer sorgte am Mittwoch, 20.09.2017, gegen 15.30 Uhr, für einen größeren Einsatz am Bahnhof in Treuchtlingen. Das Gepäckstück, ein schwarzer Lederkoffer, lag in einem Gepäckteil im Regionalexpress, der aus München gekommen war. Zur Abklärung wurde ein Sprengstoffhund angefordert und der Zug bis zum Eintreffen des Hundes abgesperrt und auf ein weiter abgelegenes Gleis im Bahnhof Treuchtlingen um geparkt. Nachdem die Durchsuchung durch den Sprengstoffhund negativ war, wurde der Koffer geöffnet und festgestellt, dass er leer war. Um 17.10 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Zur Feststellung des Besitzers des Koffers wurden Ermittlungen eingeleitet.




In Pappenheim ist eine ganz andere Luft

Eine achtmonatige Vakanz für die Pappenheimer Bergpfarrei ist zu Ende. Mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche und einem anschließenden Empfang im evangelischen Gemeindehaus wurde Pfarrer Gerd Schamberger in die 2. Pappenheimer Pfarrstelle eingeführt.

An der Seite von Dekan Wolfgang Popp hielt der sehnsüchtig erwartete neue Bergpfarrer zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus seinem früheren Dekanat Weißenburg und seinem neuen Dekanat Pappenheim Einzug in die voll besetzte Stadtkirche, in der sich neben vielen Ehrengästen auch die gräfliche Familie eingefunden hatte. Mit einem Lied, vorgetragen vom  Chor des Kindergartens „Unterm Regenbogen“ empfingen die jüngsten Gemeindemitglieder ihren neuen Pfarrer und überreichten als Willkommensgeschenk eine Collage mit den bunten Handabdrücken der Kinder des evangelischen Kindergartens. Der Kirchenchor unter der Leitung von Simone Obermeyer, dem Organisten Sven Bergdolt und der Kirchenband „Serenidad“ sorgten für den weiteren würdigen musikalischen Rahmen des Festgottesdienstes.

Dekan Popp freute sich über sein gefülltes Gotteshaus und darüber, dass so viele Menschen durch ihre Anwesenheit Gerd Schamberger für seine neue Pfarrstelle den Rücken stärken. „Die Zeit der Vakanz ist vorbei“, freute sich der Dekan und versicherte, dass die Kirchengemeinden der Bergpfarrei ihren Schwung dadurch nicht verloren haben.

In seiner Predigt stellte Pfarrer Gerd Schamberger zuerst fest, dass er in Pappenheim äußerst freundlich aufgenommen worden sei. Schon Am Stadteingang habe ihn ein Transparent mit „Herzlich Willkommen“ begrüßt. Er habe sich gleich als einer gefühlt, der in Pappenheim dazugehört. Und die Sehnsucht der Menschen dazu gehören zu wollen, war dann auch das Leitthema seiner Predigt.

Segenswünsche, Club-Survival-Korb und Schutz gegen Pappenheimer Tief
Bei dem Empfang im evangelischen Gemeindehaus gab es für Pfarrer Schamberger von vielen Seiten Willkommensgrüße und Segenswünsche für seine neue Aufgabe. Diese überbrachte zunächst Pfarrerin Manuela Reißig, die dem Pappenheimer Bergpfarrer als neuen Kollegen im Dekanat Pappenheim begrüßte. Nachdem allseits bekannt ist, dass Gerd Schamberger auch bekennender Clubfan ist, war natürlich auch in den Ausführungen einiger Redner die Anspielung auf den 1. FCN enthalten. So auch bei Pfarrerin Reißig , die ihrem Kollegen einen Club-Survival-Korb überreichte. Aus diesem könne er gleich die Flasche Sekt nehmen um den gestrigen 6:1 Auswärtssieg des Club zu feiern. „Wer weiß, wann das wieder mal vorkommt?“, meinte Pfarrerin Reißig.

Pfarrer Jürgen Poppe, der katholische Amtsbruder des neuen Bergpfarrers überbrachte seine Segenswünsche wie auch Bettina Czempik vom Präsidium der Dekanatssynode Pappenheim. Gute Wünsche überbrachten auch  die Vertreter der Kirchengemeinden Osterdorf und Niederpappenheim. Für letztere übergaben Petra Mürl und Friedemann Hennings eine Wegzehrung im Form einer großen Flasche Bier aus einer Brauerei in der Zimmerer Kirchengemeinde und einen Pappenheimer Regenschirm. Für den Fall, dass in Pappenheim mal wieder ein Tief heraufzieht, wolle man Gerd Schamberger nicht ungeschützt im Regen stehen lassen. Zur Einführung in seine neue Pfarrstelle überbrachte die evangelische Jugend der Weißenburger Pfarrei St. Andreas ein Mosaikkreuz und viele  Wegbegleiter und Bekannte aus der Weißenburger Zeit nutzten die Gelegenheit Gerd Schamberger gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.

Ein besonderes Pflaster
„Ich freue mich, dass Sie wohlwissend, dass Pappenheim ein besonders Pflaster ist, die 2. Pfarrstelle angenommen haben“, verriet  Landratstellvertreter Peter Krauß in seinem Grußwort. Mit den Orten Niederpappenheim, Osterdorf, Überrmatzhofen, Zimmern und Teilen der Kernstadt sei die Bergpfarrei, die Pfarrer Schamberger jetzt übernehme, schon eine Besonderheit. Er wisse, dass Schamberger nicht nur ein beliebter Pfarrer, sondern auch Clubfan sei. Krauß machte ihn auf den Verein der Pappenheimer Clubritter aufmerksam, in deren Reihen auch er Mitglied sei. „Ich wünsche Ihnen, dass sie sich hier in Pappenheim mit seinen Besonderheiten rasch einleben und möglichst lang hier bleiben. Das würde der Gemeinde gut tun“, schloss der Landratstellvertreter seine Rede.

Auch Erster Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte Pappenheims neuen Pfarrer und kündigte an, dass er hier ein breitgefächertes Vereinsleben, gelebte Traditionen und aktive Gemeinschaften in Stadt und Land  vorfinden werde. Es brauche Voraussetzungen um für eine Pfarrstelle in Pappenheim gewappnet zu sein, stellte Sinn fest. Neben der Kraft die natürlich aus dem christlichen Glauben zu schöpfen sei, stelle die Eigenschaft eines echten Clubfans eine weitere Kraftquelle dar. „Da muss man Nerven wie Stahlseile haben, man hat gelernt zu hoffen, man ist leidgeprüft. Und dann kommen auch, beim Club zwar eher selten, aber dann umso schöner die Erfolgsmomente, die dann Freude bereiten“, führte Bürgermeister Sinn aus. Für sein Wirken in Pappenheim bot er jede mögliche Unterstützung an und wünschte Pfarrer Schamberger einen langen schönen Aufenthalt in Pappenheim und immer eine glückliche Hand zum Wohle der Gemeindemitglieder.

Wie ist es in Pappenheim?
Natürlich, so stellte Pfarrer Gerd Schamberger im Schlusswort des Abends fest, werde er immer wieder gefragt „Wie ist es denn in Pappenheim?“. „Eine ganz andere Luft ist hier“, gebe er dann immer zur Antwort. Er habe hier schon die ersten Bekanntschaften gemacht und habe auch das „Umzugstief“ weitgehend überstanden, weil jetzt im Bergpfarrhaus langsam alles seinen Platz findet. Er danke all jenen, die in der schweren Zeit der Vakanz angepackt und die Kirchengemeinden in Schwung gehalten haben. Für sein Wirken in seiner neuen Pfarrei sei ihm wichtig, dass die Gläubigen nach seinen Gottesdiensten die Kirche mit einer veränderten Stimmung verlassen. Er wolle den Menschen auf Augenhöhe begegnen und wünsche sich viele Begegnungen und vertrauensvolle Gespräche.




Punktgewinne beim Tabellenzweiten

 Am sechsten Spieltag stand der Vergleich beim FC Nagelberg, dem Tabellenzweiten der A-Klasse Süd, an. Am Ende hieß es 1 : 1, sicherlich ein Punktgewinn für die Sportfreunde, nachdem die Gastgeber es versäumten, im ersten Durchgang einen Sieg bringenden Vorsprung herauszuschießen.

(SFB) Vor einer schönen Zuschauerkulisse auf dem Sportplatz in Dettenheim dominierte der FCN im ersten Abschnitt das Spiel. Die sich ergebenden Chancen wurden aber – stellenweise leichtfertig – liegen gelassen. Zwar gelang den Einheimischen ein Treffer durch Christian Kleber, der Schiedsrichter befragte den Torschützen aber wegen eines vermeintlichen Handspiels und nahm schlussendlich den Treffer zurück. Eine faire Geste des FCN-Akteurs, wofür ihm Dank und Anerkennung gebührt.

Nach der Pause war die Blischke-Elf präsenter und kämpfte sich zusehends in die Partie. Nachdem Julian Seegmüller im Strafraum gelegt wurde, erzielte Dominik Dietrich per Elfmeter das 1 : 0 für die Gäste aus Bieswang. Nur fünf Minuten später ertönte auch auf der Gegenseite der Pfiff. Bogdan Taranishen foulte Peter Jahne, dieser trat selbst zum Strafstoß an und erzielte den 1 : 1 – Ausgleich. Im Anschluss verteidigte die Blischke-Elf den einen Punkt und hatte Pech, als Dominik Dietrich kurz vor dem Abpfiff das Lattenkreuz traf.

Alles in allem war der Punktgewinn für die Bieswanger glücklich, weil der Tabellenzweite mehr Chancen hatte. Allerdings packte die junge SF-Truppe in der zweiten Hälfte die Chance beim Schopfe und kann sich zumindest über ein Remis, das dritte in sechs  Spielen, freuen. Ebenso über die Tatsache, dass es von Spiel zu Spiel besser wird und dass die junge Elf zusammenhält.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Bogdan Taranishen, Stefan Wiedemann, Andreas Renner, Florian Schwenk, Dominik Dietrich, Stefan Kiermeyer, Julian Seegmüller, Moritz Bauer, Tobias Gruber, Philipp Heger
eingewechselt: Leopold Haub,




So ein Hirsch

Rund 100 Meter Weidezaun hingen am Geweih eines Hirsches, der von einem Radfahrer gesichtet und der Polizei gemeldet wurde. Schon vorher war just für dieser Zaun im Hirschgeweih eine Diebstahlsanzeige bei der PI Treuchtlingen eingegangen. Schon Tage vorher war der Hirsch ausgebüchst und hatte sein Gehege im Raum Treuchtlingen verlassen. Bei seinem Freigang verhedderte er sich ganz offenbar in dem Weidezaun der zu einem Gehege für Ziegen gehörte. Mit einem Betäubungsgewehr konnte der rund 150 kg schwere Hirsch in Tiefschlaf versetzt und wieder in sein ursprüngliches Gehege verfrachtet werden. Natürlich wurde das vermeintliche Diebesgut aus dem Geweih des Hirschen sichergestellt. Die Polizei freut sich nun über einen aufgeklärten Diebstahl und der Hirsch freut sich, dass er im Gehege wieder seine Hirschkühe beaufsichtigen und betreuen kann.




Infostand zur Verkehrssicherheit

Die PI Treuchtlingen informiert am Freitag, 22.09.2017, von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr, vor der Sparkasse in Treuchtlingen. Im Rahmen der Bayerischen Verkehrssicherheitsaktion „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ wird das Thema „Ablenkung – die unterschätzte Gefahr“ aufgearbeitet. Am Infostand sind auch Experten vor Ort, die im Gespräch die Verkehrsteilnehmer informieren. Sie stehen auch  für sonstige Fragen den Bürgern zur Verfügung.

Besorgniserregende Zahlen zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ hat das Allianz Zentrum für Technik (AZT) veröffentlicht. Knapp die Hälfte aller Autofahrer nutzt ihr Mobiltelefon während der Fahrt, ca. 15 Prozent schreiben und ca. 24 Prozent lesen Nachrichten während der Fahrt auf ihrem Smartphone. Etwa 40 Prozent aller Fahrer bedienen ihr Navigationssystem während der Fahrt. Die Liste der Ablenkungen würde noch weitergehen. Dabei sollte doch jeder bedenken, dass bereits der Griff zum Handy am Steuer von Kraftfahrzeugen, auch zum Lesen oder Schreiben von Mitteilungen verboten ist und der Fahrzeugführer ein Bußgeld von 60 EURO sowie 1 Punkt in Flensburg riskiert. Für telefonierende Radfahrer ist ein Verwarnungsgeld von 25 EURO vorgesehen. Kommt es durch ein solches Fehlverhalten zu einem Verkehrsunfall kann die Kaskoversicherung die Übernahme der Schäden verweigern, was richtig teuer werden kann.
Jeder sollte sich vor Augen führen, welchen Blindflug er durch Ablenkung „durchfährt“.

Wie viele Meter legt man eigentlich pro Sekunde zurück?
1 Kilometer in 1 Stunde = 1000 m in 3600 Sekunden = 1 Meter in 3,6 Sekunden= ca. 0,3 Meter pro Sekunde. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h bedeutet dies, dass ein abgelenkter Fahrer das Fünfzigfache also ca. 15 Meter in einer Sekunde im Blindflug zurücklegt. In dieser Zeit kann sich das Verkehrsgeschehen und vor allem durch einen eventuellen Verkehrsunfall das Leben aller Beteiligten komplett ändern. Bis zum Stillstand kommt noch der sogenannte Anhalteweg dazu, der sich aus Brems- und Reaktionsweg zusammensetzt.
Aus diesen Formeln lässt sich errechnen, dass ein Fahrzeug bei 50 km/h bei konzentrierter Fahrt nach 40 Metern zum Stehen kommt, bei einer Notbremsung bei Ablenkung mit sonst gleichen Werten verlängert sich der Weg auf 55 Meter. Jeder kann sich nun vorstellen, was in den 15 Metern „mehr“ Fahrt überrollt, angefahren oder weggeschleudert werden kann.

Die größten Risikofaktoren beim Autofahren sind an erster Stelle der Alkohol mit 72 %, doch schon an zweiter Stelle kommt die Ablenkung mit 56 %. Auf den Plätzen folgen Drogen und Medikamente, überhöhte Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung, Müdigkeit u.a. .
Halten wir es doch mit dem Profifußballer Joshua Kimmich, der die Verkehrssicherheitsaktion unterstützt,  ..immer voll bei der Sache, egal ob am Ball oder auf der Straße“.
Bei dem Aktionstag können alle Besucher an einem bayernweiten Gewinnspiel teilnehmen, bei dem als Hauptgewinn 1 MINI Cooper S E Countryman ALL 4 winkt. Daneben gibt es noch Sparkassenbücher, Gutscheine des ADAC für Fahrsicherheitstrainings, Fahrradhelme u. a. zu gewinnen.

Am INFO-Stand sind zudem als Ansprechpartner noch die polizeiliche Einstellungsberatung und die Kreisverkehrswacht Weißenburg vor Ort. Auch für sonstige Fragen stehen die eingesetzten Beamtinnen und Beamten im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Bürgern zur Verfügung.




Last-Minute-Niederlage für Bieswanger Frauenteam

(SFB) Die SG SF Bieswang hat mit 1:2 zuhause gegen den DJK/SV Wallnsdorf verloren. Mit einem Gegentor in letzter Minute verschenkte das Bieswanger Team einen wichtigen Punkt, ein Unentschieden wäre verdient gewesen.

Bieswang kam gut ins Spiel, agierte jedoch häufig zu hecktig, sodass die erkämpften Bälle zu schnell verloren gingen. In der 18. Minute ging Wallnsdorf ziemlich überraschend durch Theresa Buhrow in Führung. Die SG steckte nicht auf und spielte nun zielstrebig in die Spitze. In der 32. Minute setzte sich Anna-Lena Gruber nach Zuspiel von Hanna Schmidt im Strafraum gut gegen die Wallnsdorfer Abwehr durch und glich zum 1:1 aus. Ines Wenninger scheiterte kurz vor der Halbzeit nach sehenswertem Alleingang am Pfosten.

In der zweiten Halbzeit ließ sich Bieswang weit in die eigene Hälfte drücken. Im Konterspiel hatte die schnelle Ines Wenninger mehrere Torchancen auf dem Fuß, scheiterte aber im Abschluss. Mit dem Schlusspfiff traf dann Nicola Weigl zum 1:2-Endstand aus Bieswanger Sicht. Für das SFB-Team wäre ein Unentschieden verdient gewesen, aufgrund der neuen Aufstellung haperte es aber noch häufig in der Abstimmung der Mannschaftsteile.

Am kommenden Wochenende sind die Sportfreunde spielfrei. Das eigentlich geplante Spiel gegen den TSV Wolfstein wurde auf Samstag, 18. November, verschoben.

Es spielten: Monique Duchale, Marisa Haub, Barbara Scholz, Tamara Kastenhuber, Anna Leitmayr, Andrea Fertl, Hanna Schmidt, Franziska Strobel, Julia Jakob, Ines Wenninger, Anna-Lena Gruber, Jenny Jakob und Leonie Schmidt.




Sportfreunde geben nach Führung den Sieg aus der Hand

Am fünften Spieltag waren die Bieswanger Sportfreunde dem ersten Sieg ganz nah. Trotz einer 2 : 0 – Führung zur Pause reichte es aber am Ende „nur“ zu einem Unentschieden gegen den Aufsteiger DJK Preith.

(SFB) Nach einer Viertelstunde setzte sich Bieswangs Philipp Heger gekonnt gegen mehrere Gegenspieler durch, seine Hereingabe verwertete Florian Schwenk aus kurzer Distanz zur Führung. Preith kam zehn Minuten später gefährlich auf, doch die vielbeinige SF-Defensive konnte gerade noch klären. Nach schönem Zuspiel und einem kaltschnäuzigen Abschluss erhöhte Dominik Dietrich nach 28 Minuten auf 2 : 0 für die Gastgeber.

Die zweite Hälfte war beiderseits mit guten Chancen gespickt. Preith kam durch Patrick Beck mit einem Doppelschlag (55./68.) auf 2 : 2 heran. Zwischen beiden Treffern versäumten es die Blischke-Elf für klare Verhältnisse zu sorgen. Bogdan Taranishen per Kopfball, Philipp Heger alleine vor dem Torwart und Julian Seegmüller mit einem nicht verwandelten Foulelfmeter schafften es nicht, den Ball im DJK-Gehäuse unterzubringen. Bis zum Schlusspfiff gab es weitere gute Tormöglichkeiten beiderseits.

In einem ausgeglichenen Spiel versäumten es die Bieswanger, zum rechten Zeitpunkt den Sack zuzumachen. Die Folge war eine Punkteteilung, die zwar grundsätzlich in Ordnung geht, aber aufgrund der Chancenanteile in Bieswang einen Sieger hätte finden können. So müssen die Blau-Weißen weiter auf den ersten Saisonsieg warten.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Bogdan Taranishen, Stefan Wiedemann, Andreas Renner, Florian Schwenk, Dominik Dietrich, Stefan Kiermeyer, Julian Seegmüller, Moritz Bauer, Tobias Gruber, Philipp Heger
eingewechselt: Leopold Haub.




Biss und Ohrfeigen nach Handyfoto

Zu einem Biss in die Hand und einem handfesten Schlagabtausch kam es am Freitagvormittag zwischen zwei Nachbarn in Pappenheim. Nachdem ein 26jähriger seine 65jährige Nachbarin beim Fotografieren der Hausfassade beobachtet hatte, forderte er von ihr Einsicht in ihr Handy. Nachdem die Nachbarin seinem Wunsch nicht nachkam, versuchte der Mann nach dem Handy zu greifen. Hierbei wurde er von der Frau in die Hand gebissen. Der 26jährige quittierte den Biss mit zwei Ohrfeigen, die von seiner Kontrahentin mit einer Ohrfeige gekontert wurden. Gegen die beiden wird nun wegen vorsätzlicher Körperverletzung ermittelt.