Rückblick und Ehrungen bei der FFW Neudorf

Neudorf – Nach zwei Jahren Zwangspause konnte die FFW Neudorf am Samstag den 23. April 2022 die Jahreshauptversammlung abhalten. 2. Vorstand Marco Daum begrüßte rund 60 Mitglieder im Gasthaus Zagelmeyer. Er berichtete von zwei Jahren Corona-Jahren ohne Festen und geringer Vereinsaktivität. Der Festausschuss für das 150-jährige Jubiläum im Jahr 2026 hat sich noch vor Beginn der Pandemie formiert und bereits die wichtigsten Punkte wie Termin und Festwirt festgelegt. Der Festausschuss wird zeitnah wieder seine Arbeit aufnehmen.

Kommandant Matthias Geck berichtete von einigen kleineren Einsätzen, der Scheunenbrand vom 27. Juni 2020 ist allen noch in Erinnerung. Mussten die meisten Übungen im Jahr 2020 Corona-bedingt ausfallen, konnten alle für das Jahr 2021 angesetzten Übungen stattfinden.

Kassier Ramona Drescher konnte für beide Jahren von einem Überschuss in der Kasse berichten, was bei allen Anwesenden für Applaus sorgte.

Nach den Berichten von Vorstand, Kommandant und Kassier stand das eigentliche Highlight des Abends auf dem Programm. Erstmals in der Geschichte der Neudorfer Wehr konnten 4 Kammeraden für 40 Jährige Aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet werden.
Landrat Manuel Westphal und Kreisbrandrat Volker Satzinger waren hierfür eigens nach Neudorf gekommen. Willi Geißelmeyer, Reiner Lutz, Karl Salzner und Rudolf Hoyer wurden mit dem Ehrenkreuz für 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet.
Vorstand Rainer Dengler erhielt aus der Hand von Landrat Manuel Westphal das Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden noch weitere Mitglieder für aktiven Dienst ausgezeichnet:
Für 20 Jahre: Matthias Geck, Christoph Lenko, Karl Hüttinger, Reiner Felleiter,
Für 10 Jahre: Dominik Lutz, Tamara Dörntlein, Stephan Hoyer

Auch für treue Vereinsmitglieder gab es Ehrungen, herauszuheben sind hier Karl Wiedemann für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit sowie Friedrich Schnitzlein, Reinhold Daum, Friedrich Dauner und Friedrich Dörntlein für 50 Jahre Mitgliedschaft.
Weitere Ehrungen:
10 Jahre: Vanessa Schwenk, Yvonne Krämer, Benjamin Sand,
20 Jahre: Martin Auernhammer, Markus Kittsteiner,
30 Jahre: Gerhard Dauner, Karlheinz Dauner

 

 




Gemeindehaus im Kirchweihdorf aufgebrochen

Übermatzhofen – In der ersten Kirchweihnacht wurde das Übermatzhofener Gemeindehaus aufgebrochen. In der Nacht zum 23.04.22 wurde im Gemeindehaus in Übermatzhofen gefeiert. In der Zeit von 00.00 Uhr bis 03.00 Uhr brachen bislang unbekannte Täter die verschlossene Tür zum Festraum auf und vergriffen sich dort an mehreren Schnapsflaschen. Außerdem wurde im Dachgeschoss des Gemeindehauses ein Fenster beschädigt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und gibt den entstandenen Schaden mit 1.000 Euro an.

Wer kann zu diesem Einbruch geben Hinweise geben?
Hinweise bite an die Polizeiinspektion Treuchtlingen




Infotag im Outdoorkindergarten Göhren

Der Outdoor-Kindergarten in Göhren lädt am Sonntag, 15. Mai, von 14:00 bis 17:00 Uhr wieder zu einem Infotag ein. Dabei gibt es Informationen über das pädagogische Konzept und alle weiteren wichtigen Infos über den besonders naturnahen Kindergarten.

Des Weiteren erwartet die Gäste ein spannendes Familienprogramm, ein kleines Frühlingsmärktchen, ein lebendiges Bilderbuch, Bratwurstsemmeln und kühle Getränke, Kaffee und Kuchen.

Auch die Kinderreitschule ZwergenRanch wird präsentiert und auch die Tiere auf der Ranch freuen sich, wenn sie viele Besucher begrüßen können.

Das Angebot richtet sich an alle, die sich für einen Kindergartenplatz interessieren, aber auch an Besucher, die das bunte Programm genießen und den Outdoor-Kindergarten in Göhren einmal kennen lernen möchten.

Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten über das
Kindergarten-Handy unter 0160-8208276 oder per
E-Mail unter outdoor-kindergarten@gmx.de




Göhrener Hüll wird saniert

In Göhren wird demnächst die Hüll saniert, weil sie an undichten Stellen massiv Wasser verliert und dadurch stark verlandet. Die Sanierung hat der Stadtrat kürzlich einstimmig beschlossen.

Als Marschall Heinrich Mitte des 13. Jahrhunderts die Rodungsdörfer Geislohe, Göhren, Neudorf und Osterdorf anlegen ließ, befanden sich auf dem Dorfanger inmitten der reihenförmig angelegten Lehen alle öffentlichen Gebäude und Einrichtungen. Dazu gehörte in allen Dörfern auch der Dorfweiher, die sogenannte Hüll die in erster Linie als Löschwasserreserve diente.

Inzwischen sind in fast allen Grafendörfer diese Dorfweiher verschwunden. Nur im Golddorf Göhren ist die Hüll über die Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben. Allerdings hat man schon vor einigen Jahren festgestellt, dass die Hüll ständig Wasser verliert und dadurch stark verlandet.

Schon im vergangenen Jahr hatte man im Städtischen Haushalt Gelder für die Sanierungsmaßnahmen berücksichtigt. Allerdings gab es damals keine Fördermittel mehr und so hat man die Maßnahme in das nächste Jahr verschoben. Im Jahr 2022 nun kam das Thema erneut auf die Tagesordnung und für die Maßnahme sind nun aus dem Regionalbudget bereits 10.000 Euro Fördergeld zugesagt. Bedingung ist allerdings, dass die Abdichtung der Hüll im Herbst 2022 durchgeführt und abgerechnet wird.

Die Maßnahme wird in Eigenleistung von der Göhrener Dorfgemeinschaft in Angriff genommen wobei die Arbeitsstunden nach den Sätzen der Gemeindearbeit abgerechnet werden. Die notwendigen Maschinen und Gerätschaften werden von einer Firma für rund 23.800 Euro bereitgestellt. Zusammen mit den Kosten für privaten Maschineneinsatz und der Arbeitsstundenvergütung wird die Maßnahme nach Abzug der Fördermittel voraussichtlich 22.213 Euro kosten.




Neue Feuerwehrführung in Übermatzhofen

Die Führungsriege der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen hat sich komplett neu aufgestellt. Das gab Bürgermeister Florian Gallus kürzlich bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates bekannt. Der bisherige 1. Kommandant Gerhard Fister stand nach eine 26-jährigen Dienstzeit zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.

Bei der Neuwahl am 26. März 2022 hat die Versammlung Thomas Stiegler zum neuen 1. Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen gewählt. Die Wahl des Stellvertreters fiel auf Michael Schramm.

Dieses Wahlergebnis hat der Stadtrat, wie es im Feuerwehrgesetz vorgesehen ist per Beschluss einstimmig bestätigt.

Wie Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen mitteilt, gab es auch Neuwahlen für die Vereinsämter. Dabei kam es zu folgendem Ergebnis:

1. Vorstand: Schramm Werner
2. Vorstand: Halbmeyer Stephan

Schriftführerin: Fister Miriam
Kassier: Dannewald Sven
Beisitzer: Müller Klaus, Müller Ludwig
Vereinsdiener: Ottmann Michael

Foto: FFW Übermatzhofen




Neue Bauplätze in Geislohe

Das Baugebiet Gründlein im Süden von Geislohe wird um 15 Bauplätze erweitert. Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung den Erschließungsplan bei einer Gegenstimme beschlossen. Wegen des Trennsystems bei der Kanalisierung entstehen südlich des erweiterten Baugebietes zwei Regenrückhalteteiche. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen.

Es gibt kaum noch Bauplätze im Pappenheimer Gemeindegebiet, stellte Bürgermeister Florian Gallus bei der Vorstellung des Erschließungsplanes für die Erweiterung Baugebiet Gründlein im Süden von Geislohe fest. Nur wenige freie Bauplätze gebe es noch im Osterdorfer Baugebiet „Bügeläcker II“.

Bei der Erweiterung kommen zu den bereits bebauten sieben Grundstücken in dem Geisloher Baugebiet weitere 15 Bauplätze hinzu.

Dabei soll eine Ringstraße mit einer Stichstraße entstehen, die ganz im Süden drei Anwesen erschließt.

Die Kanalisation wird im Trennsystem ausgebaut. Während das Oberflächenwasser talabwärts in zwei Regenrückhalteteichen gesammelt werden und über einen Trockengraben abgeführt werden soll, wird das Schmutzwasser über ein neues Pumpsystem zu dem bereits bestehenden Pumpwerk und von dort in den bestehende Schmutzwasserkanal geleitet.

Diskussionen gab es wegen der Stichstraße, die im Süden drei Parzellen erschließt. Dort solle man nach Meinung von Friedrich Hönig (Freie Wähler) einen Wendehammer errichten, weil sonst verkehrstechnische Probleme vorprogrammiert seien.

Die Kostenschätzung aus dem vergangenen Jahr sieht für den Kanalbau Kosten von 451.000 Euro vor, während der Straßenbau mit 478.000 Euro Baukosten geschätzt ist.

Nach der öffentlichen Auslegung will die Stadtverwaltung Ende April die Ausschreibung starten.  Nach der Submission am 10. Mai 2022 könnte der Stadtrat die Bauarbeiten in der Mai- oder Junisitzung vergeben. Der Baubeginn für Straße und Kanal wird dann sechs Wochen nach der Vergabe, also im Sommer oder Herbst 2022 erwartet.

 

 

 




Einbruch in Holzschuppen

In Bieswang wurde in der Zeit vom 15.03.22 bis zum 28.03.22 in einen Holzschuppen am Sportplatzweg eingebrochen. Die unbekannten Täter entfernten die Holzlattung und gelangten so in den Schuppen. Daraus habe sie mehrere Gegenstände entwendet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 50 Euro. Der Wert des Diebesgutes ist nicht bekannt.

Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei Treuchtlingen in Verbindung zu setzen




Kommandantenwahl in Übermatzhofen

Zur Wahl des Feuerwehrkommandanten und seines Stellvertreters lädt die Stadt Pappenheim nach Übermatzhofen in das Gemeindehaus ein. Die Wahl findet am Samstag, 26. März 2022 um 20:00 Uhr statt.

Die Einladung ergeht an alle Feuerwehrdienstleistenden (aktiven) Mitglieder,  die das 16. Lebensjahr vollendet haben.

Dazu teilt die Stadt Pappenheim mit:
Nach Art. 8 Abs. 2 des Bayer. Feuerwehrgesetzes (BayFwG) ist der Kommandant und Kommandanten-Stellvertreter aus der Mitte der Wahlberechtigten zu wählen. Die Amtszeit beträgt 6 Jahre. Feuerwehrkommandant kann werden, wer nach Vollendung des 18. Lebensjahrs mindestens 4 Jahre Dienst in einer Feuerwehr geleistet und die vorgeschriebenen Lehrgänge mit Erfolg besucht hat (ausnahmsweise genügt es auch, wenn den Umständen nach anzunehmen ist, dass der Betreffende solche Lehrgänge in angemessener Frist mit Erfolg besuchen wird).

Wahlvorschläge sind in der Dienstversammlung zu machen. Gewählt wird mittels Stimmzettel in geheimer Abstimmung. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhält. Erhält kein Bewerber eine Mehrheit, so findet eine Stichwahl statt. Der Gewählte bedarf der Bestätigung durch die Stadt Pappenheim.

Wahlberechtigt sind alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.




Nachwärmenetz, Synergie und der 45-Meter-Gehweg-Streit

Für das geplante Nahwärmenetz in Bieswang hat der Stadtrat der Errichtung eines Heizhauses am Solnhofer Weg das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Unstimmigkeiten gab es im Stadtrat über die Neugestaltung eines 45 m langen Gehwegstücks in der Max-Klemm-Straße.
Die eingetragene Genossenschaft Nahwärmenetz Bieswang will neben dem Solnhofer Weg, nördlich des Bieswanger Metzgereibetriebes Wörlein ein Heizhaus mit einer Grundfläche von 19,50 x 12 Metern errichten. Diesem Bauvorhaben hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Gegen Ende der Sitzung stand das Thema Nahwärme dann nochmal auf der Tagesordnung.
Und zwar soll es beim Verlegen der Wärmeleitungen zu einer wertstiftenden Zusammenarbeit zwischen der Stadt Pappenheim und der Nahwärmenetz Bieswang eG kommen. Im Gespräch waren bei der Sitzung die Neusiedlerstraße und die Max-Klemm-Straße im Norden des Ortes, wo die Wärmeleitung im Gehweg eingegraben werden soll. Danach will die Stadt Pappenheim den Gehwegbereich in dem aufgegraben wurde mit Pflaster gestalten. Da aber die ersten zwei Anwesen in der Max Klemm-Straße keinen Nahwärmeanschluss erhalten gibt es einen Gehwegbereich mit 45 m Länge in dem keine Wärmeleitung verlegt wird. Deshalb soll nach einer Entscheidung des Bauausschusses auf diesem rund 45 m langen Gehwegstück die Asphaltdecke nicht durch Pflaster ersetzt werden. So jedenfalls hat es der Bauausschuss nach Ortseinsicht und ausführlichen Beratungen in seiner Sitzung am 10. Februar mit 6:1 Stimmen beschlossen.

„Ich versteh´ das nicht, dass man wegen 45 m zum Sparen anfängt“, eröffnete Stadtrat Roland Kiermeyer von der Bürgerliste das Wortgefecht und forderte, den Gehweg durchgängig zu pflastern.
„Dass man so kleinlich ist wegen 45 m – uns lachen ja die Leute aus – da fehlt mir jedes Verständnis“, schloss sich Friedrich Hönig seinem Vorredner an.
Er sei selber hin- und her gerissen meinte Bürgermeister Gallus (CSU) und verwies auf die Notwendigkeit des Sparens und die Gleichbehandlung mit anderen Ortsteilen.
Die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler plädierte allerdings dafür die fraglichen 45 m unangetastet zu lassen. “Da müssen wir nicht graben, dann lassen wir das so wie es ist“ meinte sie. Im Übrigen finde sie es nicht gut, dass sich der Stadtrat immer wieder Diskussionen über Dinge leiste, schon stundenlang im Bauausschuss beraten wurden und abgestimmt wurden.
Auch Bettina Balz von den Grünen wies auf den Beschluss des Bauausschusses hin. Im Übrigen solle man froh sein, dass sich diese Synergie für andere Gehwegbereiche überhaupt ergeben habe. „Wo nicht gegraben wird braucht man auch den Gehweg nicht erneuern“.
Man habe das Thema im Bauausschuss lange diskutiert äußerte sich auch Pia Brunnenmeier (SPD). Da es „gewaltig Geld“ koste sei die Entscheidung gegen die Erneuerung des Gehwegstücks gefallen. Im Übrigen könne sich der Stadtrat darauf verlassen, dass im Bauausschuss sinnvolle Entscheidungen getroffen werden.
Das alles erzürnte ganz augenscheinlich den Fraktionsvorsitzenden Karl Satzinger von der Bürgerliste, der in scharfem Ton darauf hinwies, dass der Bauausschuss nur eine beratende Funktion habe. Wenn man einen beschließenden Ausschuss wolle, müsse man das beantragen. Aber bis dahin bleibe es dabei, dass jeder Stadtrat bei der Sitzung seine Meinung sagen darf.

Letztlich hat der Stadtrat mit 10:2 Stimmen beschlossen, dass das fragliche 45 m Gehwegstück in der Max-Klemm-Straße im Rahmen des Wärmeleitungsbaus nicht erneuert wird.




Bebauungsplan für die Paddock-Trail Anlage in Geislohe

Im Nordosten von Geislohe, am Neudorfer Weg wird neben dem Freizeitplatz der Firma Gerstner eine Paddock-Trail Anlage mit Pferdepension und einem Wohnhaus entstehen. Die entscheidende rechtliche Grundlage für eine Bebauung hat der Stadtrat jetzt mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes für das „Sondergebiet Pferdehaltung“ auf den Weg gebracht.

Bereits im Oktober 2019 haben die Bauwerber bei der Stadtverwaltung ihr Vorhaben eingebracht, für das eine Neuordnung der Flächennutzung gesetzliche Voraussetzung war. Schon kurz darauf im November hat der Stadtrat den Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes mit großer Mehrheit (2:12 Stimmen) zunächst abgelehnt.

Nach der Kommunalwahl 2020 haben die Bauwerber ihren Antrag erneut eingebracht und bekamen bei der Bauausschusssitzung am 24. Juni 2020 die Möglichkeit ihr Projekt vorzustellen. Tobias Gruber beleuchtete damals den Begriff „Paddock-Trail Anlage“ und das Umfeld der geplanten Pferdepension, die es in der geplanten Art in der Region bisher noch nicht gibt. Gruber wies auf die Freizeitangebote für Einsteller von Pferden und Besucher in der Anlage hin, die durch den schonenden Umgang mit Flora und Fauna zu einer Aufwertung der Region führen soll.

Bei der Sitzung des Bauausschusses war von einigen Stadträten Gegenwind zu spüren. So wurde das Projekt „Innen statt Außen“ angemahnt und die Standortnähe zu einem Industriebetrieb bemängelt. Der Bauausschuss lehnte den Änderungsantrag für den Flächennutzungsplan, wenn auch knapp mit 4:3 Stimmen ab.

Trotzdem stand das Thema am 02.08.2020 auf der Tagesordnung des Stadtrates und nach kontroverser Diskussion hat der Stadtrat mit ganz knapper Mehrheit (9:8 Stimmen) beschlossen, mit der Änderung des Flächennutzungsplans den ersten Schritt für eine Umsetzung des Bauvorhabens zu gehen.

Nun war das Thema im Februar 2022 erneut auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung. Diesmal ging es um einen weiteren Schritt in Richtung Umsetzung, nämlich um die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Sondergebiet Pferdehaltung“.
Reinhard Vulpius vom Pleinfelder Ingenieurbüro VNI erläuterte dem Stadtrat die Festlegungen einer baulichen Nutzung. Dazu gehören beispielsweise die Anzahl der zulässigen Wohnungen, die auf 8 m beschränkte Firsthöhe der Gebäude sowie die Vorgabe, dass die Flächenbefestigung versiegelungsarm zu gestalten ist.

Auch für die Festlegung des Bebauungsplanes gab es vier Gegenstimmen bei der Abstimmung im Stadtrat.

Ziel und Zweck dieses Beschlusses ist es, die planungsrechtliche Grundlage für die Errichtung und den Betrieb eines Paddock-Trails, Stallgebäudes, Reitplatzes und eines Betriebsleiterhauses zu schaffen.

Der Beschlossene Bebauungsplan wird demnächst zur Einsicht für jedermann öffentlich ausgelegt und auch die Träger öffentlicher Belange werden dazu noch gehört. Erst nach der Auslegungszeit und wenn eventuelle Einwendungen der Träger öffentlicher Belange abgewogen sind kann der Bebauungsplan Rechtskraft erlangen.




Ehrungen und eine Verabschiedung bei Fenster Rachinger  

Ehrungen und eine Verabschiedung bei Fenster Rachinger

Bei dem Bieswanger Unternehmen Fenster Rachinger gab es kürzlich Ehrungen für langjährig verdiente Mitarbeiter*innen und Hans Herman wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Insgesamt zwölf verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – coronabedingt die Jubilare von 2020 und 2021 – haben Firmenchef Wolfgang Schmidt (vordere Reihe rechts) und seine Frau Christine Schilberg-Schmidt (links) kürzlich geehrt. Zusammen waren sie 255 Jahre für das Unternehmen tätig.

Für volle 40 Jahre Treue zeichnete er Heinrich Grimm (2020, vorne, 3. von links) aus, für 25 Jahre Jörg Mayer (2020, hinten, rechts) und Erich Pika (2020, vorne, 2. von links) sowie Michael Pfaller für 10 Jahre (2020, hinten, 3. von rechts).

Die Jubilare dieses Jahres sind für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit Inge Deffner (nicht im Bild), Hans-Jürgen Kattinger (hinten, 2. von links), Marc Meyer (hinten, 3. von links), Peter Loy (vorne, 3. von rechts) sowie Alfred Schmidl (vorne, 2. von rechts).

Seit 15 Jahren sind Monika Heimisch (vorne, 4. von links) und Karl Gruber (hinten, 2. von rechts) im Rachinger-Team.

Last but not least verabschiedete der Firmenchef Hans Herman (hinten links) nach 29 Jahren tatkräftiger Mitarbeit in den wohlverdienten Ruhestand.

Firmenchef Wolfgang Schmidt dankte allen Jubilarinnen und Jubilaren für ihr tolles Engagement für die Firma in diesen Jahren und überreichte im Rahmen eines kleinen Stehempfangs direkt nach Arbeitsende allen Geehrten Geschenke sowie Urkunden.

Foto Fenster Rachinger




Das Lächeln der ZwergenRanch

Mit einer großartigen Aktion der Nächstenliebe hat Martina Rieger, die Betreiberin der ZwergenRanch in Göhren passend zur kommenden Adventszeit zwei Einrichtungen in Pappenheim und Bieswang beglückt.
Angefangen hat alles mit einer Statusmeldung bei WhatsApp und Facebook.
„Inspiriert von unseren Kollegen möchten auch wir in der Vorweihnachtszeit ein Lächeln verschenken!“, hat Martina Rieger dort gepostet. Bis zur Bewerbungsfrist am 15.11. hatte einer Vielzahl von Kindergärten und sonstige Einrichtungen ihre Bewerbungen für das „Lächeln der ZwergenRanch“ beworben.

Unter den vielen Zuschriften haben die Bewerbungen des Städtischen Kindergartens Rasselbande und das Haus Altmühltal mit ihren Argumenten das Lächeln für sich gewinnen können.
Für der „Rasselbande“ aus Bieswang hatte die Elternbeiratsvorsitzende Marion Pietruske die Argumente vorgebracht.

Wegen der aktuellen Situation und des Personalmangels ist Vieles für die Kinder derzeit nicht machbar. Gerade deshalb hätten die Kinder der „Rasselbande“ dieses Lächeln der ZwergenRanch verdient.
Eine besonders anrührende Bewerbung hat Sophia Herzig für das Haus Altmühltal geschrieben.

Seit die ZwergenRanch iin der Einrichtung zu Besuch gewesen ist hütet eine Bewohnerin ein Bild, das sie mit einem Hund bei diesem Besuch zeigt, wie ihren Augapfel. Freudestrahlend erzählt sie immer wieder von dem Besuch der Tiere.

„Die momentane Zeit ist in den Wohneinrichtungen geprägt von Kontaktbeschränkungen, Hygienestandards und sämtlichen anderen Corona-Maßnahmen, manchmal stehen Wohngruppen unter Quarantäne, dies ist gerade für geistig behinderte Menschen sehr schwierig. Umso schöner ist es, wenn Tiere z Besuch kommen, die ohne Vorurteile, unbefangen und neugierig auf jeden Menschen zugehen und dadurch ein Gefühl der wertfreien Akzeptanz vermitteln“, schreibt Sophia Herzig.

Am vergangenen Montag waren die Leiterin des Städtischen Kindergartens Selina Remmele, die Elternbeiratsvorsitzende Marion Pietruske und Sophia Herzig vom Haus Altmühltal zur Gutscheinübergabe bei Martina Rieger auf der ZwergenRanch.

Vor Ort haben die glücklichen Gewinner dann besprochen, wie das Ganze in die Tat umgesetzt werden kann.

Dies wird voraussichtlich im Frühjahr sein. Während im Haus Altmühltal ein Besuch der ZwergenRanch mit den Tieren geplant ist, wird die Kindergartengruppe aus Bieswang für ca. 3 Stunden dann nach Göhren kommen. Dann werden die Tiere gefüttert, hübsch gemacht und natürlich gibt es auch geführte Ausritte für die Kinder.

Titelfoto: Privat