Der Pappenheimer Kneipp-Sommer ist eröffnet

Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. hat jetzt eine Veranstaltungsreihe zum Pappenheimer Kneipp-Sommer eröffnet. Mit dem Wahlspruch „Natur ist die beste Medizin“ hat der Verein seine Veranstaltungen mit dem Jahresmotto des Kneipp-Bundes überschrieben. Die Am Mittwoch, 24. Mai gibt es einen Vortrag von Schloßapotheker Holger Wenzel zum Thema „Work? Life? Balance!“

Wie schon im Jahre 2019 bietet der Heimat und Geschichtsverein nun wieder eine Veranstaltungsreihe an bei der die Natur und insbesondere das kalte Wasser als Heilmittel im Vordergrund stehen sollen. Der Auftakt fand nun am vergangenen Donnerstag im K14-Haus der Bürger bei einem Seminar für Kräuterkunde mit der Kräuterpädagogin Brigitte Boscher aus Osterdorf statt. Die Brennnessel als gesunde Bereicherung des Speiseplans stand an diesem Nachmittag auf dem Programm.

Die Eröffnungsveranstaltung fand am frühen Abend bei der Kneippanlage an der Altmühlbrücke statt, die mit Unterstützung des Kneipp-Vereins Weißenburg e.V. stattfand.

Renate Prusakow, die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins begrüßte unter den Gästen Katrin Binkert vom Kneippverein Weißenburg e.V., die den Gästen das richtige Wasser treten nahebrachte.

Sie begrüßte auch Bürgermeister Florian Gallus, der nach einer Sitzung mit dem Bauausschuss gekommen war.

Ihr Dank galt allen, die sich mit Veranstaltungen in den Pappenheimer Kneippsommer einbringen. Insbesondere dankte sie den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs, für die seit vielen Jahren regelmäßige Reinigung der Anlage, durch die der Brunnmühlbach mit seinem zu allen Jahreszeiten acht Grad kalten Wasser fließt.

Zur Überraschung aller kam dann auch noch Pfarrer Sebastian Kneipp, verkörpert von Pfarrer Robert Rapljenović über die Altmühlbrücke zur Kneippanlage. Er sei mit dem Zug aus Bad Wörishofen angereist erzählte er, um seinen Pappenheimern von der Heilkraft der Natur und insbesondere des Wassers zu berichten. Er habe es nach langer Krankheit selbst erfahren und wisse wovon er rede. Natürlich erklärte Pfarrer Sebastian Kneipp auch die fünf Säulen der Gesundheitslehre nach Kneipp, wobei ihm der Begriff „Balance“ nicht so gut gefiel. Zu seiner Zeit vor rund 200 Jahren habe man dazu „Disziplin“ gesagt, das treffe den Nutzen dieser Gesundheitssäule besser.
Jedenfalls freute sich Pfarrer Sebastian Kneipp sehr, dass nach seinem 201. Geburtstag seine Lehren noch immer so eifrig gelehrt und angewandt werden.

Nach dem Rundgang „Gesund Wassertreten“ im Kneippbecken unter Anleitung von Katrin Binkert gab es dann noch Brennnesselsalat, Häppchen mit Brennnesselcreme und Kräuterlimonade. Die anfänglichen Vorbehalte mancher Gäste gegen die schmackhaften Brennnesselspeisen wurden nach dem ersten Kosten schnell aufgegeben.

Die Veranstaltungsreihe für den Pappenheimer Kneipp-Sommer wird am Dienstag, den 24. Mai 2022 mit einem Vortrag von Schloßapotheker Holger Wenzel fortgesetzt. „Work? Life? Balance!“ wird das Thema sein.

Zu allen Veranstaltungen des Pappenheimer Kneipp-Sommers gibt es ein Informationsblatt, das in der Tourist-Information abgeholt werden kann.




Arztpraxis bietet Ausbildungsplatz

Die allgemeinmedizinische Arztpraxis von Daniela Hamulka in in Pappenheim, Bürgermeister-Rukwid-Straße 3 bietet zum 01. September 2022 eine Ausbildungsplatz für medizinische Fachangestellte(n) an.
Dazu gibt die Praxis zu Angebot und Anforderung folgendes bekannt:

Auszubildende (w/m/d) zu(r)(m) medizinischen Fachangestellten

      • Wir bieten: einen vielseitigen und spannenden Ausbildungsplatz in einem freundlichen Team.Sie haben die Möglichkeit alle, für eine med. Fachangestellte in einer allgemeinmedizinischen Praxis, anfallenden Aufgabengebiete zu erlernen.
      • Anforderung: Engagement und Interesse am Beruf.
        Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Flexibilität.
        Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift.
        Ein qualifizierter Hauptschulabschluss bzw. Realschulabschluss.

Wir freuen uns über ihre Bewerbung!

(Bewerbungen an: Praxis Daniela Hamulka, Bgm.-Rukwid-Str. 3, 91788 Pappenheim  oder  info@praxishamulka.de)

 

Hinweis zum Praxisurlaub:
unser Prxis ist vom 11.04.2022 bis einschließlich 18.04.2022 geschlossen. Ab Dienstag, den 19.04.2022 sind wir wieder da!

 




Zweite Sonderimpfaktion in Pappenheim

In Pappenheim findet täglich von Mittwoch, 23. Februar bis Freitag 25. Februar eine Corona-Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff Moderna statt. Die Impfungen sind nur für Personen über 30 Jahre möglich.

Täglich von 09:30 bis 16:30 Uhr können sich Impfwillige im evangelischen Gemeindehaus Pappenheim, Garf-Carl-Straße drei Tage lang von Mittwoh, 23. Februar bis Freitag 25. Februar ohne Voranmeldung gegen Corona impfen lassen.

Möglich sind Erst- Zweit- und Boosterimpungen.

Mitzubringen sind folgende Dokumente:
Immer: Personalausweis und Impfpass
Erstimpfung: Registrierung unter https://impfzentren.bayern/citizen/
Zweitimpfung: Dokumentation der Erstimpfung (QR Code)
Auffrischungsimpfung: Dokumentation der Erst- und Zweitimpfung (QR Code)
Aufklärungsmerkblatt und Impfbogen unter www.landkreis-wug.de/impfzentrum/




Impfung ohne Termin auch am Abend

(LRA) Am Impfzentrum in Weißenburg können sich seit dieser Woche Impfwillige zu bestimmten Zeiten auch ohne Termin impfen lassen. Um die Impfung auch für Berufstätige noch einfacher zu gestalten wird die Zeitspanne für terminlose Impfungen im Zeitraum vom 31. Januar bis 6. Februar auf 14.00
bis 19.30 Uhr erweitert.
Zwischen 14.00 und 19.30 Uhr können montags bis sonntags Kinder- und Erwachsenenimpfungen durchgeführt werden. Dazu ist keine vorherige Terminvereinbarung erforderlich. Impfwillige können einfach an das Impfzentrum (Wildbadstraße 4, 91781 Weißenburg i.Bay.) kommen und erhalten eine Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung mit den Impfstoffen von Moderna (Personen über 30 Jahren) oder Biontech (Personen unter 30 Jahren, Schwangere, Stillende).
Weiterhin können Impfwillige auch einen Impftermin unter www.impfzentren.bayern vereinbaren. Personen ohne Internetzugang können sich auch telefonisch unter 089 244188110 anmelden. Sollte es zu Wartezeiten kommen, haben Personen, die einen Termin vereinbart haben, natürlich Vorrang.
Alle Informationen zu den Impfmöglichkeiten im Landkreis sind unter www.landkreis-wug.de/impfzentrum zusammengefasst.




Corona-Infektionszahlen steigen sprunghaft an

Das Szenario, das in den vergangenen Wochen angekündigt wurde, hat jetzt den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erreicht: Die täglichen Neuinfektionen im Landkreis sind in den vergangenen Tagen sprunghaft angestiegen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern liegt laut RKI heute bei 744,3.

 (LRA) An den Infektionszahlen zeigt sich, dass die Omikron-Variante deutlich ansteckender ist als die bisherigen Virus-Varianten. Gestern hat das Gesundheitsamt ca. 148 Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche waren es noch ca. 76. Mitte der Woche wurden sogar über 200 Neuinfektionen gemeldet. Der überwiegende Teil der Infektionen ist auf die Omikron-Variante zurückzuführen. Die Infektionen verteilen sich im gesamten Landkreis und sind nicht auf einzelne Einrichtungen oder Ereignisse zurückzuführen.

Leider sind auch vier Pflegeeinrichtungen beziehungsweise Einrichtungen für Menschen mit Behinderung von Corona-Infektionen betroffen.

Aufgrund der hohen Infektionszahlen bittet das Gesundheitsamt um Verständnis, dass sich die Anrufe bei den positiv getesteten Personen verzögern können. Wer ein positives PCR-Testergebnis hat, soll sich umgehend in häusliche Isolation begeben und seine engen Kontaktpersonen informieren. „Bitte sehen Sie von Anrufen im Gesundheitsamt ab. Die Mitarbeitenden im Gesundheitsamt werden Sie auf jeden Fall telefonisch kontaktieren und das weitere Vorgehen sowie die Länge Ihrer Isolation mit Ihnen besprechen“, verdeutlicht die stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Dr. Miriam Schneider. Kontaktpersonen können sich weiterhin über das Online-Formular auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/kontaktnachverfolgung beim Gesundheitsamt melden. Personen ohne Internetzugang können dies telefonisch unter 09141 902-401 erledigen.

Auch die Auswertung der PCR-Tests kann an den lokalen Testzentren des Landkreises in Weißenburg und Gunzenhausen derzeit länger als 24 Stunden dauern, da die Labore zum Teil überlastet sind. Von telefonischen Nachfragen zum Befund beim Gesundheitsamt oder den Teststellen bittet das Landratsamt abzusehen.

Die hohen Infektionszahlen spiegeln sich derzeit noch nicht an den beiden Standorten des Klinikums Altmühlfranken wider. „Die Erfahrung der vergangenen Pandemiewellen hat gezeigt, dass die Belegung im Krankenhaus erst ca. 14 Tage verzögert eintritt. Derzeit wird kein Patient und keine Patientin mit Covid-19 im Klinikum Altmühlfranken behandelt“, erklärt Klinikvorstand Christoph Schneidewin.

Das Landratsamt weist nochmal auf den Aufruf an medizinisches und Pflegepersonal hin, sich beim Pflegepool Bayern (www.pflegepool-bayern.de) als freiwillige Helfer anzumelden. Auch freiwillige Helferinnen und Helfer außerhalb der Pflege können sich hier melden. Ärztinnen und Ärzte können sich direkt an das Klinikum Altmühlfranken wenden unter info@klinikum-altmuehlfranken.de.

Um die Auswirkungen der Omikron-Welle gering zu halten, sind die Impfungen gegen das Coronavirus weiterhin wichtig. „Eine vollständige Grundimmunisierung mit den zugelassenen Impfstoffen kann zwar nicht jede Ansteckung mit der Omikron-Variante verhindern, aber doch in der allergrößten Zahl der Fälle einen schweren Verlauf verhindern. ‚Booster-Impfungen‘ können den Schutz vor einer Infektion und schweren Krankheitsverläufen noch einmal deutlich erhöhen“, appelliert Dr. Miriam Schneider.

Am morgigen Samstag, 22.01.2022, sowie am Sonntag, 23.01.2022 besteht am Impfzentrum in Weißenburg zwischen 10.00 und 11.00 Uhr die Möglichkeit, Kinder zwischen fünf und elf Jahren impfen zu lassen. Es ist keine Terminvereinbarung erforderlich, es kann aber zu Wartezeiten kommen. Geimpft wird mit dem Kinderimpfstoff von Biontech.

Auch für Kinder sind zwei Impfungen im Abstand von drei bis sechs Wochen erforderlich. Der Zweitimpftermin wird den Eltern oder Erziehungsberechtigten bei der Erstimpfung mitgeteilt.

Es ist notwendig, dass beide Eltern oder Erziehungsberechtigte bei der Impfung anwesend sind. Wenn einer von beiden verhindert ist, muss eine entsprechende Vollmacht sowie der Personalausweis derjenigen Person vorliegen.

Die Impfaktion richtet sich insbesondere an die von der STIKO empfohlene Personengruppe, also an Fünf- bis Elfjährige mit bestimmten Vorerkrankungen sowie an Kinder, die Kontaktperson zu beispielsweise Hochbetagten oder Immunsupprimierten sind. Sofern ein individueller Wunsch der Eltern oder Erziehungsberechtigten besteht, können auch alle anderen Kinder zwischen fünf und elf Jahren eine Covid-19-Impfung nach ärztlicher Aufklärung erhalten.

Alle Informationen zu den Impfmöglichkeiten im Landkreis sind unter www.landkreis-wug.de/impfzentrum zusammengefasst.




Jede helfende Hand zählt! – Freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht

Aufgrund der besonders ansteckenden Omikron-Variante ist in den nächsten Wochen mit einem weiteren massiven Anstieg der Infektionszahlen zu rechnen. Aus diesem Grund sucht das Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen vorsorglich freiwillige Helfer im Pflegedienst aber auch für artverwandte bereiche anderen Bereichen.

(LRA) Mit Blick auf die besonders ansteckende Omikron-Variante und daraus drohenden Personalengpässen in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kliniken und ambulanten Diensten im Landkreis ruft Landrat Manuel Westphal interessierte Freiwillige vorsorglich dazu auf, sich für mögliche Unterstützungseinsätze im Landkreis zu melden.
Der dringende Aufruf an freiwillige Helferinnen und Helfer richtet sich dabei an alle Personen mit medizinischen oder pflegerischen Qualifikationen oder Vorkenntnissen, jedoch auch an Hilfskräfte ohne Vorkenntnisse, die in den Einrichtungen und ambulanten Diensten des Gesundheitssektors unterstützend außerhalb der unmittelbaren pflegerischen Versorgung eingesetzt werden können.

Landrat Manuel Westphal weist vorsorglich darauf hin:
„Über den Pflegepool Bayern sowie auch mit der Unterstützung der Bundeswehr konnten in den vergangenen Corona-Wellen bereits einige Personalengpässe in den medizinischen und pflegerischen Einrichtungen im Landkreis aufgefangen werden. Die drohenden Auswirkungen der Omikron-Welle können die medizinische und pflegerische Versorgung im Landkreis noch einmal an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen. Um Überlastungssituationen frühzeitig entgegenwirken zu können, bitten wir vorsorglich bereits zum jetzigen Zeitpunkt, dass sich Freiwillige melden sollen, um im Falle eines Unterstützungsbedarfs an Einrichtungen und ambulante Dienste vermittelt werden zu können. Jede helfende Hand ist dabei willkommen, unabhängig davon, ob es sich dabei um ausgebildete Fachkräfte oder Hilfskräfte handelt.“

Interessierte Ärztinnen und Ärzte,
die sich als Freiwillige melden wollen, können sich per E-Mail direkt an das Klinikum Altmühlfranken unter info@klinikum-altmuehlfranken.de wenden.

Interessiertes Pflegepersonal sowie Hilfspersonal
können für ihre Meldung die bestehende Internetplattform des Pflegepools Bayern nutzen. Die Anmeldung erfolgt dabei über ein bereitgestelltes Online-Formular im Internet unter https://www.pflegepool-bayern.de/anmeldung-zum-pflegepool/, in dem dann auch Angaben zu den jeweiligen Qualifikationen und zu den örtlichen Einsatzmöglichkeiten gemacht werden können. Sobald im Landkreis ein dringender Bedarf an zusätzlichem Personal entstehen sollte, werden die beim Pflegepool Bayern gemeldeten Freiwilligen per E-Mail informiert. Die angemeldeten Freiwilligen können dann im Einzelfall frei darüber entscheiden, ob sie dem Aufruf Folge leisten und sich für einen Einsatz zur Verfügung stellen.

Aufgrund der besonders ansteckenden Omikron-Variante ist in den nächsten Wochen mit einem weiteren massiven Anstieg der Infektionszahlen zu rechnen. Dies wird sich insbesondere auch auf das Personal in Behörden und Unternehmen sowie weiteren gesellschaftlich relevanten Sektoren auswirken, die in Deutschland zur kritischen Infrastruktur zählen, wie z.B. im Gesundheitssektor mit Kliniken, Arztpraxen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten. Drohende Personalausfälle durch Erkrankungen und Quarantänemaßnahmen in der bei Omikron drohenden Größenordnung können letztendlich dazu führen, dass die Funktionsfähigkeit dieser Bereiche eingeschränkt oder im schlimmsten Fall sogar gefährdet wird. Um die Versorgung in den medizinischen und pflegerischen Einrichtungen bzw. auch in Einrichtungen der Behindertenhilfe zu unterstützen, hat sich die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) am Landratsamt deshalb dazu entschlossen, frühzeitig über die Internetplattform „Pflegepool Bayern“ (siehe unter www.pflegepool-bayern.de) Freiwillige anzuwerben, die im Bedarfsfall an Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kliniken und ambulante Dienste vermittelt werden können.

Personen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen und bereits Mitglied in einer freiwilligen Hilfsorganisation wie dem Bayerischen Roten Kreuz sind oder erst im Zuge der Anmeldung beim Pflegepool Bayern Mitglied einer Hilfsorganisation werden, haben während des laufenden Katastrophenfalls für die Dauer des Einsatzes einen Anspruch auf Freistellung von der Arbeitsleistung gegenüber dem jeweiligen Arbeitgeber unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts einschließlich aller Nebenleistungen und Zulagen.

Wichtig ist dabei, dass die Helferinnen und Helfer von einer freiwilligen Hilfsorganisation eingesetzt werden, bei der eine entsprechende Mitgliedschaft besteht (z.B. Bayerisches Rotes Kreuz, die Johanniter, Malteser usw.). Diese Mitgliedschaft ist projektbezogen für die Zeit der Pandemie und kostenlos. Das Bayerische Rote Kreuz – Kreisverband Südfranken hat in dem Zusammenhang zugesichert, den freiwilligen Helferinnen und Helfern im Rahmen der Mitwirkung bei der Pandemiebekämpfung eine – zeitlich begrenzte und „projektbezogene“ Mitgliedschaft im BRK Südfranken anzubieten. Weitere Informationen dazu bietet der BRK-Kreisverband Südfranken unter 09141 8699-0 oder -21 an.

Antworten zu den wichtigsten Fragen des Einsatzes von freiwilligen Helferinnen und Helfern im Rahmen des Pflegepools Bayern sind unter www.pflegepool-bayern.de/fragen-antworten zu finden. Für Rückfragen stehen auch die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes Altmühlfranken unter der Telefonnummer 09141 902-379 sowie das Klinikum Altmühlfranken unter der Telefonnummer 09831 52-2000 zur Verfügung.

 




Omikron herrscht jetzt auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen vor

Wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante teilt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen  die neuesten Entwicklungen und die Auswirkungen für die Bevölkerung mit. Demnach ist ein steiler Anstieg des Inzidenzwertes zu erwarten, der heute im Landkreis bei 283,9 liegt.

 (LRA) Die Omikron-Variante hat sich nun auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen als vorherrschende Corona-Virusvariante durchgesetzt. Dies zeigt sich auch an der sprunghaft ansteigenden 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern. Diese liegt laut RKI heute bei 283,9.

Noch vor einer Woche lag die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei 191,3. Die täglichen Neuinfektionen haben sich innerhalb weniger Tage nahezu verdoppelt. Dabei wird nun zum überwiegenden Teil die Omikron-Variante festgestellt.

Der Krisenstab im Landratsamt bereitet sich aufgrund der deutlich ansteckenderen Omikron-Variante auf personelle Engpässe innerhalb der kritischen Infrastruktur wie beispielsweise im Gesundheitssektor vor.

Drohende Personalausfälle durch Erkrankungen und Quarantänemaßnahmen können letztendlich dazu führen, dass die Funktionsfähigkeit der kritischen Infrastruktur eingeschränkt oder im schlimmsten Fall sogar gefährdet wird. Um die Versorgung gerade im medizinischen Bereich weiterhin gewährleisten zu können, wird in den nächsten Tagen ein Aufruf an medizinisches Personal erfolgen, die notfalls als freiwillige Helferinnen und Helfer in betroffenen Einrichtungen eingesetzt werden könnten. Weitere Informationen wird das Landratsamt in einer gesonderten Pressemitteilung veröffentlichen.

Das Landratsamt ruft aufgrund der weiteren Ausbreitung der Omikron-Variante Einrichtungen der kritischen Infrastruktur dazu auf, die eigenen Hygienekonzepte noch einmal zu überprüfen und ggf. auf die deutlich ansteckendere Virusvariante anzupassen. Auch sollten Notfallpläne überprüft beziehungsweise entwickelt werden, um bei massiven Personalengpässen weiterhin arbeitsfähig zu bleiben.

Die Bayerische Staatsregierung hat zum 11. Januar 2022 einige Änderungen bezüglich Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen vorgenommen. Das Gesundheitsamt wendet die nun gültigen Regelungen bei allen neu auftretenden Fällen an. Bei bereits in Quarantäne oder Isolation befindlichen Personen ist eine Quarantäneverkürzung nach den neuen Regelungen möglich. Betroffene sollen sich an den für sie zuständigen Sachbearbeiter bzw. an die zuständige Sachbearbeiterin wenden oder per Mail an das Gesundheitsamt unter corona@landkreis-wug.de.

Für Geimpfte und Ungeimpfte beträgt die Dauer von Quarantäne (als enge Kontaktperson) und Isolation (bei nachgewiesener Covid-19-Infektion) zehn Tage. Eine Freitestung ist nach sieben Tagen durch Nachweis eines negativen PCR- oder Antigen-Schnelltests möglich. Bei Personen in Isolation, also mit nachgewiesener Covid-19-Infektion, ist dies nur möglich, wenn sie vor der Testung 48 Stunden symptomfrei sind.

Sonderfälle wurden für Schülerinnen und Schülern, Kita-Kindern und Beschäftigte in vulnerablen Einrichtungen definiert. Es gelten jedoch immer die für den Einzelfall getroffenen Anordnungen des Gesundheitsamtes.

Schülerinnen und Schüler sowie Kita-Kinder können sich bei einer Quarantäne als Kontaktperson bereits nach fünf Tagen (PCR-Test/Antigen-Schnelltest) freitesten.

Beschäftigte in vulnerablen Einrichtungen müssen vor Wiederaufnahme des Dienstes nach Quarantäne oder Isolation einen PCR-Test vorlegen. Alternativ kann am siebten Tag der Quarantäne bzw. Isolation auch ein Schnelltest gemacht werden. Ist dieser negativ muss zusätzlich arbeitstäglich für fünf Tage ein Schnelltest durch eine medizinische Fachkraft bzw. geschultes Personal vorgenommen werden.

Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen kann für Geimpfte und Genesene aufgehoben werden, wenn gleich oder im Nachgang die Delta-Variante bei der infizierten Person festgestellt wird.

Künftig sollen Kontaktpersonen mit einem vollständigen Impfschutz inklusive Auffrischungsimpfung sowie vollständig geimpfte Personen, die frisch genesen sind, von der Quarantäne ausgenommen werden. Dafür müssen allerdings erst noch die notwendigen Rechtsänderungen auf Bundesebene vorgenommen werden. Sobald dies umgesetzt ist, wird das Gesundheitsamt diese Ausnahme ebenfalls anwenden.

Wer als enge Kontaktperson gilt, soll sich weiterhin über das Kontaktformular auf der Homepage des Landratsamtes an das Gesundheitsamt wenden (www.landkreis-wug.de/kontaktnachverfolgung/). Wer keinen Internetzugang hat, kann sich telefonisch unter 09141 902-401 melden.

Wie sich die Ausbreitung der Omikron-Variante auf die Situation in den Kliniken auswirken wird, bleibt derzeit noch abzuwarten. Das Klinikum Altmühlfranken ist auf jeden Fall auf mögliche Szenarien gut vorbereitet. Derzeit werden vier Personen, die positiv auf Corona getestet wurden, an den beiden Standorten des Klinikums behandelt. Eine Person muss intensivmedizinisch betreut werden.

„Leider hat uns die Corona-Pandemie weiterhin fest im Griff. Wie sich die Omikron-Variante weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten. Der Blick auf andere Regionen lässt aber vermuten, dass auch in unserem Landkreis die Infektionszahlen rasant ansteigen werden. Jeder kann einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten, indem Kontakte reduziert, die vorhanden Testmöglichkeiten genutzt und vor allem die Impfangebote für Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen wahrgenommen werden!“, so Landrat Manuel Westphal.

 




Impfen und Testen auch an den Weihnachts- und Neujahrstagen möglich

Das Impfzentrum und die beiden Corona-Testzentren in Weißenburg und Gunzenhausen sich auch über die Weihnachts- und Neujahrstage geöffnet. Darauf weist das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hin. Am 25. Dezember und am 01. Januar bleibt das Impfzentrum geschlossen.

 Über die Weihnachts- und Neujahrstage ist das Gesundheitsamt in Weißenburg weiterhin besetzt und am besten per Mail unter gesundheitsamt.lra@landkreis-wug.de zu erreichen. Wer keine Möglichkeit hat eine E-Mail zu schicken, kann sich auch telefonisch zwischen 10.00 und 12.00 Uhr unter der Telefonnummer 09141 902-401 melden.

Auch am Impfzentrum in Weißenburg wird über die Weihnachts- und Neujahrstage geimpft. Wer sich in diesem Zeitraum impfen lassen möchte, kann online unter www.impfzentren.bayern einen Termin vereinbaren. Personen ohne Internetzugang können sich dafür an die Hotline des Betreibers unter 089 244188110 wenden. Impfwillige sollen keinesfalls ohne Termin an das Impfzentrum kommen. Nur am 25. Dezember und am 01. Januar bleibt das Impfzentrum geschlossen.

Die Testzentren des Landkreises an den beiden Kirchweihplätzen in Weißenburg und Gunzenhausen sind regulär geöffnet. Von Montag bis Freitag sind die beiden Corona-Testzentren von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 13.45 bis 17.00 Uhr geöffnet. Samstags ist das Testzentrum in Gunzenhausen von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet und das Testzentrum in Weißenburg hat geschlossen. Sonntags ist das Testzentrum in Weißenburg von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet und das Testzentrum in Gunzenhausen hat geschlossen.

An den beiden Testzentren können sowohl kostenlose Antigen-Schnelltests als auch kostenlose PCR-Tests für den berechtigten Personenkreis durchgeführt werden. Kostenpflichtige PCR-Test sind an diesen Teststationen nicht möglich. Alle Informationen zur Terminvereinbarung gibt es online unter www.landkreis-wug.de/corona-testzentrum. Personen ohne Internetzugang können auch telefonisch einen Termin unter 089 904 212 661 vereinbaren.

 

 




Sonderimpfaktion in Pappenheim

In Pappenheim findet von heute ab bis zum Mittwoch, 22. Dezember ein Sonderimpfaktion im evangelischen Gemeindehaus in der Graf-Carl-Straße statt. Wie Bürgermeister Florian Gallus bekannt gibt ist genügend Impfstoff vorhanden und die Impfungen können ohne vorherigen Termin in Anspruch genommen werden. „Es gibt auch keine Wartezeiten“, versichert der Bürgermeister.

Mitzubringen sind folgende Dokumente:
Immer: Personalausweis und Impfpass
Erstimpfung: Registrierung unter https://impfzentren.bayern/citizen/
Zweitimpfung: Dokumentation der Erstimpfung (QR Code)
Auffrischungsimpfung: Dokumentation der Erst- und Zweitimpfung (QR Code)
Aufklärungsmerkblatt und Impfbogen unter www.landkreis-wug.de/impfzentrum/




Impfen nur mit Termin!

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen macht darauf aufmerksam, dass am Impfzentrum des Landkreises in Weißenburg, Wildbadstraße 4, nur mit Termin geimpft wird.

Termine können unter www.impfzentren.bayern vereinbart werden. Personen ohne Internetzugang können sich auch telefonisch unter 089 244188110 einen Termin geben lassen. Die Hotline dient ausschließlich der Terminvereinbarung für Personen ohne Internetzugang.

Impfwillige sollen keinesfalls ohne Termin an das Impfzentrum in Weißenburg kommen, da dies zu unnötigen Wartezeiten für Personen führt, die einen Termin vereinbart haben. Das Landratsamt bittet dies zu beachten.




Unterstützung für das Haus Altmühtal gesucht

Das Haus Altmühltal sieht sich derzeit einem größeren Ausbruch von Corona Erkrakungen gegenüber. 50% der Klient*innen sind Corona positiv; gleichzeitig fehlen wegen Corona oder anderen Erkrankungen die Pflegekräfte.

Die noch im Dienst befindlichen Mitarbeiter*innen sind am Limit und würden sich über einfache Entlastungen freuen.

Dabei will niemand erwarten, dass Helfer auf die Gruppen kommen und sich möglichen Infektionen aussetzen.

Vielmehr denkt die Einrichtungsleitung an Unterstützungsleistungen wie Spazierengehen oder Ballspiele im Park, denn das Haus ist unter Quarantäne. „Denkbar wären auch Musik oder Brotzeitrunde mit noch negativen Klient*innen, weil das Gruppengeschehen etwas entzerrt werden kann“, schreibt der Einrichtungsleiter Dominic Bader.

Interessenten, können für weitere Informationen gerne per Mail mit Dominic Bader Kontakt aufnehmen.

Bader.Dominic@rummelsberger.net




Erhöhung der Kapazitäten am Impfzentrum

Die Nachfrage nach den Impfungen gegen das Coronavirus ist in den vergangenen Tagen enorm angestiegen. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat daraufhin umgehend reagiert und den Betreiber des Impfzentrums Vitolus aufgefordert, die Kapazitäten deutlich zu erhöhen. Außerdem wird im Impfzentrum auf ein Terminvereinbarungsmodell umgestellt, um Wartezeiten am Impfzentrum zu reduzieren. Zusätzlich wird das Impfzentrum vorrangig an Freitagen Sonderimpfaktionen in den Städten und Gemeinden des Landkreises anbieten.

Erfreulicherweise steigt die Nachfrage nach den Impfungen gegen das Coronavirus im Landkreis stark an. Aufgrund der erhöhten Anzahl an Impfungen werden die Kapazitäten des Impfzentrums im Landkreis auf 1.250 Impfungen in der Woche erhöht. Je nach Bedarf kann zukünftig auch noch weiter aufgestockt werden. Mittlerweile haben rund 62 Prozent der Bevölkerung im Landkreis eine Erstimpfung erhalten, 63 Prozent eine Zweit- bzw. Abschlussimpfung.

Nachdem es in den vergangenen Tagen immer wieder zu langen Wartezeiten am Impfzentrum gekommen ist, stellt das Impfzentrum ab nächster Woche komplett auf ein Terminvereinbarungsmodell um. Impfwillige, egal ob für Erst-, Zweit- oder Auffrischimpfungen sollen sich unter www.impfzentren.bayern registrieren und können im System einen Termin für eine Impfung vereinbaren. Wer noch einen aktiven Account von seiner ersten Impfserie besitzt, kann diesen für die Terminanmeldung nutzen. Wessen Account bereits abgelaufen ist, muss sich im System einen neuen erstellen. Wer keinen Internetanschluss besitzt, kann sich auch telefonisch unter 089 244188110 für einen Impftermin anmelden. Geimpft wird am Impfzentrum mit den Impfstoffen von Biontech und Moderna. Es ist genügend Impfstoff vorhanden, so dass ein zeitnaher Termin angeboten werden kann.

Auch in dieser Woche war zusätzlich zu den bereits veröffentlichten freien Impfsprechstunden schon eine Terminvereinbarung über das bayernweite Impfportal möglich.

Zusätzlich wird das Impfzentrum vorrangig an Freitagen Sonderimpfaktionen in den Städten und Gemeinden des Landkreises anbieten. Für diese Sonderimpfaktionen ist keine Terminvereinbarung notwendig. Impfwillige können einfach vorbeikommen und erhalten eine Impfung mit dem Impfstoff von Biontech. Auch Zweit- oder Auffrischimpfungen sind bei den Vor-Ort-Impfaktionen möglich. Das Landratsamt wird in Kürze über die bisher geplanten Sonderimpfaktionen informieren.

Die Bayerische Staatsregierung hat heute beschlossen die Auffrischimpfungen massiv voranzutreiben. Insbesondere aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind alle Personen über 18 Jahren aufgerufen, eine Auffrischimpfung durchführen zu lassen, wenn die erste Impfserie vor sechs Monaten abgeschlossen wurde. Die Impfung erfolgt nach ärztlicher Entscheidung und Aufklärung des Impfwilligen im Einzelfall. Das Gesundheitsamt empfiehlt, dass insbesondere Personen über 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen, deren erste Impfserie bereits mehr als sechs Monate zurückliegt, zeitnah eine Auffrischimpfung durchführen lassen.

„Impfen schützt vor einem schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung! Ich bitte alle, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen, ihre Impfentscheidung auch in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu überdenken. Schützen Sie sich und die Gesellschaft durch eine Impfung gegen das Coronavirus. Nur so können wir vulnerable Gruppen schützen und die Pandemie weiter eindämmen!“, verdeutlicht Landrat Manuel Westphal.