Kreuzfahrtschiff im Pappenheimer Hafen

Auch heuer überraschte das Seniorenheimbesuchsteam unter der Leitung von Edeltraud Krauß die Senioren im Georg Nestler-Haus mit einem Faschingsauftritt.

Das Kreuzfahrtschiff „Altmühlfranken“ legte im Pappenheimer Hafen an. An Deck wurde den Senioren ein buntes Programm geboten.
Kreuzfahrtkapitän Peter Krauß führte durch das Programm. Begleitet wurde er dabei von Oskar Leykamm mit seinem Schifferklavier. Begeistert sangen die Senioren die Lieder von der Reeperbahn bis nach Hawaii kräftig mit und amüsierten sich über die vom Kapitän  Krauß erzählten lustigen Borderlebnisse. Im Verlauf des  Programms anderen konnten Stargäste wie Ernst Neger, Klaus und Klaus sowie Hula- Hoop -Tänzerinnen bestaunt werden.
Nach 1 ½ Stunden verabschiedete sich die Mannschaft und hinterließ freudige Senioren




Fremdeinwirkung als Brandursache auszuschließen

Bei dem Brand in der Unterkunft für Flüchtlingen in Niederpappenheim kann ein fremdenfeindlicher Hintergrund jetzt definitiv ausgeschlossen werden.

Wie die Brandexperten der Kriminalpolizei feststellen konnten ist der Brand am Kopfteil des im Raum befindlichen Bettes ausgebrochen. Der Bewohner, der als starker Raucher bekannt ist, bestreitet jedoch im Bett geraucht zu haben.
Fest steht jedoch, dass als Brandursache weder ein technischer Defekt noch eine Einwirkung von außen infrage kommen.
Der Schaden wird derzeit auf 15.000 Euro beziffert. Nachdem die neben dem „Brandzimmer“ liegende Küche nach dem löschen des Brandes intensiv belüftet worden war,  konnte sie schon am Abend nach dem Brand wieder benutzt werden. Unbewohnbar ist dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr nur das Brandzimmer selbst.




Zimmerbrand in der Flüchtlingsunterkunft

Am Montagabend 20.02.2017 gegen 20:30 Uhr kam es in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Niederpappenheim zu einem Zimmerbrand. Ein Bewohner sowie zwei Feuerwehrmänner erlitten leichte Verletzungen. Feuerwehren aus Pappenheim Treuchtlingen und Zimmern brachten den Brand schnell unter Kontrolle.

Um kurz nach 20:30 Uhr wurde der Polizeieinsatzzentrale ein Brand in der Flüchtlingsunterkunft an der Niederpappenheimer Straße mitgeteilt. Als wenig später die erste Streife der Polizeiinspektion Treuchtlingen am Brandort eintraf, hatten die meisten der insgesamt 29 Insassen bereits selbständig die Unterkunft verlassen. Die restlichen Bewohner konnten durch die Einsatzkräfte aus dem Gebäude gebrachtt werden.

Die eingesetzten Feuerwehren aus Pappenheim. Treuchtlingen und Zimmern  brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Bei der Brandbekämpfung erlitten zwei Feuerwehrmänner leichte Verletzungen. Sie wurden vor Ort ambulant behandelt. Einen Bewohner brachte der Rettungsdienst wegen Atembeschwerden vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach das Feuer in einem Zimmer im ersten Stock der Unterkunft aus in dem vorher Kinder gespielt hatten und verursachte nach ersten Schätzungen einen Schaden von einigen tausend Euro. Nach den bisher bekannten Umständen zum Brandausbruch gibt es keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Brandursache dauern an.

Die zu Einsatzbeginn evakuierten Bewohner konnten nach Belüftung des Gebäudes wieder in ihre Unterkunft zurückkehren. Das Zimmer in dem es gebrannt hatte ist vorübergehend unbewohnbar.




Faschingsparty im JUZ Pappenheim

Alle jungen Leute ab 12 Jahre sind am kommenden Freitag in das Juz Pappenheim zu einer Faschingspary eingeladen.




Der Marktplatz wird gestürmt

Am Unsinnigen Donnerstag wird es um 10:30 Uhr ein buntes Faschingstreiben auf dem Pappenheimer Marktplatz geben. Wegen der aktuellen Baustelle gibt es in diesem Jahr keinen Faschingszug durch die Innenstadt.

All jene, welche die Kinder  mit Süßigkeiten beschenken wollen werden gebeten zum Marktplatz zu kommen.




Zwei Unfälle am Freitag

Am gestrigen Freitag, 17.02.2017 hatte die Polizei zwei Verkehrsunfälle aufzunehmen bei denen Sachschaden entstanden ist.

Leitpfosten umgefahren
Am Freitag, 17.02.2017, fuhr ein Langenaltheimer mit seinem Pkw von seinem Heimatort nach Pappenheim. Kurz vor dem Ortsbeginn Pappenheim kam er aus Unachtsamkeit nach rechts auf das Bankett und prallte gegen einen Leitpfosten. Den Unfallschaden meldete er umgehend telefonisch der zuständigen Polizeiwache Treuchtlingen.
Bei der anschließenden Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass am Pkw kein Schaden entstanden war. Der Schaden am abgebrochenen Leitpfosten wurde auf ca. 30 Euro geschätzt.
Der Unfallverursacher wurde wegen seiner sofortigen Meldung gebührenfrei verwarnt.

Hausmauer touchiert
Am Freitag, 17.02.2017, gegen 10.00 Uhr, lieferte ein Nürnberger Bürger mit seinem Sprinter in Pappenheim Pakete aus. Am Dechantshof touchierte er aus Unachtsamkeit mit seinem linken Außenspiegel eine Hausmauer und ein Verkehrsschild.
Durch den Unfall entstand ein Fahrzeugschaden von ca. 2000 Euro, der Fremdschaden wurde auf ca. 500 Euro geschätzt. Der Unfallverursacher wurde verwarnt.




Rauchverbot ignoriert

Am Donnerstag, 16.02.2017, gegen 20.25 Uhr, wurde in Pappenheim anlässlich einer Gaststättenkontrolle festgestellt, dass in der Wirtschaft 3 Gäste und der Wirt rauchten. Insgesamt waren drei Aschenbecher fereitgestelltt, die halb mit Zigarettenstummeln und Asche gefüllt waren. Gegen den Gastwirt wird ein Bußgeldverfahren nach dem Gesundheitsschutzgesetz eingeleitet.




Verbrennen holziger Gartenabfälle innerorts nicht mehr erlaubt

(LRA)Geänderte Rechtslage fordert Verwertung Holzige Gartenabfälle.Zu den ersten Gartenarbeiten im Frühjahr zählt der Rückschnitt der Hecken und Bäume. Bisher war es den Gartenbesitzern in den meisten Gemeinden innerhalb bestimmter Zeiträume erlaubt, ihre holzigen Gartenabfälle zu verbrennen.
Mit der Änderung der Bayerischen Pflanzenabfall-Verordnung besteht seit 01.01.2017 nicht mehr die Möglichkeit, dass die Gemeinde durch eine Verordnung das Verbrennen von holzigen Gartenabfällen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteilen zulassen kann. Das hat zur Folge, dass Gartenbesitzer solche Abfälle nicht mehr auf ihrem innerörtlichen Grundstück verbrennen dürfen.
Wer seine Gartenabfälle nicht häckseln und im Garten selbst verwerten kann, kann sie zukünftig an den gemeindlichen Sammelstellen abgeben. Standorte, Öffnungszeiten und Annahmekriterien erfahren die Bewohner bei ihrer Stadt bzw. Gemeinde.
Über diese kommunalen Sammelstellen wird das astige Material ökologisch sinnvoll verwertet. Nach dem Häckseln dient es als Hackschnitzel oder wird zum Mulchen im Landschaftsbau eingesetzt. Eine bloße Verbrennung von oft noch feuchtem Astmaterial im Garten hat nicht selten durch Rauchentwicklung zu Belästigung der Umgebung geführt.

Mit  Fragen können sich die Bürger an ihre Gemeinden sowie an die Abfallwirtschaft im Landratsamt wenden.




Stein des Anstoßes auf der WUG 11

Am Montag den 13.02.2017, gegen 16.20 Uhr, befuhr ein 69-jähriger Pappenheimer mit seinem Pkw die Kreisstraße WUG 11 in Fahrtrichtung Göhren. Hierbei fuhr er über einen auf der Fahrbahn liegenden großen Stein mit ca. 25 cm Durchmesser. Dadurch wurde der Unterboden an seinem Fahrzeug beschädigt. Der Schaden beträgt ca. 500 EURO. Oberhalb der Unfallstelle wurden zum Unfallzeitpunkt im Wald durch eine Firma mit schwerem Gerät Forstarbeiten durchgeführt. Ob der Stein durch die Tätigkeiten auf die Fahrbahn rollte ist möglich, aber bisher noch nicht bewiesen. Die Personalien der Beteiligten wurden ausgetauscht.

 




Neuer Schießstand wird eingeweiht

(Erwin Knoll) Im Rahmen des Sauschießens, das vom 03. bis 12.03.2017 stattfindet, weiht der Schützenverein Osterdorf auch seinen neuen Schießstand ein. Am 04.03.2017 um 18.00 Uhr beginnt die Veranstaltung. Dekan Wolfgang Popp wird den göttlichen Segen erbitten.

Eingeladen ist natürlich auch der Hausherr des Gemeinschaftshauses in dem die Jura-Höh nun ihr neues Domizil gefunden hat, der 1. Bürgermeister Uwe Sinn mit Sportreferent Gerhard Gronauer, sowie der neue Gauschützenmeister Klaus Kemmelmeier.

Als kleines Schmankerl freut sich der Verein besonders die Bundesligaschützin Tina Grünwedel präsendieren zu können. Sie wird etwas aus dem Nähkästchen plaudern und so den Gästen den Schießsport näher bringen. Außerdem ist geplant sie und die besten Osterdorfer Schützen zu einem kleinen Vergleichskampf antreten zu lassen, der live zu den Gästen übertragen wird.

Der Dank an die Spender, ohne die das Projekt nicht bewerkstelligt werden hätte können, rundet den Abend ab.

Eingeladen sind alle, welche die neuen elektronischen Schießstände besichtigen oder auch mal selbst kennenlernen und ihr Glück beim Sauschießen probieren wollen. Wie immer bekommt jeder einen Preis. Diese reichen von einem Schweinviertel für den ersten bis zu einem Päckchen mit 3 Bratwürsten und je einer Blut- und Leberwurst für den Letzten.

Foto: Schützenverein Osterdorf




Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge gesucht

(LRA) Von den ca. 1.100 Flüchtlingen, die seit 2015 im Landkreis leben, ist mittlerweile fast die Hälfte anerkannt. Die meisten von ihnen leben als sogenannte „Fehlbeleger“ in den Gemeinschaftsunterkünften. Sie erhalten regelmäßig die Aufforderung, auszuziehen und eine Wohnung auf dem regulären Wohnungsmarkt zu suchen. Doch das ist nicht so einfach. Trotz ihrer Integrationsbemühungen z.B. durch Sprachkurse kennen sie das deutsche System noch nicht gut genug, um selbstständig auf Wohnungssuche gehen zu können.

Dazu kommt erschwerend, dass es grundsätzlich nicht viele Wohnungen auf dem Markt gibt und auch nicht jeder Vermieter bereit ist, Flüchtlinge in seiner Immobilie aufzunehmen.

Seit über einem Jahr kümmert sich die Freiwilligenagentur im Landratsamt mit um dieses Thema. Judith Schneider nimmt Anrufe bzw. Wohnungsangebote  interessierter Vermieter an und informiert über die Konditionen des Jobcenters, d.h. welche Miete für wie viele Personen bezahlt wird und was „angemessener Wohnraum“ bedeutet. Wohnungsangebote werden dann an Ehrenamtliche in Helferkreisen oder die Asylsozialberater weitergeleitet. Bisher wurden schon über 20 Wohnungen auf diese Weise vermittelt.

Familie Alradi ist überglücklich, nach vielen Monaten in Gemeinschaftsunter-künften endlich eine eigene Wohnung beziehen zu können. Die Familie, Vater Eyad Alradi, seine Frau Hend, die im März ihr zweites Kind erwartet, seine Tochter Layan, knapp 2 Jahre alt, sein Schwager Muhannad 17 Jahre und sein Neffe Tarek wohnen seit Anfang des Jahres in einer Wohnung in Heidenheim. Eyad Alradi war Lehrer in Damaskus und hat Grundschüler in Arabisch unterrichtet. Aktuell besucht er in Gunzenhausen einen fortgeschrittenen Sprachkurs zum B2-Niveau. Die beiden Jungs gehen in die 9. Klasse der Hahnenkammschule in Heidenheim und sprechen schon sehr gut deutsch. Als die Familie in den Landkreis kam war sie zunächst in der Erstaufnahmeeinrichtung Mackenmühle in Pleinfeld untergebracht. Von dort ging es in die Flüchtlingsunterkunft Thannhausen. Nun haben sie endlich das Gefühl, angekommen zu sein.

Funktioniert hat die Wohnungsvermittlung aufgrund der engen Zusammenarbeit von Margit Kleemann, Ehrenamtskoordinatorin bei der Diakonie, und der Freiwilligenagentur. Eine solche Kooperation ist wertvoll und im Vergleich mit anderen Landkreisen nicht selbstverständlich, weiß die Asylsozialarbeiterin.

Aufgrund der Tatsache, dass die Flüchtlinge sich weder Führerschein noch Auto leisten können, sollten Wohnungen zentral liegen bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.

Wer an anerkannte Flüchtlinge vermieten möchte, kann sich bei Judith Schneider von der Freiwilligenagentur des Landkreises unter der Telefonnummer 09141 902-259 (vormittags) oder per Mail an judith.schneider@altmuehlfranken.de wenden.

Foto: Hend Alradi

Foto:  Familie Alradi freut sich zusammen mit Margit Kleemann vom Diakonischen Werk Weißenburg über die Wohnung in Heidenheim.

 




Gemeinsame Neuwahlen der Bereitschaftsleitung

Bei ihrer gemeindeübergreifenden Jahresbeginnfeier sind Tim Schober aus Pappenheim  und Anja Belzner aus Treuchtlingen einstimmig mit der Leitung der BRK-Bereitschaften betraut worden. Die beiden Bürgermeister aus Pappenheim und Teuchtlingen lobten das Engagement und die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Helfer. Im Rahmen der Ehrungen wurde Jürgen Seyffart für 35jähriges ehrenamtliches Engagement geehrt. Tim Schober erhielt die Henry-Dunant- Medaille.

Rund 40 Teilnehmer gab es bei der gemeinsamen Jahresbeginnfeier der BRK-Bereitschaften aus Pappenheim und Treuchtlingen, zu der in diesem Jahr der Pappenheimer Bereitschaftsleiter Tim Schober im Gasthaus Hollerstein in Zimmern eingeladen hatte. Hier konnte er Uwe Sinn und Werner Baum, die beiden Ersten Bürgermeister aus Pappenheim und Treuchtlingen und auch den Treuchtlinger Stadtrat Uwe Linns begrüßen. Letzterer ist im Treuchtlinger Stadtrat Referent für Hilfsorganisationen. Von der Führungsebene des BK-Kreisverbandes Südfranken waren der 1. Stellvertreter Ernst Hofer und Markus Dengler als Beauftragter für das Ehrennamt gekommen. Zu vorgerückter Stunde traf auch noch der Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer ein, der wegen eines Einsatzes nicht früher kommen konnte.

In ihren Grußworten lobten die Bürgermeister Werner Baum und Uwe Sinn die Bedeutung der BRK-Bereitschaften in ihren Städten. „Immer wenn etwas  passiert, seid ihr wie die Feuerwehr vorne mit dabei“, lobte Bürgermeister Sinn. Werner Baum freute sich vor allem über die Zusammenarbeit der BRK-Bereitschaften. Auf kommunalpolitischer Ebene praktiziere man Kooperation schon seit vielen Jahren.

Wegen eines berufsbedingten Wegzugs des Treuchtlinger Bereitschaftsleiters wurde der Posten vor etwa einem Jahr vakant. Daraufhin hat der Kreisverband Südfranken den Pappenheimer Bereitschaftsleiter Tim Schober auch mit der kommissarischen Leitung der Treuchtlinger Bereitschaft betraut.

Anja Belzner, Bereitschaftsleiterin in Treuchtlingen

Bereitschaftsleiter Tim Schober betonte in seinem Jahresbericht, dass es für ihn nicht leicht gewesen sei zwei Bereitschaften zu führen. Dass alles so gut geklappt hat, dafür sei insbesondere Anja Belzner zu danken, die vor Ort die Treuchtlinger Gruppe bravourös organisierte. Seinem Stellvertreter Leon Kressl dankte Tim Schober,  dass er ihm in der schweren Zeit den Rücken freigehalten habe.

Mit Stolz verkündete Schober, dass er für die Bereitschaft Pappenheim mit Sebastian Hüttinger, Laura Bürlein und Michael Huber drei neue ehrenamtliche Mitstreiter  gewinnen konnte.

Sehr beeindruckend zeigte sich die Einsatzstatistik, die der Pappenheimer Bereitschaftsleiter vortragen konnte. Demnach haben die Pappenheimer Helfer im vergangenen Jahr  2.344 Helferstunden für das BRK abgeleistet. Die Stunden sind bei 34 Sanitätsdiensten und 9 Einsätzen der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) angefallen. Sanitätsdienste fielen für die Pappenheimer Sanitäter unter anderem  bei Großveranstaltungen in Pappenheim, im Offroad Park Langenaltheim und auf der Motocross-Strecke in Warching an. Bei diesen Diensten haben die ehrenamtlichen Helfer 70 Patienten betreut. Davon wurden 5 an den Rettungsdienst übergeben und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Bei zwei Patienten konnten die Helfer durch Reanimation Leben retten.

Als Schnell-Einsatz-Gruppe standen Einsätze bei besonderen Lagen an. So zum Beispiel der Einsatz bei einem Wohnhausbrand in Pappenheim, der Massenunfall von Verletzten nach einer Reizgasattacke  beim Treuchtlinger Volksfest. Am 1. Weihnachtsfeiertag 2016 stand die Mithilfe bei der Evakuierung in Augsburg im Vorfeld einer Bombenentschärfung an.

Zur Bewältigung dieser Aufgaben, so erkläte Schober bedarf es einer ständigen Ausbildung, die nach seinen Ausführungen bei der Pappenheimer Bereitschaft nicht zu kurz gekommen ist. Fünf Mitglieder haben den Grundlehrgang für Technik und Sicherheit absolviert und Leon Kressel und Maximilian Müller haben die Ausbildung zum Rettungssanitäter erfolgreich abgeschlossen.

Aber auch die Bilanz der Bereitschaft Treuchtlingen kann sich sehen lassen. So konnte Anja Belzner von einer hoch motivierten Gruppe berichten, die Blutspendetermine mit bis zu 200 Spendern organisiert hat. Auch die Treuchtlinger Bereitschaft hat Sanitätsdienste geleistet und SEG-Einsätze gefahren und es dabei auf 1.512 Helferstunden gebracht. Sehr erfreulich sei  der Aufbau einer Bereitschaftsjugend, an der sich aktuell rund 15 Kinder beteiligen.

Von der großen Rot-Kreuz-Familie sprach Ernst Hofer, Stellvertreter des Vorstandes im Kreisverband Südfranken. Es sei ihm wichtig, dass die Arbeit der Helfer nicht so sehr als Last empfunden wird. „Es muss Spaß machen“, meinte Hofer. Und diesen Anspruch sieht er in den Bereitschaften Pappenheim und Treuchtlingen umgesetzt. „Es ist nicht langweilig bei Euch“, meinte Hofer. Nachdem auch beim BRK die Anzahl der ehrenamtlichen Helfer rückläufig ist und unter mangelndem Nachwuchs leidet, hat der Kreisverband eine Ehrenamtskampagne in Vorbereitung, mit der demnächst für neue Mitglieder geworben werden soll.

Mit Henry-Dunant-Medaille wurde Tim Schober für  sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Leitungs- und Führungskraft der BRK-Bereitschaft ausgezeichnet. Überreicht hat diese besondere Auszeichnung der vormalige Kreisbereitschaftsleiter Michael Langguth, der die Verleihung bereits im November 2016 verfügt und zur Übergabe einen geeigneten Rahmen abgewartet hatte.

Wahl der Bereitschaftsleiter
Bei der Wahl der Bereitschaftsleiter hat die Versammlung Tim Schober einstimmig in seinem Amt als Leiter der Bereitschaft Pappenheim bestätigt. An die Spitze der Bereitschaft Treuchtlingen wurde Anja Belzner, ebenfalls einstimmig, gewählt. Der erst kürzlich neu gewählte Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer bestätigte die neu gewählten Führungskräfte und wünschte ihnen eine glückliche Hand bei der Ausübung ihrer Führungsaufgaben.

Langjährige Helfer geehrt
Schließlich freuten sich Anja Belzner und Tim Schober langjährige Mitstreiter in den BRK-Bereitschaften ehren zu können. Mit einer Ehrennadel und einer Urkunde wurde für eine 35-jährige ehrenamtliche Arbeit im BRK Jürgen Seyffart aus Treuchtlingen ausgezeichnet. Eine Auszeichnung für 15 Jahre erhielten die Pappenheimerinnen Sabine Kohler und Carmen Grünheid, für 10 Jahre Sebastian Wensauer, Pappenheim und für 5 Jahre Thomas Laeger aus Treuchtlingen.