Erster bestätigte Coronavirusinfektion im Landkreis

(LRA) Bei einer 56-jährigen Frau aus dem westlichen Landkreis wurde bei der Abklärung eines grippalen Infekts eine Coronavirus-Infektion festgestellt. Sie war zuvor in Südtirol im Urlaub gewesen.Sie hält sich nun in stabilem Zustand gemeinsam mit ihrer Familie in häuslicher Quarantäne auf. Weitere Abklärungen und Ermittlungen werden durch das Gesundheitsamt durchgeführt.

Im Rahmen der Umgebungsuntersuchung wurde in Abstimmung mit dem Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen beschlossen, die Jahrgangsstufe Q11 zunächst bis einschließlich Donnerstag, den 12.03.2020, vom Unterricht zu befreien, bis entsprechende Laborbefunde vorliegen. Dabei handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Besondere Verhaltensweisen von Seiten der Schüler und ihrer Eltern sind nicht erforderlich.

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) hat darauf hingewiesen, dass sie einen eigenen Fahrdienst eingerichtet hat. Dieser sucht Patienten, bei denen ein konkreter Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht, zu Hause auf, nimmt eine Probe und transportiert diese ins Labor. Das Ergebnis wird den Patienten in einem strukturierten Prozess zeitnah mitgeteilt. Dabei erfolgt bei einem negativen Befund die Mitteilung an den Patienten und seinen Hausarzt durch die KVB, bei positiver Testung durch die Gesundheitsämter, so wie im Infektionsschutzgesetz vorgesehen.

Dieser Service steht rund um die Uhr, sieben Tage die Woche unter der Rufnummer 116117 bereit.

Auch wenn Wartezeiten unvermeidlich sind, ist dies der beste Weg, um in einem koordinierten Vorgehen die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger hat unter anderem das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) eine Hotline eingerichtet, die täglich besetzt ist. Bürgerinnen und Bürger können sich dort mit ihren Fragen unter der Telefonnummer 09131/6808-5101 fachkundigen Rat einholen. Das Personal hierfür wurde aufgestockt.

Das bayerische Gesundheitsministerium informiert laufend über die aktuelle Entwicklung bei den Fällen mit dem neuartigen Coronavirus in Bayern (siehe nachfolgender Link:

https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/infektionsschutz/infektionsmonitor-bayern

 




Einladung zum 3. Kneippsommersonntag

Der Heimat & Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. und der Kneippverein Weißenburg laden am Sonntag, den 14. Juli um 14.00 und um 15.00 Uhr im Rahmen der Pappenheimer Kneippsommers wieder zu Kneippanlage an der Altmühlbrücke ein.. “Gesund Wassertreten” ist das Thema aum 14 und 15 Uhr bei den Anleitungen von Kartrin Binkert, vom Kneippverein Weißenburg e.V.  . Im 8 Grad kalten Wasser des Brunnmühlbachs im  wird den Besuchern  persönlich wird Pfarrer Sebastian Kneipp (alias Otto Sippekamp) seine 5 Gesundheitssäulen erläutern, die dazu beitragen, den Körper gesund zu erhalten. Katrin  Binkert,  die 2. Vorsitzende des Weißenburger Kneippvereins wird Ihnen hier im Pappenheimer Kneippbecken  zeigen wie es richtig geht, das gesunde Wassertreten und wertvolle Tipps dazu vermitteln.

Die Veranstalter freuen sich alle auf eine rege Teilnahme. Die Teilnahme ist kostenlos.

” Es tut uns  einfach nur gut, ist kostenlos und man braucht nur ein wenig Zeit dazu, dort   trifft man Freunde und Gäste zum Plausch und gesund Wasser zu treten”, das ist die Erfahrung vieler Kneippgäste aus Nah und Fern, die in diesen Pappenheimer Kneippsommer die besondere Kneippanlage schon besucht und genutzt haben.




Michael Seyfried unterstützt Bürgerinitiative

Prominenten Besuch gab es in Bieswang am Pfingstmontag.  „Dahoam is Dahoam“- Autor und Schauspieler Michael Seyfried  war in Bieswang und erfuhr von der aktuellen Situation vor Ort.
(BILB) Den Bieswanger Bürgern soll in nächster Nähe ein lauter Industriebetrieb in Form einer Abbundanlage mit bis zu 120 Fahrten von LKW´s, Transportern (und Pkw´s) durch´s Wohngebiet zugemutet werden.

Er besichtigte u.a. den Rosenhof, den bayernweit bekannten therapeutischen Reit- und Ferienbetrieb und sprach mit betroffenen Anwohnern.

Originalzitate von M. Seyfried:

„Ich unterstütze zu 100 % die Forderungen der betroffenen Bürger nach Ablehnung dieser industriellen Abbundanlage im schönen Bieswang am Rand des Wohngebiets!

Der Schutz der Anwohner, der Kinder und älteren Menschen muss doch vorrangig sein!

Der Rosenhof mit seinen Pferden auf den Koppeln liegt ja in direkter Nachbarschaft zu diesem geplanten Industriebetrieb. Unfassbar, dass so eine „Perle“ für behinderte und gesunde Kinder, wie der Rosenhof ins existentielle „Aus“ gestürzt werden soll!

Und wo bleibt der Schutz der benachbarten Betriebe wie einer anderen Ferienpension hier und die im Fortbildungs- und Beratungssektor bekannte Firma Finger & Partner, die in allernächster Hörnähe ihren Firmensitz hat?

Finger & Partner müsste aufgrund der durchdringenden stressauslösenden Rückfahrsignale der großen Gabelstapler der Firma Gegg, die die Firma stundenlang von früh bis spät bombardieren würden, seinen Betrieb in Bieswang aufgeben und fortziehen. Ist so etwas gerecht?

Man darf die wirtschaftlichen Interessen eines einzelnen Betriebes nicht über die Rechte der Anwohner auf Verkehrssicherheit, Lebensqualität und ausreichende Ruhe stellen!

Liebe Bieswanger, lasst euch nicht die Butter vom Brot nehmen!

Wir in Lansing würden uns auch unserer Haut wehren und würden uns für unser schönes Dorf stark machen!

 Ich drücke euch Allen die Daumen!„




Beschirmte Eröffnung des Kneipp-Sommers

Die Eröffnung des Pappenheimer Kneipp-Sommers konnte sich trotz  Kälte und Regen einer großen Besucherzahl erfreuen. „Wissen, was gesund hält“ War das Motto unter dem sich die Besucher am Pappenheim Kneippbecken an der Almühlbrücke versammelt hatten. Otto Sippekamp sprach als Pfarrer Sebastian Kneip über sein Leben und seine Heilkunde.

Den Pappenheimer Kneipp-Sommer hat der Heimat-und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. (HGV) in engem Zusammenwirken mit  dem Kneipp-Verein Weißenburg  in Bayern e.V. ausgerufen. Das 10-jährige Jubiläum der Einweihung der Kneippanlage  im Jahre 2009 war für den HGV Anlass, die Gesundheitsregel Sebastian Kneipps ins Bewusstsein der Mensch zu bringen.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am 16. Mai war die Lufttemperatur und der Regen maximal 2 Grad wärmer als das 8 Grad kalte Wasser in der Kneippanlage. Aber trotzdem waren es 60 Gäste, die bei der Eröffnung des Pappenheimer Kneipp-Sommers dabei sein wollten.

Renate Prusakow, die erste Vorsitzende des HGV konnte Bürgermeister Uwe Sinn und viele Stadträte begrüßen, sowie Katrin Binkert, die 2. Vorsitzende des Weißenburger Kneipp-Vereins. Ihr Gruß galt auch Nadine Gempel von der Sparkasse Mittelfranken Süd und Pfarrer Sebastian Kneipp, der in Persona von Otto Sippekamp zur Eröffnungsfeier gekommen war. Sie bedankte sich bei vielen Helfern und Unterstützern, die im Vorfeld zum Gelingen der Eröffnungsfeier beigetragen haben. Insbesondere bedankte sie sich bei Otto Sippekamp alias Pfarrer Sebastian Kneipp und für dessen Ausstattung bei der Theatergruppe Pappenheim e.V.

Im August dieses Jahres werden es 10 Jahre, dass die Pappenheimer Kneippanlage eingeweiht wurde. „Und noch immer ist es nicht gelungen die blaue Tafel mit den Kneippregeln hier aufzustellen“, monierte Renate Prusakow, die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins bei ihrer Begrüßung. „Aber vielleicht wird ja im Rahmen des  Pappenheimer Kneipp-Sommers noch was draus“, ließ sie die Hoffnung doch etwas sprießen.

Katrin Binkert, die 2. Vorsitzende des Kneippvereins Weißenburg brachte die besten Grüße der 1. Vorsitzenden Doris Eisenbrand, sowie vom Kneipp-Bund und vom Landesverband Bayern mit nach Pappenheim. Es sei eine tolle Idee in Pappenheim über 5 Monate hinweg die die fünf Gesundheitssäulen von Pfarrer Kneipp – immer im Einklang mit der Natur – bei verschiedenen Aktionen kennen zu lernen. Das Leben nach Kneipp koste fast nichts – nicht einmal viel Zeit – und erhält oder macht die Menschen gesund, stellte Katrin Binkert fest. Ein besonderes Merkmal der Pappenheimer Kneippanlage sei das immer gleichmäßig 8 Grad kalte Wasser. Kneipp ist ideal für jedes Alter, jeden Geldbeutel, jeden Bildungsstand  und  jede Lebenseinstellung. Deshalb ist das Kneippen auch seit 2015  von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erhoben worden.

Bürgermeister Uwe Sinn lobte bei seinem Grußwort die Idee und die Aktivität des HGV für die Volksgesundheit. Die Kneippanlage sei bei den Bürgern und Feriengästen gleichermaßen beliebt und erfreue sich eines großen Zuspruchs. Für die Veranstaltungen des Pappenheimer Kneipp-Sommers wünschte er einen erfolgreichen Verlauf und viele Gäste.

Die Natur ist die beste Apotheke
Glanzpunkt der Eröffnungsfeier war dann der Auftritt von Otto Sippekamp, der als Pfarrer Sebastian Kneipp über das Leben und die naturheilkundliche Philosophie berichtet und dabei auch die Kneipp´schen Gesundheitssäulen Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensrhythmus ausführlich erläutert.

Natürlich kamen auch einige heute noch gültigen Zitate des  Wasserdoktors zur Sprache:

„Gesund bleiben und lang leben will jedermann, aber die wenigsten tun etwas dafür“

„Jeder Karren braucht Schmiere – und der Körper Fett.“

„Mörder bekommen lebenslänglich; Nahrungsmittelfälscher sollten die gleiche Strafe

bekommen – sie sind indirekte Mörder. Mancher stirbt darum, ohne dass man die eigentliche Ursache kennt.“

„Das natürlichste und einfachste Abhärtungsmittel bleibt das Barfußgehen.“

„Von mir wird, wer arm ist, behandelt wie ein Millionär.“

“Saufen wollen sie alle, sterben will keiner.”

Über seine aktuellen Forschungen und die Anwendung des unerwarteten Blitzgusses als Heilmittel gegen Dummheit, Skrupellosigkeit und Doppelmoral in der profanen und sakralen Entscheidungsfindung konnte Pfarrer Sebstian Kneipp zu seinem großen Bedauern nicht berichten – der  Bürgermeister hatte ihn darum gebeten – wie Kneipp betonte.

Obwohl es bei knapp 10 Grad Lufttemperatur eigentlich zu kalt für Wasseranwendungen war, gab es doch eine Besucherin, die unverdrossen ihre Bahnen im 8 Grad kalten Wasser stapfte und Birgit Van der Gang und Renate Prusakow ließen es sich nicht nehmen einen Knieguss nach Kneipp zu demonstrieren.

Viel mehr Zuspruch erfuhren nach den Ausführungen Kneipps die Kräuterschnitten und Kräuterlimonaden von Kräuterpädagogin Brigitte Boscher aus Osterdorf und die Informationsschriften des Kneipp-Vereins Weißenburg.

Weitere  Anleitungen zum Gesundheitskonzept nach Pfarrer Kneipp gibt es von Mai bis August  im Rahmen des Pappenheimer  Kneipp-Sommers 2019

Am Sonntag, 26. Mai 2019, 14:00  und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 16. Juni 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 14. Juli 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Katrin Binkert, der 2. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.

Am Sonntag, 11. August 2019, 14:00 und 15:00 Uhr mit Doris Eisenbrand, der 1. Vorsitzenden des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V.




Über die Grundwasserentnahme wird jetzt informiert

Die Stadtwerke Treuchtlingen beantragten beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen im November 2018 eine beschränkte Erlaubnis für das zutage Fördern von Tiefengrundwasser aus dem Nagelbergbrunnen in Treuchtlingen. Es handelt sich dabei um einen Probebetrieb, der sich über sieben Jahre erstreckt. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen prüft derzeit den Antrag und wird die Öffentlichkeit über die Erteilung oder Versagung der Genehmigung informieren.

(LRA) Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ist die zuständige Genehmigungsbehörde für die beantragte Wasserentnahme. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach ist amtlicher Sachverständiger (Fachbehörde). Nach Eingang des Antrages hat das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ein Gutachten bei der Fachbehörde, dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach, angefordert. Dieses liegt dem Landratsamt nunmehr vor.

Das Gutachten wurde von Seiten des Landratsamtes geprüft und am 02. Mai an alle betroffenen Wasserversorger sowie an die Stadt Weißenburg und die Stadt Treuchtlingen verschickt. Diese werden im Anhörungsverfahren gebeten, innerhalb von vier Wochen dazu Stellung zu nehmen. Parallel dazu wird eine Vorprüfung zur Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. Die Entscheidung darüber wird zu gegebener Zeit im Amtsblatt öffentlich bekanntgegeben. Zudem werden weitere Fachstellen am Verfahren beteiligt.

Die Stadtwerke Treuchtlingen beantragten, innerhalb der nächsten sieben Jahre im Rahmen eines Probebetriebes sukzessive insgesamt 300.000 Kubikmeter mehr Wasser zutage zu fördern. Folgende Entnahmestaffelung wäre vorgesehen:

Betriebsjahr Beantrage maximale Zutageförderung
1. Betriebsjahr 100.000 Kubikmeter
2. Betriebsjahr 100.000 Kubikmeter
3. Betriebsjahr 150.000 Kubikmeter
4. Betriebsjahr 200.000 Kubikmeter
5. Betriebsjahr 250.000 Kubikmeter
6. Betriebsjahr 300.000 Kubikmeter
7. Betriebsjahr 300.000 Kubikmeter

Die beantragte befristete Entnahme liegt innerhalb des überdeckten Sandsteinkeupers. Dieser erstreckt sich grob vom Brombachsee im Norden, über Pfaffenhofen im Süden und Regensburg bzw. Amberg im Osten. In dem betroffenen Wasserreservoir lagern rund 25 Milliarden Kubikmeter Grundwasser. Insgesamt wird der Sandsteinkeuper von 35 Wassergewinnungsanlagen erschlossen. Die Gesamtentnahme liegt bei circa 8,1 Millionen Kubikmeter pro Jahr.

Das durch die Stadtwerke Treuchtlingen beantragte Grundwasser dürfte ausschließlich zur Mineralwasserabfüllung verwendet werden. Die Abfüllung des geförderten Grundwassers erfolgt über die Altmühltaler Mineralbrunnen GmbH & Co KG. Die Stadtwerke Treuchtlingen haben als Eigentümer des Brunnens den Antrag gestellt. Der Brunnen wurde im Jahr 1996 gebohrt und bislang nicht genutzt.

Während des Probebetriebes bis zum Jahr 2026 sollen die wasserwirtschaftlichen Auswirkungen der Entnahme im Rahmen eines Probebetriebes ermittelt werden. Dies macht ein Grundwassermonitoring an geeigneten Brunnen und Messstellen erforderlich. Deshalb werden Analysen, Messungen und Betriebspflichten gefordert. Während des Probebetriebes müssten Quantität und Qualität des Grundwasserleiters intensiv überwacht und untersucht werden. Da die beantragte Zutageförderung in einem sehr langsamen Prozess abläuft, sind laut dem Gutachten des Wasserwirtschaftsamtes keine akuten Beeinträchtigungen zu erwarten.

Erst nach Abschluss des Probebetriebs kann beurteilt werden, ob dann entweder eine wie sonst übliche längerfristige Entnahme gestattet werden kann, ein weiterer Probebetrieb bzw. weitere Untersuchungen notwendig sind oder eine komplette Versagung erfolgen muss. Die Genehmigung des Landratsamtes würde in stets widerruflicher Weise erfolgen, darauf haben auch mögliche Investitionen keinen Einfluss. „Die Genehmigung eines Probebetriebs mit Auflagen führt nicht automatisch zu einer dauerhaften Entnahme, sondern muss dann in einem eigenen neuen Verfahren beantragt und erneut beurteilt werden“, stellt Landrat Gerhard Wägemann nachdrücklich fest. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen wird über die Erteilung oder Versagung der Genehmigung informieren.




SOS-Rettungsdose jetzt auch in Pappenheim

Die SOS-Dose, ein kleines aber geniales Gefäß kann Leben „Retten“. In dem vom Lions Club geschützten zylindrischen Behälter sind in einem Formular Informationen für die Rettungskräfte über notwendige Medikament, Unverträglichkeiten und ähnlichem abgelegt, die bei einem Rettungseinsatz an allen möglichen Orten das Leben des Patienten retten können. Das Bürgerhaus Treuchtlingen unter der Federführung von Thomas Latteier und dem Pappenheimer Hans-Jürgen Porsch haben 500 dieser Dosen bereits in Treuchtlingen zur Verteilung gebracht. Jetzt haben die beiden mit Hilfe der Sparda Bank auch für Pappenheim 120 SOS-Dosen bereitgestellt, die kostenlos bei Apotheken und Ärzten und im Rathaus abgeholt werden können.

Jeder kann einmal in die Situation geraten, in der er den Rettungskräften wichtige Informationen über seinen allgemeinen Gesundheitszustand und andere wichtige Informationen nicht mehr selbst mitteilen kann.

Was Notarzt und Rettungskräfte im Falle eines Notfalles brauchen, sind Informationen zu Erkrankungen, Unverträglichkeiten, regelmäßig eingenommene Medikamente und Daten über die Erreichbarkeit naher Angehöriger.

Nur, woher sollen die Rettungskräfte diese Informationen bekommen? Und hier kommt die SOS Dose ins Spiel, in der sich ein zusammengerolltes Formular befindet, das Auskunft über all diese, oft lebenswichtigen Fragen gibt.

Dose im Kühlschrank
Damit die Rettungskräfte diesen wertvollen Hinweisgeber auch schnell finden können, wird empfohlen die SOS-Dose im Kühlschrank aufzubewahren. Denn in der Dose befindet sich auch ein Aufkleber mit dem Hinweis, dass sich die Rettungsdose im Kühlschrank befindet. Dieser Aufkleber sollte im Eingangsbereich an einer gut sichtbaren Stelle angebracht werden. „Der Kühlschrank ist in der Küche in der Regel schnell zu finden“, erklärt Jürgen Porsch den an sich ungewöhnlichen Aufbewahrungsort. Somit wird kostbare Zeit gespart und der Notarzt weiß, was bei der Behandlung zu beachten ist.

Das ist beileibe kein konstruierter Einzelfall. Thomas Latteier und Hans-Jürgen Porsch, zertifizierte Seniorenberater und Projektleiter der Projektgruppe Bürgerhaus Treuchtlingen, welche dieses genial einfache Rettungsmedium bei einer Weiterbildung gezeigt bekamen und nach ihrer Rückkehr u.a. der SPARDA-Bank als Sponsoring-Projekt angeboten haben, wissen nur zu genau, dass es eigentlich alle Altersgruppen treffen kann.

Die Ausgabestellen in Pappenheim sind:
  • Arztpraxis Drs. J. und C. Filipski – Deisingerstraße 29
  • Arztpraxis Dr. Daniela Hamulka – Bgm.-Rukwid -Str.3
  • Hoechstetter Apotheke – Deisingerstraße 26
  • Schlossapotheke – Marktplatz 2
  • Rathaus-Bürgerbüro – Marktplatz 1

Jeder, egal wie alt oder wie gesund er ist, kann durch einen Unfall oder eine unvorhergesehene Erkrankung in die Situation gelangen, in der nicht mehr in der Lage ist, wichtige Information über gesundheitlichen Notwendigkeiten mitzuteilen. Das trifft für Senioren, für Hausfrauen, Motorrad- und Radfahrer genauso zu, wie für Autofahrer, Autoinsassen, für Arbeiter und Sportler. Diese Dose lässt sich auch in der Satteltasche, im Spind, im Auto und im Schreibtisch unterbringen.

Fühlt sich ein Senior/-in nicht in der Lage, dieses Formular auszufüllen, so hilft sicher gern der Hausarzt, die Gemeindeschwestern, die Seniorenberater der Gemeinde oder andere soziale Hilfsorganisationen. Alle genannten haben sich ausdrücklich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Überall dort, wo mehrere Personen im Haushalt sind, sollte auch für jeden Einzelnen eine SOS Dose mit dazugehörigen Daten bestückt und vorbereitet werden.

Die Dosen obliegen dem Patentschutz des Lions Clubs Hanau-Schloss Philippsruh, sie sind daher in ihrem Erscheinungsbild geschützt. Schon im vergangen Jahr hat der Lions Club Altmühltal 500 Rettungsdosen für das Treuchtlinger Bürgerhaus spendiert, die zwischenzeitlich alle verteilt sind. Jetzt hat sich die Treuchtlinger Bankfiliale der SPARDA-Bank diese Idee auf Empfehlung der Seniorenberater Thomas Latteier und Hans-Jürgen Porsch zu eigen gemacht und fördert diese sensationell einfache und geniale Idee durch die Finanzierung von 500 solcher kleinen Lebensretter.
Durch die Initiative des Pappenheimes Han-Jürgen Porsch wurde es möglich, dass 120 dieser SOS- Rettungsdose kostenfrei auch in Pappenheim bei den  Ärzten und Apotheken sowie im Rathaus, solange der Vorrat reicht. abgeholt werden können.

Die Ausgabestellen in Pappenheim sind:

  • Arztpraxis Drs. J. und C. Filipski – Deisingerstraße 29
  • Arztpraxis Dr. Daniela Hamulka – Bgm.-Rukwid -Str.3
  • Hoechstetter Apotheke – Deisingerstraße 26
  • Schlossapotheke – Marktplatz 2
  • Rathaus-Bürgerbüro – Marktplatz 1

 




Bereitschaftsdienstpraxis am Klinikum in Weißenburg

Am 20. März 2018 eröffnete die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) am Klinikum in Weißenburg eine neue Bereitschaftspraxis. Damit gibt es jetzt in Weißenburg eine zentrale Anlaufstelle für Patienten, wenn diese außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten eine ambulante medizinische Versorgung benötigen. Telefonisch ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst kostenlos und vorwahlfrei unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 116117 erreichbar.

(LRA)Landrat Gerhard Wägemann und Jürgen Winter, Vorstand des Klinikums Altmühlfranken, nutzten wenige Tage nach der Eröffnung der neuen Bereitschaftsdienstpraxis die Gelegenheit, um sich persönlich vor Ort im Rahmen eines Presserundgangs über den laufenden Betrieb der Bereitschaftsdienstpraxis zu informieren.

Die Allgemeine Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis am Klinikum Altmühl-franken in Weißenburg (Krankenhausstraße 1, 91781 Weißenburg) hat zu folgenden Sprechzeiten geöffnet:

Montag, Dienstag, Donnerstag: 18-21 Uhr
Mittwoch, Freitag: 17-21 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 9-21 Uhr

Die Bereitschaftspraxis kann ohne Voranmeldung aufgesucht werden. Eine Kooperation mit dem Klinikum Altmühlfranken ermöglicht darüber hinaus die ambulante Versorgung von Patienten auch zu den Nachtzeiten.

Begleitet wurden sie dabei von Astrid Hünner, verantwortliche Teamleiterin Notdienste der KVB, Dr. Hans-Erich Singer, Regionaler Vorstandsbeauftragter der KVB für Mittelfranken, Dr. Jürgen Heimlich, Sprecher der Arbeitsgruppe „Ärztliche Versorgung“ der hiesigen Gesundheitsregion sowie von Theresa Hausen als Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion.

Landrat Wägemann freut sich aus regionaler Sicht, dass die KVB am Klinikum in Weißenburg jetzt eine Bereitschaftsdienstpraxis in Betrieb genommen hat: „Außerhalb der üblichen Sprechzeiten der niedergelassenen Haus- und Fachärzte stellt diese neue Einrichtung eine tragende Säule für die zukünftige ärztliche Versorgung  der Patienten in Altmühlfranken dar. Zudem führt die Übernahme des ärztlichen Bereitschaftsdienstes durch die neue Bereitschaftsdienstpraxis auch zu einer geringeren Dienstbelastung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte im Landkreis, die diese Versorgungsaufgabe bislang eigenständig bewältigen mussten. Mit der neuen Bereitschaftsdienstpraxis kann somit die Attraktivität des Landarztberufs in unserer Region gesteigert werden. Dies unterstützt unsere laufenden Bemühungen innerhalb der Gesundheitsregion, ärztlichen Nachwuchs für die Übernahme von Arztpraxen in Altmühlfranken zu gewinnen. Die KVB hat hier mit der Realisierung der Bereitschaftsdienstpraxis in Weißenburg auch eine Initiative regionaler Ärzte aufgegriffen. Unter der Federführung von Herrn Dr. med. Peter Löw aus Treuchtlingen hat sich hier insbesondere die Arbeitsgruppe „Ärztliche Versorgung“ unserer Gesundheitsregion massiv für eine Verbesserung der bestehenden Versorgungssituation der Patienten sowie für eine Entlastung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte eingesetzt. Herrn Dr. Löw sowie den Mitgliedern der Arbeitsgruppe danke ich an dieser Stelle ausdrücklich für das herausragende Engagement“.

Für die beiden Kliniken in Weißenburg und Gunzenhausen ergeben sich durch die Eröffnung der neuen Bereitschaftsdienstpraxis in Weißenburg ebenfalls Vorteile, da sie die Notaufnahmen der Krankenhäuser von leichteren Fällen, die ambulant behandelt werden können, entlaste. Vorstand Jürgen Winter vom Klinikum Altmühlfranken begrüßt die Einrichtung der neuen Bereitschaftsdienstpraxis. „Die enge Anbindung an unser Klinikum in Weißenburg gewährleistet für die Menschen in der Region eine maximale Versorgungssicherheit. In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl der Patienten, die die Notaufnahmen der Krankenhäuser aufgesucht haben, ständig erhöht. Durch die Entlastung der Notaufnahmen von leichteren Fällen können wir uns Patienten, die im akuten Fall und mit schweren Erkrankungen zu uns in die Notaufnahmen kommen, rascher und intensiver widmen. Patienten mit leichteren Erkrankungen profitieren dagegen von kürzeren Wartezeiten, wenn sie die KVB-Praxis aufsuchen.“

Die Bereitschaftspraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) sind bayernweit die zentralen Anlaufstellen für Patienten, wenn diese außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten eine ambulante medizinische Versorgung benötigen. Die Einrichtung zentraler Bereitschaftspraxen hat für die Patienten den Vorteil, dass mühsame Recherchen, welcher niedergelassene Arzt Dienst hat und wo sich dessen Praxis befindet, entfallen. Sollten Patienten aus gesundheitlichen Gründen die Bereitschaftspraxen nicht selbst aufsuchen können, werden ergänzend – wie bisher auch – medizinisch notwendige Hausbesuche durchgeführt.

Die Bereitschaftspraxis am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg nutzt die Räume des Medizinischen Versorgungszentrums des Klinikums im 1. Obergeschoß des Fachärztezentrums und hat täglich abends, am Mittwoch- und Freitagnachmittag sowie ganztägig an Wochenenden und Feiertagen geöffnet.

Die aktuellen Öffnungszeiten aller weiteren Bereitschaftspraxen in Bayern sind auf der Internetseite www.bereitschaftsdienst-bayern.de zu finden. Telefonisch ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst kostenlos und vorwahlfrei unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 116117 erreichbar. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist zu unterscheiden von der notärztlichen Versorgung. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen ist stets der Notarzt – unter der kostenfreien Rufnummer 112 – zu verständigen.

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Bayern:
In Bayern sind rund 23.000 niedergelassene Haus- und Fachärzte zum Bereitschaftsdienst verpflichtet. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist nachts, an Wochenenden und Feiertagen für Patienten da, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, deren Behandlung jedoch nicht bis zur nächsten regulären Sprechstunde warten kann. Die Patienten sollen so weit versorgt werden, dass sie am nächsten Morgen oder zu Beginn der neuen Woche die reguläre Sprechstunde ihres Hausarztes oder des entsprechend der Erkrankung erforderlichen Facharztes aufsuchen können.

 Die KVB hat das Ziel, flächendeckend in ganz Bayern eine ambulante medizinische Versorgung auch abends und an Wochenenden und Feiertagen zu gewährleisten und zugleich die Dienstbelastung möglichst gleichmäßig unter den zum Dienst verpflichteten Haus- und Fachärzten zu verteilen.

 Zum 1. Januar 2016 ist außerdem das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) in Kraft getreten. Dieses gibt vor, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen Bereitschaftspraxen an Krankenhäusern nach Bedarfsgesichtspunkten einrichten sollen. Bis Ende 2018 wird es insgesamt rund 110 Bereitschaftspraxen in Bayern geben. Über 99 Prozent der bayerischen Bevölkerung werden dann eine Bereitschaftspraxis innerhalb von 30 Minuten Fahrzeit erreichen.

Titelbild:
Die beiden Arzthelferinnen Gessica Scoccimarro und Stephanie Perrone, Landrat Gerhard Wägemann, diensthabende Ärztin Dr. Heidemarie Kümmritz sowie Astrid Hünner als verantwortliche Teamleiterin der KVB für den Bereich der Notdienste weisen in der neuen Bereitschaftsdienstpraxis am Klinikum in Weißenburg auf die bundesweite Rufnummer für die Erreichbarkeit des ärztlichen Bereitschaftsdienstes unter der 116117 hin.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

 




890 Tonnen Schokolade pro Jahr verzehrt

(NGG) 37 Sattelschlepper voll mit Schokolade: So groß ist der Hunger auf Süßes im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen pro Jahr. Von der Tafel über die Praline bis zum Riegel: 890 Tonnen Schokolade aßen die Menschen hier zuletzt rein statistisch – gut 9,5 Kilo pro Kopf.

Beim Käse waren es 2.290 Tonnen – 24,5 Kilo pro Einwohner und beim Bier wurden 97.000 Hektoliter im Jahr getrunken (104 Liter pro Kopf).
Schokolade, Käse, Bier – nur drei Beispiele, die zeigen, welche Bedeutung Lebensmittelindustrie und -handwerk haben, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Rund 930 Arbeitsplätze hängen im Kreis Weißenburg-Gunzenhausen laut Arbeitsagentur an der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln. „Die Branche ist aber nicht nur regional ein Schwergewicht. Nimmt man den Umsatz, ist sie der drittgrößte Industriezweig in Deutschland – ein Großteil der Produktion geht in den Export – und schafft es damit auf die internationalen Teller“, sagt Regina Schleser von der NGG Nürnberg-Fürth. So seien Hersteller aus der Region auch regelmäßig auf der Grünen Woche – der weltgrößten Agrar und Verbrauchermesse – in Berlin präsent.

Neue Food-Trends wie gluten- oder laktosefreies Essen seien eine Herausforderung auch für die heimische Ernährungswirtschaft, so Schleser. Die sei gut aufgestellt und belege bei Produktions- und Hygienestandards weltweit einen Spitzenplatz. „Kaum irgendwo ist die Lebensmittelsicherheit höher als bei uns“, sagt die Geschäftsführerin der NGG Nürnberg-Fürth.

Eine Voraussetzung für gutes Essen und Trinken sei jedoch, dass dieses fair produziert werde – angefangen vom Anbau der Zutaten bis hin zu den Arbeitsbedingungen in der Verarbeitung.
Dazu hat die NGG eine lebensmittelpolitische Initiative gestartet. Regina Schleser: „Gute Ernährung und gute Arbeit gehören zusammen. Hygiene unter Zeitdruck – das kann zum Beispiel nicht gut gehen.“ Dies bedeute auch, dass Unternehmen Tarifverträge einhielten und sich an der Berufsausbildung beteiligten, betont die Gewerkschafterin.

Mit Sorge sieht die NGG den Trend zur Verramschung: „Gerade bei Getränken, Fleisch und Süßwaren erleben wir regelrechte Rabatt-Schlachten in den Supermärkten. Damit werden Lebensmittel oft weit unter Wert verkauft“, kritisiert Schleser. Weniger als 70 Cent für eine Tafel Marken-Schokolade sei in einer fairen und umweltgerechten Produktion nicht machbar.

Solche Preise erhöhten den Druck auf die Beschäftigten und ihre Arbeitsbedingungen. An die Verbraucher appelliert die NGG daher, nicht nur auf den günstigsten Preis zu achten.

„Gute Lebensmittel sollten den Menschen beim Einkauf etwas wert sein. Gleichzeitig können sie damit die heimische Wirtschaft stärken – und beim Essen neben dem Genuss auch noch ein gutes Gewissen haben.“

Titelfoto: Julia Ernesti / NGG




Das erste Grün

Christa Fallenbacher aus Zimmern bietet in den nächsten Tagen und Wochen in ihrem Programm einen Kräuterzyklus zum Thema „Das erste Grün“ mit vielen Informationen und Erfahrungen an. Für die Kurse ist eine Anmeldung erforderlich.

Foto:Christa Fallenbacher

(Chr. Fallenbacher) Haben Sie es schon bemerkt? Unser Körper beginnt bereits sich umzustellen. Die Säfte in den Birken steigen auf.  Wir sehen das erste Grün und sehnen uns danach. Es sind ganz besondere Pflanzen, welche so viel Wärme und Kraft in sich tragen, dass sie den Winter überstehen konnten. Nur wenige Tage noch, dann beginnen sie zu wachsen.
Kommen Sie mit hinaus in den Garten, aufs Feld und an die Hecken, um die Pflanzen zu entdecken, die uns jetzt mit vitalem Grün versorgen können, das unser jetzt Körper braucht. Jetzt ist die beste Zeit, um diese besonderen Kräuter und ihre Wirkung kennenzulernen, damit wir sie in unseren Speiseplan mit aufnehmen und uns so mit der Vitalität des kommenden Frühlings verbinden.

Eingeladen sind Menschen allen Alters,
auch Kinder und Familien sind herzlich willkommen!

Freitag, 24.03.2017: 15 – 18.30 Uhr
Gundelrebe in Garten, Feld und Hecke finden und verwenden
Gundelrebe
, auch Gundermann genannt, suchen, finden und kennenlernen. Erfahren Sie umfangreiches Wissen über dieses unscheinbare, dafür umso wirkungsvollere Pflänzchen. Warum und wie Sie es ab jetzt in Ihren Speiseplan aufnehmen sollten und entsprechende Rezepte dazu, die wir auch gleich in die Praxis umsetzen.
Ort: Zimmern 20, 91788 Pappenheim
Mitbringen: Festes Schuhwerk, unempfindliche regenfeste Kleidung, Sammelkörbchen, evtl. Notizbuch, Trinken für Unterwegs, einen Küchenpinsel.
Kosten: 15 Euro pro Person, 5 Euro pro Kind, Ermäßigungen auf Anfrage
Melden Sie sich an unter 09143-6528 oder schreiben Sie mir auf meiner Homepage christafallenbacher.de über Kontakt eine Nachricht. Ich freue mich auf Sie!

Freitag, 31.03.2017, 15 – 18.30 Uhr
Vogelmiere finden, erkennen und verwenden in Feld und Flur

Auf einer Wanderung in und um das idyllisch an einer Altmühlschleife gelegenen Dorf Zimmern wollen wir die Vogelmiere finden und erkennen. Erfahren sie Wissenswertes über dieses außergewöhnliche wild wachsende Kraut, welches das ganze Jahr über und besonders jetzt im Frühling unsere Speisen mit seinen Grün- und Vitalstoffen bereichern kann, wenn wir es kennen und zu ernten wissen. So sammeln wir Vogelmiere, um sie anschließend nach verschiedenen Rezepten zuzubereiten, ihren erfrischenden Geschmack zu genießen und dabei mehr über die Wirkung dieses leckeren Salatkrauts auf unsere Gesundheit zu erfahren.
Ort: Zimmern 20, 91788 Pappenheim
Mitbringen: Festes Schuhwerk, unempfindliche regenfeste Kleidung, Sammelkörbchen, evtl. Notizbuch, Trinken für unterwegs
Kosten: 15 Euro pro Person, 5 Euro pro Kind, Ermäßigungen auf Anfrage
Melden Sie sich an unter 09143-6528 oder schreiben Sie mir auf meiner Homepage christafallenbacher.de über Kontakt eine Nachricht. Ich freue mich auf Sie!

Freitag, 07.04.2017, 15 – 18.30 Uhr
Wo wächst er nicht der Giersch?
Verkennen wir ihn nicht länger. Freunden wir uns mit ihm an, erkennen wir ihn!

Können wir ihn wirklich sicher erkennen den unbeliebten Giersch oder verkennen wir ihn? Und kennen wir seinen besonderen Nutzen für unsere Gesundheit, wenn wir ihn zu verwenden wissen. Ja, es ist möglich mit dem Giersch, auch Geißfuß genannt gut Freund zu werden. Lassen wir uns überraschen wie gut er schmeckt und wie er auf uns wirkt!
Ort: Zimmern 20, 91788 Pappenheim
Mitbringen: Festes Schuhwerk, unempfindliche regenfeste Kleidung, Sammelkörbchen, evtl. Notizbuch, Trinken für Unterwegs
Kosten: 15 Euro pro Person, 5 Euro pro Kind, Ermäßigungen auf Anfrage
Melden Sie sich an unter 09143-6528 oder schreiben Sie mir auf meiner Homepage christafallenbacher.de über Kontakt eine Nachricht. Ich freue mich auf Sie!

Donnerstag, 13.04.2017, 9:30 – 13 Uhr
Ein besonderes Kräuterevent: Gründonnerstagssuppe kochen und speisen

Dies ist der Höhepunkt und das Ziel unseres ersten Kräuterzyklus in diesem Jahr. Einige der Kräuter, die wir für die sogenannte Neunkräutersuppe sammeln konnten wir schon kennenlernen, andere kennt bereits jedes Kind wie Brennessel, Löwenzahn und Gänseblümchen. Ein paar weitere der neun wertvollen Kräuter werden sich uns auf unser Wanderung noch zu erkennen geben. Wir sammeln sie, die ersten Frühlingskräuter, Gundelreben, Löwenzahn, Vogelmiere, Brennessel, Schafgarbe, Girsch, Spitzwegerich und co, um daraus eine köstliche Gründonnerstagssuppe zuzubereiten und gemeinsam zu verspeisen. Diese Suppe versorgt uns nach dem Winter mit dem vitalen Grün das uns hilft gesund und munter den kommenden Frühling zu geniessen.

Ort:
Zimmern 20, Pappenheim
Kosten: 20 € pro Person, Kind  8 €, Zutaten inklusive.
Mitbringen: Feste Schuhe, wetterfeste Kleidung, Sammelkörbchen, evtl Sammelhandschuhe oder Schere, evtl. Notizbuch, Trinken für Unterwegs, Sitzkissen für draussen,Hausschuhe für drinnen bei unwirtlichem Wetter

Melden Sie sich an unter 09143-6528 oder schreiben Sie mir auf meiner Homepage christafallenbacher.de  über Kontakt eine Nachricht. Ich freue mich auf Sie!

 




Verbrennen holziger Gartenabfälle innerorts nicht mehr erlaubt

(LRA)Geänderte Rechtslage fordert Verwertung Holzige Gartenabfälle.Zu den ersten Gartenarbeiten im Frühjahr zählt der Rückschnitt der Hecken und Bäume. Bisher war es den Gartenbesitzern in den meisten Gemeinden innerhalb bestimmter Zeiträume erlaubt, ihre holzigen Gartenabfälle zu verbrennen.
Mit der Änderung der Bayerischen Pflanzenabfall-Verordnung besteht seit 01.01.2017 nicht mehr die Möglichkeit, dass die Gemeinde durch eine Verordnung das Verbrennen von holzigen Gartenabfällen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteilen zulassen kann. Das hat zur Folge, dass Gartenbesitzer solche Abfälle nicht mehr auf ihrem innerörtlichen Grundstück verbrennen dürfen.
Wer seine Gartenabfälle nicht häckseln und im Garten selbst verwerten kann, kann sie zukünftig an den gemeindlichen Sammelstellen abgeben. Standorte, Öffnungszeiten und Annahmekriterien erfahren die Bewohner bei ihrer Stadt bzw. Gemeinde.
Über diese kommunalen Sammelstellen wird das astige Material ökologisch sinnvoll verwertet. Nach dem Häckseln dient es als Hackschnitzel oder wird zum Mulchen im Landschaftsbau eingesetzt. Eine bloße Verbrennung von oft noch feuchtem Astmaterial im Garten hat nicht selten durch Rauchentwicklung zu Belästigung der Umgebung geführt.

Mit  Fragen können sich die Bürger an ihre Gemeinden sowie an die Abfallwirtschaft im Landratsamt wenden.




Geflügelpest – Verdachtsfall im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

(LRA) Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist im Gebiet des Kleinen Brombachsees eine tote Reiherente gefunden worden, bei der laut dem Untersuchungsergebnis des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der aviäre Influenza-Erreger vom Subtyp H5 nachgewiesen wurde. Die eingesandten Untersuchungsproben sind mittlerweile zur näheren Feststellung des hier vorliegenden Virustyps an das Nationale Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Institut, weitergeleitet worden. Dort findet gegenwärtig eine genauere Untersuchung des vorliegenden Subtyps des Virus sowie eine Einstufung hinsichtlich seiner krankmachenden Wirkung bei Geflügel (Pathogenitätsnachweis) statt. Bei einem Nachweis des für die Geflügelpest verantwortlichen Erregers H5N8 werden vom Veterinäramt zur Vermeidung der Ansteckung von Nutzgeflügelbeständen im Landkreis weitere Schutzmaßnahmen in Erwägung gezogen.

Unabhängig von dem noch ausstehenden Untersuchungsergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts zum Fund der toten Reiherente bereitet das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen derzeit den Erlass einer weiteren Allgemeinverfügung vor, in der neben der bereits geltenden Stallpflicht (Aufstallung) für Nutzgeflügel noch ein Verbot der Durchführung von Geflügel- und Taubenausstellungen sowie von Geflügelmärkten als weitere Schutzmaßnahme angeordnet werden soll. Für den Fall, dass sich der Befund des Friedrich-Loeffler-Instituts zum Vorliegen des H5N8 Erregers bei der toten Reiherente als positiv erweisen sollte, wird hier von Seiten des Landratsamtes ergänzend als weitere Schutzmaßnahme eine Anleinpflicht für Hunde im Bereich des Altmühlsees sowie des Kleinen und Großen Brombachsees angeordnet werden. Der direkte Kontakt von Menschen und Haustieren mit toten oder kranken Wildvögeln sollte gegenwärtig in Anbetracht des bestehenden Risikopotentials hinsichtlich einer Übertragung des Geflügelpestvirus vermieden werden.

Aus aktuellem Anlass weist das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen auf folgende Verhaltensregeln hin:

  • Bei Menschen wurde bislang noch keine Infektion mit dem Erreger H5N8 festgestellt. Es bestehen deshalb nach derzeitigen Kenntnissen keine direkten Gefahren für Menschen. Tote Tiere sollen aber grundsätzlich nie mit bloßen Händen berührt werden. Personen, die tote Vögel entdecken, sollen bei folgenden Funden die örtlichen Polizeiinspektionen im Landkreis in Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenhausen informieren: immer bei Wildenten, Wildgänsen oder Schwänen, bei anderen Wildvögeln hingegen nur Funde ab zehn toten Tieren.
  • Hunde und Katzen sollen in der Nähe von Gewässern nicht frei laufen gelassen werden, um ein Weitertragen des Erregers durch Beschnuppern zu verhindern. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, keine Futtermittel für Vögel an den Gewässern auszulegen oder in die Gewässer zu werfen. Dies zieht noch mehr Wildvögel an und begünstigt dadurch die Verbreitung der Geflügelpest. Außerdem verschlechtert es die Wasserqualität und schädigt häufig auch die Gesundheit der Tiere.
  • Der Verzehr von Geflügelfleisch, Eiern und sonstigen Geflügelprodukten ist im Hinblick auf die Vogelgrippe unbedenklich. Die normalen Hygieneregeln im Umgang mit Geflügelprodukten und Eiern sind aber immer einzuhalten (insbesondere ausreichende Kühlung bei maximal 4 Grad Celsius, Einhaltung des Verbrauchsdatums, Auftauen im Kühlschrank, Entsorgung der Verpackung, gründliche Reinigung von Küchenoberflächen, Geschirr, Besteck, gründliches Waschen der Hände, ausreichendes Garen bei mindestens 70 Grad Celsius).
  • Alle Geflügelhalter im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die ihrer Pflicht zur Meldung des gehaltenen Geflügels bisher noch nicht nachgekommen sind, haben die Haltung von Geflügel unverzüglich beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg anzuzeigen. Ein entsprechender Vordruck für diese Anzeige ist auch auf der Homepage des Landratsamtes zu finden (unter www.landkreis-wug.de/gefluegelpest) bzw. kann beim Veterinäramt telefonisch angefordert werden (Tel. 09141/902-272). Das Friedrich-Loeffler-Institut hat hinsichtlich der Umsetzung von Schutzmaßnahmen gegen die Geflügelpest in Kleinhaltungen ein aktuelles Merkblatt herausgegeben, das ebenfalls auf der Homepage des Landratsamtes zum Download bereitgestellt ist.

Aktuelle Informationen und Fallzahlen zur Vogelgrippe in Bayern stellt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de bereit.

 




Erste-Hilfe-Kurs für Senioren

Einen kostenfreien Erste-Hilfe-Kurs für Senioren bietet die Projektgruppe ‚Bürgerhaus Treuchtlingen. Der Kurs erstreckt sich über zwei Abende am 25. und 27. Oktober 2016, jeweils von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im BRK-Heim in Treeuchtlingen in der Elkan-Naumburg-Straße 36 statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung ist erforderlich

Die Kurse leitet Jürgen Seyffarth – Ausbilder beim BRK und aktiver Rettungs-Sanitäter. Zudem gibt es vom BRK-Weißenburg Infos zu seniorengerechten Handys, die auch für orientierungsgestörte Senio-ren mit GPS–Ortung arbeiten, sowie Ratschläge zur Beantragung und Einrichtung eines Hausnotrufes und dessen eventuellen Bezuschussung durch die Krankenkassen.

Weitere Themen sind die Vorsorge vor Hausunfällen, Notfallpläne für den plötzlichen Fall einer Krankenhaus-Einlieferung, sowie die richtige Vorgehensweise bei erfolgtem Hausunfall, bei Anlegen von Wund- und Druckverbänden, bei Bewusstlosigkeit und bei Schlaganfall . Dabei kann die richtige Seitenlage des Patienten von den anwesenden Senioren geübt werden.

Das richtige Verhalten bei Verkehrs-Unfällen und die klaren Hin-weise für zur Hilfe eilende Retter zu geben, alles Wesentliche bei Reanimation zu bedenken, die lebensrettende Mund-Mund-Beatmung/resp. Mund-Nase-Beatmung und viele weitere Hilfsmaßnahmen für sich und andere, werden an beiden Abende im Fokus der Kurse stehen,

Sein Leben entsprechend einstellen und die passende Alltagsvorsorge treffen bei Diabetes, Cholesterinproblemen und anderen Alterserkrankungen, wird ebenfalls Thema des Kurses sein.

Wichtig und ein absoluter Lebensretter, wie viele Beispiele zeigen, ist der richtige Gebrauch eines Defibrillators bei Herzstillstand. Dies ist durch die selbsterklärende Weise des Gerätes leichter, als allge-mein angenommen wird. Jürgen Seyffarth wird dies an Hand eines Muster-Defibrillators im EH-Kurs an seiner Puppe ‚Susi‘ demonstrieren. Auf Wunsch können dies die anwesenden Kursteilnehmer selbst an der Puppe üben.

Dabei wird Aufklärung gegeben, wo überall in Treuchtlingen und Ortsteile diese lebensrettenden kompakten Geräte zu finden sind.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden gerne.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um baldige Anmeldung unter Thomas Latteier Tel. 09142/20 29 92 – eventuell auf AB sprechen ( Namen, Anschrift, Alter ) gebeten.

Bilder sind von Hans-Jürgen Porsch ( alle Bilder freigegeben) und zeigen Übungssituationen aus früheren EH-Kursen: