Pappenheimer Kneipp-Sommer wird eröffnet
Die Kneippanlage an der Altmühlbrücke steht in Pappenheim als öffentliche Gesundheitseinrichtung seit ihrer Einweihung im August 2009 zur Verfügung. Seit dieser Zeit ist das Kneippbecken mit dem immer 8 Grad kalten Wasser des Brunnmühlbachs besonders im Sommer ein Anziehungspunkt für die Pappenheimer und die Gäste aus Nah und Fern. Am 16. Mai 2019 laden Pfarrer Sebastian Kneipp und der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e. V. zur Eröffnung des Pappenheimer Kneippsommers ein.
Bisher hat es bei der Pappenheimer Kneippanlage an einer Anleitung gefehlt, wie man sich richtig verhält im Kneippbecken. Was ist nach den Vorgaben des Wasserdoktors und Kneipppfarrers Sebastian Kneipp wichtig? Was ist gesund und was sollte man eher lassen? In welche Richtung muss ich im Kneippbecken gehen?
Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim & Ortsteile e.V. (HGV) hat nun in einer Gemeinschaftsaktion mit dem Kneippverein Weißenburg das Jahresmotto des Kneippbundes „Wissen, was gesund hält“ aufgegriffen und mit lebendiger Geschichte für die Pappenheimer Kneippanlage umgesetzt.
Nach einer Auftaktveranstaltung am kommenden Donnerstag, 16. Mai 2019 um 17:00 Uhr wird es den ganzen Sommer über monatlich einen Kneipptag mit Erklärungen und Anleitungen rund um das Gesundheitsthema „richtig Wassertreten“ geben. Darüber hinaus werden die fünf Säulen der Kneipp´schen Heilkunde zur Sprache kommen, die da sind Wasser, Kräuter, Bewegung, Ernährung und Balance.
Genau einen Tag vor dem Geburtstag Sebastian Kneipps wird die Gesundheitsaktion am Donnerstag, den 16. Mai um 17:00 Uhr höchst persönlich von Ihm eröffnet auf der Grünanlage beim Pappenheimer Kneippbecken an der Altmühlbrücke, um den Gästen seine Heilkunde näher bringen. Zusammen mit Katrin Binkert, 2. Vorsitzende des Weißenburger Kneippvereins erklärt und zeigt er wie das richtige Wassertreten die Gesundheit erhalten und fördern kann.
Gesundheitstipps gibt es auch vom Schlossapotheker Holger Wenzel und die Kräuterpädagogin Brigitte Boscher lädt zu Kräuterlimonade und Kräuterschnitten ein.
Weitere Anleitungen zum richtigen Wassertreten gibt es von Mai bis August im Rahmen des Pappenheimer Kneipp-Sommers 2019
Am Sonntag, 26. Mai 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.
Am Sonntag, 16. Juni 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.
Am Sonntag, 14. Juli 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.
Am Sonntag 11.08.2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ist die zuständige Genehmigungsbehörde für die beantragte Wasserentnahme. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach ist amtlicher Sachverständiger (Fachbehörde). Nach Eingang des Antrages hat das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ein Gutachten bei der Fachbehörde, dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach, angefordert. Dieses liegt dem Landratsamt nunmehr vor.
Die beantragte befristete Entnahme liegt innerhalb des überdeckten Sandsteinkeupers. Dieser erstreckt sich grob vom Brombachsee im Norden, über Pfaffenhofen im Süden und Regensburg bzw. Amberg im Osten. In dem betroffenen Wasserreservoir lagern rund 25 Milliarden Kubikmeter Grundwasser. Insgesamt wird der Sandsteinkeuper von 35 Wassergewinnungsanlagen erschlossen. Die Gesamtentnahme liegt bei circa 8,1 Millionen Kubikmeter pro Jahr.
Seit dieser Zeit hat sich die Pappenheimer Maibaumgeschichte ständig fortentwickelt und im Januar 2018 hat sich der Verein „Pappenheimer Maibaum“ gegründet, der in diesem Jahr das 10-jährige Jubiläum der wiederbelebten Maibaumgeschichte zu einem riesigen Familienfest mit Volksfestcharakter gemacht hat. Schon am Nachmittag hatte der Maibaumverein zu Kaffee und Kuchen eingeladen und an der Grillstation, Getränkeausschank und der Bar drängten sich die Besucher.
Schon im Vorfeld hatte der Verein in Kooperation mit der Brauerei Hechtbräu aus Zimmern und der Rummelsberger Diakonie mit dem Maibock ein ganz besonderes Gebräu auf den Markt gebracht. Der Erfolg dieses besonderen Suds zeigt sich auch darin, dass der Maibock schon kurz nach 21:00 Uhr bis auf einen einzigen Kasten restlos ausverkauft war. Diesen hat dann bei einer Versteigerungsaktion, Marianne Pappler erworben und auch gleich wieder an die Mitglieder des Maibaumvereins weitergegeben. „Als ältestes Vereinsmitglied mache ich das für meine Jungs und Mädels“, meinte Marianne Pappler.