Maibaum 2017 mit neuer Widmung

Mit neuem Namen und neuen Outfit hat die Jugend Pappenheims den Maibaum 2017 aufgerichtet. Der über 18 m hohe Maibaum ist in diesem Jahr dem Freibadjubiläum gewidmet. Zwei neue Wappen und zwei neue Schilder zieren den diesjährigen Maibaum.

Es sind rund 20 junge Männer und 15 junge Damen, die sich auch in diesem Jahr darum gekümmert haben, dass auf dem Pappenheimer Marktplatz ein Maibaum aufgestellt wird. Die Gruppe der jungen  Pappenheimer, die sich seit 2010 die „Walburgibesen“ genannt hatten, treten jetzt als Pappenheimer Maibaum Buam bzw. Pappenheimer Maibaum Madli auf. Durch ein Sponsoring, hauptsächlich durch die Firmen Wurzelstockentfernung Herzner und Zweirad Schleußinger konnte sich die Gruppe sogar ein einheitliches Outfit zulegen.

Seit Freitag, so erklärte ihr „Anführer“ Maximilian Löffler alias „Knacki“ bei seiner Maibaumrede, sei man damit beschäftigt, den Maibaum 2017 herzurichten. Natürlich wurde das gute Stück, das genau 18,20 m lang und mit kunstvollen Ornamenten, Wappen, Schildern und dem Schriftzug Pappenheim 2017 verziert ist, auch nächtens gut bewacht. Die Kränze hat wieder das bewährten Kranzbindeteam um Heidi Bernreuther am Sonntagnachmittag gebunden.

Wie die Jahre zuvor wurde der Maibaum von den Pappenheimer Maibaum Bauam über die Altmühlbrücke auf den Marktplatz getragen, mit Kränzen geschmückt und routiniert mit Muskelkraft aufgestellt. Wenn sich auch „die Alten heuer rausgehalten haben“, so betonte Max Löffler, waren beim Aufstellen selbst doch die fachkundige Mithilfe von Heinrich und Felix Herzner, sowie von Aufstellkoordinator Florian Schütz gefragt. Damit Statik und Richtung stimmen  war auch Hartmut Hildebrand vom gleichnamigen Pappenheimer Statikbüro vor Ort.

Viel Applaus gab es wieder von den mehreren hundert Zuschauern, als der Maibaum mit dem letzten Ruck in die Senkrechte gestellt und gesichert war. Schon eine Stunde vor dem Aufstellen hatten sich die ersten Zuschauer im Festzelt eingefunden, wo sie von TSG Pappenheim bestens mit Speis und Trank versorgt wurden.

War der letztjährige Maibaum zu Ehren von Gräfin Ursula zu Pappenheim aufgestellt worden, so haben die Pappenheimer Maibaum Buam den diesjährigen Baum dem 40-jährigen Jubiläum des Pappenheimer Freibades gewidmet. Dementsprechend sind auch die Bänder in „wasserblau“ und „wiesengrün“ gehalten. Es gibt heuer auch vier neue Schilder die den Pappenheimer Maibaum schmücken. Dies sind zum einen die vom Schreiner Fritz Göllinger aus Solnhofen kunstvoll geschnitzten Wappen der Stadt und der Grafschaft Pappenheim. Die Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang hat diese neuen Schilder bemalt.

Außerdem wurden von dem Maibaum Buam noch ein Frankenwappen und ein Hinweisschild auf die Pappenheimer Maibaum Buam angebracht.

Für die Verkehrssicherheit auf dem Marktplatz sorgte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim und auch die BRK-Bereitschaft Pappenheim stand mit ihren Helfern bereit.

Ganz besonders bedankte sich Max Löffler am Ende seiner Maibaumrede bei allen, die durch ihre Unterstützung der Pappenheimer Maibaum Buam dazu beigetragen haben, dass in Pappenheim auch 2017 wieder ein schöner Maibaum steht.




Unterstützerkreis Asyl sucht Helferinnen und Helfer

Der Unterstützerkreis Asyl Pappenheim-Solnhofen sucht dringend ehrenamtliche Mitarbeiter.
(WS) Damit aus Fremden Freunde werden, müssen viele alltägliche Herausforderungen gemeistert werden. Vor gut zwei Jahren fanden sich zahlreiche Freiwillige in unserem Unterstützerkreis Asyl in Pappenheim im K14 – Bürgerhaus zusammen, die sich für die Asylsuchenden helfend einsetzen wollten. Und es wurde geholfen. Viele positive persönliche Erfahrungen konnten bisher beiderseits gemacht werden, und zahlreiche bereichernde Begegnungen fanden statt.

Der Unterstützerkreis sucht nun weitere engagierte Pappenheimer und Solnhofener, die diesen Menschen helfen, sich in unserer Lebenswelt und Kultur zurechtzufinden.

Jeder und jede kann sich mit seinen und ihren Fähigkeiten einbringen. So zum Beispiel

  • beim Deutschlehren (in der Kleingruppe, im Einzelunterricht, bei der Prüfungsvorbereitung, bei der Alphabetisierung)
  • bei der Hausaufgabenbetreuung für die Schulkinder
  • bei der Kleinkinderbetreuung
  • bei der örtlichen Orientierung (z.B. Einkaufen, Stadtführung, …)
  • bei Ämtergängen (z.B. Landratsamt, Sozialamt, Jobcenter) und Arztbesuchen
  • mit der Übernahme von Fahrdiensten
  • beim Verstehen und Schreiben von Briefen
  • bei der Freizeitgestaltung (z.B. Ausflüge, Sport und Spiel, Kulturelles, …)
  • und mehr

Ansprechpartner sind
für Solnhofen:
Gemeinde Solnhofen, Ute Grimm, 09145-832020, (u.grimm@solnhofen.de)
für Pappenheim: Ellen Goeggler, Pappenheim     0160-91546802             (ellen.gloeggler@diakonie-wug.de)

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse.

Wollen Sie uns unverbindlich kennenlernen oder finanziell unterstützen, dann nehmen Sie doch Kontakt  mit uns auf, oder besuchen unsere HomePage http://www.unterstuetzerkreis-asyl.pappenheim24.de

 




Aufzugalarm im EBZ

Um Personen aus einer festsitzenden Aufzugskabine zu befreien wurde die Pappenheimer Feuerwehr, Notarzt und ein Rettungswagen des BRK in die Stadtparkstraße zum EBZ gerufen.

Glücklicherweise hat sich aber alles viel harmloser herausgestellt als bei der Alarmierung angenommen. Zwei junge Besucherinnen des EBZ hatten den Aufzug benutzt, der dann bei seiner Fahrt zwischen den Stockwerken stecken geblieben ist. Die Betreuerinnen der festsitzenden Mädchen hatten anstatt den Hausmeister zu verständigen, über die Integrierte Leitstelle den Rettungseinsatz ausgelöst. Schon bei der der Anfahrt von Feuerwehr und BRK hatte der Hausmeister die beiden Mädchen aus der Aufzugkabine befreit.

Beeindruckt und dankbar zeigte man sich beim EBZ von der Schnelligkeit mit der alle drei Einsatzfahrzeuge der Pappenheimer Feuerwehr mit ihren Mannschaften vor Ort waren.




Ehrenamtskarte jetzt beantragen

(LRA) Die Freiwilligenagentur altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen macht auf die Beantragung der Ehrenamtskarte aufmerksam.
Die Berechtigungen für eine Ehrenamtskarte erfüllen alle Engagierte, die mindestens 16 Jahre alt sind und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seit 2 Jahren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche (oder 250 Stunden im Jahr) ehrenamtlich aktiv sind. Die Tätigkeiten können dabei in den unterschiedlichsten Bereichen geleistet werden, z. B. im Altenbesuchsdienst, als Fußballtrainer, im Natur- und Umweltschutz oder in Museen. Für aktive Feuerwehrdienstleistende sowie aktive Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und Rettungsdienst besteht die Möglichkeit, Sammelanträge zu stellen.

Die Karte ist ein Dankeschön für den großen Einsatz der Ehrenamtlichen. Sie profitieren von verschiedenen Rabatten und Vergünstigen in allen Regionen Bayerns, die sich an diesem Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration beteiligen. In der Region Altmühlfranken bieten derzeit über 130 Unternehmen und Einrichtungen Ermäßigungen an, die in einer Broschüre sowie auf der Internetseite des Land­kreises unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/akzeptanzstellen/ bereitgestellt sind.
Gleichzeitig bittet die Freiwilligenagentur altmühlfranken, bereits abgelaufene blaue Karten zu verlängern, soweit die Bedingungen weiter erfüllt werden. Goldene Ehrenamtskarten sind unbegrenzt gültig.

Die Voraussetzungen und Informationen mit den Anträgen für die Ehrenamts­karte sind im Internet unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/ abrufbar oder können telefonisch unter 09141-902-192 angefordert werden.
Alle Anträge auf die Erteilung oder Verlängerung einer Ehrenamtskarte, die der Freiwilligenagentur altmühlfranken bis zum 31. März 2017 vorliegen, werden bei der nächsten Ausgabe im Frühjahr 2017 berücksichtigt.

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Regina Bickel gerne telefonisch unter 09141/902-192 oder per Email an Regina.Bickel@altmuehlfranken.de zur Verfügung.




Infoveranstaltung- Projekt Leihoma– Leihopa

(LRA)Zum Projekt Leihoma-Leihopa bietet das Landrtsamt Weißenburg-Gunzenhausen am Diernstag, 21.03.2017 eine Inffveranstaltung an.
Es gibt zunehmend mehr junge Familien, die keine „echten“ Großeltern  in erreichbarer Nähe haben, sich aber sehr danach sehnen. Auf der anderen Seite profitieren die Leihgroßeltern von den sozialen Kontakten, der familiären Einbindung und der Lebensfreude der Kinder.  Gerade auf dem Land ist der Gedanke des Miteinanders der Generationen noch lebendig. Falls Sie als potentielle/r Leihoma/opa mehr über das Projekt erfahren möchten, kommen Sie zu unserer

Infoveranstaltung am Dienstag, den 21.03.2017 von 09:30Uhr – 10:30Uhr

in das Landratsamt Weißenburg, Raum A 1.24. Frau Vanessa Hüttinger, Koordinatorin des Projektes Leihoma – Leihopa, wird Ihnen gerne das Projekt vorstellen und  als Ansprechpartnerin für Sie da sein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Landratsamt




Kreuzfahrtschiff im Pappenheimer Hafen

Auch heuer überraschte das Seniorenheimbesuchsteam unter der Leitung von Edeltraud Krauß die Senioren im Georg Nestler-Haus mit einem Faschingsauftritt.

Das Kreuzfahrtschiff „Altmühlfranken“ legte im Pappenheimer Hafen an. An Deck wurde den Senioren ein buntes Programm geboten.
Kreuzfahrtkapitän Peter Krauß führte durch das Programm. Begleitet wurde er dabei von Oskar Leykamm mit seinem Schifferklavier. Begeistert sangen die Senioren die Lieder von der Reeperbahn bis nach Hawaii kräftig mit und amüsierten sich über die vom Kapitän  Krauß erzählten lustigen Borderlebnisse. Im Verlauf des  Programms anderen konnten Stargäste wie Ernst Neger, Klaus und Klaus sowie Hula- Hoop -Tänzerinnen bestaunt werden.
Nach 1 ½ Stunden verabschiedete sich die Mannschaft und hinterließ freudige Senioren




Gemeinsame Neuwahlen der Bereitschaftsleitung

Bei ihrer gemeindeübergreifenden Jahresbeginnfeier sind Tim Schober aus Pappenheim  und Anja Belzner aus Treuchtlingen einstimmig mit der Leitung der BRK-Bereitschaften betraut worden. Die beiden Bürgermeister aus Pappenheim und Teuchtlingen lobten das Engagement und die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit der ehrenamtlichen Helfer. Im Rahmen der Ehrungen wurde Jürgen Seyffart für 35jähriges ehrenamtliches Engagement geehrt. Tim Schober erhielt die Henry-Dunant- Medaille.

Rund 40 Teilnehmer gab es bei der gemeinsamen Jahresbeginnfeier der BRK-Bereitschaften aus Pappenheim und Treuchtlingen, zu der in diesem Jahr der Pappenheimer Bereitschaftsleiter Tim Schober im Gasthaus Hollerstein in Zimmern eingeladen hatte. Hier konnte er Uwe Sinn und Werner Baum, die beiden Ersten Bürgermeister aus Pappenheim und Treuchtlingen und auch den Treuchtlinger Stadtrat Uwe Linns begrüßen. Letzterer ist im Treuchtlinger Stadtrat Referent für Hilfsorganisationen. Von der Führungsebene des BK-Kreisverbandes Südfranken waren der 1. Stellvertreter Ernst Hofer und Markus Dengler als Beauftragter für das Ehrennamt gekommen. Zu vorgerückter Stunde traf auch noch der Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer ein, der wegen eines Einsatzes nicht früher kommen konnte.

In ihren Grußworten lobten die Bürgermeister Werner Baum und Uwe Sinn die Bedeutung der BRK-Bereitschaften in ihren Städten. „Immer wenn etwas  passiert, seid ihr wie die Feuerwehr vorne mit dabei“, lobte Bürgermeister Sinn. Werner Baum freute sich vor allem über die Zusammenarbeit der BRK-Bereitschaften. Auf kommunalpolitischer Ebene praktiziere man Kooperation schon seit vielen Jahren.

Wegen eines berufsbedingten Wegzugs des Treuchtlinger Bereitschaftsleiters wurde der Posten vor etwa einem Jahr vakant. Daraufhin hat der Kreisverband Südfranken den Pappenheimer Bereitschaftsleiter Tim Schober auch mit der kommissarischen Leitung der Treuchtlinger Bereitschaft betraut.

Anja Belzner, Bereitschaftsleiterin in Treuchtlingen

Bereitschaftsleiter Tim Schober betonte in seinem Jahresbericht, dass es für ihn nicht leicht gewesen sei zwei Bereitschaften zu führen. Dass alles so gut geklappt hat, dafür sei insbesondere Anja Belzner zu danken, die vor Ort die Treuchtlinger Gruppe bravourös organisierte. Seinem Stellvertreter Leon Kressl dankte Tim Schober,  dass er ihm in der schweren Zeit den Rücken freigehalten habe.

Mit Stolz verkündete Schober, dass er für die Bereitschaft Pappenheim mit Sebastian Hüttinger, Laura Bürlein und Michael Huber drei neue ehrenamtliche Mitstreiter  gewinnen konnte.

Sehr beeindruckend zeigte sich die Einsatzstatistik, die der Pappenheimer Bereitschaftsleiter vortragen konnte. Demnach haben die Pappenheimer Helfer im vergangenen Jahr  2.344 Helferstunden für das BRK abgeleistet. Die Stunden sind bei 34 Sanitätsdiensten und 9 Einsätzen der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) angefallen. Sanitätsdienste fielen für die Pappenheimer Sanitäter unter anderem  bei Großveranstaltungen in Pappenheim, im Offroad Park Langenaltheim und auf der Motocross-Strecke in Warching an. Bei diesen Diensten haben die ehrenamtlichen Helfer 70 Patienten betreut. Davon wurden 5 an den Rettungsdienst übergeben und zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Bei zwei Patienten konnten die Helfer durch Reanimation Leben retten.

Als Schnell-Einsatz-Gruppe standen Einsätze bei besonderen Lagen an. So zum Beispiel der Einsatz bei einem Wohnhausbrand in Pappenheim, der Massenunfall von Verletzten nach einer Reizgasattacke  beim Treuchtlinger Volksfest. Am 1. Weihnachtsfeiertag 2016 stand die Mithilfe bei der Evakuierung in Augsburg im Vorfeld einer Bombenentschärfung an.

Zur Bewältigung dieser Aufgaben, so erkläte Schober bedarf es einer ständigen Ausbildung, die nach seinen Ausführungen bei der Pappenheimer Bereitschaft nicht zu kurz gekommen ist. Fünf Mitglieder haben den Grundlehrgang für Technik und Sicherheit absolviert und Leon Kressel und Maximilian Müller haben die Ausbildung zum Rettungssanitäter erfolgreich abgeschlossen.

Aber auch die Bilanz der Bereitschaft Treuchtlingen kann sich sehen lassen. So konnte Anja Belzner von einer hoch motivierten Gruppe berichten, die Blutspendetermine mit bis zu 200 Spendern organisiert hat. Auch die Treuchtlinger Bereitschaft hat Sanitätsdienste geleistet und SEG-Einsätze gefahren und es dabei auf 1.512 Helferstunden gebracht. Sehr erfreulich sei  der Aufbau einer Bereitschaftsjugend, an der sich aktuell rund 15 Kinder beteiligen.

Von der großen Rot-Kreuz-Familie sprach Ernst Hofer, Stellvertreter des Vorstandes im Kreisverband Südfranken. Es sei ihm wichtig, dass die Arbeit der Helfer nicht so sehr als Last empfunden wird. „Es muss Spaß machen“, meinte Hofer. Und diesen Anspruch sieht er in den Bereitschaften Pappenheim und Treuchtlingen umgesetzt. „Es ist nicht langweilig bei Euch“, meinte Hofer. Nachdem auch beim BRK die Anzahl der ehrenamtlichen Helfer rückläufig ist und unter mangelndem Nachwuchs leidet, hat der Kreisverband eine Ehrenamtskampagne in Vorbereitung, mit der demnächst für neue Mitglieder geworben werden soll.

Mit Henry-Dunant-Medaille wurde Tim Schober für  sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Leitungs- und Führungskraft der BRK-Bereitschaft ausgezeichnet. Überreicht hat diese besondere Auszeichnung der vormalige Kreisbereitschaftsleiter Michael Langguth, der die Verleihung bereits im November 2016 verfügt und zur Übergabe einen geeigneten Rahmen abgewartet hatte.

Wahl der Bereitschaftsleiter
Bei der Wahl der Bereitschaftsleiter hat die Versammlung Tim Schober einstimmig in seinem Amt als Leiter der Bereitschaft Pappenheim bestätigt. An die Spitze der Bereitschaft Treuchtlingen wurde Anja Belzner, ebenfalls einstimmig, gewählt. Der erst kürzlich neu gewählte Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer bestätigte die neu gewählten Führungskräfte und wünschte ihnen eine glückliche Hand bei der Ausübung ihrer Führungsaufgaben.

Langjährige Helfer geehrt
Schließlich freuten sich Anja Belzner und Tim Schober langjährige Mitstreiter in den BRK-Bereitschaften ehren zu können. Mit einer Ehrennadel und einer Urkunde wurde für eine 35-jährige ehrenamtliche Arbeit im BRK Jürgen Seyffart aus Treuchtlingen ausgezeichnet. Eine Auszeichnung für 15 Jahre erhielten die Pappenheimerinnen Sabine Kohler und Carmen Grünheid, für 10 Jahre Sebastian Wensauer, Pappenheim und für 5 Jahre Thomas Laeger aus Treuchtlingen.




Feuerwehr Zimmer übt auf dem Eis

Zu einer jahreszeitlich angepassten Einsatzübung hat jetzt die Freiwillige Feuerwehr Zimmern ihre aktiven Einsatzkräfte gerufen. Geübt wurde die Rettung bei Eiseinbruch.

Fotos: FFW Zimmern

Bei starker Zuschauerbeteiligung hat die Freiwillige Feuerwehr Zimmern jetzt auf der Eisfläche des Retentionsbeckens neben der Nordbrücke der Umgehungsstraße eine Einsatzübung abgehalten. Angenommen war eine Person die in die Eisfläche eingebrochen war. Letztlich hat die Zimmerer Wehr die Personenrettung mit viel Können, Einsatzbereitschaft und Umsicht durchgeführt. Die „eingebrochene Person“ und auch die Helfer wurden nach dem Einsatz natürlich auch ordentlich mit Getränken aufgewärmt. Die Anhaltende Kälteperiode hat auch die Altmühl stellenweise mit einer dicken Eisschicht abgedeckt. Angesichts der vielen Retter und eine vorherigen gewissenhaften Prüfung (Eis 18 cm dick) konnte man danach auch auf der Altmühl selbst Schlittschuh laufen und spazieren.




Leihgroßeltern werden weiterhin dringend gesucht

(LRA) Das Landratsamt Weißenburg – Gunzenhausen arbeitet verstärk daran, sein Netzwerk von Leihomas und Leihopas weiterhin auszubauen.  Die Nachfrage nach Wunschgroßeltern im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen  ist nach wie vor groß. Den Familien fehlt einerseits häufig die Unterstützung, aber vor allem wünschen sie sich liebevolle Leihgroßeltern.

Die kleine Mia streckt drei Finger in die Höhe. „Ich bin zwei“, sagt sie, überlegt kurz und korrigiert: „Nee, drei“. Mia hat am Samstag Geburtstag und übt schon mal, mit drei Fingern in der Luft, ihr neues Alter.  Zur Feier sei natürlich auch „die Kiri“ eingeladen, „meine Wunschoma“, erzählt das Mädchen. Die 55jährige betreut Mia und ihren fünfjährigen Bruder seit einem  Jahr. Sie ist eine von derzeit fünfzehn  Frauen und 2 Männern, die im Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen  als so genannte Leihgroßeltern tätig sind.

Mit leuchtenden Augen erzählt sie von den Erlebnissen mit Mia: „Wir machen Ausflüge, wir spielen. Und ich habe mir extra eine Pfanne für Palatschinken gekauft, die isst sie so gerne.

Sie selbst hat eine Tochter, zwei Patenkinder, aber keine Enkel. „Ich habe immer viel mit Kindern zu tun gehabt. Und wer rastet, der rostet“, ergänzt sie lachend. Mias Großeltern leben in Hamburg und daher ist die Familie sehr dankbar so eine liebevolle Unterstützung gefunden zu haben.

Der Einsatz kann sehr vielseitig sein. Man kann das Kind vom Kindergarten abholen, mit ihm zusammen etwas malen oder basteln, auf den Spielplatz gehen oder Geschichten vorlesen. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Je nach Alter der Kinder findet sich für jeden etwas Passendes.

Die zukünftigen Wunschgroßeltern werden in vier Veranstaltungen geschult: in der Ersten Hilfe in Kindernotfällen, in der Säuglings- und Kleinkindpflege, in Sachen rechtlichen Rahmenbedingungen und in Erziehung heute im Gegensatz zu früher. Darüber hinaus  findet im Landratsamt Weißenburg – Gunzenhausen alle 6 Wochen ein Großelterncafe statt, in dem sich die Wunschgroßeltern rege austauschen können.

Sind auch Sie neugierig geworden und möchten eine nette Familie etwas mit Ihrer Zeit unterstützen?

Frauen und Männer, die sich eine ehrenamtliche Tätigkeit als Leihgroßeltern vorstellen können, erhalten bei Vanessa Hüttinger , Telefon 09141/902412 oder per E-Mail unter leihoma-leihopa@altmuehlfranken.de   ausführliche Informationen. Dort können sich auch gerne Eltern auf der Suche nach Wunschgroßeltern melden.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Bieswanger Vereinsgemeinschaft übt sich im Naturschutz

(Jens Krüger) Auf der ehemaligen Deponie in Bieswang wurde am vergangenen Samstag unter Anleitung von Jasmin Kriegbaum vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken eine neue Obstwiese angelegt. Der ehemalige Steinbruch wurde 2011 vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen angekauft, um ihn für Naturschutzzwecke zu sichern. Somit wird auch die Pflanzung der Streuobstwiese durch eine Förderung des Staates und einer Selbstbeteiligung des Landkreises finanziert. An der Pflanzaktion haben sich die Soldaten und Reservistenkameradschaft Bieswang, die Sportschützen und die Freiwillige Feuerwehr beteiligt.
Um 10.00 Uhr konnte der 1. Vorsitzende der Soldaten und Reservistenkameradschaft Bieswang, Stabsunteroffizier d. R. Jens Krüger bei  strömendem Regen zahlreiche Mitglieder der SRK Bieswang und der Freiwilligen Feuerwehr begrüßen. Besonders erfreulich war für die Bieswanger Reservisten, dass die zuständige Landschaftsarchitektin Tanja Strauch, die das Konzept für den Steinbruch entworfen hat, und 1. Bürgermeister Uwe Sinn zu Beginn der Pflanzaktion gekommen waren.

Nach der Begrüßung wies Jasmin Kriegbaum die Teilnehmer in die notwendigen Arbeiten zur Baumpflanzung im Rahmen einer Streuobstwiese mit alten, teilweise bereits vergessenen Obstsorten, ein.
Nach der Lehrvorführung, dankte 1. Bürgermeister Uwe Sinn allen Beteiligten für ihr Engagement. Besonders hob er die hohe Einsatzbereitschaft der Bieswanger Vereinsmitglieder hervor, diese Arbeit bei strömenden Regen und kaltem Wind auszuführen. Dabei drückte er seinen persönlichen Dank in Form einer größeren Bargeldspende aus.  Diese überreichte er dem 1. Vorsitzenden der SRK. Gegen 14 Uhr waren dann alle Bäume für die Streuobstwiese gepflanzt! Im Anschluss wurden dann noch mehr als 100 Sträucher auf drei verschiedene

Heckenbereiche gepflanzt! Zusätzlich wurde ein Zaun gegen Verbiss um die Heckenbestände gebaut! Bei Einbruch der Dunkelheit waren die Arbeiten abgeschlossen und Jasmin Kriegbaum dankte allen Helfern, und gab noch einige Tipps für die Pflege der neuen Bäume. Dann übergab sie die neue Obstwiese in die Hände der SRK 1899 Bieswang.
Mitglieder der SRK Bieswang, werden sich nun in den nächsten Jahren um die Pflege der neuen Bäume bemühen. „Hierzu ist jeder Interessierte, ob Vereinsmitglied oder nicht, eingeladen!“ teilte Krüger am Ende der Veranstaltung mit!

Foto: Jasmin Kriegbaum




Leistungsprüfung mit drei Gruppen

(FFW Neudorf) Drei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf haben unter Leitung von 1. Kommandanten Matthias Geck und dessen Stellvertreter Alexander Knoll am Samstag den 15. Oktober 2016 erfolgreich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ abgelegt.

Folgende Leistungsstufen wurden absolviert:

Stufe 1: (Bronze):Tobias Auernhammer, Dominik Dietrich, Lorenz Grimm,
Andreas Hoyer, Julian Sattler, Christian Schwenk, Julia Veitengruber

Stufe 2 (Silber): Tamara Dörntlein, Stephan Hoyer, Florian,Knoll, Dominik Lutz

Stufe 3 (Gold):    Manuel Dörntlein,

Stufe 4 (Gold-Blau): Karl Hüttinger, Jörg Krämer, Daniel Schwegler

Stufe 5 (Gold-Grün): Marco Daum, Thomas Knoll

Stufe 6 (Gold-Rot):    André Dorner, Ramona Drescher, Andreas Hüttinger,Tobias Hüttinger, Alexander Knoll; sowie Jochen Dörntlein und Matthias Geck als Ergänzer.

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Fotos: FFW Neudorf

Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober, Karlheinz Klatt und Dieter Koop. KBM Otto Schober attestierte den Löschgruppen eine fehlerfreie und schnelle Leistung und gratulierte den Kameraden zur bestandenen Prüfung.

Neben Ortssprecher Heiko Loy befand sich auch Stadtrat und Feuerwehrreferent Florian Gallus als Vertreter der Stadt Pappenheim unter den zahlreichen Zuschauern. In seinem Grußwort gratulierte Feuerwehrreferent Florian Gallus ebenfalls zur bestandenen Leistungsprüfung und bedankte sich im Namen der Stadt Pappenheim gleichzeitig für das Ehrenamtliche Engagement der Neudorfer Feuerwehräfte.
Der erfolgreiche Tag klang bei einem gemeinsamen Abendessen im Feuerwehrhaus Neudorf gemütlich aus.

 

 




Gerade nochmal gut gegangen

Bei der Plastic Omnium GmbH in Pappenheim hat es einen Brand mit spektakulärer Rauchentwicklung gegeben. Rund 100 Feuerwehrkräfte sowie starke Kräfte des Rett161026_ffw-brand-plastic-omnium-03ungsdienstes waren im Einsatz, Brandursache ist bislang unklar. Kreisbrandinspektor Norbert Becker leitete den Einsatz.

Noch bevor der Sirenenalarm ausgelöst wurde, war schon von der Innenstadt aus eine gewaltige schwarze Rauchfahne in Richtung Mühlberg – Übermatzhofen zu erkennen.

Nach der gewaltigen Rauchentwicklung dachten viele an den Großbrand fast an gleicher Stelle im Jahre 1987.

Insgesamt rund 100 Feuerwehrkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Pappenheim, Bieswang, Dietfurt und Solnhofen sowie die161026_ffw-brand-plastic-omnium-04 Drehleiter aus Treuchtlingen kamen zum Brandort. Auch der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen der Brandstelle in Bereitschaft.

Das Brandobjekt waren diesmal in Kunststoffbehältern auf Paletten gestapelte Kunststoffrohteile für Pkw-Schutzleisten, die völlig verbrannten. Die eingesetzten Feuerwehren konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen, wodurch verhindert wurde, dass der Brand auf das in der Nähe befindliche Lacklager übergegriffen hat. „Das war knapp“, sagt uns der Einsatzleiter Norbert Becker, der sichtlich erleichtet ist, dass die Einsatzkräfte den Brand so schnell löschen konnte.

Über die Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen.