Dank und Ehrenzeichen für verdiente Feuerwehrkräfte in Pappenheim

In einem feierlichen Rahmen ehrte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Pappenheim am 10. Oktober ihre langjährig aktiven Mitglieder sowie verdiente Vereinsangehörige. Schauplatz des festlichen Abends war der Gasthof zur Sonne, wo zahlreiche Gäste zusammenkamen, um das Engagement der Geehrten zu würdigen.

Nach der Begrüßung durch Kommandant Michele Eckerlein und den stellvertretenden Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Stadt Pappenheim e.V., Florian Schütz, konnten sich die Anwesenden zunächst an einem reichhaltigen Buffet stärken. Im Anschluss hieß das Führungsteam der Wehr auch die Ehrengäste herzlich willkommen – darunter Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus, Kreisbrandinspektor Anton Bratinger sowie Ehrenkommandant Otto Schober.

Die Verleihung der Ehrenzeichen nahm Landrat Westphal gemeinsam mit KBI Bratinger und Bürgermeister Gallus vor. Besonders hervorzuheben war die Auszeichnung von Martin Veitengruber, der für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und Vereinszugehörigkeit mit dem bayerischen Feuerwehrehrenzeichen in Gold geehrt wurde. Veitengruber trat 1985 in den aktiven Dienst ein, war langjährig stellvertretender Kommandant an der Seite von Otto Schober und führte die Pappenheimer Wehr von 2019 bis Anfang 2025 als Kommandant.

Auch mehrere Kameradinnen und Kameraden durften in diesem Jahr das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst entgegennehmen – ein deutliches Zeichen für die nachhaltige Wirkung der im Jahr 2000 gegründeten Jugendfeuerwehr. Geehrt wurden Michele Eckerlein, Britta Schober, Manuel Seibold und – in Abwesenheit – Christian Dengler.

Darüber hinaus sprach Kommandant Eckerlein weitere Ehrungen aus: Jens Vedder wurde für 30 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet, Anna-Maria Burzler, Maleen Lampmann und Till Leinweber für jeweils 10 Jahre Engagement im aktiven Feuerwehrdienst.

Auch der Feuerwehrverein nutzte den Abend, um verdiente Mitglieder für ihre langjährige Treue zu ehren. Da alle aktiven Mitglieder ihre Urkunden bereits im Rahmen der zuvor genannten Ehrungen erhalten hatten, wurden folgende Vereinsmitglieder für ihre Vereinstreue gewürdigt:

20 Jahre: Frank und Ute Larsen
25 Jahre: Fabian Schober, Manuel Michele, Martin Pokorny, Christian Pokorny
30 Jahre: Helmut Hemmerich
40 Jahre: Werner Bauer, Hans-Jürgen Marschall
50 Jahre: Gerd Hanke, Hans-Joachim Rietscher, Helmut Wurm

In ihren Grußworten hoben die Ehrengäste noch einmal die große Bedeutung des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes hervor und unterstrichen den Wert der kameradschaftlichen Gemeinschaft innerhalb der Wehr.

Zum Abschluss des offiziellen Teils ließ Ehrenkommandant Otto Schober in launiger Weise einige gemeinsame Erinnerungen aus 40 Jahren Zusammenarbeit mit Martin Veitengruber Revue passieren – ein ebenso persönlicher wie würdiger Ausklang eines Abends, der ganz im Zeichen der Anerkennung stand. Bei angeregten Gesprächen und geselligem Beisammensein fand die Veranstaltung schließlich ihren gemütlichen Ausklang.

Fotos: FFW Pappenheim




Eindrucksvolle Lange Nacht der Feuerwehr in Pappenheim

Am Samstagabend, 27. September 2025, feierte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim eine rundum gelungene „Lange Nacht der Feuerwehr“ und setzte damit ein sichtbares Zeichen für das Ehrenamt. Bei frischen Herbsttemperaturen und unter dem Motto „Feuerwehr hautnah erleben“ wurde der Platz vor dem  Feuerwehrhaus zum Treffpunkt für zahlreiche große und kleine Gäste – eingebettet in einen bayernweiten Aktionstag, der in vielen Städten und Gemeinden für Aufmerksamkeit sorgte.

Bereits kurz nach der offiziellen Eröffnung füllte sich der Platz vor dem Feuerwehrhaus zusehends. Farbenfrohe Lichtinstallationen, gezielt gesetzte Blaulichteffekte und eine stimmungsvolle Beleuchtung tauchten das Areal in festliches Licht – und machten schon auf den ersten Blick deutlich: Hier wurde mit viel Herzblut und Engagement gearbeitet. Alles, was die Gäste an diesem Abend erleben durften, wurde von ehrenamtlichen Kräften vorbereitet und umgesetzt.

Ein Abend voller Einblicke und Erlebnisse
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Mitmachen und Erleben. Interessierte nutzten die Gelegenheit, Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften aus nächster Nähe kennenzulernen und bei Führungen durch das Gerätehaus einen Blick hinter die Kulissen des Feuerwehralltags zu werfen. Dabei standen die Mitglieder der Wehr bereitwillig Rede und Antwort – sei es zur technischen Ausstattung, zur Ausbildung oder zum besonders hohen Stellenwert der Nachwuchsarbeit, der in Pappenheim eine wichtige Rolle zukommt.

Ergänzt wurde das Programm durch kreative Mitmachstationen. Besonders beliebt waren die Fotobox, der Feuerwehrbrunnen und das Schlauchkegeln – Angebote, die nicht nur für Spaß sorgten, sondern auch das Thema Brandschutz spielerisch und nahbar vermittelten.

Feuerwehr zum Anfassen – für die ganze Familie
Auch an die jüngsten Gäste wurde gedacht: In einer eigens eingerichteten Kinderecke konnten sich die Kinder spielerisch mit der Arbeit der Feuerwehr vertraut machen – vom Zielspritzen mit dem Schlauch bis hin zum Mini-Parcours. Ganz nebenbei wurden dabei wichtige Grundlagen der Brandschutzerziehung vermittelt.

Kulinarisch ließen sich die Besucherinnen und Besucher Speckbrote, Bratwürste und süße Leckereien schmecken – dazu wurden kühle Getränke gereicht. Das gemütliche Beisammensein rundete den Abend ab, der in entspannter Atmosphäre Raum für Gespräche, Austausch und Begegnung bot.

Dank für einen gelungenen Abend
Mit der Langen Nacht der Feuerwehr hat die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim nicht nur ihre Einsatzbereitschaft und Vielseitigkeit unter Beweis gestellt, sondern auch eindrucksvoll gezeigt, wie lebendig und tragfähig das Ehrenamt in unserer Stadt sein kann.
Die Feuerwehr Pappenheim bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, bei Unterstützenden und helfenden Händen vor und hinter den Kulissen – sie alle haben dazu beigetragen, dass dieser besondere Abend in bester Erinnerung bleibt.

Und vielleicht war unter den vielen neugierigen Gästen ja auch jemand dabei, der oder die bald selbst Teil der Pappenheimer Feuerwehrfamilie wird – gebraucht wird jede helfende Hand.

 




Die lange Nacht der Feuerwehr in Pappenheim

Am Samstag, den 27. September 2025, lädt die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim wieder zur bayernweiten Aktion „Lange Nacht der Feuerwehr“ ein. Rund um das Feuerwehrhaus in der Graf-Carl-Straße erwartet die Besucherinnen und Besucher ab 17:00 Uhr ein buntes Programm, das Information, Unterhaltung und geselliges Beisammensein miteinander verbindet.

Im Mittelpunkt des Abends stehen Einblicke in die vielfältige Arbeit der Feuerwehr, die sich an diesem Tag offen und einladend präsentiert. So bietet die Fahrzeugschau Gelegenheit, Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften aus nächster Nähe zu betrachten und mit den Einsatzkräften ins Gespräch zu kommen. Wer sein Geschick unter Beweis stellen möchte, kann sich beim Schlauchkegeln versuchen – eine Aktion, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen immer wieder für Begeisterung sorgt.

Ein Feuerwehrbrunnen und eine Fotobox bieten originelle Möglichkeiten, Erinnerungen an diesen besonderen Abend festzuhalten.

Neben all diesen Programmpunkten kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Im Angebot sind diesmal erfrischende Getränke,  Speck- und Schmalzbrote sowie geräucherte Bratwürste.

Am Infostand der Freiwilligen Feuerwehr gibt es zudem allerlei Wissenswertes rund um den Feuerwehrdienst – von der Technik bis zum Ehrenamt. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie ein Einsatz abläuft oder wie man selbst Teil der Feuerwehr werden kann, hat hier Gelegenheit, sich aus erster Hand zu informieren.

Mit der „Langen Nacht der Feuerwehr“ möchte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim nicht nur ihre Aufgaben und Einsatzbereitschaft vorstellen, sondern auch die Gelegenheit zum Austausch mit der Bevölkerung nutzen. Der Abend verspricht ein informatives und unterhaltsames Erlebnis für die ganze Familie – und vielleicht auch den ein oder anderen Impuls, selbst aktiv zu werden.




Geislohe feiert neues Feuerwehrfahrzeug mit großer Wertschätzung

Mit einem würdigen Festakt auf dem Dorfplatz zwischen Feuerwehrhaus und Hirtenhaus hat die Freiwillige Feuerwehr Geislohe am Samstag, dem 2. August 2025, ihr neues Einsatzfahrzeug offiziell in Dienst gestellt. Für die Dorfgemeinschaft, allen voran die aktiven Feuerwehrfrauen und -männer, war dies mehr als nur ein symbolischer Akt – es war der gelungene Abschluss eines langjährigen Projekts, getragen von Eigeninitiative, Zusammenhalt und tatkräftiger Unterstützung.

Ehrenamt, Einsatz und ein langer Atem
„Mit der Lieferung der letzten Ausrüstungsgegenstände Mitte Juli 2025 steht nun unser erneuertes Einsatzfahrzeug so da, wie es sein soll“, freute sich Kommandant Stefan Kittsteiner.
Er blickte in seiner Rede auf einen über drei Jahre währenden Prozess zurück, der mit der Außerdienststellung des alten Ford Transit (Baujahr 1974) im März 2024 seinen ersten sichtbaren Meilenstein hatte. Seither stand die Suche nach einem geeigneten Ersatz im Mittelpunkt. Die endgültige Indienststellung des gebrauchten TSF-W (Baujahr 1997) sei nun ein „Ziel auf der Zielgeraden“, so Kittsteiner.

Dabei war der Weg zur heutigen Lösung alles andere als einfach. Der ehemalige Kommandant Georg Neulinger erinnerte in seiner Ansprache an zähe Diskussionen über die Ersatzbeschaffung. „Ursprünglich war nur ein Anhänger vorgesehen“, so Neulinger. Dass es schließlich ein Fahrzeug wurde, sei vor allem dem Beharrungsvermögen der Wehr und einem glücklichen Händchen beim Fahrzeugkauf zu verdanken. In Bad Neustadt wurde man fündig – und holte das Fahrzeug nach Geislohe, wo es von der Firma Linss in Treuchtlingen überholt und einsatzbereit gemacht wurde.

Das Fahrzeug verfügt unter anderem über die Möglichkeit zu einem Schnellangriff mit 750 Litern Wasser, einen Schaumzumischer sowie eine neue Umfeldbeleuchtung. Eine Rückfahrkamera wurde von der Firma Linss gespendet. Den Ausbau des Fahrgastraums übernahm die Schreinerei Schmoll.

Doppelte Freude dank unterfränkischer Zufallsentdeckung
Für einen besonderen Moment sorgte Kommandant Kittsteiner mit dem Bericht über eine weitere wichtige Neuanschaffung. Durch Zufall entdeckte Kreisbrandmeister (KBM) Matthias Geck im Juli eine baugleiche, kaum genutzte Tragkraftspritze (Ziegler Ultrapower, Baujahr 2003) bei Facebook. Nach einem schnellen Anruf und kurzer Abstimmung mit der Stadt konnte die Pumpe aus Kleinkahl (Lkr. Aschaffenburg) für 3.000 Euro erworben werden – ein echtes Schnäppchen im Vergleich zum Neupreis von 20.000 Euro. Diese ersetzt nun die alte, defekte Tragkraftspritze auf dem 2008 selbstgebauten Anhänger der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe, der für die Wasserförderung auf langen Strecken mit 500 m B-Schläuchen ausgerüstet ist.

Rückhalt aus Politik und Wirtschaft
Bürgermeister Florian Gallus hob in seiner Ansprache das enorme ehrenamtliche Engagement und die Umsicht der Wehr hervor – sowohl bei der Fahrzeugbeschaffung als auch beim Umbau des Feuerwehrhauses. „Ohne diese ehrenamtliche Tatkraft stünden wir heute nicht hier“, lobte Gallus. Sein Dank galt allen Beteiligten, insbesondere auch den lokalen Geldinstituten. So unterstützten die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG das Projekt mit jeweils 2.000 Euro. Unter den Gästen befand sich stellvertretend für die Banken Nadine Gempel, ihres Zeichens Leiterin der Filiale Pappenheim bei der Sparkasse Mittelfranken Süd.

„Das neue Fahrzeug und die modernisierten Räumlichkeiten sollen auch Ausdruck unserer gemeinsamen Wertschätzung für eure Arbeit sein“, sagte Gallus. „Ihr seid Tag und Nacht bereit, für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einzustehen.“

Diakon Lothar Michel von der evangelischen Kirchengemeinde Pappenheim begleitete die Veranstaltung mit einer Andacht, bei der er betonte, dass nicht das neue Fahrzeug gesegnet werde, sondern die Menschen, die damit im Einsatz sind. Denn im Einsatz, an der Nahtstelle zwischen Chaos und Ordnung, zwischen Leben und Tod, braucht es Gottes Segen und Geleit ebenso wie verlässliche Hilfsmittel – wie eben das neue Einsatzfahrzeug. Musikalisch begleitet wurde die Andacht von Sven Bergdolt.

Mit erster Wasserabgabe im Einsatz
Schon vor der offiziellen Indienststellung kam das Fahrzeug mehrfach zum Einsatz. Besonders deutlich wurde dabei der Wert des Fahrzeugs vor zwei Wochen beim Erstangriff eines Mähdrescherbrandes am Ortsrand von Osterdorf. Auch bei einem Fahrzeugbrand in Göhren war das neue Geisloher Fahrzeug vor Ort. (Wir haben über beide Brandereignisse berichtet.)

Gemeinschaftlich stark in die Zukunft
Zur Veranstaltung waren zahlreiche Gäste gekommen, darunter viele Geisloher Bürgerinnen und Bürger, Bürgermeister Florian Gallus und Mitglieder des Pappenheimer Stadtrates wie Pias Brunnenmeier, Heiko Loy, der örtliche Stadtrat Erich Neulinger, Walter Otters, Anette Pappler und Crista Seutberth. Vertreter der Nachbarwehren kamen aus Neudorf und Osterdorf, und von der Kreisbrandinspektion waren KBM Matthias Geck und KBI Anton Brattinger vor Ort. Letzterer betonte in seinem Grußwort, dass die 125 Wehren im Landkreis sowohl mit ehrenamtlichen, engagierten Menschen als auch mit Technik gut gerüstet seien, um bei Notlagen kompetent helfen zu können. Aber natürlich dürfe man sich auf diesem Polster nicht ausruhen und müsse immer daran arbeiten, die Jugend für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst zu begeistern. Dazu bietet die neue technische Ausrüstung in Geislohe eine gute Voraussetzung.

Dank an alle Unterstützer des Projekts
Ein Projekt dieser Größenordnung wäre ohne finanzielle und materielle Hilfe von außen kaum möglich gewesen, betonte Kommandant Stefan Kittsteiner. Die Freiwillige Feuerwehr Geislohe bedankt sich ausdrücklich bei allen, die zur erfolgreichen Umsetzung beigetragen haben:

  • Sparkasse Mittelfranken Süd, vertreten durch Frau Nadine Gempel
  • Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG
  • Firma Gerstner Metallbau GmbH
  • Schreinerei Schmoll
  • KFZ-Werkstatt Linss
  • Firma FHG

Bevor die zahlreichen Gäste auf Einladung des Vereinsvorsitzenden André Lindert im Festzelt die neuen Einsatzmittel gebührend feierten, zeigte eine Einsatzgruppe eindrucksvoll, wie zügig sich mit dem mitgeführten Löschwasser des neuen Fahrzeugs ein Kleinbrand bekämpfen lässt.




Das Höhenfeuerwerk kehrt auf die Burg Pappenheim zurück

Dank des Einsatzes der Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) dürfen sich die Gäste des 1. Pappenheimer Altmühlfestes in diesem Jahr wieder auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Das seit 1936 dokumentierte Höhenfeuerwerk mit dem stimmungsvollen „Burgbrand“ kehrt zurück auf die Pappenheimer Burg. Der MRK hat dafür die Burg eigens für dieses Ereignis angemietet. Dazu richtet der Vereinsvorstand folgende Worte an die Festbesucher:

„Der Militärverein 1856 Pappenheim wünscht allen Besuchern des Altmühlfestes unbeschwerte und fröhliche Tage in Pappenheim.
Wir freuen uns, den Pappenheimern eine alte Tradition zurückgeben zu können.

Wir haben für das am Montag stattfindende Feuerwerk die Burg angemietet und stellen sie für dieses Event zur Verfügung.

Durch konstruktive und freundliche Gespräche mit der gräflichen Familie und der Festwirtfamilie Ferber war eine Einigung und die Wiederbelebung des Höhenfeuerwerks in Pappenheim möglich.

Wir wünschen allen Besuchern viel Vergnügen.

-In Treue fest-

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Christian Schöppl
Vorstand“




Ehrenamtliche stemmen in Pappenheim den Festzeltaufbau

Nur drei Tage vor der Eröffnung des 1. Pappenheimer Altmühlfestes hat sich der Festplatz in ein beeindruckendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement verwandelt. Am Dienstagabend, dem 22. Juli, begannen über 20 Helferinnen und Helfer aus den Pappenheimer Vereinen mit dem Aufbau des großen Festzelts – und das mit beachtlicher Energie und Organisationstalent.

Das Zelt selbst stammt in diesem Jahr von der Dentleiner Hauf-Bräu aus dem Landkreis Ansbach. Es misst 20 Meter in der Breite und 45 Meter in der Länge. Noch am Sonntag wurde in diesem Zelt in Absberg gefeiert, wo der Bayerische Ministerpräsident eine politische Rede hielt. Nur einen Tag später wurde es bereits abgebaut, verladen und nach Pappenheim transportiert.

Kaum angekommen, ging es am Dienstag ab 17:00 Uhr Schlag auf Schlag. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer waren zahlreich zur Stelle, als es darum ging, das Zeltgestänge aufzubauen. Als eine besondere Herausforderung zeigte sich gleich zu Beginn des Aufbaus. Da das neue Zelt andere Stützenmaße hat als die in den Vorjahren verwendeten, mussten alle Löcher für die Befestigungsanker neu gebohrt werden. Eine arbeitsintensive Maßnahme, die viel Kraft und Präzision erforderte.

Auch die logistischen Vorarbeiten forderten Koordination. Zwischen Zelt und Fußballplatz wurden Versorgungscontainer platziert – unter Anleitung von Festwirt Florian Ferber, der sich persönlich vor Ort um die genaue Positionierung kümmerte.

Bis zum Einbruch der Dunkelheit gegen 21:00 Uhr arbeiteten die Helfenden unermüdlich, um das Gestänge des Zeltes vollständig aufzubauen. Am Mittwoch ab 17:00 Uhr ging es zügig weiter mit dem Einziehen der Zeltplanen und der Inneneinrichtung. Wieder waren mehrere Teams von Ehrenamtlichen im Einsatz. Es wurde Boden verlegt, eine Bühne errichtet und das Zelt mit Girlanden für das kommende Fest geschmückt.

Währenddessen baute der Festwirt mit seinem Team die Einheiten für Ausschank und Küche auf. In den Abendstunden rückte schließlich noch eine Fachfirma an, um Licht- und Tontechnik für die Bühne zu installieren.

So steht nun – rechtzeitig zur morgigen Eröffnung am Freitag – alles bereit für das erste Pappenheimer Altmühlfest. Dass dies in so kurzer Zeit möglich war, ist in erster Linie dem großen Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer zu verdanken, die mit viel Engagement und Herzblut angepackt haben.

Das Fest kann kommen – Pappenheim ist bereit.




Pkw-Brand in Göhren beschäftigt die Feuerwehren aus der Reigion Pappenheim

Erneut wurden am Sonntagabend die Feuerwehren aus der Region Pappenheim zu einem Brandeinsatz gerufen. Gegen 19:00 Uhr geriet in Göhren ein Pkw in Brand und brannte trotz rascher Löschversuche vollständig aus. Die Einsatzkräfte aus Pappenheim, Göhren und Geislohe waren mit rund 50 Feuerwehrleuten vor Ort. Auch Kreisbrandmeister Matthias Geck, ein Notarzt sowie ein Fahrzeug des Rettungsdienstes waren im Einsatz.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Fahrzeughalter mit seinem Wagen auf dem Weg nach Pappenheim, als in der Ortsmitte von Göhren der Motor plötzlich versagte. Der Fahrer reagierte geistesgegenwärtig, lenkte das Fahrzeug von der Hauptstraße in die Ringstraße am Dorfweiher und stellte es dort ab. Noch bevor der Brand sich ausbreiten konnte, bemerkte er eine Rauchentwicklung im hinteren Fahrzeugbereich und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Trotz des schnellen Eingreifens der alarmierten Feuerwehren wurde das Fahrzeug ein vollständiger Raub der Flammen. Ein in unmittelbarer Nähe abgestellter Pkw wurde durch die starke Hitze ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen – am Lack bildeten sich Blasen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der stark giftigen Rauchgase aufwändig und verlangten von den Einsatzkräften vollen Körpereinsatz unter Atemschutz, weshalb auch der Rettungsdienst in Bereitschaft vor Ort blieb.

Da Betriebsstoffe des ausgebrannten Fahrzeugs in die Göhrener Hüll gelangt waren, richtete die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim vorsorglich eine Ölsperre ein, um eine Ausbreitung der Verunreinigung zu verhindern. Kreisbrandmeister Matthias Geck veranlasste zudem die Benachrichtigung des Wasserwirtschaftsamts Ansbach. Noch am selben Abend traf ein Mitarbeiter der Behörde zur Begutachtung an der Brandstelle ein.

Weil Rauch in angrenzende Wohnhäuser gedrungen war, wurden diese nach dem Löschen des Brandes mit Lüftungsgeräten der Feuerwehr entraucht.

Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, wobei von einem technischen Defekt ausgegangen wird .




Mähdrescherbrand bei Osterdorf glimpflich verlaufen

Ein Landwirt aus Osterdorf hatte am Samstagabend, 19.07.2025 im Rahmen seiner Erntearbeiten viel Glück im Unglück. Gegen 18:15 Uhr bemerkte er während des Abtankens des Getreides vom Mähdrescher auf einen bereitstehenden Anhänger eine Rauchentwicklung am Heck seiner Maschine.

Offenbar hatte sich dort Stroh gestaut, das sich durch Reibung entzündete. Dank des schnellen Eingreifens mehrerer Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die Wehren aus Osterdorf, Geislohe und Pappenheim rückten mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften an und hatten den Entstehungsbrand rasch unter Kontrolle. Besonders hilfreich zeigte sich dabei das neue Fahrzeug der Geisloher Feuerwehr mit 750 Litern Löschwasser an Bord, das sofort zur Brandbekämpfung eingesetzt werden konnte. Auch der in Eigenregie gebaute Schlauchanhänger aus Osterdorf, mit dem zügig eine Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten aufgebaut wurde, trug wesentlich zum Einsatzerfolg bei.

Die Feuerwehr Pappenheim kontrollierte das betroffene Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Ein Übergreifen des Feuers auf das Feld oder den angrenzenden Wald konnte so verhindert werden.

Der betroffene Mähdrescher musste zwar einen kurzen Zwischenstopp in der heimischen Werkstatt einlegen, dürfte aber in Kürze wieder einsatzbereit sein. Neben den Feuerwehren waren auch Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes zur Absicherung der Einsatzstelle sowie Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen vor Ort. Von Seiten der Kreisbrandinspektion begleiteten KBM Matthias Geck und KBI Anton Brattinger den Einsatz.

Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und alle Kräfte konnten wieder einrücken.

Foto: Feuerwehr Landkreis WUG




Pappenheimer Feuerwehr zeigt vollen Einsatz bei Sechs Einsätze in sieben Tagen

Eine außergewöhnlich fordernde Woche liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim. Gleich sechs Mal wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte innerhalb von nur sieben Tagen alarmiert. Eine beeindruckende Bilanz, die einmal mehr zeigt, wie unverzichtbar und leistungsfähig die Pappenheimer Wehr ist.

Den Auftakt machte am Samstagmorgen, 28. Juni 2025, ein Einsatz im Friedwald, wo ein herabgefallener Ast beseitigt werden musste. Noch am selben Tag folgte die nächste Alarmierung. Sirenen riefen wegen eines Brandes auf freiem Gelände bei Zimmern. Glücklicherweise konnte die örtliche Wehr die Lage rasch selbst unter Kontrolle bringen, sodass ein Ausrücken aus Pappenheim nicht erforderlich war.

Tags darauf am Sonntagmorgen, 29. Juni, sorgte ein automatischer Alarm der Brandmeldeanlage im Haus Altmühltal für den nächsten Einsatz. Die Pappenheimer Kräfte arbeiteten den Einsatz routiniert und schnell ab.

Besonders fordernd wurde es am Mittwoch, 2. Juli, einem der bislang heißesten Tage des Jahres. Um 15:17 Uhr wurde das Tanklöschfahrzeug der Pappenheimer Wehr zu einem Flächenbrand nach Mühlheim im benachbarten Landkreis Eichstätt über die Regierungsbezirksgrenze zu Oberbayern hinweg angefordert. Gemeinsam mit den Wehren aus Mühlheim und Mörnsheim gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen – auch dank der schnellen Hilfe örtlicher Landwirte, die mit Güllefässern Löschwasser bereitstellten. Ein gelungenes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit über Bezirksgrenzen hinweg.

Nur einen Tag später, am Donnerstag, 3. Juli um 14:17 Uhr, der nächste Alarm. Ein Verkehrsunfall auf der Verbindungsstraße zwischen Bieswang und Zimmern machte ein schnelles Eingreifen nötig. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, sperrte die Straße und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung zweier verletzter Personen. Eine Frau wurde per Hubschrauber in eine Klinik gebracht.

Am Freitag, 4. Juli um 10:16 Uhr, wurde schließlich eine akute Türöffnung notwendig. Nur 20 Stunden nach dem letzten Alarm konnte erneut eine Person sicher gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden – der sechste Einsatz innerhalb einer Woche.

Ehrenamtliches Engagement, das nicht selbstverständlich ist

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie auch bei hoher Belastung zuverlässig zur Stelle ist. Hinter jedem Einsatz stehen Frauen und Männer, die ihre Freizeit und oftmals auch Schlaf opfern, um in Notlagen zu helfen – unbezahlt, aber mit größter Professionalität.

Die Stadt Pappenheim und ihre Bürgerinnen und Bürger dürfen stolz auf ihre Feuerwehr sein. Dieser außergewöhnliche Einsatz verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch Dank und Respekt für das gelebte Ehrenamt.

Foto: Privat




Neuer Hornissen- und Wespenberater im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Mit Beginn der Hornissen- und Wespensaison erhält der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen fachkundige Verstärkung. Hermann Auernhammer aus Treuchtlingen wurde von Landrat Manuel Westphal offiziell als neuer Hornissen- und Wespenberater berufen. Künftig wird er das bestehende Beratungsteam ehrenamtlich unterstützen und Bürgerinnen und Bürger bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit Wespen- und Hornissennestern beraten.

Der ausgebildete Naturschutzwächter bringt bereits umfassende Erfahrung aus seinem ehrenamtlichen Engagement seit August 2024 mit. In seiner neuen Funktion steht er der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts mit Fachwissen und Engagement zur Seite. Auernhammer hat eigens eine mehrtägige Ausbildung zum zertifizierten Hornissen- und Wespenberater absolviert, um die Bevölkerung fundiert aufklären und beraten zu können.

Schutz statt Panik – Aufklärung als Schlüssel
Hornissen und Wespen spielen eine bedeutende Rolle im Ökosystem: Sie tragen zur natürlichen Schädlingsregulierung bei, indem sie große Mengen an Insekten wie Fliegen und Mücken erbeuten. Ein Hornissenvolk kann täglich so viele Insekten fangen, wie fünf Meisenpaare für ihre Brut benötigen. Dennoch reagieren viele Menschen mit Angst oder Unsicherheit, wenn sie einem Nest begegnen – oft aus Unwissenheit.

„Gerade bei Hornissen besteht in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Sie gelten als friedliche Tiere, solange man ihnen mit Ruhe begegnet“, erklärt Auernhammer. Auch Nester müssen nicht automatisch entfernt werden. In vielen Fällen genügt es, bestimmte Verhaltensregeln zu beachten oder einfache Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Beratung, Aufklärung und – in Ausnahmefällen – Umsiedlung
Hornissen- und Wespenberater wie Hermann Auernhammer leisten wertvolle Aufklärungsarbeit und stehen im Bedarfsfall beratend zur Seite. Ob auf dem Dachboden, im Rollokasten oder am Gartenhäuschen – wer sich von einem Nest gestört fühlt, kann sich an die Untere Naturschutzbehörde wenden. Dort wird gemeinsam geprüft, ob Maßnahmen erforderlich sind. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei akuter Gefährdung, kann eine Umsiedlung oder Entfernung eines Hornissennestes genehmigt werden.

Die ehrenamtliche Tätigkeit wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet. Wer sich für den Artenschutz engagieren möchte, kann sich bei der Unteren Naturschutzbehörde melden. Ansprechpartnerinnen sind Sonja Alberter (Tel. 09141 902-377) und Elke Petschl (Tel. 09141 902-378).

Mit dem Engagement von Hermann Auernhammer setzt der Landkreis ein deutliches Zeichen für praktischen Artenschutz und den respektvollen Umgang mit heimischen Insekten.

Verhaltenstipps – um sicher mit Wespen und Hornissen zu leben

        • Abstand zum Nest halten
        • Titelfoto:Flugbahn nicht verstellen
        • Erschütterungen vermeiden
        • Ruhig bleiben
        • Nicht nach den Tieren schlagen
        • Die Tiere nicht anpusten

Mit einfachen Mitteln lässt sich Abhilfe schaffen:

        • Fliegenschutz an Fenster und Türen anbringen
        • Speisen und Getränke abdecken (Wespen)
        • Beleuchtung möglichst vermeiden; Hornissen sind auch nachtaktiv
        • Der Geruch von ätherischen Ölen wie Nelke, Zeder, Zitrone, Nussbaum und Teebaum hält Wespen fern

Ein Hornissenstich ist im Übrigen nicht gefährlicher als ein Bienen- oder Wespenstich.

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Corinna König




Junge Feuerwehrleute zeigen in Pappenheim Können und Einsatzbereitschaft

Zwei Gruppen der Stützpunktfeuerwehr Pappenheim haben kürzlich eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie für den Ernstfall bestens gerüstet sind. Insgesamt 15 junge Feuerwehrmänner und -frauen stellten sich der Leistungsprüfung im Bereich der technischen Hilfeleistung und meisterten sowohl den theoretischen als auch den praktischen Teil mit Bravour.

Im praktischen Übungsszenario galt es, einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zu bewältigen  mit einsatzbereiter Rettungsschere und dem Spreizer sowie mit der entsprechenden Brandschutzsicherung. Ein Ablauf, der im Training vielfach und präzise geübt wurde und bei der Prüfung nahezu fehlerfrei saß. Erst kürzlich war die Pappenheimer Feuerwehr bei einem schweren Unfall im Einsatz, bei dem eine Person aus einem verunfallten Fahrzeug befreit werden musste. Ein nachdrücklicher Beleg dafür, wie wichtig diese Ausbildung ist.

Die Prüfung wurde von den Schiedsrichtern Karlheinz Klatt, Kreisbrandmeister Matthias Geck und Marco Ruggero abgenommen. Alle drei zeigten sich hochzufrieden mit der gezeigten Leistung. „Es ist alles gut gelaufen, es gab keine Fehler – alles super“, lautete das uneingeschränkt positive Fazit von Hauptschiedsrichter Klatt. Seine Kollegen schlossen sich dieser Einschätzung an.

Die intensive Vorbereitung auf die Prüfung erfolgte unter der Anleitung von Franz-Xaver Klatt, Marko Kolb und Tim Schober. Über einen Zeitraum von vier Wochen hinweg trainierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit großem Engagement und spürbarer Disziplin. Ein Einsatz, der sich nun auszahlt.

Unter den zahlreichen Gästen, die die Prüfung mit großem Interesse beobachteten, befanden sich auch Bürgermeister Florian Gallus sowie der 1. Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Pappenheim, Michele Eckerlein. Letzterer ist zugleich als Stadtrat für Feuerwehrangelegenheiten zuständig und zeigte sich sichtlich stolz auf seine Mannschaft. „Danke, dass ihr so viel geübt habt“, richtete er seine Worte direkt an die jungen Feuerwehrleute. Besonders hob er hervor, wie erfreulich es sei, dass sich viele von ihnen als Ersteinsteiger dieser anspruchsvollen Prüfung gestellt haben.

Bürgermeister Gallus sprach den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ebenfalls seine Anerkennung aus und betonte, wie wertvoll der geleistete Einsatz für das Gemeinwesen sei. „Das Ehrenamt ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft“, so Gallus. Der Dank der Stadt gelte daher nicht nur den Prüflingen, sondern auch den Ausbildern und allen Unterstützern im Hintergrund.

Kreisbrandmeister Matthias Geck ergänzte, dass die Teilnahme an der Leistungsprüfung eine ausgezeichnete Vorbereitung für reale Einsätze darstelle. Die aufgewendete Zeit sei gut investiert – im Sinne der eigenen Sicherheit und der Hilfe für andere.

Die Feuerwehr Pappenheim kann stolz auf ihren Nachwuchs blicken – und die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich darauf verlassen, dass im Notfall kompetente und gut geschulte Einsatzkräfte bereitstehen.

Bei den beiden Pappenheimer Löschgruppen wurden nachfolgende Leistungsstufen erreicht:

Stufe 6, Gold/Rot ,
Tim Schober               

Stufe 4, Gold/ Blau
Franz Xaver Klatt       

Stufe 3, Gold
Marko Kolb

Daniel Enderlein

Stufe 2, Silber
Moritz Herzner           
Michael Kaus             
Saskia Kolb               

Stufe 1, Bronze
Diana Burzler
Leon Herzner
Fabian Kühnlein
Maleen Lampmann
Paul Lange
Alexander Lechner      
Till Leinweber            
Florian Zanetti    




Neue Vereinsführung bei der Pappenheimer Feuerwehr gewählt

Während bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim schon im Dezember 2024 die beiden Kommandanten Michele Eckerlein und Daniel Enderlein neu gewählt wurden, standen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung die Wahlen für die gesamte Vorstandschaft an. Ausgeschiedene Funktionsträger wurden vom alten und neuen Ersten Vorsitzenden Maximilian Löffler mit einem Geschenk geehrt. Bürgermeister Florian Gallus bedankte sich in seinem Grußwort und sprach auch über die aktuelle Entwicklung zum Thema Feuerwehrhaus.

Der 1. Vorsitzende Maximilian Löffler und der stellvertretende Vorsitzende Florian Schütz wurden in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt. Nach 26 Jahren zuverlässiger Kassenführung stand die Kassenwartin Susanne Lampmann nicht mehr zur Wiederwahl. Auch für ihren letzten Kassenbericht, den sie bei der Jahreshauptversammlung sichtlich bewegt vortrug, erhielt sie vom Kassenprüfer Michael Kaus ein dickes Lob. „Besser geht es nicht“, beschrieb er die vollständige und übersichtliche Kassenführung von Susanne Lampmann. In ihre großen Fußstapfen tritt nun ihre Tochter Maalen Lampmann. Auch die Schriftführerin Britta Schober stand nicht zur Wiederwahl, und die Versammlung wählte Florian Zanetti zu ihrem Nachfolger.

Zu Beisitzern wurden Constantin Wisniewski, Maurice Gallé und Stefan Burzler gewählt, und die beiden Kassenprüfer sind künftig Andreas Hager und Paul Lange.
Die Wahl der Vertrauensleute fiel auf Saskia Kolb und Paul Lange.
Der alte und neue 1. Vorsitzende Maximilian Löffler bedankte sich bei allen, die sich in das Vereinsgeschehen einbringen – insbesondere bei jenen, die im Hintergrund oft wichtige Arbeit leisten.

Langjährige Amtsträger des Vereinslebens
Im Rahmen eines feierlichen Moments wurden in Pappenheim mehrere verdiente Mitglieder aus ihren langjährig bekleideten Vereinsämtern verabschiedet – ein Abschied mit Dank und Anerkennung für viel Engagement und Herzblut.

Martin Veitengruber, der seit 1995 als stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Pappenheim im Einsatz war und 2018 das Amt des 1. Kommandanten von Otto Schober übernahm, wurde für 30 Jahre aktiven Dienst gewürdigt. Als kleines Zeichen des Dankes erhielt er einen Verpflegungskorb – mit Blick auf seinen geplanten Ausflug mit der Dampflok ins Bayerische Eisenbahnmuseum nach Lindau.

„Besser kann man es nicht machen“. Susanne Lampmann wird von den beidnen Kommandanten und den Vorsitzenden für ihre langjährige Leistung als Kassenwertin geehrt.

Auch Susanne Lampmann, seit 1999 Kassiererin des Vereins und damit Nachfolgerin des langjährigen Kassiers Rudolf Nuber, der das Amt nach stolzen 46 Jahren niederlegte, wurde für 26 Jahre gewissenhafte Kassenführung geehrt. Neben einer Blume durfte sie sich über einen Wellness-Gutschein freuen – verbunden mit dem Wunsch, sich auch einmal selbst eine kleine Auszeit zu gönnen.

Britta Schober, die in den vergangenen sechs Jahren als Schriftführerin gewirkt und maßgeblich die Überarbeitung der Satzung sowie der Ehrungs- und Wahlordnung begleitet hatte, wurde ebenso mit Dank verabschiedet wie auch die engagierten Helfer Günther Bronkorsky, Jens Vedder und Andreas Hager.

Ein besonderes Wort richtete Max Löffler an Florian Schütz, der ihm in den letzten sechs Jahren als Stellvertreter tatkräftig zur Seite stand und immer wieder Verantwortung übernahm, wenn Not am Mann war – ganz im Sinne seines augenzwinkernden Ausspruchs: „Ich Pitbull, du Chef.“

Mit dieser persönlichen Würdigung verabschiedet sich der Verein von seinen langjährigen Stützen – nicht ohne den aufrichtigen Wunsch, dass sie dem Vereinsleben in Pappenheim auch künftig verbunden bleiben.

Dank des Bürgermeisters und Neues vom Feuerwehrhaus
Es ist ja obligatorisch, dass sich politische Würdenträger bei Versammlungen der Feuerwehr für die Leistung als Schutz und Hilfe für die Bevölkerung bedanken. Auch Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus nahm die Gelegenheit wahr, sich bei den Einsatzkräften und sonstigen Helfern der Freiwilligen Feuerwehren zu bedanken. Insbesondere freue ihn, die erfolgreiche Jugendarbeit und die öffentliche Präsenz der Pappenheimer Feuerwehr bei den Festen in Pappenheim, wie etwa beim Volksfest oder beim Frühlingserwachen. „Dafür kann man nicht oft genug Danke sagen“, zeigte Gallus seine Hochachtung.

Zum Thema Pappenheimer Feuerwehrhaus wusste der Bürgermeister zu berichten, dass derzeit von Fachleuten geprüft werde, ob es eine Variante für die Renovierung des bestehenden Feuerwehrhauses gibt. Das Ergebnis der Untersuchung liege noch nicht vor, sodass er diesbezüglich noch keine Aussage treffen könne. Er zeigte sich in diesem Zusammenhang sehr erfreut über die gute Zusammenarbeit mit dem 1. Kommandanten Michele Eckerlein, der als Stadtrat auch Referent für das Feuerwehrwesen ist. Mit ihm stehe er ständig in guter Verbindung und werde ihn umgehend über die weiteren Entwicklungen in dieser Sache informieren.

Den Neubau eines Feuerwehrhauses in Pappenheim sieht Gallus nicht allein wegen der finanziellen Hürden problematisch. Es fehle für einen Neubau an geeigneten Flächen, denn in der engen Tallage liegen viele in Frage kommende Standorte im Überschwemmungsgebiet.

Im September 2022 hatte der Stadtrat die Firma Bayerngrund beauftragt, eine Standortanalyse durchzuführen. Schon damals stand fest, dass das jetzige Feuerwehrhaus für die erforderliche Modernisierung nicht umgebaut werden kann. Deshalb wurde damals von der beauftragten Firma neben anderen Standorten auch geprüft, ob ein Abbruch mit anschließendem Neubau an der derzeitigen Stelle möglich ist. Im Januar 2024 wurde bekannt, dass dieser Auftrag für das Gutachten beendet ist und an ein Planungsbüro vergeben wurde.

Ist ein Wort erlaubt?
Die Anforderungen an die Freiwilligen Feuerwehren sind in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen – und damit auch die Einsatzbereitschaft, das Fachwissen und die technische Ausstattung, die heute vielerorts auf beeindruckendem Niveau zu finden sind. In Pappenheim, wo eine engagierte Stützpunktfeuerwehr Tag und Nacht für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bereitsteht, ist diese Entwicklung besonders greifbar.

Es ist kein Vergleich mehr zu früheren Zeiten, als in den 1960er Jahren der damalige Kommandant Karl Bauer noch im Laufschritt die hölzerne Schiebeleiter über das Kopfsteinpflaster bugsierte. Nach einer Talfahrt in den 1980er Jahren hat sich vieles getan – vor allem zum Guten. Besonders erfreulich ist, dass es der Feuerwehr gelungen ist, gerade in den letzten Jahren junge Menschen für den Dienst zu gewinnen und eine Kinder- und Jugendfeuerwehr aufzubauen, die als vorbildlich gilt.

Heute zählt die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim 50 aktive Einsatzkräfte. Sie stehen bereit, wenn Hilfe gebraucht wird – ob bei Bränden, Unfällen oder Unwettern. Diese Bereitschaft ist nicht selbstverständlich. Sie ist Ausdruck eines tief verwurzelten Gemeinschaftsgeistes und verdient nicht nur Wertschätzung, sondern auch die richtigen Rahmenbedingungen.

Dazu gehört – das muss in aller Deutlichkeit gesagt werden – eine angemessene und zeitgemäße Unterbringung. Wer mit moderner Technik arbeitet, wenn im Notfall jede Sekunde zählt und wer seine Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellt, der braucht mehr als ein Provisorium. Ein Feuerwehrhaus, das den aktuellen Anforderungen entspricht, ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Pappenheim hat mit seiner Feuerwehr eine leistungsstarke Truppe – es ist jetzt höchste Zeit, dieser Leistung auch baulich gerecht zu werden.

Peter Prusakow