Quad blockiert Reiter

Eine Reiterin und zwei Reiter waren am Sonntagabend gegen18:30zusammen  mit ihren Pferden auf einem Feldweg südlich von Osterdorf unterwegs. Ein 66-jähriger Quadfahrer aus einem Pappenheimer Ortsteil blockierte an einer Kreuzung mit seinem Fahrzeug bewusst den Weg der Reiter, so dass diese gezwungen waren, die Blockade in einem größeren Bogen zu umgehen. Die Reiter erstatteten bei der Polizei Anzeige wegen Nötigung.




Jubiläum mit Troglauer Buam und ALC

(FFW Geislohe) Die Freiwillige Feuerwehr Geislohe feiert in der Zeit vom 29. Juni bis 02. Juli 2017 ihr 120-jähriges Jubiläum. Die letzten Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen. Der Vorverkauf für die Troglauer läuft weiterhin. Im Vorfelddes großen Festes haben Landrat Wägemann und die hiesigen Banken Ihre Unterstützung bekräftigt.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde in dem Pappenheimer Ortsteil am 11. Mai 1897 gegründet. Anlässlich des anstehenden Jubiläums wird der Verein – unter der Schirmherrschaft von Anita Rathsam – in wenigen Wochen ein viertägiges Feuerwehrfest veranstalten. Den Auftakt bildet am Donnerstag, den 29. Juni 2017 ein Kommersabend mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim. Am Freitag wird die Hip-Hop Formation „ALC und Band“ das Festzelt zum Toben bringen. Unterstützt werden die Treuchtlinger Jungs dabei von der ehemaligen Abi-Band „The Chubby Hedgehogs“, die u.a. durch Auftritte am Weißenburger Altstadtfest einem breiten Publikum bekannt sein dürften.

Der Samstagabend wird mit dem Auftritt der „Troglauer Buam“ rockig-traditionell, wenn die „Heavy Volxmusicer“ aus der Oberpfalz den Gästen einheizen. Seit einigen Wochen läuft hierzu auch ein Vorverkauf. Weitere Informationen zu den Vorverkaufsstellen sind unter www.ffw-geislohe.de abrufbar.

Höhepunkt des Jubiläums wird am Sonntag der Kreisfeuerwehrtag mit Festumzug sein, an dem über 100 Vereine teilnehmen werden. Eine besondere Attraktion werden dabei historische Feuerwehrfahrzeuge der befreundeten Wehren aus Haar bei München und Nierstein (Rheinland-Pfalz) sein. Musikalisch umrahmt wird der Sonntag von der Stadtkapelle Monheim. Im Anschluss sorgt der in Geislohe bereits bekannte und beliebte Musiker „Gagi“ aus Alesheim für „a Fetz´n Gaudi“ und wird dem Fest einen stimmungsvollen Abschluss geben.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten hat die Sparkasse Mittelfranken-Süd und die Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen nochmals ihre Unterstützung zugesagt. „Ohne die Unterstützung unserer lokalen Banken wäre ein Fest in dieser Größenordnung nicht möglich. Wir sind stolz zwei solch starke Partner an der Seite zu haben“, resümiert Vorstand André Lindert.

Auch Landrat Gerhard Wägemann ließ es sich nicht nehmen, seine Unterstützung und Freude auf das anstehende Fest persönlich zum Ausdruck zu bringen: „In den letzten Jahren habe ich die Vorbereitungen auf das Jubiläum verfolgt. Das Engagement der Personen hinter dem Fest ist enorm und zollt unseren Respekt. Für die Festtage wünsche ich viel Erfolg und freue mich bereits darauf.“

Foto: DER FOTOLADEN, Weißenburg

Auf dem Foto V.l.n.r.: Vorstand André Lindert, Festausschussvorsitzender Andreas Renger, Heiko Hüttinger (Raiffeisenbank Neudorf), Schirmherrin Anita Rathsam, Stefanie Mehringer (Sparkasse Pappenheim), Landrat Gerhard Wägemann, 1. Kommandant Georg Neulinger.




Vereinsmeisterschaften beim SV Osterdorf

Den Abschluss der Wettkampfsaison hat der SV Osterdorf zu einer Vereinsmeisterschaft genutzt, die letztlich mit einer Brotzeit und gemütlichem Beisammensein ausklang. Nachfolgende Gewinnerinnen und Gewinner wurden ermittelt:

Mädchen
1. Halbmeyer Sandra
2. Schleußinger Carolina
3. Hüttinger Annika
Jungen
1. Wrede Lars
2. Stettinger Julian
3.Schmidt Michael
Herren
1. Manger Daniel
2. Stoll Klaus
3. Mürl Dieter

Foto: SV Osterdorf




Bieswang feiert Pfingstkirchweih

Am Pfingstwochenende feiert Bieswang traditionsgemäß seine Pfingstkirchweih. Stadtrat Friedrich Hönig eröffnete das viertägige Fest am Freitag zusammen mit Braumeister Thomas Wurm. Hönig überbrachte zur Eröffnung die Grüße und besten Wünsche von Bürgermeister Uwe Sinn, der sich das Wochenende über an der Spitze einer Pappenheier Delegation in der französischen Partnerschaftsgemeinde Coussac-Boneval befindet. Dort wird das 30-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Pappenheim gefeiert. Aber, so meinte Friedrich Hönig „Wir werden die Eröffnung auch selbst hinkriegen“.

Der Freitagabend gehörte den ortsansässigen Firmen und Vereinen. Erstmals in diesem Jahr konnte der für den Festbetrieb sehr schön ausgebaute „Stodl“ des Festwirts Roland Rachinger als Veranstaltungsraum für die Bieswanger Kirchweih genutzt werden.




Seit 20 Jahren Urlaub in Übermatzhofen

Im Dienstzimmer von Bürgermeister Uwe Sinn wurden jetzt Sigrid und Ulf Stenull aus Hamm für ihre 20-jährige Treue zur Urlaubsregion Pappenheim geehrt. Seit 20 Jahren kommen sie oft jährlich mehrmals nach Übermatzhofen in das Gästehaus Elfriede Rudat.

„Für einen Fremden war es im Jahr 1997 gar nicht so einfach nach Übermatzhofen zu finden“, erinnert sich Ulf Stenull. Aber er ist froh, dass er den Pappenheimer Ortsteil auf der Höhe über Pappenheim als Urlaubsdomizil gefunden hat. Mit der Gastgeberfamilie verbindet die Stenulls von Anfang an eine enge freundschaftliche Beziehung und auch im Dorf gehören Ulf und Sigrid einfach dazu. Beim Grillfest der Übermatzhofener Feuerwehr gleich nach der ersten Ankunft 1997 sind  bereits Freundschaften mit den Übermatzhofenern entstanden, die bis heute gehalten haben. Denn Ulf Stenull ist ein heiterer geselliger Mensch, der gerne zur Gitarre singt und auch die eine oder andere Anekdote zu erzählen weiß.

Aber vor allem die Natur und das gut ausgebaute Rad- und Wanderwegenetz, das sie schon zu allen Jahreszeiten durchradelt und durchwandert haben, genießen die treuen Feriengäste in der Pappenheimer Region.

Ulf Stenull war auch ambitionierter Fan des SV Übermatzhofen, als dieser noch aktiv am Spielbetrieb teilnahm.

Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit erhielt die Familie Stenull eine Anerkennungsurkunde von Bürgermeister Uwe Sinn überreicht. Im Namen des Touristikvereins überreichte Christa Link Pappenheimer Tassen mit einem Einkaufsgutschein der Werbegemeinschaft Pappenheim.




Kommandantenwahl und ein großes Fest

(FFW Geislohe)Vor Kurzem fanden in Geislohe die Wahlen des ersten und zweiten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr statt.  Georg Neulinger und Thomas Kraft wurden im Amt bestätigt. Durchgeführt wurde die Wahl von Bürgermeister Uwe Sinn und zwei freiwilligen Wahlhelfern aus den Reihen der Wehr.

Im Vorfeld der Wahl wurde die Gelegenheit genutzt mit dem Bürgermeister über einige Punkte des anstehenden Feuerwehrfestes zu sprechen und ihn über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zu informieren. Das Fest wird in der Zeit vom 29. Juni 2017 bis 2. Juli 2017 stattfindenden.

Als erster Kommandant wurde Georg Neulinger, der jetzige Kommandant, als einziger Kandidat vorgeschlagen. Er wurde ohne Gegenstimme und mit einer Enthaltung im Amt bestätigt. Auch beim zweiten Kommandanten gab es ein eindeutiges Ergebnis. Thomas Kraft bleibt für die nächsten sechs Jahre zweiter Kommandant der Wehr.
Der Kommandant bedankte sich in einer kurzen Rede für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und für das ihm entgegengebrachte Vertrauen auch zukünftig die Wehr kommandieren zu dürfen.
Die Wehr freut sich auf weitere sechs Jahre mit den wiedergewählten Kommandanten. Auch der Festausschuss des Jubiläums vernimmt das Ergebnis wohlwollend, stimmen doch so die bereits vorbereiteten Einladungen, Artikel, Bilder und Grußworte in der Festschrift.

Die Vorbereitungen für das großen Jubiläum laufen auf Hochtouren. Der Vorverkauf für den Live-Auftritt der Troglauer am 1. Juli 2017 im Festzelt Geislohe hat bereits begonnen. Das ausführliche Programm und die Vorverkaufsstellen sind unter http://ffw-geislohe.de oder auf der Facebook-Seite www.facebook.de/ffwgeislohe einsehbar.
Foto: FFW Geislohe




Gemeinsame Einsatzübung in Zimmern

Die Feuerwehren Bieswang Übermatzhofen und Zimmern haben kürzlich bei einer gemeinsamen Einsatzübung die Zusammenarbeit auf die Zusammenarbeit auf Gruppenführerebene geübt. Dabei wurde beim Gasthaus Hollerstein ein Brand der Hackschnitzel Heizanlage angenommen.

Dabei wurden durch die Feuerwehren Übermatzhofen und Zimmern die Wasserförderung und die Brandbekämpfung von zwei Seiten sichergestellt. Die Bieswanger Wehr hatte Gelegenheit mit ihrer Atemschutzausrüstung aus dem angenommenen Brandbereich Personen zu retten und den Brand von innen zu bekämpfen.

Ziel der Übung war es Einsatzerfahrungen, insbesondere der Kommunikation über Digitalfunk zu sammeln. Die Gruppenführer der beteiligten Wehren zeigten sich von der Einsatzübung begeistert, sodass derartige Gemeinschaftsübungen der benachbarten Feuerwehren auch in Zukunft durchgeführt werden sollen.

Foto: FFW Zimmern




Die Goas Kerwa ruft

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Jahr wird die Kirchweih- und Volksfestsaison in der südlichen Landkreisregion von der Übermatzhofener „Goaß-Kärwa“ eröffnet.

Übermatzhofener Kirchweih vom  21. -24. April 2017

Eröffnet wird das Kirchweihfest mit einem deftigen Mittagessen aus der Kirchweihküche der Jägerwirtschaft. Die traditionelle Musikprobe der Feuerwehrkapelle Langenaltheim wird es dann am Freitagabend geben.
Bis zum darauffolgenden Montag werden zur traditionsreichen Übermatzhofener Kirchweih wieder zahlreiche Gäste erwartet. Besonders beliebt sind die Wanderungen durch die landschaftlich reizvolle Region, nach der man sich bei einem kühlen Bier und einer deftigen Brotzeit in Übermatzhofen stärken kann.
An die jungen Kirchweihbesucher ist in Übermatzhofen auch gedacht. Auf dem Dorfplatz gibt es ein  Karussell, Schießbude und Verkaufsstände für Süßigkeiten und Spielwaren.
Historischer Ursprung der Übermatzhofener Kirchweih jedoch ist Kirchlein in Übermatzhofen, das dem heiligen St. Georg geweiht ist. In der Kirche, die ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1560 findet, wird es am Sonntag einen Familiengottesdienst mit  Frau Pfarrerin Rohne geben.

Ein ganz besonderes Denkmal in Übermatzhofen ist der Opferstein vor dem Gotteshaus, der auf eine keltische Besiedelung in vorchristlicher Zeit hinweist.

In der Hoffnung auf ein wunderbares Kirchweihwetter wünschen Bürgermeister Uwe Sinn und Stadtrat Herbert Halbmeyer den Besuchern frohe und vergnügte Stunden, den Schaustellern und der  Gastronomie gute Geschäfte bei der „Goaß Kerwa“ 2017




Preise für das Osterdorfer Sauschießen verteilt

(Erwin Knoll) Über eine Rekordbeteiligung beim 36. Sauschießen des Schützenvereins Jura-Höh Osterdorf konnten sich die Veranstalter freuen. 342 Teilnehmer aus 35 Vereinen waren der Einladung nach Osterdorf gefolgt.

Einweihungsfeier, Raiffeisenpokal und Sauschießen, es war schon viel, was sich die Schützen der Jura-Höh Osterdorf zugemutet hatten. Dank der Flexibilität jedes Einzelnen bei kleineren Störungen konnte diese Mamutaufgabe jedoch bewältigt werden. 1. Schützenmeister Erwin Knoll bedankte sich daher bei der Preisverteilung des Sauschießens ganz herzlich bei allen Helfern, bei den Aufsichten, Auswertern, Helfern beim Schlachten und dem Personal am Ausschank.

Heuer zum ersten Mal auf den neuen elektronischen Schießständen im Gemeinschaftshaus wurde an 10 Schießtagen geschossen.
4 Schweine mit über zwölfeinhalb Zentner Lebendgewicht konnte die Jura-Höh an die Gewinner übergeben. “Wegen der guten Bratwürste!” käme sie nach Osterdorf zum Sauschießen, hattee Tina Grünwedel bei der Einweihungsfeier den Zuschauern verraten. Über 2.200 davon, 80 Leberwürste, 60 Blutwürste, 10 Presssäcke und 130 mehr oder weniger große Fleischstücke wurden verteilt.

Der Meistbeteiligungspreis für den Verein mit den meisten Schützen ging heuer an die SG Adler Suffersheim, die mit 21 Schützen angetreten waren, ihnen folgte der Patenverein der Jura-Höh, die Edelweiß Schützen aus Bubenheim, mit 19 und die Floriansjünger der FFW Göhren mit 18. Alle freuten sich über je einen Presssack und das von der Brauerei Wurm gespendete Bier.

Von jedem Teilnehmer kam der jeweils beste Schuss in die Wertung. Alle 342 Teilnehmer bekamen einen Preis.

Als erster an den Gabentisch durfte heuer zum ersten Mal ein Pistolenschütze. Dietmar Welsch von der HSG Weißenburg, der mit seinem 6,7 Teiler dem Zentrum am nächsten war. Zweiter mit einem 9,0 Teiler wurde Niklas Albrecht, Schützenverein Emetzheim, gefolgt von Elisha Laqua, SV Eintracht Ettenstatt, mit einem 11,7 Teiler. Richard Boscher, als 28. mit einem 25,6 Teiler war der erste Osterdorfer, der sich seinen Preis abholen durfte, gefolgt von Lukas Wrede, 29. mit einem 26,0 und der 36. Sandra Halbmeyer mit einem 28,7 Teiler.
Mit der Einladung zum 37. Sauschießen, das vom 16.2. – 25.2.2018 stattfindet, verabschiedete Knoll alle Teilnehmer und wünschte Guten Appetit.




Entscheidung für ein großes Fest in Göhren

In ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung haben sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Göhren für ein großes Feuerwehrfest im Jahr 2023 entschieden. Martin Wufka wurde für eine 25-jährige aktive Dienstzeit geehrt, dabei nahm  der neue Kreisbrandinspektor Volker Satzinger seine erste Amtshandlung vor.

Die Freiwillige Feuerwehr Göhren ist eine aktive Gemeinschaft. Das wurde beim Tätigkeitsbericht des 1. Kommandanten Martin Wolf deutlich, den er anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung vorzutragen hatte. Zu dieser Versammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Stefan Pfahler Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, Kreisbrandmeister Otto Schober sowie Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger.

95 Mitglieder zählt die Freiwillige Feuerwehr Göhren. Darunter befinden sich 59 aktive Feuerwehrkräfte, bei denen 13 Frauen aktiven Feuerwehrdienst leisten.

Neben einem Einsatz bei einem Verkehrsunfall bei der Flemmühle konnte der 1. Kommandant Martin Wolf von  sechs Einsatzübungen berichten. Dazu wurden noch eine „Aktiv-Ü40“ Übung, je eine Maschinisten- und Gerätewartübung sowie eine Übung zusammen mit der Nachbarwehr aus Osterdorf abgehalten.

Einen besonderen Motivationsschub für die Übungen dürfte die im vergangenen Jahr neu angeschaffte Tragkraftspritze ausgelöst haben.  Natürlich war die Göhrener Wehr auch bei allen bei allen Veranstaltungen im Dorf zugange. So stellte man beispielsweise nach alter Tradition den Maibaum auf und half beim Zeltaufbau anlässlich der Göhrener Kirchweih.

Ehrungen
Unter den Feuerwehrkräften die in diesem Jahr in Göhren geehrt wurden, hat Kreisbrandinspektor Volker Satzinger den 25-jährige aktiven Feuerwehrdienst von Martin Wufka besonders hervorgehoben. Bei seiner ersten Amtshandlung überreichte der neue KBI mit anerkennenden Worten eine Urkunde des Innenministers und eine Goldene Ehrenamtskarte des Landkreises Weißenburg Gunzenhausen.
Urkunden für eine 10-jährige aktive Dienstzeit erhielten Andreas Jakob, Nadine Satzinger, Gabi Tober und Michael Wolf.
Für 20 Jahre wurden Daniel Marowsky, Stefan Pfahler und Andreas Weiß geehrt. Frank Rieger erhielt eine Auszeichnung für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei den Feuerwehrleuten, insbesondere bei denen die wegen ihrer langjährigen Zugehörigkeit geehrt wurden. Der Feuerwehrbedarfsplan war ein weiteres Thema in seinem Grußwort. Demnach habe man erkannt, dass zwar die Mannschaftsstärken bei den Ortsfeuerwehren für den Erhalt der Einsatzbereitschaft ausreichend seien. Tagsüber jedoch könne es oft zu Engpässen kommen, weil die Feuerwehrleute an ihrer Arbeitsstelle Außerorts sind. Als Ergebnis  aus dem Feuerwehrbedarfsplan konnte Bürgermeister Sinn auch berichten, dass die Freiwillige Feuerwehr Geislohe mit einem wasserführenden Fahrzeug ausgerüstet werden soll. Damit will man erreichen, dass in der Region der Grafendörfer die Einsatzzeit für Löschwasser verkürzt wird.

Ein großes Fest soll es werden
Im Jahre 2023 begeht die Freiwillige Feuerwehr Göhren ihr 140-jähriges Gründungsfest. Nun stellte Der 1. Vorsitzende Stefan Pfahler die Frage zur Abstimmung, ob dieses Fest im großen oder kleinen Rahmen gefeiert werden soll. Bei der Abstimmung votierte eine überraschend große Mehrheit für ein großes Feuerwehrfest in Göhren. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung sollen nun die ersten Vorplanungen auf den Weg gebracht werden. Das letzte große Feuerwehrfest fand in Göhren im Jahre 2008 statt. Dabei hat sich gezeigt, dass es die Göhrener verstehen große Feste zu feiern.




Vorstandschaft im Amt bestätigt

Turnusgemäß nach drei Jahren standen bei dem Verein DIE OSTERDORFER e.V. nach 3 Jahren Amtszeit Neuwahlen auf dem Programm. Zuerst gab der Vorsitzende Walter Otters jedoch einen kurzen Abriss über die Aktivitäten des Vereins in seiner ersten Amtszeit.

Geprägt war die Zeit zum größten Teil mit dem Neubau und dem Umbau des Dorfgemeinschaftshauses. Über 12.000 ehrenamtliche unentgeltliche Arbeitstunden haben die Bürger bisher in das Projekt gesteckt. Er appelierte an alle noch nicht locker zu lassen und auch noch bei der Errichtung der Außenanlagen helfend bei Seite zu stehen. Als Einweihungstermin gab er Samstag, 8. Juli 2017 bekannt. Als weiteren Schwerpunkt der Aktivitäten des Vereins nannte er die alljährlich stattfindende Plattenparty. Nachdem der langjährige Koordinator des Events Andreas Stettinger seine Aktivitäten nicht mehr ausführen konnte, konnte Thorsten Hüttinger als neuer Plattenpartykoodinator gefunden werden, der alles organisiert.

Die Neuwahlen brachten nur eine Änderung. Walter Otters wurde einstimmig im Amt bestätigt. Neuer Stellvertreter ist der Vorsitzende des mitgliederstärksten Verein, des Sportvereins, Dieter Mürl. Der bisherige Stellvertreter Erwin Knoll reihte sich in die Reihe der Beisitzer ein, die Jonas Halbmeyer,
Stefan Just, Johann Renner, Jochen Gebhardt, Karl Weimann und Friedrich Obernöder kompletieren. Kassier blieb Fritz Grobmann und Schriftführerin Sonja Burggraf.

Unter dem Motto: „… ich kenne mein Osterdorf “ lud er zur Auftaktveranstaltung am 01.04.2017 um 20.00 Uhr ins Gemeinschaftshaus ein. In einer Reihe von Veranstaltungen will der Verein verschiedene geschichtliche Themen aufgreifen. Zu Beginn sollen die  Flur- Dorf- und Hofchroniken, aber auch die Geschichte rund um die Kirche oder auch Bräuche und Traditionen erarbeitet werden. Die Ergebnisse sollen  dokumentiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Die Moderation zu dieser Reihe übernimmt Friedrich Obernöder.

Klicken Sie auf das Bild um zu sehen wie schnell die Osterdorfer ihr Partyzelt aufbauen.

Anschließend berichtete Thorsten Hüttinger, dass die Vorbereitungen zur Plattenparty laufen. Die Genehmigungen sind alle eingeholt. Am Samstag wird das Zelt aufgebaut, alle helfen wieder mit, jung und alt, generationenübergreifend.

Heuer bereits zum 21. Mal treffen sich Jugendlichen und Junggebliebenen in dem Juradorf und lassen sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag  8. / 9. April  in den Partyzelten beschallen. DJ Franco und DJ Johannes sind heuer für die Musikauswahl zuständig. Mit Johannes Bickel übernimmt zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder einmal ein Einheimischer diese Aufgabe.

In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist Platz, für den hoffentlich großen Ansturm der Besucher, geschaffen worden. Jetzt fehlen nur noch die Rockmusikbegeisterten.  Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.




Militärisches Pilotprojekt

Die Osterdorfer Schutzhütte und das dazugehörige Areal werden eine neue Bestimmung erhalten. Nach dem jüngst abgeschlossenen langfristigen Pachtvertrag soll dort auf einem knapp 3 ha großen Gelände ein militärischer Sicherheitsbereich entstehen. Ein europäisches Pilotprojekt, nämlich ein Drohnenabwehr- und Forschungszentrum der NATO soll dort entstehen.

ACHTUNG ! DIESER ARTIKEL IST DER APRILSCHERZ FÜR PAPPENHEIM 2017

Das Bundesverteidigungsministerium wird schon wenige Wochen nach der Osterdorfer Plattenparty 4m hohe Sicherheitszäune errichten. In dem weltweit ersten Forschungs- und Ausbildungszentrum für die Abwehr und Vernichtung von Spionage-und Angriffsdrohnen werden neben zunächst fünf Weißkopfseeadlern auch 32 Mitarbeiter der NATO im Schichtbetrieb rund um die Uhr tätig sein. Zu der kurzfristig anberaumten Projektvorstellung mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist auch die Bevölkerung heute um 11:00 Uhr  herzlich eingeladen.

Die Osterdorfer Schutzhütte am südlichen Ortsrand von Osterdorf hat viel erlebt. Grillfeste, Vereinsfeste, Gottesdienste, Geburtstagsfeiern und nicht zu vergessen die legendäre Osterdofer Plattenparty findet dort statt. Jetzt wird das Zentrum der gesellschaftlichen Aktivitäten Osterdorfs wie bekannt, in das Dorfgemeinschaftshaus verlegt, das Anfang Juli dieses Jahres feierlich eröffnet und eingeweiht wird.

Auf der Suche nach einer rentablen Nachfolgenutzung wurden die Protagonisten der Osterdorfer Dorfgemeinschaft fündig. Dass es natürlich gleich so ein hochkarätiges Nutzungskonzept für das Areal wird, damit hat keiner gerechnet. Einziger  und sicherlich verschmerzbarer Wehrmutstropfen ist, dass der Holzlagerplatz südlich des Schutzhüttengeländes und auch eine recht große Fläche westlich in das künftige Areal eingebunden werden. Insgesamt soll das militärische Areal eine Grundfläche von knapp 3 ha bekommen.
Das Gelände selbst ist nach den Umbaumaßnahmen ein videoüberwachter hochsensibler militärischer Sicherheitsbereich, der von einem 4 m hohen Sicherheitszaun umgeben sein wird.

Adler gegen Hightech
Der fortschreitenden Gefahr die in vielerlei Hinsicht von  Drohnen ausgeht, wollen die Militärs neben technischen Eingriffen in das Steuerungssystem und anderen noch geheimen Möglichkeiten in erster Linie mit Weißkopfseeadlern begegnen. Denn es ist erkannt, dass Drohnen nicht nur mit Foto- und  Filmkameras, sondern auch mit Sprengstoff und Fernzündern ausgestattet werden können. Was sich zunächst wie eine Geschichte aus Münchhausens Erzählungen anhört, ist Tatsache und wurde bereits im vergangen Jahr von der Französischen und der Italienischen Armee erfolgreich erprobt  (siehe Weltspiegel der NN vom 22.02.2017). „Der unbestreitbare Vorteil einer  Abwehr durch die Greifvögel ist es, dass der Adler seine Beute greift und festhält. Sodass, wenn überhaupt nur winzige Teile zur Erde fallen“, heißt es in einer Verlautbarung der NATO-Pressestelle. Selbst die leistungsfähigsten und stabilsten dieser Fluggeräte sind für einen ausgebildeten Adler kein Problem. In der Erprobungsphase hat sich gezeigt, dass es Sekundenbruchteile dauert, bis eine Drohne  bewegungslos in den Fängen des Adlers hängt.

Osterdorf ist ideal
Dass die Auswahl für das Forschungs- und Ausbildungszentrum auf Osterdorf gefallen ist, hängt mit den thermischen Gegebenheiten zusammen. Diese durch die Landschaftsstruktur des Jura mit seinen Steinbrüchen,  der  Altmühl und das fränkische Seenland bedingten ständig wechselnden Auftriebsbedingungen sind für den Steinadler eine enorme Herausforderung und für die Ausbildung ideal. „Wenn die Adler hier zurechtkommen, können sie weltweit eingesetzt werden“, heißt es in einer Antwort auf unsere Anfrage.
Schon Mitte Mai sollen die Infrastruktur und Baumaßnahmen für das Forschungs- und Ausbildungszentrum in Osterdorf begonnen werden. Der Einzug der zunächst fünf Adler und der 32 militärischen Mitarbeiter aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien und Italien ist für Mitte August vorgesehen.

Vorstellung am Samstag
Ganz kurzfristig wurde bekannt, dass das Projekt am heutigen Samstag um 11:00 Uhr auf dem Gelände der Schutzhütte vorgestellt und präsentiert werden soll. Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wird mit Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Uwe Sinn zumindest einen Teil des bahnbrechenden und teilweise streng geheimen NATO-Projekts vorstellen. Neben Videoclips zu den Drohnenabwehr-Adlern, wird auch zu Schauzwecken ein unbemanntes Flugobjekt den Fängen eines in Frankreich ausgebildeten Adlers geopfert.