Einladung nach Lützen übergeben

Eine Einladung der Stadt Lützen hat Maik Reichel, Direktor der Landeszentale für politische Bildung beim Land Sachsen Anhalt kürzlich an Bürgermeister Sinn übergeben. Der Bürgermeister und der gesamte Stadtrat sind eingeladen auf den Spuren der Pappenheimer das 750jährige Stadtjubiläum zusammen mit den Lützenern zu feiern. Der Maibaumverein wird in Lützen einen  Maibaum aus den Pappenheimer Wäldern aufstellen und der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. wird zur Auftaktveranstaltung des Pappenheimer Geschichtsforums mit dem Titel „Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer“ in Lützen einladen. Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim wird das Stadtfest in Lützen musikalisch begleiten.

Die Stadt Lützen in Sachsen Anhalt wird im Juni dieses Jahres das 750 Jahr ihrer ersten urkundlichen Erwähnung begehen. Dieses Ereignis soll gebührend gefeiert werden und da gehören die Pappenheimer dazu. „Pappenheim verbindet seit vielen Jahren aufgrund der historischen Persönlichkeit des Grafen Gottfried Heinrich einen lange fruchtbringende Zusammenarbeit“, heißt es im Einladungsschreiben von Lützens Bürgermeister Uwe Weiß.
Schon im April 2018 bei der Buchvorstellung zur Erinnerung an Ursula Gräfin zu Pappenheim hatte Lützens Bürgermeister die Einladung zu diesem Fest an Bürgermeisterin Simone Vogt-Keller aus der Gemeinde  Bellenberg, Schwaben, dem Bürgermeister Wolfgang Wehr aus Gräfenthal Thüringen und Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn persönlich ausgesprochen. Sie alle gehören zu dem Projekt “Die Spuren der Pappenheimer“, das vom Pappenheimer Heimat- und Geschichtsverein gepflegt wird. Bei allen großen Ereignissen mit historischem Bezug, bei den runden Geburtstagen Gräfin Ursulas und zu vielen anderen Anlässen waren Delegationen aus Bellenberg, Lützen und Gräfenthal hier, um mit den Pappenheimern zu feiern. Das war beim großen Historischen Stadtfest 2002 schon so und auch beim kleinen historischen Stadtfest 2007. Bei den Festen der Tulipomania waren sie in Pappenheim und auch bei vielen anderen Veranstaltungen des Pappenheimer Heimat- und Geschichtsvereins.

Nun wurde die schriftliche Einladung aus Lützen hochoffiziell an Bürgermeister Sinn übergeben. Maik Reichel Direktor der Landeszentale für politische Bildung beim Land Sachsen Anhalt hat sie im Auftrag von Lützens Bürgermeister nach Pappenheim gebracht. Begleitet wurde Maik Reichel bei der Übergabe von Katharina Köhler, eine der Vorsitzenden des „Pappenheimer  Maibaum e.V.“ und einer Delegation des Heimat- und Geschichtsvereins.

Im Bezug auf das persönliche Gespräch vom April 2018 schreibt Lützens Bürgermeister „Diese Einladung möchte ich nunmehr schriftlich wiederholen und Sie, Vertreter Ihres Stadtrates, aber vor allem auch ihre historischen Kultur- und Brauchtumsvereine hiermit herzlich nach Lützen einladen.“

Soweit bisher bekannt, werden der Verein Pappenheimer Maibaum e.V. und  der Heimat- und Geschichtsverein mit Delegationen zum Stadtfest nach Lützen reisen. Das Festwochenende  findet in Lützen vom 13. bis 16. Juni 2019 statt. Dabei werden die kräftigen Jungs des Maibaumvereins auf dem Marktplatz in Lützen einen Maibaum nach Pappenheimer Tradition aufstellen. Beide Vereine werden sich auch am Festzug beteiligen, der am Sonntagnachmittag durch Lützen ziehen wird. Musikalisch unterstützt  werden alle Veranstaltungen durch die Feuerwehrkapelle Langenaltheim.

Pappenheimer Geschichtsforum
Im Rahmen des Stadtfestes wird es in Lützen auch die Auftaktveranstaltung zum vierteiligen Pappenheimer Geschichtsforum „Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer“ geben. Die vierteilige Vortragsreiche war ursprünglich im Europäischen Haus Pappenheim geplant. Da sie dort nicht stattfinden konnte, hat der Heimat- und Geschichtsverein die Auftaktveranstaltung nach Lützen verlegt. Die Nachfolge Veranstaltungen finden im Oktober in Bellenberg und in Gräfenthal statt. Bei der jüngsten Stadtratssitzung wurde bekannt gegeben, dass nun die Schlussveranstaltung des Pappenheimer Geschichtsforums nun doch im EHP stattfinden kann.




Erinnerungen an Gräfin Ursula zu Pappenheim

Ein Büchlein zur Erinnerungen an Ursula Gräfin zu Pappenheim haben die Stadt Pappenheim und der Heimat- und Geschichtsverein jetzt präsentiert. Zur Vorstellung des Werkes im evangelischen Gemeindehaus waren die Familie Gräfin Ursulas und mehr als 100 Gäste gekommen, die teilweise von weither angereist sind. Buchautor und Verleger stellten das Buch vor.

Mehr als 100 Gäste hatten sich nach dem Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus versammelt, wo sie vom Hausherrn Dekan Popp auf das herzlichste begrüßt wurden. So waren unter den Gästen die Töchter Iniga Gräfin von und zu Egloffstein mit Gatten und Raily Gräfin von der Recke. Nicoline von Brasch, die dritte Tochter hatte ihr Kommen kurzfristig absagen müssen und Beatrix Freifrau von  Süsskind, die Schwester Gräfin Ursulas kam mit ihrem Sohn Robert Freiherr von Süsskind später zum gemeinsamen Mittagessen.

Auf die Einladung der Stadt Pappenheim und des Heimat und Geschichtsvereins waren Landrat Wägemann, Solnhofens Bürgermeister Manfred Schneider, Dieter Meyer als Leiter der Polizeiinspektion Treuchtlingen und Stadträtin Pia Brunnenmeier gekommen. Als oberster Repräsentant der Vereinigung Allniederlandt war sogar der Grootmynheer Dr. Elmar Schieder (Jong van Schuyt) zusammen mit Prof. Karl Getsberger (Kord van Grieken) aus München angereist.

Auch zahlreiche Abordnungen der Pappenheimer Vereine und Institutionen waren zu Ehren Gräfin Ursulas zu der Buchvorstellung gekommen.

Es sei nicht ganz einfach gewesen, erinnerte sich Landrat Gerhard Wägemann an die Trauerrede, bei der er als einziger Redner, Gräfin Ursula mit einem Nachruf würdigen durfte, die Anerkennung und Respekt weit über den Landkreis hinaus genoss. Fast ein Jahrhundert habe Gräfin Ursula das Stadtgeschehen mit geprägt. Der Landrat dankte dem Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. für sein Bestreben ein  Buch zu schaffen, das dazu beitragen wird, die Erinnerungen an Gräfin Ursula in den Herzen Menschen weiterleben zu lassen.

Auf die bedeutsame Geschichte Pappenheims wies Bürgermeister Uwe Sinn hin und unterstich die Bedeutung des Familienstammes derer zu Pappenheim. Beeindruckt zeigte sich Sinn, dass es in Pappenheim und auch in Bellenberg, Gräfenthal, Lützen und sogar in Zürich Menschen gibt, die seit langen Jahren im Geiste der Pappenheimer Geschichte freundschaftliche Verbindungen pflegen. Diese Treffen begannen im Jahre 2006 anlässlich des 80. Geburtstags von Gräfin Ursula und setzten sich dann in der Bahnhofstraße bei der „Tulipomania“ fort. „Immer war Gräfin Ursula das Herzstück dieser Treffen“, betonte Sinn.

Bemerkenswert sei auch ihre Bindung zur Jugend gewesen, denn die jungen Leute vom „Pappenheimer Maibaum e.V.“ hatten Gräfin Ursula sogar den Maibaum des Jahrs 2016 gewidmet.

„Gräfin der Herzen“, besser könne man ein Buch für Gräfin Ursula nicht überschreiben“, meinte der Bürgermeister und wies darauf hin, dass die Entstehung des Buches auf die langjährige Verbindung des Autoren Maik Reichel mit dem Pappenheimer Heimat- und Geschichtsverein zurückgeht.

Weitgereiste Gäste
Die weiteste Anreise zur Buchvorstellung in Pappenheim hatte Hans-Peter Zuttel aus Zürich. Er ist ein Nachfahre des Pappenheimer Mesners, Siebmachers und Chronisten Johann Zuttel, dessen Aufzeichnungen für die Jahre 1703-1739  Grundlage für die sogenannte Pappenheimer „Zuttelchronik“ sind.

Viel lieber wäre Simone Vogt-Keller, die Bürgermeisterin von Bellenberg nach Pappenheim gekommen um hier Gräfin Ursula zu treffen, mit der sie eine freundschaftliche Verbindung pflegte. Von 1617 bis 1740 haben die Pappenheimer Reichserbmarschälle Bellenberg regiert, wusste die Bürgermeisterin zu berichten, wovon es aber leider heute keine baulichen Zeugnisse mehr gebe. Allerdings soll in der Gemeinde ein Pappenheimer Stelenweg angelegt werden. Die Einweihung dieses Pappenheimer Weges biete sich als Gelegenheit an, dass sich die Freunde der Pappenheimer Geschichte schon im nächsten Jahr in der Gemeinde Bellenberg treffen.

Henry Bechtold, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins „Die Pappenheimer“ in Gräfenthal konnte berichten, dass in seiner Stadt die Pappenheimer Marschälle im 15. und 16. Jahrhundert segensreich gewirkt haben. Und so beantragte man im 19. Jahrhundert die Brauerei in Gräfenthal, die „Brauerei zum Pappenheimer“ benennen zu dürfen, was damals vom Gräflichen Haus in Pappenheim auch gestattet wurde. Gräfin Ursula sei zu vielen Gelegenheiten in Gräfenthal gewesen und sei den dortigen „Pappenheimern“ immer freundschaftlich verbunden gewesen.

Uwe Weiß, der frischgewählte Bürgermeister der Stadt Lützen freute sich über seinen ersten Aufenthalt in Pappenheim und kündigte an von Lützen aus Busreisen nach Pappenheim zu organisieren und die Gemeinschaft der Pappenheimer zum Stadtjubiläum im Juni 2019 einzuladen.

Ein Buch mit vielen Facetten

IINFORMATION
Das Buch „Gräfin der Herzen“ kann in der Tourist-Information zum Preis von 19,80 Euro erworben werden

„Es wird ein Buch vorgestellt, dass so eigentlich  nicht hätte entstehen sollen“, stellte der Buchautor Maik Reichel fest. Denn schon im Jahre 2016 anlässlich des 90. Geburtstags war das Erscheinen geplant, was dann aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich war. Jetzt ein viertel Jahr nach ihrem Tod Gräfin Ursulas, einen Tag vor ihrem 92. Geburtstag  sei es aber trotzdem ein guter Anlass das Erinnerungswerk vorzustellen. „Bei so einem Buch kommt man  natürlich an Feldmarschall Gottfried Heinrich von Pappenheim nicht vorbei“, stellte Reichel fest. Dieser ist ja bekanntlich im Jahre 1632 am gleichen Tag wie der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in der legendären Schlacht bei Lützen gefallen. Aus vielen Gesprächen wisse Reichel, dass Gräfin Ursula ihrem als Kämpfer berühmten Vorfahren immer sehr nahe stand.

Neben Aufzeichnungen aus dem Leben Gräfin Ursulas finden sich in dem Buch auch Beiträge über historisch bedeutsames im Zusammenhang mit Pappenheim. So wird die Textpassage aus dem Schillerdrama Wallensteins Tod dargestellt aus der die Bedeutung des Spruches „Ich kenne meine Pappenheimer“ deutlich wird. Auch der Vertreter des damaligen Feindes, der schwedische Botschafter, der 1994 bei der Einweihung des Gottfried-Heinrich-Denkmals in Pappenheim als Ehrengast verweilte, kommt in dem Buch zu Wort und schreibt über seine Eindrücke in Pappenheim.

Auch die Pappenheimer kommen zu Wort. Viele Vereine und Pappenheimer Bürger haben das Angebot der Heimat- und Geschichtsvereins angenommen, ihre Erinnerungen an Gräfin Ursula in Worte zu fassen und sind somit in dem Buch verewigt.

„Gräfin Ursula hat die Menschen geliebt und wurde von den Menschen geliebt“, so das Fazit des Autoren Maik Reichel

Fotograf und Verleger Janosch Stekovics war zusammen mit dem Autor mehrere Tage in Pappenheim unterwegs um neben seinen Fotos und Eindrücke von Gräfin Ursula und Pappenheim zu sammeln. Aufgrund dieser Eindrücke ist der Buchtitel „Gräfin der Herzen“ entstanden. Üblicherweise kann man so ein Buch nicht in einem viertel Jahr machen, meine Stekovics aber der unbedingte Wille, und die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit Renate Prusakow hätten ihn schließlich überzeugt.

Nach dem offiziellen Teil konnten die Bücher schließlich auch erworben werden und beim anschließenden Sektempfang im Hof des Gemeindehauses spielte die Stadtkapelle Pappenheim auf. Natürlich begann das kleine Platzkonzert mit dem Pappenheimer Marsch über den sich Gräfin Ursula immer besonders gefreut hatte.

Rund 60 Gäste verbrachten danach noch bis zum Abend einen sonnigen Sonntag in Pappenheim. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Sonne gab es viele angenehme Gespräche mit Beatrix Freifrau von  Süsskind, der Schwester Gräfin Ursulas und Robert Freiherr von Süsskind, die aus dem Schloss Dennenlohe nach Pappenheim gereist waren.

Nach einem Sonntagsspaziergang durch die Altstadtstraßen und –Gassen gab es in Martinas Art-Cafe noch Kaffee und Kuchen, bevor das Treffen der Pappenheimer aus nah und fern zu Ende ging, bei dem die Erinnerung an Gräfin Ursula im Mittelpunkt stand.




Lämmermann – Das Caféhaus in Pappenheim

In diesem Tagen wird mit den sogenannten Lämmermannhäusern ein Stück Pappenheim beseitigt, das in unserer Stadt über ein halbes Jahrhundert mehr war als ein Gebäude. Für viele Pappenheimer, die  auf eine gewisse Anzahl von Lebensjahren zurückblicken können, war „Das Cafe Lämmermann“ eine Institution an die sich Pappenheimer Erinnerungen an eine gute Zeit in Pappenheim knüpfen.

Selbst dem Gebäude alleine hat das Landesamt für Denkmalpflege noch im November 2012 eine wesentliche städtebauliche Bedeutung attestiert. „Als eines der wenigen Häuser in der Straße traufständig, kommt dem durch seine Dreigeschossigkeit stattlich wirkenden

Gebäude mit leicht in den Straßenraum vorspringender Baulinie eine dominierende Stellung innerhalb des Straßengefüges zu“, heißt es in der Beurteilung des Denkmalamtes.

Nun wird das Baudenkmal abgerissen und inmitten der Deisingerstraße soll stattdessen ein Platz entstehen. Im Rückraum des Platzes wird ein Wohn- und Geschäftshaus gebaut, in dem die Bäckerei Lehner ein Cafe mit Außengastronomie einrichten wird.

Bei dem Stichwort Cafe kommt gleich der Name Lämmermann wieder ins Spiel. Am 14. Juli 1823 hat der Handelsmann, Buchdrucker und Schriftsetzer Johann Friedrich Lämmermann, Sohn eines Nadlermeisters aus Schwabach das imposante Gebäude, das damals zwei Eigentumshälften hatte für 3.000 Gulden gekauft. Im Jahre 1834 hat man den Anbau entrichtet, der bis zum Abbruch entlang der Herrenschmiedgasse deutlich erkennbar war. In dem als Geschäfts- und Wohnhaus genutzten Gebäude wurde mit Schnitt-, Ellen-, Galanterie- und Spezereiwaren gehandelt. Es wohnten mehrere Parteien in dem Haus unter ihnen auch der königliche Gerichtsarzt Dr. Brebisius, der königliche Landgerichts-Assessor Wolf Richstein und der praktische Arzt Dr. Wilhelm Schuster, die dort ihre Wohnungen hatten. Johann Friedrich Lämmermann hatte es im Pappenheimer Landwehr-Bataillon vom Fähnrich zum Oberleutnant gebracht und war 1828 auch Magistratsrat der Stadt.

Als Besitznachfolger führte sein Sohn aus  3. Ehe, David Friedrich Ernst Lämmermann das Geschäft seines Vaters als Kaufmann weiter und schuf als Konditor bereits das Fundament für das spätere, legendäre Cafe Lämmermann.

Im Jahre 1862 war das Lämmermanngässchen bereits ein feststehender Begriff. In einer Bekanntmachung der Stadt Pappenheim heißt es: „Das sogenannte Lämmermanngässchen da hier, welches ganz neu gepflastert wurde, leidet durch das Befahren mit schweren Wägen wegen seiner geringen Breite wesentlichen Schaden.“ In der Fortsetzung dieser Bekanntmachung wird der  Verkehr mit schwerem Fuhrwerk bei Strafe von 10 Gulden verboten.

 Ludwig Karl Lämmermann und seine Frau Frieda waren es dann, die das Cafe Lämmermann zu einem Treffpunkt für jedermann  in Pappenheim geführt haben. Vom Jahr 1910 an hatten sie das Warengeschäft und die Konditorei verpachtet und führten bis 1917 das damals hoch angesehene Gasthaus „Deutsches Haus“ (jetzt Gästehaus Engeler). Im Jahre  1917 gingen sie in das in das  Lämmermannhaus zurück und führten dort ein Geschäft für Kolonialwaren, eine Konditorei und ab Dezember 1919 auch das Cafe Lämmermann.
Im Jahre 1928 kaufte Ludwig Lämmermann das angrenzende Haus Herrrenschmiedgasse 2, das seitdem zu den Gebäuden des Lämmermannareals gehört.
Karl Lämmermann führt ab 1950 in dem Haus auch ein Geschäft für Zuckerwaren, Tüten und eine Papiergroßhandlung.

Die Fahrschule Schröder hatte ihre Schulungsräume über dem Caferäumen von 1957-1991. Eine praktische Sache, denn nach dem Fahrschulunterricht gab es keine Diskussionen – man ging nach dem Fahrschulunterricht immer ins Cafe Lämmermann, wo Fritz Schröder so machen „Nikolaschka“ für seine Schüler spendierte. Auch nach der Kinovorstellung in den benachbarten „Schloßlichtspielen“ gehörte ein Besuch beim Cafe Lämmermann oft zum Ausklang des Kinoabends.

Von 1958 an waren die Geschäftsräume als Konditorei und Cafe bis 1986 an mehrere Cafe-Betreiber verpachtet, die weiterhin unter „Cafe Lämmermann“ firmierten. Das Cafe Lämmermann war auch Vereinslokal des von Hans Navratil geführten Fotoclubs. Letzter Betreiber, die den Namen Cafe Lämmermann führten waren Ortwin und Hilde Stoppelkamp vom Mai 1968 bis September 1983. In dieser Zeit kam das Cafe zu seiner finalen Blütezeit.

Ab Oktober 1983 wurden die Räume mit teilweise kurzen Laufzeiten als Gaststätte, Pizzeria und Eiscafe unter anderen Namen genutzt. Zum Beispiel als: „Taverna Sorbas“ und „Salonioki“, „Pilsbar Manhattan“ und als „Taverna Europa“.

Vom Jahre 2000 bis zum Jahre 2010 war das Atelier Pico Bello in den Wirtschaftsräumen des vormaligen Cafes Lämmermann beheimatet.

Nach dem Tod des letzten Eigentümers, Dieter Lämmermann am 31.08.2010 standen die Lämmermannhäuser leer und wurden von den Erben an die Stadt Pappenheim verkauft.

Schon in der Anfangsphase des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts überraschte Architekt Clemens Frosch im November 2011 mit der Idee die Lämmermannhäuser abzureißen und dort einen Platz zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Pappenheimer Innenstadt zu gestalten.Viele Anstrengungen waren notwendig, dieses Vorhaben letztendlich umzusetzen.

Quellen: Aufzeichnungen Hans Navratil, Pappenheimer Zeitung,
Fotos:   Sammlung Peter Prusakow,
Text:     Peter Prusakow

Dieser Text ist liegt auch als Historisches Blatt des Heimat- &Geschichtsvereins Pappenheim & Ortsteile e.V. in der Tourist Information bereit.




Reformation in Pappenheim

Bei einem Historischen Stammtisch wird Oskar Leykamm am kommenden Donnerstag,, 26.10.2017 um 19:00 Uhr im Gasthaus“Zum Goldenen Löwen“ über die Reformation in der Stadt Pappenheim sprechen.

Dabei sollen die Vorgänge des 16. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Glaubensstreit speziell in der Stadt Pappenheim besprochen werden. Dem Referenten ist es wichtig, dass es dabei zu lebhaften Gesprächen und Diskussionen mit den Besuchern seines Vortrages kommt. „Es soll eine Stammtischatmosphäre werden, bei der jeder seine Gedanken und Meinungen äußern kann“, wünscht sich der Referent Oskar Leykamm. Der Heimat und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. lädt alle Freunde der Pappenheimer Geschichte zu diesem historischen Stammtisch herzlich ein.

Fotos: Jürgen Leykamm

 




Geislohe hat jetzt ein Ortsfamilienbuch

Der Pappenheimer Ehrenbürger und Archivar Hans Navratil und der ehrenamtliche Heimat- und Familienforscher Dr. Markus Ritzka haben jetzt in Geislohe das lange erwartete Ortsfamilienbuch vorgestellt. Das wertvolle Werk für Familienforschungen ist eine Ergänzung zum Pappenheimer Ortsfamilienbuch, das vor zwei Jahren erschienen ist. Schon bald ist die Drucklegung für das Ortsfamilienbuch Göhren vorgesehen. Weitere Sammlungen über die Ortsbewohner von Osterdorf, Übermatzhofen und Zimmern sind in Bearbeitung

Wer waren meine Vorfahren? Welchen Beruf hatten sie? Waren sie Religionsflüchtlinge? Bin ich gar mit der gräflichen Familie verwandt? Das alles sind Fragen, die sich heute viele Menschen stellen. Antworten  auf diese Fragen geben die Aufzeichnungen der Kirchenbücher, die in Pappenheim bis in das 16. Jahrhundert zurückgehen. Mühsam, kostspielig und in manchen Fällen unmöglich ist es, bei der Familienforschung Erkenntnisse und Unterlagen aus den Archiven zu erhalten.

Deshalb ist es ein echter Glücksfall, dass sich die „forschungssüchtigen“ Hans Navratil und Dr. Markus Ritzka aus Donauwörth vor knapp 10 Jahren, bei ihren Forschungen kennen gelernt haben. Sie wurden damals in Fachkreisen belächelt, als sie begannen an einem Ortsfamilienbuch für Pappenheim zu arbeiten. Zwischenzeitlich ist dieses 1116-seitige Werk seit zwei Jahren auf dem Markt und wird in Kreisen der Familienforscher begeistert und viel verwendet. Denn in dem Ortsfamilienbuch sind alle wichtigen Informationen aus den Kirchenbüchern zusammengestellt.

INFORMATION
Das Ortsfamilienbuch Geislohe ist zum Preis von 20,00 Euro in der Tourist-Information Pappenheim zu erhalten  

Jetzt wurde im Geisloher  Hirtenhaus das zweite Ortsfamilienbuch der Pfarrei Pappenheims vorgestellt. Vor gut 30 Zuhörern erläuterte Dr. Markus Ritzka den Aufbau des Buches und der einzelnen Eintragungen, die weit mehr beinhalten als nur die Aufzählung der Namen der Geisloher Bürgerinnen und Bürger, die seit dem 17. und vereinzelt auch aus dem 16. Jahrhundert in den Kirchenbüchern erwähnt sind. Vielmehr finden sich in dem Buch meist aussagekräftige Aufzeichnungen über das Leben der registrierten Vorfahren. Niedergeschrieben sind, soweit im Kirchenbuch aufgezeichnet, neben den Geburts- und Sterbedaten auch die Heiratsdaten und die Geburtsdaten der Kinder und deren weiterer Werdegang.

Aufschluss über wichtige Familienzusammenhänge geben auch die Angaben der Taufzeugen, die ebenfalls im Ortsfamilienbuch verzeichnet sind. Die Aufzeichnungen reichen bis zum Jahre 1910, weil jüngere Daten aus rechtlichen Gründen nur mit Zustimmung der Betroffenen Nachkommen veröffentlicht werden dürfen.

Viele Erläuterungen, Verzeichnisse und Register in dem Ortsfamilienbuch ermöglichen es auch jenen, die sich mit Familienforschung noch nicht beschäftigt haben, sich schnell und mit der Materie zurechtzufinden.

„Pappenheim ist ein Glücksfall“ stellte Dr. Martin Ritzka fest, weil hier die Kirchenbücher noch vor Ort sind. Mehrmals in der Woche sei Hans Navratil deshalb im Dekanat gewesen um Kirchenbucheinträge zu überprüfen und nachzuarbeiten.

Besonders dankte Dr. Ritzka in diesem Zusammenhang Dekan Popp, der den Einblick in die Kirchenbücher gestattet hat und dadurch diese Ortsfamilienbücher erst ermöglichte.

Bürgermeister Sinn dankte den beiden Autoren. Es sei bemerkenswert, dass der 95-jährige Archivar und Ehrenbürger Hans Navratil noch immer so aktiv sei, am Ortsfamilienbuch mitarbeite und im Archiv noch der Chef im Ring ist. „Da ist noch Luft nach oben.“ bemerkte Hans Navratil mit seinem unnachahmlichen, spitzbübischen Lächeln dazu. Auch Ortssprecher Erich Neulinger bedankte sich für das historische Werk über das Grafendorf Geislohe mit einem Geschenkkorb vom Regionalbuffet.

Die Reihe der Ortsfamilienbücher für die Pappenheimer Pfarreien wird demnächst mit der Herausgabe des Göhrener Ortsfamilienbuches fortgesetzt. Die Aufzeichnungen für die zweite Pappenheimer Pfarrei sind schon recht weit fortgeschritten und werden mit den Ortsfamilienbüchern Osterdorf, Übermatzhofen und Zimmern die Kirchenbucheinträge der Pappenheimer Bergpfarrei widerspiegeln.

Das Ortsfamilienbuch Geislohe ist zum Preis von 20,00 Euro in der Tourist-Information Pappenheim zu erhalten




Pappenheimer vor 10 Jahren

Unsere letzten Fotos aus dem August 2007 zeigen Fotoaufnahmen von Pappenheimern und von Menschen, die damals in Pappenheim Urlaub machten oder in Pappenheim gewirkt haben.

Gästeehrung für Astrid und Lothar Kley aus HamburgUrkunden der PSG Pappenheim für die Teilnehmer beim Ferienprogramm 2007 Stadtfarrer Dr.  Zuck wird verabschiedet.

Pfarrerin Werner und Dr. Zuck bei der Abschidesfeier




Das gab es vor 10 Jahren noch

Erinnerungen an Gebäude und Bauwerke, die es heute nicht mehr gibt, zeigen die nächsten Fotos aus unserer Bildserie „Pappenheim im August 2007“ .

 




Pappenheimer Baustellen vor 10 Jahren

Unsere Serie „Pappenheim im Augst 2007“ zeigt heute Bilder von einigen Baustellen, die es damals in Pappenheim gab.




Hans Navratil feiert Geburtstag

 Heute, am 28.08.2017 feiert Hans Navratil seinen 95. Geburtstag. In Verehrung seiner Lebensleistung für Pappenheim zeigt das Straßenmuseum Pappenheim seit Mitte August 2017 eine Ausstellung über den Archivar,  Chronisten, Fotografen und Menschen Hans Navratil.

In Erinnerung an seinen 85. Geburtstag vor zehn Jahren zeigen wir Fotos von seiner Geburtstagsfeier im historischen Rathaussaal. Damals hatte der Heimat- und Geschichtsverein das Buch des  Archivars und Jubilars  über die Aufzeichnungen des Pappenheimer Mesners und Siebmachers Johann Martin Zuttel herausgebracht. Die handschriftlichen Aufzeichnungen aus den Jahren 1700 bis 1738 hatte Hans Navratil transkribiert.




Historischer Stammtisch in Ochsenhart

Nach Ochsenhart führt uns die Bildserie aus dem Monat August 2007. Der Heimat- und Geschichtsverein hatte zu einem  „Historischen Stammtisch“ nach Ochsenhart eingeladen. Die Führung durch das Dorf übernahm damals Stadtrat Werner Hüttinger. Nach dem Dorfrundgang gab es ein gemütliches Beisammensein und interessanten Gesprächen mit den Ochsenhartern im damaligen Dorfgemeinschaftsraum. Das Gebäude in dem sich dieser Raum befand wurde im Rahmen der Dorferneuerung abgerissen.




Pappenheim im August 2007

In den folgenden Tagen bringen wir eine kleine Bildauswahl aus Pappenheim zur Erinnerung an den August vor zehn Jahren. Wie es damals in Pappenheim ausgesehen hat, über Leute  die damals fotografiert wurden und was sich so zugetragen hat im Urlaubsmonat August 2007.
Die ersten  Bilder  zeigen Ansichten in der Stadt, die sich verändert haben.




Das wandelnde Lexikon Pappenheims

Im Straßenmuseum Pappenheim wurde jetzt eine Ausstellung für den Ehrenbürger und Archivar Hans Navratil eröffnet.

INFORMATION
Das Straßenmuseum Pappenheim präsentiert seit Februar 2003 Ausstellungen im Schaufester des ehemaligen Schuhhauses Lenk zu Themen, die Pappenheim und seine Geschichte betreffen. Alle Ausstellungen können an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr (in der Nichtlichtzeit – 01:00 bis 05:00 Uhr – ist eine Taschenlampe von Nutzen)  kostenfrei besichtigt werden.

Im Vorfeld seines 95. Geburtstags begegnete der  Pappenheimer Ehrenbürger dem Chronisten und Lehrer Georg Fleischmann der in Persona von Oskar Leykamm, der bei der Ausstellungseröffnung eine hinreißende Laudatio hielt. Die Ausstellung im Museumsfenster ist bis zum 15. September zu betrachten.
Ein Leben in Bildern und Exponaten
Am 28. August dieses Jahres feiert Pappenheims Ehrenbürger und Archivar Hans Navratil seinen 95. Geburtstag. Im Vorfeld dieses Ereignisses präsentiert das Straßenmuseum Pappenheim in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein im Museumsfenster eine Ausstellung, die auf das Leben des allseits beliebten und geachteten Pappenheimers hindeutet. Arrangiert hat die Bilder und Exponate die Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang.
Zur Ausstellungseröffnung hatten Erika Lenk und Renate Prusakow kürzlich eingeladen und konnten sich über viele Teilnehmer freuen. So waren unter den gut 30 Gästen der Eröffnungsfeier Gräfin Ursula zu Pappenheim, Landratstellvertreter Peter Krauß, Bürgermeister Uwe Sinn, Maria Bartholomäus die Leiterin des Europäischen Hauses und Stadtrat Friedrich Obernöder. Auch Pappenheims vormaliger 2. Bürgermeister Erwin Koll der am gleichen Tag wie Hans Navratil Geburtstag feiert, war zu der Feierstunde gekommen.
Chronist aus dem 19. Jahrhundert erschienen
Nach ihrer Begrüßung konnte Renate Prusakow, die 1. Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins gleich eine sensationelle Überraschung ankündigen. Denn Lehrer und Chronist Georg Fleischmann, Verfasser der bekannten Fleischmannchronik des 19. Jahrhunderts, war in Persona von Oskar Leykamm in das Straßenmuseum gekommen und begrüßte Hans Navratil als Kollegen.
Von den nicht mehr lebenden Kollegen werde er, Fleischmann, immer wieder gefragt, was es denn neues vom „Pappenheimer Hans“ gebe. „Eigentlich nichts, gar nichts, überhaupt nichts. Er ist gesund, charmant, er forscht und schreibt wie eh und je. Der kommt noch lange nicht zu uns“.
Eigentlich, so stellte Fleischmann fest, seien er und Navratil ja keine Profis. „Keine studierten Historiker, keinen Doktortitel – aber volksnah und deshalb wahrscheinlich so beliebt“.
Eine spannende Lebensgeschichte
Geboren in Mährist Trübau hat Hans Navratil das Fotografenhandwerk gelernt und mit 23 Jahren das Geschäft seines Vaters geführt. Schon damals hat ihm sicherlich seine verbindliche Art dabei geholfen, mit den russischen Besatzern und dem tschechischen Stadtkommandanten gut auszukommen. Die Vertreibung aus dem Sudetenland hat Hans Navratil zunächst nach Geislohe geführt, wo ihn wohl – so meinte Fleischmann – ein sprachlicher Schock befallen haben dürfte. Um dies zu unterstreichen sang Fleischmann, alias Oskar Leykamm einige Gstanzl.
Im Jahr 1947 eröffnete Hans Navratil in der Deisingerstraße ein Fotogeschäft, dass viele der Festgäste noch kannten. Dort  entwickelte und leitete Navratil auch über viele Jahre die Pappenheimer Tourismuszentrale. „Damit hast du quasi ganz allein den gesamten Fremdenverkehr von Pappenheim bedient und

Das Pappenheimer Lied

Besonders wohltuend in diesen bewegten Pappenheimer Zeiten empfanden es die Gäste, dass Oskar Leykamm in das Programm seiner Laudatio, neben mehreren Liedvorträgen auch das „Pappenheimer Lied“ vortrug. Dieses Lied kennen alle, die bei dem Liedschreiber und Lehrer August Bergauer in der Pappenheimer Volksschule Unterricht genossen haben.

„Oh Pappenheim, oh Pappenheim
du liebes trautes Städtchen!
Du bist so aal, du bist so jung,
wir lieben mit Begeisterung
dich Pappenheim, dich Pappenheim
 du liebes trautes Städtchen!

Hoch überm Tal grüßt stolz die Burg
und mahnt an alte Zeiten,
wie Pappenheimer Brauch noch war,
als mut´ge, tapf´re Kriegerschar
für Kaisers Nam und Kaisers Recht
mannhaft und Treu zu streiten.

die Touristenströme souverän gelenkt. Ohne Laptop, ohne Handy und ohne E-Mail.
Über Göhren und Zimmern ist Hans Navratil im Jahre 1965 nach Pappenheim gezogen, wo er bis heute wohnt.
In Pappenheim hat er das gesamte Stadtarchiv nicht nur geordnet, sondern die Archivalien auch in einem über 200 Seiten umfassenden Findbuch systematisch registriert. Durch seine Forschungen hat sich Hans Navratil ein enormes Wissen erarbeitet. Noch heute ist er an zwei Tagen in der Woche mit der Registrierung von Archivgut beschäftigt.  „Du bist das wandelnde Lexikon, der Pappenheimer Brockhaus gewissermaßen“, stellte sein Chronistenkollege Fleischmann fest. Darüber hinaus hat Hans Navratil eine ganze Reihe von Schriften herausgebracht. Mit dem Bildband  Pappenheim in alten Ansichten, die Chronik des Mesners Martin Zuttel und die Lebensgeschichte des lebenslustigen Marschalls Friedrich Ferdinand  sind nur einige genannt.

Jeder der Hans Navratil kennt, kennt auch seine Bescheidenheit. Deshalb forderte ihn Fleischmann auf: „Sei heute stolz auf das, was du geschaffen hast und freue dich darüber. Du kannst vieles davon in der heutigen Ausstellung sehen und mit Händen greifen. Deine Pappenheimer sind Dir zu großem Dank verpflichtet.“

„Dem ist nichts hinzuzufügen“, konnte Bürgermeister Sinn bei seinem anschießenden Grußwort  feststellen. Er bedankte sich bei Hans Navratil für seine Verdienste um die Stadt Pappenheim, bei  den Museumsbetreiberinnen für die gelungene Ausstellung. Peter Krauß überbrachte als Stellvertreter die besten Wünsche des Landrats und konnte mit der einen oder anderen Anekdote aufwarten, die ihn mit dem Fotografen und Archivar Hans Navratil persönlich verbindet. Bei einem Glas Pappenheimer Sekt und von der Metzgerei Grobmann gespendeten Häppchen gab es noch so manches meist heitere Gespräch mit und über Pappenheims Ehrenbürger.