Schützenkönig kommt aus Hamburg

Bei der Proklamation des Pappenheimer Schützenadels hat es in diesem Jahr eine außerordentliche Besonderheit gegeben. Holger Schlüter aus Hamburg wurde jetzt zum Schützenkönig der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim ernannt. Die Schützenkönigin an seiner Seite Emmi Felsner tritt ihre erste Amtszeit als Schützenkönigin an. Jakob Felsner behält die  Prinzenwürde und Jutta Peter ist Königin in der Luftpistolendisziplin. Zum Kaiser wurde Hermann Deffner proklamiert.

Im Pappenheimer Schützenhaus am Lachgartenweg hat die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. kürzlich die Proklamation ihrer Vereinsmajestäten gefeiert.

Erster Schützenmeister Robert Deffner konnte zu diesem feierlichen Anlass die beiden Ehrenschützen Erwin Knoll und Heinz Baier, sowie die Schützenschwestern und Schützenbrüder im vereinseigenen Schützenhaus begrüßen.

Die Bekanntmachung des Schützenkönigs barg gleich ein Novum in der langen Vereinsgeschichte des Pappenheimer Schützenvereins. Denn Holger Schlüter aus dem hohen Norden hatte beim Königsschießen mit einem 709Teiler den besten Schuss platzieren können. Der neue Pappenheimer Schützenkönig wohnt in der Nähe von Hamburg und ist seit fünf Jahren Mitglied bei der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim. Damals war er zusammen mit den Eißendorfer Schützen, bei dem seine Tochter Andrea und seine Frau Sonja Mitglieder sind, nach Pappenheim gekommen. „Pappenheim und die netten Leute hier haben mir extrem gut gefallen“, sagt Holger Schlüter, der sich aus diesem Grund damals spontan zum Beitritt in den Pappenheimer Schützenverein entschloss. So wurde die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. zu seinem Schützen-Erstverein. Denn erst vor gut einem Jahr ist Holger Schlüter auch den Eißendorfer Schützen in Hamburg Harburg als Mitglied beigetreten.

Im Amt des Schützenkönigs löst Holger Schlüter seinen Amtsvorgänger Heinz Baier ab und erhielt von ihm die wertvolle Schützenkette. Mit einem  709Teiler hatte dem neuen Schützenkönig den besten Schuss im Wettbewerb abgegeben. Neue Schützenkönigin ist Emmi Felsner, die mit einem 453Teiler diesen Titel erreichte. Sie freut sich sehr auf ihre erste Amtszeit als Schützenkönigin der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim. Die Schützenkette der Königin übernahm sie von der letztjährigen Schützenkönigin Monika Baier.

Im Jugendbereich konnte Jakob Felsner sein Amt als Prinz mit einem 419Teiler verteidigen und hat dieses Amt nun schon im dritten Jahr in Folge, aber aus Altersgründen in diesem Jahr letztmals inne.

Hermann Deffner übernimmt den Titel des Kaisers mit einem 146Teiler vom vorjährigen Amtsinhaber Dieter Felsner.

Das Amt des Luftpistolenkönigs hatte Klaus Dieter Mühlbauer an Jutta Peter abzugeben. Diese hatte mit einem 202Teiler den besten Schuss mit der Luftpistole abgegeben.

Nach der Proklamation gab es den traditionellen Königswalzer des neuen Königspaares und die scheidende Königin bekam von den Pappenheimer Schützendamen des Vereins einen Blumenstrauß.

Schon zu Beginn des Festabends hatten die beiden neuen Majestäten zu einem Abendessen eingeladen. Bei der anschließenden Proklamationsfeier konnten die Schützenschwestern und Schützenbrüder auch das Tanzbein schwingen und ließen mit einem dreifachen „Gut Schuss“ ihre neuen Majestäten hochleben.




Dieter Mühlbauer wird KK-König beim Volksfestschießen

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. hat anlässlich des Pappenheimer Volksfestes zusammen mit ihren Freunden von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg wieder verschiedene Schießwettbewerbe  und die dazugehörigen Preise organisiert. Schon am Sonntagnachmittag  wurden im Schützenhaus die von der Sparkasse Mittelfranken Süd gestifteten Pokale an die besten Schützen vergeben. Diese gingen an Susanne Baier-Deffner,(PSG Pappenheim), Holger Schlüter (Eißendorfer Schützen), Florian Schütz , (PSG Pappenheim), Gerd Moje (Eißendorfer Schützen), Dieter Felsner , Dieter Mühlbauer  und  Marcus Wurm (alle PSG Pappenheim).  Außerdem gab es beim Volksfestschießen der PSG noch 15 Sachpreise zu gewinnen die in Form von Gutscheinen ausgegeben wurden.

Die Proklamation der KK-Königs und die Übergabe der weiteren Festscheiben wollte man  jedoch vor großem Publikum auf der Bühne im Volksfestzelt zelebrieren. Im Festzelt hat 1. Schützenmeister Robert Deffner  die Gewinner der drei Festscheiben bekanntgegeben. Dieter Mühlbauer darf sich ab sofort Scharfschützenkönig der Pappenheimer Schützen nennen. Denn mit einem 635Teiler hat er den Wettbewerb des Kleinkaliberschießens gewonnen. Mit einem 446Teiler hat Gaby Moje den besten Schuss auf die Volksfestscheibe abgegeben, die im Wettbewerb nur für die Eißendorfer Schützen aufgelegt wird.

Die Traditionsscheibe wird wie in alten Zeiten direkt beschossen. Dabei lag der Schuss von  Benedikt Felsner mit 4,76 mm Abstand dem Zielpunkt am Nächsten.




Moderne Technik und Tradition bei den Pappenheimer Schützen

Im Rahmen eines Festabends und eines Bürgerschießens hat die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim die neu eingebauten elektronischen Schießstände ihrer Bestimmung übergeben. Karl Winter gab den besten Schuss auf die von Bürgermeister Sinn gestiftete Einweihungsscheibe ab. Nadine Gallus erzielte am Tag darauf beim Bürgerschießen das beste Ergebnis und erhielt dafür die Bürgerscheibe, die Bärbel und Rolf Kießlinger gestiftet haben.

Im vollbesetzten Schützenhaus am Lachgartenweg konnte 1. Schützenmeister Robert Deffner zahlreiche geladene Gäste begrüßen. Dazu gehörten Iniga Gräfin von und zu Egloffstein, Dekan Wolfgang Popp und Stadtpfarrer Jürgen Poppe, Landratstellvertreter Peter Krauß, 1. Bürgermeister Uwe Sinn, Sportreferent Gerhard Gronauer und Ehrenbürger Hans Navratil. Gauschützenmeister Klaus Kemmelmeier war mit einer Abordnung des Schützenmeisteramtes gekommen. Von den Pappenheimer Vereinen waren die Freiwillige Feuerwehr, der Heimat- und Geschichtsverein, die Reservisten- und Kriegerkameradschaft, der Theaterverein und die TSG Pappenheim der Einladung der Schützen gefolgt.

Obwohl man heute mit der Einweihung der elektronischen Schießstände den Weg in die schießtechnische Zukunft beschreite, wolle man die traditionellen Wurzeln der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim nicht vergessen, betonte 1. Schützenmeister Robert Deffner. Diese wurde unter dem Patronat der Pappenheimer Reicherbmarschälle 1491 gegründet und hatte die Bevölkerung der Stadt vor feindlichen Übergriffen zu schützen. Noch heute gibt es eine enge Verbindung des Gräflichen Hauses mit der Schützengesellschaft betonte auch Gräfin Iniga von und zu Egloffstein in ihrem Grußwort.

Bei einer Andacht bekam die moderne Sportschießanlage dann auch den christlichen Segen, wobei Dekan Popp und Stadtpfarrer Poppe Gottes Segen für einen unfallfreien und störungsfreien Betrieb erbaten. „Hoffentlich gibt es jetzt keinen Kurzschluss“ scherzte Stadtpfarrer Jürgen Poppe, als er sich anschickte aus dem Aspergill die Anlage mit Weihwasser zu besprengen.

Von historischen Besonderheiten der Schützengesellschaft aus Hof konnte  Dekan Wolfgang Popp in seinem Grußwort erzählen, deren Tradition schon im Jahre 1432 begonnen hat. Zum Wiederaufbau der zerstörten Stadt bekamen die Bürger vom Markgrafen 10 Jahre Steuerfreiheit unter der Voraussetzung, dass sie sich bewaffnen und ihre Stadt vor feindlichen Angriffen schützen. Später erhielten die Schützen in Hof sogar ein Braurecht und noch heute dürfen die besten Schützen der Stadt ein Jahr lang auf öffentlichen Parkplätzen in der Stadt Hof kostenlos parken.

Die lange Tradition des Schützenwesens in Pappenheim habe gezeigt, dass es Erfolg hat, füreinander da zu sein und sich für das Gemeinwohl zu engagieren.

Heute sei daraus ein Sport geworden, der die Konzentration fördere und Entspannung schaffe. Er führe Menschen ganz unterschiedlicher Grundlagen durch Überzeugungen zusammen. „Alles, was uns Menschen in einem friedvollen Miteinander zusammenbringt und gut tut, das segnet Gott; da bin ich mir sicher“, schloss Dekan Popp sein Grußwort.

„Die Stadt muss nicht mehr verteidigt werden und auch der Backtrog wird nicht mehr beschlossen“, stellte auch Landratstellvertreter Peter Krauß auf die Historie der Pappenheimer Schützen ab. Er lobte das Engagement des Vereins und die enorme Eigenleistung beim Einbau der Schießanlage. Es zeichne die Pappenheimer Schützen aus, dass sie etwas auf die Beine stellen, meinte Krauß und wünschte allzeit „Gut Schuss“.

Bürgermeister Uwe Sinn lobte das lebendige Vereinsleben und den Schritt in ein modernes Schützenwesen. Damit werde die Attraktivität des Vereins gesteigert. Er dankte allen, die sich für den Verein eingesetzt haben und beglückwünschte die Vorstandschaft zu dem mutigen Schritt in die Zukunft.

Die trefflichsten Worte, so Sportreferent und Stadtrat Gerhard Gronauer, zeichneten sich durch Wahrheit, Klarheit und Kürze aus. Deshalb gratulierte auch er ein aller Kürze dem Verein, wies aber noch darauf hin, dass die neue Schießanlage im Rahmen der Sportförderung von der Stadt Pappenheim bezuschusst wurde.

Gauschützenmeister Klaus Kemmelmeier erörterte in seinem Grußwort die Notwendigkeit des technischen Fortschritts auch im Schützenwesen. Schließlich hätten sich seit Gründung der Pappenheimer Schützengesellschaft im Jahre 1491 allerhand getan in der Entwicklung der Waffen und auch im Bereich der Trefferauswertung.

Für den Einweihungsabend hatte 1.Bürgermeister Uwe Sinn eine Festscheibe gestiftet, die von den geladenen Gästen herausgeschossen wurde. Karl Müller vom Gau-Schützenmeisteramt hatte dann letztlich den besten Schuss abgegeben und wurde Gewinner der Festscheibe. Behalten darf er sie aber nicht, weil sie als Erinnerungsstück im Pappenheimer Schützenhaus bleibt.

Die Geschichte der Anlage
Bei der Jahreshauptversammlung im März 2017 hatte die Vorstandschaft für die Anschaffung von 10 elektronischen Schießständen von  Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung die Zustimmung erhalten. In Eigenleistung wurden alle handwerklichen Vorbereitungen einschließlich der Verkabelung erbracht, wofür die Vereinsführung besonders dankbar ist. Obwohl „nur“ die Anschaffungskosten für die Anlage und die Materialkosten zu bezahlen waren, musste der Verein 30.000 Euro hinlegen bis die Anlage letztlich im Herbst 2017 nach mehr als 300 Helferstunden einsatzbereit war.

Für sein Engagement im Verein und auch besonders im Zusammenhang mit der elektronischen Schießanlage erhielt Florian Schütz die goldene Ehrennadel des Mittelfränkischen Schützenbundes.. Michael Deffner und Bernd Tröster erhielten die Ehrennadel des Bayerischen Sportschützenbundes.

Bürgerschießen und Bürgerscheibe

Foto: Marcus Wurm

Verbunden mit der Modernisierung ist beim Verein die Hoffnung auf neue Mitglieder. Deshalb hatten die Schützen am Sonntag nach der Einweihung zu einem Bürgerschießen eingeladen, bei dem es Sachpreise, Pokale und auch eine von Bärbel und Rolf Kießlinger gestiftete Bürgerscheibe mit dem Pappenheimer Burgmotiv zu gewinnen gab. Nadine Gallus hatte sich unter den Teilnehmern des Bürgerschießens mit der besten Treffsicherheit ausgezeichnet und so konnte ihr 1. Schützenmeister Robert Deffner die Bürgerscheibe überreichen.




Majestäten im Festzelt proklamiert

Die Majestäten der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim des Jahres 2017 wurden in diesem Jahr erstmals im Festzelt anlässlich des Pappenheimer Volksfestes proklamiert. Nach der Begrüßung der Volksfestgäste durch 1. Schützenmeister Robert Deffner übernahm 2. Schützenmeister Marcus Wurm die feierliche Proklamation. Auch sieben Sparkassenpokale waren im Wettbewerb.

Heinz Baier ist der neue Schützenkönig, der  diesen Titel mit einem 342 Teiler erreichte und die Nachfolge seines Vorgängers Dieter Felsner antritt. Neue Schützenkönigin ist Monika Baier, die mit einem 407 Teiler zu diesem Titel kam. Die Schützenkette der Königin übernahm sie von der letztjährigen Schützenkönigin Bärbel Kießlinger. Im Jugendbereich konnte Jakob Felsner sein Amt als Prinz mit einem 608 Teiler behalten. Und Dieter Felsner wechselte in der Hierarchie des Schützenadels vom König zum Kaiser. Das Amt des Luftpistolenkönigs hatte Erwin Knoll an Klaus Dieter Mühlbauer abzugeben. Letzterer hatte mit einem 208 Teiler den besten Schuss in diesem Wettbewerb abgegeben.

Den Titel des Scharfschützenkönigs, der mit dem Kleinkalibergewehr herausgeschossen wurde, kann samt Schützenscheibe Helmut Moje mit nach Hamburg nehmen. Der Schützenbruder von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg hatte mit einem 136 Teile den besten Schuss abgegeben.

Dann gibt es da noch den Direktschuss mit dem Kleinkalibergewehr auf die Volksfestscheibe aus Holz.  Susanne Baier-Deffner hatte ihren Schuss nur 8,56 mm neben das Ziel gesetzt und wurde somit Gewinnerin dieses Wettbewerbs. Den zweiten Platz erreichte Marcus Wurm mit 11,2 mm und 16,42 mm neben dem Zielpunkt schlug der Schuss des Drittplatzierten Hermann Deffner ein.

Sparkasse spendete sieben Pokale

Die sieben Pokale der Sparkasse Mittefranken Süd, die mit dem Kleinkalibergewehr herausgeschossen wurden, gingen an Marcus Wurm , (151 Teiler), Andreas Dilling (171 Teiler), Gisela Rabus (190 Teiler), den amtierenden Schützenkönig aus Hamburg- Harburg Gerd Moje,(336 Teiler), Dieter Felsner (391 Teiler), Klaus-Dieter Mühlbauer (519 Teiler) und Andreas Jepp aus Hamburg Harburg (561 Teiler).




Elektronische Schießstände werden eingebaut

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim (PSG) wird demnächst 10 elektronische Schießstände haben. Derzeit laufen die vorbereitenden Baumaßnahmen, die in Eigenleistung erbracht werden.

Bei ihrer Jahreshauptversammlung im März dieses Jahres haben die Mitglieder der PSG Pappenheim einstimmig beschlossen ihren Schießstand für Luftdruckwaffen zu modernisieren. Zehn der 12 bestehenden  Schießstände sollen in moderne Anlagen umgebaut werden, mit denen die Treffer künftig elektronisch angezeigt und gezählt werden.

Derzeit laufen die Umbaumaßnahmen. Dabei haben fachkundige Helfer des Vereins die mechanischen  Schießstände abgebaut und an der Zielseite die Vorbereitungen für die neuen Zieleinheiten getroffen. Dabei waren Kabel zu verlegen und eine neue Wand einzuziehen, auf die jetzt die  Halterahmen und die Messrahmen montiert werden. Danach erfolgt  der Anschluss und die Montage der Messrahmen selbst.

Für die weiteren technischen Komponenten wurden auch im  Schützenmeisterzimmer Teile des Schießraumes verkabelt.

Die Kosten für die neuen Schießstände sind mit 36.000 Euro berechnet, wofür es vom Freistaat Bayern 25 % Zuwendungen gibt. Bei den Arbeiten zum Einbau wird der Verein rund 400 ehrenamtliche Helferstunden leisten.

1. Schützenmeister Robert Deffner und Florian Schütz, der die technische Leitung des Projektes hat, bringen die Halterung für den ersten Messrahmen an.




Kontinuität und Neues bei den Pappenheimer Schützen

Robert Deffner und Monika Baier wurden bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim mit großer Mehrheit in ihren Ämtern als Erster und Dritter Schützenmeister bestätigt. Die Proklamation der Vereinsmajestäten soll künftig einen neuen Rahmen bekommen und mit 10 neuen elektronischen Schießständen will der Verein mehr Attraktivität gewinnen. Ehrenschützenmeister Werner Schütz wurde für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt.

Das Jubiläumsjahr im Rückblick
Richtungsweisende Themen hatte Robert Deffner, der Erste Schützenmeister in der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. zu behandeln. Im Vereinseigenen Schützenhaus freute er sich zunächst, den Ehrenschützenmeister Werner Schütz, den Ehrenschützen Erwin Knoll, sowie die Vereinsmajestäten begrüßen zu können.

Das Jubiläumsjahr mit der 525-Jahrfeier und dem  damit verbundenen Gauschießen in Pappenheim, hat im vergangenen Vereinsjahr die zentrale Rolle gespielt. Mit fast 400 Teilnehmern war das Gauschießen in Pappenheim gut besucht. An dem Festzug anlässlich der Proklamation des Gauschützenkönigs haben sich 34 Marschgruppenbeteiligt. Natürlich war es für die Pappenheimer Schützen eine besondere Freude dass mit Benedikt Felsner ein Schütze aus Pappenheim zum Gauschützenkönig proklamiert wurde. Den eigentliche Festakt fand im Ahnensaal auf Burg Pappenheim zusammen mit dem Patenverein der Eißendorfer Schützen und geladenen Gästen statt. Erinnern konnte 1. Schützenmeister Robert Deffner an ein Schauspiel der Theatergruppe Pappenheim, ein „Kopftheater“ einer Schauspielgruppe der Schützen und den großen Zapfenstreich mit dem Eißendorfer Spielmannszug und der Feuerwehrkapelle Langenaltheim im Burghof.
Natürlich haben sich die Pappenheimer Schützen auch im vergangenen Jahr an Veranstaltungen bei den Eißendorfer Schützen in Hamburg-Harburg beteiligt. So haben die Pappenheimer im hohen Norden das traditionelle Vogelschießen und den Königsball besucht.
Aus dem Verein selbst gab es von Arbeitseinsätzen am vereinseigenen Schützenhaus, dem Stroh- und Vogelschießen, sowie vom der Teilnahme an verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen zu berichten.

Solide Finanzen
Übersichtlich und für jedermann nachvollziehbar präsentierte Monika Baier, die 3. Schützenmeisterin den Kassenbericht für den Verein. Dabei wurde deutlich, dass der Verein, der derzeit 138 Mitglieder zählt auf einem soliden finanziellen Fundament steht. Allerdings bedarf es dafür stetiger Bemühungen, den Betrieb im Schützenhaus aufrecht zu erhalten. Dies gewährleisten nun schon viele Jahre Heinz und Gerhilde Baier, durch ihren unermüdlichen Einsatz. Dafür bedankte sich der 1. Schützenmeister ganz besonders mit einem Präsent.

Bei der Bayerischen Meisterschaft
Im seinem Sportbericht stellte Florian Schütz die Schießleistungen  der Privilegierten Schützen vor. Der Verein beteiligte sich neben dem Rundenwettkampf auch an der Bayerischen und der Bezirksmeisterschaft und hat auch eine interne Vereinsmeisterschaft ausgerichtet.  Besonders hervorzuheben ist die Schießleistung von Brigitte Jung, die sich 2016 als 12. der Bezirksmeisterschaft für die Bayerisch Meisterschaft qualifizieren konnte. Dort konnte sie sich mit 338 Ringen den 55. Platz belegen. Bei der Bezirksmeisterschaft 2016 hatte Till Mattfeld mit 334 Ringen den 6. Platz erreichen können.

Neuwahlen
Schnell abgeschossen waren die turnusmäßig anstehenden Neuwahlen für den 1. und den 3. Schützenmeister. In Geheimer Wahl, die wie immer souverän von Günther Kleber geleitet wurde, Wurden die bisherigen Amtsinhaber Robert Deffer als 1. Schützenmeister und Monika Baier als 3. Schützenmeisterin mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. In den Gesellschaftsausschuss wurden Benedikt Felsner, Dieter Mühlbauer und Rolf Kießlinger gewählt. Florian Schütz erhielt per Akklamation den Auftrag den 4. Schützenmeister Heinz Baier, bei der Organisation und Durchführung des Schießbetriebs zu unterstützen.

Ehrungen
Die Ehrungen für langjährige Vereinstreue standen in diesem Jahr im Zeichen der 60-jährigen Vereinsmitgliedschaft des Ehrenschützenmeisters Werner Schütz. Hermann Deffner und Willy Süß erhielten Urkunden für eine 40-jährige Treue zum Verein. Für 30 Jahre wurden Gerhilde Baier und Gerd Svenson (HH) ausgezeichnet und Dr. Abrecht Graf von und zu Egloffstein wurde in Abwesenheit für eine 25-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Weitere Urkunden erhielten für
20 Jahre Mitgliedschaft:
Lothar und Astrid Kley (HH), Günter Jung, Thomas Deffner,
10 Jahre Mitgliedschaft
Juliane Schwarz, Sandra Schütz, Andreas Pape (HH), sowie Martin und Simon Michel.

10 Elektronische Schießstände
Um mit der Zeit zugehen, hat sich die Vorstandschaft der Schützen dazu entschlossen, für den laufenden Schießbetrieb 10 elektronische Schießstände im Schützenhaus einzurichten. Damit will man mit anderen Schützenvereinen gleichziehen, die schon über solche modernen Einrichtungen verfügen, erklärte 2. Schützenmeister Marcus Wurm. Elektronische Schießstände sind der geforderte Standard bei überörtlichen  Schießwettbewerben wie beispielsweise dem Gauschießen. Darüber hinaus will der Verein  durch die neue Technik Anreize für alte und junge Schützen schaffen. Insbesondere für den Bereich der Jugend erwartet sich Marcus Wurm eine Chance, die Jugendarbeit im Verein neu zu beleben.
Vorgesehen sind Schießstände der Firma DISAG, wie sie kürzlich in Osterdorf verbaut wurden, stellte Florian Schütz die technische Seite des Themas vor.
Die Kosten für die 10-bahnige Anlage sind derzeit mit rund 36.000 Euro berechnet, wofür es vom Freistaat Bayern Fördermittel von 25 % gibt. Neben Spendengeldern hofft der Verein auch auf eine Förderung von der Stadt Pappenheim. Aus den Reihen der Mitglieder wurde dabei eine gewisse Erwartungshaltung deutlich. Wenn hohe Beträge für die Pflege eines nicht mehr bespielten Fußballrasens und für den jährlichen Unterhalt eines Vereinshauses bezahlt werden, sollte es doch auch möglich sein, den ältesten und traditionsreichsten Verein der Stadt mit einer angemessenen Förderung zu unterstützen.
Um eine Kreditaufnahme wird der Verein aber nicht herumkommen. Denn bevor die Fördergelder und Spenden fließen, muss der Verein in finanzielle Vorleistung gehen. Außerdem steht neben der Modernisierung der Schießstände auch noch die kostenintensive Ertüchtigung des Kugelfangs der KK-Schießanlage an.

So hatten die Vereinsmitglieder darüber abzustimmen, ob der Verein 10 elektronische Schießstände anschaffen soll und ob dafür eine Kreditaufnahme befürwortet wird.
Die Versammlung stimmte dem Vorhaben der Vorstandschaft in beiden Fällen einstimmig zu.

Majestäten werden öffentlich proklamiert
Neuerungen soll es künftig auch bei der Proklamation der Vereinsmajestäten geben. Dazu wird der vereinsinterne Festabend durch die Proklamation beim Pappenheimer Volksfest ersetzt. Der Schützenkönig, Schützenkönigin, Luftpistolenkönig, Kaiser und Prinz(essin) werden künftig am Volksfestsonntag auf der Bühne im Bierzelt öffentlich proklamiert. Eine vereinsinterne  Feier soll dann später im Schützenhaus stattfinden. Einen Umzug zum Schützenkönig und einen Proklamationszug durch die Altstadt wird es künftig nicht mehr geben.




Stehende Ovationen für Hans Navratil und Heinz Baier

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim hat im Ahnensaal der Burg mit rund 150 geladenen Gästen ihr 524-jähriges Vereinsjubiläum gefeiert. Im Rahmen eines abwechslungsreichen und kurzweiligen Festprogramms wurde Ehrenbürger Hans Navratil für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Heinz Baier wurde zum Ehrenschützenmeister ernannt. Für beide gab es stehende Ovationen.

Grußworte im Ahnensaal
160723_psg-festabend-01Der Ahnensaal im Umfeld der tausend Jahre alten Mauern von Burg Pappenheim war der angemessene Rahmen für die Jubiläumsfeier zum 525-jährigen Bestehen der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim. Dort begrüßte 1. Schützenmeister Robert Deffner die geladenen Festgäste recht herzlich. Allen voran Schirmherr Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, der mit seiner Familie zum großen Jubiläumsabend gekommen war. Auch Landrat Gerhard Wägemann und 1. Bürgermeister Uwe Sinn befanden sich  unter den Ehrengästen. Ebenso Jürgen Sostmeier, der 2. Landesschützenmeister.
160723_psg-festabend-03Mit einer stattlichen Mannschaftsstärke waren die Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg  zusammen mit dem Eißendorfer Spielmannszug in den Ahnensaal eingezogen. Angeführt von ihrem Vereinsvorsitzenden Gerd Moje und dem amtierenden Schützenkönig Jörg Müller.

Schirmherr Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein stellte in seinem Grußwort den Vereinszweck – nämlich das Schießen – in den Vordergrund seiner Ausführungen. Das habe naturgemäß mit Schusswaffen zu tun, die eine große Herausforderung  in Sachen Verantwortungsbewusstsein und Disziplin seien. Das Schützenwesen ist ein wichtiger Teil unserer Kultur“, betonte Graf Egloffstein. Völlig zu Unrecht stehe das Schützenwesen – weil beim sportlichen Schießen mit Waffen umgegangen wird – in der Kritik.
160723_psg-festabend-02Betrachte man die Aufklärung und das sichere, verantwortungsvolle Handhaben der Waffen im Schützenverein bleibe nichts mehr Negatives übrig, von dem was teilweise in der öffentlichen Diskussion umgeht.

Das Wort Schütze komme von „Schutz“ machte Landrat Gerhard Wägemann in seinem Grußwort deutlich. So sei auch in Pappenheim die Privilegierte Schützengesellschaft aus Männern entstanden, die sich für den Schutz ihrer Mitbürger eingesetzt haben. Man müsse die Schützengesellschaften als die ersten urkundlich erwähnten Bürgerinitiativen im positiven Sinn sehen.

Gleiches betonte  auch Bürgermeister Uwe Sinn, der an die vier wackeren Pappenheimer erinnerte, die sich 1491 zu eine Armbrust- und Büchsenbruderschaft zusammengeschlossen und so das Fundament für den heutigen Schützenverein gelegt haben. Sinn betonte, dass damals wie heute die Schützen durch ihre öffentliche Präsenz ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft seien. Über mehr als 5 Jahrhunderte sei es engagierten Pappenheimer Bürgern gelungen, die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim auch durch schwere Zeiten zu führen und bis in unsere Tage als eine zentrale Gemeinschaft unserer Stadt zu erhalten, betonte Sinn.

160723_psg-festabend-04Der Jubiläumsabend fällt in keine gute Zeit“, bedauerte 2. Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier. Mit Blick auf den Amoklauf von München tags zuvor.
In den Schützenvereinen lebe moderner Sport und Tradition im Gleichgewicht und man distanziere sich von jeder Art von Gewaltanwendung. Er beglückwünschte die Pappenheimer Schützen zu ihrem Jubiläum und meinte, dass der Verein schon älter als das Bayerische Reinheitsgebot sei. „Ich freue mich, dass wir die Pappenheimer haben,“ so Sostmeier, denn aus Franken kommen die ältesten Schützenvereine, zu denen auch die Pappenheimer zählen. Schelte hatte der 2. Landesschützenmeister für die „Bürokraten in Brüssel“ zu verteilen, die bei dem Ruf nach schärferen Waffengesetzen nicht wissen würden, worüber sie reden. 160723_psg-festabend-05Denn eine Verschärfung der Waffengesetze träfe die Sportschützen und nicht die, denen es Einhalt zu bieten gilt.

Durchwegs positiv hat Gerd Moje, der 1. Schützenmeister vom Patenverein der Eißendorfer Schützen seine Begrüßungsworte gestaltet. Er blickte auf 43 Jahre einer aktiven Patenschaft und Freundschaft zwischen den beiden Vereinen hin und überbrachte den Jubilaren eine großformatige,mehrteilige Fotoleinwand mit der Ansicht des Hamburger Hafens. Außerdem hatten diejenigen Eißendorfer Schützen, die auch Mitglieder bei der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim sind eine Jubiläumsscheibe mit dem Rathaus von Harburg als Geschenk mitgebracht.

160723_psg-festabend-07Das Festspiel
Die Theatergruppe Pappenheim konnte mit dem Theaterstück „Die Backtrogschützen“ einen von mehreren Glanzpunkten bei der Jubiläumsfeier setzen. Die Akteure um die Regisseurin Anette Pappler brachten das Bühnenstück, das der Feder des vormaligen Oberlehrers August Bergauer entsprungen ist, zur Aufführung. Das Stück, in Pappenheimer Mundart erzählt die Geschichte vom Sixtus, der in als Wachgänger eines Nachts im Jahre 1631 auf der Altmühl schwedische Truppen herankommen sieht. Sein Alarm löst eine wilde Schießerei der Pappenheimer Stadtwachen auf das vermeintliche Schwedenboot aus. 160723_psg-festabend-06Obwohl der Sixtus als Hasenfuß bekannt ist, wird er als Held gefeiert und soll vom  Schulheiß ausgezeichnet werden. Doch mitten in die Lobreden platzt der Grafenmüller mit seiner Tochter, die davon berichtet, dass sie am Vortag mit dem Backtrog auf der Altmühl gespielt habe. Der mit Zweigen geschmückte Backtrog sei ihr ausgekommen und auf der Altmühl Richtung Pappenheim getrieben. Wie sich herausstellte hatte man nachts tatsächlich einen mit Zweigen geschmückten Backtrog und nicht den feindlichen Schwed versenkt. So wurde der arme Sixtus vom Helden zur tragischen Witzfigur und noch heute erinnert das Pappenheimer Backtrogrennen beim Volksfest an diese, vermutlich frei erfundene Geschichte.

Ehrungen und Ernennung
160723_psg-festabend-08Das historisch-festliche Ambiente im Ahnensahl gab natürlich auch einen würdigen Rahmen für die Ehrung und Auszeichnungen.

So wurde Ehrenbürger Hans Navratil für eine 60-jährige Mitgliedschaft bei den Privilegierten Schützen ausgezeichnet. Für den Jubilar und Ehrenbürger gab es von der Festgesellschaft begeisterten Applaus und stehende Ovationen.

Genauso verhielt es sich, als Heinz Baier als ein besonders herausragender Leistungsträger des Vereins vom 2. Landesschützenmeister Jürgen Sostmeier zum Ehrenschützenmeister ernannt wurde. 160723_psg-festabend-09Heinz Baier sei mit seiner  Leistung  der Motor der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim, wobei er niemals geklagt habe, dass ihm seine vielfältigen Tätigkeiten als 4. Schützenmeister zu viel würden.

Weitere Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft erhielten

für 10-jährige Mitgliedschaft:
Lukas Deffner, Johannes Graf von und zu Egloffstein, Veronika Felsner, Rosina Holzinger, Dominik Jung und Madlen Rottler.

Für 15-jährige Mitgliedschaft:
Benedikt Felsner

160723_psg-festabend-11Für 25-jährige Mitgliedschaft:
Gerhard Durner, Philipp Engeler und Herbert Lührs

Für 30-jährige Mitgliedschaft:
Franz Kienzle

Für 40-jährige Mitgliedschaft:
Inge Engeler, Reiner Felsner, Sieglinde und Herbert Halbmeyer, Anita und Dieter König, sowie Gräfin Ursula zu Pappenheim

Das G´schmarri hinter der Heck´n
Einer ungeahnten schauspielerischen Leistung zeigten danach eine Hand voll Vereinsmitglieder bei einer Art Kopftheater. Rolf und Bärbel Kießlinger, Karin Moje, Jutta Peter und Heinz Röttenbacher nahmen bei ihren Wechselgesprächen die Ehrengäste und Begebenheiten aus 160723_psg-festabend-12dem Vereinsleben aufs Korn.

Vor diesem schauspielerischen Getratsche blieb auch Schirmherr Graf Egloffstein nicht verschont. So wurde gerätselt ob er wohl 50 oder 60 Jahre alt sein soll  und es wurde beklagt, dass es künftig keine Ritterspiele und keine Burgweihnacht mehr geben soll. Zu jeder Anekdote gab es ein von Oskar Leykamm gesungenes Fazit. Im Falle des Grafen hieß dieses: „ Die Burgweihnacht von Pappna ist leider zu Ende  /  der Bürgermeister vo Treuchtling, reibt sich froh die Hände….“

160723_psg-festabend-13Über Landrat Wägemann wusste man auch zu tratschen. Und zwar darüber, dass er eine Rentenmisere habe, man glaube deshalb, dass er in der Falschen Partie sei.

Bürgermeister Sinn sei der ärmste der Welt, so trug man vor, zum einen habe er kein Geld und auch wegen der 11er-Crew kein Mehrheit

Sein Amtsvorgänger bekam seine legendäre Sparsamkeit mit dem Reim vorgehalten: „der Peter war sparsam und knausrig zum Schrein!  /  er war Wolfgang Schäuble von Pappenheim.160723_psg-festabend-14

Mit dem Großen Zapfenstreich, der im Fackelschein von der von der Feuerwehrkapelle Langenaltheim und dem Eißendorfer Spielmannszug zelebriert wurde, krönte die Privilegierte Schützengesellschaft einen glanzvollen Jubiläumsabend, der sich danach in der lauen Sommernacht noch „kurzzeitig“ an der in der Vorburg aufgebauten Bar fortsetzte.

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Benedikt Felsner zum Gauschützenkönig proklamiert

Im Jubiläumsjahr der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim (PSG) wurde Benedikt 160724_psg-gauprokl-02Felsner jetzt zum Schützenkönig des Schützengaus Weißenburg proklamiert. Mit einem großen Schützenzug durch Pappenheim ging es zum Festzelt auf der Lach zum feierlichen Fahneneinzug und zur Proklamation der Gaumajestäten.

Die Feierlichkeiten zum 525-jährigen Jubiläum konnten die Organisatoren des Vereins am Volksfestsonntag zu einem glanzvollen Finale bringen. Nach einem Gottesdienst in der Weidenkirche und einem gemeinsamen Mittagessen im Festzelt startete pünktlich um 14:00 Uhr der Festzug mit 34 Marschgruppen. Neben dem Jubelverein, dem Patenverein der 160724_psg-gauprokl-03Eißendorfer Schützen und dem Eißendorfer Spielmannszug waren Abordnungen von 31 Schützenvereinen aus dem Schützengau Weißenburg  nach Pappenheim gekommen um hier die Proklamation der Gaumajestäten zu feiern.

Souverän und feierlich moderierte Rolf Kießlinger den Einzug der 31 Vereinsfahnen, die mit frenetischen Jubel und Applaus gefeiert wurden.

Mit der Fahne der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim zogen  Schützenkönig Florian Schütz und Schützenkönigin Susanne Bayer Deffner an der Spitze des Vereins ein.160724_psg-gauprokl-04 Wie bei allen Feierlichkeiten anlässlich des 525-jährigen Jubiläums waren auch Schirmherr Graf von und zu Egloffstein und Bürgermeister Uwe Sinn  unter den Ehrengästen. Zur Gauproklamation waren auch Landratstellvertreter Peter Krauß, Bezirksschützenmeister Karl Renn, sowie Gauschützenmeister Werner Müller mit seinem Stellvertreter Ralf Bauer gekommen.

Schirmherr Graf Egloffstein wies in seinem Grußwort insbesondere auf die Wandlungsfähigkeit der 160724_psg-gauprokl-11Schützenvereine hin. „Die ältesten Schützenvereine kommen aus Franken, das haben wir den Bayern voraus“, freute sich der Graf bei seiner Rede.. Das Alter von mehr als einem halben Jahrtausend könne ein Verein aber nicht erreichen, wenn immer nur „die Asche angebetet wird“. „Ihr tragt das Feuer weiter“ lobte Graf Egloffstein. Disziplin, Kameradschaft Sport und Traditionsbewußtsein  seien die Bausteine für ein Vereinsgefüge, mit denen der Schützenverein einen wichtigen Platz in der Mitte unserer Gesellschaft einnimmt.

160724_psg-gauprokl-05Peter Krauß als Schützenbruder und Vertreter des Landrats zollte wie alle Redner dem Verein Respekt für „das, was ihr auf die Beine gestellt habt“. „Dieses Jubiläum geht in die Geschichte ein“, stellte Krauß begeistert fest.

Aus der zurückliegenden Geschichte berichtete anschließend Bürgermeister Uwe Sinn. Doch zuvor bedankte er sich bei der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim und den Verantwortlichen des Schützengaus, dass die Gaukönigsproklamation in Pappenheim stattfinden kann. Sinn wusste zu berichten, dass die heutige Proklamation auf historischem Boden stattfinde. 160724_psg-gauprokl-01Denn unmittelbar hinter der Festzeltbühne sei die ursprüngliche Schießbahn der damaligen Schützenbruderschaft verlaufen. „Und so kann man sicher sein, dass so mancher Batzen Blei wohl gerade hinter meinem Rücken Richtung Schießbuck hinüber, seinem Ziel entgegengeflogen ist“, wusste Sinn zu berichten.

Aus der Hand des 2. Bezirksschützenmeisters Karl Renn konnte 1. Schützenmeister Robert Deffner ein Präsent zum Jubiläum für die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim entgegen nehmen.

Erfrischend kurz war bei der großen Hitze im Festzelt das Grußwort von Gerd Moje, dem 1. Schützenmeister des Patenvereins Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg. „Ich will nich lang snacken, alles Gute wünsch ich Euch“, brachte er dier hanseatischen Glückwünsche auf den Punkt.

160724_psg-gauprokl-07Der Gaukönig und weitere Majestäten
Es gab viele Glanzpunkte im bisherigen Jubiläumsjahr der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim. Aber man ist sich einig, die Krönung des Jubiläums ist es wohl, dass einer  aus den Reihen PSG Pappenheim gerade im Jubiläumsjahr zum Gauschützenkönig proklamiert werden kann. Die Würde des Gauschützenkönigs  hat Benedikt Felsner, der amtierende Luftpistolenkönig  der PSG Pappenheim mit einem 53,7 Teiler erreicht. Unter großem Jubel wurde er von seinen Geschwistern Jakob und Veronika zu seiner Proklamation geleitet. Die im Festzelt von 1. Gauschützenmeister Werner Müller und 2. Gauschützenmeister Ralf Bauer vorgenommen wurde.

An seiner Seite wurde Miriam Kemmelmeier von der Königlich Privilegierten Haup160724_psg-gauprokl-08tschützengesellschaft Weißenburg zur Gaukönigin proklamiert (94,4 Teiler).  Den besten Schuss in der Luftgewehrdisziplin aber hatte der neue Gaujugendkönig Tobias Kulig vom SV Edelweiß Bubenheim e.V. mit einem 44,3 Teiler abgegeben.

Einen noch besseren Treffer setzte die neue Luftpistolenkönigin Eveline Nitzsche von der SG Eintracht-Germania Ellingen e.V. mit einem 30,1 Teiler.

Proklamiert wurde auch der Gaubogenkönig. Willi Kirsch von der SG Nennslingen e.V. Er hatte dieses Amt auch schon im vergangenen Jahr inne.

160724_psg-gauprokl-09Jubiläums- und Bürgerscheibe
Den besten Schuss für die Jubiläumsscheibe hatte Rebecca Schnaidt vom SV Diana Rothenstein mit einem 5,3 !!! Teiler abgegeben-

Anja Zupfer von der Stadtwerken Pappenheim hatte beim Bürgerschießen mit einem 52,4 Teiler Platz 1 belegt und wurde dafür mit der Bürgerscheibe ausgezeichnet.

Die Eröffnungsscheibe hat bereits beim Eröffnungsschießen am 15. April 2016 Runden Wettkampfleiter Martin Lotter, von der Germania Langenaltheim mit einem 214 Teiler 160724_psg-gauprokl-06gewonnen. (Wir haben berichtet).

Es ist geschafft
Marcus Wurm, der 2. Schützenmeister der PSG Pappenheim  zeigte sich, wie wohl alle die an der Organisation des Jubiläums beteiligt waren erleichtert, dass alle Veranstaltungen des Jubiläumsjahres reibungslos abgelaufen sind und mit der Proklamation im Kreise aller Vereine des Schützengaus einen krönenden Abschluss gefunden haben. Er bedankte sich im Namen des Vereins bei allen, die zum Gelingen der Jubiläumsfeierlichkeiten beigetragen haben und ganz besonders bei der Stadt Pappenheim, namentlich bei Werner Rachinger, für die Unterstützung.

160724_psg-gauprokl-10Böllerschüsse zum Abschluss
Zum Abschluss der Feierlichkeiten schossen die Böllerschützen zu Ehren des Jubiläumsvereins und des Schirmherrn noch einige Salven Salut. Aufstellung hatten sie entlang der früheren Schießbahn der Pappenheimer Schützenbruderschaft, aus der der Jubelverein hervorgegangen ist.

(Über den Festabend zum Jubiläum folgt ein gesonderter Bericht.)




Gauschießen in Pappenheim eröffnet

Im Schützenhaus des Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim Am Lachgartenweg wurde jetzt das 73. Gauschießen eröffnet. Bei einem Festakt zur Eröffnung des Wettbewerbs gab Schirmherr Dr. Albrecht von und zu Egloffstein den ersten Schuss des Wettbewerbs ab. Martin Lotter aus Langenaltheim gewann mit einem 214Teiler die Eröffnungsscheibe.

160417-psg-eroeffnung-02Auf eine 525-jährige Vereinsgeschichte kann die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim (PSG) in diesem Jahr zurückblicken. Das ist ein Grund zum Feiern. Denn ein Verein über mehr als ein halbes Jahrtausend aktiv und im Zentrum der Gesellschaft zu halten ist eine beeindruckende Leistung. Diese wird von dem Vereinsverantwortlichen auch mit der Ausrichtung des diesjährigen Gauschießens für den Schützengau Weißenburg eindrucksvoll unterstrichen.

Zur Eröffnung des 73. Gauschießens konnte Robert Deffner, der 1. Schützenmeister der PSG die Abordnungen der mehr als 30 Vereine des Schützengaus, allen voran Gauschützenmeister Werner Müller begrüßen.

Am Tisch der Ehrengäste konnte Deffner Schirmherrn Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein mit Gräfin Desireé, Stadtpfarrer Jürgen Poppe, Landratstellvertreter Peter Krauß und  1. Bürgermeister Uwe Sinn willkommen heißen. Zeugnis einer tiefen Freudschaft lieferte die Abordnung des Patenvereins der  Eißendorfer Schützen, die zur  Eröffungsfeier eigens aus Hamburg angereist war.

160417-psg-eroeffnung-05Mit einem Blick in die Historie zitierte der 1. Schützenmeister aus der Gründungsurkunde aus dem Jahre 1491, wonach vier Pappenheimer „ …. nach dem Willen Gottes zum Lob und Ehren der Gottesmutter Maria und des heiligen Sebastian und zu Hilf und Trost unserer Vorfahren und Nachkommen eine Bruderschaft der Armbrust und Büchsenschützen gründen.“ Von den Schießscheiben der damaligen Zeit wusste Robert Deffner zu berichten, dass diese damals Fassböden waren, in deren Mitte ein Nagelkopf das Zentrum und gleichermaßen den Null-Teiler der damaligen Zeit markierte.

Verein schon wesentlich älter
Einen Blick in die Historie tat auch Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein als Schirmherr des 73. Gauschießens in Pappenheim. Man würde viele Jubiläen feiern, bei denen das gefeierte Alter von der Jahreszahl her nicht zutrifft. So sei es bei der 1200-Jahrfeier der Stadt Pappenheim gewesen, so ist es sicherlich auch bei der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim. „Wir können davon ausgehen, dass es für den Bestand der Schützengesellschaft eine wesentlich ältere Geschichte gibt“, stellte Graf Egloffstein fest. Das sei aber nicht dokumentiert. In der Gründungsurkunde sei das Jahr 1491 genannt, was dann zur Startjahr der Laufzeitberechnung für die Jubiläen wurde.

Größten Respekt zollte Graf Egloffstein dem Verein zu seiner langen Geschichte. Nach seiner Einschätzung liege die bis heute erfolgreiche Vereinsarbeit zum einen in dem klug eingesetzten ehrenamtlichen Engagement und der Anpassungsfähigkeit im Laufe der Jahrhunderte.

Wir brauchen ein Ziel
Man braucht ein Ziel im Leben. Diesen Satz stellte Stadtpfarrer Jürgen Poppe in dem Mittelpunkt seines Grußwortes. Erst das Ziel vor Augen mache das Leben lebenswert. Dazu brauche es auch eine Gemeinschaft, die eine Entfaltung des Menschen erst möglich mache. Das gemeinsame Ziel bei den Schützen liege auf der Hand und wie im alltäglichen Leben gehe auch hier mal ein Schuss daneben. Mit einem Segen wünschte Stadtpfarrer Poppe dem 73. Gauschießen einen erfolgreichen und unfallfreien Verlauf.

Als Vereinsmitglieder hatten Landratstellvertreter P160417-psg-eroeffnung-04eter Krauß und 1. Bürgermeister Uwe Sinn bei ihren Grußworten ein Heimspiel bei der Übermittelung ihrer Glückwünsche. Beide serklärten wie sie eigentlich durch die Eißendorfer Schützen aus Hamburg zum Pappenheimer Schützenverein gekommen seien.

Landrat und Bürgermeister dankten dem Verein für sein gesellschaftliches Engagement und betonten, dass die Stadt Pappenheim stolz sein könne, einen Verein mit solch tiefen historischen Wurzeln in der Stadt zu haben.

Während Peter Krauß regelmäßiger Gast beim Strohschießen ist, hat  Bürgermeister Sinn so manchen anderen Wettkampf mit dem 1. Schützenmeister Gerd Moje von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg-Harburg ausgetragen. Und zwar hätten diese Wettkämpfe nicht am Tresen des Schießbahn sondern an jenem der Schnapsbar im Bierzelt mit wechselndem Gewinner stattgefunden.

Das griff auch Gerd Moje in seinem Grußwort auf und versprach eine Fortsetzung beim Pappenheimer Volksfest, zu dem Moje die Eißendorfer Schützen mit 60 bis 80 Mann ankündigte.

160417-psg-eroeffnung-03Eröffnungsscheibe
Die Ehrengäste, die Angehörigen des Schützenmeisteramtes und die Vertreter der Vereine des Schützengaus Weißenburg konnten beim  Anschießen ihre Schießkunst beweisen. Eröffnet wurde dieser Wettbewerb vom Schirmherrn.

Gewonnen hat die Eröffnungsscheibe Martin Lotter, Runden Wettkampfleiter von der Germania Langenaltheim mit einem 214 Teiler. Den 2. Platz belegte Ralf Bauer , 2. Gauschützenmeister (243Teiler) und auf Platz 3 konnte sich Bernd Weichselbaum von der Germania Emetzheim platzieren.

160405_psg-termineOffen für alle Bürger der Stadt
Für das 73. Gauschießen in Pappenheim wünscht sich die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim eine rege Beteiligung. Das Schießen ist für alle Schützen des Schützengaus Weißenburg, alle Pappenheimer Ortsvereine, Gruppierungen und alle Bürger der Stadt Pappenheim. Für letztere wird es für den Gewinner eine Bürgerscheibe geben.

Für das Gauschießen in Pappenheim  sind bis zum 16. Mai 19 offene Schießtermine eingerichtet. Darüber hinaus werden Vereine und Gruppen ab 10 Personen Sondertermine für das Gauschießen angeboten. Für die Teilnehmer des Gauschießens stellt die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro zur Verfügung.

Die Proklamation des Gauschützenkönigs und die Verteilung der Preise sind am Volksfestsonntag, den 24. Juli 2016 geplant. An diesem Tag wird es auch einen Festzug der Vereine des Schützengaus durch die Pappenheimer Altstadt geben.

Den aktuellen Stand des Gauschießens können sie auf der Internetseite der
[PSG Pappenheim verfolgen]




Neuwahlen im Jubiläumsjahr

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. hat jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung den 2. und 4. Schützenmeister neu gewählt und das Programm für das Jubiläumsjahr vorgestellt.

Wie mehrfach berichtet feiert die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim 1491 in diesem Jahr ihr 525jähriges Gründungsfest. Der aus der damaligen Bürgerwehr hervorgegangene Verein nimmt das Jubiläum zum Anlass, das 73.Gauschießen und auch die Proklamation des Gaukönigs für den Schützengau Weißenburg ausrichten.

Zur Jahreshauptversammlung begrüßte 1. Schützenmeister Robert Deffner die Schützenschwestern und Schützenbrüder. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenschützenmeister Werner Schütz, den Ehrenmitgliedern 160405_psg-02Erwin Knoll und Willi Gemmersdörfer, sowie den Majestäten des Vereins. Besonders freute es den 1. Schützenmeister, dass in diesem Jahr Bürgermeister Uwe Sinn an der Jahreshauptversammlung teilnahm.
Mit einem Blumenstrauß und einem kleine Präsent bedankte sich der 1. Schützenmeister bei Gerhild Baier, die bei allen Schießabenden und sonstigne Zusammenkünften für das leibliche Wohl im vereinseigenen Schützenhaus sorgt.

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v.l. 1. Schützenmeister(SM) Robert Deffner, 4. SM Heinz Baier (wiedergewählt), 3. SMin Monika Baier, 2. SM Marcus Wurm (wiedergewählt) Alle Fotos von Günther Kleber

In seiner Jahresrückschau konnte Deffner an eine stattliche Zahl von Preisschießen erinnern, an den sich die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim beteiligt hat. So war man beim Raiffeisenpokalschießen in Dettenheim und hat sich beim Sauschießen in Langenaltheim, Osterdorf, Solnhofen, Suffersheim ,Mühlheim und Berolzheim beteiligt. Auch bei Gauschießen des vergangenen Jahres in Ellingen waren die Pappenheimer Schützen vertreten.

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Die Vorstandschaft der PSG 1491 Pappenheim

Wie alle Jahre, so kam es auch 2015 wieder zu Begegnungen mit dem Patenverein der Eißendoerfer Schützen aus Hamburg-Harburg. So war eine Abordnung aus Pappenheim in Hamburg beim Vogelschießen und beim Königsball. Die „Hamburger“ statteten dem Pappenheimer Volksfestschießen und natürlich auch dem Volksfest einen Besuch ab. Zu den Festen des eigenen Vereins erinnerte Deffen an das Volksfestschießen, die Proklamation der Vereinsmajestäten, das Vogelschießen im November und das Strohschießen zur Weihnachtszeit.

Bewährte Kräfte bleiben im Amt
Bei den Neuwahlen haben sich im Vereinsgefüge der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim keine Änderungen ergeben. Von den 34 wahlberechtigten Versammlungsteilnehmern wurde Marcus Wurm zum 2. Schützenmeister und Heinz Beier zum 4. Schützenmeister mit voller Stimmenzahl wiedergewählt. 160405_psg-termineAuch in der Besetzung des Gesellschaftsausschusses blieb alles unverändert. Einstimmig wiedergewählt wurden Dieter Felsner, Susanne Baier-Deffner, Brigitte Jung und Heinz Röttenbacher.

Zur Feier des 525jährigen Gründungsfestes hat sich der Verein Großes vorgenommen. Vom 16 April bis zum 16. Mai wird im Pappenheimer Schützenhaus am Lachgartenweg das 73. Gauschießen des Schützengaus Weißenburg mit insgesamt 19 offenen Schießterminen ausgetragen. Darüber hinaus werden Vereine und Gruppen ab 10 Personen Sondertermine für das Gauschießen angeboten. Für die Teilnehmer des Gauschießens stellt die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro zur Verfügung.

Die Proklamation des Gauschützenkönigs und die Verteilung der Preise sind am Volksfestsonntag, den 24. Juli 2016 geplant. An diesem Tag wird es auch einen Festzug der Vereine des Schützengaus durch die Pappenheimer Altstadt geben.

Alle Informationen zum Jubiläumsjahr finden Sie auf der
[Internetseite der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim … ]




Majestäten für das Festjahr proklamiert

Eine ganz besondere Bedeutung hatte in diesem Jahr die Proklamation des Schützenkönigs und des weiteren Hofstaats bei der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim. Die proklamierten Majestäten werden bei den Feierlichkeiten im Festjahr 2016 die Repräsentanten des Vereins sein. Ein fast 5 km langer Marsch ging der Proklamation voraus.

150929_psg_prog-04Florian Schütz, der neue Schützenkönig wohnt vom Schützenhaus am Lachgartenweg aus gesehen fast 2,5 km weit entfernt am anderen Ende der Stadt. Weil nach einer alten Vereinstradition der neue Schützenkönig mit einem Festzug abgeholt und zum Schützenhaus geleitet wird, mussten die Vereinsmitglieder und Gäste der Privilegierten Schützengesellschaft, begleitet von der Stadtkapelle Pappenheim, zwei lange Märsche zurücklegen. Begrüßt wurden die wackeren Marschierer vom neuen Schützenkönig Florian Schütz und der Königin Susanne Baier Deffner. Nachdem sich alle bei einem Umtrunk gestärkt hatten ging es wieder zu den Klängen der Stadtkapelle Pappenheim durch die Innenstadt und die Bahnhofstraße zum Schützenhaus, wo nach einem vom König spendierten Essen die feierliche Proklamation der neuen Würdenträger des Vereins zelebriert wurde.

Hierzu begrüßte 1. Schützenmeister Robert Deffner seine Schützenbrüder und Schützenschwestern und ganz besonders seinen Amtsvorgänger und Ehrenschützenmeister Werner Schütz.

150929_psg_prog-02Höchster Würdenträger des Vereins ist der Schützenkönig. Dieses Amt hatte im vergangenen Jahr Altbürgermeister Josef Nachtmann inne, der nun die Königskette an seinen Nachfolger Florian Schütz (79Teiler) zu übergeben hatte. Jutta Peter, die Schützenkönigin des Vorjahres übergab ihre Kette an Königin Susanne Baier-Deffner (245Teiler) und die Prinzenkette gab Jakob Felsner an die neue Prinzessin Katharina Deffner (76Teiler) weiter. Das Hofamt des Luftpistolenkönigs wechselte von Andreas Dilling zu Benedikt Felsner (634Teiler). Letzterer war in der vergangenen Amtszeit Kaiser und gab dieses Amt für das neue Jahr an Heinz Baier (79Teiler) weiter.

150929_psg_prog-12Traditionsgemäß werden anlässlich des Königsschießens auch die Gewinner der Volksbankpokale in einem Preisschießen ermittelt. Bei den Herren hatte Marcus Wurm mit einem 177Teiler den besten Schuss abgegeben und den Volksbankpokal der Damen konnte sich Bärbel Kießlinger mit einem 239Teiler holen. Den Volkbankpokal für die Jugend bekam Jakob Felsner mit einem 45Teiler und in der Seniorenklasse konnte sich Peter Krauß mit einem 199Teiler einen der von der Volksbank gestifteten Pokale sichern.

Viele Preise in Form von Gutscheinen wurden in verschiedenen Serienwettbewerben herausgeschossen und an diesem Abend verteilt. Auch die Pokale für die Jugend gab es in diesem Jahr wieder. Diese konnten sich Jakob Felsner (100Teiler), Katharina Deffner (616Teiler) und Theresa Deffner (1262 Teiler) sichern.

150929_psg_prog-03Nach dem Festakt und dem Königstanz der vom Schützenvolk bejubelt und beklatscht wurde, ging es in einen langen gemütlichen Abend, der sich erst deutlich nach Eintritt der Nichtlichtzeit seinem Ende neigte.

Im Jahr 2016 feiert die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim e.V. ihr 525-jähriges Vereinsjubiläum. Dabei wird das Gauschießen im Pappnehiemer Schützenhaus ausgetragen. Im Rahmen des Pappenheimer Volksfestes ist dann ein Festzug und die Proklamation des Gauschützenkönigs in im Bierzelt auf der Festplatz geplant.





Schützen geben Ihre Majestäten bekannt

Die Privilegierte Schützengesellschaft Pappenheim 1491 e.V. hat jetzt beim Königsschießen ihre Majestäten für die Amtszeit 2015/16 ermittelt. In ihre Regentschaftszeit der fällt im kommenden Jahr das 525jährige Vereinsjubiläum, das verbunden mit dem Gauschießen und mehreren Feierlichkeiten im Jahr 2016 zur Volksfestzeit gefeiert werden soll.150913_psg-majestaeten-02

Der neue Schützenkönig der Privilegierten Schützen-gesellschaft Pappenheim 1491 e.V. im Jubiläumsjahr wird Florian Schütz sein. Ihm zur Seite wird Königin Susanne Baier-Deffner residieren.

Bei Schießwettbewerb um die Majestätenämter wurde Benedikt Felsner als Luftpistolenkönig ermittelt. Und der vierte Schützenmeister Heinz Baier hatten den besten Schuss auf die Scheibe für den Kaiser abgegeben.

Als Prinzessin wird Katharina Deffner in den neuen Hofstaat einziehen.

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Die neuen Majestäten der PSG 1491 Pappenheim: v.l. Kaiser Heinz Baier, Schützenkönigin Susanne Baier-Deffner, Schützenkönig Florian Schütz, Prinzessin Katharina Deffner, Luftpistolenkönig Benedikt Felsner

Bei einer Kaffeetafel wurden die künftigen Würdenträger des Vereins vom 1. Schützenmeister Robert Deffner im Rahmen einer traditionellen Zeremonie bekanntgegeben.

Die Proklamation der neuen Majestäten wird am Samstag 26.09.2015 mit der Abholung des neuen Königs, einem Umzug durch die Pappenheimer Innenstadt und einem Festakt im Pappenheimer Schützenhaus gefeiert.