Falschgeld von Zählmaschine erkannt

Am Donnerstag, 15.10.2015, zahlte ein Kunde bei einer Bank in Treuchtlingen Einnahmen aus seinem Geschäftsbetrieb ein. Der Geldzählautomat erkannte einen 100 EURO-Schein als Fälschung und warf diesen wieder aus. Der Einzahler konnte nicht mehr nachvollziehen, wer mit der falschen Banknote bezahlt hatte. Der 100-EURO-Schein wurde der Kriminalpolizei Ansbach zur weiteren Sachbearbeitung und Auswertung übersandt.




Krankmeldung manipuliert

Ein 17-Jähriger legte seinem Arbeitgeber in Pappenheim eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vor. Diese war offensichtlich nachträglich verändert worden. Nun steht der 17-Jährige im Verdacht, seine Krankheit um drei Tage verlängert zu haben. Der Arbeitgeber erstattete Anzeige wegen Urkundenfälschung.

 




Junge Frau belästigt

 Am Mittwochabend, um 19.55 Uhr, wartete eine 17-Jährige an der Wettelsheimer Straße in Treuchtlingen darauf, dass sie von ihrer Mutter abgeholt wird. Ein ca. 25-jähriger Mann trat an sie heran und fragte: „Willst du mit mir nach Hause gehen?“ Als die junge Frau verneinte, packte er sie am Arm und wollte sie zu sich hinziehen. Glücklicherweise kam in diesem Augenblick die Mutter hinzu und der Mann lief in Richtung Bahnunterführung davon. Eine Fahndung nach dem Täter verlief ergebnislos.

Er wird wie folgt beschrieben: ca. 170 cm, Bekleidung schwarze Kapuzenjacke, dunkle Hose, weiße Turnschuhe der Marke Nike. Hinweise auf den Täter nimmt die PI Treuchtlingen, Tel.: 09142/96440 entgegen.




„Falscher Fünfziger“ angehalten

Am Donnerstag, 08.10.2015, wurde am Geldautomaten eines Kreditinstitutes ein falscher 50 EURO Schein eingezahlt, der vom Automaten als Falschgeld erkannt wurde. Einbezahlt wurde das Geld von einem Treuchtlinger Gastwirt, von dem allerdings nicht mehr nachvollzogen werden konnte, wer mit dem 50 EURO Schein bezahlt hatte. Das Falsifikat wurde sichergestellt und an die Kriminalpolizei Ansbach weitergeleitet.




Erfolgreiches Vermittlungsprojekt für Asylbewerber

Das Landkreisprojekt „Fit für Deutschland – fit für den Beruf präsentierte jetzt die erste Erfolgsbilanz. Wo andere noch reden oder mit der Planung beginnen, hat der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen schon gehandelt: nach dem Motto „nicht lang drum herumreden, einfach machen“ wurde bereits im Frühjahr diesen Jahres ein Projekt aus dem Boden gestampft, das nun bereits beachtliche Erfolge vorweisen kann.

Mit „Fit für Deutschland – fit für den Beruf“ entwickelten Kathrin Kimmich und Dorothee Bucka von der Zukunftsinitiative altmühlfranken ein Projekt, das Sprachförderung kombinieren soll mit einem Profiling und anschließende Vermittlung in Arbeit. Nach Vorgesprächen mit den wichtigsten Akteuren (Agentur für Arbeit, Ausländerbehörde und Ehrenamtliche) wurde das Projekt recht schnell in die Tat umgesetzt. Die Verantwortlichen wollten lieber im Projekt selbst noch justieren, als vorher langwierig Konzepte zu schreiben oder Bedenken zu erörtern.

Anfang Mai 2015 wurde in einer Auftaktveranstaltung in einer dezentralen Unterkunft in Treuchtlingen die Gruppe von 25 erwerbsfähigen, erwerbswilligen alleinstehenden jungen Männern für das Projekt akquiriert.

Zunächst erhielten die Teilnehmer vier Tage „Sprach-Notarzt-Programm“ von Prof. Dr. Grzega, der mit dieser von ihm wissenschaftlich entwickelten Methode Sprachanfängern die Struktur einer Sprache in kürzester Zeit nahebringen will.

Anschließend ging das Programm nahtlos in ehrenamtliche Sprachförderung über. Angeleitet von Veronika Ortega kümmerten sich hier mehrere Ehrenamtliche in nach vorhandenen Sprachkenntnissen aufgeteilten Kleingruppen um die Flüchtlinge.

Neben dem Sprachunterricht, der zweimal pro Woche stattfand, gab es noch Besuche des Berufsinformationszentrums, der Hochschule Triesdorf sowie Bewerbungscoaching mit der Erstellung von Bewerbungsfotos.

Das Projekt wird in gewissem Sinn nicht enden, sondern im Verlauf immer weiter verfeinert werden. Zum einen entstehen inzwischen auch andere Angebote, wie das der Agentur für Arbeit, die Ende Oktober mit dem Kurs „Perspektive für Flüchtlinge“ ebenfalls mit Sprachkurs, Profiling und einem zusätzlichen Praktikum Asylbewerber für den Arbeitsmarkt fit machen will.

Zum anderen werden die ehrenamtlichen Sprachförderer und Profiler weiterarbeiten. Es muss weiter am Sprachniveau der Teilnehmer gearbeitet werden, das Profiling steht daneben durchaus auch anderen Asylbewerbern im Landkreis offen. Hier bleibt die enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit bestehen, die die Asylbewerber gerne bei sich als Kunden aufnehmen, denn nur auf diesem Weg kann die Vermittlung in Arbeit erfolgen.

Grundsätzlich – so die Aussage des Organisationsteams (Kathrin Kimmich, Dorothee Bucka, Sina Scheiblhofer) – war die Zusammenarbeit mit den Behörden als zentrale Entscheidungsträger im Verfahren mehr als positiv. „Es ist unglaublich“, so Kimmich, „wie schnell und flexibel die Ämter in diesem Projekt reagiert haben. Es wurden Verwaltungswege von mehreren Wochen teils auf wenige Stunden verkürzt!“.

Auch Ute Ernst, Leiterin des Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg betonte, dass sie viel Erfahrung aus diesem Projekt für die Zukunft gewonnen hätten.

Aktuell sind fünf Teilnehmer aus der Gruppe von 25 in Arbeit. Neben Zebib Abamilki, der gar eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer bei Verpa begann, sind dies vor allem Stellen auf dem Bau und in der Gastronomie.

v.l.n.r. Regina Blobner (Ehrenamtliche Sprachförderung), Dorothee Bucka (Freiwilligenagentur), Sina Scheiblhofer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Veronika Ortega (Ehrenamtliche Sprachförderung), Ahmed Khalif Mahamoud und Abdulrahim Mohamedsaleh Kadir (Projektteilnehmer), Artur Berk (Ausländerbehörde), Ute Ernst (Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Marco Stenglein (Verpa GmbH), Kathrin Kimmich (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Robert Westphal (stv. Landrat) Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken
v.l.n.r. Regina Blobner (Ehrenamtliche Sprachförderung), Dorothee Bucka (Freiwilligenagentur), Sina Scheiblhofer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Veronika Ortega (Ehrenamtliche Sprachförderung), Ahmed Khalif Mahamoud und Abdulrahim Mohamedsaleh Kadir (Projektteilnehmer), Artur Berk (Ausländerbehörde), Ute Ernst (Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Marco Stenglein (Verpa GmbH), Kathrin Kimmich (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Robert Westphal (stv. Landrat)
Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken

Die äthiopischen Asylbewerber Ahmed Khalif Mahamoud und Abdulkarim Mohamedsaleh, beide 22 Jahre alt, haben gerade das Profiling durchlaufen, einer hatte bereits sein Anmeldegespräch bei der Agentur für Arbeit, der andere hat es in Kürze. Sie klingen noch recht schüchtern, das Deutsch ist sehr gebrochen, doch sie konnten vor wenigen Monaten noch kein einziges Wort. Im Gespräch mit ihnen merkt man, dass sie bereits viel verstehen, sie waren einfach nur ein bisschen aufgeregt, so im Mittelpunkt zu stehen.

Klar ist allen Beteiligten, dass der Einsatz und das Engagement für einige der Teilnehmer auch ein jähes Ende finden kann. Bei der Auswahl der Teilnehmer im Projekt wurde zwar die Genehmigung durch die Ausländerbehörde eingeholt, aber nicht auf Herkunftsländer mit gewissem sicheren Bleiberecht geachtet. Zu lang dauern derzeit die Asylverfahren, als dass man auf Ablehnung oder Anerkennung warten kann, ohne zu handeln.

Dass die Deutsche Sprache der Schlüssel zum Erfolg ist, wissen alle Beteiligten. „Ich will Deutsch lernen und mich integrieren“, so Ahmed Khalif Mahamoud, der in seiner Heimat ein Verwaltungsstudium begonnen hatte, bevor seine ganze Familie aus politischen Gründen inhaftiert wurde. Ihm schwebt eine Arbeitsstelle vor, bei der er am Abend noch auf die Abendschule gehen kann, um sein Deutsch zu perfektionieren und im besten Fall sein Studium fortzuführen.

Ohne das Engagement der vielen Ehrenamtliche, so auch die Aussage von Dorothee Bucka von der Freiwilligenagentur altmühlfranken, wäre das so jedoch nicht möglich. Es gebe viel zu wenig offizielle Sprachförderangebote, so z.B. nur einen Erstorientierungskurs mit ca. 20 Plätzen im Landkreis und die Berufsintegrationsklassen für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Ohne den Einsatz Freiwilliger kann diese wichtigste aller Integrationsaufgaben nicht bewältigt werden.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es aktuell knapp 1.000 Asylbewerber. Darin sind auch die ca. 300 Personen in den Notunterkünften in Pleinfeld-Mackenmühle und der Turnhalle der Senefelder-Schule in Treuchtlingen sowie die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge enthalten. Bis zum Jahresende wird die Zahl noch einmal deutlich steigen. Es wird damit gerechnet, dass über 1.500 Asylbewerber im Landkreis untergebracht sein werden.




Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 15. Oktober 2015 tritt der Stadtrat um 18:00 Uhr im Bürgersaal im Haus des Gastes zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung ist nachfolgend abgedruckt.

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Inhalt

01 Bauanträge:
BA 30/2015 – Neubau Bioputenstall, Nutzungsänderung Maschinenhalle, Gem. Osterdorf – geänderter Antrag
02 Breitbandausbau:
Ergebnis Auswahlverfahren – Information
03 Erschließungs-/ Straßenausbaumaßnahme:
Ausbau der GV-Straße „Am Solnhofer Weg“: Beschlussfassung der geänderten Planung

04

Städt. Kindergarten Bieswang:
Hygieneproblematik im Außenbereich des Kindergartens auf Grund von herrenlosen/ angefütterten Katzen – geplante Vorgehensweise von Bürgermeister Sinn

05

Wegeunterhalt:
Ausschüttung eines Zuschusses an die Jagdgenossenschaften
06 Rechtsangelegenheiten:
c) Freiwillige Übernahme des Turmuhrenunterhalts für die Protestantische Kirchenstiftung Bieswang
d) Abschluss eines Pflege- + Unterhaltsvertrages mit den Bay. Staatsforsten für die Errichtung eines privat initiierten Denkmals
07 Spielplatz Stadtparkstraße:
Grundsatzbeschluss für die Ersatzbeschaffung eines Großspielgerätes
08 Schulhaus Bieswang – Künftige Nutzung:
Vorstellung der Nutzungskonzepte von den möglichen Trägern
d) BRK-Kreisverband Südfranken, Körperschaft des öffentlichen Rechtse) Diakonie Pappenheim-Weißenburg, Zentrale Diakoniestation in den Dekanaten Pappenheim und Weißenburg gemeinnützige GmbHf) Lebenshilfe für geistig Behinderte Kreisvereinigung Weißenburg e.V.



Anzeige gegen Partnervermittlung

Ein 51 Jahre alter Mann hat bei der Polizeiinspektion Anzeige gegen den verantwortlichen Geschäftsführer einer Partnervermittlungsagentur erstattet. Mit der Firma hatte er einen Vermittlungsvertrag abgeschlossen und eine Anzahlung in Höhe von 600 Euro geleistet. Allerdings hat er dafür bisher keinerlei Gegenleistung erhalten.

Auch eine zivilrechtlicher Einigungsversuch führte nicht zum Erfolg. Bei den polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen die angezeigte Partnervermittlungsfirma bereits mehrere Betrugsverfahren eingeleitet sind.




Energieberatungen am Landratsamt

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bietet demnächst Energiesprechstunden an. Dabei werden Beratungen zu Fördermöglichkeiten im Rahmen des bayerischen „10.000 Häuser-Programms“ angeboten. Beratungsthemen sind „EnergieSystemHaus“ und „Heizungstausch“. Voranmeldung ist aber unbedingt erforderlich.

Am 15. September 2015 ist in Bayern das sogenannte „10.000 Häuser-Programm“ gestartet. Dabei können Eigentümer und Bauherren von Ein- oder Zweifamilienhäusern einen finanziellen Zuschuss in Höhe von maximal 18.000 € beantragen und somit einen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz leisten. Der Freistaat Bayern unterstützt mithilfe dieses Förderinstruments seine Bürger bei energetischen Maßnahmen an Wohngebäuden und beschleunigt auch den Austausch veralteter, ineffizienter Heizungsanlagen.

Das Förderprogramm beinhaltet zwei eigenständige Teile. Dabei beschäftigt sich der Programmteil namens „EnergieSystemHaus“ mit grundlegenden Sanierungen oder energieeffizienten Neubauten, wohingegen der Teil für die Nutzer interessant ist, die kleinere Umbauten an ihren Gebäuden durchführen wollen.

Insgesamt ist das Programm für ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro ausgelegt und hat eine Laufzeit von vier Jahren (2015 – 2018).

Für weitere Informationen zu dem Förderprogramm bzw. auch allen anderen Fragen zu den Themen Energiesparen, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien bietet das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen monatliche Energiesprechstunden an. Der nächste Termin findet am 20. Oktober 2015 von 16:00 bis 18:00 Uhr im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg, Besprechungsraum A.1.24 (1. Stock) statt.

Eine telefonische Anmeldung ist unter der Telefonnummer 09141 902-241 unbedingt erforderlich.

Weitere Termine finden in diesem Jahr noch am 24. November und am 15. Dezember statt. Jede Beratung dauert 30 Minuten und wird von regionalen, unabhängigen Energieberatern durchgeführt. Weitere Information erhalten Sie unter www.altmuehlfranken.de/energieberatung und bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken unter der Telefonnummer 09141 902-241.




Strafantrag gegen Pappenheimer

Am Mittwoch, 30.09.2015, zwischen 13.15 Uhr und 13.30 Uhr, beleidigte ein 30 Jahre alter Pappenheimer am Bahnhof in Treuchtlingen mehrere Personen. Zunächst kam es in einem Regionalzug zu einem Streit mit einer Zugbegleiterin, die der 30jährige Beschuldigte im Nachgang mit verschiedenen Ausdrücken belegte. Im weiteren Verlauf wurden von dem Mann noch 2 Fahrgäste mit unflätigen Bemerkungen beleidigt. Alle drei Geschädigten stellten Strafantrag gegen den Pappenheimer.




Alarm im K 14

Die Rettungskräfte von BRK und Feuerwehr, sowie eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Treuchtlingen wurden am heutigen Nachmittag (30.09.2015) in die Pappenheimer Klosterstraße zum K14, dem vormaligen Büchelehaus gerufen. Die automatische Brandmeldeanlage hatte Alarm geschlagen. Glücklicherweise handelte es sich jedoch um einen Fehlalarm, sodass die Einsatzkräfte schon nach kurzer Zeit wieder abrücken konnten.




Achten Sie auf Ihre Wohnung

Am Dienstag, 29.09.2015, zwischen 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr, betraten zwei bislang unbekannte Täter ein unversperrtes Wohnhaus in Hochholz und entwendeten ein Kuvert mit Bargeld. Ein älterer Mann, der sich im Haus befand, traf im Hausflur auf einen ca. 40 Jahre alten, südländisch aussehenden Mann, der schlank war und schwarze, kurze Haare hatte und wurde von diesem in ein Gespräch verwickelt.
Nach Aussage des Geschädigten befand sich noch ein zweiter Mann im Haus, den er aber nicht gesehen hatte. Nachdem die Männer das Haus wieder verlassen hatten, stellten Angehörige am Abend fest, dass aus einer Kommode im Schlafzimmer des älteren Mannes ein Briefumschlag mit einem vierstelligen Geldbetrag fehlte. Die PI Treuchtlingen bittet Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, sich mit der Polizei unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.




Brücke wird doch nicht gesperrt

Wie die Stadt Pappenheim mitteilt, wird die Brücke am Campingplatz am Mittwoch nun doch nicht gesperrt. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich in das Frühjahr 2016 verlegt.