Gott in Neudorf neu entdecken

Bei einer Veranstaltungsreihe im Neudorfer Gasthaus Zagelmeyer kann jedermann Gott und den Glauben auf eine ganz besondere Art neu entdecken. Vom Donnerstag 26. bis Dienstag 31.10 2017 wird Heinz Spindler auf ganz besondere Art über Bibelzitate sprechen. Die Vita des Referenten lässt interessante und spannende Abende Erwarten. Bei allen Veranstaltungen gibt es auch eine anspruchsvolle musikalische Umrahmung.




In Pappenheim ist eine ganz andere Luft

Eine achtmonatige Vakanz für die Pappenheimer Bergpfarrei ist zu Ende. Mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche und einem anschließenden Empfang im evangelischen Gemeindehaus wurde Pfarrer Gerd Schamberger in die 2. Pappenheimer Pfarrstelle eingeführt.

An der Seite von Dekan Wolfgang Popp hielt der sehnsüchtig erwartete neue Bergpfarrer zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen aus seinem früheren Dekanat Weißenburg und seinem neuen Dekanat Pappenheim Einzug in die voll besetzte Stadtkirche, in der sich neben vielen Ehrengästen auch die gräfliche Familie eingefunden hatte. Mit einem Lied, vorgetragen vom  Chor des Kindergartens „Unterm Regenbogen“ empfingen die jüngsten Gemeindemitglieder ihren neuen Pfarrer und überreichten als Willkommensgeschenk eine Collage mit den bunten Handabdrücken der Kinder des evangelischen Kindergartens. Der Kirchenchor unter der Leitung von Simone Obermeyer, dem Organisten Sven Bergdolt und der Kirchenband „Serenidad“ sorgten für den weiteren würdigen musikalischen Rahmen des Festgottesdienstes.

Dekan Popp freute sich über sein gefülltes Gotteshaus und darüber, dass so viele Menschen durch ihre Anwesenheit Gerd Schamberger für seine neue Pfarrstelle den Rücken stärken. „Die Zeit der Vakanz ist vorbei“, freute sich der Dekan und versicherte, dass die Kirchengemeinden der Bergpfarrei ihren Schwung dadurch nicht verloren haben.

In seiner Predigt stellte Pfarrer Gerd Schamberger zuerst fest, dass er in Pappenheim äußerst freundlich aufgenommen worden sei. Schon Am Stadteingang habe ihn ein Transparent mit „Herzlich Willkommen“ begrüßt. Er habe sich gleich als einer gefühlt, der in Pappenheim dazugehört. Und die Sehnsucht der Menschen dazu gehören zu wollen, war dann auch das Leitthema seiner Predigt.

Segenswünsche, Club-Survival-Korb und Schutz gegen Pappenheimer Tief
Bei dem Empfang im evangelischen Gemeindehaus gab es für Pfarrer Schamberger von vielen Seiten Willkommensgrüße und Segenswünsche für seine neue Aufgabe. Diese überbrachte zunächst Pfarrerin Manuela Reißig, die dem Pappenheimer Bergpfarrer als neuen Kollegen im Dekanat Pappenheim begrüßte. Nachdem allseits bekannt ist, dass Gerd Schamberger auch bekennender Clubfan ist, war natürlich auch in den Ausführungen einiger Redner die Anspielung auf den 1. FCN enthalten. So auch bei Pfarrerin Reißig , die ihrem Kollegen einen Club-Survival-Korb überreichte. Aus diesem könne er gleich die Flasche Sekt nehmen um den gestrigen 6:1 Auswärtssieg des Club zu feiern. „Wer weiß, wann das wieder mal vorkommt?“, meinte Pfarrerin Reißig.

Pfarrer Jürgen Poppe, der katholische Amtsbruder des neuen Bergpfarrers überbrachte seine Segenswünsche wie auch Bettina Czempik vom Präsidium der Dekanatssynode Pappenheim. Gute Wünsche überbrachten auch  die Vertreter der Kirchengemeinden Osterdorf und Niederpappenheim. Für letztere übergaben Petra Mürl und Friedemann Hennings eine Wegzehrung im Form einer großen Flasche Bier aus einer Brauerei in der Zimmerer Kirchengemeinde und einen Pappenheimer Regenschirm. Für den Fall, dass in Pappenheim mal wieder ein Tief heraufzieht, wolle man Gerd Schamberger nicht ungeschützt im Regen stehen lassen. Zur Einführung in seine neue Pfarrstelle überbrachte die evangelische Jugend der Weißenburger Pfarrei St. Andreas ein Mosaikkreuz und viele  Wegbegleiter und Bekannte aus der Weißenburger Zeit nutzten die Gelegenheit Gerd Schamberger gute Wünsche mit auf den Weg zu geben.

Ein besonderes Pflaster
„Ich freue mich, dass Sie wohlwissend, dass Pappenheim ein besonders Pflaster ist, die 2. Pfarrstelle angenommen haben“, verriet  Landratstellvertreter Peter Krauß in seinem Grußwort. Mit den Orten Niederpappenheim, Osterdorf, Überrmatzhofen, Zimmern und Teilen der Kernstadt sei die Bergpfarrei, die Pfarrer Schamberger jetzt übernehme, schon eine Besonderheit. Er wisse, dass Schamberger nicht nur ein beliebter Pfarrer, sondern auch Clubfan sei. Krauß machte ihn auf den Verein der Pappenheimer Clubritter aufmerksam, in deren Reihen auch er Mitglied sei. „Ich wünsche Ihnen, dass sie sich hier in Pappenheim mit seinen Besonderheiten rasch einleben und möglichst lang hier bleiben. Das würde der Gemeinde gut tun“, schloss der Landratstellvertreter seine Rede.

Auch Erster Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte Pappenheims neuen Pfarrer und kündigte an, dass er hier ein breitgefächertes Vereinsleben, gelebte Traditionen und aktive Gemeinschaften in Stadt und Land  vorfinden werde. Es brauche Voraussetzungen um für eine Pfarrstelle in Pappenheim gewappnet zu sein, stellte Sinn fest. Neben der Kraft die natürlich aus dem christlichen Glauben zu schöpfen sei, stelle die Eigenschaft eines echten Clubfans eine weitere Kraftquelle dar. „Da muss man Nerven wie Stahlseile haben, man hat gelernt zu hoffen, man ist leidgeprüft. Und dann kommen auch, beim Club zwar eher selten, aber dann umso schöner die Erfolgsmomente, die dann Freude bereiten“, führte Bürgermeister Sinn aus. Für sein Wirken in Pappenheim bot er jede mögliche Unterstützung an und wünschte Pfarrer Schamberger einen langen schönen Aufenthalt in Pappenheim und immer eine glückliche Hand zum Wohle der Gemeindemitglieder.

Wie ist es in Pappenheim?
Natürlich, so stellte Pfarrer Gerd Schamberger im Schlusswort des Abends fest, werde er immer wieder gefragt „Wie ist es denn in Pappenheim?“. „Eine ganz andere Luft ist hier“, gebe er dann immer zur Antwort. Er habe hier schon die ersten Bekanntschaften gemacht und habe auch das „Umzugstief“ weitgehend überstanden, weil jetzt im Bergpfarrhaus langsam alles seinen Platz findet. Er danke all jenen, die in der schweren Zeit der Vakanz angepackt und die Kirchengemeinden in Schwung gehalten haben. Für sein Wirken in seiner neuen Pfarrei sei ihm wichtig, dass die Gläubigen nach seinen Gottesdiensten die Kirche mit einer veränderten Stimmung verlassen. Er wolle den Menschen auf Augenhöhe begegnen und wünsche sich viele Begegnungen und vertrauensvolle Gespräche.




30 Maibäume „Gemeinsam gut aufgestellt“

(ELJ) In rund 30 Gemeinden wurden in einer bayernweiten Aktion „Maibäume der Toleranz“ aufgestellt. Unter dem Motto „Gemeinsam gut aufgestellt“ riefen die Landjugendverbände zusammen mit dem Bayerischen Bauernverband und dem „Bayerischen Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen“ dazu auf, mit einem besonders geschmückten Maibaum ein Zeichen für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz in der Dorfgemeinde zu setzen.

Zahlreiche Prominente unterstützen die ELJ-Ortsgruppen in Mittelfranken, Schwaben und Oberfranken. So waren als Vertreter/-innen der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern, die Regionalbischöfin Gisela Bornowksi in Ehingen zu Besuch und Oberkirchenrat Detlev Bierbaum war in Volkratshofen zu Gast.

Auch der Bayerische Jugendring war gut vertreten: Präsident Matthias Fack half beim Maibaum aufstellen in Geislohe, während Manfred Gahler, Vorsitzender des Bezirksjugendrings Schwaben, beim Agrarsozialen Arbeitskreis in Nähermemmingen für eine tolerante und vielfältige Gesellschaft einstand.

Die Aktionen rund um den Monatswechsel regen dazu an, wie es in einem Aufruf der ELJ Landesversammlung heißt, „was wir in Zeiten des erstarkenden Rechtsextremismus dringend brauchen: Persönliche Begegnungen und immer weiter entwickelte Traditionen für mehr Toleranz und Integration statt Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit.“ Dafür standen auch viele prominente Baumpaten mit den jungen Menschen in den Dörfern ein.

Vielfalt für ein gelingendes Miteinander – darauf zielt auch die ELJ Aktion unter dem Motto „Plurability“ ab. Damit stellt sich der kirchliche Jugendverband gegen Botschaften und Gedanken, die ausgrenzen oder Menschen gegeneinander ausspielen und Missgunst schüren. Mehr Infos unter www.plurability.de

Das Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen sucht bei der Aktion „Maibaum für Toleranz“ die schönsten Maibäume, die die Toleranz und Vielfalt eines Ortes zum Ausdruck bringen! In einem Wettbewerb werden beispielhafte Aktionen mit Geldpreisen prämiert. Belohnt wird dabei die lokal passende Umsetzung der Idee „Maibaum für Toleranz“ sowie die gemeinsame Kreativität. 30 bayerische Gemeinden, verteilt auf alle 7 Regierungsbezirke, beteiligen sich an der Aktion. Unter dem Motto „Gemeinsam gut aufgestellt“, entwickelt von den drei bayerischen Landjugendverbänden, wird an allen Orten, die sich beteiligen, derselbe Aufruf verlesen. Damit wird verdeutlicht: unser Land ist tolerant – auch jenseits der großen Metropolen!.

Auf dem Foto:
Baumpate Matthias Fack (Präsident des Bayerischen Jugendrings, Bildmitte) und Stefan Kittsteiner (ELJ-Landesvorsitzender, auf dem Bild links) freuen sich über die große Beteiligung junger Menschen am „Maibaum für Toleranz“ in Geislohe.

Foto: Manfred Walter




MdL Westphal will weiterhin den Schutz der stillen Tage

„Ich bedauere es, dass das Bundesverfassungsgericht den ausnahmslosen Schutz des Karfreitags in Bayern als stiller

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal

Tag als grundgesetzwidrig angesehen hat. Unter Berücksichtigung des Urteils werden wir aber auch weiterhin dem Schutz der stillen Tage Vorrang einräumen, der Charakter dieser Tage muss auch zukünftig gewahrt bleiben“, so der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Bis auf den Tag der Deutschen Einheit sind alle Feiertage in Deutschland durch den Landesgesetzgeber geregelt worden. Besonderen Schutz genießen dabei die stillen Tage, wie etwa Allerheiligen oder der Karfreitag. An derartigen „stillen Tagen“ sind entsprechend dem bayerischen Feiertagsgesetz öffentliche Unterhaltungsveranstaltungen untersagt, wenn der ernste Charakter dieser Tage nicht gewahrt bleibt.

In besonderer Weise ist der Karfreitag in Bayern geschützt, da hier darüber hinaus auch Sportveranstaltungen und „in Räumen mit Schankbetrieb musikalische Darbietungen jeder Art“ verboten sind.

Dieses Verbot an Karfreitag sieht dabei bislang keine Ausnahmen vor. An den übrigen stillen Tagen sind dagegen Ausnahmegenehmigungen aus wichtigen Gründen möglich. Genau dieser ausnahmslose Schutz des Karfreitags wurde aber nun seitens des Bundesverfassungsgerichts für nichtig erklärt. Dies hat zur Folge, dass die entsprechende Regelung des bayerischen Feiertagsgesetzes geändert werden muss.

„Aus der Entscheidung ergibt sich aber auch“, so Westphal, „dass der Karfreitag als stiller Tag hohe Bedeutung genießt. Aufgrund dessen gilt auch zukünftig die Maßgabe, den Charakter des Karfreitags und der übrigen stillen Tage beizubehalten und nicht in ihrem Kern anzutasten. Dieser hohe christliche Feiertag hat für uns als Christen besondere Bedeutung, was auch herausgestellt werden muss. Dies ist auch zukünftig möglich und notwendig, da seitens des Bundesverfassungsgerichts lediglich festgestellt worden ist, dass es unverhältnismäßig ist, jede Befreiungsmöglichkeit und Ausnahme von dem Verbot von Tanz und Musikveranstaltungen von vorneherein auszuschließen.“

Westphal weiter: „Eine Gesetzesänderung muss daher umfassend abgewogen werden. Es muss sichergestellt sein, dass Ausnahmefälle auch zukünftig sorgfältig geprüft, einschränkend gehandhabt und nur erteilt werden, wenn alle maßgeblichen Umstände sorgsam in Erwägung gezogen wurden.“




Volkstrauertag – Termine 2016

Die Stadt Pappenheim teilt zum Volkstrauertag 2016 nachfolgende Termine und Orte für das Totengedenken auf den Pappenheimer Friedhöfe am 13. und 20. November mit.

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Ausstellung „Was bleibt“ im Gemeindezentrum

„Was bleibt“ ist eine Wanderausstellung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zum Thema älter werden und Nachlassregelung. Ab Donnerstag, den 27.10.2016 bis Freitag, 10.11. 2016 wird die Ausstellung „Was bleibt“ im Gemeindezentrum Pappenheim (Graf-Carl-Straße 1½ ) zu sehen sein. Dort ist sie täglich von 9 – 16 Uhr geöffnet. Begleitet wird die Ausstellung von interessanten Informationsveranstaltungen und Gottesdiensten die sich mit diesem Themenbereich „dritten Lebensabschnitt“ beschäftigen.

Die Ausstellung wird in Pappenheim von zahlreichen interessanten Informationsveranstaltungen zu Themen des dritten Lebensabschnittes begleitet.

Bereits am 27.10.2016 lädt der Vortrag „Vorsorgevollmacht“ als erste Veranstaltung in der Reihe um 19 Uhr ins Evangelische Gemeindezentrum Pappenheim ein.

„Wer regelt meine Dinge, wenn ich es nicht mehr kann?“ Gabriele Kehrstephan von der Caritas-Kreisstelle Weißenburg informiert über Möglichkeiten, welche Verfügungen für diesen Fall getroffen werden können. Sie stellt Inhalte und Unterschiede von Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung vor und geht ergänzend auf die Patientenverfügung ein. Die Referentin ist als Sozialpädagogin an der Caritas-Kreisstelle Weißenburg unter anderem zuständig für gesetzliche Betreuungen und ist seit vielen Jahren selbst als gesetzliche Betreuerin tätig.

 Der Gottesdienst am Sonntag, den 30.10.2016, um 10 Uhr in der Stadtkirche Pappenheim wird ebenfalls dem Motto „Was bleibt“ stehen. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zum Gespräch in der Ausstellung.

Foto: Dekanat Pappenheim

Nachfolgend der Veranstaltungsplan für Pappenheim
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Sezzi Denkmal – neuer Meilenstein am Pilgerweg

Bei Bieswang wurde jetzt zum Gedenken an die Christianisierung unserer Region an der Römerstraße ein Denkmal gesetzt. Nach vierjährigen Bemühungen konnte Heinz Ottinger aus Weißenburg nun seinen Plan in die Tat umsetzen. Die Entscheidung über die Zustimmung fiel am 15. Oktober einstimmig im Pappenheimer Stadtrat.

Sponsoren, Freunde und ehrenamtliche Helfer machen es möglich, dass Heinz Ottinger an der Römerstraße bei Bieswang mit vier Steinblöcken ein Erinnerungsmal an die Christianisierung vor mehr als 1250 Jahren setzen kann. Gleichzeitig ist das Kunstwerk ein weiterer Meilenstein auf dem ökumenischen Pilgerweg von Heidenheim nach Eichstätt, der den Treffpunkt der Missionare Willibald (Eichstätt) Wunibald (Heidenheim) und Sola (Solnhofen) mit drei Natursteinstelen verdeutlichen soll. Über einem vierten Natursteinblock soll sich ein kunstvoll gestaltestes Kreuz erheben. Dieser Treffpunkt der Angelsächsischen Glaubensboten in Bieswang ist in einer kaiserlichen Urkunde aus dem Jahre 889 als „sezzi locum“ dokumentiert.

Vor vier Wochen hatte dieses Denkmal den Pappenheimer Stadtrat in öffentlicher Sitzung beschäftigt. Ursprünglich sollte dieses gut 150 m weiter westlich an der Kreuzung der Römerstraße mit der vorrömischen Erzstraße seinen Platz finden. Dies war aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Deshalb wurde jetzt ein Standort am Waldrand ausgesucht, der allerdings schon auf oberbayerischem Terrain liegt und für das die Bayerischen Staatsforsten zuständig sind. Deshalb war es erforderlich zwischen der Stadt Pappenheim, dem privaten Initiator und der Bayerischen Staatsforsten verschiedene Regularien vertraglich zu regeln. Darunter fallen beispielsweise wie Verkehrssicherungspflicht, Unterhalt und Pflege, die Regelungen bei Wind- und Schneebruch der angrenzenden Bäume, bis hin zu eventuellem Vandalismus, zu regeln.

In der Sitzung am 15.Oktober 2015 befürwortete Bürgermeister Uwe Sinn (SPD) das Vorhaben und sprach von etwa 500 Euro jährlicher Kosten für den Unterhalt. Unterstützt wurde er von Stadtrat Friedrich Hönig (FW) der den geplanten Standort als ideal bezeichnete und dafür eintrat, dass man das Vorhaben unterstützen müsse, „wenn sich schon so ein bedeutender Ort bei uns befindet.“

„Welche Kosten können von anderen übernommen werden“, das war die Frage, die von Anette Pappler (SPD) und Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler gestellt wurden. Dabei kamen die Kirche und der Landkreis zum Vorschlag, der aber nicht weiter diskutiert wurde.

151114_sezzi-02„Wenn der Vertrag nicht zustande kommt, gibt es kein Denkmal“, setzte Stadtrat Hönig der Diskussion ein Ende. Letztlich wurde Bürgermeister Sinn durch einstimmigen Beschluss ermächtigt die notwendige vertragliche Vereinbarungen mit Staatsforsten und dem Initiator Heinz Ottinger zu regeln.

Jetzt- vier Wochen nach dem Pappenheimer Ratsbeschluss ist Heinz Ottinger glücklich, dass seine vier Jahre andauernden Bemühungen in Form der vier aufgerichteten Natursteinstelen Gestalt angenommen haben. Auch Ehrenbürger und Stadtarchivar Hans Navratil kam zum Sezzi-Denkmal um sich das neue Denkmal an der Römerstraße bei Bieswang anzusehen. Mit Heinz Ottinger konnte er dabei fachkundige Erkenntnisse austauschen die weit in die Vorzeit zurückgehen. „Eine schöne Sache“ freute sich auch Hans Navratil über das Denkamal. Nachdem Anfang der Woche die Plattform betoniert wurde, haben Freunde und freiwillige Helfer des Initiators nun die Stelen in Position gebracht und am Nachmittag mit Beton vergossen.




Volkstrauertag 2015

Die Stadt Pappenheim gibt die Termine und Orte für die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag am 15. November 2015 für Pappenheim und die Ortsteile bekannt.

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Gottesdienstreihe für arabische Christen gestartet

Kooperationsprojekt der methodistisch-evangelischen Kirche wurde beim ersten Gottesdienst gut angenommen.
Nicht alle Araber sind Moslems. Diese Aussage unterstreicht der gut besuchte erste christlich-ökumenische Gottesdienst, den die Arabische Evangelische Gemeinde gemeinsam mit der Evangelisch-methodistischen Kirche in Weißenburg seit Oktober anbietet.
Rund 85 Besucher zählte der erste Gottesdienst dieser Art in dem damit gut gefüllten Raum der Evangelisch-Methodistischen Kirche an der Schanzmauer in Weißenburg. Mancher Pfarrer wäre bei einem „normalen“ Gottesdienst begeistert von einer so großen Anzahl an Kirchgängern.
Initiator Maamun Kamran, der sich auch als ehrenamtlicher Arabisch-Dolmetscher für die Flüchtlinge in der Region engagiert, hatte das Angebot ins Leben gerufen.
Von nun an soll der Gottesdienst jeden zweiten Sonntag um 15:00 Uhr stattfinden. Der nächste ist am kommenden Sonntag, den 08. November 2015 angesetzt.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der im Wechsel sowohl auf Arabisch, als auch auf Deutsch, gesprochen wird, kann man bei Kaffee und Kuchen noch beisammen sitzen und sich austauschen. Im persönlichen Gespräch lassen sich sogar die ein oder anderen Fragen zum Leben in Deutschland oder zu Asylangelegenheiten beantworten.

Ehrenamtliche in den jeweiligen Helferkreisen werden gebeten, die Information an ihre Schützlinge weiterzuleiten. Gerade für die arabischen Christen bietet der Glauben einen festen Halt nach ihren Fluchterlebnissen. – Um Kuchenspenden wird gebeten.

Foto: Maamun Kamran

Information:
Arabisch-deutscher Gottesdienst
Sonntag, 08. November 2015, 15:00 Uhr

Evangelisch-methodistische Kirche Weißenburg
(Bis März 2016 im alten Kirchlein hinter der Baustelle)
Schanzmauer 11, 91781 Weißenburg

Ansprechpartner: Maamun Kamran
Tel: 0515 / 59 44 38 45
Email: maamun.kamran@arabic-church.com

 




Basar im Kindergarten St. Martin

Einen Basar mit Bekleidung für Babys und KInder gibt es im Katholische Kindergarten St. Martin. In den Räumen des Kindergartens findet der Basar am

Samstag 07.02.2015 von 14:00 -1600 Uhr statt.

Für die angebotene Kinderkleidung gibt es keine Größeneinschränkungen. Zugelassen sind bei dem Basar nur private Anbieter.

Die Veranstalter erbittet die Anmeldung der Anbieter bei

Frau Natascha Fründ unter 09143/83 76 70 3 oder unter der

E-mail Adresse: m_fruend2000@yahoo.de




Epitaphien werden restauriert

Viele Besucher des Friedhofs an der Galluskirche wundern sich, dass gerade in der Adventszeit 10 der wertvollen Epitaphien an der Westseite der Friedhofsmauer verschwunden sind.

Unter fachkundiger Leitung von Steinmetzmeister Michael Pappler wurden die Platten aus der Mauer gelöst und sind derzeit zur Bestandserhaltung im Städtischen Bauhof gelagert. Zug um Zug werden die historisch wertvollen Denkmäler und Hinweise auf Pappenheimer Bürger und Handwerker in der Werkstatt von Michael Pappler in seiner Werkstatt restauriert. Die Epitaphien gehen bis sin das 17. Jahrhundert zurück und werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2015 in restauriertem Zustand wieder eingesetzt.




Evangelische Landjugend spendet für Brasilien

(Redaktion ELJ) Mit den Spenden der Aktion „Brot statt Böller“ unterstützte der entwicklungspolitische Arbeitskreis AME der Evangelischen Landjugend nun seine zwei Partnerorganisationen in Brasilien.

An die Agrarberatungsorganisation CAPA und die Kindertagesstätte Creche Cantinho Amigo wurden je 9 000 € überwiesen. Ziel ist eine Hilfe zur Selbsthilfe. Die Projekte sind dem entwicklungspolitischen Arbeitskreis AME aus Begegnungen sehr gut bekannt.

Die Agrarberatung CAPA im Bundesstaat Paraná berät Kleinbauern in ökologischer Landwirtschaft. Die auf diese Weise erzeugten Lebensmittel werden in der Region vermarktet oder dienen der eigenen Ernährung. Dadurch wird eine Lebensgrundlage für Kleinbauernfamilien auf dem Land geschaffen. Die CAPA („Zentrum zur Unterstützung der Kleinbauern“) gehört zur Evangelischen-Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien.

Das zweite Projekt, die „Creche Cantinho Amigo“ liegt in einer der ärmsten Gegenden im Ballungsraum der Großstadt Belo Horizonte. In einem Umfeld starker Armut und sozialer Spannungen soll die Kindertagesstätte Normalität für 40 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren bringen. Die Einrichtung fördert die Entwicklung der Kinder und legt Wert auf eine ausgewogene Ernährung sowie auf Elternarbeit. Träger von Cantinho Amigo ist eine evangelische diakonische Einrichtung.

Auch im Winter 2014/2015 wird der entwicklungspolitischen Arbeitskreis AME mit der Aktion „Brot statt Böller“ zum Spenden aufrufen.