Bieswang feiert Pfingstkirchweih

Am Pfingstwochenende feiert Bieswang traditionsgemäß seine Pfingstkirchweih. Stadtrat Friedrich Hönig eröffnete das viertägige Fest am Freitag zusammen mit Braumeister Thomas Wurm. Hönig überbrachte zur Eröffnung die Grüße und besten Wünsche von Bürgermeister Uwe Sinn, der sich das Wochenende über an der Spitze einer Pappenheier Delegation in der französischen Partnerschaftsgemeinde Coussac-Boneval befindet. Dort wird das 30-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Pappenheim gefeiert. Aber, so meinte Friedrich Hönig „Wir werden die Eröffnung auch selbst hinkriegen“.

Der Freitagabend gehörte den ortsansässigen Firmen und Vereinen. Erstmals in diesem Jahr konnte der für den Festbetrieb sehr schön ausgebaute „Stodl“ des Festwirts Roland Rachinger als Veranstaltungsraum für die Bieswanger Kirchweih genutzt werden.




Seniorenheim, Tiefbaumaßnahmen in Bieswang

Bei der Bürgerversammlung in Bieswang  waren die Umbaumaßnahmen am Schulhaus zur Seniorenwohnanlage, die Spange vom Industriegebiet zur Staatsstraße, die Kanalerneuerung, Straßensanierungen die zentralen örtlichen Themen. Die Diskussion beschäftigte sich hauptsächlich mit den maroden Straßen und der  damit im Zusammenhang stehenden Straßenausbaubeitragssatzung (SAB).

Ein volles Haus gab es am Donnerstag bei der Bürgerversammlung im Gasthaus Rachinger in Bieswang. Aus dem Stadtrat waren neben der kompletten Fraktion der Freien Wähler auch Abordnungen von allen anderen Fraktionen unter den Zuhörern.

Alle sind verhandlungsbereit
„Es funktioniert, wir sind einen Schritt weiter, es wird eine gute Sache für das Industriegebiet und Bieswang“, freute sich Bürgermeister Uwe Sinn bei der Bürgerversammlung im Gasthaus Rachinger in Bieswang.  Angesprochen hat er damit den Neubau der Straße (Spange) die das Industriegebiet mit der Staatsstraße 2387 verbinden soll. Die jüngsten Gespräche des Bürgermeisters mit den betroffenen Grundstückseigentümern waren nach seinen Ausführungen vom Erfolg gekrönt, weil alle beteiligten Grundstückseigentümer Verhandlungsbereitschaft  signalisiert haben. Man habe jetzt eine Trassenführung finden können, die sich  für die beteiligten Grundstücke verträglich gestalten lässt.

Das entscheidende Signal hatte der Stadtrat bereits am 17. 09.2015 gesetzt, indem er einem Antrag des  CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus zustimmte. Gallus hatte beantragt, die Planungsarbeiten für die Spange in Auftrag zu geben und die Fördermöglichkeiten im Rahmen der Härtefallregelung  nach dem  Finanzausgleichsgesetzes (FAG) abzuprüfen.

Dorferneuerung in Bieswang beginnt
Nach dem Abschluss der Dorferneuerung in Ochsenhart (wir haben berichtet), soll jetzt die die Dorferneuerung in Bieswang mit der längst überfälligen Kanalsanierung in der Hauptstraße beginnen. Rund 2 Millionen Euro soll diese Maßnahme kosten. In Pappenheim läuft derzeit die Kanalsanierung in der Deisingerstraße und in Planung ist die Zusammenführung der Kläranlagen Geislohe, Göhren und Neudorf mit einem Kostenansatz von 1,5 Millionen Euro.

Senioren-Wohneinrichtung
Mitte Oktober 2015 hatten drei Sozialträger dem Pappenheimer  Stadtrat ihre Konzepte für eine Nutzung des Bieswanger Schulhauses vorgestellt. Entschieden hat sich der Stadtrat damals für das Konzept der Diakonie, das ein Seniorenheim mit 12 Räumen für die stationäre Pflege  und einen Bereich für die Tagespflege vorsieht. Bürgermeister Sinn erläuterte die Chronologie der Ereignisse von damals bis heute. Derzeit gehe es darum, belastbare Fakten zu schaffen. Die Planungen sehen vor, das Gebäude zu sanieren, wofür es aus dem Budget der Dorferneuerung 200.000 Euro gibt. In der jüngsten Stadtratssitzung wurde entschieden, einen Aufzug zu planen, der alle drei  Etagen (einschließlich Kellergeschoß) erreichen kann. In gleicher Sitzung war auch das Eternitdach der vormaligen Schule Gegenstand der Beratungen. Dazu war aus den Reihen der Bürger zu erfahren, dass dieses Dach nicht asbestbelastet ist. Die Wellplatten sind schon aus der neueren Generation.
„Es wird kein rentables Geschäft“, stellte Bürgermeister Sinn bei der Bürgerversammlung fest, denn Bauträger für die kostenintensive Umbaumaßnahme ist die Stadt Pappenheim, die später vom Nutzer des Gebäudes Miete erhält.

Fünf marode Straßen
Breiten Raum in der Diskussion nach dem Vortrag des Bürgermeisters nahm die Kategorisierung der Straßen ein. Wie berichtet, hat ein Expertenteam alle Straßen des Pappenheimer Gemeindebereichs in die Klassen 1-3 eingeteilt (Beschreibung der Kategorien siehe unten). Da es bei den Straßen der Kategorie 3 nicht mehr mit einer Oberflächensanierung getan ist, kommt für den Ausbau dieser Straßen die Straßenausbaubeitragssatzung (SAB)zur Anwendung. „Das kann doch nicht sein“, war der Tenor aus der Versammlung. Denn wenn der Straßenbaulastträger die Straßen über Jahrzehnte hinweg verkommen lässt, könne man jetzt nicht die Anlieger über die SAB für diese Nachlässigkeit zur Kasse bitten. Eine alternative Darlegung der SAB aus dem Zuhörerkreis wies darauf hin, dass bei einer Umformulierung der SAB nicht nur die Anlieger sondern alle Grundstückseigentümer am Ort beitragspflichtig werden könnten.

Von 18 begutachteten Straßen in Bieswang sind immerhin 5 Straßen mit der schlechtesten Kategorie 3 bewertet, was natürlich gedanklich sofort die (SAB) auf den Plan ruft. In Gesamtpappenheim gibt es in der Kernstadt 8 Straßen der Kategorie 3 und in Geislohe eine. Wie schon damals bei der Beratung im Stadtrat wurde auch bei der Bürgerversammlung in Bieswang angeregt, insbesondere die mit der Schadensklasse 2 begutachteten Straßen im Focus zu behalten, damit sie nicht in die Kategorie 3 abrutschen.

Kategorisierung der Schadensklassen:
Kategorie 1:
Straße überwiegend in Ordnung, kann längerfristig (länger als 10 Jahre) mit kleinen Ausbesserungen erhalten werden.
Kategorie 2:
Straße sanierungsbedürftig, kann durch abfräsen und Aufbringung einer neuen Asphaltschicht längerfristig erhalten werden. Die Arbeiten sind innerhalb von maximal 5 Jahren umzusetzen. Es entsteht für die Anlieger keine Beitragspflicht nach der SAB. Die Rangfolge einer Sanierung dieser Straßen soll durch einen Gutachter und einen Beschluss durch den Stadtrat erfolgen.
Kategorie 3:
Straßen dieser Kategorie sind nicht mehr ohne Eingriffe in den Unterbau, die Rinnen oder Borde, zu sanieren. Diese Straßen müssen komplett neu hergestellt werden. Das hat zur Folge, dass die Anlieger über die SAB an den Baukosten beteiligt werden. Soweit es sich dabei um reine Anliegerstraßen handelt, kann der Kostenanteil für die Anlieger bei bis zu 80 % liegen.



Viele Jahre Sangesfreude

(FVB) Beim Verein Frohsinn Bieswang hat es bei der Jahresversammlung zahlreiche Sänger zu ehren gegeben.

Für stolze 60 Jahre Vereinstreue zeichnete Vorsitzender August Roth (rechts) Hermann Gronauer, Ludwig Gronauer, Karl Schmidt sowie Adolf Schwegler aus. Urkunden für 50 Jahre Mitgliedschaft  überreichte er an Fritz Rachinger, Karl Schnitzlein sowie Karl Rachinger, für 40 Jahre an Fritz Rachinger und Horst Krause. Seit 25 Jahren sind Gerhard
Kopatschek und Günther Hüttinger  Mitglied bei Frohsinn. Höhepunkt des Vereinsjahres
wird auch 2017 wieder der Liederabend sein, der am 20. Mai unter der kommissarischen Leitung von Oskar Leykamm stattfinden wird.

Foto: Schilberg-Schmidt




Bieswanger Vereinsgemeinschaft übt sich im Naturschutz

(Jens Krüger) Auf der ehemaligen Deponie in Bieswang wurde am vergangenen Samstag unter Anleitung von Jasmin Kriegbaum vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken eine neue Obstwiese angelegt. Der ehemalige Steinbruch wurde 2011 vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen angekauft, um ihn für Naturschutzzwecke zu sichern. Somit wird auch die Pflanzung der Streuobstwiese durch eine Förderung des Staates und einer Selbstbeteiligung des Landkreises finanziert. An der Pflanzaktion haben sich die Soldaten und Reservistenkameradschaft Bieswang, die Sportschützen und die Freiwillige Feuerwehr beteiligt.
Um 10.00 Uhr konnte der 1. Vorsitzende der Soldaten und Reservistenkameradschaft Bieswang, Stabsunteroffizier d. R. Jens Krüger bei  strömendem Regen zahlreiche Mitglieder der SRK Bieswang und der Freiwilligen Feuerwehr begrüßen. Besonders erfreulich war für die Bieswanger Reservisten, dass die zuständige Landschaftsarchitektin Tanja Strauch, die das Konzept für den Steinbruch entworfen hat, und 1. Bürgermeister Uwe Sinn zu Beginn der Pflanzaktion gekommen waren.

Nach der Begrüßung wies Jasmin Kriegbaum die Teilnehmer in die notwendigen Arbeiten zur Baumpflanzung im Rahmen einer Streuobstwiese mit alten, teilweise bereits vergessenen Obstsorten, ein.
Nach der Lehrvorführung, dankte 1. Bürgermeister Uwe Sinn allen Beteiligten für ihr Engagement. Besonders hob er die hohe Einsatzbereitschaft der Bieswanger Vereinsmitglieder hervor, diese Arbeit bei strömenden Regen und kaltem Wind auszuführen. Dabei drückte er seinen persönlichen Dank in Form einer größeren Bargeldspende aus.  Diese überreichte er dem 1. Vorsitzenden der SRK. Gegen 14 Uhr waren dann alle Bäume für die Streuobstwiese gepflanzt! Im Anschluss wurden dann noch mehr als 100 Sträucher auf drei verschiedene

Heckenbereiche gepflanzt! Zusätzlich wurde ein Zaun gegen Verbiss um die Heckenbestände gebaut! Bei Einbruch der Dunkelheit waren die Arbeiten abgeschlossen und Jasmin Kriegbaum dankte allen Helfern, und gab noch einige Tipps für die Pflege der neuen Bäume. Dann übergab sie die neue Obstwiese in die Hände der SRK 1899 Bieswang.
Mitglieder der SRK Bieswang, werden sich nun in den nächsten Jahren um die Pflege der neuen Bäume bemühen. „Hierzu ist jeder Interessierte, ob Vereinsmitglied oder nicht, eingeladen!“ teilte Krüger am Ende der Veranstaltung mit!

Foto: Jasmin Kriegbaum




Neue Gewerbefläche in Bieswang

Der Pappenheimer Stadtrat hat die Entscheidung über einen Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes in Bieswang vertagt. Es soll ein Konsens mit den Anliegern der Zufahrtsstraße  gefunden werden. Weitere Antragsteller werden gesucht.

Von einem Zimmereibetrieb in Bieswang wurde der Antrag gestellt für ein etwa 2,4 ha großes Grundstück den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan zu ändern. Derzeit ist das betroffene Gebiet als landwirtschaftliche Fläche im Außenbereich eingestuft und soll dem Antrag zufolge als gemischte Baufläche eingestuft werden. Der Antragsteller will dann auf dem Grundstück seinen Zimmereibetrieb erweitern und eine Abbund- und Lagerhalle mit etwa 1800 m² (82m x 22m) errichten. Allerdings ist es aus mehreren Gründen unbedingt erforderlich, dass für dieses Grundstück vor der geplanten Bebauung der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan durch die Stadt Pappenheim geändert werden.

Vor der Beschlussfassung über den Antrag des Zimmereibetriebes wies 1. Bürgermeiser Uwe Sinn den Stadtrat darauf hin, dass bei ihm wegen der beabsichtigten Veränderungen mehrere Bürger Bedenken angemeldet hätten. Die Zufahrt zu dem Betrieb führt durch ein Siedlungsgebiet  und bei einer Erweiterung sei auch mit mehr Fahrverkehr zu rechnen. Man habe sich auch gegen die Umwandlung von landwirtschaftlichen in gewerbliche genutzte Flächen ausgesprochen. Dies auch deshalb, weil es in Bieswang ausreichend Gewerbeflächen im Industriegebiet gebe und durch die jetzigen Planungen ein zweites Industriegebiet entstehe.

161126_gerwerbfl-bieswang-02Bei den Beratungen wies Florian Gallus, Vorsitzender der CSU-Fraktion, darauf hin, dass man den Gewerbetreibenden schon entgegenkommen sollte. Der in Rede stehende Betrieb sei kontinuierlich gewachsen. Vor 10 Jahren schon hätte man den Betrieb in das bestehende Industriegebiet aussiedeln müssen. Jetzt sei es zu spät. Nun könne man – so Gallus – den Betrieb nicht mehr versetzen. Die Situation sei schwierig und es sei auch nicht sinnvoll,  die geplante Halle als zweite Betriebsstätte am anderen Ende des Dorfes im Industriegebiet bauen zu lassen. Dann sei das Verkehrsaufkommen durch den innerbetrieblichen Verkehr noch viel größer. Allerdings vertrat Gallus auch die Meinung, dass die Bedenken der Bürger berechtigt seien und dass man die Bürger mit ins Boot holen müsse.

Gerhard Gronauer Fraktionsvorsitzender der SPD erinnerte daran, dass das Unternehmen Fenster Rachinger auch als großer Betrieb von seiner ursprünglichen Produktionsstätte in das Industriegebiet umgesiedelt ist.

Auf den Punkt brachte es der Fraktionsführer der Freien Wähler Walter Otters, der auch dafür warb den Konsens zu suchen. Sollte dieser Konsens nicht zustande kommen, „dann werden wir das Gebiet vermutlich neu überplanen“, stellte Otters fest. Jedenfalls war man sich über alle Parteigrenzen hinweg einig, ein Übereinkommen zwischen den Interessen der betroffenen Bürger und jenen des Zimmereibetriebes zu versuchen. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung über diesen Tagesordnungspunkt vertragt.

 

Weitere Antragsteller gesucht.

Die Änderung des Flächennutzungsplanes ist ein langwieriges, aufwändiges und kostenintensives Verfahren. Aus diesem Grund hat der Stadtrat einst beschlossen ein solches Verfahren erst dann durchzuführen, wenn mindesten fünf konkrete, begründete und aus städteplanerischer Sicht sinnvolle Anträge vorliegen. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn aus dem Gemeindegebiet Pappenheim weiter derartige Anträge gestellt würden. Wie in der Sitzung bekannt wurde, wäre der Antragsteller bereit die Kosten für die neue Überplanung seines Grundstücks im Sinne seines Antrages die Kosten zu übernehmen.




Beim Sportreferenten läufts?

Martin Hajek aus Bieswang hat uns erneut einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er sich mit den Vorfällen beim Lokalderby zwischen SF Bieswang und der TSG Pappenheim beschäftigt.

Beim Sportreferenten läufts?

(Martin Hajek) Man fragt sich nur was läuft! Man sollte es sich auf der Zunge zergehen lassen:
Der Sportreferent „versuchte bereits am dritten Tag nach dem Spiel den zuständigen Sachbearbeiter der Stadt“ zu erreichen! Der Sportreferent schickte dann am 26.10.16 eine Email an den Sachbearbeiter! Ich sag nur „tolle Leistung“, wenn seither nichts passiert ist! Wir haben immerhin „erst“ den 07.November!!
Was lieber Herr Sportreferent haben Sie seither getan – gewartet bis sich die Angelegenheit in Wohlgefallen auflöst? 12 Tage ohne Ergebnis verstreichen lassen ist schon eine wackere Leistung! Meine früheren Vorgesetzten hätten dazu gesagt: „können Sie nicht, oder wollen Sie nicht“?

Aber trotz der bereits verstrichenen Zeit, ist das nicht mein Punkt! Mein Punkt ist: ich möchte eine klare Stellungnahme nicht nur vom Sportreferenten, allerdings von dem zuerst! Warum? Weil er der erste Verantwortliche gemäß dem Zuschnitt seines Ehrenamtes ist!
Nun nochmals deutlich und ohne Gewinsel von „ich habe versucht zu erreichen“ und „ich habe Emails versendet“ stelle ich folgende Fragen:
Sind Sie mit den Geschehnissen am Sportplatz in BIESWANG am 23.10.16 einverstanden?
Sind Sie damit einverstanden, dass  ein Spieler des SF BIESWANG durch einen Kopfstoß verletzt wurde?
Sind Sie damit einverstanden, dass ein Spieler des SF BIESWANG von hinten heimtückisch niedergestreckt wurde und durch einen Notarzt versorgt werden musste und vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste?
Sind Sie damit einverstanden, dass ein 17-jähriger Bieswanger Zuschauer ohne Vorwarnung durch einen Pappenheimer Zuschauer mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergeschlagen worden ist?
Haben Sie sich um die Geschädigten gekümmert, bzw. wenigstens nachgefragt wie das Befinden der Geschädigten ist?
Beantworten Sie öffentlich diese Fragen! Nicht hinter irgendwelchen „hätte, könnte, würde“ verstecken – klare Kante! Ist manchmal unbequem nicht jedermanns Darling zu sein, aber gehört zum Job! Wäre es anders gelaufen, wäre ein Spieler mit Migrationshintergrund das Opfer, wären Sie sicherlich in vorderster Reihe dabei gewesen dies öffentlich anzuprangern!
Sie wären „tief betroffen“ gewesen – so aber wird angerufen und niemand erreicht – Emails versendet und nicht nachgehakt etc.

Ja man ist eben in unserer Gesellschaft gerne bei den „Mehrern“ wie man in Franken sagt!
Gerne hätte ich auch von den anderen kommunalen Würdenträgern in PAPPENHEIM eine Stellungnahme – wie gesagt: „klare Kante“!

Martin Hajek,

Diplom Staatswissenschaftler
mit Migrationshintergrund in zweiter Generation!

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten

 




Berufsfeuerwehrtag bei der Bieswanger Jugendfeuerwehr

Für die Jugendfeuerwehr Bieswang hat es kürzlich im Rahmen des Aktiondays eine 24stündige Wachschicht im Feuerwehrhaus mit anspruchsvollen Einsatzübungen bis in die Nachtstunden gegeben. Highlight des Tages war eine Rettungsübung auf dem Kirchweihplatz an der sich auch die Jugendfeuerwehren aus Pappenheim und Solnhofen beteiligt haben.

Schon seit mehreren Jahren gibt es bei der Bieswanger Jugendfeuerwehr einen Aktionday. Das bedeutet, dass 10 Mädchen und Jungen eine 24-stündige Schicht im Feuerwehrdienst leisten. Am Samstag, 15. Oktober begann die Schicht im 09:00 im Schulungsraum des Bieswanger Feuerwehrhauses. Dort wurden die jungen Teilnehmer von Jugendwart Robert Müller und Gruppenführer Jürgen Elz empfangen, die für die  jungen Feuerwehrkräfte allerhand an Einsatzgeschehen vorbereitet hatten.

161021_ffw-jug-bie-02Das erste Szenario, das die Jungfeuerwehrler zu bewältigen hatten war ein Waldunfall, bei dem eine Person unter einem Baumstamm eingeklemmt war. Mit Einsatz der Büffelwinde und Unterleghölzern konnte die verletzte Person unter dem Baum hervorgeholt und gerettet werden.

Gleich nach dem Mittagessen wurden die jungen Einsatzkräfte zu einem Wohnanwesen gerufen, bei dem ein  mit Wasser vollgelaufener Keller als Übungsszenario vorgegeben war.

Die meiste Aktion gab es in den Abendstunden auf dem Kirchweihplatz in Bieswang, wo ein simulierter Verkehrsunfall das Einsatzgeschehen bestimmte. Zusammen mit den Jugendfeuerwehren aus Pappenheim und Solnhofen waren bei dem Übungseinsatz in Bieswang rund 30 Jugendfeuerwehrkräfte im Übungseinsatz. 161021_ffw-jug-bie-01Bei mehreren Stationen konnten sie dabei die Rettungstechnik von Hebekissen, Schere und Spreizer aus nächster Nähe kennen lernen. Die technischen Anleitungen bei dieser Übung gaben Rene Platz, 1. Kommandant und Jugendwart Fabian Schröter  von der Freiwilligen Feuerwehr Solnhofen, sowie Jugendwart Stefan Burzler von der FFW Pappenheim.

Damit war aber der Einsatztag der 10 Bieswanger Jugendfeuerwehrkräfte noch nicht zu Ende. Gegen 21:00 Uhr mussten sie nochmals zu einer Personensuche ausrücken. Dabei erwies sich die neue Wärmebildkamera als ein ausgezeichnetes Einsatzmittel. Mit Hilfe dieser Kamera konnte die vermisste, verwirrte Person in einem Waldstück bei Bieswang aufgefunden und geborgen werden.

Die 10 engagierten Jungfeuerwehrler kamen gegen Mitternacht auf die Bieswanger Feuerwache zurück, wo sie bis zum Frühstück am Sonntag noch eine Einsatzfreie Nachtruhe verbrachten. Nach dem Frühstück war die Schicht auf der Bieswanger Feuerwache beendet.

Dieter Reitlinger, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang dankt allen, die zum Gelingen des Feuerwehr Aktiondays beigetragen haben. Sein ganz besonderer Dank gilt den beiden Organisatoren Jugendwart Robert Müller und Gruppenführer Jürgen Elz von der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang.

Alle Fotos FFW Bieswang




Rund 150 Marschteilnehmer werden erwartet

(SRK Bieswang) Einen Teilnehmerrekord erwarten die Bieswanger Reservisten beim diesjährigen Altmühltalmarsch. Dies teilte Jens Krüger, der 1. Vorsitzende der Soldaten- und Resrvistenkameradschaft (SRK) 1899 BIESWANG kürzlich bei einer Zusammenkunft der Bieswanger Reservisten im Vereinsheim mit. Nach den bisher eingegangenen Voranmeldungen wird in diesem Jahr mit einer Teilnahme von nahezu 150 Marschteilnehmern gerechnet. Dies wäre der absolute Spitzenwert seit Bestehen der Veranstaltung. Auch konnte Krüger mitteilen, dass sich die Veranstaltung in Bieswang immer mehr einem internationalen Ruf  erfreut. Für dieses Jahr haben sich Teilnehmer aus Belgien, Österreich und der Schweiz angemeldet! Waren es in den letzten Jahren vor allem Teilnehmer aus dem ganzen Süddeutschen Raum, so konnte seit 2015 auch der ein- oder andere Marschierer aus dem hohen Norden in Bieswang begrüßt werden.

140913_srk_bieswang-04Am Samstag den 10.09.2016 geht es dann wieder los und die Bieswanger Reservisten starten den 13. Altmühltalmarsch durch die noch nahezu unberührte Natur der Berge und Täler rund um Bieswang und Pappenheim. Gestartet wird wieder um 09:00 Uhr am Schützenheim in der Nähe des Bieswanger Festplatzes. Auch der Pappenheimer Bürgermeister Uwe Sinn wird es sich nicht nehmen lassen mitzumarschieren.

Ab 07:30 Uhr können sich die Marschteilnehmer mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen versorgen. Die Bewirtung erfolgt durch die ortsansässige Damenwelt. Der Erlös kommt der ehrenamtlichen Busaufsicht für Grundschulkinder in Bieswang zu Gute!

140913_srk_bieswang-05Marschiert wird über 15, 20, 25 und 30 km. Während des Marsches werden die Teilnehmer an verschiedenen Stationen mit kostenlosen Getränken, Obst etc. versorgt!

Die Teilnehmergebühr beträgt 10 Euro. Darin ist ein original fränkisches Mittagessen

Enthalten, das nach Eintreffen der Marschteilnehmer im Festzelt der SRK bereitsteht!

Weiterhin erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde und die Erstplatzierten jeweils einen Pokal. Für die Gruppe mit den meisten Marschteilnehmern wird ebenfalls ein Wanderpokal ausgelobt!
Militärische und zivile Teilnehmer marschieren die Strecken unter gleichen Bedingungen!
Der Gesamtleitende Oberstleutnant der Reserve Hajek  und die Organisatoren hoffen, dass der Wettergott den Bieswanger Reservisten und den Marschierern wieder gnädig ist und gutes Marschwetter am Samstag beschert!  Dann ist auch der Rekord bei den Teilnehmerzahlen sicher! „Bei gutem Wetter locken wir natürlich auch die örtliche Bevölkerung eher an, als bei Nebel und Regen“ so der 1. Vorsitzende Stabsunteroffizier Krüger abschließend bei der Zusammenkunft des Organisationsteams!

140913_srk_bieswang-03

 




Brauereihoffest in Bieswang

(Brauerei Wurm) Am Samstag den 09. Juli, also im Gegensatz zum vergangenen Jahr, wieder zum gewohnten Termin, am zweiten Juliwochenende, findet im Hof der Brauerei Wurm in Bieswang das „Bieswanger Brauereihoffest“ statt.

Die Freiwillige Feuerwebrauereihoffest-bie-03hr Bieswang – Ochsenhart führt diese Veranstaltung, welche sich einer stetig wachsenden Besucherzahl erfreut, in Zusammenarbeit mit der Brauerei Wurm und der Metzgerei Wörlein durch.

Beginn ist um 18°°. Ab 1900 sorgt, heuer zum ersten Mal auf dem Brauereihoffest, die „Dollnsteiner Blaskapelle“ mit echter bayerischer Blasmusik, ohne Verstärker, für zünftige Unterhaltung und lässt den Abend mit zahlreichen Birken liebevoll, dekorierten Brauereihof, zu einem echten Highlight werden.

brauereihoffest-bie-01Für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste aus Nah und Fern ist bestens gesorgt. Zum Ausschank kommt das beliebte helle Festbier als unfiltriertes Kellerbier. Neben den zahlreichen anderen Bierspezialitäten der Brauerei Wurm erfüllt eine reichhaltige Speisekarte, welche von der einfachen Bratwurstsemmel über Schnitzel und gebratenen Schäufele, bis hin zum Spanferkelbraten vom Rohr reicht, nahezu jeden Wunsch.

Die Veranstalter wünschen ihren Gästen einen angenehmen und unterhaltsamen Abend in Bieswang der ihnen sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Auf Ihr Kommen freuen sich die Freiwillige Feuerwehr Bieswang – Ochsenhart, die Metzgerei Wörlein und die Brauerei Wurm.160702_brauereihoffest-plakat




Bauteile im Kokillenguss-Verfahren aus Bieswang

(Landratsamt)„Kokillenguss?“, diese Frage könnte wohl häufiger auftauchen, wenn man von dem eher unbekannten Produktionsverfahren erfährt. Echte Experten auf diesem Gebiet konnte kürzlich Landrat Gerhard Wägemann kennenlernen, als er das Unternehmen Krause-Präzisions-Kokillenguss GmbH in Bieswang besuchte.

Beim Kokillenguss wird eine Schmelze in eine sogenannte „Kokille“, eine wiederverwendbare metallische Form, gegossen, wodurch nach dem Auskühlen ein dementsprechend geformtes Bauteil entsteht. Seit 1977 werden bereits zahlreiche Produkte auf diese Art in Bieswang gefertigt, als die Brüder Horst und Arthur Krause sowie Dietmar Straeten den Betrieb gründeten. Mittlerweile fungiert bereits die zweite Generation des Familienbetriebs in der Geschäftsführung, sodass die Abordnung aus Landrat und Wirtschaftsförderung von den Geschwistern Uli Krause und Britta Strunz empfangen wurde.

Beim Betreten der Werkshallen fällt sofort auf, dass die Produkte in reiner Handarbeit hergestellt werden. „Aufgrund des speziellen Verfahrens sowie unserer kleinen Stückzahlen von 50-2000 Stück pro Auftrag wäre eine Automatisierung nicht umsetzbar.“, erklärte Geschäftsführer Uli Krause, der im Unternehmen für die technischen Abläufe zuständig ist. Außerdem werden alle Legierungen individuell selbst hergestellt, um schnell auf die einzelnen Kundenwünsche reagieren zu können. Zu diesen Kunden gehören unter anderem namhafte Unternehmen aus den Bereichen der Automobilindustrie, der Lebensmittelindustrie oder der Medizintechnik. Aktuell werden spezielle Fußschalter für Röntgengeräte bei Krause gegossen.

Neben der großen Betriebshalle, in dem die bis zu 1300 Grad heißen Schmelzöfen stehen und die Bauteile gegossen werden, wird in anderen Räumlichkeiten die Gussnachbehandlung durchgeführt. Die einzelnen Produkte werden hier vom Anguss befreit und etwaige störende Elemente wie abstehender Grat werden entfernt. Mit den neuesten Dreh- und Fräszentren ausgestattete Bearbeitungsschritte ermöglichen es, im letzten Schritt die Wertschöpfung im eigenen Haus zu halten. Hier positioniert sich das Unternehmen gerade auch in der reinen Lohnfertigung. Außerdem verfügt Krause über eine eigene Konstruktionsabteilung, wo die Werksstücke auf CAD-Basis entworfen werden. „Früher wurden die Bauteile noch von Hand gezeichnet, heute erhalten wir meistens fertige Dateien bereits vom Kunden, die dann bei uns noch optimiert werden.“, so Krause. Das Unternehmen kann so von der Reinzeichnung bis zum einbaufertigen Bauteil die gesamte Produktionskette abbilden.

Das besondere Know-How beim Kokillenguss besteht darin, dass durch dieses Herstellungsverfahren viel überschüssiges Material gespart wird, was für den Kunden am Ende sehr wirtschaftlich ist. Aus diesem Grund arbeiten bei der Krause GmbH derzeit 85 Mitarbeiter, die allesamt Fachkräfte auf ihrem Gebiet sind. Um diesen Standard weiterhin halten zu können, zählt das Unternehmen seit langem zu einem der etablierten Ausbildungsbetriebe in der Region. In vier verschiedenen Berufen können junge Menschen ausgebildet werden, bald soll ein weiterer hinzukommen. „Dank eines Meisterbriefes können wir ab sofort den Ausbildungsberuf zum Gießereimechaniker anbieten. Auch ist es jederzeit möglich, unseren Betrieb mittels verschiedener Praktika kennenzulernen.“, betonte Britta Strunz, die als Geschäftsführerin unter anderem die Bereiche Personalwesen und Marketing übernimmt. Auch Landrat Wägemann würdigte das stetige Engagement des Unternehmens, bei dem neben den beiden Geschwistern in der Geschäftsführung auch Schwager Jochen Strunz als Betriebsleiter, Schwägerin und Schwiegereltern zum Personal gehören. „Gerade auch die sympathischen Familienbetriebe innerhalb der Region stärken die Wirtschaft im Landkreis im besonderen Maße!“, lobte der Landrat.

Die positive Entwicklung des Unternehmens nach der Neuausrichtung im Jahr 2014, als die beiden Kinder des Firmengründers in die Geschäftsführung eintraten, soll in Zukunft weiter Bestand haben. So hoben Sie im Gespräch mit Landrat Wägemann den Einsatz der Eltern und der langjährigen Stammbelegschaft hervor, die mit ihrer Arbeitsleistung ein solides und innovatives Unternehmen geschaffen haben. Aktuell wurden Investitionen in eine Wärmerückgewinnungsanlage und in neue LED-Technik realisiert. Auch durchlief der Betrieb verschiedene Zertifizierungen und plant bereits weitere Schritte in diese Richtung. Nicht zuletzt durch die Konzeptionierung eines gemeinsamen Unternehmensleitbilds sieht sich der Kokillenguss-Spezialist gut für die Zukunft gerüstet.




Liederreise mit dem Verein Frohsinn

Zu seiner 3. Liederreise lädt der Verein Frohsinn am Samstag, 04. Juni 2016 um 20:00 Uhr nach Bieswang ein. Im Gasthof Rachniger wird der Verein wieder einen vergnüglichen Liederabend unter der Gesamtleitung von Christine Gschwandtner gestalten. Mitwirken werden zwei Projektchöre und der Posaunenchor Bieswang.

160529_frohsinn-02




Schneller Feuerwehreinsatz verhindert Wohnhausbrand

Das schnelle Eingreifen der Bieswanger Feuerwehr hat einen Wohnhausbrand verhindert. Geräteschuppen brannte nach Blitzschlag völlig nieder

Am Sonntag, 22.05.2016, gegen 22.30 Uhr, brannte in Bieswang ein Geräteschuppen mit verschiedenen Gartengeräten vollständig nieder. Außerdem wurden durch den Brand eine Garagenwand und eine Holzverkleidung des Nachbarhauses in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 7000 EURO. Etwa 2000 EURO Schaden an der Hütte und den Gartengeräten, und ca. 5000 EURO an Garagenwand und Holzverkleidung. Bei dem Schadensereignis wurde glücklicherweise keine Personen verletzt. Vermutlich geriet die Gerätehütte durch einen Blitzschlag in Brand. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Bieswang konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Nachbarwohnhaus verhindert werden. Insgesamt waren ca. 30 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Bieswang und Pappenheim zur Brandbekämpfung im Einsatz. Es befand sich auch ein Rettungswagen des BRK vor Ort in Bereitschaft.