Trinkwasser von hoher Qualität

In diesen Zeiten ist es wohltuend auch einmal etwas durchwegs positives aus der Pappenheimer Stadtratssitzung berichten zu können. Stadtrat Günther Rusam, der auch der technische Geschäftsführer der Pappenheimer Wassergewinnungs- und -versorgungs GmbH ist, konnte optimale Bedingungen für die Wasserkunden aufzeigen.

Die Wassergewinnungs- und -versorgungs GmbH Pappenheim und Umgebung besteht aus den drei Gesellschaftern Wasserzweckverband links und Wasserzweckverband rechts der Altmühl und der Stadt Pappenheim. Die GmbH versorgt rund 10.000 Menschen in der Region mit Trinkwasser Wasser aus zwei Brunnen beim Pappenheimer Wasserwerk und dem Brunnen in Esslingen.

Im Vergleich zum Jahr 2012 hat die Pappenheimer „Wasser -GmbH“ im Jahr 2013 rund 60.100 Kubikmeter mehr Wasser an die Kunden abgegeben. Hierzu wurden aus den beiden Brunnen am Pappenheimer Wasserwerk 498.848 Kubikmeter und aus dem Esslinger Brunnen 129844 Kubikmeter Trinkwasser gefördert. Zur Verteilung des Trinkwassers unterhalten die Wasserversorger in Pappenheim vier Hochbehälter (Weinberg, Stöß, Zimmerner Berg und Mühlberg). Die Wassergruppe links der Altmühl unterhält in Bieswang, Rothenstein und Osterdorf Wassertürme und einen Hochbehälter bei Dietfurt. Die Gruppe rechts der Altmühl hat Hochbehälter in Solnhofen und Langenaltheim.

Für den Fall technischer Störungen ist auch eine Notversorgung mit Trinkwasser sichergestellt. In Pappenheim ist die Notversorgung durch eine Ringleitung sichergestellt und die Wasserzweckverbände haben einen Anschluss an den Brunnen in Esslingen bzw. an die Wasserversorgung der Stadt Monheim.

Bei regelmäßigen Untersuchungen durch das Wasserwirtschaftsamt wird die Trinkwasserqualität ständig kontrolliert und kann einen außerordentlich hohen Qualitätsstandart ausweisen. Und nach wie vor kann das Pappenheimer Trinkwasser so genossen werden wie es gefördert wird. Es bedarf also keine Aufbereitung durch Chlor oder ähnliche Zusatzstoffe.

[Die aktuellen Werte des Pappenheimer Trinkwassers finden Sie hier … ]




Gesund durch den Winter

Holger Wenzel, Betreiber der Pappenheimer Schlossapotheke wird im Haus des Kunst und Kulturvereins Klosterstraße 14 bei einem Vortrag erklären, wie man auch ohne Antibiotika Erkältungskrankheiten bekämpfen und sich bei ersten Symptomen einer Erkältung oder Grippe mit pflanzlichen Alternativen schützen kann.

Kratzen im Hals – Geschwollene und druckempfindliche Lymphknoten – erhöhte Temperatur und Fiebergefühl – Kribbeln in der Nase – Abgeschlagenheit – Frösteln – Kopf- und Gliederschmerzen – alles bekannte Symptome einer beginnenden Erkältung oder einer Grippe. Was soll und kann ich dagegen tun? Wie kann man sein Immunsystem stärken? Was ist zu beachten, wenn ein Antibiotikum nötig wird?

Auf diese Fragen wird Apotheker Holger Wenzel, Pappenheim eine Antwort geben.

Freitag, den 28.11.2014 um 19:00 Uhr
im Haus des Kunst und Kulturvereins
Klosterstraße 14, 91788 Pappenheim.

Der Eintritt ist frei! Spenden werden erbeten.




Petition zum Bayerischen Reinheitsgebot wurde abgelehnt

Der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Schuster besucht Brauerei Felsenbräu in Thalmannsfeld die sich an der Petition zur Erhaltung des Bayerischen Reinheitsgebots – ohne gentechnisch veränderte Zusatzstoffe – eingesetzt hatte. Die Petition wurde in der Plenarsitzung des Bayerischen Landtags abgelehnt.

141121_reinheitsgebot01Vor wenigen Wochen hat die Bayerische Bierkönigin Tina Christin-Rüger gemeinsam mit vielen Privatbrauereien eine Petition gegen gentechnisch veränderte Zusatzstoffe in Bier gestartet. Ziel ist es, das Bayerische Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 so auszuweiten, dass es den Einsatz von Gentechnik ausschließt. Bislang ist ein Anteil von 0,9 Prozent gentechnisch veränderten Zusatzstoffen in Bier erlaubt. Die Petition wurde von der CSU auf der Plenarsitzung des Bayerischen Landtags am 04.11.2014 abgelehnt.

Die Brauerei Felsenbräu, die der SPD Landtagsabgeordnete Stefan Schuster besuchte, ist einer der Unterstützer der Petition. Braumeister Glossner zeigte dem Abgeordneten stolz seinen Betrieb, der nicht nur vollkommen auf Gentechnik verzichtet, sondern bei der Produktion gänzlich auf regenerative Energien setzt. Der Betrieb hat es so weit gebracht, dass Familie Glossner sich rühmen kann stolze 98 % der Energie mit der Solaranlage und anderen regenerativen Energieträgern selbst zu erzeugen. Diese Mühe hat ihrem Bier das Prädikat „Solarbier“ eingebracht. Mit der Hackschnitzelanlage hat der Brauer sogar ein eigenes, kleines Fernwärmenetzwerk in Thalmannsfeld errichtet.

„Ich bin beeindruckt, wie nachhaltig in diesem Betrieb gearbeitet wird. Brauereien wie diese halten das bayerische Reinheitsgebot wirklich noch hoch.“ Stellte Schuster nach seinem Besuch in der Solarbrauerei fest. „Es ist ein Unding der CSU die Petition der Bierkönigin nicht zu unterstützen. Gerade wenn ich hier sehe, wie viel Mühe sich bayerische Brauer geben, die Reinheit unseres Bieres zu erhalten, verstehe ich nicht, wie sich die selbst ernannte „Bayernpartei“ sperren kann, das urbayerische Reinheitsgebot auf die Höhe der Zeit zu bringen und so zu bewahren.“ ärgert sich der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete.