Löscheinsatz mit langen Schlauchstrecken

Zum Beginn der Brandschutzwoche hat es im Brandkreis 7 bereits die zweite überörtliche Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehren gegeben. Martin Wolf Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren hat die Organisation und Einsatzleitung mit Bravour gemeistert. In der überörtlichen Übung wurden Brandschutz, Personenrettung und technische Hilfeleistung demonstriert.

 150918_ffw-goehren-02             Die Werkstatt brennt. Das war das angenommene Szenario der überörtlichen Brandschutzübung bei der Kfz- und Landmaschinenwerkstatt mit Tankstelle Wolfshöfer in Göhren. In dem Gebäude wurden verletzte Personen angenommen, die sich nicht selbst befreien konnten. Eine Person war in einem Pkw eingeschlossen.

Die mit insgesamt fast 100 Einsatzkräften anrückenden Wehren aus Göhren, Bieswang, Geislohe, Neudorf, Pappenheim, Ochsenhart und Osterdorf hatten also alle Hände voll zu tun.

Die erste Brandbekämpfung und der Schutz des Wohnhauses wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Göhren durch die Wasserentnahme aus dem Hydranten in Angriff genommen. Allerdings gab es mit der Motorpumpe – einem 25 Jahre alten Leihgerät – Probleme. Schon von Anfang an lief der Motor nicht rund und so warteten Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp an den Strahlrohen vergeblich auf Wasserdruck. Durch den Austausch mit der funktionstüchtigen Motorpumpe der Freiwilligen Feuerwehr Ochsenhart wurde die Situation gerettet.

150918_ffw-goehren-04Auf zwei unabhängigen Strecken mit bis zu 350 m Länge wurde von den Wehren aus Geislohe, Ochsenhart, sowie Bieswang, Neudorf und Osterdorf Löschwasser vom Löschwasserbecken in der Göhrener Ortsmitte bis zum angenommenen Brandobjekt gefördert.

Den Rettungseinsatz im verrauchten Brandobjekt übernahmen die Atemschutzgeräteträger aus Bieswang und Pappenheim, die zwei Verletzte fanden und dem Rettungsdienst übergeben konnten.

150918_ffw-goehren-10Die Rettung eines Verletzten, der in einem Pkw eingeschlossen war, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim mit der Rettungsschere im Freien geübt. An einem vom Firmeneigner Karl Satzinger zur Verfügung gestellten Pkw wurde demonstriert, wie man eine Autotüre auch an den Scharnieren öffnen kann.

Beobachter der Brandschutzübung waren einige Göhrener Bürger sowie Bürgermeister Uwe Sinn und Feuerwehrreferent Florian Gallus. Von den Führungskräften konnte Kreisbrandmeister Otto Schober die 150918_ffw-goehren-12Frauenbeauftragte der Landkreisfeuerwehr Romy Huber begrüßen. Bei seiner Manöverkritik zeigte sich Schober vom Ablauf der Übung sehr zufrieden und dankte allen für ihren Beitrag zu einer gelungenen Übung. Die Wehren haben Hand in Hand zusammengearbeitet und so sei er überzeugt, dass man für den Ernstfall bestens gerüstet sei. Auch Bürgermeister Sinn richtete Worte des Dankes an die angetretenen Feuerwehrkräfte und unterstrich wie vorher auch Schober die Wichtigkeit der Frauenpower bei den Feuerwehen. Frauen seinen multitaskingfähig und deshalb eine Bereicherung im Feuerwehreinsatz. Wie berichtet ist das das Leitthema der diesjährigen Brandschutzwochen „Frauen zur Feuerwehr“. Der Dank des Bürgermeisters galt auch der Familie Satzinger, die ihr Betriebsgebäude und ihr Betriebsareal für die Übung zur Verfügung gestellt hatten.

Auch der örtliche Feuerwehrkommandant Martin Wolf bedankte sich bei seinen Kammeraden von den Nachbarwehren für ihren Einsatz bei der Übung in Göhren. Von der Familie Satzinger waren die 100 Feuerwehrkräfte nach dem Übungsende noch zu einer Brotzeit eingeladen.




Zeltkirchweih in Göhren

In Göhren wird es in diesem Jahr vom 4. bis7.September eine Zeltkirchweih mit Festwirt Fritz Albrecht geben. Nachdem das traditionelle Kirchweihfest in der örtlichen Gaststätte nicht mehr stattfinden kann, haben sich unter der Federführung des örtlichen Stadtrats Karl Satzinger die Vereine beraten. Gemeinsam hat man beschlossen, die künftigen Kirchweihfeste mit dem Festwirt Albrecht aus Suffersheim zu planen und auch ein Festprogramm auf die Beine zu stellen.Die Landjugend wird wie alle Jahre den Kirchweihbären stellen und durchs Dorf treiben. Der Obst- und Gartenbauverein wird die Kinderbelustigung gestalten.

Die Göhrener Landjugend, der Obst- und Gartenbauverein, die Freiwillige Feuerwehr Göhren und der örtliche Stadtrat Karl Satzinger laden alle Gäste aus nah und fern recht herzlich ein mit ihnen die Göhrener Kirchweih zu feiern.

Programm

Freitag, 04. September 2015
Ab 11:00 Uhr Schlachtschüssel (Verkauf auch außer Haus)
Ganztägiger Kirchweihbetrieb

Samstag, 05.September 2015
Ab 17:00 Uhr Kirchweihbetrieb
Ab 19:00 Uhr Unterhaltungsmusik mit David Hoyer (Eintritt frei)

Sonntag, 06.September 2015
Um 10:00 Uhr Kirchweihgottesdienst im Festzelt
Ab 11:30 Uhr Mittagstisch (Spezialitäten: Hirschbraten, Schäufele gebraten,           Schweinebraten)
Nachmittags Kaffee, Küchle und Striezel

Montag, 07. September 2015
Ab 11:00 Uhr Mittagstisch,
13:30 Uhr Kinderbelustigung
18:00 Uhr Umtrieb des Kirchweihbären
18:00 Uhr Unterhaltungsmusik mit David Hoyer (Eintritt frei)
Ca. 21:00 Uhr Sauverlosung (Losverkauf an allen Tagen)

Täglich frische Küchle

Auf Ihren Besuch freuen sich die Göhrener Ortsvereine
und Festwirt Albrecht.

1508227_kirchw-goehren-02Aus der Geschichte:

Die letzte Zeltkirchweih in Göhren gab es im Jahre 2004. Auch damals konnte die Gaststätte nicht genutzt werden. In einer beispiellosen Gemeinschaftsleistung hatte man damals in kürzester Zeit ein Festzelt organisiert und eine erste Zeltkirchweih in Göhren gefeiert.

 

 




Neun neue Feuerwehrkräfte in Göhren

(FFW Göhren) Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten 1. Vorstand Stefan Pfahler und Kommandant Martin Wolf neun neue Mitglieder begrüßen. Die jungen Männer im Alter zwischen 15 und 17 Jahren erklären sich bereit den Dienst am Nächsten aktiv zu unterstützen.

Dieses Engagement würdigte auch Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober bei seiner Ansprache anlässlich der Ehrungen. Schließlich erschweren es in der heutigen Zeit Handy, Computer und Co. junge Menschen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. So freute es den KBM umso mehr, einigen Kameraden der Wehr zum Zehn- und Zwanzigjährigen aktiven Dienstjubiläum zu gratulieren.
Für zwanzig Jahre aktiven Dienst wurden 1. Kommandant Martin Wolf und Josef Ludwig geehrt. Auf eine zehnjährige Dienstzeit blicken 2. Kommandant Achim Kattinger, Christiana Jakob, Florian Grimm, Christian Boscher und Alexander Weiß zurück.
KBM Schober zeigte sich stolz eine derartig engagierte und starke Wehr in seinem Brandkreis vorweisen zu können, denn wie Kommandant Wolf in seinem Bericht ausführte, weist diese eine Stärke von 57 Aktiven auf. Insgesamt sind 97 Personen des knapp 240 Einwohner zählenden Ortes Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die das Dorfbild maßgeblich mitprägt. Die verschiedenen Aktivitäten im Jahresverlauf, auf die Vorstand Stefan Pfahler zurückblicken konnte, wie das traditionelle Maibaumaufstellen, das alljährliche Dorffest, Ausflüge und Weihnachtsfeiern gemeinsam mit anderen Vereinen stärken den Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn des Dorfes. Kommandant Wolf betonte den hohen Ausbildungsstand der Wehr und blickte auf zahlreiche Übungen zurück. Besonderen Anklang fand die Übung speziell für die Aktiven über 40 Jahre und die Gemeinschaftsübung mit den Freunden der FFW Osterdorf. Im kommenden Jahr steht der Besuch von Feuerwehrfesten und des Pappenheimer Klettergartens an, worauf sich die Vorstandschaft und alle Mitglieder freuen.




30 Megabit für alle?

Die von der Stadt beauftragte Firma IK-T aus Regensburg hat nun eine Update-Planung für die Internetversorgung im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms vorgestellt. Dabei wurden Wege aufgezeigt, wonach es technisch möglich ist, alle Anwesen in allen Ortsteilen in das Fördergebiet mit einer garantierten 30 Megabitversorgung aufzunehmen. Über die Kosten dieser Erweiterungen wurde dem Stadtrat unter Ausschluss der Öffentlichkeit berichtet.

141120-breitband-odorfSchon im Jahre 2013 wurden im Rahmen der Breitbandinitiative Bayern, in Pappenheim fast alle Ortsteile außer Kernstadt, Zimmern und Wohngebiete Bieswang in ein Kumulationsgebiet aufgenommen, das im Rahmen des Staatlichen Förderprogramms mit einer Internet-Übertragungsgeschwindigkeit von 30 Megabit pro Sekunde ausgestattet werden soll. Als Mangel an dieser ursprünglichen Planung wurde im Stadtrat beklagt, dass beispielsweise die Mehrzahl der Osterdorfer Haushalte (130 von 255) und einer der beiden großen Gewerbebetriebe in Göhren nicht im Fördergebiet liegen.

Technische Wege dieses Manko zu beseitigen wurden zwar bei der ursprünglichen Planung schon aufgezeigt, aber wegen der hohen Kosten nur zögerlich bis gar nicht verfolgt. In der öffentlichen Stadtratssitzung am 27.02.2014 hatte es Stadtrat Walter Otters als untragbar bezeichnet, dass 63 % der Osterdorfer Haushalte von schnellem DSL ausgeschlossen sind. Otters forderte damals, die Planungen nach den damals neu aufgelegten Förderrichtlinien erneut anzupacken.

140216_breiband_goehrenMit der Planung einer schnellen Internetversorgung wurde daraufhin die Planungsfirma IK-T aus Regensburg beauftragt. In der öffentlichen Stadtratssitzung am 16. Oktober wurden von diesem Planungsbüro im Grunde die gleichen Grenzen des Fördergebietes vorgestellt, die auch in der vorherigen Planung aus 2013 schon Bestand hatten. Nach unseren Informationen zeigte man sich im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung mit dem Ergebnis der vorgelegten Planung in der weitgehend bereits bekannten Fakten dargestellt wurden nicht zufrieden und forderte eine Planung bei der alle Anwesen aller Pappenheimer Orte in das Fördergebiet mit der 30 Megabit-Versorgung aufgenommen werden.

Bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates am 13. November 2014 stellt die Fachfirma aus Regensburg nun eine Updateplanung vor, wonach in allen Ortsteilen alle Anwesen mit einer 30 Megabit-Geschwindigkeit versorgt werden können. Stadtrat Walter Otters (FW) ist es zu verdanken, dass die bei der Sitzung anwesenden Zuhörer wenigsten den Technischen Teil dieser Neuplanung mitbekommen haben. Denn zu Sitzungsbeginn wurde verkündet, dass das Thema Breitbandausbau wegen beinhalteter Kostenkomponente komplett in den nichtöffentlichen Sitzungsteil verlagert werden soll. Stadtrat Otters allerdings hat beantragt, wenigsten die technischen Neuerungen in öffentlicher Sitzung vorzustellen. Über die Kosten könne man dann im nichtöffentlichen Sitzungsteil reden.

So stellte Karl Manstorfer Firmenchef der IK-T die Updateplanung der ursprünglichen Planung gegenüber.

Nach dieser Neuplanung wären in Osterdorf auch für die 130 Anwesen die 30 Megabit-Versorgung gewährleistet, die vorher nicht im Fördergebiet lagen. Und auch in Göhren sind jetzt die 44 Anwesen, die ursprünglich außerhalb des 30 Megabit-Bereiches lagen, innerhalb des Fördergebietes. In Geislohe wurden 17 und in Neudorf 9 Anwesen neu in das Fördergebiet integriert.

Für die Umsetzung dieser Neuplanung sind für Göhren ein und für Osterdorf zwei zusätzliche Kabelverzweiger erforderlich, während man in Geislohe und Neudorf mit einem Kabelaustausch zurechtkommt. Soweit uns bekannt wurde in der nichtöffentlichen Sitzung noch keine Entscheidung getroffen. Über die Zusatzkosten, die für die neue Planung entstehen ist uns noch nichts bekannt.