Parkplatzstreit mit leichten Verletzungen

Am Freitagabend ist es vor einem Mehrfamilienhaus in Pappenheim zu einem Streit zwischen zwei Anwohnern wegen eines Parkplatzes gekommen. Bei der Auseinandersetzung wurden die beiden Kontrahenten im Alter von 31 und 43 Jahren auch handgreiflich und fügten sich gegenseitig leichte Verletzungen zu.
Die hin zugerufene Polizei hat nun gegen die beiden Männer ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.




Runderneuertes Feuerwehrhaus gefeiert

Göhren hat kürzlich beim Dorffest die Totalsanierung des Feuerwehrgerätehauses gefeiert. Das Gebäude wurde in Eigenleistung total entkernt und mit Heizung, Toilettenanlage, einem Aufenthaltsraum und einer kleinen Küchenzeile ausgestattet. Bei der Einweihung sprach Bürgermeister Sinn von einem Gewinn in der Ortsmitte Göhrens. Bauleiter und Kommandant Achim Kattinger kritisiert in seiner Ansprache eine falsche Wertvermittlung durch die Politik.

Die Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses ist viel umfangreicher ausgefallen als ursprünglich geplant, erläuterte 1. Kommandant Achim Kattinger bei der Einweihungsfeier für das nagelneu hergerichtete Feuerwehrhaus in Göhren. Mi einer interessanten Bildpräsentation erläuterte er die  Sanierungs- und Umbauphase, die Ende Dezember 2017 begonnen hatte. Sie umfasste die totale Entkernung des vormaligen Geräteraumes und des anschließenden Milchhauses. Letzteres haben die ehrenamtliche Helfer mit dem Geräteraum verbunden und eine Heizung, eine Toilette und einen kleinen Aufenthaltsraum mit Küchenzeile eingerichtet. Bevor die Einweihung des neuen Göhrener Schmuckstücks gefeiert werden konnte bedurfte es mehr als 2.800 Helferstunden in denen eine Zwischenwand, Decken und das Tor herausgerissen wurde. Zwei neue Fenster wurden geschaffen und das gesamte Gebäude innen und außen neu verputzt, was angesichts der krummen Wände des Altbestands eine besondere Herausforderung war, merkte Achim Kattinger an.

Achim Kattinger bei der Präsentation der Baugeschichte

Bei der Baumaßnahme, die von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Göhren in ehrenamtlicher Eigenleistung durchgeführt wurde, qualifizierten sich die Helfer allesamt als wirkliche Allrounder und entwickelten sich, wie Achim Kattinger betonte, zu Tiefbauern, Elektrikern, Maurern, Putzern, Malern, Pflasterern, Zimmerern, Trockenbauern, Schreinern, Heizungsbauern und Gärtnern.

„All diese Gewerke zu den passenden Zeiten zu koordinieren hätte Unsummen Geld gekostet und wohl Jahre gedauert“, stellte Kattinger bei seinem Vortrag fest. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass durch  die mehr als 2.800 Helferstunden der Stadt Pappenheim rund 150.000 Euro an Bruttolohnkosten gespart wurden.

„Das Endziel des Ausbaus ist fast erreicht“, sagt Stefan Weiß, der stellvertretende  Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Für den Geräteraum braucht es noch die Einrichtung zur Aufbewahrung der Uniformen und im Aufenthaltsraum ist noch eine Eckbank mit Tisch und Stühlen vorgesehen.

Bei der Einweihung freute sich Vorstand Stefan Pfahler, dass so viele Feuerwehrkameraden und Bürger zur Einweihung gekommen sind und so ihr Interesse an der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft zeigen.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte die Festgäste, unter denen sich auch Feuerwehrreferent Florian Gallus, sowie die Stadträte Karl Deffner, Friedrich Obernöder und Walter Otters befanden. Der örtliche Stadtrat Karl Satzinger konnte wegen eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Einweihung teilnehmen.

In seinem Grußwort spannte der Bürgermeister  den Bogen zu dem am Vorabend in letzter Minute gewonnen Fußballspiel der Nationalmannschaft und bezeichnete das renovierte Feuerwehrhaus als einen Gewinn in der Dorfmitte von Göhren. Er  habe Hochachtung vor der ehrenamtlichen Leistung und dem Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft. Der Bürgermeister erinnerte an den Beschluss des Stadtrates, die Materialkosten in Höhe von gut 30.000 Euro zu finanzieren. Der Beschluss war damals auf Antrag des Göhrener Stadtrats Karl Satzinger zustande gekommen.

Mit Gemeinschaftsgeist die Dinge anschieben
In einem  Resümee hob auch Kommandant Achim Kattinger, den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft hervor. „An über 100 Tagen waren wir hier am werkeln. Wir haben gefroren, waren nass, haben geschwitzt, haben gelacht, debattiert und die Zukunft gestaltet. Und das war gut so“, sagte Kattinger. „Ich sage das, weil ich mit den Werten, die uns unsere kleine und große Politik momentan vermitteln nicht einverstanden bin. Das ist sicher nicht der richtige Ansatz um Dinge anzuschieben und gute Ergebnisse zu erzielen“, so die Kritik des  Kommandanten. Bei vielen gemeinsamen Maßnahmen in Göhren habe sich immer wieder gezeigt, betonte Achim Kattinger, „dass hier Leute da sind wenn sie gebraucht werden, auch wenn das nicht immer nur zu ihrem persönlichen Vorteil ist.“ Deshalb sei er stolz darauf hier zu leben, zu arbeiten und natürlich auch zu feiern.




Verkehrsunfall in der Beckstraße – Zeugen gesucht

Am gestrigen Montagmorgen um 11:30 Uhr befuhr eine 37-jährige Pappenheimerin mit ihrem Pkw die Beckstraße. Auf Höhe des Elektrogeschäfts Dengler hielt sie wegen Gegenverkehrs hinter einem parkenden Pkw an. Die nachfolgende 78-jährige Pkw-Fahrerin scherte hinter dem wartenden Fahrzeug aus und überholte. Da die 37-Jährige ebenfalls ausscherte, um weiter zu fahren, kam es zum Zusammenstoß. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.

Da sich die beiden Unfallbeteiligten gegenseitig beschuldigen, werden Zeugen aufgerufen, sich bei der PI Treuchtlingen (Tel.: 09142/96440) zu melden.




Ein buntes Ferienprogramm

 Das bunte Ferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises zum 40-jährigen Jubiläum der „Aktion Ferienpass“ liegt ab sofort bei allen Sparkassen, Raiffeisenbanken, Schulen, Büchereien, den Stadt- und Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt auf. Anmeldung ist ab Montag, 02. Juli bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landratsamt, Tel.: 09141/902428 und 902251 möglich

Neben abwechslungsreichen Tagesfahrten nach München in die BMW-Welt, die Allianz Arena, zum Flugsimulationscenter nach Fürth, ins Erfahrungsfeld der Sinne mit Water-Walking, zum 3D Schwarzlicht Minigolfen und in die Augsburger Puppenkiste, stehen wieder die Mountainbike-Tour durch das Altmühltal, die Schlauchbootfahrt und die Fußballschulen auf dem Programm.

Schnupperangebote finden die Ferienpassnutzer u.a. beim Reiten, Segelfliegen, Kampfsport, Surfen, Wakeboarden, Stand-Up-Paddeln, Bogenschießen, Golfen und beim Beachvolleyball.

Ruhiger, dafür aber nicht weniger abwechslungsreich, geht es bei den vielen Kreativ-angeboten, wie z.B. „Reise um die Welt“, „Der Natur auf der Spur“, „Happymakers“, „Action-Painting“, Grillspieß schmieden, Bauernhof erleben, Töpfern, Kochen, beim Abend mit den Sternenfreunden oder einem Didgeridoo-Workshop zu.

Einen interessanten und praktischen Einblick in die Jugendarbeit gibt es bei der DLRG Pleinfeld und dem THW Gunzenhausen.

Mit „Fit für die Schule“ und „Foto-Comics“ finden in Zusammenarbeit mit dem Verein WUG-Net neue und altbewährte Computerkurse statt.  Die Kinos in Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg zeigen wieder an vier Terminen lustige und spannende Filme.

Diese und noch viel mehr Angebote für alle Ferienpassbesitzer sowie alle diesbezüglichen Infos sind in der Ferienzeitung und auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de zu finden.

Anmeldestart für die Angebote ist am Montag, 02. Juli bei der Kommunalen Jugendarbeit, Tel.: 09141/902428 und 902251.




Exhibitionist am Bahnweg aufgetreten

Am Donnerstagvormittag 21.06.201 gegen 10:30 Uhr trat ein bislang unbekannter Mann zwei Frauen in schamverletzender Weise gegenüber. Der ca. 40-50 Jahre alte Mann hielt sich in einem Gebüsch in unterhalb des EDEKA-Parkplatzes, in der Nähe der Weidenkirche auf und suchte den Blickkontakt zu zwei Frauen, die auf dem Fuß-/Radweg an ihm vorbeigingen. Dann trat er aus seinem Versteck hervor.
Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte bisher keinen Erfolg. Die PI Treuchtlingen bittet Zeugenbeobachtungen und  Hinweise auf den Täter an die Polizeiinspektion Treuchtlingen zu melden. Auch  weitere Geschädigte werden gebeten sich bei der Polizei zu melden. Tel.: 09142/96440.

Beschreibung des Täters: ca. 30-50 Jahre, ca. 180-190 cm, braungebrannte Hautfarbe, kurze, dunkle Haare, Bekleidung: helle Hose, helles T-Shirt.
Der Täter hatte vermutlich ein silber/graues Fahrrad mit Gepäckkorb dabei.




Bei Auffahrunfall verletzt

Ein 77-jähriger Pkw-Fahrer aus Bergen befuhr am Donnerstagnachmittag 21.06.2018, 13:30 mit seinem Pkw die Staatsstraße von der Bundesstraße 2 kommend in Richtung Pappenheim. Wegen eines entgegenkommenden Radfahrers und eines dahinter fahrenden Lkws, verringerte er seine Geschwindigkeit, um dem Lkw das Überholen des Radfahrers zu ermöglichen.
Ein hinter dem Bergener fahrender 31-jähriger Pkw-Fahrer aus Weißenburg erkannte die Situation zu spät und fuhr trotz einer Vollbremsung auf den vorausfahrenden Pkw auf. Die beiden Pkw wurden hierbei schwer beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 12.000 Euro. Sowohl der Bergener als auch der Weißenburg und sein Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt.




Bedarf für Kinderhort festgestellt

Neben dem Pappenheimer Grundschulhaus soll ein Kinderhort errichtet werden. Das hat der Stadtrat schon im Februar dieses Jahres beschlossen. Grund für die Baumaßnahme ist die steigende Zahl der Schulkinder, für die nachmittags keine Betreuung durch die Eltern zur Verfügung steht. Bis zum Ende des Schuljahres 2018/2019, also bis zum August 2019 besteht eine befristete Erlaubnis als Übergangslösung in besonders aufbereiteten Räumen in der Pappenheimer Grundschule 20 Schulkinder zu betreuen.

Derzeit werden bis zum Ende dieses Schuljahres werden im evangelischen Gemeindehaus nachmittags 20 Schulkinder betreut. Diese Betreuung wird mit Beginn des neuen Schuljahres im September 2018 als Übergangslösung in Räume der Grundschule verlegt.

Der Stadtrat hat jetzt in einem Beschluss festgestellt, dass in Pappenheim der Bedarf für eine Schulkinderbetreuung (Kinderhort) mit zwei Gruppen besteht. Dieser Beschluss ist notwendig für die bauliche Planung und um für die Maßnahme staatliche Zuschüsse zu erhalten. Bei den Beratungen im Stadtrat wurde deutlich, dass die Anzahl der Kinder, die nachmittags nicht von ihren Eltern betreut werden können stetig steigt. Derzeit besuchen 20 Kinder die Schulkinderbetreuung der evangelischen Kirche. Der Beschluss erfolgte mit der Gegenstimmung von Stadtrat Friedrich Obernöder (CSU), der sich nicht mit der Vorschrift engagieren kann, dass Schulkinder am Nachmittag nicht in dem  Klassenzimmer betreut werden können, in dem sie schon am Vormittag unterrichtet worden sind.




Wieder eine Sonnenwende gefeiert

Der Pappenheimer Maibaum e.V. hat die Tradition des Sonnwendfeuers in Pappenheim wiederbelebt.  Am Altmühlufer neben dem Sportgelände der TSG Pappenheim gab es in diesem Jahr einen Festplatz der auf das Beste eingerichtet war. Bei der Feier wurden Spenden für die Opfer der Maibaumopfer in Wettelsheim gesammelt.

Seitdem der Stopselclub vor mehr als 10 Jahren letztmals das Sonnwendfeuer hoch über Pappenheim, bei Dreilinden abgebrannt hatte, hat es in Pappenheim keine Feier der Sommersonnenwende mehr gegeben. Mit Viel Aufwand und Fleiß zum Detail hat der Pappenheimer Maibaum e.V. in diesem Jahr auf einem eigens hierfür aufbereiteten Gelände einen gut zugänglichen und liebevoll hergerichteten Festplatz geschaffen, auf dem das Sonnwendfeuer abgebrannt wurde.

Das war aber nur möglich, weil der junge Verein von vielen Seiten Unterstützung bekommen hat, freut sich Simon Schleußinger, der 1. Vorsitzende des Pappenheimer Maibaum e.V. Das beginnt schon mit der Bereitschaft des Pächters, die Wiese für diesen Anlass zur Verfügung zu stellen.  Desweiteren haben die Stadtwerke die Stromversorgung vom Festplatz her sichergestellt,  die Feuerwehr stand zum Brandschutz mit einer Tragkraftspritze bereit und die TSG Pappenheim hatte in ihrem Vereinsheim die Toiletten für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt. .

Seit morgens um acht Uhr lief der Aufbau, bei dem auch das  Gelände mit einem Bauzaun insbesondere zur Altmühl hin, vorbildlich abgesichert wurde. Es wurden drei Verkaufsbuden und 40 Bierzeltgarnituren aufgestellt. Im Bereich der Feuerstelle wurde die Grasnarbe ausgestochen und so aufbewahrt, dass sie wieder eingesetzt werden kann.
Besonders unterstützt wurden die Vorbereitungen wieder vom Maschinenpark der Firma Wurzelstockentfernung Herzner und der Firma Zweirad Schleußinger.

Im Rahmen der Sonnwendfeier wurde auch der Opfer des Maibaumunglücks in Wettelsheim gedacht. In bereitgestellten Spendenboxen wurde für die den Hinterbliebenen dieses tragischen Unglücks gesammelt.

Mit Bratwurst- und Steaksemmeln waren die Gäste bestens versorgt. Natürlich gab es auch vielerlei Getränke und auch die Schnapsbar, die sich schon in der Walpurginacht bewährt hatte und zur vorgerückten Stunde von vielen Besuchern umlagert war.

Die nächsten Aktivitäten des rührigen Pappenheimer Maibaum e.V. stehen schon vor der Tür. Beim Pappenheimer Volksfest wird sich der Verein beim Aufzug des Festwirts mit einem Festwagen beteiligen. Man wird beim Tauziehwettbewerb um Erfolge kämpfen und die Sauverlosung anlässlich des Pappenheimer Volksfestes will der Verein in diesem Jahr auch übernehmen.




Schwere Kopfverletzungen bei Motorradunfall

Schwerste Verletzungen erlitt am gestrigen Abend eine 17jährige Pappenheimer Ortsteilbewohnerin die mit ihrem Leichtkraftrad auf der Kreisstraße WUG 9 von Langenaltheim in Richtung Pappenheim fuhr. Aus unbekannter Ursache fuhr sie nachdem sie noch einen Bremsversuch unternommen hatte in einer Linkskurve geradeaus.
Hierbei fuhr sie gegen ein Verkehrsschild. Bei dem Aufprall zog sie sich auch schwere Kopfverletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Ingolstadt verbracht.

Am Krad der 17jährigen entstand Totalschaden von ca. 5000.- Euro. Dieses  kam nach dem Unfall in der angrenzenden Wiese zum Liegen.

 

 




Unfall beim Rückwärtsfahren

Ein 26-jähriger Pappenheimer fuhr mit seinem Pkw am Donnerstag 18.06.2018 gegen 13:50 Uhr rückwärts aus einer Grundstückszufahrt auf die Bahnhofstraße. Eine 18-jährige Pappenheimerin, welche mit ihrem Pkw auf der Bahnhofstraße unterwegs war, erkannte dies und hielt an. Trotzdem kam es zu einem Zusammenstoß der beiden Pkw. Die Unfallbeteiligten geben jeweils an, dass der jeweilige Unfallgegner gegen das Fahrzeug gefahren sei. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 2.500 Euro.

 




Beleidigung wegen Rollator

Zu einer Beleidigung kam es in Pappenheim weil ein Rollator zur Seite geschoben wurde, der im Weg gestanden war. Zwei Nachbarinnen gerieten deshalb  in einen heftigen Streit. Dabei beleidigte die 66-jährige Rollatorbesitzerin ihre 55-jährige Nachbarin mit unflätigen Ausdrücken. Diese erstattete Anzeige bei der Polizei.




Motorradsicherheit im Fokus

(PI Treuchtlingen) Auch in diesem Jahr wird das Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ mit Gewinnspiel durchgeführt. Im Rahmen der diesjährigen Aktion wurde vom Bayerischen Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr eine Informationsbroschüre mit dem Schwerpunktthema „Motorradsicherheit“ erarbeitet.

Das Motorradfahren hat in den letzten Jahren einen stetigen Zuwachs in vielen Bereichen der Gesellschaft erlebt und noch nie gab es so viele Motorräder wie heute. Diese Beliebtheit führt leider zu vielen schweren Motorradunfällen. Jeder 5. Verkehrstote und jeder 10 Verletzte in Bayern ist ein Motorradfahrer. Sieht man jetzt die Zahlen der Toten und Verletzten (20 % der Unfalltoten und 10 % der Verletzten sind Motorradfahrer) im Kontext mit den Zulassungszahlen der genannten motorisierten Zweiräder (nur 1,3 Prozent an den Gesamtzulassungen entfallen auf Motorräder und nur 2,3 Prozent der Unfallbeteiligten am gesamten Unfallgeschehen sind Motorradfahrer) erkennt man überdeutlich wie gefährlich Motorradfahren ist.

Zudem gibt es immer häufiger Beschwerden in der Bevölkerung über Motorradlärm. Die aufgelegte Broschüre soll den Motorradfahrerinnen und Motorradfahrern Tipps geben, wie sie selbst ihre Sicherheit entscheidend erhöhen können und zeigen, wie wichtig die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr ist, vor allem wenn es um das Thema Motorrad fahren geht.

Im Dienstbereich der PI Treuchtlingen gab es im Jahr 2017 14 Motorradunfälle, bei denen leider ein 56-jähriger Motorradfahrer auf der Kreisstraße WUG 11 von Pappenheim in Richtung Göhren bei einem Verkehrsunfall getötet wurde. Der Mann war mit seinem schweren Motorrad in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammengestoßen. Zudem gab es bei den Verkehrsunfällen 10, zum Teil schwer verletzte, Motorradfahrerinnen und -fahrer.

Im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion gibt es bei dem durchgeführten Gewinnspiel, das von BMW, den bayerischen Sparkassen und der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen unterstützt wird, wieder tolle Preise zu gewinnen. Der Hauptpreis bei dem Gewinnspiel (Einsendeschluss ist der 31.07.2018) ist ein MINI Cooper S e Countryman ALL4.

Motorradfahren ist Kopfsache. Wer sich beim Fahren vom Kopf leiten lässt, der fährt sicherer.
Halten Sie sich körperlich und geistig fit für das Motorradfahren und fahren Sie vorausschauend.
Durch ein Fahrsicherheitstraining kann man den Umgang mit dem Motorrad üben, um Gefahrensituationen im Straßenverkehr frühzeitig zu erkennen, sie richtig einzuschätzen und zu vermeiden.

Der Verkehrsraum gehört allen. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme lassen sich gefährliche Verkehrssituationen vermeiden.