Das Glück der Eisernen Hochzeit

Im Luftkurort Pappenheim konnten jetzt Martha und Ottmar Rottler ihr 65. Ehejubiläum – die Eiserne Hochzeit feiern. Die rüstigen Eheleute, die sich mit ihrer Gesundheit zufrieden zeigen, freuten sich über Gratulationen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, von Landrat Gerhard Wägemann und Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn, der die Glückwünsche der Stadt Pappenheim persönlich mit einem Blumenstrauß und einem Präsent überbrachte.
Seit ihrer Hochzeit im Pappenheimer Hotel Krone, das im Jahre 1953 Erstes Haus am Platze war, lebten die Eheleute Rottler mit einer kurzen Unterbrechung immer in Pappenheim. Zuerst in der „Unteren Vorstadt“ nämlich in der Bahnhofstraße, bevor sie in der sogenannten „Oberen Vorstadt“, der Bürgermeister-Rukwidstraße ein Haus erwarben, in dem sie seit dem Jahr 1966 wohnen.

Die Martha und Ottmar sind in Pappenheim bekannt und haben in der Stadt einiges bewegt. Ottmar Rottler war langjähriger Mitarbeiter der Sparkasse in Pappenheim und führte 30 Jahre lang Pappenheims mitgliederstärksten Verein, den Turnverein 1861 Pappenheim, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist. In seiner Amtszeit hat er den Turnverein zu einer Renaissance im Bereich der Sportangebote geführt, was nicht immer einfach war. Unter anderem entstand bei der vereinseigenen Turnhalle in seiner Amtszeit ein Anbau für die Turngeräte und die Turnhalle wurde runderneuert. „Ohne die Unterstützung meiner Frau hätte ich das alles gar nicht machen können“, erinnert sich Ottmar Rottler. Martha Rottler hat in dieser Zeit den gesamten „Schreibkram“ erledigt, Einladungen ausgetragen und sich um die Zuwendungen für die Baumaßnahmen von Staatlichen Stellen und Dachverbänden gekümmert. “Wir haben uns eben eingesetzt, damit alles funktioniert hat“, ergänzt Ottmar Rottler die Ausführungen seiner Frau, die aus dieser Zeit so manche Anekdote zu erzählen weiß.

Die Dinge hinzunehmen wie sie sind, das sind die Lebensphilosophie und das Erfolgsrezept von Martha und Ottmar Rottler, das sie zufrieden macht mit ihrem Leben, dass sie gemeinsam auch weiterhin genießen wollen. „Und mein Beruf hat mir auch Spaß gemacht“, ergänzt Ottmar Rottler.




Schwerverletzter bei unklarer Unfallursache

Bei einem Verkehrsunfall am Mittwoch, 25.07.2018, gegen 10:30 auf der Staatsstraße 2230 zwischen B 2 und Pappenheim wurde kurz vor Pappenheim ein 67-jähriger Pkw-Fahrer aus Solnhofen schwer verletzt.
Sein Fahrzeug kam in der langgezogenen Linkskurve unmittelbar vor der Bahnbrücke nach links von der Straße ab und fuhr nach den bisherigen Erkenntnissen nahezu ungebremst über die Böschung hinab, wo der Pkw mehrere Bäume und Sträucher niederwalzte und schließlich nach einer Fahrt von 20 m neben der Fahrbahn zum Stehen kam. Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und war am Unfallort nicht ansprechbar.
Bisher konnten keine Zeugen festgestellt werden, die den Unfallhergang beobachtet haben. Ersthelfer haben das rauchende Fahrzeug zwischen den Büschen stehen sehen und konnten den verletzten Fahrer, der alleine im Fahrzeug war bergen. Gleichzeitig wurden mehrere Feuerlöscher aus Lkws eingesetzt um den aufkommenden Motorbrand zu bekämpfen. Zur Verstärkung brachte ein Feuerwehrmann aus einem Niederpappenheimer Betrieb noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr zwei leistungsfähige Löscher zum Unfallort, wodurch der drohende Fahrzeugbrand gelöscht werden konnte.
Der Verletzte wurde vom BRK-Rettungsdienst in das Klinikum nach Gunzenhausen verbracht. Durch die Rettungs-und Bergungsmaßnahmen musste die Staatsstraße für rund zwei Stunden total gesperrt werden.

Neben dem BRK Rettungsdienst waren bei dem Unfall die Freiwilligen Feuerwehren aus Pappenheim, Dietfurt und Treuchtlingen im Einsatz.




Dieter Mühlbauer wird KK-König beim Volksfestschießen

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. hat anlässlich des Pappenheimer Volksfestes zusammen mit ihren Freunden von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg wieder verschiedene Schießwettbewerbe  und die dazugehörigen Preise organisiert. Schon am Sonntagnachmittag  wurden im Schützenhaus die von der Sparkasse Mittelfranken Süd gestifteten Pokale an die besten Schützen vergeben. Diese gingen an Susanne Baier-Deffner,(PSG Pappenheim), Holger Schlüter (Eißendorfer Schützen), Florian Schütz , (PSG Pappenheim), Gerd Moje (Eißendorfer Schützen), Dieter Felsner , Dieter Mühlbauer  und  Marcus Wurm (alle PSG Pappenheim).  Außerdem gab es beim Volksfestschießen der PSG noch 15 Sachpreise zu gewinnen die in Form von Gutscheinen ausgegeben wurden.

Die Proklamation der KK-Königs und die Übergabe der weiteren Festscheiben wollte man  jedoch vor großem Publikum auf der Bühne im Volksfestzelt zelebrieren. Im Festzelt hat 1. Schützenmeister Robert Deffner  die Gewinner der drei Festscheiben bekanntgegeben. Dieter Mühlbauer darf sich ab sofort Scharfschützenkönig der Pappenheimer Schützen nennen. Denn mit einem 635Teiler hat er den Wettbewerb des Kleinkaliberschießens gewonnen. Mit einem 446Teiler hat Gaby Moje den besten Schuss auf die Volksfestscheibe abgegeben, die im Wettbewerb nur für die Eißendorfer Schützen aufgelegt wird.

Die Traditionsscheibe wird wie in alten Zeiten direkt beschossen. Dabei lag der Schuss von  Benedikt Felsner mit 4,76 mm Abstand dem Zielpunkt am Nächsten.




Kinderkarussell beschädigt

Auf dem Pappenheimer Volksfestplatz befestige ein bislang Unbekannter am Samstag, 21.07.2018, in der Zeit von 01.00 Uhr bis 18.00 Uhr   am Arm eines Kinderkarussells ein grünes Fahrradschloss. Nachdem erst nach mehrmaligem Hochfahren des Armes mit der Hydraulik bemerkt wurde, dass dieser nur zu Zweidrittel hochfährt, sind weitere Untersuchungen notwendig, um festzustellen, ob die Einrichtung beschädigt wurde.

Hinweise zu dem Verursacher werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Sparkassenfiliale unter neuer Leitung

Nadine Gempel ist jetzt als Leiterin der Pappenheimer Sparkassenfiliale von Filialdirektor Ralf Lenik und Ersten Bürgermeister Uwe Sinn zu ihrem neuen Aufgabenbereich beglückwünscht worden.

Die bisherige Pappenheimer Filialleiterin Stefanie Mehringer darf sich über Nachwuchs freuen und hat sich mit Beginn dieser Woche in die Elternzeit verabschiedet. Ihre Nachfolge übernimmt die 32-jährige Nadine Gempel aus Emetzheim. Vielen Kundinnen und Kunden ist Nadine Gempel bereits gut bekannt, weil sie seit 10 Jahre in der Sparkassenfiliale Pappenheim tätig ist.

Nach ihrer Bankausbildung war sie zunächst in Kundenberaterin bei der Sparkasse in Weißenburg und konnte bei vielen Fortbildungen ständig ihre Qualifikationen erweitern.

In Ihrem neuen Büro besuchten sie kürzlich Filialdirektor Ralf Lenik von der Sparkasse Mittelfranken Süd  und Pappenheims Erster Bürgermeister Uwe Sinn, um mit einem Blumenstrauß ihre Glückwünsche zu überbringen.

Ralf Lenik betonte, dass die neue Chefin in Pappeheim schon in der Vergangenheit ein glückliches Händchen bei wichtigen Entscheidungen bewiesen habe. Für ihr Wirken im neuen Arbeitsbereich wünschte er ihr Mut und auch das notwendige Quäntchen Glück.

Bürgermeister Sinn hob die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Pappenheim und der Sparkasse unter Stefanie Mehringer hervor. Er freue sich, dass die Stelle der Filialleitung in Pappenheim so nahtlos wieder besetzt worden ist. Sinn zeigte sich zuversichtlich, dass unter der Leitung von Nadine Gempel die gute Zusammenarbeit der Sparkasse mit der Stadt Pappenheim fortgesetzt werden kann.

Nadine Gempel selbst freut sich auf die Herausforderungen in ihrem neuen Wirkungskreis. Natürlich müsse sie sich in dem einen oder anderen neuen Aufgabenbereich noch einarbeiten. Wichtig sei ihr, dass sie sich als Teil des gesamten Teams der Sparkassenfiliale Pappenheim sieht und auch so wahrgenommen werden möchte.




Sparkasse investiert in die Jugend

Pappenheim – Die Sparkasse Mittelfranken Süd hat kürzlich die Kindergärten der Region mit 1.500 Euro unterstützt. Über je 250 Euro konnten sich die Kindertagesstätten in Bieswang, Neudorf und Pappenheim sowie in Langenaltheim und Solnhofen freuen. Bei dieser Gelegenheit gab Filialdirektor Ralf Lenik bekannt, dass  Nadine Gempel künftig die Sparkassenfiliale-Filiale Pappenheim leiten wird.

Die Abordnungen der sechs Kindertagesstätten begrüßte Filialdirektor Ralf Lenik im Foyer, der Pappenheimer Sparkassenfiliale. Lenik lobte die hervorragende Arbeit der Kindertagesstätten in der Region, die man vonseiten der Sparkasse Mittelfranken Süd unterstützen wolle.
Wie man denn das machen könne fragte der Filialdirektor die Kinder. Worauf er sofort eine zutreffende Antwort aus dem Kreis der Kleinen erhielt. „Mit Geld“ meint ein Mädchen ganz spontan. Das sehe die Sparkasse Mittelfranken Süd genauso bestätigte Lenik und deshalb habe sich die Sparkasse dazu entschlossen für die Kindertagesstätten der Region Pappenheim Solnhofen Langenaltheim für jeden Kindergarten 250 Euro zu spenden. Das Geld sehe die Sparkasse gut investiert, weil damit im weiten Sinne die Ausbildung der nachfolgenden  Generation unterstützt wird.

Ralf Lenik nutzt auch die Gelegenheit seine Mitarbeiterinnen der umliegenden Sparkassenfilialen vorzustellen.
Die  Sparkassen  Geschäftsstelle Langenaltheim wird von  Elke Wehner –Mackiol geführt und in der Geschäftsstelle Solnhofen ist Birgit Schröter für die jungen und zukünftigen  Kunden zuständig. Diese Aufgabe kommt in der Pappenheimer Filiale Heidi Pfahler zu.

Als großes Geheimnis, das noch nicht einmal der Bürgermeister wisse, vertraute Filialdirektor Lenik  mit einem Augenzwinkern den staunenden Kindern und ihren Betreuerinnen an, dass Nadine Gempel künftig die Sparkassenfiliale in Pappenheim leiten wird. (Gesonderter Bericht folgt).

Und weil kleine Geschenke die Freundschaft erhalten, konnten die Kinder zu ihrer großen Freude noch reichlich Süßigkeiten und Luftballons mit nach Hause nehmen.




Kostenlose Busfahrt zum Volksfest

Für die Seniorinnen und Senioren in  Pappenheim gibt es am Volksfestmontag seit vielen Jahren den Seniorennachmittag im Festzelt. Eingeladen zum Seniorennachmittag sind die Bürgerinnen und Bürger, die das 65. Lebensjahr vollendet haben.  Sie erhalten von der Stadt Pappenheim 1 Getränkegutschein und 1 Verzehrgutschein.
Für die Gäste aus den Pappenheimer Ortsteilen stellt die Stadt Pappenheim zwei Busse zur Verfügung, die von Senioren, ab dem 65. Lebensjahr kostenlos genutzt werden können.

Die Abfahrt der Busse in den jeweiligen Dörfern ist aus dem nachfolgenden Plan ersichtlich:

Die Rückfahrt der Busse in Pappenheim  erfolgt um 18:00 Uhr




Verwaltungsstelle feiert Jubiläum

Mit einem Festgottesdienst und einer anschließenden Geburtstagsfeier hat die Evangelisch-Lutherische Verwaltungsstelle Pappenheim auf ein 50-jähriges Wirken zurückgeblickt. Bei dieser Gelegenheit feierte man auch die Einführung des neuen Verwaltungsverbundes 5  mit geladenen Gästen der beteiligten Verwaltungsbezirke aus Westmittelfranken und Nordschwaben.  Ab 2019 sollen die Verwaltungsstellen  Ansbach, Donau-Ries, Pappenheim, Rothenburg und Wassertrüdingen zentral gesteuert werden.

… Wenn die nicht wärn, die wo verwalten
In der fast voll besetzten Stadtkirche konnten Dekan Wolfgang Popp und Diakon Werner Fuchs als Leiter der Pappenheimer Verwaltungsstelle, geladene Gäste, sowie die Dekane aus fünf Verwaltungsbezirken begrüßen. Auch Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner vom Landeskirchenamt war zu den Feierlichkeiten aus München nach Pappenheim gereist.

Natürlich stand auch in der Predigt von Dekan Popp die Verwaltung im Mittelpunkt. „Wir könnten nicht gestalten – wenn die nicht wären, die wo verwalten“, stellte er seiner Predigt voran. Zahlreiche Beispiele führte der Dekan aus dem Alten und Neuen Testament für ein segensreiches Wirken der Verwaltung an. Eines von vielen Beispielen ist die „wundersame Brotvermehrung“, bei der es einer Organisation – eben einer Verwaltung – bedurfte um die Speisen an die vielen tausend Menschen zu verteilen. Damals wie heute war es Sinn der Verwaltung, dass jeder von den vorhandenen Mitteln das bekommt was er braucht, betonte Dekan Popp. Seit 2.000 Jahren gibt es Verwaltung und seit 50 Jahren gibt es die Verwaltung in Pappenheim „Da lohnt es sich zu feiern“ stellte der Dekan fest.

 Beeindruckendes Aufgabenspektrum
Es habe Zweifler gegeben, als die Verwaltungsstelle vor vier Jahren in die renovierten Räume des vormaligen Amtsgerichts einzog. „Muss denn so viel verwaltet werden?“ war so eine Frage.

Diakon Werner Fuchs, Leiter der Verwaltungsstelle Pappenheim

Diese Bedenken konnte Diakon Werner Fuchs als Leiter der Verwaltungsstelle in seinem Vortrag schnell ausräumen. Man habe es zwar nicht geschafft zum 50-jährigen Jubiläum die Summe der Bauausgaben auf 50 Millionen Euro hinzu trimmen, weil es jetzt doch 51 Millionen Euro geworden sind, scherzte Fuchs, stellte aber ansonsten ein beeindruckendes Aufgabenspektrum seiner Verwaltungsstelle vor.

Die Evangelisch-Lutherische Verwaltungsstelle Pappenheim, hat im Mai 1968 in der Graf-Carl-Straße zwischen der Stadtkirche und dem Dekanatshaus, im Gebäude und den Räumen des vormaligen Pappenheimer Amtsgerichts als Einmannbetrieb  mit Wolfgang Rosenberger begonnen und kontinuierlich erweitert. Seit April 1989 führt Diakon Werner Fuchs die Verwaltungsstelle mit 12 Mitarbeiterinnen. Und das ist auch erforderlich, denn von hier aus werden die Dekanatsbezirke Weißenburg und Pappenheim verwaltet. Diese umfassen rund 1.500 Quadratkilometer, die sich  in die Landkreise Weißenburg -Gunzenhausen, Eichstätt, Roth und Donau Ries ausdehnen.

Betreut werden von Pappenheim aus 37.000 Gemeindemitglieder in 52 Kirchengemeinden, 62 Pfarrstellen,  sowie 140 Kirchen, Pfarr-und Gemeindehäuser. Unter der Trägerschaft der evangelischen Kirche verwaltet die Pappenheimer Einrichtung  auch 24 Kindertagesstätten mit einem  Angebot für  1.250 Betreuungsplätze. Von hier aus werden auch 720 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verwaltungsbezirk betreut.  Dies alles wird mit einem Haushaltsvolumen von 13 Millionen Euro gemeistert und pro Jahr fallen rund 60.000 Buchungen an.

Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner

Und das macht die Pappenheimer Verwaltungsstelle richtig gut, wie Oberkirchenrat  Dr. Hans-Peter Hübner, Leiter der Abteilung „Gemeinden und Kirchensteuer“ beim Landeskirchenamt, in seinem Grußwort feststellte. „Wenn nicht geschimpft wird, ist schon genug gelobt“, scherzte  er am Anfang seines Grußworts und bescheinigte  dann der Pappenheimer Verwaltungsstelle eine herausragende Rolle. Ohne sich in den Vordergrund zu drängen, sei man in der Pappenheimer Verwaltungsstelle  immer bereit neue Aufgaben und Herausforderungen anzunehmen, führte der Oberkirchenrat aus. Dies halte er für besonders wichtig, denn durch staatliche Vorgaben und Auflagen insbesondere im Baurecht gebe es viele neue Aufgaben, die eine ständige Entwicklung der Verwaltung auch im Bereich der Kirche erfordern.

Zusammenarbeit ist immer gut
Anerkennende Glück-und Segenswünsche überbrachte auch Dekan Hans Stiegler aus Ansbach. Sein Grußwort überbrachte er als Vertreter des Verwaltungsverbundes 5, der nach einer fünfjährigen Gründungsphase nun im kommenden Jahr aus der Taufe gehoben werden soll. In dem Verwaltungsverbund 5 werden die Verwaltungsstellen  Ansbach, Donau-Ries, Pappenheim, Rothenburg und Wassertrüdingen künftig zentral gesteuert.

Diesen Verbund lobte auch Oberkirchenrat  Dr. Hübner. „Da tut man etwas, was immer gut ist – zusammenarbeiten“, führte Dr. Hübner aus und blickte auf die 5-jährige Entstehungsgeschichte des neuen Verbundes zurück. Es habe ihn dabei besonders beeindruckt, dass die fünf Verwaltungen stets  vertrauensvoll auf Augenhöhe miteinander umgegangen sind.

Nach dem Gottesdienst gab es in einem Festzelt im Kirchhof ausgiebig Gelegenheit zu feiern und die vielen Gäste aus den Geschäftsstellen des Verwaltungsverbundes hatten die Gelegenheit die sehr schönen und historischen Büroräume der Pappenheimer Verwaltungsstelle zu besichtigen.

 




Jederzeit zugänglicher Defibrillator

 In Pappenheim gibt es jetzt einen Defibrillator, der mitten in der Stadt zu jeder Tages- und Nachtzeit öffentlich zugänglich ist. Möglich gemacht haben dieses Angebot Rosemarie und Frieder Edel, die den Lebensretter vorfinanzierten und in einem klimatisierten Gehäuse an ihrem Friseur- und Lottogeschäft installieren ließen. Sparkasse und Volksbank leisteten finanzielle Unterstützung. Bürgermeister Uwe Sinn lobt insbesondere das bürgerschaftliche Engagement der Familie Edel.

Es war bei der Lotto Bezirksversammlung in Augsburg, erzählt Frieder Edel, als die Lottogesellschaft Bayern ihren Lottofilialen anbot einen allzeit zugänglichen Defibrillator für ihre Lottogeschäfte anzuschaffen. Dieser Anregung ist der bekannte Pappenheimer gefolgt und hat Ende Juni 2018 den „Defi“ am Treppenaufgang zu seiner Wohnung zwischen Lottogeschäft und Hoechstetterapotheke anbringen lassen.

Das Gerät  hat einen Wert von etwa 2.300 Euro und wurde von der Lottogesellschaft mit 500 Euro bezuschusst. Durch Vermittlung von Bürgermeister Sinn konnte erreicht werden, dass die Kosten für die Familie Edel von 1.800 auf 800 Euro gesenkt wurden. Denn auf Nachfrage des Bürgermeisters erklärten sich die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Volksbank Bayern Mitte e.G. bereit je 500 Euro beizusteuern.

Bei der Scheckübergabe lobten Filialdirektor Ralf Lenik und Filialleiterin Stefanie Mehringer von der Sparkasse Mittelfranken Süd, sowie Bezirksleiter Thomas Wallmüller und Filialleiter Michael Stadelbauer das Engagement der Familie Edel für die Bürger und Besucher der Stadt.. „Hut ab“, meinte Thomas Wallmüller von der Volksbank Bayern Mitte e.G. Der Defi bei dem Friseur und Lottogeschäft Edel inmitten der Deisingerstraße sei ein hervorragender Standort und biete darüber hinaus den Vorteil, dass er stets zugänglich ist.

Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei Familie Edel und den Sponsoren. „Die Platzierung des Defibrillators an dieser zentralen Stelle Pappenheims sei eine Maßnahme, die der Gesamtbevölkerung dient“, meinte der Bürgermeister.

In Pappenheim gibt es bisher einen öffentlich zugänglichen Defibrillator im Freibad. Dieser ist aber nur zu den Öffungszeiten nutzbar. Außerhalb der Badesaison wird dieser Defi bei dem Städtischen Werken während der Öffnungszeiten bereit gehalten.

Zur Abrundung seiner Aktion will Frieder Edel demnächst zusammen mit der BRK-Bereitschaft Pappenheim-Treuchtlingen eine Informationsveranstaltung für lebensrettende Maßnahmen bei akuten Herzerkrankungen organisieren bei der auch der Defibrillator erklärt und eingesetzt werden soll.

Familientradition im Dienste des Nächsten
Im April 1899 eröffnet Friedrich Edel in Pappenheim ein Friseurgeschäft. Im Jahre 1916 erhält Friedrich Edel für seinen Einsatz für die „freiwillige Sanitätskolonne Pappenheim“ die Rot-Kreuz-Medaille.

Sein Sohn Fritz trat in die Fußstapfen. Er war lange Jahre Kolonnenführer der Sanitätskolonne Pappenheim und wurde im Jahre 1927 für seine Verdienste im Sanitätswesen mit dem Ehrenkreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. Im Jahre 1928 verkaufte Fritz Edel erstmals Lose der „Preussisch-Süddeutschen  Klassenlotterie“

Der derzeitige Geschäftsinhaber Frieder Edel führt das Friseur- und Lottogeschäft bis heute fort und war ebensfalls viele Jahre ehrenamtlich bei der Sanitätskolonne Pappenheim tätig.




Teil des Fingers abgetrennt

Am 06.07.18, gegen 12:30 Uhr, kam es in einer Pappenheimer Firma zu einem schweren Betriebsunfall. Dabei wurde einem 33jährigen Pappenheimer ein Teil des kleinen Fingers abgetrennt.
Ein 33-jähriger aus Pappenheim und sein 34 Jahre alter Kollege waren gerade dabei eine Anlage umzurüsten. Der Jüngere stand hierbei auf der Maschine und forderte seinen Kollegen auf die Maschine zu schließen. Hierbei wurde die Hälfte seines kleinen Fingers abgetrennt. Nach der Erstversorgung vor Ort kam der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik.
Polizeiliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung wurden aufgenommen.




Vereinsinfos zur Datenschutz Grundverordnung

Am 25. Mai 2018 war es soweit: Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) trat in Kraft. Inzwischen bereits ein Reizwort für viele, die damit in Unternehmen oder auch im Ehrenamt konfrontiert sind, sorgt sie doch immer noch für Unsicherheit. Deshalb bietet das Landratsamt am 12.07.2018 eine weitere Informationsveranstaltung zur EU Datenschutzgrundverordnung für Vereine an.

Mitte Juni versuchte Hans-Jürgen Schwarz, seines Zeichens Präsident und Datenschutzbeauftragter des Bundesverbandes der Vereine und des Ehrenamtes e.V. (bvve), etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Die Freiwilligenagentur altmühlfranken hatte zu einer Informationsveranstaltung zur DSGVO  für Vereine und Ehrenamt in den kunststoffcampus bayern geladen. Mit über 160 Teilnehmern war der Vortragsraum restlos gefüllt. Aufgrund der großen Nachfrage wird es am 12.07.2018 nochmals eine Informationsveranstaltung für Vereine und Ehrenamt geben.

Hans-Jürgen Schwarz versuchte so anschaulich wie möglich auf die wichtigsten Stichworte einzugehen. Zunächst stellte er klar, dass neben Unternehmen auch Vereine keine personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten dürften, es sei denn es liegt eine Erlaubnis der betroffenen Person vor. Bei diesem „Verbotsprinzip“ liegt die Beweispflicht im Falle eines Rechtsstreites beim Verein, daher empfiehlt es sich, sich von allen Personen, mit denen man zu tun hat eine schriftliche Einwilligungserklärung geben zu lassen.

Neu sind auch ausgeweitete Dokumentationspflichten. So muss in einem sogenannten Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten festgehalten werden, welche Daten wo und durch wen verarbeitet werden. Ein Verein, der mit einem Dachverband zusammenarbeitet, dem er z.B. im Sportbereich Meldungen erstattet, muss mit diesem in der Regel einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung abschließen und seine Mitglieder gleichzeitig darauf hinweisen (z.B. in der Einwilligungserklärung), dass die Daten weitergegeben werden. Die Verantwortung für die Einhaltung der Bestimmungen trägt im Verein der Vorstand. Sofern ein externer Datenschutzbeauftragter bestellt ist, geht die Haftung auf diesen über.

Insbesondere zur Funktion und Notwendigkeit der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten gab es auch viele Fragen aus dem Publikum. Gemäß DSGVO muss jeder Verein, bei dem sich mehr als neun Personen ständig mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten beschäftigen, einen Datenschutzbeauftragten benennen. Dazu gibt es mittlerweile jedoch Entwarnung seitens der Bayerischen Staatsregierung, die einen sogenannten „Bayerischen Weg“ einschlagen will. Dies funktioniert durch die mögliche nationale Auslegung der europäischen Gesetzgebung. Der „Bayerische Weg“ sagt z.B. aus, dass Übungsleiter in Vereinen nicht „ständig“ mit der Verarbeitung von Daten zu tun hätten, sondern nur gelegentlich. Dadurch würden diese nicht zu den neun Personen dazugezählt werden müssen. Ständig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kerntätigkeit der Person die Weiterverarbeitung von Daten sein müsse. Selbst bei einem größeren Sportverein wäre hier nicht mit mehr als neun Personen zu rechnen.

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht, das in Bayern für die Einhaltung der DSGVO zuständig ist, setzt in Absprache mit der Bayerischen Staatsregierung im Vollzug der Verordnung auf Hinweis und Beratung statt Sanktionen. Insbesondere bei einem Erstverstoß gegen einzelne Vorgaben wird es keine Sanktionen geben. Auch die Angst vor den Abmahnwellen kann den Vereinen genommen werden, denn abmahnen kann – wenn überhaupt – nur ein Verbraucherschutzverband oder ein „Wettbewerber“. Ob dabei ein anderer Verein als Wettbewerber gesehen werden kann, ist sehr umstritten. Die Bayerische Staatsregierung wird sich vehement dafür einsetzen, Abmahnwellen zu verhindern und hat bereits einen entsprechenden Gesetzesentwurf eingebracht. Dies würde zunächst eine deutliche Erleichterung für viele größere Sportvereine bedeuten. Nähere Informationen zum „Bayerischen Weg“ findet man online unter https://www.lda.bayern.de/de/kleine-unternehmen.html.

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich der DSGVO ist die Homepage eines Vereines. Wichtig sind hier verschlüsselte Verfahren (z.B. https…) sowie ein einwandfreies Impressum. Zusätzlich muss die vereinsspezifische Datenschutzerklärung veröffentlicht sein. Für das Abonnement eines Newsletters muss eine eigene Einwilligung erfolgen, im besten Fall online mittels eines Double-opt-in-Verfahrens (1. Einwilligung: Häkchen setzen, 2. Einwilligung: Bestätigung durch Nutzer per Email-Link). Einfach einzuhalten sind dagegen die Empfehlungen im Email-Verkehr. Wichtigste Voraussetzung: den Verteiler der Adressaten immer in BCC setzen, d.h. unsichtbar für alle außer den Absender. Empfehlenswert ist, dass der Verein sich „vereinsspezifische“ Email-Adressen einrichtet, aus denen hervorgeht, dass es sich um einen Verein handelt. Am besten ist dies ohne Namen von Vereinsmitgliedern voranzustellen, z.B. mit zentralen info@-Adressen. Auch eine Signatur bei der „Unterschrift“ ist vorgeschrieben.

Wichtig ist ebenfalls, bei Veröffentlichungen allgemein die Persönlichkeitsrechte von Personen zu wahren, v.a. in Bezug auf Fotos, auf denen jemand erkennbar ist, als auch in Bezug auf Listen, auf denen Namen stehen. Nur mit einer entsprechenden Einwilligungserklärung sind solche Veröffentlichungen rechtens.

Bei einer notwendige Satzungsänderung zur Aufnahme aller relevanten Datenschutzrichtlinien reicht es, wenn dort festgehalten wird, dass der Vorstand entsprechende Regelungen in einem gesonderten Regelwerk niederlegt. Einmal in einer Mitgliederversammlung beschlossen, erleichtert das für die Zukunft Änderungen, die dann durch den Vorstand selbst und nicht immer mittels Mitgliederversammlungen vorgenommen werden können.

Trotz der Aufklärung zu den verschiedenen relevanten Punkten waren viele Teilnehmer der Veranstaltung im Anschluss entweder ratlos oder verärgert. Viele ehrenamtlich Tätige in Vorstandspositionen fühlen sich mit den neuen Aufgaben im Datenschutzbereich überfordert.

Damit dies nicht so bleibt, plant die Freiwilligenagentur altmühlfranken eine Schulungsreihe, die u.a. Tagesseminare zu spezifischen Teilen der DSGVO enthalten soll.

Entsprechende Termine werden über die Presse bekanntgegeben und per Mail an die Personen, die dafür eine Einwilligungserklärung erteilt haben, verschickt.

Anmeldungen für die Informationsveranstaltung am 12.07. (um 19:00 Uhr am kunststoffcampus bayern) – maximal 2 Personen pro Verein – werden noch entgegengenommen.

Anmeldungen unter Nennung des Namens, des Vereins/der Initiative, der Personenanzahl sowie einer Telefonnummer oder Email-Adresse können wie folgt übermittelt werden:

per Mail: info@altmuehlfranken.de
per Fax: 09141 902-195
per Telefon: 09141 902-192.




Am Bahnhof Auto verkratzt

Ein 58-jähriger Treuchtlinger parkte seinen Pkw am Donnerstagnachmittag auf dem Parkplatz am Bahnhof. Als er kurze Zeit später zu seinem Pkw zurückkam, stellte er einen ca. 50 cm langen Kratzer auf der linken Fahrzeugseite fest. Ein unbekannter Täter hat den schwarzen Audi mutwillig beschädigt. Wer kann Hinweise auf den oder die Verursacher machen?