Böschungsbrand unterhalb des Solenturms

Zu einem Brandeinsatz an den Bahndurchbruch zwischen dem Wohngebiet Am Solenturm und der Alten Bürg ist die Pappenheimer Feuerwehr am späten Abend des 20. Juli gerufen worden. Dort war es zu einem Böschungsbrand gekommen, den die Feuerwehr schnell löschen konnte.
Nach Einschätzung von Kreisbrandmeister Otto Schober scheidet ein „Heißläufer“ der Bahn als Brandursache aus, weil die Brandstelle vom Bahngleis zu weit entfernt liegt.
Möglicherweise kam es zur „Brennglasfunktion“ einer Glasscherbe oder es wurde auf dem viel genutzten Spazierweg in Richtung Fischerleite eine Zigarette weggeworfen.




Spende an Feuerwehr als wichtigen Partner

Die Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken eG (Wbg) hat jetzt die Freiwilligen Feuerwehren Pappenheim und Pleinfeld mit Spenden erfreut.

Die Genossenschaft bewirtschaftet im Altlandkreis Weißenburg knapp 50 Mehrfamilienhäuser in den größeren Kommunen und stellt damit soliden Wohnraum auch für Menschen mit begrenztem Budget zur Verfügung.
Ein wichtiger Partner für das regionale Wohnungsunternehmen sind die Freiwilligen Feuerwehren vor Ort, die bei Notfällen immer zuverlässig und schnell Hilfe leisten.
Aus diesem Grund unterstützt die Wbg Altmühlfranken eG die aktiven Kräfte der freiwilligen Feuerwehren in Pappenheim und Pleinfeld in diesem Jahr mit einer Spende in Höhe jeweils 500.

Das Titelbild zeigt die Spendenübergabe in Pappenheim mit dem Kommandanten Martin Veitengruber, Aufsichtsratsvorsitzender Anette Pappler und dem geschäftsführendem Vorstand Jörg Archinger.

Foto: Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken




Heiße Unkrautvernichtung

Zu einem Heckenbrand nach Übermatzhofen wurden am Sonntagabend die Freiwilligen Feuerwehren Langenaltheim und Übermatzhofen  gerufen. Dort waren bei der Unkrautvernichtung mittels Gasflamme die verbrannten Unkrautreste außer Kontrolle geraten und haben eine Hecke entflammt, was den Einsatz der beiden Wehren notwendig machte. Diese brachten das Geschehen schnell unter Kontrolle und konnten nach getaner Hilfeleistung den lauen Sommerabend weiter genießen.




Gebremst bis Hilfe kam

Zu einem Einsatz wurden die Feuerwehren Solnhofen und Zimmern am frühen Morgen des 23.Juni 2022, kurz nach 02:00 Uhr an das Altmühlufer am Radweg zwischen Zimmern und Solnhofen gerufen. Ein Pkw drohte in die Altmühl zu rutschen und der Fahrer bremste bis zu seiner Rettung und der Rettung seines Fahrzeugs mit der Fußbremse.

Was tut ein Pkw nachts um 02:00 Uhr auf dem Radweg zwischen Solnhofen und Zimmern? Es handelte sich um einen Bahnarbeiter, der an der Sanierung der Bahnstrecke beschäftigt und auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle war. Bei einem Wendemanöver rollt sein Pkw rückwärts in Richtung Altmühlfluss und bleib im regennassen Untergrund stecken. Da die Handbremse nach Mitteilung der Feuerwehr nicht genügend wirkte und seine Kollegen den Pkw nicht aus eigener Kraft bergen konnten, gelang es dem Fahrer mit der Fußbremse seinen Pkw von der Fahrt Richtung Flussbett abzuhalten bis ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Solnhofen zu Hilfe kam.




Generationswechsel bei der Bieswanger Feuerwehr

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart stand die diesjährige Jahreshauptversammlung im Zeichen eines Generationswechsels in der Führungsriege der Bieswanger Wehr. Im nächsten Jahr soll das 150-jährige Jubiläum zusammen mit der seit 50 Jahren bestehenden Freundschaft zum Patenverein der Freiwilligen Feuerwehr Burgstall aus Südtirol gefeiert werden. Dieter Reitlinger wurde zum Ehrenkommandanten ernannt.

Zur Versammlung konnte der 1. Vorsitzende Jürgen Satzinger Ehrenmitglieder, einige Stadträte Kreisbrandmeister Otto Schober, den 2. Bürgermeister Walter Otters und Sachbearbeiter John Meister von der Stadtverwaltung Pappenheim begrüßen.

Beim Totengedenken gedachte man der im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Fritz Pfister, Vereinswirt Karl Rachinger, Johann Kemether und Ehrenkommandant Helmut Gronauer.

Wegen der Corona Problematik war auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Bieswang das Vereinsleben stark eingeschränkt. Trotzdem konnte der gut besuchte, traditionelle Feuerwehrball stattfinden, der mit dem 148. Gründungsjubiläum zusammenfiel. Und auch am Volkstrauertag war die Bieswanger Wehr mit einer Abordnung bei der Gedenkfeier vertreten.

Keine Ausführungen zu den Einsätzen gab es vom scheidenden Kommandanten Dieter Reitlinger. Dieser nutzte sein Grußwort um sich bei allen, die ihn bei seinem Kommandantenamt unterstützt haben zu bedanken. Sein Dank galt natürlich in erster Linie den aktiven Kameraden, aber auch den örtlichen Firmen und der Stadt Pappenheim. Sein ganz besonderer Dank galt den Ausbildern, Gruppenführer, Maschinisten und Atemschutzgeräteträger. Es sei eine große Aufgabe, sich stetig fortzubilden um immer auf dem neuesten Stand zu sein, führte Reitlinger aus.

Bei der Jugendfeuerwehr Bieswang sind derzeit 8 Jungen und 2 Mädchen aktiv. Sie sind mit Eifer bei der Sache, konnte Jürgen Elz in Vertretung für den abwesenden Jugendwart Robert Müller berichten. Die Bieswanger Jugendfeuerwehr hat beim Kreisjungendfeuerwehrtag in Wettelsheim mit zwei Gruppen teilgenommen und die Plätze 12 und 18 belegt.

Generationenwechsel und Ehrungen
Keine Änderungen gab es die Feuerwehr Ochsenhart für die der 1. Kommandant Martin Käfferlein und der 2. Kommandant Stefan Stettinger einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Als Nachfolger des Bieswanger Feuerwehrkommandanten Dieter Reitlinger wurde sein bisheriger Stellvertreter Roland Hüttinger zum 1. Kommandant gewählt und auf Frank Kriegel fiel die Wahl zum stellvertretenden Kommandanten.

Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart: v.l.n.r.: Jürgen Satzinger (1. Vorsitzender), René Purwin (Kassenprüfer), Michael Gronauer (Schriftführer), Matthias Schmidt (Kassenprüfer), Jürgen Elz (Beisitzer), Martin Käfferlein (Beisitzer), Matthias Gronauer (Beisitzer), Stefan Stettinger (Beisitzer), Martin Roth (stv. Jugendwart), Dieter Rothmann (2. Vorsitzender), August Roth (Gerätewart).

Die Wahl der Vereins-Vorstandschaft brachte nachfolgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender, Jürgen Satzinger,
2. Vorsitzender, Dieter Rothmann
Schriftführer, Michael Gronauer
Kassier, Daniel Rachinger

Beisitzer:
Jugendwart und Fahnenträger, Robert Müller,
Stellvertreter des Jugendwarts, Martin Roth,
Gerätewart August Roth,
Jürgen Elz, Matthias Gronauer, sowie die beiden Kassenprüfer René Purwin und Matthias Schmidt.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Für 10 Jahre: Miriam Glöckel, Sebastian Hüttinger, Laura Käfferlein, Theresa Kollmann, Sophie-Marie Mühling, Irene Rachinger, Matthias Rachinger, Timo Reitlinger, Vera Reitlinger, Martin Roth, Tim Schwenk und Anita Wurm.
Für 20 Jahre: Gerhard Schwegler
Für 30 Jahre: Helmut Paukner und Wolfgang Schmidt
Für 40 Jahre: Albert Renner.

Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt Günther Bauer, Werner Hüttinger und Helmut Paukner.

Die besondere Auszeichnung des Ehrenkommandanten erhielt der vormalige Kommandant Dieter Reitlinger. Als besonderen Dank für seine 30jährige Mitarbeit in der Vorstandschaft, davon 12 Jahre als 2. und 12 Jahre als 1. Kommandant überreichte der 1.Vorsitzende Jürgen Satzinger an Dieter Reitlinger eine handgeschnitzte Figur des St. Florian aus Südtirol und einen Gutschein. Ebenfalls einen Gutschein erhielt Klaus Kollmann für 21 Jahre Mitarbeit in der Vorstandschaft als Kassier.

Heinrich Grimm, Richard Gronauer, Fritz Hönig, Ronald Käfferlein und Roland Kiermeyer wurden vom Verein für ihre langjährige Mitarbeit in der Vorstandschaft ebenfalls mit Präsenten bedacht.

Mit Blick auf die Zukunft kündigte der Vorsitzende Jürgen Satzinger die Teilnahme an einigen Feuerwehrfesten in der Region, einen Familientag und ein Sommerfest an.

Einen besonderen Hinweis gab es natürlich auf das große 150-jährige Jubiläum der Bieswanger Wehr, das im Jahr 2023 gefeiert werden soll. Dieses Jubiläum fällt mit der 50-jährigen Freundschaft mit dem Patenverein der Freiwilligen Feuerwehr Burgstall in Südtirol zusammen und soll deshalb ein besonders denkwürdiges Fest werden.

Fotos FFW Bieswang

Titelbild: Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart: v.l.n.r.: John Meister (Stadtverwaltung), Dieter Reitlinger (Ehrenkommandant), Otto Schober (Kreisbrandmeister), Roland Hüttinger (Kommandant Bieswang), Walter Otters (2. Bürgermeister), Martin Käfferlein (Kommandant Ochsenhart), Frank Kriegel (2. Kommandant Bieswang), Stefan Stettinger (2. Kommandant Ochsenhart).




Ehrungen bei der Feuerwehr und das Lob der Politik

In dem würdigen Rahmen der Jahreshauptversammlung kam es bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zu Ehrungen langjähriger aktiverer Feuerwehrkräfte und auch langjährige Vereinsmitglieder bekamen eine Anerkennungsurkunde.

Aus diesem Anlass waren auch Landrat Manuel Westphal und Kreisbrandmeister Volker Satzinger und Kreisbrandmeister Otto Schober bei der Versammlung. Auch Bürgermeister Florian Gallus und Stadtrat und Feuerwehrreferent Alexander Knoll waren unter den Ehrengästen. Letzterer führt zusammen mit Stadtrat und zweiten Kommandant Michelé Eckerlein das Feuerwehrreferat.

Langjährige aktive Dienstzeit
Günter Bronkorsky für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst
Stefan Burzler für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und
Jens Vedder für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Der Verein ehrte:
Anna- Maria Burzler für10 Jahre Vereinszugehörigkeit
Maleen Lampmann für 10 Jahre Vereinszugehörigkeit
Helga Mürl              für 10 Jahre Vereinszugehörigkeit
Hans Casna              für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit
Lauber Karl-Heinz für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit

Unverzichtbarer Teil der Gesellschaft
In ihren Grußworten betonten die Ehrengäste die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren im Ländlichen Raum für die Sicherheit und die Gesellschaft. Hätten sich auch die Aufgaben sei Gründung der Freiwilligen Feuerwehren seit ihrer Gründung vor mehr als 100 Jahren geändert, so ist doch das oberste Ziel der Freiwilligen Feuerwehren gleichgeblieben. „Damals wie heute ging es darum den Menschen zu helfen. Wir könnten heute viel Aufgaben nicht erfüllen, wenn wir nicht die Ehrenamtlichen nicht hätten“, betonte Landrats Manuel Westphal und überbrachte seinen persönlichen Dank und den Dank des gesamten Landkreises. Es sei heute keine Sekbstverständlichkeit mehr, dass es in jedem Dorf Menschen gebe, die im aktiven Feuerwehrdienst zur ehrenamtlichen Hilfe bereit sind. Allerdings sei der Landkreis mit rund 5.500 ehrenamtlichen Feuerwehrkräften, in insgesamt 127 Feuerwehren derzeit noch recht gut aufgestellt, führte der Landrat aus.

In allen Grußworten kam die besondere Wertschätzung für die neu gegründete Pappenheimer Kinderfeuerwehr zur Sprache. Dies sei der richtige Weg die jungen Menschen mit Spaß und Freude an die ehrenamtliche und vielseitige Tätigkeit in der Feuerwehr heranzuführen.

Auch Erster Bürgermeister Florian Gallus bedankte sich bei den Einsatzkräften und sicherte weiterhin die volle Unterstützung der Stadt Pappenheim zu. Bezüglich des dringend notwendigen neuen Feuerwehrhauses kam einmal mehr das Problem der Standortfrage zur Sprache. „Geeignete Grundstücke hat die Stadt nicht“, erläuterte Gallus sodass solche erst beschafft werden müssen. Er möchte das neue Feuerwehrhaus auch aus strategischen Gründen am liebsten im Bereich des Bahnhofs bauen. Allerdings brauchen die Verhandlungen für die Grundstücksbeschaffung noch Zeit, weshalb Gallus noch um etwas Geduld bat. Auch er bedankte sich bei den aktiven Feuerwehleuten und betonte, dass die Feuerwehr ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft sei.

Über den weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim lesen Sie in dem Artikel

„Der Schwerpunkt liegt bei Ausbildung und Nachwuchsarbeit“




Schwerpunkt liegt bei Ausbildung und Nachwuchsarbeit

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung ein überzeugendes Bild einer modernen Stützpunkfeuerwehr abgegeben. Ihre Einsätze müssen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute zwar nach wie vor aus einem nicht mehr zeitgemäßen Feuerwehrhaus heraus starten, aber es gab auch Lob und Dank an die Stadtverwaltung für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim ist 27-mal ausgerückt und hat dabei 216 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Erfreulich ist der große Zuspruch beim Start der Kinderfeuerwehr.  Günter Bronkorsky erhielt von Landrat Manuel Westphal die Auszeichnung für 40-jährige aktive Dienstzeit. Michael Kaus und Jakob Müller sind in den aktiven Feuerwehrdienst aufgenommen worden-,

Zur Jahreshauptversammlung eingestimmt haben sich die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim in diesem Jahr mit einem gemeinsamen Essen im Hotel-Gasthof zur Sonne.
Danach begrüßte der 1. Vorsitzende Maximilian Löffler die 35 Mitglieder und Ehrengäste und gedachte zusammen mit der Versammlung der verstorbenen Vereinsmitglieder Arno Boesch und Erwin Knoll.
Die Feuerwehr Pappenheim zählt derzeit einschließlich der Jugendfeuerwehr 44 aktive Mitglieder. Hinzu kommen 37 Förder- und 13 Passivmitglieder, sowie sechs Mitarbeiter der Stadt Pappenheim, die im Einsatzfall aktiven Feuerwehrdienst leisten.

Da wegen Corona alle im Jahr 2021 geplanten Vereinsaktivitäten ausfielen war Innovation gefragt und so hat der Verein seinen Mitgliedern zu Weihnachten einen Feuerwehrkalender zukommen lassen. Erfreut konnte der Vorstand auch von einem Gewinn bei der Sponsoringaktion der Firma Steil berichten, die 300 Euro in die Vereinskasse brachte.

27 Einsätze und Fortbildung unter erschwerten Bedingungen
Im Jahr 2021 ist die Pappenheimer Stützpunktfeuerwehr 27-mal zum Einsatz gerufen worden. Darunter waren 10 Brandeinsätze wobei der Brand einer Maschenhalle bei Übermatzhofen wohl zu den spektakulärsten Einsätzen zählt. In zehn Fällen wurde technische Hilfe geleistet. Hier waren die Beseitigung von Feldbrocken auf der Fahrbahn genauso zu bewältigen, wie auch die Bergung der abgebrochenen mächtigen Weide im Friedhof an der Galluskirche und Bergung von Bäumen die bei Sturm auf die Fahrbahn gefallen waren. Es gab auch drei Fehlalarme, die alle von der Brandmeldeanlage einer Pappenheimer Einrichtung ausgelöst wurden. Bei vier sonstigen Einsätzen hatte die Pappenheimer Feuerwehr Verkehrslenkung zu leisten und hat in den Kindern in den Kitas die Grundlagen des Brandschutzes nahegebracht. Setzt man für die bei diesen Einsätzen geleisteten 216 ehrenamtlichen Stunden einen Satz von 35 Euro an, so haben die Einsatzkräfte der Stadt Pappenheim einen Gegenwert von 7560 Euro gespart, rechnete Kommandant Martin Veitengruber der Versammlung vor.

Das Einsatzgeschehen sowie der Übungs- und Dienstbetrieb war nach den Ausführungen des Kommandanten Martin Veitengruber stark von den Corona Einschränkungen geprägt. Es waren strenge Hygienekonzepte einzuhalten und es gab keine Einsatz-Nachbesprechungen.
Die jährliche Einsatzübung im Rahmen der Brandschutzwoche absolvierte die Pappenheimer Wehr zusammen mit der Feuerwehr aus Zimmern, weil bei den bisher üblichen überörtlichen Übungen nur zwei Feuerwehren zusammen eingesetzt werden durften.

An dieser Stelle hatte der Kommandant wie schon im letzten Jahr darauf hinzuweisen, dass die Teilnehmerzahl bei den Übungen erhöht werden muss. Nur wer bei Übungen den Umgang mit den hochspeziellen Gerätschaften lernt und übt, kann diese im Einsatzfall auch erfolgreich einsetzen.

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim sind derzeit 12 Atemschutzträger einsatzbereit, die im Jahr 2021 bei zwei Brandfällen im Echteinsatz waren. Atemschutzwart Florian Schütz bedankte sich bei diesen für ihre Einsatzbereitschaft, hatte aber wie auch der Kommandant mehr Teilnahme an den Übungen einzufordern. Letztere werden dankenswerter Weise von Britta und Tim Schober vorbereitet und durchgeführt. Die Pappenheimer Atemschutztechnik sei in Ordnung, kleinere Reparaturen waren schnell erledigt und so bedankte sich der Atemschutzwart bei seinen Helfern und ganz besonders bei Tim Meister von der Stadtverwaltung „für die unkomplizierten und schnellen Entscheidungen zum Thema Atemschutz“.

Trotz der Pandemie hat es auch im Jahr 2021 bei der Feuerwehr Maßnahmen zur weiteren Aus- und Fortbildung gegeben. So haben Moritz Herzner und der Kommandant Martin Veitengruber ein Fahrsicherheitstraining absolviert, die modulare Truppmannausbildung hat Jakob Müller abgeschlossen und Britta Schober kann sich nach einem Lehrgang nun „Ausbilderin in der Feuerwehr“ nennen und hat auch noch die Ausbildung zur Maschinistin erfolgreich abgeschlossen. Den Gruppenführerlehrgang hat Andreas Hager absolviert und Simone Seibold hat den „Motorsägenführerschein“ erworben.

Jakob Müller wurde von Kommandant Martin Veitengruber per Handschlag in den aktiven Feuerwehrdienst aufgenommen

Beförderungen und Aufnahmen in den aktiven Feuerwehrdienst
Vom Kommandanten Martin Veitengruber zum Löschmeister wurde Franz Xaver Klatt befördert und der zweite Kommandant Michele` Eckerlein hat jetzt den Dienstgrad eines Hauptlöschmeisters.

Und auch die beiden neue Dienstkräfte Michael Kaus und Jakob Müller, konnte der Kommandant in den aktiven Feuerwehrdienst aufnehmen.

Erfolgreicher Start der Kinderfeuerwehr
Bereits im Jahr 2021 hat die Konzeptarbeit für den Aufbau einer Kinderfeuerwehr bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim begonnen. Dazu hat sich die Feuerwehr im Oktober auf dem Pappenheim Volksfestplatz bei einem „Nachwuchsnachmittag“ präsentiert. Seit Januar 2022 ist die Kinderfeuerwehr in Pappenheim unter der Leitung von Sandras Schütz mit 29 Kindern aktiv. Damit eine effiziente Nachwuchsarbeit geleistet werden kann, gilt es das derzeit achtköpfige Betreuerteam nach den Ausführungen des Jugendwarts Franz Xaver Klatt dringend aufzustocken.

Bei der Jugendfeuerwehr sind unter der Leitung des Jugendwarts aktuell fünf Jugendliche aktiv. Für diese gab es im Jahr 2021 drei virtuelle Übungen und sieben Übungen in herkömmlicher Art. Für die feuerwehrtechnische Ausbildung haben die Jungen Feuerwehrleute rund 320 ehrenamtliche Stunden geleistet. Außerdem gab es eine Osteraktion bei der die Jugendlichen, die Hydranten in Pappenheim finden und fotografieren sollten. „Es sind jede Menge Hydranten Bilder bei mir angekommen“ freute sich der Jugendwart Franz Xaver Klatt.
Beim Kreisjugendfeuerwehrtag erreichte die Jugendfeuerwehr Pappenheim den 7. Platz und konnte auch beim Wissenstest gute Leistungen erzielen.

Über die Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung lesen Sie in dem Artikel:
„Ehrungen bei der Feuerwehr und das Lob der Politik“




Jahreshauptversammlung mit Ehrungen in Osterdorf

Osterdorf – Die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf hat jetzt ihre Jahreshauptversammlung für die zurückliegenden beiden Jahre abgehalten. Dabei gab es auch Ehrungen durch Landrat Manuel Westphal.

Zu der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr begrüßte der 2. Vorstand Manuel Schleußinger die Mitglieder und als Ehrengäste ganz besonders Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus, Kreisbrandinspektor (KBI) Anton Brattinger, Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober, Stadtrat und Ehrenkommandant Friedrich Obernöder sowie den örtlichen Ehrenvorstand Edmund Just.

In ihren Grußworten hoben Landrat, Bürgermeister und KBI die besondere Bedeutung und Leistung der Ortsteilfeuerwehren für die Gesellschaft hervor, sicherten ihre Unterstützung zu und appellierten, Kinder und Jugendliche für den Dienst am Nächsten zu begeistern und an den Feuerwehrdienst heranzuführen. Landrat Manuel Westphal stellte fest, dass der Landkreis mit 127 Feuerwehren auch im Bereich der technischen Hilfeleistung gut aufgestellt ist. Dabei sei der Landkreis auf gut ausgerüstete Wehren und damit auch auf die Unterstützung der Kommunen angewiesen. Pappenheim sei in Punkto Feuerwehrwesen auf einem guten Weg, stellte der Landrat fest.

Immer wenn der Landrat zur Feuerwehr kommt, hat er die angenehme Pflicht, langjährige aktive Feuerwehrkräfte zu ehren. Dies war auch in Osterdorf nicht anders.

Für eine 40jährige aktive Dienstzeit bei der Feuerwehr konnte Landrat Manuel Westphal Eckhard Halbmeyer, Emil Link und den Protokollanten Dieter Mürl auszeichnen.

Weitere Auszeichnungen erhielten:
Andreas Renner für 25 Jahre aktiven Dienst, Bernd Renner für 20 Jahre aktiven Dienst sowie Werner Pop und Lukas Wrede für 10 Jahre aktiven Dienst.

Für die Treue zum Verein erhielten Dank und eine Urkunde:

Karl Ahorn                         31 Jahre aktiven Dienst
Friedrich Obernöder     35 Jahre aktiven Dienst und 23 Jahre Kommandant
Johann Drießlein             35 Jahre aktiven Dienst

Für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit konnten Ludwig Loy (28 Jahre aktiven Dienst) und Wilhelm Gagsteiger (29 Jahre aktiven Dienst) ausgezeichnet werden.

Ein Fotobuch mit Fotos von Einsätzen, Feiern und Höhepunkten ihrer Feuerwehrkarriere erhielten die beiden scheidenden Vorstandsmitglieder Eckard Halbmeyer und Walter Otters.

Eckard Halbmeyer war 24 Jahre lang 2.Vorstand, 13 Jahre Gerätewart und 10 Jahre Fahnenträger.

Walter Otters hatte ab 1994 das Amt des Schriftführers acht Jahre lang inne und war danach 18 Jahre lang 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf. Drüber hinaus war er 46 Jahre aktiver Feuerwehrmann in Osterdorf.

Der Vorstand Stefan Just bedankte sich bei allen Kameraden, die beim Umbau des Feuerwehrhauses ehrenamtlich mitgeholfen haben. Immerhin seien bis jetzt schon 300 Helferstunden geleistet worden.

Florian Burggraf der erste Kommandant hatte von zwei Einsätzen der Osterdorfer Feuerwehr zu berichten, die beide trotz der coronabedingt geringen Übungsstunden beide souverän gemeistert wurden. In einem Einsatz ging es sich um die Absicherung eines Freileitungsschadens bei Schambach und in Geislohe war die Osterdorfer Wehr bei einer Personensuche mit im Einsatz.

Die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf zählt derzeit 35 aktive Einsatzkräfte und 34 passive Mitglieder.
Besonders erfreulich war es, dass ein Fördermitglied eine Geldspende und dazu noch eine Spende für eine Kiste Bier beim Kassier einzahlte. „Ich hoffe das dieser neue Trend sich fortsetzt!!!!“, hat der Protokollant im Versammlungsprotokoll vermerkt.

Foto: FFW Osterdorf
Vordere Reihe v. l.: Ehrenvorstand Friedrich Obernöder, Ehrenvorstand Walter Otters, Emil Link, Eckard Halbmeyer, Dieter Mürl, Bgm. Florian Gallus
Hintere Reihe v. l.: Kreisbrandmeister Otto Schober, 1. Kommandant Florian Burggraf, Johann Drießlein, 1. Vorstand Stefan Just, Bernd Renner, Werner Pop, Kreisbrandinspektor Anton Brattinger, Landrat Manuel Westphal

 




Aktiver Helferkreis Ukraine in Pappenheim und Solnhofen

Aus der Ukraine sind in den vergangenen drei Monaten im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen 1.400 geflüchtete Menschen angekommen. Davon leben derzeit 35 Personen in Pappenheim. 25 von ihnen, die im vormaligen Gästehaus Dengler in der Deisingerstraße als Kleinfamilien wohnen, suchen dringend Wohnungen im Bereich Pappenheim – Solnhofen.

Aktiver Helferkreis
Um den vor dem Krieg geflüchteten Menschen zur Seite zu stehen, hat sich im März 2022 der Helferkreis Ukraine für Pappenheim und Solnhofen gegründet. Dieser ist aus dem Helferkreis Asyl für Pappenheim und Solnhofen hervorgegangen, der in den Jahren 2015 bis 2018 unter der Leitung von Ellen Glöggler vielen Menschen helfen konnte.

Nun haben sich die Helferinnen und Helfer zusammen mit ihrer Koordinatorin erneut aufgestellt um den Menschen zu helfen, die aus ihrer zerstörten ukrainischen Heimat wegen des Krieges flüchten mussten.

Im März kamen die ersten ukrainischen Flüchtlinge auch nach Pappenheim, wo einige von ihnen in privaten Wohnungen unterkamen. Mitte März erklärte sich das Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) bereit im Jugend-Gästehaus 25 Personen bis Ende April 2022 aufzunehmen. Diese von zahllosen Problemen verschiedener Art und Dimension geprägte Situation wurde vom Helferkreis Ukraine für Pappenheim und Solnhofen mit viel Engagement und dem notwendigen Einfühlungsvermögen begleitet.

So unterstützte der Helferkreis bei der Einschulung der Kinder und betreut auch einen Deutschkurs in Pappenheim, der zweimal in der Woche im Europäischen Haus für alle Interessierten stattfindet. Bei diesen Kursen wird noch Unterstützung für die Sprachübungen gesucht. Nach wie vor geht es auch darum, die geflüchteten Menschen beim Zugang zu einem gesellschaftlichen Leben und dem Eintritt in das Berufsleben zu unterstützen.

Wohnungen und Hausaufgabenhilfen werden dringend gesucht
Seit dem 21. April hat das Landratsamt in Pappenheim das vormalige Gästehaus Dengler angemietet in dem derzeit 25 Personen eine vorübergehende Unterkunft gefunden haben.

Um die Selbständigkeit der Flüchtlinge zu fördern werden vom Helferkreis dringend Wohnungen für Kleinfamilien gesucht. Bei Bezug einer neuen Wohnung steht der Helferkreis stets unterstützend als Bindeglied zwischen dem Vermieter und den Flüchtlingen zur Seite.

Dringend gesucht werden auch Personen, die die ukrainischen Schüler bei der Bearbeitung ihrer Hausaufgaben helfen möchten.

Werden Sie Mitglied im Helferkreis
Alle, die gerne helfen sind eingeladen beim Helferkreis Ukraine für Pappenheim und Solnhofen ehrenamtlich und zwanglos mitzuwirken. Dabei geht es nicht um große Verpflichtungen die zugewiesen werden. Jeder kann nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten eigenbestimmt seine Unterstützung einbringen. Es ist auch hilfreich, Initiativen und Ideen vorzuschlagen. Die Kommunikation findet in einer WhatsApp Gruppe statt, wobei die Aufnahme in die Gruppe freiwillig ist.

Wer mitmachen möchte kan sich bei der Koordinatorin Ellen Glöggler telefonisch melden unter der Handy-Nummer 0160 – 91546802




Mit Aydin bei Audi

Aydin Hammudioglu vom Pappenheimer Helferkreis für Flüchtlinge hat kürzlich eine Gruppe ukrainischer Flüchtlinge aus Pappenheim zu einer Besichtigung bei Audi in Ingolstadt einladen können. Besichtigen konnte die Gruppe die Fertigungsbänder und alle waren natürlich total begeistert und bekamen sogar vom Betriebsrat und vom Abteilungsleiter noch einige Geschenke.

Das Bild zeigt die Gruppe zusammen mit dem Audi-Betriebsführer Schmidt ganz rechts und Aydin Hammudioglu dem ehrenamtlich Beauftragten für ukrainische Kinder und Jugendliche beim Helferkreis für Pappenheim und Solnhofen kniend vor der Gruppe.

Foto: Audi Ingolstadt




Neue Feuerwehrführung in Übermatzhofen

Die Führungsriege der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen hat sich komplett neu aufgestellt. Das gab Bürgermeister Florian Gallus kürzlich bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates bekannt. Der bisherige 1. Kommandant Gerhard Fister stand nach eine 26-jährigen Dienstzeit zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.

Bei der Neuwahl am 26. März 2022 hat die Versammlung Thomas Stiegler zum neuen 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen gewählt. Die Wahl des Stellvertreters fiel auf Michael Schramm.

Dieses Wahlergebnis hat der Stadtrat, wie es im Feuerwehrgesetz vorgesehen ist per Beschluss einstimmig bestätigt.

Wie Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen mitteilt, gab es auch Neuwahlen für die Vereinsämter. Dabei kam es zu folgendem Ergebnis:

1. Vorstand: Schramm Werner
2. Vorstand: Halbmeyer Stephan

Schriftführerin: Fister Miriam
Kassier: Dannewald Sven
Beisitzer: Müller Klaus, Müller Ludwig
Vereinsdiener: Ottmann Michael

Foto: FFW Übermatzhofen




Ukrainische Flüchtlinge in Pappenheim sagen DANKE

Pappenheim – Im Gemeindebereich Pappenheim leben derzeit mehr als 30 ukrainische Flüchtlinge. Davon haben seit Mitte März 25 Personen im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) eine bis Ende April befristete Unterkunft gefunden. Derzeit wird in Einzelgesprächen versucht für die vor dem Krieg geflüchteten Menschen eine längerfristige Wohngelegenheit zu finden.

Mitte März hat das EBZ an der Stadtparkstraße in Pappenheim 25 Kriegsflüchtlinge aufgenommen und im Jugendgästehaus untergebracht. Auch einige Familien in Pappenheim und den Ortsteilen haben für ukrainische Flüchtlingsfamilien Wohngelegenheiten zur Verfügung gestellt.

Die Unterbringung im EBZ ist allerdings wegen der betriebsbedingten anderweitigen Belegung bis zum 28. April dieses Jahres befristet.

Dankbarkeit ist heute neben der Sehnsucht nach der rund 2.000 km entfernten Heimat das vorherrschende Gefühl bei den ukrainischen Gästen im EBZ.

Diese Dankbarkeit kommt verdientermaßen Werner Lauterbach zu, der von Anfang an mit großem Engagement und viel Erfahrung tatsächlich rund um die Uhr für „seine Schützlinge“ da ist.

Zunächst galt es mit viel Tatkraft und Einfühlungsvermögen, die teilweise stark traumatisierten Menschen zur Ruhe zu bringen. Da half neben vielen Einzelgesprächen, die mit Hilfe des Google-Übersetzungsprogramms geführt wurden, zum Beispiel auch ein Schweigekreis um eine brennende Kerze. Die Anfangszeit war besonders von Büro- und Verwaltungsarbeiten für die Registrierung geprägt. Denn erst ab dem Tag der Registrierung beginnen die Sozialhilfeansprüche zu laufen.

Für die Unterstützung hat sich der Helferkreis formiert, der schon seit 2015 von Ellen Glöggler geleitet und koordiniert wird. Daraus hat sich ein Netzwerk der Hilfe entwickelt, das insbesondre die Menschen im EBZ unterstützt. Da geht es um Dinge des täglichen Bedarfs, um Fahrräder für die Kinder, um die Suche nach möglichen Wohnungen und auch um Fahrten zum Sozialkaufhaus nach dem Wintereinbruch eine Woche vor Ostern.

Nachbarschaftliche Hilfe erhält der Koordinator Werner Lauterbach auch von Klaus Huschik, der in vielen Bereichen unterstützt und immer auf Abruf bereitsteht.

Linus Lauterbach vermittelt den Flüchtlingen täglich eine Stunde Deutschkenntnisse für den Alltag und Akteure des Helferkreises haben ein Kinderprogramm gestartet und üben in der Gruppe die Aussprache der wichtigsten deutschen Wörter.

Auch die evangelische Kirchengemeinde hat sich hilfreich engagiert und bei der Abgabe einer Mittagssuppe im Gemeindehaus 1.800 Euro zusammenbekommen.

Ein besonderes Zeichen der Zuneigung gab es auch am Gründonnertag beim Mittagskonzert des Posaunenlehrgangs im EBZ, als ein 37köpfigens Posaunenensemble im Hofraum des EBZ die ukrainische Nationalhymne spielte (wir haben berichtet).

„Es sind sehr viele alltägliche Kleinigkeiten, die Organisationstalent und Spontanität erfordern“, sagt Werner Lauterbach. Da gilt es die Leute zu beruhigen, wenn am Samstagmittag der Probealarm für die Feuerwehrsirene anläuft und die Flüchtlinge in Angst und Schrecken versetzt. Oder auch wenn der Hubschrauber, wie am 25. März nachts wegen einer Vermisstensuche über dem EBZ kreist. „Die Menschen sind mit ganz unterschiedlichen Erlebnissen zu uns gekommen. Da ist es wichtig, dass ihnen solche Ereignisse von einer Vertrauensperson erklärt werden“, sagt Werner Lauterbach.

Derzeit ist er dabei, in Einzelgesprächen über die Ziele seine Schützlinge zu führen. Nach derzeitigem Stand ist es gelungen für 10 Personen eine Wohnung für die Zeit nach dem 28.April zu finden. Und alle sind zuversichtlich, dass auch für die weiteren 15 Personen eine menschlich verträgliche Lösung gefunden wird, so Werner Lauterbach.