Erste Kirchweih im Gemeinschaftshaus

(Erwin Knoll) Vor Kurzem trafen sich DIE OSTERDORFER, so nennt sich der Zusammenschluss aller Vereine Osterdorfs, um ihre Kirchweih zu organisieren. Braumeister Wilhelm Wurm und Festwirt Ernst Kraft, der für das leibliche Wohl sorgt, waren bei der Besprechung natürlich dabei. In der 13 x 16 m großen Festhalle stellten sich alle zum Gruppenfoto.

Die Osterdorfer feiern heuer ihre traditionelle Kirchweih am 2. Sonntag im September zum ersten Mal in ihrem Gemeinschaftshaus. Dieses Ziel hatte der Vorsitzende des Dachvereins Walter Otters zu Beginn der Bauarbeiten ausgegeben. Dass das Haus noch nicht fertig ist und man im Rohbau feiern wird, wusste man. 150904_luftbild-osterdorfDass das ambitionierte Ziel erreicht werden konnte ist allein den freiwilligen Helfern geschuldet, die seit dem 7. Februar ca. 4000 Stunden Arbeitsleistung in das Projekt gesteckt haben. 86.000 € an Material sind schon verbaut. Besonders erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass die Arbeiter „bekocht“ werden. Viele Osterdorferinnen sind dem Aufruf von Gerlinde Otters gefolgt und bereiten jeden Samstag eine deftige Mahlzeit zu. Am Mittwoch und Donnerstag vor Beginn der Feierlichkeiten werden noch die Fenster geliefert und gesetzt. Auch bei schlechtem Wetter sind die Besucher gut geschützt und falls nötig kann der Saal auch beheizt werden.

Osterdorf, dessen Name nichts mit Ostern zu tun hat, sondern daher rührt, dass das Grafendorf im 13. Jahrhundert östlich von Treuchtlingen, dem damaligen Stammsitz der Pappenheimer Reichserbmarschälle, als Rodungsdorf angelegt worden ist, freut sich auf viele Gäste.

Am Freitag, 11. September beginnt der Festbetrieb ab 11:00 Uhr mit der Schlachtschüssel. Am Abend stehen dann Steinheben und Maßkrugstemmen auf dem Programm. Attraktive Preise warten auf die Sieger.

Samstagnachmittag ab 14:00 Uhr ist Fußball angesagt. Zuerst treten die Frauen gegen das Leder und im Anschluss die Männer. Wobei immer die Ledigen gegen die „Erledigten“ spielen. Ab 17:00 Uhr öffnet dann wieder die Festhalle.

150904_rohbau-osterdorfAm 15. Sonntag nach Trinitatis, 13. September um 09:00 Uhr lädt „Bergpfarrer“ Stefan Schleicher in die Dorfkirche, St. Erhart, zum Kirchweihgottesdienst. Der Heiligen Erhard, ein Ire, dem das Kirchlein geweiht ist, verkündete im 7. Jahrhundert das Evangelium in Bayern und war Bischof von Regensburg. Osterdorf ist Teil des 2. Pfarrsprengels der evangelischen Pfarrgemeinde Pappenheim, der sogenannten Bergpfarrei, zu der auch noch Teile des Stadtgebietes, Übermatzhofen, Zimmern und Niederpappenheim gehören.

Danach öffnet die Festhalle wieder zum Frühschoppen. Sonntag ist Familientag, wo sich Verwandte und Bekannte treffen und ihre Besuche angekündigt haben, daher stehen keine offiziellen Aktivitäten auf dem Programm.

Weiter geht’s am Montag um 10:00 Uhr mit dem Presssackkarteln. Seit den 60er Jahren treffen sich die Osterdorfer zu diesem Spektakel, bei dem wirklich jeder mitmachen kann. Die Regeln sind einfach. Jede Teilnehmerin, seit ein paar Jahren werden das immer mehr, und jeder Teilnehmer, bekommen eine Startnummer. In ein Päckchen Karten, der Anzahl der Teilnehmer entsprechend, werden 6 Asse gemischt, die Karten werden aufgeworfen und jeder den eine Ass trifft, bekommt diese auf seinem Konto gutgeschrieben. Wer als erster 6 Asse auf sich vereint, ist der Presssackkönig, der 2. der Vizekönig. Sie bekommen die vom Festwirt gespendeten Presssäcke überreicht. Das Startgeld wird in Bier umgerechnet und zusammen mit der Bierspende des Brauers und des Festwirts fröhlich verzecht.

Nachmittags stehen noch die Kinderbelustigung und das Kirchweihfotoquiz an, wo Altes mit Neuem verglichen und zugeordnet werden muss.

Nachdem der Kirchweihbär durchs Dorf getrieben ist, lässt man die Kirchweih langsam ausklingen.

Als Schausteller konnte die Familie Nagler mit ihrer kleinen Eisenbahn gewonnen werden, die auf dem Platz zwischen dem alten Schulhaus und der Kirche aufgebaut wird.

DIE OSTERDORFER laden alle ein mitzufeiern und die Gelegenheit wahrzunehmen den Neubau des Gemeinschafthauses zu besichtigen.

Fotos: “Die Osterdorfer”
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Sommerfest mit Königsproklamation

(EKG)Mit einem Gottesdienst, bei dem Bergpfarrer Schleicher die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden vorstellte, begann das Sommerfest des Schützenverein Jura-Höh Osterdorf. Musikalisch begleitet wurde er von der Kirchenband Serenidad und dem Frauensingkreis Neudorf – Suffersheim.
Bei der anschließenden Königsproklamation freuten sich 1. Schützenmeister Knoll und Sportleiter Wrede ganz besonders über den Schuss des neuen Jugendkönigs Lars Wrede. Nur 29,9 Hundertstel Millimeter lag dieser vom absoluten Mittelpunkt entfernt, mitten im „Blauen“. Übergeben hat ihm die Jugend-Königskette sein Bruder Lukas, der auch die neue Scheibe stiftete.
Vorjahreskönigin Anke Schimmelpfennig wartete mit einer Besonderheit auf. Lies sie doch auf der von ihr gestifteten Scheibe das Bild der Gründungsscheibe des Vereins, die sich in Privatbesitz befindet, reproduzieren. In Empfang nehmen durfte diese der neue Schützenkönig Johann Drießlein, der bis zur Übergabe nichts von seinem Glück ahnte. Mit einem 115,3 Teiler hatte er in der Schützenklasse den besten Schuss gesetzt.
Bei Gegrilltem, diverser flüssiger Nahrung, Kaffee und Kuchen ließ es sich die Jura-Höh unter den drei Linden noch bis in die Nacht hinein gutgehen.
Bild vrnl: Erich Wrede, Anke Schimmelpfennig, Lukas und Jugendkönig Lars Wrede, Schützenkönig Johann Drießlein und Erwin Knoll




Richtfest für das Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf

(EKG) Unter großer Anteilnahme der Osterdorfer Bevölkerung und vielen Ehrengästen wurde das kürzlich Richtfest des Gemeinschaftshauses Osterdorf gefeiert.
Der Vorsitzende des Dachvereins „Die Osterdorfer“ e.V. Walter Otters begrüßte die zahlreichen Zuschauer und insbesondere Bürgermeister Uwe Sinn, die Stadträte und Angehörige der Verwaltung als Bauherren. Als Ehrengäste begrüßte Otters auch Architekten Karl Herzner, Herrn Faber vom Amt für Ländliche Entwicklung sowie die bisher beteiligten Firmen. Sein besonderer Gruß galt den vielen Helfern und Unterstützern des Projektes.
„Mit Stolz blicken wir auf das bisher geleistete“, so Otters, „seit Start der Arbeiten im Februar wurden mehr als 3.000 Stunden in Eigenleistung erbracht. Alleine im Juli wurden mehr als 600 Stunden von hochmotivierten Helfern samstags und abends, teilweise bis spät nachts geleistet.“
Ein besonderer Dank gilt allen, die diese herausragende Leistung vollbracht haben, aber auch denen die in vielfältiger Weise dieses Projekt materiell oder auch finanziell unterstützt haben.
Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand natürlich der Richtspruch, der vom Zimmerer Florian Burggraf gehalten wurde. Er war es auch der federführend den kompletten Dachstuhl mit der Unterstützung der Fa. Treiber und den örtlichen Helfern in Eigenleistung errichtet hat. In seinem Richtspruch hob er traditionell die Handwerkskunst hervor und bat um den Schutz Gottes für dieses Haus.
Wie auf dem Dorf bei Richtfesten üblich, wurde anschließend das Lied „Nun danket alle Gott“ gesungen. Mit dem Verteilen von Süßigkeiten und kleinen Küchlein wurde der Festakt beschlossen.
In seinem Grußwort bedankte sich der Bauherr Bürgermeister Uwe Sinn bei allen Helfern und lud diese zu einem Essen in die Osterdorfer Schutzhütte ein. Auch wenn die Osterdorfer Ihr Richtfest gebührend gefeiert haben, war doch am nächsten Tag wieder eine große Anzahl von Helfern auf der Baustelle.

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Es ist aufgerichtet

Das Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf nimmt immer mehr Gestalt an. In der vergangenen Woche kam es zum Einbau der Leimbinder und der Dachsparren. Derzeit werden 350 m² Sichtschalung aufgebracht, die in Eigenleistung im Schichtbetrieb gestrichen wurden. Das Richtfest ist für den 17. Juli terminiert. Damit ist klar, sagt Stadtrat Walter Otters, dass das große Zwischenziel, die Osterdorfer Kirchweih im Rohbau des Dorfgemeinschaftshauses zu feiern, erreicht wird.

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[Das Bautagebuch finden Sie hier …. ]

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[Ein Zeitraffervideo finden Sie hier … ]

http://dieosterdorfer.de/fileadmin/user_upload/GO10/Video/06-06-15_1.mp4

 

http://dieosterdorfer.de/fileadmin/user_upload/GO10/Video/06-06-15_1.mp4




Nächstes Ziel – Kirchweihfest im Rohbau

Der Bau des Dorfgemeinschaftshauses in Osterdorf geht zügig voran. Seit Februar wurden mehr als 1.500 Helferstunden geleistet. Nach dem Abbruch des Nebengebäudes ist nun mit dem Betonieren der Bodenplatte ein weiterer Meilenstein gesetzt. Osterdorfer Kirchweih soll im Rohbau gefeiert werden.

150526-de-osterdorf-04Die Stadt Pappenheimer baut im Rahmen der Dorferneuerung Osterdorf ein Dorfgemeinschaftshaus. Das besondere an diesem Bauwerk ist, dass der Dachverein „Die Osterdorfer e.V.“ mit ehrenamtlichen Leistungen 145.000 Euro der mit rund 410.000 Euro veranschlagten Baukosten abdecken will. Und das sieht bisher ganz gut aus, wie Walter Otters mitteilt. Koordiniert werden die Bauarbeiten von den örtlichen Stadträten Friedrich Obernöder und Walter Otters.

150526-de-osterdorf-03Das ehrgeizige Projekt startete im Februar mit dem Ausräumen und dem fachlichen Ausbau und der Entsorgen aller Einbauten. Mitte März folgte der Abbruch Schulhausanbaus. Entgegen ursprünglicher Planungen wurde bei dem Abbruch auch die Betondecke der bestehenden Unterkellerung entfernt. Durch die Aufmauerung der Kellerwände konnte jetzt die gesamte Geschossfläche barrierefrei angelegt werden. Nach dem Aufmauern der Außenfundamente und dem Verlegen der Kanäle und der Leerrohre für Versorgungsleitungen haben ehrenamtlichen Helfer jetzt die kombinierte Bodenplatte und Kellerdecke betoniert.

150526-de osterdorf 02Bisher sind mit Ausnahme einiger Baggerstunden und der Anlieferung und Einbringung des Betons bei dem Bauwerk keine weiteren Handwerkerstunden angefallen, teilt Baukoordinator Walter Otters mit. Aber „Ohne unsere Rentnertruppe die unter der Woche auf dem Bau ist, wären wir aufgeschmissen“, weiß Walter Otters. Denn gerade während der Wochentage sind sie es, die die Baustelle fest im Griff haben. Friedrich Obernöder und Walter Otters sind zuversichtlich das die Baumaßnahme, die im Jahre 2017 abgeschlossen sein muss, zeitgerecht beendet werden kann.

Bisher sind 53 Helfer auf der Baustelle aktiv gewesen die zusammen 1.540 ehrenamtliche Stunden geleistet haben. An den Samstagen arbeiten bis zu 20 Helfer an dem Dorfgemeinschaftshaus.
In den nächsten Wochen werden die Außenmauern hochgezogen und bis zur Osterdorfer Kirchweih soll der Rohbau überdacht sein. Das nächste große Ziel ist es die Osterdorfer Kirchweih 2015 im Rohbau zu feiern.

[Weitere Informationen zur Dorferneuerung Osterdorf finden Sie hier … ]




Joint geraucht

 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde bei der Plattenparty in Osterdorf ein Trio bei der Plattenparty beobachtet wie sie einen Joint rauchten. Eine 30jährige Frau und zwei 30jährige Männer aus Pappenheim und Treuchtlingen zündeten sich ungeniert einen Joint an und rauchten diesen auf dem Festgelände. Ein aufmerksamer Zeuge verständigte die örtliche Polizei. Bei der Durchsuchung wurden noch weitere Joints aufgefunden. Eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz ist nun die Folge.




Vorbereitungen laufen auf vollen Touren

(Erwin Knoll) Am Samstag, 18.04.2015 ist es wieder soweit, unter dem Motto „once you rock, you can’t stop” laden DIE OSTERDORFER, so nennt sich der Zusammenschluss aller Osterdorfer Vereine, zu diesem ersten Megaevent des Jahres 2015 ein.

Neben dem Bau des Gemeinschaftshauses in der Dorfmitte Osterdorfs, steht demnächst die alljährliche Plattenparty auf dem Programm. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren. Auf dem Dorfanger wurde gerade ein neues Hinweisschild aufgestellt, das auf diesen Megaevent hinweist. Gezimmert hat dieses Schild Edmund Just (links), beim Aufstellen geholfen haben (von links) Erwin Stoll, Stefan Just, Werner Pop und Stefan Stettinger.

Dieplattenparty-2015 Stadt Pappenheim hat bereits die Genehmigung für die Veranstaltung erteilt. „Die Auflagen und die damit verbundenen Sicherheitsbestimmungen werden wir alle eingehalten“, so der „Plattenpartybeauftragte“ und Hauptorganisator Andreas Stettinger. Seit dem letzten Jahr hat sich auch die Parkplatzsituation stark verbessert. Hat doch der Landwirt, dessen Wiese direkt an die Veranstaltungsfläche anschließt, diese dankenswerterweise als Parkplatz zur Verfügung stellt. Am Verkehrskonzept und der Einbahnstraßenregelung muss nichts geändert werden, diese hat sich seit Jahren bewährt.

Die Zelte sind bestellt, die DJ’s engagiert, diverse alkoholische und nicht alkoholische Getränke sind geordert und die Securities haben ihre Arme schon verschränkt .

60 Helfer stehen bereit an den nächsten Wochenenden die Zelte aufzubauen und die Parkplätze zu beschildern und auszuleuchten. 25 Barmädels und ebenso viele Helfer drumrum, an der Eingangskontrolle, dem Bierausschank und dem Getränketransport haben ihre Bereitschaft erklärt eine Nachtschicht einzulegen, um den Gästen aus nah und fern eine unglaublich rockige Nacht zu bescheren.

Nähere Infos gibt es auch auf der Homepage www.dieosterdorfer.de.




Sauschießen der Jura-Höh Osterdorf beendet

(SV Jurahöh)Über eine halbe Tonne Schwein konnte die Jura-Höh an die Abholer der 27 teilnehmenden Vereine übergeben. 1511 Bratwürste, 106 Leberwürste, 66 Blutwürste, 16 Presssäcke und viele Fleischpreise wechselten die Besitzer.

Als erstes dankte 1. Schützenmeister Erwin Knoll jedoch seinem Team. Hatten diese doch als Aufsicht, Auswerter oder Helfer beim Schlachten über 300 Stunden ehrenamtliche Arbeitsleistung in die Veranstaltung gesteckt.

Zuerst wurden die Preise für die Meistbeteiligung vergeben. Die Vereine mit den meisten Schützen bekamen je einen Presssack und einen Geldpreis. Erster mit 18 Teilnehmer war der Patenverein der Jura-Höh, die Edelweiß Schützen aus Bubenheim, die zwei Zweiten mit je 17 waren die SG Nennslingen und der SV Diana Rothenstein, vor dem Dritten der Priv. SG Pappenheim, die 14 Mitglieder nach Osterdorf entsandten.

Besonders bedankte sich 1. Schützenmeister Knoll bei der großen Gruppe der „Osterdorfer Bürger“, unter diesem Begriff werden alle nichtorganisierten Schützen erfasst. Neben den Osterdorfern waren darunter auch sechs seiner Sangesbrüder des Männergesangvereins, die spontan nach der Singstunde noch zur Waffe gegriffen hatten und auch vier Treuchtlinger Bürgerinnen und Bürger.

Von jedem Teilnehmer kam nur der beste Schuss in die Wertung. Jeder der 271 Teilnehmer bekam einen Preis, der letzte immerhin noch ein Päckchen mit 3 Bratwürsten und einer Blut- und einer Leberwurst.

von links: 2. Schützenmeister Thomas Schwill, Tina Grünwedel (4. Platz), Maximilian Riedl (3. Platz), Oliver Steidl (2. Platz), Johannes Hegenberger (1. Platz), 1. Schützenmeister Erwin Knoll
von links: 2. Schützenmeister Thomas Schwill, Tina Grünwedel (4. Platz), Maximilian Riedl (3. Platz), Oliver Steidl (2. Platz), Johannes Hegenberger (1. Platz), 1. Schützenmeister Erwin Knoll

Als erster an den Gabentisch durfte Johannes Hegenberger von der FSG Titting, der mit seinem 2,5 Teiler die Rangliste anführte. Zweiter mit einem 7,1 Teiler wurde Oliver Steidl vom SV Eintracht Ettenstatt, gefolgt von Maximilian Riedl, SV Germania Emetzheim mit einem 8,7 Teiler. Nur einen Tausendstel Millimeter dahinter setzte die Auswertmaschine die vom Deutschen Schützenbund zur Junior-Sportschützin des Jahres 2014 gekürte Tina Grünwedel, die ihren besten Schuss nur 8,8 mm neben den absoluten Mittelpunkt setzte.

Lukas Wrede, als 7. mit einem 11,3 Teiler führte das Feld der 55 teilnehmenden Schützinnen und Schützen der Jura-Höh an, gefolgt von Markus Hanke – 13,5 – und seinem Bruder Lars mit einem 17,3 Teiler.

Mit dem Hinweis auf das im April beginnende Gauschießen, das die SG Eintracht-Germania Ellingen ausrichtet und dem Wunsch auf ein Wiedersehen beim 35. Sauschießen vom 12.02. bis 21.02.2016, verabschiedete sich Knoll.

 

von links: 2. Schützenmeister Thomas Schwill, Tina Grünwedel (4. Platz), Maximilian Riedl (3. Platz), Oliver Steidl (2. Platz), Johannes Hegenberger (1. Platz), 1. Schützenmeister Erwin Knoll




Der Neubau kann beginnen

Der Aufbau beim Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf kann jetzt beginnen. In der vergangenen Woche wurde der Erweiterungsbau des neuen Schulhauses abgebrochen und die Kellerdecke fachgerecht entfernt. Durch das schonende Abheben der Betondecke wurde es möglich dass die Mauern der bestehende Kellerräume erhalten bleiben. Die nächsten Arbeiten werden die Fundamentarbeiten für den Neubau und der Höhenausgleich des bestehenden Kellers werden. Wie mehrfach berichtet baut die Stadt Pappenheim im Rahmen der Dorferneuerung in Osterdorf ein Dorfgemeinschaftshaus. In dem Neubau der als Anbau zum alten Schulhaus errichtet wird können 200 Personen Platz finden. Bei der Baumaßnahme wird der Dachverein aller Osterdorfer Vereine „Die Osterdorfer“ eine Eigenleistung im Wert von rund 150.000 Euro einbringen. Die Gesamtbaukosten der Baumaßnahme sind mit 408.000 Euro angesetzt.

Weitere Fotos vom Abbruch finden Sie auf der [facebook-Seite von Pappenheimfoto]




Keine Generalermächtigung

Wie fast immer, hat es auch am Unsinnigen Donnerstag Ärger im Pappenheimer Stadtrat gegeben. Bürgermeister Sinn wollte die vorgesehene Generalbevollmächtigung für das Einzelprojekt Dorferneuerung Osterdorf auf alle Stadtprojekte erweitert haben. Nach einem Austausch von Argumenten bei dem zusätzliche Einschränkungen im Raum standen, nahm Stadtrat Walter Otters seinen Antrag verärgert zurück.

Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Walter Otters, der auch die Dorferneuerung Ochsenhart und den Bau des Dorfgemeinschaftshause koordiniert, hatte den Antrag eingebracht, Bürgermeister Uwe Sinn für die Bauphase des Dorfgemeinschaftshauses in Osterdorf Für die Auftragsvergabe eine Generalvollmacht zu erteilen. Nach einer erfolgten Ausschreibung hätte der Bürgermeister also die Gewerke eigenverantwortlich vergeben können. Diese Generalbevollmächtigung sei ganz bewusst projektbezogen und nicht als eine Erweiterung des Aufgabenspektrums im Sinne der Geschäftsordnung zu sehen, erklärte FW-Fraktionsvorsitzende Walter Otters. In der Geschäftsordnung für den Stadtrat nämlich ist die Höhe der Ausgaben, über die der Bürgermeister in eigener Zuständigkeit, also ohne Stadtratsbeschluss verfügen darf mit 5.000 Euro angegeben.

Im Falle des Osterdorfer Schulhausumbaus war vorgesehen, die Kompetenzen für anfallende Vergaben finanziell wesentlich besser auszustatten. Das sei auch beim Bau des Europäischen Hauses und anderen großen Projekten so gehandhabt worden, betonte Otters. Durch die Generalbevollmächtigung des Bürgermeisters wäre aus Otters Sicht ein zügigerer Ablauf der Baumaßnahmen durch einen zeitnahen Vergabeablauf zu erwarten, weil man nicht erst die nächste Ratssitzung abwarten müsse.

„Das hat für mich einen Geschmack“, erklärte Bürgermeister Sinn dem Stadtrat. „Das Vertrauen ist nur für ein Projekt da.“ Sinn hätte sich vorstellen können, dass die Generalbevollmächtigungen auch für alle zukünftigen Pappenheimer Projekte per Ratsbeschluss ausgedehnt wird.

Ortssprecher Heiko Loy erklärte, dass er sich eine objektbezogene Vollmacht bis zu einer Höhe von 10.000 Euro vorstellen könne. „Ich finde es vermessen, dass der Bürgermeister Alles oder Nichts will“ empörte sich Walter Otters. Dem allen fügte Stadtrat Alexius Lämmerer, Fraktionsführer der Bürgerliste noch hinzu, dass ihm nach einer Auftragsvergabe durch den Bürgermeister die Information des Stadtrats zu wenig sei. „Ich will das geändert haben. Der Stadtrat soll darüber nochmal abstimmen“, verlangte Lämmerer.
Dem Ansinnen Lämmerers konnte der Bürgermeister allerdings überhaupt nichts Gutes abgewinnen und fragte, was denn sei wenn der Stadtrat seiner Vergabe nachträglich nicht zustimme.
In dieser festgefahrenen Situation nahm Stadtrat Otters seinen Antrag höchst verärgert zurück.




Sauschießen bei der Jurahöh

Der Osterdorfer Schützenverein Jura-Höh 1956 e.V. lädt auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Sauschießen recht herzlich ein. Jeder Schütze bekommt einen Preis. Presssack und Geldpreise gibt es für Meistbeteiligung der Vereine. Alle Termine für die Schießgelegenheiten finden Sie hier.

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Versicherung für 212 Helfer beschlossen

Mehr als 200 ehrenamtliche Helfer die am geplanten Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf Eigenleistung erbringen sollen, wurden jetzt von der Stadt Pappenheim offiziell beauftragt und sind damit bei Schadensfällen über die kommunale Unfallversicherung abgesichert.
Für diese Beauftragung bedurfte es eines Stadtratsbeschlusses, der ohne Wortmeldungen einstimmig gefasst wurde.

Die in einer Aufstellung namentlich benannten Personen werden nach dem Beschluss beauftragt, ehrenamtlich und unentgeltlich an dem Projekt Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf mitzuwirken. Wie berichtet hat sich der Dachverein „Die Osterdorfer“ bereit erklärt, sich mit einer hohen Eigenleistung an dem Großprojekt zu beteiligen.

[Unseren Artikel zum Thema finden Sie hier … ]

„Aktuell haben wir alle in den Osterdorer Vereinen gemeldeten Mitglieder in die Helferliste aufgenommen. Dies sind 212 Mitglieder aller Altersgruppen“, teilt Walter Otters, der Vorsitzende des Dachvereins mit. Benannt sind damit auch 50 Personen, die nicht in Osterdorf ihren Wohnsitz haben.

Legt man die mit Hauptwohnsitz gemeldeten Einwohner Osterdorfs zum Jahreswechsel zugrunde, so stellt sich bei 162 in Osterdorf wohnenden Helfern mit gut 65 Prozent eine erstaunlich hohe Quote dar.
Allerdings verpflichtet die Beauftragung per Stadtratsbeschluss niemanden auch tatsächlich bei dem Osterdorfer Großprojekt Hand anzulegen.

Mit dem Beginn des Abbruchs der Gebäude um das Osterdorfer Schulhaus ist in Kürze zu rechnen. „Aktuell läuft die Planung der Abbrucharbeiten und die Einteilung der Arbeitsgruppe“ teilt der Projektkoordinator Walter Otters mit.

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