Anerkennung und Applaus für den Feuerwehrnachwuchs in Pappenheim

Mit einer ebenso feierlichen wie eindrucksvollen Veranstaltung im Schützenhaus am Lachgartenweg hat die Kinder- und Jugendfeuerwehr Pappenheim am 29. November 2025 ihr Feuerwehrjahr beschlossen. Im Mittelpunkt standen dabei nicht nur die geleistete Arbeit, sondern vor allem die jungen Menschen, die mit Begeisterung und Ausdauer ihren Dienst am Nächsten einüben – begleitet von einem engagierten Betreuerteam rund um Jugendleiter Franz Xaver Klatt.

Herausforderung mit Bravour gemeistert
Noch bevor der offizielle Teil der Abschlussfeier begann, wurde es für sechs Jugendliche ernst. Hochkonzentriert absolvierten sie die letzten Stationen der Bayerischen Jugendleistungsprüfung – und bestanden diese zur Freude aller mit Bravour.
Die Leistung der Jugendlichen wurde durch die Schiedsrichter Tim Schober (Freiwillige Feuerwehr Pappenheim), Holger Röthel (Freiwillige Feuerwehr Langenaltheim) sowie Karlheinz Klatt (Freiwillige Feuerwehr Göhren) bewertet. Letzterer sprach in seiner Funktion als Oberschiedsrichter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern seinen Respekt aus und betonte, dass die Anforderungen der Jugendleistungsprüfung oftmals sogar über denen der regulären Leistungsprüfung liegen:
„Die Bandbreite der Aufgaben ist deutlich größer und verlangt viel Übersicht und Können.“

Das Bayerische Jugendleistungsabzeichen wurde schließlich von Jugendleiter Franz Xaver Klatt persönlich überreicht an:
Alena Drechsel, Lelia Drechsel, David Wenzel, Paul Kaus, Nina Eichner und Leon Herzner.

Anerkennung von allen Seiten
Bürgermeister Florian Gallus ließ es sich nicht nehmen, den

Die bayerische Jugendleistungsprüfung mit Erfolg bestanden

Jugendlichen sowie ihren Betreuern zu gratulieren. In seiner Ansprache zeigte er sich „richtig begeistert“ von der Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim. „Wir brauchen die Feuerwehr – und ich bin froh, dass es euch gibt“, so das Stadtoberhaupt.

Der Erste Kommandant Michele Eckerlein knüpfte daran an und erinnerte daran, dass sein eigener Weg bei der Feuerwehr ebenfalls in der Jugendfeuerwehr Pappenheim begonnen hatte.
„Die Prüflinge haben heute einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu ehrenamtlichen Feuerwehrkräften getan“, so Eckerlein. „Und wer weiß – vielleicht sitzt unter euch schon die Kommandantin oder der Kommandant von morgen.“

Kreisjugendwart Christian Brunner würdigte ebenfalls die geleistete Arbeit:
„Mit so einer hoch motivierten Gruppe stehen euch bei der Feuerwehr alle Wege offen“, gab er den jungen Feuerwehrleuten mit auf den Weg.

Auch Maximilian Löffler, Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim, zeigte sich sichtlich stolz über die Entwicklung der Nachwuchsabteilungen. Sein besonderer Dank galt den Betreuerinnen und Betreuern, die sich über das gesamte Jahr hinweg mit viel Einsatz für den Feuerwehrnachwuchs engagiert haben.

Eine besondere Würdigung erfuhren auch jene Jugendlichen, die am Kreisjugendfeuerwehrtag 2025 in Langlau teilgenommen hatten:
Leon Herzner, Finja Herzner, Paul Kaus, Felix Kaus, David Wenzel, Joshua Wenzel und Anna Träger.
Darüber hinaus wurde an Alena Drechsel, Lelia Drechsel, David Wenzel, Paul Kaus, Nina Eichner und Leon Herzner die „Jugendflamme Stufe 1“ verliehen – eine weitere Auszeichnung für das Engagement im Feuerwehrdienst.

Leon Herzner, vom Kommandanten mit Handschalg zum aktiven Feuerwehrdienst verpflichtet

Erfolgreiche Übertritte
Von der Jugendfeuerwehr wurde Leon Hetzner unter großem Beifall in die aktive Feuerwehr der Stadt Pappenheim aufgenommen. Nach der Verabschiedung durch den Jugendwart wurde er von Kommandant Michele Eckerlein mit einem Handschlag als aktiver Feuerwehrmann verpflichtet.

Ein besonders stimmungsvoller Moment war der symbolische Übergang von vier Mitgliedern der Kinderfeuerwehr zur Jugendfeuerwehr. Im Feuerwehrfahrzeug – noch mit den Westen der Kinderfeuerwehr bekleidet – stiegen sie wenig später in vollständiger Uniform der Jugendfeuerwehr wieder aus. Empfangen wurden sie von dichten Nebelschwaden aus der Nebelmaschine, die auf den realistischen Einsatzalltag hinweisen sollten.

Den Schritt in die Jugendfeuerwehr wagten:
Felix Kaus (Januar 2025)
Anna Träger (Mai 2025)
David Schütz (September 2025)
Emilian Rapljenovic (September 2025)

Ein Blick zurück
Jugendleiter Franz Xaver Klatt ließ das vergangene Jahr Revue passieren und konnte auf ein ausgesprochen aktives und vielseitiges Programm zurückblicken:
Die erste Weihnachtsbaum-Aktion, drei Brandschutzerziehungen in Kindergärten, eine Osternacht-Übung mit Osterfeuer, eine Bootstour, ein Fotoshooting mit dem EBZ für das Projekt „Pappen.Hain“ sowie gemeinsame Übungen mit benachbarten Jugendfeuerwehren – all das prägte das Feuerwehrjahr 2025.
Beim Kreiskinderfeuerwehrtag in Oberasbach waren zwölf Kinder aus Pappenheim in drei Teams vertreten, beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Langlau ein Team mit acht Jugendlichen.

Ausblick auf 2026
Auch für das kommende Jahr ist bereits einiges geplant. So steht am 14. Februar 2026 ein gemeinsamer Ausflug nach Augsburg auf dem Programm, bei dem die Berufsfeuerwehr und die Feuerwehr-Erlebniswelt besucht werden.
Im Herbst ist ein weiterer Gemeinschaftstermin mit dem EBZ Pappenheim geplant – unter anderem zum Test der neuen „Wurzelhütte“ im Rahmen des Projekts „Pappen.Hain“.
Auch die Teilnahme am Kreiskinderfeuerwehrtag in Neudorf am 9. Mai 2026 ist fest eingeplant.

Die Abschlussveranstaltung endete mit einem gemütlichen Beisammensein, bei dem deutlich wurde: In Pappenheim wächst ein Feuerwehrnachwuchs heran, der mit Engagement, Teamgeist und Herzblut bei der Sache ist – ein starkes Fundament für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr.




Pappenheimer Feuerwehr löscht Brand in Garage

Am Freitagvormittag wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim von der Sirene zum Einsatz gerufen. Kurz nach 9:00 Uhr ging die Meldung über einen Garagenbrand in Zimmern ein.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich heraus, dass in der Garage eine Matratze in Brand geraten war. Das Feuer hatte bereits für eine erhebliche Rauchentwicklung gesorgt, die die gesamte Garage verrauchte.

Ein Trupp unter schwerem Atemschutz drang zur Brandbekämpfung in die verrauchte Garage vor. Die Matratze konnte rasch abgelöscht werden. Anschließend öffneten die Feuerwehrleute sämtliche Türen und Tore, um eine wirksame Belüftung zu ermöglichen.

Verletzte gab es nach aktuellem Stand glücklicherweise keine. Der Einsatz konnte nach kurzer Zeit wieder beendet werden.

Titelfoto: FFW Pappenheim




Würdevolles Erinnern zum Volkstrauertag in Pappenheim

Mit einer eindrucksvollen und würdevollen Zeremonie wurde am vergangenen Sonntag in Pappenheim der Volkstrauertag begangen. Getragen von ökumenischem Geist, historischem Bewusstsein und klaren Worten gegen das Vergessen, zeigte sich einmal mehr, wie tief verwurzelt das Gedenken an Kriegstote und Opfer von Gewalt in der Gesellschaft ist.

Den Auftakt bildete eine ökumenische Andacht in der ehrwürdigen Klosterkirche – ein besonderer Ort, der von der Gräflichen Familie auch in diesem Jahr großzügig zur Verfügung gestellt wurde. Die Pfarrer Robert Rapljenovic und Gerd Schamberger fanden eindringliche und bewegende Worte, um die Bedeutung dieses stillen Tages ins Bewusstsein der zahlreichen Besucher zu rufen. Mit dabei waren Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr, der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 sowie des Militär- und Reservistenkameradschaft (MRK) Pappenheim.

Begleitet von Marschmusik des Bläserensembles um Alfred Maderer setzte sich der Gedenkzug über die Klostergasse, den Marktplatz und die Altmühlbrücke in Bewegung – hin zum Ehrenmal auf dem Friedhof bei der Galluskirche. Dort begrüßte Christian Schöppl, Vorsitzender des MRK 1856 Pappenheim als Organisator des Gedenktages die anwesenden Gäste, darunter auch Bürgermeister Florian Gallus. Schöppl dankte allen Beteiligten für ihre Präsenz, äußerte aber auch sein Bedauern darüber, dass einige geladene Vereine – darunter der mitgliederstarke Turnverein – dem Gedenken fernblieben. „Wir werden der Sache nachgehen, warum das so ist“, betonte er und erinnerte durch das Verlesen der Namen gefallener Pappenheimer des Ersten Weltkriegs daran, dass die Erinnerung auch in der eigenen Stadt konkrete Wurzeln hat.

Der Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Pappenheim, Helmut Seuberth, weitete in seiner Gedenkrede den Blick. Er erinnerte an die Millionen Opfer von Krieg und Gewalt – an gefallene Soldaten, ermordete Minderheiten, Vertriebene, Flüchtlinge, Widerstandskämpfer und die Toten der heutigen Konflikte. Besonders hob Seuberth die Opfer von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in der Gegenwart hervor. „Frieden ist kein Geschenk des Himmels“, sagte er, „ihr müsst ihn machen.“ Der VdK verstehe seine soziale Arbeit bis heute als konkreten Beitrag zur Friedensarbeit, fest verankert im Grundsatz „Nie wieder Krieg!“

Bürgermeister Florian Gallus führte in seiner Ansprache aus, dass der Volkstrauertag einer der stillsten und zugleich wichtigsten Gedenktage sei. Er erinnere nicht nur an das unermessliche Leid der Weltkriege, sondern mahne auch zur Verantwortung. In Zeiten, in denen Europa erneut von Konflikten erschüttert werde, gelte es mehr denn je, Zusammenhalt, Pflichtbewusstsein und demokratische Ordnung hochzuhalten. Die Erinnerungskultur, so Gallus, sei kein Selbstzweck, sondern ein klarer Auftrag für ein friedliches, starkes und verantwortungsbewusstes Deutschland. Sein Dank galt all jenen in der Stadt, die in Vereinen, Kirchen und Einsatzdiensten Verantwortung tragen und das gemeinsame Wertefundament lebendig halten.

Abschließend legte Bürgermeister Gallus im Namen der Stadt einen Kranz am Ehrenmal nieder. In stillem Gedenken verneigte sich die Versammlung vor den Toten – und erneuerte das Versprechen, ihre Opfer nicht zu vergessen.

Den eindrucksvollen musikalischen Rahmen setzte auch bei der Gedenkfeier im Friedhof das Bläserensemble um Alfred Maderer. Etwa mit dem musikalischen Gebet „Ich bete an die Macht der Liebe“, dem Lied vom guten Kameraden, begleitet von drei Kanonenschüssen und zum Ende der Gedenkfeier mit der Nationalhymne.

 

 




Feuerwehrnachwuchs in Göhren zeigte sein Können

Mit Bravour hat die Freiwillige Feuerwehr Göhren die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ gemeistert. Unter den prüfenden Augen der Schiedsrichter Karlheinz Klatt, Franz Xaver Klatt und Kreisbrandmeister Matthias Geck stellte sich die Gruppe der Aufgabe und überzeugte durch sorgfältige Vorbereitung und diszipliniertes Vorgehen. Auch Bürgermeister Florian Gallus war vor Ort und würdigte das ehrenamtliche Engagement der Wehr.

Die wochenlange Vorbereitung auf die Prüfung hatten die Kommandanten Achim Kattinger, Christian Boscher sowie Schiedsrichter Karlheinz Klatt selbst. Dabei stand neben dem reibungslosen Ablauf des Löschangriffs mit Wasserentnahme aus dem Löschwasserbecken auch die sichere Handhabung von Knoten und Stichen, die Gerätekunde, Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie Grundwissen zur Gefahrgutkunde auf dem Plan der Prüfung.

Kommandant Achim Kattinger sprach allen Beteiligten seinen Dank aus: „Die Leistungsprüfung ist jedes Mal eine Herausforderung – umso mehr freue ich mich über den Einsatz und das Engagement unserer Kameradinnen und Kameraden.“

Insgesamt 14 Feuerwehrdienstleistende traten zur Prüfung an und legten dabei verschiedene Stufen der Leistungsabzeichen erfolgreich ab:

Christian Boscher (Stufe 2)
Maximilian Hanrieder (Stufe 1)
Katharina Heinzl (Stufe 6)
Andreas Jakob (Stufe 3)
David Jakob (Stufe 1)
Achim Kattinger (Stufe 4)
Philipp Ludwig (Stufe 2)
Bernhard Raithel (Stufe 1)
Kathrin Raithel (Stufe 5)
Tom Rieger (Stufe 2)
Andreas Tober (Stufe 2)
Sabine Tober (Stufe 3)
Stefan Weiß (Stufe 4)
Michael Wolf (Stufe 2)

Mit dem erfolgreichen Bestehen der Leistungsprüfung beweist die Feuerwehr Göhren einmal mehr, dass sie für den Ernstfall gut gerüstet ist – ein beruhigendes Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger im Pappenheimer Land.

Titelfoto: Freiwilligen Feurwehr Göhren

 




Dank und Ehrenzeichen für verdiente Feuerwehrkräfte in Pappenheim

In einem feierlichen Rahmen ehrte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Pappenheim am 10. Oktober ihre langjährig aktiven Mitglieder sowie verdiente Vereinsangehörige. Schauplatz des festlichen Abends war der Gasthof zur Sonne, wo zahlreiche Gäste zusammenkamen, um das Engagement der Geehrten zu würdigen.

Nach der Begrüßung durch Kommandant Michele Eckerlein und den stellvertretenden Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Stadt Pappenheim e.V., Florian Schütz, konnten sich die Anwesenden zunächst an einem reichhaltigen Buffet stärken. Im Anschluss hieß das Führungsteam der Wehr auch die Ehrengäste herzlich willkommen – darunter Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus, Kreisbrandinspektor Anton Bratinger sowie Ehrenkommandant Otto Schober.

Die Verleihung der Ehrenzeichen nahm Landrat Westphal gemeinsam mit KBI Bratinger und Bürgermeister Gallus vor. Besonders hervorzuheben war die Auszeichnung von Martin Veitengruber, der für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und Vereinszugehörigkeit mit dem bayerischen Feuerwehrehrenzeichen in Gold geehrt wurde. Veitengruber trat 1985 in den aktiven Dienst ein, war langjährig stellvertretender Kommandant an der Seite von Otto Schober und führte die Pappenheimer Wehr von 2019 bis Anfang 2025 als Kommandant.

Auch mehrere Kameradinnen und Kameraden durften in diesem Jahr das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst entgegennehmen – ein deutliches Zeichen für die nachhaltige Wirkung der im Jahr 2000 gegründeten Jugendfeuerwehr. Geehrt wurden Michele Eckerlein, Britta Schober, Manuel Seibold und – in Abwesenheit – Christian Dengler.

Darüber hinaus sprach Kommandant Eckerlein weitere Ehrungen aus: Jens Vedder wurde für 30 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet, Anna-Maria Burzler, Maleen Lampmann und Till Leinweber für jeweils 10 Jahre Engagement im aktiven Feuerwehrdienst.

Auch der Feuerwehrverein nutzte den Abend, um verdiente Mitglieder für ihre langjährige Treue zu ehren. Da alle aktiven Mitglieder ihre Urkunden bereits im Rahmen der zuvor genannten Ehrungen erhalten hatten, wurden folgende Vereinsmitglieder für ihre Vereinstreue gewürdigt:

20 Jahre: Frank und Ute Larsen
25 Jahre: Fabian Schober, Manuel Michele, Martin Pokorny, Christian Pokorny
30 Jahre: Helmut Hemmerich
40 Jahre: Werner Bauer, Hans-Jürgen Marschall
50 Jahre: Gerd Hanke, Hans-Joachim Rietscher, Helmut Wurm

In ihren Grußworten hoben die Ehrengäste noch einmal die große Bedeutung des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes hervor und unterstrichen den Wert der kameradschaftlichen Gemeinschaft innerhalb der Wehr.

Zum Abschluss des offiziellen Teils ließ Ehrenkommandant Otto Schober in launiger Weise einige gemeinsame Erinnerungen aus 40 Jahren Zusammenarbeit mit Martin Veitengruber Revue passieren – ein ebenso persönlicher wie würdiger Ausklang eines Abends, der ganz im Zeichen der Anerkennung stand. Bei angeregten Gesprächen und geselligem Beisammensein fand die Veranstaltung schließlich ihren gemütlichen Ausklang.

Fotos: FFW Pappenheim




Eindrucksvolle Lange Nacht der Feuerwehr in Pappenheim

Am Samstagabend, 27. September 2025, feierte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim eine rundum gelungene „Lange Nacht der Feuerwehr“ und setzte damit ein sichtbares Zeichen für das Ehrenamt. Bei frischen Herbsttemperaturen und unter dem Motto „Feuerwehr hautnah erleben“ wurde der Platz vor dem  Feuerwehrhaus zum Treffpunkt für zahlreiche große und kleine Gäste – eingebettet in einen bayernweiten Aktionstag, der in vielen Städten und Gemeinden für Aufmerksamkeit sorgte.

Bereits kurz nach der offiziellen Eröffnung füllte sich der Platz vor dem Feuerwehrhaus zusehends. Farbenfrohe Lichtinstallationen, gezielt gesetzte Blaulichteffekte und eine stimmungsvolle Beleuchtung tauchten das Areal in festliches Licht – und machten schon auf den ersten Blick deutlich: Hier wurde mit viel Herzblut und Engagement gearbeitet. Alles, was die Gäste an diesem Abend erleben durften, wurde von ehrenamtlichen Kräften vorbereitet und umgesetzt.

Ein Abend voller Einblicke und Erlebnisse
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Mitmachen und Erleben. Interessierte nutzten die Gelegenheit, Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften aus nächster Nähe kennenzulernen und bei Führungen durch das Gerätehaus einen Blick hinter die Kulissen des Feuerwehralltags zu werfen. Dabei standen die Mitglieder der Wehr bereitwillig Rede und Antwort – sei es zur technischen Ausstattung, zur Ausbildung oder zum besonders hohen Stellenwert der Nachwuchsarbeit, der in Pappenheim eine wichtige Rolle zukommt.

Ergänzt wurde das Programm durch kreative Mitmachstationen. Besonders beliebt waren die Fotobox, der Feuerwehrbrunnen und das Schlauchkegeln – Angebote, die nicht nur für Spaß sorgten, sondern auch das Thema Brandschutz spielerisch und nahbar vermittelten.

Feuerwehr zum Anfassen – für die ganze Familie
Auch an die jüngsten Gäste wurde gedacht: In einer eigens eingerichteten Kinderecke konnten sich die Kinder spielerisch mit der Arbeit der Feuerwehr vertraut machen – vom Zielspritzen mit dem Schlauch bis hin zum Mini-Parcours. Ganz nebenbei wurden dabei wichtige Grundlagen der Brandschutzerziehung vermittelt.

Kulinarisch ließen sich die Besucherinnen und Besucher Speckbrote, Bratwürste und süße Leckereien schmecken – dazu wurden kühle Getränke gereicht. Das gemütliche Beisammensein rundete den Abend ab, der in entspannter Atmosphäre Raum für Gespräche, Austausch und Begegnung bot.

Dank für einen gelungenen Abend
Mit der Langen Nacht der Feuerwehr hat die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim nicht nur ihre Einsatzbereitschaft und Vielseitigkeit unter Beweis gestellt, sondern auch eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig und tragfähig das Ehrenamt in unserer Stadt sein kann.
Die Feuerwehr Pappenheim bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, bei Unterstützenden und helfenden Händen vor und hinter den Kulissen – sie alle haben dazu beigetragen, dass dieser besondere Abend in bester Erinnerung bleibt.

Und vielleicht war unter den vielen neugierigen Gästen ja auch jemand dabei, der oder die bald selbst Teil der Pappenheimer Feuerwehrfamilie wird – gebraucht wird jede helfende Hand.

 




Die lange Nacht der Feuerwehr in Pappenheim

Am Samstag, den 27. September 2025, lädt die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim wieder zur bayernweiten Aktion „Lange Nacht der Feuerwehr“ ein. Rund um das Feuerwehrhaus in der Graf-Carl-Straße erwartet die Besucherinnen und Besucher ab 17:00 Uhr ein buntes Programm, das Information, Unterhaltung und geselliges Beisammensein miteinander verbindet.

Im Mittelpunkt des Abends stehen Einblicke in die vielfältige Arbeit der Feuerwehr, die sich an diesem Tag offen und einladend präsentiert. So bietet die Fahrzeugschau Gelegenheit, Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften aus nächster Nähe zu betrachten und mit den Einsatzkräften ins Gespräch zu kommen. Wer sein Geschick unter Beweis stellen möchte, kann sich beim Schlauchkegeln versuchen – eine Aktion, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen immer wieder für Begeisterung sorgt.

Ein Feuerwehrbrunnen und eine Fotobox bieten originelle Möglichkeiten, Erinnerungen an diesen besonderen Abend festzuhalten.

Neben all diesen Programmpunkten kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Im Angebot sind diesmal erfrischende Getränke,  Speck- und Schmalzbrote sowie geräucherte Bratwürste.

Am Infostand der Freiwilligen Feuerwehr gibt es zudem allerlei Wissenswertes rund um den Feuerwehrdienst – von der Technik bis zum Ehrenamt. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie ein Einsatz abläuft oder wie man selbst Teil der Feuerwehr werden kann, hat hier Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren.

Mit der „Langen Nacht der Feuerwehr“ möchte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim nicht nur ihre Aufgaben und Einsatzbereitschaft vorstellen, sondern auch die Gelegenheit zum Austausch mit der Bevölkerung nutzen. Der Abend verspricht ein informatives und unterhaltsames Erlebnis für die ganze Familie – und vielleicht auch den ein oder anderen Impuls, selbst aktiv zu werden.




Geislohe feiert neues Feuerwehrfahrzeug mit großer Wertschätzung

Mit einem würdigen Festakt auf dem Dorfplatz zwischen Feuerwehrhaus und Hirtenhaus hat die Freiwillige Feuerwehr Geislohe am Samstag, dem 2. August 2025, ihr neues Einsatzfahrzeug offiziell in Dienst gestellt. Für die Dorfgemeinschaft, allen voran die aktiven Feuerwehrfrauen und -männer, war dies mehr als nur ein symbolischer Akt – es war der gelungene Abschluss eines langjährigen Projekts, getragen von Eigeninitiative, Zusammenhalt und tatkräftiger Unterstützung.

Ehrenamt, Einsatz und ein langer Atem
„Mit der Lieferung der letzten Ausrüstungsgegenstände Mitte Juli 2025 steht nun unser erneuertes Einsatzfahrzeug so da, wie es sein soll“, freute sich Kommandant Stefan Kittsteiner.
Er blickte in seiner Rede auf einen über drei Jahre währenden Prozess zurück, der mit der Außerdienststellung des alten Ford Transit (Baujahr 1974) im März 2024 seinen ersten sichtbaren Meilenstein hatte. Seither stand die Suche nach einem geeigneten Ersatz im Mittelpunkt. Die endgültige Indienststellung des gebrauchten TSF-W (Baujahr 1997) sei nun ein „Ziel auf der Zielgeraden“, so Kittsteiner.

Dabei war der Weg zur heutigen Lösung alles andere als einfach. Der ehemalige Kommandant Georg Neulinger erinnerte in seiner Ansprache an zähe Diskussionen über die Ersatzbeschaffung. „Ursprünglich war nur ein Anhänger vorgesehen“, so Neulinger. Dass es schließlich ein Fahrzeug wurde, sei vor allem dem Beharrungsvermögen der Wehr und einem glücklichen Händchen beim Fahrzeugkauf zu verdanken. In Bad Neustadt wurde man fündig – und holte das Fahrzeug nach Geislohe, wo es von der Firma Linss in Treuchtlingen überholt und einsatzbereit gemacht wurde.

Das Fahrzeug verfügt unter anderem über die Möglichkeit zu einem Schnellangriff mit 750 Litern Wasser, einen Schaumzumischer sowie eine neue Umfeldbeleuchtung. Eine Rückfahrkamera wurde von der Firma Linss gespendet. Den Ausbau des Fahrgastraums übernahm die Schreinerei Schmoll.

Doppelte Freude dank unterfränkischer Zufallsentdeckung
Für einen besonderen Moment sorgte Kommandant Kittsteiner mit dem Bericht über eine weitere wichtige Neuanschaffung. Durch Zufall entdeckte Kreisbrandmeister (KBM) Matthias Geck im Juli eine baugleiche, kaum genutzte Tragkraftspritze (Ziegler Ultrapower, Baujahr 2003) bei Facebook. Nach einem schnellen Anruf und kurzer Abstimmung mit der Stadt konnte die Pumpe aus Kleinkahl (Lkr. Aschaffenburg) für 3.000 Euro erworben werden – ein echtes Schnäppchen im Vergleich zum Neupreis von 20.000 Euro. Diese ersetzt nun die alte, defekte Tragkraftspritze auf dem 2008 selbstgebauten Anhänger der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe, der für die Wasserförderung auf langen Strecken mit 500 m B-Schläuchen ausgerüstet ist.

Rückhalt aus Politik und Wirtschaft
Bürgermeister Florian Gallus hob in seiner Ansprache das enorme ehrenamtliche Engagement und die Umsicht der Wehr hervor – sowohl bei der Fahrzeugbeschaffung als auch beim Umbau des Feuerwehrhauses. „Ohne diese ehrenamtliche Tatkraft stünden wir heute nicht hier“, lobte Gallus. Sein Dank galt allen Beteiligten, insbesondere auch den lokalen Geldinstituten. So unterstützten die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG das Projekt mit jeweils 2.000 Euro. Unter den Gästen befand sich stellvertretend für die Banken Nadine Gempel, ihres Zeichens Leiterin der Filiale Pappenheim bei der Sparkasse Mittelfranken Süd.

„Das neue Fahrzeug und die modernisierten Räumlichkeiten sollen auch Ausdruck unserer gemeinsamen Wertschätzung für eure Arbeit sein“, sagte Gallus. „Ihr seid Tag und Nacht bereit, für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einzustehen.“

Diakon Lothar Michel von der evangelischen Kirchengemeinde Pappenheim begleitete die Veranstaltung mit einer Andacht, bei der er betonte, dass nicht das neue Fahrzeug gesegnet werde, sondern die Menschen, die damit im Einsatz sind. Denn im Einsatz, an der Nahtstelle zwischen Chaos und Ordnung, zwischen Leben und Tod, braucht es Gottes Segen und Geleit ebenso wie verlässliche Hilfsmittel – wie eben das neue Einsatzfahrzeug. Musikalisch begleitet wurde die Andacht von Sven Bergdolt.

Mit erster Wasserabgabe im Einsatz
Schon vor der offiziellen Indienststellung kam das Fahrzeug mehrfach zum Einsatz. Besonders deutlich wurde dabei der Wert des Fahrzeugs vor zwei Wochen beim Erstangriff eines Mähdrescherbrandes am Ortsrand von Osterdorf. Auch bei einem Fahrzeugbrand in Göhren war das neue Geisloher Fahrzeug vor Ort. (Wir haben über beide Brandereignisse berichtet.)

Gemeinschaftlich stark in die Zukunft
Zur Veranstaltung waren zahlreiche Gäste gekommen, darunter viele Geisloher Bürgerinnen und Bürger, Bürgermeister Florian Gallus und Mitglieder des Pappenheimer Stadtrates wie Pias Brunnenmeier, Heiko Loy, der örtliche Stadtrat Erich Neulinger, Walter Otters, Anette Pappler und Crista Seutberth. Vertreter der Nachbarwehren kamen aus Neudorf und Osterdorf, und von der Kreisbrandinspektion waren KBM Matthias Geck und KBI Anton Brattinger vor Ort. Letzterer betonte in seinem Grußwort, dass die 125 Wehren im Landkreis sowohl mit ehrenamtlichen, engagierten Menschen als auch mit Technik gut gerüstet seien, um bei Notlagen kompetent helfen zu können. Aber natürlich dürfe man sich auf diesem Polster nicht ausruhen und müsse immer daran arbeiten, die Jugend für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst zu begeistern. Dazu bietet die neue technische Ausrüstung in Geislohe eine gute Voraussetzung.

Dank an alle Unterstützer des Projekts
Ein Projekt dieser Größenordnung wäre ohne finanzielle und materielle Hilfe von außen kaum möglich gewesen, betonte Kommandant Stefan Kittsteiner. Die Freiwillige Feuerwehr Geislohe bedankt sich ausdrücklich bei allen, die zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen haben:

  • Sparkasse Mittelfranken Süd, vertreten durch Frau Nadine Gempel
  • Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG
  • Firma Gerstner Metallbau GmbH
  • Schreinerei Schmoll
  • KFZ-Werkstatt Linss
  • Firma FHG

Bevor die zahlreichen Gäste auf Einladung des Vereinsvorsitzenden André Lindert im Festzelt die neuen Einsatzmittel gebührend feierten, zeigte eine Einsatzgruppe eindrucksvoll, wie zügig sich mit dem mitgeführten Löschwasser des neuen Fahrzeugs ein Kleinbrand bekämpfen lässt.




Das Höhenfeuerwerk kehrt auf die Burg Pappenheim zurück

Dank des Einsatzes der Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) dürfen sich die Gäste des 1. Pappenheimer Altmühlfestes in diesem Jahr wieder auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Das seit 1936 dokumentierte Höhenfeuerwerk mit dem stimmungsvollen „Burgbrand“ kehrt zurück auf die Pappenheimer Burg. Der MRK hat dafür die Burg eigens für dieses Ereignis angemietet. Dazu richtet der Vereinsvorstand folgende Worte an die Festbesucher:

„Der Militärverein 1856 Pappenheim wünscht allen Besuchern des Altmühlfestes unbeschwerte und fröhliche Tage in Pappenheim.
Wir freuen uns, den Pappenheimern eine alte Tradition zurückgeben zu können.

Wir haben für das am Montag stattfindende Feuerwerk die Burg angemietet und stellen sie für dieses Event zur Verfügung.

Durch konstruktive und freundliche Gespräche mit der gräflichen Familie und der Festwirtfamilie Ferber war eine Einigung und die Wiederbelebung des Höhenfeuerwerks in Pappenheim möglich.

Wir wünschen allen Besuchern viel Vergnügen.

-In Treue fest-

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Christian Schöppl
Vorstand“




Ehrenamtliche stemmen in Pappenheim den Festzeltaufbau

Nur drei Tage vor der Eröffnung des 1. Pappenheimer Altmühlfestes hat sich der Festplatz in ein beeindruckendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement verwandelt. Am Dienstagabend, dem 22. Juli, begannen über 20 Helferinnen und Helfer aus den Pappenheimer Vereinen mit dem Aufbau des großen Festzelts – und das mit beachtlicher Energie und Organisationstalent.

Das Zelt selbst stammt in diesem Jahr von der Dentleiner Hauf-Bräu aus dem Landkreis Ansbach. Es misst 20 Meter in der Breite und 45 Meter in der Länge. Noch am Sonntag wurde in diesem Zelt in Absberg gefeiert, wo der Bayerische Ministerpräsident eine politische Rede hielt. Nur einen Tag später wurde es bereits abgebaut, verladen und nach Pappenheim transportiert.

Kaum angekommen, ging es am Dienstag ab 17:00 Uhr Schlag auf Schlag. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer waren zahlreich zur Stelle, als es darum ging, das Zeltgestänge aufzubauen. Als eine besondere Herausforderung zeigte sich gleich zu Beginn des Aufbaus. Da das neue Zelt andere Stützenmaße hat als die in den Vorjahren verwendeten, mussten alle Löcher für die Befestigungsanker neu gebohrt werden. Eine arbeitsintensive Maßnahme, die viel Kraft und Präzision erforderte.

Auch die logistischen Vorarbeiten forderten Koordination. Zwischen Zelt und Fußballplatz wurden Versorgungscontainer platziert – unter Anleitung von Festwirt Florian Ferber, der sich persönlich vor Ort um die genaue Positionierung kümmerte.

Bis zum Einbruch der Dunkelheit gegen 21:00 Uhr arbeiteten die Helfenden unermüdlich, um das Gestänge des Zeltes vollständig aufzubauen. Am Mittwoch ab 17:00 Uhr ging es zügig weiter mit dem Einziehen der Zeltplanen und der Inneneinrichtung. Wieder waren mehrere Teams von Ehrenamtlichen im Einsatz. Es wurde Boden verlegt, eine Bühne errichtet und das Zelt mit Girlanden für das kommende Fest geschmückt.

Währenddessen baute der Festwirt mit seinem Team die Einheiten für Ausschank und Küche auf. In den Abendstunden rückte schließlich noch eine Fachfirma an, um Licht- und Tontechnik für die Bühne zu installieren.

So steht nun – rechtzeitig zur morgigen Eröffnung am Freitag – alles bereit für das erste Pappenheimer Altmühlfest. Dass dies in so kurzer Zeit möglich war, ist in erster Linie dem großen Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer zu verdanken, die mit viel Engagement und Herzblut angepackt haben.

Das Fest kann kommen – Pappenheim ist bereit.




Pkw-Brand in Göhren beschäftigt die Feuerwehren aus der Reigion Pappenheim

Erneut wurden am Sonntagabend die Feuerwehren aus der Region Pappenheim zu einem Brandeinsatz gerufen. Gegen 19:00 Uhr geriet in Göhren ein Pkw in Brand und brannte trotz rascher Löschversuche vollständig aus. Die Einsatzkräfte aus Pappenheim, Göhren und Geislohe waren mit rund 50 Feuerwehrleuten vor Ort. Auch Kreisbrandmeister Matthias Geck, ein Notarzt sowie ein Fahrzeug des Rettungsdienstes waren im Einsatz.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Fahrzeughalter mit seinem Wagen auf dem Weg nach Pappenheim, als in der Ortsmitte von Göhren der Motor plötzlich versagte. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, lenkte das Fahrzeug von der Hauptstraße in die Ringstraße am Dorfweiher und stellte es dort ab. Noch bevor der Brand sich ausbreiten konnte, bemerkte er eine Rauchentwicklung im hinteren Fahrzeugbereich und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Trotz des schnellen Eingreifens der alarmierten Feuerwehren wurde das Fahrzeug ein vollständiger Raub der Flammen. Ein in unmittelbarer Nähe abgestellter Pkw wurde durch die starke Hitze ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen – am Lack bildeten sich Blasen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der stark giftigen Rauchgase aufwändig und verlangten von den Einsatzkräften vollen Körpereinsatz unter Atemschutz, weshalb auch der Rettungsdienst in Bereitschaft vor Ort blieb.

Da Betriebsstoffe des ausgebrannten Fahrzeugs in die Göhrener Hüll gelangt waren, richtete die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim vorsorglich eine Ölsperre ein, um eine Ausbreitung der Verunreinigung zu verhindern. Kreisbrandmeister Matthias Geck veranlasste zudem die Benachrichtigung des Wasserwirtschaftsamts Ansbach. Noch am selben Abend traf ein Mitarbeiter der Behörde zur Begutachtung an der Brandstelle ein.

Weil Rauch in angrenzende Wohnhäuser gedrungen war, wurden diese nach dem Löschen des Brandes mit Lüftungsgeräten der Feuerwehr entraucht.

Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, wobei von einem technischen Defekt ausgegangen wird .




Mähdrescherbrand bei Osterdorf glimpflich verlaufen

Ein Landwirt aus Osterdorf hatte am Samstagabend, 19.07.2025 im Rahmen seiner Erntearbeiten viel Glück im Unglück. Gegen 18:15 Uhr bemerkte er während des Abtankens des Getreides vom Mähdrescher auf einen bereitstehenden Anhänger eine Rauchentwicklung am Heck seiner Maschine.

Offenbar hatte sich dort Stroh gestaut, das sich durch Reibung entzündete. Dank des schnellen Eingreifens mehrerer Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die Wehren aus Osterdorf, Geislohe und Pappenheim rückten mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften an und hatten den Entstehungsbrand rasch unter Kontrolle. Besonders hilfreich zeigte sich dabei das neue Fahrzeug der Geisloher Feuerwehr mit 750 Litern Löschwasser an Bord, das sofort zur Brandbekämpfung eingesetzt werden konnte. Auch der in Eigenregie gebaute Schlauchanhänger aus Osterdorf, mit dem zügig eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten aufgebaut wurde, trug wesentlich zum Einsatzerfolg bei.

Die Feuerwehr Pappenheim kontrollierte das betroffene Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Ein Übergreifen des Feuers auf das Feld oder den angrenzenden Wald konnte so verhindert werden.

Der betroffene Mähdrescher musste zwar einen kurzen Zwischenstopp in der heimischen Werkstatt einlegen, dürfte aber in Kürze wieder einsatzbereit sein. Neben den Feuerwehren waren auch Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes zur Absicherung der Einsatzstelle sowie Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen vor Ort. Von Seiten der Kreisbrandinspektion begleiteten KBM Matthias Geck und KBI Anton Brattinger den Einsatz.

Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und alle Kräfte konnten wieder einrücken.

Foto: Feuerwehr Landkreis WUG