Wieder ein Sonnwendfeuer in Pappenheim

Der junge Verein Pappenheimer Maibaum e.V. macht es möglich, dass es in Pappenheim seit vielen Jahren wieder ein Sonnwendfeuer geben wird. Mit einem Fest, bei dem für das leibliche Wohl der Gäste wieder bestens gesorgt ist, soll am Samstag, 16. Juni 2018, ab 17:00 Uhr auf der Lach an der Altmühl die Sommersonnenwende gefeiert werden.

Bereits bei der Vereinsgründung im Januar dieses Jahres hatte Simon Schleußinger, der 1. Vorsitzende des Pappenheimer Maibaum e.V. angekündigt, sich neben dem Aufstellen des Maibaumes auch anderweitig in die Pappenheimer Traditionen des Jahreslaufs einzubringen. Jetzt hat der Verein die Tradition des Sonnwendfeuers wiederbelebt, die seit den Sonnwendfeuern des Stopselclubs bei Dreilinden viele Jahre nicht mehr abgehalten worden sind.

Die Sommersonnenwende soll auf der Wiese zwischen dem TSG-Sportgelände und der Altmühl stattfinden. Für Ortsunkundige wird der Veranstaltungsort ausgeschildert. Ab 17:00 Uhr findet der Festbetrieb statt. Wie schon bei der Maibaumfeier wird es neben fränkischen Spezialitäten vom Grill, Getränke, Musik und auch eine Schnapsbar geben. Das Feuer wird bei Einbruch der Dunkelheit entzündet. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Titelbild: Pappenheimer Maibaum e.V.




Sportfreunde liefern versöhnlichem Saisonabschluss

Ein verdientes 3 : 3 ergatterten die in die B-Klasse abgestiegenen Sportfreunde beim Tabellendritten in Workerszell. In einem munteren und mit vielen Strafraumszenen bzw. Torchancen gespickten Spiel kamen auch die Zuschauer voll auf ihre Kosten.

Das schön anzusehende Spiel ohne große taktische Zwänge begann verheißungsvoll für die SFB. Samuel Hilgart brachte auf Zuspiel von Stefan Kiermeyer sein Team bereits in der 5. Minute in Front. Bis zur Pause münzte kein Team die sich bietenden Chancen (darunter ein 45-Meter-Schuss von Samuel Hilgart an den Pfosten) in Tore um. Unmittelbar nach dem Wechsel drehten die Gastgeber zehn Minuten auf und es gelang ihnen in diesem Spielabschnitt fast alles. Andreas Kössler, Workerszell´s Seele sowie Dreh- und Angelpunkt,  mit einem Doppelpack (davon ein berechtigter Foulelfmeter) sowie Ferdinand Schöpfel drehten den Spielstand kurzerhand auf 3 : 1. Doch Bieswang gab sich nicht geschlagen und hielt voll dagegen. Samuel Hilgart wurde von Julian Seegmüller in Szene gesetzt und verkürzte auf 3 : 2 (58. Min.). Nach Foul an Samuel Hilgart schoss Dominik Dietrich mit einem sicher verwandelten Strafstoß seine Elf zum 3 : 3. Auf der Gegenseite glänzte Leopold „Poldi“ Haub mit einigen tollen Paraden. Kurz vor Schluss erzielte Tobias Gruber das 4 : 3 für Bieswang, doch der ansonsten gute Schiedsrichter wollte ein Abseits gesehen haben, worüber sich alle Sportfreunde ziemlich ärgerten. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Unentschieden fest. Workerszell war das spielerisch bessere Team, die Blischke-Elf kämpfte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für den Punkt aufopferungsvoll. Nichtsdestotrotz steht der Abstieg der Bieswanger seit vergangenem Sonntag fest. Man wird in der neuen Saison versuchen, wieder in die A-Klasse aufzusteigen.

SF Bieswang: Leopold Haub, Stefan Wiedemann, Sebastian Hüttinger, Johannes Straßner, Moritz Bauer, Florian Schwenk, Stefan Kiermeyer, Julian Seegmüller, Tobias Gruber, Dominik Dietrich, Samuel Hilgart, eingewechselt: Daniel Schwegler und Florian Hajek

 

 

 

 




Werkzeugmaschinen geklaut

Von einer privaten Baustelle „Am Hals“ in Pappenheim wurden in der Zeit vom 23. bis 25. Mai mehrere Werkzeugmaschinen entwendet. Diese Werkzeuge waren in einem separaten, normalerweise versperrten Raum verwahrt. Am Morgen des 25.05. wurde festgestellt, dass der Raum nicht versperrt war und die Werkzeuge im Wert von ca. 2.400 Euro fehlten. Es wurden ein Bohrhammer, eine Kreissäge und ein Kompressor entwendet.

Der Diebstahl wurde erst jetzt bei der PI Eichstätt zur Anzeige gebracht.




Großweltumbsegelung mit einigen Besonderheiten

Es war eine denkwürdige Großweltumsegelung (GWU) der 19 Sozietäten aus Allniederland, die in diesem Jahr zum 113. Mal in Pappenheim gefeiert wurde. Seit undenklichen Zeiten fand dieses Treffen der Niederländter erstmals ohne Schutz und Schirmherrschaft statt, die Pappenheimer Fahne am Neuen Schloss stürzte ab und in Pappenheim wurde der Wonnemonat um drei Tage verlängert. Die Warte aus Landshut präsentierte ein Festspiel der Extraklasse und Bürgermeister Uwe Sinn wurde vom Henker in Ketten durch die Stadt zur Burg geführt. Auch eine Pappenheimer Koloney wurde im Niederland gegründet und bei der „Vantastischen“ Begegnung lieferte diesmal auch die Theatergruppe Pappenheim mit Chorgesang einen Beitrag.

Vom 32.bis 34. Maien
Seit dem Jahr 1884 findet in Pappenheim das Treffen der Niederländter statt. Die fröhliche Männerschar mit ihren bunten „Wämbslyn“, die denen der niederländischen Malergilden des 15. Jahrhunderts  nachempfunden sind, feierte in der Altmühlstadt ihre „Groweltumbsegelung“. Die Unterbrechungen in den beiden Weltkriegen abgerechnet,  fand das diesjährige Freundschaftstreffen in diesem Jahr schon zum 113. Mal in Pappenheim statt. Immer am letzten Wochenende im Mai, dem „Weltumsegelungsmond“ findet diese GWU statt. Wenn dieses Wochenende aber in die Pfingstferien oder auf das Pfingstwochenende fällt, wird die GWU auf den nächstfolgenden Sonntag verschoben und der Wonnemonat Mai kurzerhand verlängert. Am  Freitag den 32. Mai also machten Böllerschüsse auf der Pappenheimer Burg und das Hissen der orange-blauen Niederländischen Fahne deutlich, dass Allniederland ab sofort das Regiment in der Stadt übernommen hat. Von den rund 420 Mitgliedern Allniederlands, sind in diesem Jahr rund 250 Mynheers zur GWU nach Pappenheim gekommen. Das stellte angesichts der verschlossenen Türen des Hotels Krone und der Pension Hirschen für Ina Strunz, die rechte Hand und Managerin des Quartiermeisters Van Krommenie, (Peter Krauß) eine echte Herausforderung dar. Gut 20 Mynheers konnten diesmal in Privatquartieren untergebracht werden.

Am Freitagabend geschah es dann. Gerade als die meisten Mynheern in Pappenheim eingetroffen waren und sich auf den sogenannten „historisch Fürabend“ vorbereiteten, stürzte die riesige Fahne mit dem Wappen der Reichserbmarschälle zu Pappenheim ab. Das riesige Teil lag vor dem NeuenSchloss auf dem Marktplatz, just vor dem Torbogen, in dem noch vor einem Jahr der Opel mit dem Kennzeichen WUG-QP — (Queen Pappenheim) stand. Da ist es kein Wunder, dass es Stimmen gibt, die vermuten, dass die im Januar verstorbene Ursula Gräfin zu Pappenheim ihre Hand bei dem geheimnisvollen Vorgang im Spiel hatte.

Froh Gemüt – geschickte Hand
Frohsinn und Kunst gab es bei der Vantastischen Begegnung mit der Bürgerschaft in der Pappenheimer Stadtvogteigasse, wobei die Mynheers ihre Kunstfertigkeit mit Reimen, Musik und Liedbeiträgen aufblitzen ließen. Sogar der Grootmynheere, der Leiter und Lenker Allniederlandts erfreute die vielen Zuhörer mit einem selbst geschaffenen Lied. Auch Van Schoeverslyn aus Pappenheim gewährte mit seinem Gedicht zum Thema „Flitter“ Einblicke in seine hohe Dichtkunst. So richtig in Stimmung brachte das Publikum Van Grotenhoys von den Windmolen aus Hof. Vom Galgenhumor geprägt war der Chorgesang der Theaterguppe Pappenheim die mit dem Lied „Heimatlos in Pappenheim“ von der schönen Zeit sangen, als die Niederländter bei ihren GWUs noch in der Krone und im Hirschen logieren konnten. Die Theatergruppe sorgte während der „Vantastischen“ Begegnung auch mit Speisen und Getränken für das leibliche Wohl. Dabei wurde besonders gelobt, dass die Schlossbrauerei Ellingen ein Fass Bier für diese Veranstaltung gestiftet hatte.

Der Festabend in der Turnhalle des EBZ erlebte in diesem Jahr einem Einzug, bei dem Gräfin Ursula zu Pappenheim als Schutz- und Schirmherrin des Niederlandts nicht mehr dabei war. Das Niederlandt werde ihren Charme, ihr Lachen und ihre Herzlichkeit immer in Erinnerung behalten, sagte der Gootmynheer im Rahmen eines Gedenkens. Auch Bürgermeister Sinn sprach bei seinem Grußwort in  anrührenden Reimen davon, dass Gräfin Ursula zu Pappenheim nun ihren Ehrenplatz an der „Ewig Tafelrundt“ habe, von wo aus sie ihre schützende Hand über Pappenheim und das Niederlandt halte.

Eins der besten Festspiele seit langem führten bei dem Festabend die Mannen von der Sozietät der Warte auf. In Anlehnung an Michael Endes Geschichte von Jim Knopf und die Wilde 13 kam ein Festspiel mit 5 Akten zur Aufführung, das wie immer sein gutes Ende an der Tafelrunde des Niederlandts fand, wo Muse, Freundschaft und Frohsinn regieren.  Die Bewirtung für die vierstündige Veranstaltung hatte wie schon in den Vorjahren das Team um die Familie Bickel übernommen, das auch am Sonntagmittag im Burghof für das leibliche Wohl der Gäste sorgte.

Bürgermeister in Ketten
Schon im zweiten Jahr in Folge gab es wegen der Baustelle in der Deisingerstraße einen verkürzten Umzug der Niederländter von der Stadt hinauf zur Burg. Dieser Umzug ist das Ereignis der GWU, das schon seit mehr als 100 Jahren die Pappenheimer bewegt. Diesmal gab es allerdings eine Besonderheit, weil sich der Henker, der immer einen Delinquenten in Ketten zur Burg führt ausgerechnet Bürgermeister Sinn in Ketten legte und ihn durch die Stadt zur auf die Burg führte. Dort kam der Bürgermeister allerdings nicht ins Verlies, sondern wurde schon kurz nach der Ankunft wieder frei laufend im Burghof gesehen.  Mit freudigen Van-Rufen zogen die Mynheers vom Hof der Mälzerei Wurm über den Marktplatz und die Klosterstraße zum Burghof. Von den Zuschauern bekamen sie jede Menge Blumengrüße, die sie im Burghof am Ehrenmal des Niederlandts niederlegten. In Verneigung vor Van Os, der das Niederlandt im Februar 1870 gegründet hatte sang der Niederländterchor sein Lieblingslied von den drei Lilien und am Ehrenmal des Urmynheern wurde der traditionelle Kranz mit den drei Lilien angebracht.

„Ende auf dem Burggelände“ war anschließend die von Jong von Westerbroek verfasste Mayenpredigt überschrieben. Die Predigt verzichtete diesmal auf Maßregelungen und  Ermahnungen sondern spannte wie auch das Festspiel einen Bogen zwischen Lummerland zum Niederland. Und so fand auch diese GWU auf dem Burggelände bei herrlichem Sommerwetter ein fröhliches Ende, das symbolisch mit dem Einholen der Niederländerfahne besiegelt wurde.

Koloney in Pappenheim gegründet
Am 13. 03.2018 gründete sich in dem vormaligen Lokal Ritterstube eine Zweiggruppe des Niederlandts (Koloney). Diese Koloney nennt sich „Trawt Nest“ und besteht derzeit aus 6 Mynheers von der Eichstätter Sozietät des Schilderbendt und dem „Nest Wart“ (Führer der Koloney) der von der Fähr aus Neuburg-Donau kommt. Der „Nest-War“ Van Rickem meint die Koloney wird schnell wachsen, weil man schon einige „Kandidates und Gästlyn“ im Auge habe.

 

 

 




Sportfreunde steigen aus der A-Klasse ab

(SFB) Durch eine deftige 6 : 0 – Heimniederlage gegen den FV Obereichstätt ist der Bieswanger Abstieg aus der A-Klasse besiegelt. Gratulation zum Aufstieg der TSG Pappenheim

An diesem wunderschönen Sommertag fuhr die TSG Pappenheim durch einen 6 : 2 – Auswärtssieg bei der DJK Pollenfeld II die langersehnte Meisterschaft ein und darf in der nächsten Saison in der Kreisklasse spielen. An dieser Stelle möchten es die Sportfreunde nicht versäumen, der TSG Pappenheim für ihre starke Saison und das Erreichte die herzlichen Glückwünsche auszusprechen. Wenn es eine Mannschaft in dieser Spielzeit verdient hat, ist es die TSG Pappenheim. Bereits in den letzten Jahren schnupperte das Team immer wieder an den vorderen Plätzen. Nun ist das Ziel endlich erreich worden. Die Pappenheimer sollen diesen Augenblick genießen und entsprechend feiern. Wir wünschen allen frohe Stunden und Tage hierzu und viel Glück in der Kreisklasse !!!

Rechnerisch hatte die Blischke-Elf vor dem Spiel gegen Obereichstätt noch die Chance, durch zwei Siege bei zwei gleichzeitigen Niederlagen des Konkurrenten DJK Schernfeld die Klasse zu erhalten. Die schwache Tagesleistung führte im ersten Abschnitt zu einer 2 : 0 – Führung der Oberbayern. Pech für die Einheimischen, als ein Lupfer von Dominik Dietrich gegen die Latte flog. War das Spiel der Blau-Weißen in den ersten 45 Minuten noch einigermaßen anzuschauen, war die zweite Hälfte – ähnlich der Nationalmannschaftsleistung am Vorabend – richtig schwach. Die Gäste, die sehr motiviert die Partie spielten, wurden durch die lasche Einstellung, das oftmals falsche Stellungsspiel und die nachlassende Kondition der Blischke-Elf regelrecht zum Toreschießen eingeladen. So war es am Ende nicht verwunderlich, wenn die Eichstätter Vorstädter gleich mit sechs geschossenen Toren die Heimfahrt antraten. Drei wunderschöne Schüsse und drei herausgespielte Treffer machten den Dreier der Gäste zudem noch sehenswerter. Torschützen waren: Felix Wechsler, Alim Sapmaz, Florian Frohberg, Jürgen Wittmann, Kawa Kassim und Ömer Asan. Am kommenden Sonntag steht das letzte Saisonspiel auf dem Programm. Man wird bei der DJK Workerszell antreten, ehe die Sommerpause samt WM wartet.

 SF Bieswang:
Leopold Haub, Miodrag Krndija, Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Julian Seegmüller, Stefan Kiermeyer, Dominik Dietrich, Werner Rachinger, Tobias Gruber, eingewechselt: Sebastian Hüttinger, Florian Hajek, Moritz Bauer




Wohnung zu früh besichtigt

Zwei Männer verschafften sich in der Freitagnacht unberechtigten Zugang zu einer Wohnung in der Pappenheimer Graf-Carl-Straße. Hierzu schraubten die beiden ein Schloss ab und besichtigten die Wohnung in Abwesenheit der Mieterin. Entwendet haben die beiden 26 und 27jährigen Männer nichts.

Weil die Wohnung wegen einer Räumungsklage demnächst frei werden soll, wollten die Eindringlinge als mögliche Nachmieter „diese vorab mal anschauen“, heißt es im Bericht der Polizei. Die 27jährige Mieterin erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

 




Motorroller im Wohnzimmer repariert

Zu einem nicht alltäglichen Zwischenfall kam es am 30.05.18 gegen 21.35 Uhr in einer Wohnung in Möhren. Ein 20 Jahre alter Mann versuchte im Wohnzimmer der elterlichen Wohnung seinen Motorroller zu reparieren. Hierbei trat offensichtlich Kraftstoff aus und entzündete sich.
Der Vater des jungen Mannes konnte den Roller noch aus der Wohnung ins Freie tragen, das Feuer hatte jedoch bereits die Inneneinrichtung des Wohnzimmers in Flammen gesetzt.

Das Feuer sowie der Motorroller konnten schnell durch die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.

 




Unfallflucht in der Graf-Carl-Straße

In der Zeit von Montag/Dienstag, 28./29.05.2018, von 17.45 Uhr bis 09.00 Uhr, wurde ein Pkw, der in der Graf-Carl-Straße geparkt war, an der Beifahrerseite stark beschädigt. Ein Verursacher meldete sich bislang nicht. Die komplette Beifahrerseite wurde durch den Verkehrsunfall deutlich sichtbar eingedellt und verkratzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 EURO.

Hinweise zu der Unfallflucht erbittet die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Sieg als Trostpflaster

(SFB-F) Die SG Sportfreunde Bieswang hat in ihrem vorerst letzten Bezirksligaspiel gegen den TSV Brodswinden gewonnen. Mit einem 2:1-Sieg und letztendlich 25 Punkten aus 22 Spielen steigen die Sportfreunde um Trainer Wolfgang Schmidt nach drei Jahren in der Bezirksliga mit erhobenem Haupt ab und setzen für die kommende Saison alles auf Wiederaufstieg.

Bei strahlendem Sonnenschein und drückenden Temperaturen starteten die Bieswangerinnen trotz des bereits besiegelten Abstiegs nochmals motiviert in die Partie gegen den Tabellennachbarn TSV Brodswinden. In der 12. Minute spielte Martina Knoll Leonie Schmidt frei, die sich gegen ihre Gegenspielerin durchsetzte, dann aber an der sehr guten Torfrau scheiterte. Bieswang spielte weiter frei auf und hatte gute Möglichkeiten zur Führung: ein Fernschuss von Hanna Schmidt ging knapp am Tor vorbei, Martina Knoll ließ einige hochkarätige Chancen liegen.

Nachdem im ersten Durchgang wenig von Brodswinden zu sehen war, zeigten auch sie in der zweiten Halbzeit einige schnelle Kombinationen, aber Torfrau Sabine Stettinger hielt Bieswang mit tollen Paraden im Spiel. In der 70. Minute verloren die Bieswangerinnen im Mittelfeld im Aufbauspiel nach vorne den Ball und nach einem schnellen Konter des TSV konnte die Torjägerin Jasmin Schmidt zur Führung abstauben. Sieben Minuten später glich Julia Jakob nach einer Hereingabe von Leonie Schmidt per Kopf aus. Kurz vor Schluss buxierte dann eine Brodswindenerin unter Bedrängnis den hart von Lena Schmidt getretenen Eckball ins eigene Tor und brachte so den letzlich verdienten 2:1-Sieg für die Sportfreunde.

SG SF Bieswang: Sabine Stettinger, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Carina Pöverlein, Lena Schmidt, Barbara Scholz, Marisa Haub, Andrea Fertl, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Martina Knoll, Julia Jakob und Anna Leitmayr.




Glücklicher Punktgewinn in Titting

In einem ansehnlichen A-Klassen-Spiel trennten sich die DJK Limes II und die Sportfreunde Bieswang mit 2:2. Der glückliche Punktgewinn der Blischke-Elf lässt nur noch theoretische Möglichkeiten den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Nur zwei Siege in den abschließenden Spielen gegen Obereichstätt und Workerszell und gleichzeitige Niederlagen des Tabellennachbarn aus Schernfeld würden einen Abstieg in die B-Klasse verhindern. Im Spiel bei der „Tittinger Reserve“ erwischten die Sportfreunde den besseren Start. Tobias Gruber vergab zunächst die erste Möglichkeit konnte aber nach einer Viertelstunde mustergültig Samuel Hilgart bedienen, der mit dem Kopf die Führung erzielte. Limes kam mit der zweiten Möglichkeit zum Ausgleich durch Christian Schmidt.

Nach dem Wechsel wurde die DJK besser, Bieswang war mit Kontern stets gefährlich. Simon Grotter gelang die DJK-Führung nach einer Unaufmerksamkeit in der SFB-Defensive. Bieswang erzielte knapp 10 Minuten später den Ausgleich, als erneut Hilgart zur Stelle war. Bieswang versuchte nun alles um den notwendigen Sieg einzufahren. Dadurch kam die DJK immer wieder zu Tormöglichkeiten und hatte einige Aluminumtreffer zu verzeichnen. Am Ende blieb es beim Remis. Vermutlich zu wenig für die Sportfreunde.

SF Bieswang: Haub, Krndija, Wiedemann, Sachse, Strassner, Florian Schwenk, Bauer, Gruber, Werner Rachinger, Hilgart, Stefan Kiermeyer – eingewechselt: Sebastian Hüttinger, Hajek, Schwegler




Richtung Pappenheim geflüchtet

Am Sonntagabend, 27,05.2018 um 21:10 Uhr, sollte ein Kradfahrer in Treuchtlingen zu einer Verkehrskontrolle angehalten werden. Der Fahrer, ein 56-jähriger Münchner, missachtete die Anhaltezeichen der Polizei und beschleunigte statt anzuhalten sein Kraftrad. Danach überholte er mehrere Fahrzeuge, missachtete das Rotlicht einer Lichtzeichenanlage und flüchtete über die Staatsstraße in Richtung Pappenheim. Bei Pappenheim konnte er schließlich angehalten werden. Der Grund für die Flucht wurde schnell deutlich. Der Münchner war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und er war alkoholisiert. Der Atemtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet.

 




Kopfverletzung durch gebrochene Scheibe

Ein 46-jähriger Arbeiter wurde am Donnerstagmorgen bei einem Betriebsunfall am Kopf verletzt. Er zog sich eine Platzwunde und Schädelprellung zu und wurde mit dem BRK ins Krankenhaus Eichstätt eingeliefert.
Zusammen mit weiteren Arbeitern hatte er in einem Schreinereibetrieb eine1,5 x 2 Meter große Glasscheibe, welche bereits einen Sprung hatte, von einem Gestell auf ein anderes heben wollten. Die 2,4 cm dicke Glasscheibe brach hierbei in sich zusammen und ein Teil der Scheibe traf den Geschädigten am Kopf.