Liederabend in Bieswang ist abgesagt

Der Liederabend des Vereins Frohsinn in Bieswang ist wegen eines plötzlichen Todesfalles im Chor abgesagt und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.




Tag der offenen Tür in Bieswang lädt zur Besichtigung zweier sanierter Gebäude ein

Ein bemerkenswertes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement im Rahmen der Dorferneuerung ist derzeit in Bieswang zu bestaunen. Walter Engeler, selbst aus Bieswang stammend, hat in den vergangenen Monaten gleich zwei ortsbildprägende Anwesen grundlegend saniert. Die Gebäude Hauptstraße 3 und 4, beide vom Verfall bedroht, präsentieren sich nun in neuem Glanz und geben dem Ortseingang aus westlicher Richtung ein deutlich aufgewertetes Erscheinungsbild.

Nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten möchte Walter Engeler die Gelegenheit nutzen, seine Türen für die Öffentlichkeit zu öffnen. Am Smstag, den 31. Mai 2025, lädt er deshalb in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Willkommen sind alle, die sich für die Sanierungsmaßnahmen interessieren und einen Blick hinter die Kulissen des sogenannten „Mattla-Korbahauses“ werfen möchten.

Die beiden Anwesen tragen nicht nur architektonisch zur Dorfgeschichte bei, sondern auch inhaltlich: So war das Haus mit der Adresse Hauptstraße 3 um das Jahr 1920 das erste Bankgebäude im Ort. Die Raiffeisenkasse, die Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet wurde, war dort bis in die 1980er Jahre untergebracht.

Das gegenüberliegende Gebäude Hauptstraße 4 steht als Baudenkmal in Jura-Bauweise unter besonderem Schutz. Es wurde nicht nur wegen seiner traditionellen Bauweise erhalten, sondern auch, weil es in der Zeit von 1945 bis 1948 als Gemeindekanzlei diente – damals unter Bürgermeister Wilhelm Drießlein. Zuletzt war es im Ort unter dem Namen „Mattla-Korbahaus“ bekannt.

Im Rahmen des offenen Nachmittags wird Walter Engeler eine eindrucksvolle Präsentation mit großflächigen Fotos zeigen, die die Bau- und Abbruchphasen der beiden Anwesen dokumentieren. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf spannende Einblicke in die Entwicklungsschritte der Sanierung freuen – und auf ein Stück gelebte Geschichte, das nun mit viel Liebe zum Detail in die Gegenwart geholt wurde.

Ein Besuch lohnt sich – nicht nur für Freunde des historischen Bauens, sondern für alle, denen der Fortbestand ortstypischer Bausubstanz am Herzen liegt.

Titelfoto: Vormalige Gemeindekazlei Hauptstraße 4 vor der Sanierung




Netzmodernisierung in Bieswang bringt kurzzeitige Einschränkungen

Am Dienstag, den 20. Mai 2025, setzen die Stadtwerke Pappenheim ihre Arbeiten zum Ausbau der Stromversorgung in Bieswang fort. Im Rahmen des Projekts 2022-0040 werden an diesem Tag Tiefbau- und Kabelarbeiten sowie der Neubau zweier Trafostationen umgesetzt. Betroffen ist dabei insbesondere der Bereich rund um die Straße Am Wasserturm sowie der Sommerkellerweg.

Für die Durchführung der Maßnahmen ist im Zeitraum von 8 bis 17 Uhr eine Vollsperrung der Straße Am Wasserturm erforderlich. Die Zufahrt zu angrenzenden Grundstücken ist in dieser Zeit eingeschränkt, die Umfahrung ist über den Fuchsenweg möglich. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden bzw. werden durch Aushänge gesondert informiert.

Neben den Straßenbauarbeiten ist auch mit Stromabschaltungen zu rechnen. So wird das Stromnetz im östlichen Teil Bieswangs im Zuge einer Umschaltung zwischen 6 und 7 Uhr morgens für etwa 5 bis 10 Minuten unterbrochen. Im engeren Baustellenbereich – konkret in den Straßen Am Wasserturm und Sommerkellerweg – ist eine längere Unterbrechung der Stromversorgung vorgesehen. Diese beginnt ab etwa 8 Uhr und kann voraussichtlich bis 17 Uhr andauern. Die betroffenen Haushalte werden im Vorfeld gezielt informiert.

Mit dem Neubau der Trafostationen an den Standorten Am Wasserturm 3 und Sommerkellerweg verfolgen die Stadtwerke das Ziel, die Versorgungsqualität im Bieswanger Netzgebiet langfristig zu verbessern und an zukünftige Anforderungen anzupassen.

Die Stadtwerke Pappenheim danken den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis und bitten um Beachtung der Hinweise vor Ort.




Neudorfer Feuerwehr überzeugt bei Inspektion

Im Rahmen der turnusmäßigen Überprüfungen der Feuerwehren im Brandkreis 8 stand am vergangenen Samstagabend, 26. April 2025, die Freiwillige Feuerwehr Neudorf im Fokus. Kreisbrandinspektor Anton Brattinger und Kreisbrandmeister Matthias Geck nahmen die Inspektion vor und zeigten sich beeindruckt vom Engagement und dem Ausbildungsstand der Wehr.

Für die Freiwillige Feuerwehr Neudorf ist das Jahr 2025 ein besonderes. Im kommenden Jahr feiert die Wehr ihr 150-jähriges Bestehen mit einem großen Festwochenende. Darüber hinaus steht zum Jahresende die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs an, was aktuell Umbauarbeiten am Feuerwehrhaus notwendig macht. Rund 600 Arbeitsstunden haben die Mitglieder der Wehr dafür bereits investiert. „Wir sind noch nicht ganz fertig, aber auf einem guten Weg“, erklärte KBM Matthias Geck, der zugleich Kommandant der Neudorfer Feuerwehr ist.

Zur Inspektion stellten sich 20 aktive Feuerwehrkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Florian Knoll einer praktischen Übung. Schauplatz war der Dorfanger, wo Löschwasser aus einer historischen, 1892 angelegten, unterirdischen Wasserreserve entnommen wurde. Die Übung verlief zur größten Zufriedenheit der Inspektoren.

Im Anschluss begaben sich die Führungskräfte gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister Walter Otters in das Feuerwehrhaus, um die Gerätschaften, deren Wartungsstand sowie die Dokumentationen zu überprüfen. Dabei erläuterte Kommandant Geck auch die geplanten Umbaumaßnahmen im Detail.

Kreisbrandinspektor Anton Brattinger zeigte sich sehr angetan von der „wunderbaren Durchführung“ der Übung und bescheinigte der Wehr, gut aufgestellt zu sein. Besonders an die jungen Mitglieder richtete er ein ermutigendes Wort. Sie seien es, die durch ihr Engagement bei den Freiwilligen Feuerwehren zum Wohle der Gemeinschaft wirken und eine segensreiche Aufgabe übernehmen. Eine kleine Beanstandung gab es dennoch – die vorgeschriebene Druckprüfung der Schläuche konnte wegen fehlender Gerätschaften nicht im gewünschten Umfang durchgeführt werden. Diese Prüfung habe im Rahmen der Unfallverhütungsvorschriften besondere Bedeutung erlangt, so Brattinger. Insgesamt aber konnte er feststellen: Die Liste der Beanstandungen werde kleiner, sowohl bei der Neudorfer Wehr als auch bei den Feuerwehren im gesamten Stadtbereich Pappenheim.

Zweiter Bürgermeister Otters überbrachte die Grüße und den Dank von Bürgermeister Florian Gallus. Er würdigte insbesondere die 600 bereits geleisteten Arbeitsstunden beim Umbau des Feuerwehrhauses. „Das sind nicht nur ehrenamtlich erbrachte Stunden, das sind auch Handwerkerstunden, die bares Geld wert sind“, stellte Otters anerkennend fest.

Zum Ausklang des Abends wurde bei Köstlichkeiten vom Grill auf die erfolgreiche Inspektion angestoßen – eine Stärkung, die sich alle Beteiligten redlich verdient hatten.

 

 




Übermatzhofen freut sich auf die Goaß-Kärwa

In der letzten Aprilwoche wird es in Übermatzhofen wieder zünftig. Von Freitag, den 25. bis Montag, den 28. April 2025 lädt der Ort zur traditionellen Goaß-Kärwa ein. Gefeiert wird wie gewohnt im beheizten Festzelt mitten im Dorf, wo ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt geboten ist.

Ob musikalische Unterhaltung, fränkische Küche oder geselliges Beisammensein – die Vorfreude bei Veranstaltern und Gästen ist groß. Auch in diesem Jahr sind wieder ein Festgottesdienst, ein Gaudi-Fußballspiel sowie ein Oldtimer-Treff für Seniorinnen und Senioren Teil des Programms. Für die musikalischen Akzente sorgen unter anderem die Feuerwehrkapelle Wettelsheim, David Hoyer sowie Jörg Felsner und Andreas Schindler.

Ein besonderer Dank gilt dem Festwirt Albrecht und den vielen Helferinnen und Helfern vor Ort, die mit ihrer Tatkraft zur lebendigen Dorfgemeinschaft beitragen. Weitere Informationen und Details zum Ablauf der Kirchweih folgen in Kürze.

Kirchweihprogramm

Freitag, 25.04.2025

ab 11:00 Schlachtschüssel
ab 12:00 Kaffee & Kuchen
ab 20:00 Feuerwehrkapelle Wettelsheim (Eintritt frei |)

Samstag, 26.04.2025

ab 11:00 Mittagstisch, fränkische Küche
ab 12:00 Kaffee & Kuchen 
ab 19:00 David Hoyer (Eintritt frei |)

Sonntag, 27.04.2025

10:00 Festgottesdienst in der St. Georgskirche
ab 11:00 Mittagstisch, fränkische Küche sowie Kaffee & Kuchen
15:00 Gaudi-Fußballspiel für Klein & Groß

Montag, 28.04.2025

ab 11:00 Mittagstisch, fränkische Küche
ab 13:00 Kaffee & Kuchen
14:30 – 16:30 Kinderbelustigung
14:30 — 17:00 „Oldtimer“-Treff: Kaffeerunde für Senioren; Musikalische Unterhaltung mit Jörg Felsner

anschließend Musik zum Kirchweihausklang mit Andreas Schindler




Generationswechsel beim SV Übermatzhofen

Mit einem feierlichen und zugleich bedeutsamen Moment für den Sportverein Übermatzhofen fand am Samstag, den 15. März 2025, die 57. Ordentliche Generalversammlung statt. Neben den üblichen Tagesordnungspunkten wie Berichten und Entlastungen markierte insbesondere die Neuwahl des Vorstands einen Wendepunkt in der Vereinsgeschichte.

Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze des Vereins legte Bernd Hörauf sein Amt als 1. Vorstand nieder. Seit 2005 hatte er den Vorsitz als Nachfolger seines Vaters Helmut Hörauf geführt. Die Mitglieder des Vereins zollten diesem außergewöhnlichen Engagement Respekt und dankten Bernd Hörauf mit einem persönlichen Präsent für seine langjährige, engagierte und gewissenhafte Arbeit.

Zum neuen 1. Vorstand wurde Peter Straßner einstimmig gewählt. Straßner ist im Verein kein Unbekannter, denn bereits seit zehn Jahren war er als Schriftführer aktiv und hat sich in dieser Funktion als verlässlicher und engagierter Mitgestalter einen Namen gemacht. Die dadurch frei gewordene Position des Schriftführers übernimmt künftig Winfried Schmidt, der seinerseits aus den Reihen des Vereins viel Zuspruch erfuhr.

Ganz verabschieden will sich Bernd Hörauf jedoch nicht. Mit Freude übernimmt er künftig die Aufgabe des Spartenleiters der Wandergruppe, eine Rolle, in der er weiterhin wertvolle Impulse für das Vereinsleben setzen kann.

Die übrigen Posten im Vorstandsteam bleiben unverändert, alle bisherigen Amtsinhaber wurden in ihren Funktionen bestätigt. Ein Zeichen dafür, dass der Verein auf eine gewachsene Struktur setzt, die sowohl für Kontinuität als auch für Zukunftsfähigkeit steht.

Titelfot: SV Übermatzhofen

 




Göhren pflanzt Zukunft mit alten Obstsorten

Mit Spaten, Herzblut und einem besonderen Blick auf die Natur hat der Obst- und Gartenbauverein Göhren eine erste Pflanzaktion im Rahmen des Projekts „Erhalt historischer Obstsorten“ umgesetzt. Dabei wurde nicht nur ein Zeichen für gelebten Naturschutz gesetzt, sondern auch für den Erhalt der Kulturlandschaft, die Göhren seit jeher prägt.

Die Aktion ist Teil eines größeren Vorhabens des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, das schon vor dem offiziellen Start des Bayerischen Streuobstpakts ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, alte Apfel- und Birnensorten – sogenannte historische Kernobstsorten – zu bewahren und wieder in die Landschaft zu bringen. Mit Erfolg: Die Jungbäume, die nun gepflanzt werden, stammen aus Vermehrungen regionaler Baumschulen, welche zuvor durch eine umfassende Sortenkartierung bis ins Jahr 2018 identifiziert wurden. Die Facharbeit dafür leistete Wolfgang Subal.

Im Fall von Göhren fiel der Startschuss für die Pflanzphase in besonders anschaulicher Weise: Zwei Birnbäume wurden am Ortsrand auf einer Streuobstwiese eingesetzt. Unterstützt wurde die Aktion durch Landrat Manuel Westphal und Streuobstberater Andreas Hofmann, die mit ihrer Anwesenheit den symbolischen wie praktischen Wert der Maßnahme unterstrichen. „Es lebe die Vielfalt“ – unter diesem Motto steht das Engagement, das neben dem Schutz alter Sorten auch die Bedeutung der Bestäubung betont. So fanden auch zwei Bienenkästen einer ortsansässigen Imkerin ihren Platz auf der Wiese.

Doch nicht nur Göhren profitiert von dieser Initiative. Im gesamten Landkreis wurden die jungen Bäumchen – sogenannte Heister – an Vereine, Bürgerinnen und Bürger verteilt. Mitunter fanden sie sogar ihren Weg unter den Weihnachtsbaum: Mitglieder des Kreistags durften sich über ein besonderes Präsent freuen, auch bei der Tombola der Bürgerstiftung des Landkreises waren die Jungbäume als Gewinne heiß begehrt.

Titelbild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Andreas Hofmann
Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger aus Göhren pflanzten Landrat Manuel
Westphal und Streuobstberater Andreas Hofmann die jungen Birnbäume.




Osterdorfer Ski Fans genießen perfekten Tag in den Alpen

Früh am Morgen, genauer gesagt um 4:30 Uhr, machte sich die Ski-Abteilung des SV Osterdorf unter der Leitung von Florian Burggraf kürzlich auf den Weg nach Hopfgarten am Wilden Kaiser. Trotz der frühen Stunde war die Stimmung bereits bestens – schließlich stand ein herrlicher Skitag bevor.

Auf der Hinfahrt sorgten traditionell die „Satinas“ für musikalische Unterhaltung. Diesmal hatten sie ein ganz besonderes Lied im Gepäck, das humorvoll auf Mountainbike-Spartenleiter Andreas Stettinger zugeschnitten war. Der Beifall war ihnen – und natürlich „Andy“ – sicher.

Pünktlich um 7:30 Uhr erreichte die Gruppe das Skigebiet, wo erst einmal eine gemeinsame Brotzeit auf dem Programm stand. Frisch gestärkt ging es anschließend auf die hervorragend präparierten Pisten. Und als hätte es jemand bestellt, zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite: Strahlender Sonnenschein begleitete die Wintersportler durch den gesamten Tag.

Glücklicherweise verlief der Ausflug ohne Verletzungen, und nach Stunden voller Pistenspaß ging es am Bus nahtlos in den nächsten Programmpunkt über – die traditionelle Après-Ski-Party. Der Sportverein hatte für ausreichend Getränke gesorgt, und zur passenden Partymusik wurde ausgelassen gefeiert.

Um 18:30 Uhr trat die Gruppe schließlich die Heimreise an – erschöpft, aber glücklich. Eines steht fest: Auch im nächsten Jahr wird es wieder heißen: Auf nach Hopfgarten!

Titelfoto: SV Osterdorf




Neuer Kinderspielplatz für Ochsenhart in Planung

In der jüngsten Sitzung des Stadtrats Pappenheim wurde über den Antrag von Stadtrat Jürgen Weizinger (FW) zur Errichtung eines Kinderspielplatzes in Ochsenhart beraten. Dabei wurde die Notwendigkeit eines solchen Spielplatzes für die Kinder des Ortes besonders begründet. Ortssprecher Martin Käfferlein unterstrich die Bedeutung des Projekts und wies darauf hin, dass in Ochsenhart aktuell acht bis neun Kinder leben, die eine solche Spielmöglichkeit benötigen.

Ein Wunsch der Bürger
Der Antrag Weizingers beinhaltet konkrete Vorstellungen der Ochsenharter Bürger. So wurde bereits ein potenzieller Standort sowie eine Übersicht zur möglichen Ausstattung des Spielplatzes ausgearbeitet. Die Stadtverwaltung sieht die Thematik als vergleichbar mit dem erfolgreichen Projekt in Zimmern, wo im vergangenen Jahr ein neuer Spielplatz mit umfangreicher Unterstützung aus der Bevölkerung errichtet wurde. Dort übernahmen die Bürger viele Arbeiten in Eigenregie, was die Kosten senkte und das Gemeinschaftsgefühl stärkte.

Die Stadtverwaltung geht von Gesamtkosten von mindestens 20.000 Euro aus. Erfahrungsgemäß werden solche Projekte oftmals zu niedrig kalkuliert, da allein Erdarbeiten, Betonfundamente und die Unterstützung durch den städtischen Bauhof erhebliche Kosten verursachen können. Eine grundsätzliche Förderzusage für Kinderspielplätze im Rahmen der Dorferneuerung liegt bereits vor. Allerdings hängt die endgültige Förderung davon ab, ob das Vorhaben noch in das Programm der Teilnehmergemeinschaft aufgenommen wird.

Der Stadtrat hat einem Grundsatzbeschluss zur Errichtung des Spielplatzes zugestimmt – unter der Voraussetzung, dass Zuschüsse über die Dorferneuerung fließen. Nun ist der Bauausschuss am Zug, um das vorgeschlagene Grundstück am Ortsrand Richtung Bieswang Azu besichtigen und weitere Details zur Gestaltung festzulegen. Außerdem müssen entsprechende Haushaltsmittel für die Jahre 2025 und 2026 eingeplant werden.




Neubau des Wasser-Hochbehälters Geislohe

In der jüngsten Sitzung des Pappenheimer Stadtrates am 23. Januar 2025 stand der geplante Ersatzneubau des Wasser-Hochbehälters Geislohe auf der Tagesordnung. Für das Bauvorhaben, das von zentraler Bedeutung für die regionale Wasserversorgung ist, wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Der geplante Bau sieht die Errichtung eines modernen, Hochbehälters mit zwei Kammern und einem zugehörigen Betriebsgebäude vor. Dieses soll in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Wasserturm entstehen, der nach Abschluss der Arbeiten abgebrochen wird. Ziel ist es, die Wasserversorgung für die Region links der Altmühl langfristig zu sichern und auf den neuesten technischen Stand zu bringen.

Das Projekt ist nach dem Baugesetzbuch als privilegiertes Vorhaben im Außenbereich genehmigungsfähig, da es der öffentlichen Versorgung dient.
Allerdings befindet sich die geplante Baufläche im Landschaftsschutzgebiet, was eine Ausnahmegenehmigung durch die zuständigen Fachbehörden des Landratsamts erforderlich macht. Die notwendigen Prüfungen laufen bereits. Für den Eingriff in die Natur ist ein Ausgleich vorgesehen.

Die Planungen umfassen auch eine neue Zufahrt, deren Bau vollständig vom Antragsteller, dem Wasserzweckverband links der Altmühl, finanziert wird. Eine Erschließungsvereinbarung wurde bereits ausgearbeitet.
Weiterhin liegen die Abstandsflächen des neuen Hochbehälters auf ein benachbartes städtisches Grundstück, das im Zuge des Projekts an den Zweckverband verkauft werden soll.

Der Stadtrat stimmte dem Bauantrag zu und erteilte das gemeindliche Einvernehmen. Die endgültige Umsetzung steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der ausstehenden naturschutzrechtlichen Genehmigungen und der abschließenden Klärung der Erschließungsvereinbarung.




Osterdorfer Feuerwehr zieht Bilanz

Am vergangenen Samstag, den 27. Januar 2025, fand im Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf statt. Der zweite Vorstand, Manuel Schleußinger, begrüßte besonders den zweiten Bürgermeister Walter Otters, der auch Ehrenvorstand der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf ist.

Die Versammlung begann mit einer Schweigeminute für die verstorbenen Kameraden Wilhelm Gagsteiger, Karl Ahorn, Helmut Pfahler und Ludwig Loy.
Danach folgte der Bericht des Vorstands Stefan Just, der die Arbeit und das Engagement der Mitglieder würdigte. Besonders hob er die 32-jährige Dienstzeit von Otto Schober als Kreisbrandmeister hervor. Auch der erfolgreiche Vereinsausflug nach Königshütte und die gut besuchte Wintersonnwendfeier wurden erwähnt.

Rückblick auf Übungen und Einsätze
Einen Überblick über die Einsätze und Übungen des vergangenen Jahres gab Kommandant Florian Burgraf. Besonders hob er die gemeinsamen Übungen mit der Feuerwehr Göhren hervor, bei denen die neuen Hohlstrahlrohre erfolgreich getestet wurden. Auch die Nachtübung mit dem neuen TSA-Anhänger sowie die gut besuchten Defibrillator-Schulungen fanden großen Anklang. Burgraf bedankte sich bei der Stadt Pappenheim und allen Unterstützern der Wehr.

Ehrungen für treue Dienste
Im Rahmen der Versammlung wurden zahlreiche Mitglieder für ihren langjährigen Einsatz ausgezeichnet. Für 10 Jahre aktiven Dienst wurde Marco Mürl geehrt, während Richard Boscher, Gerd Obernöder und Markus Ranzenberger für jeweils 20 Jahre Dienst ausgezeichnet wurden. Florian Burgraf erhielt für 30 Jahre Engagement eine besondere Würdigung.

Zweiter Bürgermeister Walter Otters betonte in seinem Grußwort den unverzichtbaren Beitrag der Wehr für die Gemeinschaft.
Kassier Markus Obernöder berichtete von stabilen Finanzen: Mit einem erfreulichen Guthaben ist die Wehr solide aufgestellt. Die Kassenprüfung bestätigte eine ordnungsgemäße Führung der Finanzen.

Titelfoto FFW Osterdorf:
Von links: Ehrenvorstand Walter Otters, 1. Vorstand Stefan Just, Gerd Obernöder, Markus Ranzenberger, Marco Mürl, Kommandant Florian Burgraf, Richard Boscher




SV Osterdorf begrüßt das 200. Mitglied und erweitert Sportangebot

Die Generalversammlung des Sportvereins Osterdorf, die am 18. Januar 2025 im Dorfgemeinschaftshaus stattfand, bot Anlass zur Rückschau, Ehrung und einem Ausblick auf ein erfolgreiches Vereinsleben.

Vorstand Dieter Mürl führte gewohnt herzlich durch den Abend und begrüßte die anwesenden Mitglieder, darunter Ehrenvorstand Winfried König.

Zu Beginn gedachte man in einer Schweigeminute der verstorbenen Vereinsmitglieder. Besonders wurde dabei Helmut Pfahler gewürdigt, ein Gründungsmitglied und langjähriger 1. Vorstand, dessen Engagement für „Fair Play“ und die Jugendarbeit im Tischtennis den Verein nachhaltig prägten.

Im Rückblick auf das vergangene Jahr konnte Dieter Mürl viele positive Entwicklungen hervorheben. Besonders erfreulich sei der Mitgliederzuwachs, der im Sommer 2024 die 200er-Marke überschritten habe. Dies sei dem breiten Angebot an sportlichen Aktivitäten zu verdanken, die von Tischtennis und Mountainbiken bis hin zu beliebten Kursen wie Zumba, „Power-Fitness“ und dem Seniorentraining „Trittsicher im Alter“ reichen. Neu aufgenommene und etablierte Programme tragen dazu bei, dass alle Altersgruppen beim SV Osterdorf sportlich aktiv sein können.

Auch finanziell steht der Verein auf stabilen Beinen, wie der Bericht von Kassier Thorsten Hüttinger zeigte. Schriftführerin Sonja Burggraf erinnerte in ihrem Jahresrückblick an gut besuchte Veranstaltungen wie die Sonnwendfeier im Juni und das Weinfest im Oktober, die das Vereinsleben bereicherten.

Einen Höhepunkt der Versammlung bildeten die Ehrungen verdienter Mitglieder. Für ihre langjährige Zugehörigkeit wurden ausgezeichnet:

10 Jahre: Martina Pop, Nadine Ranzenberger, Nadine Terschanski, Melissa Schubart, Corinna Drießlein

25 Jahre: Daniel Manger

50 Jahre: Martin Delitz, Martin Gütinger, Eckhard Halbmeyer, Dieter Mürl

Außerdem wurden die Sieger des Klaus-Delitz-Gedächtnis-Pokals 2025 geehrt, der Anfang des Jahres ausgetragen wurde. Simone Leinweber und Daniel Manger sicherten sich den ersten Platz, gefolgt von Eva Obernöder und Claus Treu sowie Oliver Halbritter und Andreas Renner auf den Plätzen zwei und drei.

Mit einem Dank an alle Engagierten und der Einladung, weiterhin aktiv das Vereinsleben mitzugestalten, beendete Dieter Mürl die Versammlung. Der SV Osterdorf zeigt, dass ein Sportverein weit mehr als nur sportliche Aktivitäten bietet: Gemeinschaft, Engagement und die Förderung von Jung und Alt stehen im Mittelpunkt.

Titelfoto SV Osterdorf: Die Gewinner des Klaus-Delitz-Gedächtnis-Pokals (v.l.): Andreas Renner, Oliver Halbritter, Daniel Manger, Simone Leinweber, Claus Treu und Eva Obernöder.