Zwei neue Tafeln für Ochsenhart

Der städtische Bauhof hat in der Ortsmitte von Ochsenhart  unter der Dorflinde zwei neue Hinweistafeln aufgestellt. Eine der Tafeln zeigt das Wanderwegenetz im Südlichen Landkreis und die zweite Tafel ist für die Bekanntmachungen der Stadt Pappenheim vorgesehen.
Die beiden Hinweistafeln haben die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs selbst gefertigt. Nach der baulichen Umgestaltung in Ochsenhart im Rahmen der Dorferneuerung,  hat auch der Bauhof seinen Beitrag zur Verschönerung des Ortes beigetragen.




Ausstellung in Göhren

In Göhren ist derzeit eine Oldtimerausstellung mit echten Raritäten zu bewundern. In den Schaufenstern von Kfz Wolfshöfer hat der Firmeninhaber Karl Satzinger eine interessante Ausstellung zusammengestellt. Der leidenschaftliche Oldtimerexperte hat seine Schatzkiste geöffnet und allerhand Oldtimerraritäten im Ausstellungsfenster präsentiert. Glanzstücke der Ausstellung sind ein Traktor Holder B10, der erste Oldtimer von Karl Satzinger und ein Pkw Fiat 500, der einst in Göhren gefahren wurde. Daneben werden auch Sonderangebote präsentiert. Dazu gehören eine Batterieaktion und Fahrräder, die zum halben Preis angeboten werden.




Kirchweih in Osterdorf

Am kommenden Wochenende wir mit der Kirchweih in Osterdorf der Reigen der Kirchweihen und Volksfeste im Pappenheimer Gemeindegebiet abgeschlossen. In dem kürzlich eingeweihten Dorfgemeinschaftshaus ist alles vorbereitet, damit sich die Gäste aus nah und fern wohlfühlen können.

(Erwin Knoll) Vom Freitag, 08. bis Montag, 11. September feiern die Osterdorfer Kirchweih statt. In ihrem neuen, im Juli eingeweihten Dorfgemeinschaftshaus ist alles vorbereitet.
Zur letzten Besprechung – in Osterdorf nennt man dies auch die Uding Kirchweih – trafen sich die Vorstände der Osterdorfer Vereine mit dem Festwirt Wilhelm Wurm und Caterer Ernst Kraft. Bei einer Brotzeit und dem ersten Festbier wurde auch das Kirchweihprogramm zusammengestellt.

Traditionell wird die Kirchweih gefeiert. Dazu gehört zu allererst der Gottesdienst, zu dem Dekan Wolfgang Popp am Kirchweihsonntag, 10.09., um 09.00 Uhr in die Kirche St. Erhart einlädt.

Am Freitagmittag geht es aber schon mit einer deftigen Schlachtschüssel los. Ab 11.00 Uhr steht Festwirt Kraft mit seiner Mannschaft bereit.

Eine kleine Änderung gab es am Samstag. Beibehalten wurde das Kirchweihfußballspiel. Um 15.00 Uhr ist Anstoß auf dem Sportplatz „Unter den drei Linden“ zum Spiel der verheirateten Männer gegen die ledigen Jungs.
Vorher, um 14:30 Uhr treten auch wieder zwei Frauenteams gegeneinander an, heuer spielen sie aber nicht Fußball, sondern Volleyball.
Abends spielt dann David Hoyer im Gemeinschaftshaus zu Tanz auf.
Nach dem  Gottesdienst beginnt am Sonntag der Frühschoppen um 10.00 Uhr mit anschließendem Mittagstisch.
Mit dem tratitionellen Presssackkarteln beginnt der Montag. Um 10.00 Uhr treffen sich die „Kartler“ dazu im Gemeinschaftshaus. Die Brauerei Wurm spendet ein Faß Bier und der Festwirt  die Presssäcke. Jeder kann mitmachen. Das „Karteln“ beschränkt sich nämlich darauf mitzuzählen, wie viel „Sauen“ jeder erhält. 6 Sauen und man ist Presssackkönig oder Königin, was in den letzten Jahren öfters vorkam.
Nachmittags Kinderbelustigung und am späten Nachmittag wird noch der Kirchweihbär durchs Dorf getrieben.

Die Vorfreude auf die Kirchweih war bei der Planung schon zu spüren. Alles ist hergerichtet, das Dorfgemeinschaftshaus steht bereit, Gäste aus nah und fern zu empfangen.




Göhren lädt zur Zeltkirchweih 2017 ein

Göhren, das einzige Golddorf im Pappenheimer Gemeindegebiet lädt vom Freitag 01. bis Montag 04. September zu seiner  3. Zeltkirchweih ein. Zusammen mit Festwirt Fritz Albrecht hat die Dorfgemeinschaft ein buntes  Kirchweihprogramm mit vielen kulinarischen Genüssen auf die Beine gestellt.

Die Göhrener Landjugend, der Obst- und Gartenbauverein, die Freiwillige Feuerwehr Göhren , der örtliche Stadtrat Karl Satzinger und Festwirt Albrecht haben zusammengearbeitet, damit in diesem Jahr die 3. Göhrener Zeltkirchweih stattfinden kann. Sie laden sie die Gäste aus nah und fern recht herzlich in ihr Golddorf Göhren ein, um mit ihnen Kirchweih zu feiern.
Ein Spaziergang in Göhren lohnt sich allemal, neben dem hübsch renovierten Brechhaus am westlichen Etterweg gibt es im Ort selbst, insbesondere den historischen Gemeindestadel zu bewundern, der nach seiner Renovierung in neuem Glanz erstrahlt. In Sachen Breitband ist Göhren bestens aufgestellt.  Durch die Errichtung eines zweiten Kabelverzweigers und den Anschluss an das Glasfasernetz sind Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von 30 bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde)im gesamten Dorfgebiet geschaffen worden.

Ganz besonders möchten die Veranstalter die Bevölkerung der Region zu ihrem Zeltgottesdienst am Kirchweihsonntag einladen.

Programm zur 3.Zeltkirchweih  Göhren
vom 1. bis 4.September 2017
Die Göhrener Landjugend, der Obst- und Gartenbauverein, die Freiwillige Feuerwehr Göhren , der örtliche Stadtrat Karl Satzinger und Festwirt Fritz Albrecht laden alle Gäste aus nah und fern recht herzlich ein mit ihnen die Göhrener Kirchweih zu feiern.

Freitag, 01. September 2017
Ab 11:00 Uhr Schlachtschüssel (Verkauf auch außer Haus)
Ganztägiger Kirchweihbetrieb

Samstag, 02.September 2017
Ab 17:00 Uhr Kirchweihbetrieb
Ab 19:00 Uhr Stimmungsmusik mit David Hoyer (Eintritt frei)

Sonntag, 03.September 2017
Um 10:00 Uhr Kirchweihgottesdienst im Festzelt zu dem auch Gäste aus Pappenheim
und seinen Ortsteilen herzlich willkommen sind.
Ab 11:30 Uhr Mittagstisch (mit gewohnten Spezialitäten)
Nachmittags kaffee, Küchle und Striezel

Montag, 04. September 2017
Ab 11:00 Uhr Mittagstisch,
14:00 Uhr Kinderbelustigung
18:00 Uhr Umtrieb des Kirchweihbären
18:00 Uhr Unterhaltungsmusik mit den Heddings (Eintritt frei)
Ca. 21:00 Uhr Sauverlosung (Losverkauf an allen Tagen)

Täglich frische Küchle

 




Ermittlungen wegen Bodenverunreinigung

Am Donnerstag, 17.08.2017, stellte die Polizei bei einer Streifenfahrt im Bereich Osterdorf einen Misthaufen festgestellt, aus dem erhebliche Mengen Sickersaft ausgetreten waren. Eine Probe der ausgetretenen Flüssigkeit wurde entnommen und an das Wasserwirtschaftsamt zur Untersuchung versandt. Auch die Naturschutzbehörde beim Landratsamt erhielt entsprechende Meldung. Derzeit laufen weitere Ermittlungen inwieweit eine strafbare Bodenverunreinigung vorliegt.




Leistungsprüfung mit zwei Gruppen

Die Freiwillige Feuerwehr Göhren ist für den Einsatzfall gerüstet. Zwei Gruppen haben jetzt die Leistungsprüfung für Löschgruppen im Brandeinsatz bestanden und wurden dafür entsprechend ausgezeichnet.

17 junge Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Göhren haben sich am vergangenen Mittwoch der Leistungsprüfung für den Brandeinsatz gestellt. Eine Gruppe rekrutierte sich aus Neulingen, die von dem erfahrenen Gruppenführer Achim Kattinger zur Prüfung geführt wurden. Als Schiedsrichter für den ordnungsgemäßen Übungsablauf fungierten Kreisbrandmeister Otto Schober, Manfred Zolnhofer aus Büttelbronn  und Karlheinz Klatt aus Göhren.

Die vielen Übungen in den letzten Wochen unter der Anleitung des Göhrener Feuerwehrkommandanten Martin Wolf haben sich bei der Prüfung ausgezahlt. Für beide Gruppen konnte der Oberschiedsrichter Otto Schober eine gute und saubere Arbeit bescheinigen. Das freute natürlich auch Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger, die sich vor Ort vom Leistungs- und Ausbildungsstand der Göhrener Wehr informierten. Bürgermeister Sinn bedankte sich bei den Akteuren und ihrem Trainer Martin Wolf für ihr Engagement und freute sich, dass sich auch Frauen in den örtlichen Feuerwehrdienst einbringen.

Von den sechs möglichen Stufen haben absolviert:
Stufe 1:
Lisa Grimm, Josef Klatt, Jonas Ludwig, Philipp Ludwig, Maximilian Niedermeyer, Andreas Paudert, Lukas Rathsam, Tom Rieger, Johannes Schmoll, Michael Wolf
Stufe 2:
Andreas Jakob, Jan Sinn, Sabine Tober
Stufe 3:
Achim Kattinger, Alexander Klatt
Stufe 5:
Katharina Heinzl
Stufe 6:
Daniel Hanrieder




Schützenkönige und Ritter proklamiert

Der Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V. hat kürzlich im Rahmen seines Sommerfestes die Schützenkönige proklamiert. Erstmals haben die Schützen ihren Königen auch Ritter zur Seite gestellt.

 (Erwin Knoll) Thomas und Katharina Schwill, Vater und Tochter, sind die Schützenkönige bei der Jura-Höh Osterdorf. Erstmals wurden Ritter gekürt.

Mit einem sehr lebendigen Gottesdienst, bei dem Pfarrerin Rhone musikalisch von der Kirchenband Serenidad und dem Frauensingkreis Neudorf-Suffersheim-Osterdorf, ebenso unterstützt wurde, wie bei den Fürbitten von der Schützenjugend, begann das Sommerfest des Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V..
Bei der anschließenden Königsproklamation konnte 1. Schützenmeister Knoll mit einer Neuerung aufwarten. Das Schützenmeisteramt hatte beschlossen nicht mehr nur den König zu ehren, sondern diesem einen 1. und 2. Ritter zu Seite zustellen.
Aber zuerst wurde der Jugendkönig proklamiert. Sandra Halbmeyer, die Vorjahreskönigin stand schon bereit, um die Kette und die von ihr gestiftete Scheibe zu übergeben. Daraus wurde aber leider nichts, da die diesjährige Siegerin Katharina Schwill beim Schüleraustausch in England weilt. Katharina Schwill gewann knapp mit einem 259,2 Teiler vor Lars Wrede, 268,8 Teiler und Jasmin Huber, 316,6.

Groß war die Überraschung als Knoll den diesjährigen Schützenkönig der Jura-Höh verkündete. Thomas Schwill, der Vater von Katharina, setzte seinen Schuss in der Schützenklasse dem Mittelpunkt am nächsten. Mit einem 66,7 Teiler holte er sich die Königswürde. Hier konnte nun die Vorjahreskönigin Martina Pop die von ihr gestiftete Scheibe und die Schützenkette übergeben.

Sichtlich erfreut nahmen auch die Ritter ihre Ehrennadeln entgegen. Lukas Wrede, als Zweitplatzierter  mit einem 104,8 Teiler wurde zum 1. Ritter und Anke Schimmelpfennig, 3. mit einem 292,0 Teiler zur 2. Ritterin gekürt.
Die Jura-Höh feierte bei Gegrilltem, diverser flüssiger Nahrung, Kaffee und Kuchen ihre Könige und Ritter noch bis zum späten Nachmittag.

Foto: (Werner Pop)
vrnl: Sandra Halbmeyer, Martina Pop, Thomas Schwill, Anke Schimmelpfennig, Lukas Wrede, 1. SM Erwin Knoll



Sachschaden nach Blitzschlag

Am Sonntag, 30.07.2017, gegen 17.30 Uhr, wurden bei einem Blitzschlag in ein Wohnhaus in Neudorf ca. 2 Quadratmeter Dachziegel beschädigt. Ein anschließender kleiner Brand von Heuballen im Dachgeschoss des Anwesens konnte durch den Geschädigten gelöscht werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 300 EURO, verletzt wurde niemand.




Getreidefeld durch Funkenschlag entzündet

Ein Getreidefeld bei Zimmern ist am Dienstag, 18.07.2017 gegen 14:00 Uhr ein Raub der Flammen geworden.  Dabei haben die Flammen etwa zwei Hektar stehendes Getreide vernichtet. Der großflächige Brand konnte durch landwirtschaftliche Pumptanker, das Ackern einer Brandschneise und den Einsatz der Feuerwehren Pappenheim und Zimmern unter Kontrolle gebracht werden.

Als Brandursache wird ein Funkenschlag bei den Erntearbeiten mit dem Mähdrescher vermutet, der das Getreide in Brand gesetzt hat. Am Mähdrescher ist kein Schaden entstanden.

Damit sich die Flammen nicht weiter ausbreiten können, wurde mit einem Krupper eine Brandschneide um den abgebrannten Feldbereich gezogen. Zusätzlich wurden mit zwei landwirtschaftlichen Pumptankern die Glutnester auf der Brandfläche abgelöscht.

Die zusätzlich alarmierten Wehren Bieswang, Langenaltheim, Solnhofen und Treuchtlingen brauchten nicht mehr eingreifen.




„Die Osterdorfer“ haben ihr Ziel erreicht.

Das Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf wurde am vergangenen Samstag, 08.07.2017 mit einem Festakt und vielen Ehrengästen eingeweiht. Den kirchlichen Segen gaben Dekan Popp und Stadtpfarrer Poppe. Die Dorfgemeinschaft hat beim Bau des städtischen Projekts Leistungen im Wert von 300.000 Euro eingebracht. Lesen Sie hierzu die Ausführungen von Dieter Mürl.

(Dieter Mürl) Begonnen hatte die Einweihung natürlich mit einem Gottesdienst, in dem Dekan Popp und Stadtpfarrer Poppe dem Haus Ihren Segen gaben. Die Feier wurde umrahmt vom Männergesangverein und der Kirchenband Serinidad.

Das Ziel ist erreicht, das waren die Worte von Walter Otters der den Bau hauptsächlich organisiert hat und das auch gelebt hat. Er war der Motivator und Organisator.

Er beschrieb in seinem Grußwort dem Werdegang des Projektes. Wir wollten kein Vereinsheim am Dorfrand sondern ein ins Dorfbild passendes Bauwerk das für jeden zugänglich und nutzbar ist.

Wir freuten uns auch über die einstimmige Unterstützung der Stadt Pappenheim und wies auf die Worte von Bürgermeister Uwe Sinn hin „ Wenn mer was machen, dann was gescheits“. Nach zweieinhalb  Jahren Bauzeit ist es nun geschafft, mit einer Investitionssumme von ca. 500.000,-€ und einer enormen Eigenleistung die seines gleichen sucht. Es haben mehr als 100 Helfer über 13 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Er bedankte sich bei allen Helfern und besonders bei der „Rentner Truppe“, die der Gemeinschaft so manches Mal, „den Arsch gerettet hat“, da sie unter der Woche viele Sachen vorbereitet haben, das es am Samstag wieder weiterging.
Da es nicht nur um Hilfsarbeiten ging, sondern auch um hochkarätiges Handwerk, hat diese Eigenleistung wohl einen Wert von mindestens 300.000,- €, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen  lassen.
Besonders bedankte er sich auch bei der Firma Schwill und der Sparkasse, die das Werk finanzziell und materiell Unterstützt haben, ebenso bei den vielen Spendern und Gönnern.

Überhaupt gab es von Seiten des Bürgermeisters, des Bundestagabgeordneten Artur Auernhammer und von Landrat Gerhard Wägemann höchste Anerkennung.

Dabei sagte Uwe Sinn einen wichtigen Satz: „ Die Menschen machen eine Gemeinde aus, nicht die Häuser“. Das soll heißen, dass das Gemeinschaftswerk und der Zusammenhalt wichtiger sind als tolle Gebäude.

Gerhard Wägemann sagte, dass die Welt hier noch in Ordnung ist. Wenn auch oft die Nachteile des ländlichen Raums beklagt werden. Solche Projekte beweisen den Zusammenhalt und die Erhaltung der Tradition auf den Dörfern.

Artur Auernhammer lobte ebenfalls die Gemeinschaftsleistung eines so kleinen Dorfes. So etwas ist nicht selbstverständlich und es macht Sinn, solche Vorhaben finanziell von der Politik zu unterstützen.

Viel Lob gab es von Alexander Zwicker der am Amt für ländliche Entwicklung  die Abteilung Land- und Dorfentwicklung für unseren Landkreis leitet. Das Projekt Dorfgemeinschaftshaus wurde im Rahmen der Dorferneuerung umgesetzt und Zwickel  freute sich, dass auch einige private Anwohner die Chance genutzt haben, im Rahmen des angebotenen Förderprogramms ihre Anwesen herzurichten.

Das Amt für ländliche Entwicklung hat  das Gemeinschaftshaus mit 180.000,- € gefördert.

Baudirektor Stefan Faber vom Amt für ländliche Entwicklung  der das Osterdorfer Bauprojekt  begleitete konnte den Baufortschritt weitgehend von seinen Schreibtisch aus verfolgen. „Die Osterdorfer“  hatten auf ihrer Internetpräsenz eine  vorbildliche und aktuelle Bauchronik mit Daten und  Bildern präsentiert.

Zum Schluss wurden Walter Otters und seine Frau noch von den Ortsvereinen mit einem Geschenk überrascht. Die Vereine  ließen es sich nicht nehmen Ihm für sein Engagement zu Danken und schickten Ihn und seine Frau für ein Wochenende in den Bayerischen Wald.

Danach gab es Mittagessen und später Kaffee mit selbstgebackenen Kuchen und es spielte die Stadtkappelle Pappenheim auf. Abends war dann noch das Helferfest für alle Osterdofer und Plattenpartyhelfer, das von den Osterdorfern  ausgerichtet wurde.

Fotos: „Die Osterdorfer“/Peter Prusakow




Kirchweih in Neudorf

Zur Kirchweih nach Neudorf laden am kommenden Wochenende die Ortsvereine ein. Diese richten das Kirchweihfest aus und haben für ein zünftiges Kirchweihprogramm gesorgt. Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei und auch für das leibliche Wohl der Gäste ist mit Spezialitäten vom Grill bestens gesorgt. Einzelheiten sind aus dem Festprogramm ersichtlich.




Die Festtage haben begonnen

Nach einer vierjährigen Vorbereitungszeit haben am Donnerstag in Geislohe die Festtage zum 120-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr begonnen. Mit ihrer Schirmherrin Anita Rathsam an der Spitze, Ehrengästen und befreundeten Wehren gelang in Geislohe beim Kommersabend ein glanzvoller Auftakt für das 120. Gründungsfest.

Traditionen nicht zu vergessen
Schon am frühen Abend zog die Jubelwehr, angeführt von der Feuerwehrkapelle Langenaltheim und neun Festdamen vom Hirtenhaus los um ihre Schirmherrin Anita Rathsam abzuholen. Vor der Gedenkfeier am Ehrenmal des Geisloher Friedhofs ging die Marschformation zu allen vier Ortszufahrten um dort die Patenwehr aus Suffersheim, die Patenkinder der Feuerwehr Rothenstein sowie viele weitere benachbarte und befreundete Wehren abzuholen.

Gedanken der Erinnerung standen im Mittelpunkt der Gedenkfeier, gestaltet von Dekan Wolfgang Popp und dem Männergesangsverein Neudorf. Beim Totengedenken  forderte Dekan Popp  dazu auf die Verstorbenen und die Traditionen nicht zu vergessen. An den Gräbern verstorbener Feuerwehrkameraden legten die Festdamen zum ehrenden Gedenken Blumensträuße nieder.

Auf dem Weg zum Festkommers musste danach nicht nur die Schirmherrin ihren Schirm öffnen um trockenen Gewandes in das Festzelt zu kommen. „Grüß Gott ihr Freunde“ begrüßte dort  die Feuerwehrkapelle Langenaltheim die Festgemeinde.

Ein Dorf ist bereit
„Ein Dorf ist bereit“ verkündete der Festausschussvorsitzende Andreas Renger zu Beginn  seiner Moderation, in der er die vierjährige Vorbereitungszeit Revue passieren ließ.  Die Begrüßung der  Ehrengäste übernahm dann 1. Kommandant Georg Neulinger. Diese waren die Schirmherrin Anita Rathsam, der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann, 1. Bürgermeister Uwe Sinn  und zahlreiche Stadträte als Vertreter der Politik. In Referenz zur Entstehungsgeschichte des Grafendorfs Geislohe war auch Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein aus Pappenheim als Ehrengast nach Geislohe gekommen.  Besonders begrüßt wurden natürlich auch die Vertreter der unterstützenden Banken Stefanie Mehringer von der Sparkasse sowie  Jürgen Gempel und Heiko Hüttinger von der Raiffeisenbank. Von der Landkreisfeuerwehr waren Kreisbrandinspektor Volker Satzinger und Kreisbrandmeister Otto Schober unter den Ehrengästen. Aus den Reihen der Jubelwehr wurden der Ehrenkommandant Hermann Meyer sowie die Ehrenmitglieder Fritz Kittsteiner, Reinhold Lindert und Ernst Gruber  als Ehrengäste begrüßt.

„Aus der Not geboren“ so erinnerte 1. Kommandant Georg Neulinger sei die Feuerwehr Geislohe vor 120 Jahren und im Laufe ihres Bestehens zu einem Motor des Geisloher Gemeinschaftslebens gewachsen. Er lobte das gute Miteinander und wünschte, dass das gemeinsame Streben nie aufhören möge.

Als Landrat Gerhard Wägemann  um 20:20 Uhr sein Grußwort bei strahlendem Sonnenschein begann fiel es ihm natürlich leicht, den Bogen zur sympathischen Schirmherrin Anita Rathsam zu spannen, die diesen Sonnenschein natürlich für ihre Jubelwehr bestellt hat. Den Brand- und Katastrophenschutz sieht Landrat Wägemann im Landkreis hervorragend aufgestellt. Unter den rund 5500 Feuerwehrdienstleitenden im Landkreis seien 460 Frauen und auch im Jugendbereich zeigt sich mit 136 jungen Damen bei knapp 500 Jugendfeuerwehrlern ein erfreulicher Frauenanteil. Die Feuerwehren des Landkreises – so der Landrat – haben mit 22.000 Einsatzstunden bei 1.200 Einsätzen großes geleistet.

Die Geisloher Feuerwehr hat sich mit einer oder sogar zwei Läufergruppen seit vielen Jahren am Landkreislauf beteiligt und in diesem Jahr sogar den Start der Großveranstaltung organisiert. Auch der Kreisfeuerwehrtag findet im Rahmen des Geisloher Feuerwehrfestes am kommenden Sonntag  statt. Das war für den Landrat Anlass die finanzielle Spende  des Landkreises aufzustocken. Als erster erhielt Landrat Wägemann das Erinnerungsgeschenk in Form des aus Edelstahl gefertigten Geisloher Feuerwehrautos, das allerdings bald ersetzt werden sollte. Die Gelegenheit nutzte der Landrat, sofort um seinen Redenachfolger Bürgermeister Uwe Sinn den Ball zuzuspielen.

Dieser verkündete, dass man seitens der Stadt Pappenheim an Sachen Geisloher Feuerwehrfahrzeug dran sei, weil die Wehr ja Stützpunktfeuerwehr werden soll. Uwe Sinn, der sozusagen mit der  Feuerwehr in Geislohe herangewachsen ist  und heute noch Mitglied ist, schwelgte  bei seiner Rede in Erinnerung an das große Feuerwehrfest 1987. Er erinnerte sich, wie  damals auch eine Fahne gestaltet und angeschafft wurde. Sinn erinnerte an das damalige Festprogramm mit Marianne und Michael und auch an ein Fußballspiel zwischen Jung und Alt.

Wie auch schon Landrat Wägemann legte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal ein klares Bekenntnis zu den kleinen Feuerwehren ab. Der Zusammenhalt und die gesellschaftliche Verwurzelung der Feuerwehren,  die Jugendarbeit und der Einsatz für die Mitmenschen mache das Besondere am Leben auf dem Land aus, was man sich nicht nehmen lassen dürfe, betonte Westphal bei seinen Glückwünschen für die Jubelwehr.

Dr. Abrecht Graf von und zu Egloffstein unterstrich die historische Bindung der sogenannten Grafendörfer, zu denen auch Geislohe gehört, zur gräflichen Familie. Für ihn sei es beeindruckend, dass es Menschen gibt, die im unbezahlten Ehrenamt Leib und Leben bei der Hilfe für ihre Nächsten aufs Spiel setzen. „Das kann man nicht genug wertschätzen“, betonte Graf Egloffstein. Ohne dieses enorme ehrenamtliche Engagement könne ein Gemeinwesen nicht überleben.

So lange wie eine Legislaturperiode
Als die Schirmherrin Anita Rathsam von ihren Söhnen Roland und Uwe zum  Rednerpult geleitet worden war fiel auf, dass eine interessierte Ruhe im Festzelt eintrat. Am 24. September, dem Tag der diesjährigen Bundestagswahl  vor vier Jahren habe ihr die Feuerwehr die Schirmherrschaft angetragen, erinnerte sich Anita Rathsam. Diese Aufgabe habe sie mit Freuden angenommen. „Solange wie die Legislaturperiode einer Bundesregierung dauert, haben auch die Vorbereitungen für dieses Fest in Anspruch genommen“, stellte die Schirmherrin fest. Sie freue sich, dass sie die Familientradition der Schirmherrschaften fortsetzen kann. Schon ihr Vater Fritz Hüttinger und ihr Bruder Frieder hatten Schirmherrschaften bei Feuerwehrjubiläen inne. „Vielleicht kann ja mein 11jähriger Enkel Paul die Schirmherrschaft für das 175-jährige Gründungsfest übernehmen“ wünschte sich Anita Rathsam. Dem aktuellen Fest wünschte sie Disziplin beim Feiern, damit dieses Fest für alle in guter Erinnerung bleibt.  Als Geschenk überreichte sie ein großformatiges Gruppenbild in dem auch ein „Flachgeschenk“ eingelegt war.

Souveränität zeigt die Schirmherrin auch beim anschließenden Bieranstich, zusammen mit Festwirt Fritz Albrecht und  Braumeister Thomas Wurm. Bereits nach dem 2. Schlag lief der Gerstensaft. Zusammen mit den Festprotagonisten stieß die Schirmherrin auf einen angenehmen Festverlauf an.

Ehrungen Aktiver Mitglieder und eine Ehrenmitgliedschaft.
Die besten Wünsche von Kreisbrandrat Werner Kastner überbrachte Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, der zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann, Kommandant Georg Neulinger und Kreisbrandmeister Otto Schober die Ehrungen für langjährig aktive Feuerwehrmänner vornahm.

Bei seinem Grußwort stellte Satzinger die Feuerwehr als älteste Selbsthilfeorganisation  in unserem Land heraus. Dabei betonte er, dass die Feuerwehr keine Bürgerinitiative sei, die für oder gegen etwas ist. Es gehe ausschließlich darum dem Nächsten zu helfen.

Im Namen des Freistaates Bayern und des Landkreises wurden  für25-jährigen aktiven Feuerwehrdienst Markus Ulbig und  Thomas Kraft geehrt.

Die Auszeichnung für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst erhielten Werner Renner, Herbert Schmoll, Friedrich Hüttinger, Hans Adacker und  Fritz Hüttinger. Für letzteren gab es gleich noch eine freudige Überraschung, denn Kommandant Georg Neulinger ernannte ihn zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe.

Paten, Patenkinder, Festdamen und Sponsoren
Nachdem Tobias Gruber einen kurzen Einblick in die Geisloher Feuerwehrgeschichte gegeben hatte brachte auch Markus Trelka, Kommandant der PatenWehr Suffersheim den Patenkindern aus Geislohe die besten Wünsche, eine Bildcollage und eine Grillzange, die als Symbol für eine Einladung zu einem Grillfest in Suffersheim gilt.  Grußworte gab es auch vom Armin Rachinger, dem 1. Vorstand der Feuerwehr Rothenstein, für welche die Geisloher beim Feuerwehfest vor sieben Jahren die Patenschaft übernommen hatte. Als Geschenk hatte die Rothensteiner Wehr ein großformatiges Bild des Schutzheiligen der Feuerwehr mitgebracht.
Eine heitere Festrede gab es dann von Festdamenführer Julian Knoll, der die Aufgaben seines Amtes beschrieb und die neun Festdamen einzeln vorstellte.

Ein großes Dankeschön gab es zuletzt noch für alle Sponsoren des großen Festes.Hier bedankte sich Andreas Renger, Festausschussvorsitzender und Moderator des Abends  bei der Sparkasse Mittelfranken Süd und der Raiffeisenbank Weißenburg  e.G. Er bedankte sich bei allen weiteren Sponsoren und den örtlichen Betrieben. Insbesondere bei dem Bauunternehmen  FHG, das mit vielerlei Fahrzeugen und Gerätschatten beim Aufbau des Festplatzes ständig zur Verfügung stand.

„Gott mit Dir Du Land der Bayern ….“ klang es dann zum Abschluss eines großen Festabends durch das Festzelt in Geislohe, das mit der Bayernhymne seinen erhebenden Abschluss fand. Danach ging der Abend nahtlos bis in die frühen Morgenstunden in den Barbetrieb über.