Sitzung des Stadtrates am unsinnigen Donnerstag

Am Donnerstag, 12.02.2015 tritt der Stadtrat um 18:30 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Sitzungsort ist der Rathaussaal. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung ist nachfolgend abgedruckt.
Gegen 19.00 Uhr wird die Schar der Weiberfaschingsfrauen um Marianne Pappler zum 40sten Mal das Rathaus in Pappenheim stürmen und für diesen Abend das Regiment übernehmen. Siehe hierzu gesonderten Bericht

Die Themen der öfffentlichen Sitzung

05 Bauanträge
Strobl GmbH Zimmern
06 Raumordnungsverfahren:
Geplante Errichtung einer 110 kV Hochspannungsleitung von Wassertr. nach Eßlingen mit Umspannwerk bei Ursheim
07 Beitritt der Stadt Pappenheim zum Netzwerk Stein
08 Dorferneuerung Bieswang + Ochsenhart:
– Antrag von Hr. StR Hüttinger auf Sanierung eines GV-Straßenteils
09 Dorferneuerung Osterdorf
– Generalermächtigung des Bgm. zur Auftragsvergabe

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Faschingszug in Pappenheim

In diesem Jahr gibt es am „Unsinnigen Donnerstag“, 12. Februar ab 10:00Uhr wieder einen Faschingszug der Pappenheimer Kindergärten. Der Zug beginnt am Feuerwehrhaus, macht einen Halt zur Stärkung am Rathaus geht dann durch die Deisingerstraße.

Wir freuen uns über euren Applaus – schreiben die Pappenheimer Kinder auf ihrem Plakat.

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Diskussionsveranstaltung zur Inklusion

Diskussionsveranstaltung am 03.02.2015 im Cafe Lebenskunst. Das Thema Inklusion ist in aller Munde. Häufig wird es sehr eindimensional auf die gemischte Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung verstanden.

Anette Pappler wird mit einem Teilnehmer des Lokalen Teilhabekreises berichten
Anette Pappler wird mit einem Teilnehmer des Lokalen Teilhabekreises berichten

Inklusion betrifft aber viel mehr Lebensbereiche, wie Arbeit, Wohnen, Freizeit und vieles mehr. Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung.

Am Dienstag, 3. Februar, um 19:00 Uhr

lädt der SPD-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen zusammen mit dem Ortsverein Gunzenhausen daher zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema

„Herausforderung Inklusion“
ins Cafe Lebenskunst, Marktplatz 26A.

Die Bezirksrätin Amelie Weis wird mit einem Impulsreferat den Einstieg in den Abend gestalten und anschließend mit Dr. Soyer, dem Leiter von Regens Wagner in Absberg, Josef Ferschl , dem Schuleiter der Mittelschule in Markt Berolzheim, Diana Leickert, Leiterin des Familienzentrums Wilhelm Lohe in Gunzenhausen und Hans-Christian Pfaller, dem Leiter des Leiter des Förderzentrums Weißenburg, diskutieren.
Ergänzend wird Anette Pappler mit einem Teilnehmer des Lokalen Teilhabekreises berichten, wie Menschen mit Behinderung selbst versuchen am Gemeinwesen teilzunehmen und auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen.

Die Moderation übernimmt der SPD-Kreisvorsitzende Harald Dosel. Der

SPD-Kreisverband freut sich auf zahlreiche Besucher und Mit-Diskutierer!




Wie soll ein Miteinander entstehen?

Alfred Rathsam hat uns einen Leserbrief zum Thema Bürgerbegehren zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird:

Vor einer Woche fordert Stadtrat Gerhard Gronauer seine Stadtratskollegen der “11er-Mehrheit” zu sachlicher Zusammenarbeit auf. Wörtlich in seiner Veröffentlichung: “Nur so kann wieder ein Miteinander entstehen, das die Stadt weiterbringt.” Zeitgleich hat sein SPD-Ortsverein Pappenheim den Entwurf eines Bürgerbegehrens in der Schublade liegen, von dem Gronauer wohl auch gewusst haben sollte.
Die Pappenheimer SPD-Stadträte und Bürgermeister Sinn müssten eigentlich wissen, dass sie nach Art 18a Abs. 9 der Bayerischen Gemeindeordnung nach Zulassung des Bürgerbegehrens dem Stadtrat jegliche Handlungsfreiheit nehmen, die den SPD Vorstellungen entgegensteht! Wie soll bitte dadurch ein Miteinander entstehen?
Wenn die stärkste Fraktion im Pappenheimer Stadtrat mit ihrem Bürgermeister nicht in der Lage ist, solche Entscheidungen den Stadtrat treffen zu lassen, ist das eine Bankrotterklärung. Das Lachen von außerhalb wird dadurch bestimmt nicht weniger.

Alfred Rathsam,
Pappenheim – Geislohe

Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen. Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Denkbar ungeschickt

Harald Marowsky hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er zum Leserbrief des SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer Stellung nimmt.

Zum Leserbrief von Gerhard Gronauer vom 14.01.2015 „Sinnlosen Streit beenden“

Wenn HerrGronauer mit seinem Leserbrief ernsthaft dazu aufrufen wollte, den „sinnlosen Streit“ zu beenden, hat er es denkbar ungeschickt angestellt. Man kann doch nicht dafür werben, einen Streit zu beenden und im gleichen Atemzug in mehrere Richtungen kräftig austeilen (mit Angriffen gegen die BISP und gegen elf seiner Stadtratskollegen).
Es verwundert sehr, wie Herr Gronauer die Behauptung in den Raum stellt, dass die BISP „mehrere unwahre Tatsachenbehauptungen verbreitete. Den Nachweis dafür aber bleibt er schuldig. (Zudem bleibt die Frage: Meint er jetzt unwahre Behauptungen oder Tatsachen?). Anstatt den Bürgern, die sich ehrenamtlich für die Stadtentwicklung engagieren mit Dankbarkeit zu begegnen, wird ihnen in dreister Weise Unwahrheit unterstellt. Anstatt sie in ihrem Bemühen um Transparenz und Bürgerbeteiligung zu unterstützen,werden sie öffentlich angegriffen.
Die Bürger in der BISP fordern meines Wissens seit Juli 2014 in erster Linie, dass die Vorhaben für die Stadtentwicklung in öffentlichen Stadtratssitzungen besprochen und dort auch beschlossen werden sollen (was eigentlich selbstverständlich sein sollte).
Zum zweiten verwundert das Demokratieverständnis des Verfassers. Wenn elf Kollegen im Gremium über Parteigrenzen hinweg für eine Sache stimmen und sechs Mitglieder des Stadtrats, die noch dazu alle einer einzigen Fraktion angehören , eine Gegenposition vertreten, dann muss man tatsächlich einmal darüber nachdenken, wer hier zu Gunsten der eigenen Fraktion Blockade betreibt und dabei das Voranbringen der Sache verhindert.
Herr Gronauer wirbt für ein Miteinander und warnt vor einem „Weiter so!“ Da stimme ich ihm voll und ganz zu und möchte ihm nahelegen, sich selber einmal zu überlegen, warum in all den Pappenheimer Querelen der letzten Jahre ganz oft sein Name in vorderster Front, z.B. in Leserbriefen, erscheint.
Herr Gronauer schließt mit dem Appell, „endlich diesen sinnlosen Streit zu beenden“. Diesem Appell schließe ich mich ebenfalls an, möchte aber doch fragen, ob sein Leserbrief dazu geeignet ist oder ob er letztendlich nur neuen Streit schürt.

Harald Marowsky

Göhren/Pappenheim

Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen. Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Richtigstellung

Philipp Schneider hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er zum Leserbrief des SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer Stellung nimmt.

Ich möchte mich kurz zu dem Leserbrief von Herrn Gronauer äußern.

Bei besagter Sitzung war Herr Gronauer doch selbst anwesend, wie auch Herr Stephan und Herr Prusakow von der Presse sowie 30 bis 40 Zuschauer. Hat denn außer dem Amtsleiter Herr Eberle und meiner Person niemand diese Beifallskundgebungen gehört? Zitat H. Eberle: „ … und darin gipfelte, dass ich für diese völlig korrekte Aussage von besonders engagierten Zuschauerinnen ausgelacht wurde.“ (Die E-Mail, aus der ich hier zitiere, liegt auch dem Pappenheimer Skribenten vor.)

Ich gehe davon aus, dass einige Stadträte die Kommentare aus dem Zuschauerraum noch ansprechen werden.

Der Vorwurf, ich hätte schon in mehreren Stadtratssitzungen dazwischen gerufen, ist unrichtig.

Ich habe dies nur ein einziges Mal in der Sitzung am 21.10.2014 getan. Auf meinen Zwischenruf, dass eine Aussage des Bürgermeisters nicht der Wahrheit entspräche, hat er diese sofort revidiert bzw. relativiert. Das Protokoll zu dieser Sitzung liegt auch Herrn Gronauer vor.

Herr Gronauer appelliert zur sachlichen Diskussion. Von meiner Seite gab es ein Gesprächsangebot (per E-Mail, am 21.12.2014) an Herr Gronauer, das aber leider unbeantwortet blieb.

Philipp Schneider

Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen. Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Straßenmuseum zeigt Bilder des Jahres

Eine Bilderrückschau auf das Jahr 2014 wurde jetzt im Straßenmuseum Pappenheim eröffnet. Dank des Entgegenkommens von Dekan Wolfgang Popp und des evangelischen Kirchenvorstands konnte die traditionelle Bilderausstellung in diesem Jahr in einem etwas größeren Rahmen stattfinden. Verbunden war die Feierstunde auch mit einer Rückschau auf die Leistungen des Straßenmuseums und des Heimat- und Geschichtsvereins. Bürgermeister Sinn lobte das ehrenamtliche Engagement und skizzierte in vielen gesellschaftlichen und politischen Bereichen positive Bilder der Stadt. Allerdings wird die Bahnunterführung Niederpappenheim 2015 noch nicht in Angriff genommen. Die Bürgerbeteiligung beim SEK ordnet Sinn als Lernprozess ein. Als schäbig und unverschämt bezeichnet Sinn öffentliche Angriffe auf seine Familie und unbeteiligte Bürger.

Zeichen der Gemeinsamkeit
Die Feierstunde zur Ausstellungseröffnung war nach der feierlichen Eröffnung kurz vor Weihnachten 2014 die erste Veranstaltung im evangelischen Gemeindehaus.

150114_stramu-bilder-d.j-05Erika Lenk und Renate Prusakow vom Straßenmuseum begrüßten rund 60 Gäste in dem großzügigen glasüberdachten Innenhof. Neben Bürgermeister Uwe Sinn sowie Stadtratsvertretern der SPD und der Bürgerliste waren auch Bergpfarrer Stefan Schleicher und Stadtpfarrer Jürgen Poppe, ebenso wie Landratstellvertreter Peter Krauß und Polizeichef Dieter Meyer von der PI Treuchtlingen der Einladung zur Ausstellungseröffnung gefolgt. Gekommen waren auch Vereinsvertreter der Freiwilligen Feuerwehr, des Turnvereins, der Arbeiterwohlfahrt, des SPD Ortsvereins, der Theatergruppe, der Werbegemeinschaft und der Privilegierten Schützengesellschaft. Als Honoratioren aus Pappenheim wurden Gräfin Ursula zu Pappenheim, Ehrenbürger Hans Navratil und Altbürgermeister und Schützenkönig Josef Nachtmann willkommen geheißen. Letzterer freute sich besonders, über das Geburtstagsständchen, dass ihm die Stadtkapelle Pappenheim anlässlich seines 85.Geburtstages spielte den er der vergangenen Woche feiern konnte.

150114_stramu-bilder-d.j-04Der Pappenheimer Marsch war es dann, der von der Stadtkapelle Pappenheim zur Eröffnung musiziert wurde. Bei ihren Ausführungen zur Bilderausstellung führte Renate Prusakow, die auch Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V. ist, die Gäste zurück in das vergangene Jahr. Sie erinnerte an die Ausstellungen des Straßenmuseums und auch an die zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen des Heimat- und Geschichtsvereins. 150114_stramu-bilder-d.j-03So konnte das Straßenmuseum Pappenheim sein 10-jähriges Jubiläum mit einer großen Ausstellung im sogenannten Haus der Bürger feiern. Weitere Glanzpunkte des Jahres waren der Gegenbesuch der Pappenheimer beim Shantychor Cuxhaven, die jüdischen Tage in Pappenheim und die Teilnahme an der Pappenheimausstellung in Lützen. Vorgestellt wurde auch eine von den Archivaren Hans Navratil und Stephan Reuthner geschriebene Erweiterung der Fleischmannchronik, die Einblicke in das Pappenheim des 20. Jahrhunderts gibt. Zu erwerben ist das Werk über die Historie Pappenheims aus dem 20. Jahrhundert in der Tourist-Information, bei Schreibwaren Windisch und im Straßenmuseum Pappenheim.

Renate Prusakow betonte in ihrer Rede auch, dass sie in Pappenheim sehr wohl eine Gemeinsamkeit erkenne. Diese drücke sich in der Anwesenheit der vielen Vereinsvertreter und auch der Anwesenheit einiger Mandatsträger aus. Allerdings sei diese Gemeinsamkeit noch weit entfernt von den Verhältnissen im Jahre 2007 als es beim Historischen Fest gelungen ist unter Beteiligung aller Ortsteile und vieler Vereine aus vielen kleinen Teilen ein 1,3 km langes Seil der Verbundenheit um die Burganlage zu knüpfen das Start und Ziel am Alten Schoss hatte.
Die Neuauflage eines gemeinsamen Wirkens erhofft sich die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins bei der TULIPOMANIA 2015. Dieses Tulpenfest am 12. April 2015 geht auf die Tulpenmanie des Pappenheimer Grafen Friedrich Ferdinand zurück, der als Urvater des sozialen Wohnungsbaus in der Pappenheimer Bahnhofstraße gilt und in dessen Schlossgarten 5000 Tulpenarten blühten.

Bildung, Gesellschaft, Wirtschaft
Bürgermeister Uwe Sinn nutzte die Veranstaltung, die durchaus Ansätze eines Neujahrsempfangs aufzuweisen hatte für eine Betrachtung der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Pappenheim. Dabei lobte der Rathauschef Pappenheim, als eine Stadt mit einem reichen Angebot an Wissen, Aufgeschlossenheit und Toleranz, die durch örtliche Bildungs- und Kultureinrichtungen gefördert werde. Beispielhaft verwies Sinn auf das neu gestaltete Gemeindehaus, das eine fantastische Verbindung von Tradition und Moderne sei. „Bildung und Wissenschaft sind Bausteine für unsere Zukunft“ stellte Sinn mit einem besonderen Hinweis auf das Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ), sowie auf das Europäische Haus Pappenheim (EHP) heraus. Sinn verwies auf das ehrenamtliche Engagement in den vielfältigen Kultureinrichtungen, den Sportvereinen, der Betreuungsgruppe für die Asylsuchenden und dem Angebot für Senioren. Dabei verwies Sinn beispielhaft auf die drei zertifizierten Pappenheimer Seniorenberater und die Computerkurse für Senioren. „Hinter all diesen Angeboten stehen engagierte Menschen. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen“, sagte Sinn.
Natürlich gehöre zu den Bildungseinrichtungen auch die Grundschule. In den letzten Jahren habe man in moderne Klassenzimmer investiert und jetzt werden die neuen Brandschutzrichtlinien umgesetzt. „Die Maßnahmen werden zügig umgesetzt, zeitlich liegen wir voll im Plan“, erläuterte Sinn. Es entbehre jeder Grundlage von einer “ billigenden Gefährdung unserer Kinder“ zu sprechen. Denn der „alte Stadtrat“ habe seit langem gewusst, dass die Brandschutzmaßnahmen ins Haus stehen. Die Kostenprognosen, die in Anlehnung an die Kosten für die Weißenburger Grundschule von einer Millionensumme mutmaßen, ordnete Sinn in den der Bereich der Märchen ein.
150114_stramu-bilder-d.j-02Als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung Pappenheims hob Sinn die Bahnunterführung in Niederpappenheim hervor, die der Landkreis nun 2015 doch noch nicht beginnen will, weil Verhandlungen mit der Deutschen Bahn noch nicht abgeschlossen sind. Stadt Pappenheim und Landkreis werden aber mit vereinten Kräften und unter Einbindung des Innenministers alles dafür tun um das Projekt schnellstmöglich umzusetzen.

Lernprozess Bürgerbeteiligung
Der Prozess der Bürgerbeteiligung am Städtebaulichen Entwicklungskonzept war und ist auch ein Lernprozess, der ein neues und kooperatives Miteinander von allen Seiten erfordere. Wenn auch die aktuelle Diskussion um das städtebauliche Entwicklungskonzept zeige, dass Fragen manchmal schwer zu lösen sind, so beteuerte Sinn, dass er die Zusammenarbeit mit den Bürgern wolle. „Eine sachliche Auseinandersetzung mit der Arbeit des Bürgermeisters und des Stadtrates ist erlaubt und in der Demokratie sogar erwünscht,“ betonte Sinn. Allerdings berühre es ihn sehr, „wenn die eigene Familie und andere unbeteiligte Bürger öffentlich angegriffen werden. Das ist schäbig, unverschämt und höchst unanständig.“
„Heute kann sich eine Stadt nur erfolgreich entwickeln, wenn sie ausreichend attraktiv ist und rechtzeitig in ihre Infrastruktur investiert“, stellte Sinn fest. Der Ausbau der Deisingerstraße und des Marktplatzes sei für Pappenheim von entscheidender Bedeutung und müsse jetzt zügig umgesetzt werden. Die für die Fördergelder entscheidende Regierung von Mittelfranken habe die Ressourcen erkannt und es schaue bisher gut aus, einen Fördersatz von 80 Prozent zu bekommen. „Und deshalb haben wir keine Zeit zu verschenken“,.
In der Vergangenheit habe sich in Pappenheim etwas getan. Man halte hier Angebote vor, die es in anderen Städten und Gemeinden nicht gebe. Nur wenn es gelinge, eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen werde es – so Sinn – möglich sein, soziale Leistungen, Bildung und Kultur weiterhin aufrecht zu erhalten. Und dafür schaue es gut aus.

Auf einer Leinwand wurden zur Abrundung der Feierstunde in einem ca. 20 minütigen Umlauf die Bilder des Jahres 2014 gezeigt. Dabei wurden den Betrachtern zum Teil schon vergessene Begebenheiten in Erinnerung gerufen. Musikalisch begleitet wurde die Bildpräsentation von der Stadtkapelle Pappenheim die in voller Besetzung einen Glanzpunkt der Feierstunde darstellte.




Sachlichkeit und Gemeinsamkeit

Von Gerhard Gronauer, Fraktionsvorsitzender der SPD hat uns Leserbrief erreicht, der sich mit der derzeitigen politischen Situation in Pappenheim beschäftigt und nachfolgend veröffentlicht wird.

Eigentlich wollte sich die SPD-Fraktion nicht mehr zu den ständigen Attacken einzelner Bürger und Gruppierungen äußern. Da aber Herr Philipp Schneider in seinem Leserbrief nunmehr Familienmitglieder des Bürgermeisters und unbescholtene Bürgerinnen angreift, wurde eine neue Dimension der Unerträglichkeit erreicht. Die beiden von Herrn Schneider attackierten Damen verhielten sich in der Stadtratssitzung am 18.12.2014 in keinster Weise anders als der allergrößte Teil der rund 30 bis 40 Zuhörer. Wenn nun der Leserbriefschreiber ein Verweisen der beiden aus dem Sitzungssaal fordert, so entbehrt das jeglicher Grundlage. Ich weise darauf hin, dass Herr Schneider bereits in mehreren Sitzungen durch laute und unsachliche Zwischenrufe den Ablauf störte. Demzufolge müsste wohl der Bürgermeister bei ihm mit derartigen Maßnahmen beginnen.

Im Übrigen ist es belegbar, dass die BISP mehrere unwahre Tatsachenbehauptungen verbreitete. Wir können auch nachweisen, dass die 11er-Mehrheit des Stadtrates den Rat sämtlicher Fachleute sowie der Berater von der Regierung und des Landratsamtes ignorierte und Entscheidungen blockierte. In den letzten Monaten verschloss man sich jeglicher sachlichen Argumentation.

Dennoch appellieren wir erneut, sich in Diskussionen auf Sachlichkeit und Inhaltsbezogenheit zu beschränken. Nur so kann wieder ein Miteinander entstehen, das die Stadt weiterbringt. Das Jahr 2014 war ein verlorenes Jahr für die Weiterentwicklung unserer Kommune. Wir appellieren deshalb an alle, sich 2015 ausschließlich auf die Sachpolitik zu konzentrieren. Alles andere schadet der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern. Mittlerweile schüttelt die Bevölkerung den Kopf über das Geschehen im Rathaus, die Region lacht über unsere Stadt. Bei einem „Weiter so!“ werden deshalb alle als Verlierer hervorgehen. Mein Appell lautet deshalb, endlich diesen sinnlosen Streit zu beenden.

Gerhard Gronauer,
Fraktionsvorsitzender

Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen.
Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Missverständlichkeit

Im Leserbrief von Philipp Scheider, den wir am 09.01.2015 veröffentlicht haben, befindet sich eine Formulierung die zu Spekulationen Anlass geben und zu Missverständnissen führen kann. Deshalb legen wir Wert auf folgende Feststellung

In dem Brief heißt es:
Zitat AnfangIn der öffentlichen Sitzung am 18.12.2014 wurde von einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen die Bilanz der Stadtwerke für 2013 präsentiert. Das Ergebnis wurde aber in der Sitzung nicht bekanntgegeben und in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung verschoben. WARUM? –Zitat Ende.

Tatsache ist, dass im öffentlichen Teil der Sitzung am 18. 12. 2014 Dr. Peter Storg von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dünkel/Storg die Prüfung des Jahresabschlusses sehr ausführlich vor einer großen Zuhörerschaft dargestellt hat. In der Präsentation, war auch die im Leserbrief genannte Summe des Jahresabschlusses in Höhe von Minus 282.000 Euro dargestellt. (Siehe Bild unten). Darüber hat der Referent im öffentlichen Teil der Sitzung eingehend erklärt, wie sich dieser Jahresabschlussbetrag zusammensetzt.

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Zigarettenautomat mit Halterung und Betonsockel entwendet

In der Nacht von Mittwoch, 07.01.2015, ca. 23.00 Uhr, bis Donnerstag, 08.01.2015, 09.00 Uhr, wurde in der Veitskirch ein kompletter Zigarettenautomat mitsamt Halterung und Betonsockel gestohlen. Der oder die Täter verbrachten den Automaten zu einem Waldweg ca. 500 Meter südlich von Esslingen, wo er mit brachialer Gewalt aufgebrochen wurde. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 EURO, das Diebesgut bestand aus Zigaretten und Bargeld in Höhe mehrerer Hundert EURO. Am Fundort des Automaten konnten verschiedene Spuren gesichert werden, die erst noch ausgewertet werden müssen. Wem ist im Bereich des Automatenaufstellortes, Veitskirch 1, Solnhofen, auf dem Weg zum Fundort oder am Fundort selbst etwas Verdächtiges aufgefallen ? Der oder die Täter brauchten zum Transport ein größeres Fahrzeug oder einen Anhänger, um den Automaten samt Standfuß und Betonsockel transportieren zu können.

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Autowaschen jetzt auch am Sonntag

Seit dem Jahresbeginn 2015 dürfen Autowaschanlagen die im Gemeindegebiet der Stadt Pappenheim liegen, nach einer neuen Ortssatzungsatzung auch an Sonn und Feiertagen betrieben werden. An den durch das Feiertagsgesetz geschützten Sonn und Feiertagen dürfen von 12:00 bis 20:00 Uhr Autos gewaschen werden. Schon am nächsten Sonntag, so teilt Christof Steil von der einzigen Autowaschanlage auf Pappenheimer Gemeindegebiet mit, wird die Waschanlage an seiner Tankstelle am Lachgartenweg geöffnet sein.

Er hatte die erweiterten Öffnungszeiten beantragt, weil seine Kunden dies immer wieder gefordert haben und in den umliegenden Städten der Betrieb von Autowaschanlagen auch an Sonn- und Feiertagen gestattet ist, teilte Christof Steil mit.

Die am 19. Dezember erlassene Verordnung basiert auf einem Stadtratsbeschluss der am 18.September 2014 erlassen wurde.




Unfallflucht in der Rukwid-Straße

Am Samstagabend gegen 19.45 Uhr kam es in der Bürgermeister-Rukwid-Straße zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten. Ein unbekannter Pkw-Fahrer missachtete aufgrund geparkter Pkw am Straßenrand den Vorrang eines entgegenkommenden Pkw. Der 22jährige bremste seinen Pkw ab. Ein nachfolgender Pkw-Fahrer konnte einen Auffahrunfall nur dadurch vermeiden, indem er nach rechts in einen Zaun fuhr. Der Unbekannte setzte seine Fahrt unbeirrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der Schaden beläuft sich insgesamt auf 200 Euro.