Verwaltungsstelle feiert Jubiläum

Mit einem Festgottesdienst und einer anschließenden Geburtstagsfeier hat die Evangelisch-Lutherische Verwaltungsstelle Pappenheim auf ein 50-jähriges Wirken zurückgeblickt. Bei dieser Gelegenheit feierte man auch die Einführung des neuen Verwaltungsverbundes 5  mit geladenen Gästen der beteiligten Verwaltungsbezirke aus Westmittelfranken und Nordschwaben.  Ab 2019 sollen die Verwaltungsstellen  Ansbach, Donau-Ries, Pappenheim, Rothenburg und Wassertrüdingen zentral gesteuert werden.

… Wenn die nicht wärn, die wo verwalten
In der fast voll besetzten Stadtkirche konnten Dekan Wolfgang Popp und Diakon Werner Fuchs als Leiter der Pappenheimer Verwaltungsstelle, geladene Gäste, sowie die Dekane aus fünf Verwaltungsbezirken begrüßen. Auch Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner vom Landeskirchenamt war zu den Feierlichkeiten aus München nach Pappenheim gereist.

Natürlich stand auch in der Predigt von Dekan Popp die Verwaltung im Mittelpunkt. „Wir könnten nicht gestalten – wenn die nicht wären, die wo verwalten“, stellte er seiner Predigt voran. Zahlreiche Beispiele führte der Dekan aus dem Alten und Neuen Testament für ein segensreiches Wirken der Verwaltung an. Eines von vielen Beispielen ist die „wundersame Brotvermehrung“, bei der es einer Organisation – eben einer Verwaltung – bedurfte um die Speisen an die vielen tausend Menschen zu verteilen. Damals wie heute war es Sinn der Verwaltung, dass jeder von den vorhandenen Mitteln das bekommt was er braucht, betonte Dekan Popp. Seit 2.000 Jahren gibt es Verwaltung und seit 50 Jahren gibt es die Verwaltung in Pappenheim „Da lohnt es sich zu feiern“ stellte der Dekan fest.

 Beeindruckendes Aufgabenspektrum
Es habe Zweifler gegeben, als die Verwaltungsstelle vor vier Jahren in die renovierten Räume des vormaligen Amtsgerichts einzog. „Muss denn so viel verwaltet werden?“ war so eine Frage.

Diakon Werner Fuchs, Leiter der Verwaltungsstelle Pappenheim

Diese Bedenken konnte Diakon Werner Fuchs als Leiter der Verwaltungsstelle in seinem Vortrag schnell ausräumen. Man habe es zwar nicht geschafft zum 50-jährigen Jubiläum die Summe der Bauausgaben auf 50 Millionen Euro hinzu trimmen, weil es jetzt doch 51 Millionen Euro geworden sind, scherzte Fuchs, stellte aber ansonsten ein beeindruckendes Aufgabenspektrum seiner Verwaltungsstelle vor.

Die Evangelisch-Lutherische Verwaltungsstelle Pappenheim, hat im Mai 1968 in der Graf-Carl-Straße zwischen der Stadtkirche und dem Dekanatshaus, im Gebäude und den Räumen des vormaligen Pappenheimer Amtsgerichts als Einmannbetrieb  mit Wolfgang Rosenberger begonnen und kontinuierlich erweitert. Seit April 1989 führt Diakon Werner Fuchs die Verwaltungsstelle mit 12 Mitarbeiterinnen. Und das ist auch erforderlich, denn von hier aus werden die Dekanatsbezirke Weißenburg und Pappenheim verwaltet. Diese umfassen rund 1.500 Quadratkilometer, die sich  in die Landkreise Weißenburg -Gunzenhausen, Eichstätt, Roth und Donau Ries ausdehnen.

Betreut werden von Pappenheim aus 37.000 Gemeindemitglieder in 52 Kirchengemeinden, 62 Pfarrstellen,  sowie 140 Kirchen, Pfarr-und Gemeindehäuser. Unter der Trägerschaft der evangelischen Kirche verwaltet die Pappenheimer Einrichtung  auch 24 Kindertagesstätten mit einem  Angebot für  1.250 Betreuungsplätze. Von hier aus werden auch 720 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verwaltungsbezirk betreut.  Dies alles wird mit einem Haushaltsvolumen von 13 Millionen Euro gemeistert und pro Jahr fallen rund 60.000 Buchungen an.

Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner

Und das macht die Pappenheimer Verwaltungsstelle richtig gut, wie Oberkirchenrat  Dr. Hans-Peter Hübner, Leiter der Abteilung „Gemeinden und Kirchensteuer“ beim Landeskirchenamt, in seinem Grußwort feststellte. „Wenn nicht geschimpft wird, ist schon genug gelobt“, scherzte  er am Anfang seines Grußworts und bescheinigte  dann der Pappenheimer Verwaltungsstelle eine herausragende Rolle. Ohne sich in den Vordergrund zu drängen, sei man in der Pappenheimer Verwaltungsstelle  immer bereit neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen, führte der Oberkirchenrat aus. Dies halte er für besonders wichtig, denn durch staatliche Vorgaben und Auflagen insbesondere im Baurecht gebe es viele neue Aufgaben, die eine ständige Entwicklung der Verwaltung auch im Bereich der Kirche erfordern.

Zusammenarbeit ist immer gut
Anerkennende Glück-und Segenswünsche überbrachte auch Dekan Hans Stiegler aus Ansbach. Sein Grußwort überbrachte er als Vertreter des Verwaltungsverbundes 5, der nach einer fünfjährigen Gründungsphase nun im kommenden Jahr aus der Taufe gehoben werden soll. In dem Verwaltungsverbund 5 werden die Verwaltungsstellen  Ansbach, Donau-Ries, Pappenheim, Rothenburg und Wassertrüdingen künftig zentral gesteuert.

Diesen Verbund lobte auch Oberkirchenrat  Dr. Hübner. „Da tut man etwas, was immer gut ist – zusammenarbeiten“, führte Dr. Hübner aus und blickte auf die 5-jährige Entstehungsgeschichte des neuen Verbundes zurück. Es habe ihn dabei besonders beeindruckt, dass die fünf Verwaltungen stets  vertrauensvoll auf Augenhöhe miteinander umgegangen sind.

Nach dem Gottesdienst gab es in einem Festzelt im Kirchhof ausgiebig Gelegenheit zu feiern und die vielen Gäste aus den Geschäftsstellen des Verwaltungsverbundes hatten die Gelegenheit die sehr schönen und historischen Büroräume der Pappenheimer Verwaltungsstelle zu besichtigen.

 




Jederzeit zugänglicher Defibrillator

 In Pappenheim gibt es jetzt einen Defibrillator, der mitten in der Stadt zu jeder Tages- und Nachtzeit öffentlich zugänglich ist. Möglich gemacht haben dieses Angebot Rosemarie und Frieder Edel, die den Lebensretter vorfinanzierten und in einem klimatisierten Gehäuse an ihrem Friseur- und Lottogeschäft installieren ließen. Sparkasse und Volksbank leisteten finanzielle Unterstützung. Bürgermeister Uwe Sinn lobt insbesondere das bürgerschaftliche Engagement der Familie Edel.

Es war bei der Lotto Bezirksversammlung in Augsburg, erzählt Frieder Edel, als die Lottogesellschaft Bayern ihren Lottofilialen anbot einen allzeit zugänglichen Defibrillator für ihre Lottogeschäfte anzuschaffen. Dieser Anregung ist der bekannte Pappenheimer gefolgt und hat Ende Juni 2018 den „Defi“ am Treppenaufgang zu seiner Wohnung zwischen Lottogeschäft und Hoechstetterapotheke anbringen lassen.

Das Gerät  hat einen Wert von etwa 2.300 Euro und wurde von der Lottogesellschaft mit 500 Euro bezuschusst. Durch Vermittlung von Bürgermeister Sinn konnte erreicht werden, dass die Kosten für die Familie Edel von 1.800 auf 800 Euro gesenkt wurden. Denn auf Nachfrage des Bürgermeisters erklärten sich die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Volksbank Bayern Mitte e.G. bereit je 500 Euro beizusteuern.

Bei der Scheckübergabe lobten Filialdirektor Ralf Lenik und Filialleiterin Stefanie Mehringer von der Sparkasse Mittelfranken Süd, sowie Bezirksleiter Thomas Wallmüller und Filialleiter Michael Stadelbauer das Engagement der Familie Edel für die Bürger und Besucher der Stadt.. „Hut ab“, meinte Thomas Wallmüller von der Volksbank Bayern Mitte e.G. Der Defi bei dem Friseur und Lottogeschäft Edel inmitten der Deisingerstraße sei ein hervorragender Standort und biete darüber hinaus den Vorteil, dass er stets zugänglich ist.

Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei Familie Edel und den Sponsoren. „Die Platzierung des Defibrillators an dieser zentralen Stelle Pappenheims sei eine Maßnahme, die der Gesamtbevölkerung dient“, meinte der Bürgermeister.

In Pappenheim gibt es bisher einen öffentlich zugänglichen Defibrillator im Freibad. Dieser ist aber nur zu den Öffungszeiten nutzbar. Außerhalb der Badesaison wird dieser Defi bei dem Städtischen Werken während der Öffnungszeiten bereit gehalten.

Zur Abrundung seiner Aktion will Frieder Edel demnächst zusammen mit der BRK-Bereitschaft Pappenheim-Treuchtlingen eine Informationsveranstaltung für lebensrettende Maßnahmen bei akuten Herzerkrankungen organisieren bei der auch der Defibrillator erklärt und eingesetzt werden soll.

Familientradition im Dienste des Nächsten
Im April 1899 eröffnet Friedrich Edel in Pappenheim ein Friseurgeschäft. Im Jahre 1916 erhält Friedrich Edel für seinen Einsatz für die „freiwillige Sanitätskolonne Pappenheim“ die Rot-Kreuz-Medaille.

Sein Sohn Fritz trat in die Fußstapfen. Er war lange Jahre Kolonnenführer der Sanitätskolonne Pappenheim und wurde im Jahre 1927 für seine Verdienste im Sanitätswesen mit dem Ehrenkreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. Im Jahre 1928 verkaufte Fritz Edel erstmals Lose der „Preussisch-Süddeutschen  Klassenlotterie“

Der derzeitige Geschäftsinhaber Frieder Edel führt das Friseur- und Lottogeschäft bis heute fort und war ebensfalls viele Jahre ehrenamtlich bei der Sanitätskolonne Pappenheim tätig.




Teil des Fingers abgetrennt

Am 06.07.18, gegen 12:30 Uhr, kam es in einer Pappenheimer Firma zu einem schweren Betriebsunfall. Dabei wurde einem 33jährigen Pappenheimer ein Teil des kleinen Fingers abgetrennt.
Ein 33-jähriger aus Pappenheim und sein 34 Jahre alter Kollege waren gerade dabei eine Anlage umzurüsten. Der Jüngere stand hierbei auf der Maschine und forderte seinen Kollegen auf die Maschine zu schließen. Hierbei wurde die Hälfte seines kleinen Fingers abgetrennt. Nach der Erstversorgung vor Ort kam der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik.
Polizeiliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung wurden aufgenommen.




Vereinsinfos zur Datenschutz Grundverordnung

Am 25. Mai 2018 war es soweit: Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) trat in Kraft. Inzwischen bereits ein Reizwort für viele, die damit in Unternehmen oder auch im Ehrenamt konfrontiert sind, sorgt sie doch immer noch für Unsicherheit. Deshalb bietet das Landratsamt am 12.07.2018 eine weitere Informationsveranstaltung zur EU Datenschutzgrundverordnung für Vereine an.

Mitte Juni versuchte Hans-Jürgen Schwarz, seines Zeichens Präsident und Datenschutzbeauftragter des Bundesverbandes der Vereine und des Ehrenamtes e.V. (bvve), etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Die Freiwilligenagentur altmühlfranken hatte zu einer Informationsveranstaltung zur DSGVO  für Vereine und Ehrenamt in den kunststoffcampus bayern geladen. Mit über 160 Teilnehmern war der Vortragsraum restlos gefüllt. Aufgrund der großen Nachfrage wird es am 12.07.2018 nochmals eine Informationsveranstaltung für Vereine und Ehrenamt geben.

Hans-Jürgen Schwarz versuchte so anschaulich wie möglich auf die wichtigsten Stichworte einzugehen. Zunächst stellte er klar, dass neben Unternehmen auch Vereine keine personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten dürften, es sei denn es liegt eine Erlaubnis der betroffenen Person vor. Bei diesem „Verbotsprinzip“ liegt die Beweispflicht im Falle eines Rechtsstreites beim Verein, daher empfiehlt es sich, sich von allen Personen, mit denen man zu tun hat eine schriftliche Einwilligungserklärung geben zu lassen.

Neu sind auch ausgeweitete Dokumentationspflichten. So muss in einem sogenannten Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten festgehalten werden, welche Daten wo und durch wen verarbeitet werden. Ein Verein, der mit einem Dachverband zusammenarbeitet, dem er z.B. im Sportbereich Meldungen erstattet, muss mit diesem in der Regel einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung abschließen und seine Mitglieder gleichzeitig darauf hinweisen (z.B. in der Einwilligungserklärung), dass die Daten weitergegeben werden. Die Verantwortung für die Einhaltung der Bestimmungen trägt im Verein der Vorstand. Sofern ein externer Datenschutzbeauftragter bestellt ist, geht die Haftung auf diesen über.

Insbesondere zur Funktion und Notwendigkeit der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten gab es auch viele Fragen aus dem Publikum. Gemäß DSGVO muss jeder Verein, bei dem sich mehr als neun Personen ständig mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten beschäftigen, einen Datenschutzbeauftragten benennen. Dazu gibt es mittlerweile jedoch Entwarnung seitens der Bayerischen Staatsregierung, die einen sogenannten „Bayerischen Weg“ einschlagen will. Dies funktioniert durch die mögliche nationale Auslegung der europäischen Gesetzgebung. Der „Bayerische Weg“ sagt z.B. aus, dass Übungsleiter in Vereinen nicht „ständig“ mit der Verarbeitung von Daten zu tun hätten, sondern nur gelegentlich. Dadurch würden diese nicht zu den neun Personen dazugezählt werden müssen. Ständig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kerntätigkeit der Person die Weiterverarbeitung von Daten sein müsse. Selbst bei einem größeren Sportverein wäre hier nicht mit mehr als neun Personen zu rechnen.

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht, das in Bayern für die Einhaltung der DSGVO zuständig ist, setzt in Absprache mit der Bayerischen Staatsregierung im Vollzug der Verordnung auf Hinweis und Beratung statt Sanktionen. Insbesondere bei einem Erstverstoß gegen einzelne Vorgaben wird es keine Sanktionen geben. Auch die Angst vor den Abmahnwellen kann den Vereinen genommen werden, denn abmahnen kann – wenn überhaupt – nur ein Verbraucherschutzverband oder ein „Wettbewerber“. Ob dabei ein anderer Verein als Wettbewerber gesehen werden kann, ist sehr umstritten. Die Bayerische Staatsregierung wird sich vehement dafür einsetzen, Abmahnwellen zu verhindern und hat bereits einen entsprechenden Gesetzesentwurf eingebracht. Dies würde zunächst eine deutliche Erleichterung für viele größere Sportvereine bedeuten. Nähere Informationen zum „Bayerischen Weg“ findet man online unter https://www.lda.bayern.de/de/kleine-unternehmen.html.

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich der DSGVO ist die Homepage eines Vereines. Wichtig sind hier verschlüsselte Verfahren (z.B. https…) sowie ein einwandfreies Impressum. Zusätzlich muss die vereinsspezifische Datenschutzerklärung veröffentlicht sein. Für das Abonnement eines Newsletters muss eine eigene Einwilligung erfolgen, im besten Fall online mittels eines Double-opt-in-Verfahrens (1. Einwilligung: Häkchen setzen, 2. Einwilligung: Bestätigung durch Nutzer per Email-Link). Einfach einzuhalten sind dagegen die Empfehlungen im Email-Verkehr. Wichtigste Voraussetzung: den Verteiler der Adressaten immer in BCC setzen, d.h. unsichtbar für alle außer den Absender. Empfehlenswert ist, dass der Verein sich „vereinsspezifische“ Email-Adressen einrichtet, aus denen hervorgeht, dass es sich um einen Verein handelt. Am besten ist dies ohne Namen von Vereinsmitgliedern voranzustellen, z.B. mit zentralen info@-Adressen. Auch eine Signatur bei der „Unterschrift“ ist vorgeschrieben.

Wichtig ist ebenfalls, bei Veröffentlichungen allgemein die Persönlichkeitsrechte von Personen zu wahren, v.a. in Bezug auf Fotos, auf denen jemand erkennbar ist, als auch in Bezug auf Listen, auf denen Namen stehen. Nur mit einer entsprechenden Einwilligungserklärung sind solche Veröffentlichungen rechtens.

Bei einer notwendige Satzungsänderung zur Aufnahme aller relevanten Datenschutzrichtlinien reicht es, wenn dort festgehalten wird, dass der Vorstand entsprechende Regelungen in einem gesonderten Regelwerk niederlegt. Einmal in einer Mitgliederversammlung beschlossen, erleichtert das für die Zukunft Änderungen, die dann durch den Vorstand selbst und nicht immer mittels Mitgliederversammlungen vorgenommen werden können.

Trotz der Aufklärung zu den verschiedenen relevanten Punkten waren viele Teilnehmer der Veranstaltung im Anschluss entweder ratlos oder verärgert. Viele ehrenamtlich Tätige in Vorstandspositionen fühlen sich mit den neuen Aufgaben im Datenschutzbereich überfordert.

Damit dies nicht so bleibt, plant die Freiwilligenagentur altmühlfranken eine Schulungsreihe, die u.a. Tagesseminare zu spezifischen Teilen der DSGVO enthalten soll.

Entsprechende Termine werden über die Presse bekanntgegeben und per Mail an die Personen, die dafür eine Einwilligungserklärung erteilt haben, verschickt.

Anmeldungen für die Informationsveranstaltung am 12.07. (um 19:00 Uhr am kunststoffcampus bayern) – maximal 2 Personen pro Verein – werden noch entgegengenommen.

Anmeldungen unter Nennung des Namens, des Vereins/der Initiative, der Personenanzahl sowie einer Telefonnummer oder Email-Adresse können wie folgt übermittelt werden:

per Mail: info@altmuehlfranken.de
per Fax: 09141 902-195
per Telefon: 09141 902-192.




Am Bahnhof Auto verkratzt

Ein 58-jähriger Treuchtlinger parkte seinen Pkw am Donnerstagnachmittag auf dem Parkplatz am Bahnhof. Als er kurze Zeit später zu seinem Pkw zurückkam, stellte er einen ca. 50 cm langen Kratzer auf der linken Fahrzeugseite fest. Ein unbekannter Täter hat den schwarzen Audi mutwillig beschädigt. Wer kann Hinweise auf den oder die Verursacher machen?




Kirchweih in Neudorf

Vom 13. Juli bis 16. Juli 2018 findet die Kirchweih in Neudorf statt.

rganisiert und durchgeführt wird das Fest wie seit vielen Jahren von den Ortsvereinen, die auch in diesem Jahr einen beachtlichen Teil der Einnahmen für einen guten Zweck spendet.
Als Beispiele hierfür stehen die Anschaffung eines Defibrillators und die Abdeckung für den Sandkasten am öffentlichen Kinderspielplatz.
Aus den Einnahmen der Kirchweih 2017 hat die Neudorfer Vereinsgemeinschaft 400 Euro an den örtlichen Kindergarten gespendet.

Programm der Kirchweih in Neudorf 2018

Freitag 13. Juli 2018

Ab 19:00 Uhr Kirchweihauftakt mit Bierprobe und Schlachtschüssel

Samstag 14. Juli 2018

Ab 18:00 Uhr Makrelen vom Grill (gerne auch zum Abholen)
Ab 19:30 Uhr Kirchweihtanz mit „Brouderherz“

Sonntag 15. Juli 2018

10:00 Uhr Kirchweihgottesdienst unter der Kastanie
(bei schlechtem Wetter im Zelt)
Ab 11:00 Uhr Mittagstisch mit Rollbraten und Spezialitäten vom Grill
14:00Uhr Kirchweihfußballspiel „Ledige : Erledigte“
Abends: Gemütliches Beisammensein; Schnitzel mit Kartoffelsalat

Montag 16. Juli 2018

Ab 09:00 Uhr Weißwurstfrühschoppen
Ab 11:00 Uhr Reichhaltiger Mittagstisch
Nachmittags Kaffee und Kuchen
Nachmittags Kinderbelustigung
Gegen Abend treibt der Kirchweihbär sein Unwesen im Dorf
Abends Sauverlosung und musikalischer Ausklang mit „Andi“

 

 

 

 




Vor der Ampel rückwärts gefahren

Am Montagnachmittag gegen 16:30 Uhr musste eine 55-jährige Pkw-Fahrerin aus Fürth an der mobilen Lichtzeichenanlage in der Deisingerstraße anhalten. Als sie merkte, dass sie nicht äußerst rechts stand, wollte sie dem Gegenverkehr Platz machen und fuhr beim Rangieren rückwärts. Dabei übersah sie, dass hinter ihr bereits ein weiterer Pkw angehalten hatte. Sie fuhr auf diesen Pkw auf. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.




SV Osterdorf für Landesmeisterschaft qualifiziert

Die Mädchenmannschaft des SV Osterdorf (SVO) hat sich auf Bezirkseben erfolgreich für die Bayerischen Pokalmeisterschaften qualifiziert. Diese wurden am 16. und 17. Juni in Altenkunstadt ausgetragen.

In  Altenkunstadt bei Kulmbach wurden am Samstag, 16. Juni die ersten Spiele im Punktemodus jede Mannschaft gegen jede ausgetragen. Dabei hatte die Mädchenmannschaft des SV Osterdorf am Samstag  3 Spiele und tags darauf noch 2 Begegnungen zu absolvieren.

Da alle anderen  Mannschaften 2 Ligen höher spielen als die Mädels des SV Osterdorf, hatten sich die  Osterdorferinnen keine großen Chancen auf eine gute Platziernung ausgerechnet. Nachdem die Osterdorferinnen anfangs gut mithalten konnten haben sie sich am Ende von 14 Mannschaften den 6. Platz erkämpfen können. Mit Recht sind der Verein und auch das junge Team mächtig stolz auf dieses Ergebnis.

Das Turnier „war für unsere Mädchen eine weitere Erfahrung, das Gefühl und die Spannung eines Turniers mitzuerleben und sich mit den besten aus ganz Bayern zu messen“, heißt es im Protokoll des SVO.

Damit das Feiern nicht zu kurz kommt, hat das Osterdorfer Team am Abend das Volksfest in Weißmein besucht. Begleitet hat die Mannschaft Vorstand Dieter Mürl und Andrea Halbmeyer.

Titelbild:
Für die Bayerischen Pokalmeisterschaften qualifiziert: v.l. Tina Halbmeyer, Annika Hüttinger, Carolina Schleußinger, Sandra Halbmeyer

Foto: SV Osterdorf

 




Parkplatzstreit mit leichten Verletzungen

Am Freitagabend ist es vor einem Mehrfamilienhaus in Pappenheim zu einem Streit zwischen zwei Anwohnern wegen eines Parkplatzes gekommen. Bei der Auseinandersetzung wurden die beiden Kontrahenten im Alter von 31 und 43 Jahren auch handgreiflich und fügten sich gegenseitig leichte Verletzungen zu.
Die hin zugerufene Polizei hat nun gegen die beiden Männer ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.




Runderneuertes Feuerwehrhaus gefeiert

Göhren hat kürzlich beim Dorffest die Totalsanierung des Feuerwehrgerätehauses gefeiert. Das Gebäude wurde in Eigenleistung total entkernt und mit Heizung, Toilettenanlage, einem Aufenthaltsraum und einer kleinen Küchenzeile ausgestattet. Bei der Einweihung sprach Bürgermeister Sinn von einem Gewinn in der Ortsmitte Göhrens. Bauleiter und Kommandant Achim Kattinger kritisiert in seiner Ansprache eine falsche Wertvermittlung durch die Politik.

Die Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses ist viel umfangreicher ausgefallen als ursprünglich geplant, erläuterte 1. Kommandant Achim Kattinger bei der Einweihungsfeier für das nagelneu hergerichtete Feuerwehrhaus in Göhren. Mi einer interessanten Bildpräsentation erläuterte er die  Sanierungs- und Umbauphase, die Ende Dezember 2017 begonnen hatte. Sie umfasste die totale Entkernung des vormaligen Geräteraumes und des anschließenden Milchhauses. Letzteres haben die ehrenamtliche Helfer mit dem Geräteraum verbunden und eine Heizung, eine Toilette und einen kleinen Aufenthaltsraum mit Küchenzeile eingerichtet. Bevor die Einweihung des neuen Göhrener Schmuckstücks gefeiert werden konnte bedurfte es mehr als 2.800 Helferstunden in denen eine Zwischenwand, Decken und das Tor herausgerissen wurde. Zwei neue Fenster wurden geschaffen und das gesamte Gebäude innen und außen neu verputzt, was angesichts der krummen Wände des Altbestands eine besondere Herausforderung war, merkte Achim Kattinger an.

Achim Kattinger bei der Präsentation der Baugeschichte

Bei der Baumaßnahme, die von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Göhren in ehrenamtlicher Eigenleistung durchgeführt wurde, qualifizierten sich die Helfer allesamt als wirkliche Allrounder und entwickelten sich, wie Achim Kattinger betonte, zu Tiefbauern, Elektrikern, Maurern, Putzern, Malern, Pflasterern, Zimmerern, Trockenbauern, Schreinern, Heizungsbauern und Gärtnern.

„All diese Gewerke zu den passenden Zeiten zu koordinieren hätte Unsummen Geld gekostet und wohl Jahre gedauert“, stellte Kattinger bei seinem Vortrag fest. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass durch  die mehr als 2.800 Helferstunden der Stadt Pappenheim rund 150.000 Euro an Bruttolohnkosten gespart wurden.

„Das Endziel des Ausbaus ist fast erreicht“, sagt Stefan Weiß, der stellvertretende  Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Für den Geräteraum braucht es noch die Einrichtung zur Aufbewahrung der Uniformen und im Aufenthaltsraum ist noch eine Eckbank mit Tisch und Stühlen vorgesehen.

Bei der Einweihung freute sich Vorstand Stefan Pfahler, dass so viele Feuerwehrkameraden und Bürger zur Einweihung gekommen sind und so ihr Interesse an der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft zeigen.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte die Festgäste, unter denen sich auch Feuerwehrreferent Florian Gallus, sowie die Stadträte Karl Deffner, Friedrich Obernöder und Walter Otters befanden. Der örtliche Stadtrat Karl Satzinger konnte wegen eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Einweihung teilnehmen.

In seinem Grußwort spannte der Bürgermeister  den Bogen zu dem am Vorabend in letzter Minute gewonnen Fußballspiel der Nationalmannschaft und bezeichnete das renovierte Feuerwehrhaus als einen Gewinn in der Dorfmitte von Göhren. Er  habe Hochachtung vor der ehrenamtlichen Leistung und dem Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft. Der Bürgermeister erinnerte an den Beschluss des Stadtrates, die Materialkosten in Höhe von gut 30.000 Euro zu finanzieren. Der Beschluss war damals auf Antrag des Göhrener Stadtrats Karl Satzinger zustande gekommen.

Mit Gemeinschaftsgeist die Dinge anschieben
In einem  Resümee hob auch Kommandant Achim Kattinger, den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft hervor. „An über 100 Tagen waren wir hier am werkeln. Wir haben gefroren, waren nass, haben geschwitzt, haben gelacht, debattiert und die Zukunft gestaltet. Und das war gut so“, sagte Kattinger. „Ich sage das, weil ich mit den Werten, die uns unsere kleine und große Politik momentan vermitteln nicht einverstanden bin. Das ist sicher nicht der richtige Ansatz um Dinge anzuschieben und gute Ergebnisse zu erzielen“, so die Kritik des  Kommandanten. Bei vielen gemeinsamen Maßnahmen in Göhren habe sich immer wieder gezeigt, betonte Achim Kattinger, „dass hier Leute da sind wenn sie gebraucht werden, auch wenn das nicht immer nur zu ihrem persönlichen Vorteil ist.“ Deshalb sei er stolz darauf hier zu leben, zu arbeiten und natürlich auch zu feiern.




Verkehrsunfall in der Beckstraße – Zeugen gesucht

Am gestrigen Montagmorgen um 11:30 Uhr befuhr eine 37-jährige Pappenheimerin mit ihrem Pkw die Beckstraße. Auf Höhe des Elektrogeschäfts Dengler hielt sie wegen Gegenverkehrs hinter einem parkenden Pkw an. Die nachfolgende 78-jährige Pkw-Fahrerin scherte hinter dem wartenden Fahrzeug aus und überholte. Da die 37-Jährige ebenfalls ausscherte, um weiter zu fahren, kam es zum Zusammenstoß. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.

Da sich die beiden Unfallbeteiligten gegenseitig beschuldigen, werden Zeugen aufgerufen, sich bei der PI Treuchtlingen (Tel.: 09142/96440) zu melden.




Ein buntes Ferienprogramm

 Das bunte Ferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises zum 40-jährigen Jubiläum der „Aktion Ferienpass“ liegt ab sofort bei allen Sparkassen, Raiffeisenbanken, Schulen, Büchereien, den Stadt- und Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt auf. Anmeldung ist ab Montag, 02. Juli bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landratsamt, Tel.: 09141/902428 und 902251 möglich

Neben abwechslungsreichen Tagesfahrten nach München in die BMW-Welt, die Allianz Arena, zum Flugsimulationscenter nach Fürth, ins Erfahrungsfeld der Sinne mit Water-Walking, zum 3D Schwarzlicht Minigolfen und in die Augsburger Puppenkiste, stehen wieder die Mountainbike-Tour durch das Altmühltal, die Schlauchbootfahrt und die Fußballschulen auf dem Programm.

Schnupperangebote finden die Ferienpassnutzer u.a. beim Reiten, Segelfliegen, Kampfsport, Surfen, Wakeboarden, Stand-Up-Paddeln, Bogenschießen, Golfen und beim Beachvolleyball.

Ruhiger, dafür aber nicht weniger abwechslungsreich, geht es bei den vielen Kreativ-angeboten, wie z.B. „Reise um die Welt“, „Der Natur auf der Spur“, „Happymakers“, „Action-Painting“, Grillspieß schmieden, Bauernhof erleben, Töpfern, Kochen, beim Abend mit den Sternenfreunden oder einem Didgeridoo-Workshop zu.

Einen interessanten und praktischen Einblick in die Jugendarbeit gibt es bei der DLRG Pleinfeld und dem THW Gunzenhausen.

Mit „Fit für die Schule“ und „Foto-Comics“ finden in Zusammenarbeit mit dem Verein WUG-Net neue und altbewährte Computerkurse statt.  Die Kinos in Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg zeigen wieder an vier Terminen lustige und spannende Filme.

Diese und noch viel mehr Angebote für alle Ferienpassbesitzer sowie alle diesbezüglichen Infos sind in der Ferienzeitung und auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de zu finden.

Anmeldestart für die Angebote ist am Montag, 02. Juli bei der Kommunalen Jugendarbeit, Tel.: 09141/902428 und 902251.