Bei einem historischen Stammtisch in Bieswang bietet der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteil e.V. einen Informationsabend zum Sezzi-Denkmal bei Bieswang an.
Im Sportheim der Sportfreunde Bieswang wird Heinz Ottinger, Initiator und Erbauer dieses historischen Meilensteins auf dem Ökumenischen Pilgerweg von Heidenheim nach Eichstätt über das Denkmal referieren. Bei einem Bildvortrag wird er die historischen Hintergründe des sezzi-locum genauso beleuchten, wie den langen Weg von der Idee bis zur Umsetzung.
Der historische Stammtisch findet statt am
Donnerstag, 21. April 2016 um 19:00 Uhr im Sportheim der Sportfreunde Bieswang, Sportplatzweg 2
Feuerwehr-Aktionstag im Kindergarten „Rasselbande“
(KiTa Bieswang) Am Donnerstag, den 07. April 2016 wurde es abenteuerlich im städtischen Kindergarten in Bieswang. Der Besuch der örtlichen Feuerwehr stand auf dem Programm. Gleich zu Beginn erfuhren die Kinder vom 1. Kommandanten Dieter Reitlinger, wie man sich bei einem Brandfall richtig verhält. Der Kommandant erzählte auch welche Aufgaben die Feuerwehr zu erfüllen hat und die Kleinen konnten auch ausgiebig die Ausrüstungsgegenstände der Feuerwehr unter die Lupe nehmen.
In einem praktischen Fallbeispiel wurde von einem Jungen der Kindergartengruppe an einem Spielzeugtelefon die 112 gewählt und eine Brandmeldung mit allen wichtigen Informationen abgesetzt. Bis die Kinder den Sammelplatz für Brandfälle erreicht hatten, kam auch schon das Feuerwehrauto mit Blaulicht und Sirene um die Ecke und die Feuerwehrmänner legten sofort mit den „Löscharbeiten“ los. Nach erfolgreichem Löscheinsatz wurde das Feuerwehrhaus besichtigt und dort die Schläuche mithilfe einer speziellen Wickelmaschine aufgerollt. Das Highlight des Aktionstages war die Erkundung des Feuerwehrautos – und natürlich die anschließende Spritztour durch das Dorf. Abschließend wurden die Kinder von den Feuerwehrleuten zu einer gemeinsamen Vesper eingeladen.
Die Rasselbande bedankt sich auf diesem Wege noch einmal bei der FFW Bieswang und ihrem Kommandanten für diesen aufregenden und erlebnisreichen Vormittag.
Fotos: Kindergarten Bieswang
Plattenparty Osterdorf im Jubiläumsjahr
In diesem Jahr kann die Plattenparty Osterdorf ihr 20jähriges Jubiläum feinen. Die Kultveranstaltung für Rockfans findet am kommenden Samstag, 09.April statt.
Angefangen hat alles mit ein paar rockmusikbegeisterten Mitglieder der Osterdorfer Landjugend, die einige befreundete Gruppen einluden und getreu den Motto, das sich bis heute nicht verändert hat – once you rock, you can’t stop – die Nacht durchfeierten. Ausgeweitet hat sich dieses familiäre Gruppentreffen zu einem kleinen Mega-Event.
Neben dem Weiterbau des Dorfgemeinschaftshauses, der zwar nicht ganz stillsteht, konzentrieren sich die Osterdorfer nun aber erst mal auf die Plattenparty. „Alles nur eine Frage der Organisation“ meint Walter Otters, der Vorsitzende des Vereins DIE OSTERDORFER. Alle helfen mit, jung und alt, generationenübergreifend. Beispielhaft ist dies am Schild, das die Plattenparty ankündigt, dargestellt. Aufgestellt wurde dieses von der Familie Just. Edmund Just, er hat das Schild gebaut, ist Teil der „Rentnerband“, die vor allem unter der Woche dafür sorgt, dass die Baustelle nicht stillsteht. Sein Sohn Stefan Just ist Chefelektriker, schon seit Jahren bei der Plattenparty und nun natürlich auch auf der Baustelle des Gemeinschaftshauses, tatkräftig wird er auch hier schon von seinem Sohn … unterstützt.
Heuer zum 20. Mal treffen sich Jugendlichen und Junggebliebenen in dem Juradorf und lassen sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag 9. / 10. April in den Partyzelten beschallen. DJs Franco und DJ Starter konnten heuer als „Plattenaufleger“ gewonnen werden. Dass beide nicht den gleichen Musikgeschmack haben, sehen die Verantwortlichen Osterdorfs durchaus positiv, denn dann ist die Vielfalt gewährleistet und für jeden was dabei.
Die Stadt hat die Genehmigungen erteilt. In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist Platz für über 1000 Besucher geschaffen worden. Jeder der kann, hilft mit die Zelte aufzubauen, die 35 m lange Bar zu zimmern, Parkplätze auszuweisen, den Zeltboden zu verlegen, kurzum es wird gehämmert, gesägt und gewerkelt bis in die Nacht hinein, um dem erwarteten großen Ansturm gewappnet zu sein. Die Getränkelager sind bis zum Rand gefüllt und 35 Mädels warten in der Bar auf die Rockmusikbegeisterten. Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.
Osterdorfer Tischtennis-Herren steigen auf
Obwohl die Vorzeichen bei der 1.Herrenmannschaft zu Beginn der Spielrunde nicht gerade positiv standen, konnte die Mannschaft um Spielleiter Dieter Mürl vorzeitig den Aufstieg in die 3. Kreisliga klar machen.
Zu Beginn der Spielrunde stellte sich heraus, dass der SV Osterdorf in dieser Saison nur eine Herrenmannschaft stellen kann, da einige Leistungsträger aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen ihre Teilnahme am Spielbetrieb abgesagt hatten. Doch die Mannschaft ließ sich nicht entmutigen und kämpfte sich schließlich mit dem Engagement des gesamten Teams bis an die Spitze der Tabelle vor. Die Grundlage für den Aufstieg waren schließlich der 9:1 Sieg gegen den Tabellenzweiten Cronheim, sowie die Erfolge gegen die Verfolger aus Markt Berolzheim und Suffersheim. Somit konnten sich die Herren aus Osterdorf am Ende mit 25:3 Punkten endgültig auf dem 1. Platz der Tabelle positionieren und ihren Aufstieg in die 3. Kreisliga sichern. Nicht zuletzt durch die herausragenden Leistungen von Daniel Manger (12:0 Punkte), sowie Klaus Stoll (10:0 Punkte) und Karl Halbmeyer (10:2 Punkte) war die Spitzenposition am Ende gewiss.
Die starken Herren ließen es sich dann auch nicht nehmen, ihren Erfolg nach dem letzten Spiel gegen Pappenheim bei einer spontan organisierten Aufstiegsfeier mit allen Spielern gebührend zu feiern. Vorstand und Spielleiter Dieter Mürl lobte seine komplette Truppe für deren Einsatz; Eckhard Halbmeyer , Dieter Mürl und Rudi Hanke haben bei keinem Spiel gefehlt, aber auch die Ersatzspieler haben zum Erfolg der Truppe beigetragen, so Mürl.
Ziel des SV Osterdorf ist es, in der neuen Saison 2 Herrenmannschaften melden zu können. Der Verein wird ab Herbst wieder zu Hause in der neu errichteten Halle im Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf seinen Spielbetrieb aufnehmen; dort können die Osterdorfer mit regelmäßigen Trainingszeiten, modernen Duschen und Umkleiden, sowie Gemeinschaftsräumen aufwarten.
Der Verein sucht dringend neue Spieler und freut sich über tischtennisbegeisterte Herren, Damen, Jugendliche und Bambinis, die gerne im Verein Tischtennis spielen möchten! Interesierte können sicher gerne bei der Vorstandschaft persönlich melden oder per Mail sv-osterdorf@t-online.de
Foto SV Osterdorf
Liederabend in Neudorf
Zu einem Liederabend lädt der Männergesangverein Neudorf ein. Die Veranstaltung findet im renovierten vormaligen Gasthaus Zagelmeyer statt. Weitere Chöre wirken bei dem Sängertreffen mit.
Rekordbeteiligung beim Osterdorfer Sauschießen
Über mehr als 400 Teilnehmer beim Jubiläums-Sauschießen konnte sich der Schützenverein Jura-Höh Osterdorf freuen. Küzlich gab es die Preisverteilung für alle beteiligten Schützen.
407 Schützinnen und Schützen, aus den Schützengauen Hesselberg, Donauries, Eichstätt und Weißenburg, nahmen am diesjährigen Sau- und Jubiläumsschießen der Jura-Höh Schützen in Osterdorf teil. Beeindruckt von der hohen Teilnehmerzahl beschlossen die Verantwortlichen der Jura-Höh nicht, wie angekündigt fünf, sondern sechs Schweine als Preise zur Verfügung zu stellen.
Die Preise des Sauschießens wurden am letzten Sonntag verteilt. Den ersten Preis, ein lebendes Schwein, gewann mit einem 6,6 Teiler der 2. Schützenmeister der Jura-Höh Osterdorf, Thomas Schwill. 1. Schützenmeister Erwin Knoll übergab ihm symbolisch einen Kälberstrick mit dem er das zweieinhalb Zentner schwere Schwein aus dem Stall zum Metzger führen kann.
Über 14 Zentner Lebendgewicht brachten die weiteren fünf Schweine auf die Waage. Verarbeitet zu 2016 Brat-, 120 Leber-, 85 Blutwürsten und 19 Presssäcken, sowie 150 mehr oder weniger großen Brocken Fleisch wurden sie den Gewinnern dargeboten. Jeder konnte sich nach Platzierung seinen Preis aussuchen.
Den größten Brocken, einen hinteren Schweineschlegel, ergatterte sich als Zweitplatzierter mit einem 7,0 Teiler, Michael Stützer von der SG 1888 Markt Berolzheim. 50 Bratwürste nahm der 3., Rainer Käfferlein, SG Winterlust Weißenburg, mit nach Hause. Sein Schuss lag nur 7,8 Hundertstel Millimeter vom absoluten Mittelpunkt entfernt.
Besonders freute sich Knoll den Preis für die meisten Teilnehmer jedes Vereins dem Vertreter des Patenvereins Edelweiß Bubenheim übergeben zu können. 31 Teilnehmer stellten die Bubenheimer. 30 Liter Bier und einen Presssack können im Vereinsheim in Bubenheim demnächst verköstigt werden. Mit 23 Teilnehmern stellte die SG Adler Sufferheim die zweitmeisten Teilnehmer und nahmen 20 Liter Bier und einen Presssack mit. 10 Liter und ein Presssack gingen mit 21 Teilnehmern an die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim. Weitere 11 Vereine konnten je einen Kasten Bier mit nach Hause nehmen, da sie mit 10 oder mehr Teilnehmern an dem Preisschießen teilnahmen.
Einen herzlichen Dank richtete Knoll an alle Helfer beim Schlachten, beim Auswerten oder als Aufsicht am Schießstand.
Die Geldpreise des Jubiläumsschießens werden an die Gewinner am 02. Oktober vergeben. An diesem Tag ist ein Festtag geplant, um das 60jährige Jubiläum des Vereins gebührend zu feiern.
Fotos: Jurahöh Osterdorf
100 Jahre Wurm Bier im Gasthaus Schnitzlein
(Brauerei Wurm) Seit 100 Jahren bezieht das Gasthaus Schnitzlein in Rothenstein WurmBier. Dieses Jubiläum wurde jetzt bei einer Feierstunde gewürdigt.
Ein äußerst seltenes Jubiläum konnte vor kurzem in Bieswang begangen werden. Nach einer Besichtigung der Brauerei Wurm durch die Gastwirtsfamilie Schnitzlein aus Rothenstein und deren Stammgäste anlässlich des 100-jährigen Getränkebezugsjubiläums, bei der sich die Teilnehmer ein Bild über die technische Einrichtung des Betriebes, die Bierherstellung und das breite Sortiment machen konnten, bedankten sich die beiden Geschäftsführer Wilhelm und Thomas Wurm bei Helga Schnitzlein und deren Familie für die langjährige Treue zur Brauerei und überreichten ihr eine Ehrenurkunde. Danach verbrachten die Gäste nach einer kräftigen Brotzeit noch einen gemütlichen Abend in der voll besetzten Brauereigaststätte.
Die Gaststätte auf den heutigen Anwesen „Ingolstädter Straße 8“ in Rothenstein wurde im Jahre 1784 von Kaspar Klein aus Bieswang, einem Vorbesitzer der heutigen Brauerei Wurm, errichtet. Deshalb hat vermutlich auch das Gasthaus, analog zum Anwesen in Bieswang, den Namen „Zum Hirschen“ erhalten. Bereits im Jahr 1790 wurde es an den Grafen Wilhelm von Pappenheim verkauft und wechselte dann in den folgenden hundert Jahren mehrmals den Eigentümer. Im Jahr 1893 erwerben es Michael und Barbara Roth aus Bieswang, Vorfahren der heutigen Familie Schnitzlein. Im Jahr 1935 erfolgte ein Neubau des Wohn- und Gasthauses durch Friedrich und Maria Schnitzlein, den Schwiegereltern der heutigen Wirtin Helga Schnitzlein, die das Anwesen 1964 zusammen mit ihrem im Januar 2005 verstorbenen Ehemann Christian übernahm.*)
*) Quelle: z. T. „Rothenstein; Vom gräflichen Jagdschlößchen zum Ortsteil von Weißenburg 1766 – 2009“ von Karl Käfferlein
Foto: Brauerei Wurm
SV Osterdorf verabschiedet Winfried König
Nach 24-jähriger Amtszeit gibt Winfried König den Vereinsvorsitz im Sportverein Osterdorf ab. Zu seinem Nachfolger wurde Dieter Mürl gewählt.
Fotos SV Osterdorf von links: Karl Halbmeyer (neuer 2. Vorsitzender), Dieter Mürl (neuer 1. Vorsitzender), Winfried König, Eckhard Halbmeyer (weiterhin aktives Vorstandsmitglied) und Thorsten Hüttinger (Kassier).
Zum neuen 1. Vorsitzenden wählte die Versammlung Dieter Mürl und zum 2. Vorsitzenden wurde Karl Halbmeyer gewählt. Die neue Vereinsspitze bedankte sich bei dem langjährigen Vorstand für sein großes Engagement für den Tischtennissport in Osterdorf.
Den neuen Vorständen wünschte Winfried König eine erfolgreiche Amtszeit und ein glückliches Händchen bei den Entscheidungen für den Verein.
Fraktionsübergreifender Applaus für Dorfgemeinschaftshaus
Auf der Baustelle des neuen Osterdorfer Gemeinschaftshauses hat die jüngste öffentliche Stadtratssitzung begonnen. Bei der Führung von Walter Otters, dem 1. Vorsitzenden des Dachvereins „Die Osterdorfer“ erhielten die Stadträte einen Überblick über den Baufortschritt.
Das Dorfgemeinschaftshaus ist ein Kooperationsprojekt das von der Stadt Pappenheim, dem Dachverein „Die Osterdorfer“ und dem Amt für Ländliche Entwicklung finanziert wird.
Für die Baumaßnahmen sind in den Planungen Kosten in Höhe von rund 410.000 Euro und für die Gestaltung des Außenbereichs 90.000 Euro veranschlagt. Allerdings will die Dorfgemeinschaft, die sich in einem gemeinnützigen Dachverein „Die Osterdorfer e.V.“ organisiert hat 145.000 Euro in Form von Eigenleistung zu dem Projekt beisteuern.
Letzteres ist nach den Ausführungen von Walter Otters auf einem guten Weg. Rund 80 „Stammhelfer“ sind zu unterschiedlichen Zeiten in dem Neu- und Umbau ehrenamtlich tätig. Dabei verwies der Vorsitzende mit Stolz auf die äußerst aktive „Rentnertruppe“, die an den Wochentagen ihre Arbeiten verrichtet, während die jüngeren Helfer vorwiegend an den Wochenenden tätig werden. Die Leistung der Osterdorfer kann sich mit rund 7.600 ehrenamtlichen Helferstunden sehen lassen. Das Besondere dabei, es sind nicht nur Hilfsarbeiten, die von den Helfern geleistet werden.
Die Planung und Ausführung der Elektroninstallation wurde bisher komplett. von eigenen Meistern und Facharbeitern durchgeführt. Genauso verhält es sich mit den handwerklichen Leistungen für Zimmerei-, Dachdecker-Trockenbau- und Spenglereiarbeiten. Bis heute wurden für Maurer- und Betonarbeiten lediglich 3 externe Maurerstunden benötigt. Die Sanitär- und Heizungsinstallation wurde zwar genauso wie der Aufbauputz vergeben, aber auch hierbei haben die Osterdorfer tüchtig zugearbeitet.
Wie berichtet haben die Osterdorfer ihr erstes Etappenziel – die Feier der Kirchweih im Neubau – bereits erreichen können und liegen nach Einschätzung ihres Ersten Vorsitzenden auch momentan gut im Zeitplan. Bisher wurden für das Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf 230.000 Euro verbaut und die Vergaben der Estricharbeiten, der Böden und Türen stehen aktuell an. .
Derzeit ist eine Arbeitsgruppe im Aufbau, die sich mit der Gestaltung der Räume beschäftigen soll. Dabei geht es beispielweise um die farbliche Gestaltung und die Ausstattung der Fußböden.
Mit zusätzlichen Arbeiten und Kosten, so erklärte Otters hat die Sanierung des Schulhaus-Altbaus die Osterdorfer überrascht. Wegen starken Holzwurmbefalls mussten alle Decken und Böden herausgerissen und erneuert werden. Und im Obergeschoß mussten aus statischen Gründen alle Zwischenmauern entfernt werden. Zusammen mit ihrem Architekten Karl Herzner hatten die Osterdorfer hier eine enorme technische Herausforderung zu meistern. „Das war weder in der Kostenschätzung noch in unserem Arbeitsablauf eingeplant“, erklärt Otters dem Ratskollegium. Obwohl dieser Mehraufwand durch Eigenleistung kompensiert wurde, kann bisher noch nicht abgeschätzt werden, wie sich diese Problematik auf die Gesamtnoten auswirken wird. Denn ein mehr an Materialkosten ist auf jeden Fall entstanden.
Viel Applaus und Anerkennung erhielt Walter Otters vom Ratskollegium für seine interessante und engagierte Baustellenführung, die sich vom Keller bis zum Dach erstreckte. Bürgermeister Sinn zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Dorfgemeinschaft und Erwin Knoll der 2. Vorsitzende des Dachvereins „Die Osterdorfer“ lobte die besondere logistische Leistung vom Walter Otters, ohne den dieses Kooperationsprojekt nicht möglich geworden wäre.
Als zuständiger Fachmann für die „Beschaffungskriminalität“ wurde scherzhafter Weise Stadtrat Friedrich Obernöder bezeichnet. Uns wurde aber versichert, dass der bei seinen Streifzügen durch die Baumärkte der Region die beschafften Waren immer ordentlich bezahlt hat.
Wie berichtet, wurde zwischen der Stadt Pappenheim und dem Verein „Die Osterdorfer e.V.“ ein Vertrag über die künftige Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses entworfen. Darin verpflichtet sich der Verein neben einer Eigenleistung im Gegenwert von 145.000 Euro auch zur Beschaffung und den Unterhalt des Inventars. Die Kosten für das Inventar werden voraussichtlich durch die geplanten elektronischen Schießstände für den Schützenverein Jurahöh enorm in die Höhe getrieben. Aber wie uns 1. Schützenmeister Erwin Knoll erklärt, haben diese Schießstände neben technischen Vorzügen auch den Vorteil, dass bei Nutzung des Schießraumes für andere Zwecke nicht wie bei herkömmlichen Schießständen die Seilzüge abgebaut werden müssen. Ihre Finanzmittel bezieht der Dachverein vorwiegend aus den Einnahmen der Osterdorfer Plattenparty, die seit vielen Jahren ein Publikumsmagnet der Region ist. Aber auch über Spenden kann der gemeinnützige Verein an Finanzmittel kommen..
Sauschießen mit prominenter Beteiligung
(Erwin Knoll) Der Schützenverein Jura-Höh Osterdorf wird heuer 60 Jahre alt und veranstaltet zum 35. Mal sein Sauschießen. Anlass genug kein „normales“ Sauschießen durchzuführen, sonder das Programm zu erweitern und Preise im Wert von über 5.000 € anzubieten. Jeder darf mitmachen. Schützen, die keine Waffe haben, stellt der Verein ein Gewehr.
Beim Sauschießen winkt als erster Preis ein ganzes lebendes Schwein und jeder der teilnimmt bekommt einen Preis seiner Wahl, der je nach Platzierung herausgesucht wird. Beim Festschießen wird eine Fest-, Glücks- und Adlerscheibe herausgeschossen. Hier winken Geldpreise von 5 bis 150 €; insgesamt fast 1.850 €.
Schützenmeister Erwin Knoll freute sich gleich am ersten Tag mit die beste und prominenteste Schützin des Landkreises am Schießstand in Osterdorf begrüßen zu können. Tina Grünwedel, in der Bundesliga startet sie für den SV Petersaurach, war zusammen ihrer Mutter Renate, ihrer Schwester Simone Schmoll und deren Mann Christian Schmoll der Einladung der Jura-Höh-Schützen gefolgt und traf das eine und andere Mal mitten ins Schwarze. Auch der 1. Schützenmeister des Patenvereins Edelweiß Bubenheim, Andreas Neubauer, versuchte bereits am ersten Abend sein Glück.
Auf die Festscheibe legte Tina Grünwedel mit einem 23,1 Teile gleich mal eine Marke vor, die nur schwer zu knacken sein dürfte. Auch die Wertung auf die Adlerscheibe führt sie mit einem 54,1 Teiler noch an. Auf die ganze Sau schoss sie mit einem 11,3 Teiler wirklich nicht schlecht, aber der 2. Schützenmeister der Jura-Höh, Thomas Schwill, setzte seinen Schuss nur 6,6 hundertstel Millimeter vom absoluten Mittelpunkt entfernt, noch ein winziges Stückchen näher in die Mitte. Karl Gronauer, Jura-Höh Osterdorf, schoss den besten Glücksschuss. Mit einem 24,2 Teiler führt er das Teilnehmerfeld auf die Glücksscheibe am ersten Abend an.
Das Sauschießen geht noch bis zum 28.02.2016. Jeder darf mitmachen. Schützen, die keine Waffe haben, stellt der Verein ein Gewehr. Fachkundiges Personal überwacht den Schießbetrieb und gibt, falls notwendig, auch Tipps zur Handhabung.
Zwischenergebnisse und die Endergebnisse können auf der Seite des Schützenvereins auf der Homepage der DIE OSTERDORFER unter www.dieosterdorfer.de eingesehen werden.
Flohmarkt für Baby- und Kinderbedarf
Der städtische Kindergarten in Bieswang organisiert am Samstag, 27. Februar einen Flohmarkt für Baby und Kinderbedarf. Angeboten werden Baby- und Kinderkleidung, Spielsachen und auch Kinderwagen etc. Veranstaltungsort ist die Sporthalle der Sportfreunde Bieswang am Sportplatzweg. Anbieter können sich bis zum 24. Februar melden.
Schnelles Internet ab Frühjahr 2017
Der lange herbeigesehnte Breitbandausbau in den Pappenheimer Ortsteilen ist nun in Tüte und Papier. Kürzlich wurde im Pappenheimer Rathaus der Ausbauvertrag mit der Deutschen Telekom unterzeichnet. 710 Haushalte und Industreibetriebe in den Ortsteilen können ab dem ersten Quartal 2017 schnellere Anschlüsse nutzen. Die Förderquote beträgt voraussichtlich 80 %.
Die Deutsche Telekom hat bei der öffentlichen Ausschreibung für den Internet-Ausbau in den Ortsteilen der Stadt Pappenheim jetzt den Zuschlag erhalten. Schon im ersten Quartal 2017 können die 710 Haushalte und Industriebetriebe in den Ortsteilen Bieswang, Geislohe, Göhren, Neudorf, Ochsenhart, Osterdorf, Niederpappenheim, Papiermühle, Übermatzhofen und im Industriegebiet „Schachenschlag“ in Bieswang Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen.
Beim Ausbau werden rund 36 Kilometer Glasfaser verlegt und 11 Multifunktionsgehäuse aufgestellt oder mit neuer Technik ausstatten. Dadurch wird das Netz so leistungsstark ausgebaut, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.
Mit der Telekom, die nun den Zuschlag für den Ausbau bekommen hat, sieht Bürgermeister Uwe Sinn einen starken Partner an der Seite der Stadt Pappenheim. So sei gewährleistet, dass auch die Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen schon bald den begehrten Zugang zum schnellen Internet bekommen.
Thomas Braun, Key Account Manager Technik bei der Telekom wies bei der Vertragsunterzeichnung auf die großen Vorteile hin, die sich durch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten für Familien, Arbeitnehmer mit Home Office, Selbstständige und die Unternehmen ergeben.
„Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortvorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt“, heißt es in der Pressemitteilung der Telekom.
Man versorge die Pappenheimer Ortsteile mit moderner Technik und mache damit die Kommunen zukunftssicher – so Markus Sand, Vertriebsbeauftragter Telekom Deutschland.
Es ist geschafft. Der umfassende Breitbandausbau in den Pappenheimer Ortsteilen ist vergeben. v.l. Stadtrat Walter Otters – Referent für Breitbandausbau, Christiana Jakob – Sachbearbeiterin für Breitbandausbau bei der Stadtverwaltung, Markus Sand – Vertriebsbeauftragter Telekom Deutschland, Bürgermeister Uwe Sinn, Thomas Braun, Key Account Manager Technik. Foto: Stadt Pappenheim
So läuft der Ausbau
Die Telekom steigt jetzt in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel werden Tiefbauarbeiten vergeben, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Der Ausbau dauert in der Regel zwölf Monate. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen.
So funktioniert die Technik
VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist eine Breitbandtechnologie. Diese nutzt für die Übertragung von Daten eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. VDSL unterscheidet sich von DSL (Digital Subscriber Line) durch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit VDSL wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht. Ein DSL-Anschluss schafft bis zu 16 MBit/s. Je näher die Glasfaserleitung an die Kundenanschlüsse heranreicht, desto höher ist das Tempo. Deshalb verlegt die Telekom jetzt Glasfaser bis in die Multifunktionsgehäuse (MFG), den großen grauen Kästen am Straßenrand, einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Im MFG wird das Lichtsignal in ein elektronisches Signal gewandelt und über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen.
So wirkt sich die höhereBandbreite aus
Für das einfache surfen, das Lesen von E-Mails und selbst für das Herunterladen von einzelnen Musiktiteln reichen DSL-Geschwindigkeiten. Mit VDSL ist mehr möglich: Telefonieren, Surfen und Fernsehen ist über diesen Anschluss gleichzeitig möglich. Die hohe Datenrate von VDSL verkürzt die Ladezeiten von Webseiten und Dokumenten erheblich und Streaming- Angebote von Musikanbietern und Videoportalen laufen ruckel frei.
Eigenmittel der Stadt
Der Freistaat Bayern gewährt Zuwendungen zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen nach Maßgabe der Breitbandrichtlinie. Im Fall der Stadt Pappenheim bedeutet dies, dass der Freistaat die Wirtschaftlichkeitslücke mit voraussichtlich 80 % fördert, sodass sich die Stadt Pappenheim mit Eigenmitteln in Höhe von gut 76.000 € zu beteiligen hat. Der Bewilligungsbescheid der Regierung steht noch aus. Die Telekom Deutschland GmbH wurde jedoch bereits beauftragt, damit die Arbeiten im Frühjahr beginnen und schnellstmöglich fertiggestellt werden können, um auch in Pappenheim schnelle Bandbreiten zur Verfügung stellen zu können.