Nächtlicher Unfall auf der Heusteigkreuzung

Am Sonntag 17.01.2016 gegen 02.00 Uhr kam es auf der sogenannten „Heusteigkreuzung“ zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 47 jährige Unfallverursacher befuhr mit seinem Pkw BMW die B2 in Richtung Nürnberg. Als die Ampelanlage für seine Fahrtrichtung auf Rot umschaltete versuchte er sein Fahrzeug abzubremsen. Aufgrund schneebedeckter Fahrbahn und nicht angepasster Geschwindigkeit konnte er sein Fahrzeug nicht rechtzeitig zum Stehen bringen und rutschte in den Kreuzungsbereich.
Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein mit 5 Personen besetztes Fahrzeug, aus Richtung Treuchtlingen kommend, bei Grünlicht in die Kreuzung ein. Dort kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die 30 jährige Fahrzeugführerin, sowie eine Mitfahrerin wurden leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus Weißenburg. Zudem wurde ein Ampelmast beschädigt, so dass die Ampelanlage komplett ausgeschaltet werden musste. Der Gesamtschaden beträgt mindestens 10.000 Euro.




Randalierer in Gemeinschaftsunterkunft

Am Sonntag, 10.01.2016, gegen 20.30 Uhr, verständigte der Sicherheitsdienst der Gemeinschaftsunterkunft in der Turnhalle die PI Treuchtlingen, dass ein erheblich betrunkener Bewohner Probleme macht.
Ein 39 Jahre alter irakischer Asylbewerber hatte den ganzen Abend schon andere Mitbewohner beleidigt und sich aggressiv gegenüber dem Sicherheitsdienst und anderen Bewohnern gezeigt. Da der Mann auch gegenüber den Polizeibeamten wenig Einsicht zeigte wurde er in Gewahrsam genommen. Hierbei schlug er mit einer Gehhilfe gegen das Schienbein eines Beamten, der leicht verletzt wurde, aber weiter dienstfähig blieb. Außerdem versuchte der angetrunkene Mann die Polizeibeamten anzuspucken.
Der 39 Jahre alte Mann wurde in Gewahrsam genommen und zur Inspektion verbracht, wo aufgrund richterlicher Anordnung eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Der Beschuldigte wurde im Haftraum der PI Treuchtlingen ausgenüchtert und am Montag, 11.01.2016, in Absprache mit dem Ausländeramt in eine andere Gemeinschaftsunterkunft verlegt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.

 




Neujahrswünsche aufgegriffen

Neujahrswünsche, von der 1. Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins wurden zum Jahresbeginn an einen Großteil der Stadträte übersandt. Philipp Schneider, der nicht Adressat der E-Mail mit den Neujahrswünschen war, hat dies Zeilen aufgegriffen und seinerseits eine E-Mail verfasst, um deren Veröffentlichung er bittet.

Der Text der Neujahrswünsche an den Großteil der Stadträte lautet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e. V. wünscht Ihnen zu Beginn des Neuen Jahres gute Gesundheit, Glück  und viel sichtbaren Erfolg für unsere Stadt Pappenheim, die ja in diesem Jahr einiges bewegen wird.

Wir freuen uns wieder die lebendige Geschichte unserer Stadt und der Dörfer zu zeigen und zu dokumentieren.

Mit Ihnen allen gemeinsam wünschen wir uns, dass die Kultur und die lebendige Geschichte in Pappenheim und den Dörfern noch bessere Wurzeln und Standfestigkeit ausbildet. Wir planen für den HGV  und pflegen die geschichtlichen Freundschaften, die uns durch die Pappenheimer Geschichte verbinden  und bitten auch Sie ganz herzlich um die tatkräftige Unterstützung im Jahre 2016.

Wir laden Sie heute schon ganz herzlich zu unseren geplanten Veranstaltungen ein und bitten Sie, sich diese Termine schon in Ihren Kalender einzutragen.

Im April besuchen uns unsere Shanty-Chor Freunde aus Cuxhaven mit Ihrer Fangemeinde mit 65 Gästen. Leider können diese  bei uns in Pappenheim weder schlafen noch gemeinsam Essen, das ist ein Problem für uns, die wir uns um die Gäste bemühen und alles organisieren müssen und auch für Sie alle, werte Stadträte. Wir bekommen immer wieder Gruppen aus Gräfenthal, Lützen u. a. und diese müssen wir  leider auswärts unterbringen. Hier auch unsere Bitte, dass die Gäste wieder hier schlafen und essen können.

Samstag, 09. April I. E. Gräfin Ursula zu Pappenheim feiert 90. Geburtstag auf Gut Mittelmarter. Hier kommt das Pappenheimer Regiment, Lützen, Bellenberg, Schweiz und die Gräfenthaler angereist.

Sonntag, 10.April  Die Stimmen des Nordens kommen angereist und bleiben bis zum 12. April hier. 19.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Langenaltheim
Montag, 11.April   11.00 Uhr Empfang der Gäste aus Cuxhaven auf dem Pappenheimer Marktplatz durch 1. Bürgermeister Uwe Sinn und LA Manuel Westphal. Sie werden singen für die Pappenheimer und Matjes und Krabbenbrötchen und Bratwurstsemmel werden angeboten. Wenn das Wetter schlecht ist findet dieser Empfang im ev. Gemeindehaus statt.
18.00 Uhr Feierabendandacht mit Pfr. Schleicher und  mit musikalischer Begleitung des Shanty-Chores Cuxhaven.
Anschließend der Pappenheimer Freundschaftsabend in der Sonne, ( sie räumt einiges beiseite, damit wir mit ca. 90 Personen Platz haben.

Sonntag, 1. Mai     11.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung in der Stadtmühle
Mit besten Grüßen für das neue Jahr

Renate Prusakow

1. Vorsitzende

Dazu schreibt Herr Philipp Schneider (nicht Adressat der Mail) nachfolgende Nachricht:

Sehr geehrte Frau Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins,

 Sie haben den Stadträten Ihre Neujahrswünsche übermittelt und dem Herrn Bürgermeister gleich doppelt. Allerdings finde ich es sehr makaber, dass Sie auch dem bereits letztes Jahr verstorbenen Stadtrat Kreißl Gesundheit und Glück wünschen, der Stadträtin Pia Brunnenmeier hingegen nicht. (Sie waren doch auch in den Stadtratssitzungen anwesend als Herrn Kreißl gedacht wurde und Frau Brunnenmeier vereidigt wurde.)

Eine Frage hätte ich außerdem noch: Was können die Stadträte dafür, dass es in Pappenheim zu wenig Übernachtungsmöglichkeiten gibt?

Wie könnten die Stadträte für mehr Gastronomie in Pappenheim sorgen? Wenn mit Lokalen nichts verdient wird, werden diese eben geschlossen.

Aber Sie hätten ja die Möglichkeit, das Hotel Krone oder Gasthof Linde bzw. Stern zu pachten und zu betreiben.

 Mit freundlichem Gruß
Philipp Schneider

Auf der Lach 3
91788 Pappenheim
Tel.: 09143 1374

Antwort der Vorsitzenden des Heimat- Und Geschichtsvereins an Herrn Schneider

Sehr geehrter Herr Schneider,
Auch wenn Sie mich deswegen angreifen, vertrete ich die Meinung, dass die Stadträte sehr wohl Möglichkeiten haben, zum Wohle der Stadt Einfluss zu nehmen, auch was die Gastronomie und die Übernachtungsmöglichkeiten betrifft.

Wenn Sie mir vorschlagen die Krone zu pachten, überschätzen Sie offenbar maßlos meine Möglichkeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Renate Prusakow
1. Vorsitzende des HGV




Verdächtiges Verhalten und Widerstand

Mit einem verdächtigen jungen Mann, der einen Joint verschluckte und letztlich noch Widerstand leistete, hatten sich am Samstag Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen auseinanderzusetzen.
In den Mittagsstunden des 09.01.16 hielt sich ein junger Mann in einem Treuchtlinger Verbrauchermarkt auf. Hier verhielt er sich auffällig, weshalb die die Polizei hinzugezogen wurde. Bei der Person handelte es sich um einen 29 Jahre alten Georgier. Bei der Durchsuchung der Person wurde fanden die Beamten einen Joint den der verhaltensauffällige junge Mann an sich nahm verschluckte. Da er sich der Mann auch noch aggressiv zeigte, musste er gefesselt werden. Dabei leistete er Widerstand wobei ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde.




Solarbetriebenes Ladegerät für Handy

Ein Solarbetriebenes Ladegerät für das Handy konnten jetzt vom Landkreis 10 Gewinner eines Klimaschutz-Preisrätsels entgegennehmen.

Im Rahmen der Ausstellung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt im November wurde auch ein Preisrätsel zum Thema Klimaschutz im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen durchgeführt. Dabei hatten dieTeilnehmer Fragen zur regionalen Energieerzeugung, zum Verbrauch von Energie und Papier und zu regionalen Einkaufsmöglichkeiten beantworten. Unter den Teilnehmern wurden nun 10 Gewinner gezogen, die ihren Preis – ein solarbetriebenes Ladegerät für das Handy – entgegen nehmen konnten.

Der stellvertredende Landrat Robert Westphal dankte den Teilnehmern im Beisein des Klimaschutzmanagers Alexander Reulein und Utz Löfflers vom Umweltamt für ihr Interesse am Klimaschutz und forderte sie auf, sich auch weiterhin mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen. Angesichts der bereits spürbaren Auswirkungen auch bei uns und die gerade stattgefundene Klimakonferenz in Paris sei dieses Thema gerade für junge Menschen eines der Wichtigsten.

Die Gewinner sind:
Wastl Rudat (Weißenburg), Üveys Calik (Weißenburg), Sigrid Rudat (Weißenburg), Sebastian Rudat (Weißenburg), Cora Merova (Weißenburg), Johanna Schramm (Weißenburg), Andreas Näßer (Treuchtlingen), Yannik Hemmeter (Weißenburg), Elias Kamm (Nennslingen), Ursula Wissmüller (Weißenburg)

Foto Landratsamt:
l. n. r.: Alexander Reulein, Üveys Calik, Andreas Näßer, Yannik Hemmeter, stellv. Landrat Robert Westphal, Sebastian Rudat, Cora Merova, Utz Löffler




Gewinne aus Altmühlfranken

1.200 Besucher nahmen am Gewinnspiel der Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen auf der Consumenta 2015 teil. Nun war es endlich soweit: 33 glückliche Gewinner erhielten ihre Preise.

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen präsentierte sich im Oktober 2015 auf der Consumenta in Nürnberg – der größten Publikumsmesse Bayerns – mit neuem Messekonzept. Ein neues Standdesign griff das farbenfrohe Altmühlfranken-Logo auf und erstmals schlossen sich regionale Unternehmen, Dienstleister und Kommunen dem Landkreis an, um gemeinsam auf einer Fläche von ca. 280 m² Altmühlfranken zu präsentieren.

Erstmals wurde den Messebesuchern des Landkreis-Standes auch die Teilnahme an einem Gewinnspiel ermöglicht. Hierzu mussten sie folgende Frage beantworten: „Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist auch bekannt als…?“ Natürlich war die richtige Antwort: „Altmühlfranken – der starke Süden“. Über 1.000 Teilnehmer setzten ihr Kreuzchen an der richtigen Stelle und wanderten in den großen Lostopf aus dem die 33 glücklichen Gewinner gezogen wurden.

Mitte Dezember war es dann soweit: im Foyer des Landratsamtes in Weißenburg erhielten die bis aus Nürnberg angereisten Gäste persönlich durch Herrn Robert Westphal – als stellvertretenden Landrat – ihre Gewinne überreicht. Alle waren glücklich und freuten sich sichtlich über die vorgezogene weihnachtliche Seite 2

Bescherung. Die regionalen Präsente aus Altmühlfranken wurden dabei von den beteiligten Messepartnern zur Verfügung gestellt. Viele der Gewinner versprachen auch 2016 Altmühlfranken wieder einen Besuch abzustatten. Sei es auf der Consumenta oder durch einen „echten“ Besuch der zahlreichen „Sehenswürdigkeiten“ im Landkreis.

Foto: Landratsamt:
Gewinner Consumenta-Gewinnspiel 2015 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Alle Gewinner sind auch unter www.altmuehlfranken.de veröffentlicht.




Kein friedliches Weihnachtsfest

Wenig friedlich verlief der 1. Weihnachtsfeiertag für zwei langjährige Freunde in Treuchtlingen.
Ausgerechnet am 1. Weihnachtsfeiertag gerieten die beiden (vormaligen) Freunde vor der Treuchtlinger Senefelder Schule in Streit. Dabei schlug der 22jährige Treuchtlingen seinem ebenfalls 22jährigen vormaligen Freund mit der Faust ins Gesicht. Der Geschädigte Treuchtlinger erlitt Frakturen in der linken Gesichtshälfte sowie Einblutungen unter dem linken Auge. Weshalb es zu diesem Streit gekommen war, ist bisher unklar. Gegen den Schläger wurdet Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung erstattet.




Für die Weihnachtszeit ungewöhnlich

Am 2. Weihnachtsfeiertag befuhr ein 40jähriger Langenaltheimer mit seinem Motorrad die Strecke von der B 2 in Richtung seines Heimatortes. Im sogenannten „Gaugental“ sprang ihm ein Reh vor das Motorrad. Der Kradfahrer stürzte und erlitt hierbei Verletzungen am linken Bein und linken Arm. Am Krad entstand ein Schaden von ca. 100 Euro. Das Reh wurde durch den Frontalaufprall getötet. Der 40jährige begab sich selbständig ins Krankenhaus. „Es ist schon ungewöhnlich, dass einem am 2. Weihnachtsfeiertag ein Reh in das Motorrad springt“, heißt es im Bericht der Polizei.




Jahresrückblick von MdL Manuel Westphal

Manuel Westphal, der CSU-Wahlkreisabgeordnete im bayerischen Landtag hat für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Rückschau auf das Jahr 2015 gehalten. Seine Botschaft wird nachfolgend abgedruckt.

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein ereignisreiches Jahr 2015 liegt nun schon bald hinter uns und das neue Jahr 2016 wirft bereits seine Schatten voraus.
Viele von uns werden die Zeit nunmehr nutzen, um innezuhalten und eine persönliche Jahresbilanz zu ziehen.

Auch ich als Ihr Landtagsabgeordneter im Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen blicke zurück auf das fast vergangene Jahr und möchte an dieser Stelle ein kurzes Fazit ziehen.

Vielen von uns wird das Jahr 2015 sicherlich aufgrund der Terroranschläge auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und der schrecklichen Taten, die sich vor wenigen Wochen in Paris ereignet haben, in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle möchte ich noch einmal mein Mitgefühl an alle Angehörigen der Opfer der Terroranschläge aussprechen.

Die Krisen und Kriege in der Welt spüren wir aber auch in anderer Hinsicht nunmehr unmittelbar in unserer Region. Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, kommen zu uns nach Deutschland, zu uns in die Region. Sie müssManuel Westphal MdLen untergebracht und versorgt werden. Behörden, deren Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer stemmen diese Mammutaufgabe seit vielen Monaten, wofür ich mich bei allen recht herzlich bedanken möchte.

Zukünftig wird es darauf ankommen, den Menschen noch mehr als bisher vor Ort, in deren Heimat zu helfen, aber auch diejenigen zu integrieren, die bei uns bleiben. Es wird aber auch nötig sein, den Zustrom von Flüchtlingen zu begrenzen und zu kontrollieren. Wenngleich wichtige Schritte bereits unternommen worden sind, wird uns all dies trotzdem noch vor große Herausforderungen stellen.

Neben diesen Themen, die ganz Deutschland und ganz Bayern bewegen, kann man feststellen, dass unsere Region selbst auf ein erfolgreiches und vielversprechendes Jahr 2015 zurückblicken kann. Mit verschiedenen Maßnahmen konnten wir auch in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne machen und unsere Heimat weiterentwickeln.

Vor allem die Entscheidung, das Landesamt für Schule und Kultur in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu verlagern, setzte ein wichtiges Zeichen für unseren ländlichen Raum. Dieser Beschluss wird derzeit durch die zuständigen Ministerien abgearbeitet und planerisch umgesetzt.

Auch der Kunststoffcampus in Weißenburg konnte erfolgreich seine Arbeit aufnehmen und hat sich bereits in sehr positiver Art und Weise entwickelt.

Darüber hinaus ist eine Stärkung unserer Gemeinden und Städte von besonderer Bedeutung. Daher freut es mich, dass unsere Kommunen im kommenden Jahr von Schlüsselzuweisungen durch den Freistaat Bayern in Höhe von insgesamt über 34 Millionen Euro profitieren werden.

Auch durch weitere Zuwendungen etwa der Bayerischen Landesstiftung, des Kulturfonds und der kommunalen Hochbauförderung profitiert unsere Region. Mit diesen Mitteln können bedeutende Bau- und Kunstwerke sowie Kulturveranstaltungen in unserer Region erhalten werden, aber auch der Bau und die Sanierung von Schulen, schulischen Sportanlagen und Kindertageseinrichtungen erfolgen. Besonders erfreulich ist die Förderung des Freistaats für das Klosterprojekt in Heidenheim. Der Umbau kostet insgesamt über zehn Mio. Euro und wird vom Freistaat Bayern, allein im ersten Bauabschnitt mit über 2,1 Mio. Euro gefördert.

Auch die Infrastruktur konnte gestärkt werden. Mehrere Maßnahmen in unserer Region wurden in das „Strukturprogramm Staatsstraßen“ aufgenommen und können in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Ebenso geht der Ausbau des Radwegenetzes voran, wovon nicht nur wir vor Ort profitieren, sondern auch unsere Region als Urlaubsziel gestärkt wird.

Gemeinsam haben wir es im laufenden Jahr durch vielfältige Maßnahmen geschafft, die Lebensqualität in unserer Region weiter zu verbessern. Ich wünsche mir, dass sich diese positive Entwicklung auch im kommenden Jahr fortsetzt und sich unsere Heimat in allen Bereichen weiterhin für alle Generationen lebenswert gestaltet.

Ich bedanke mich an dieser Stelle auch für die gute Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen, insbesondere mit Landrat Gerhard Wägemann, mit allen Bürgermeistern sowie mit allen staatlichen und kommunalen Behörden und deren Mitarbeitern. Auch ihrerseits wurde eine sehr gute Arbeit zum Wohl unserer Region geleistet.

Mein Dank gilt des Weiteren allen Unternehmern, die im abgelaufenen Jahr bei uns tätig waren und Arbeitsplätze angeboten oder neu geschaffen haben. Sie tragen viel zu einem guten Miteinander und zur Entwicklung unserer Region bei und verdienen auch zukünftig unsere besondere Unterstützung.

Genauso möchte ich mich bei allen ehrenamtlich engagierten Menschen in unserer Region für ihre wichtige Arbeit bedanken. Gerade die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist.

Sehr geehrte Damen und Herren,
gemeinsam dürfen wir nun auf ein Jahr blicken, das mit neuen Hoffnungen aber auch Herausforderungen auf uns wartet. Mit Ihrem Engagement und Ihren guten Vorsätzen wird es uns gelingen, auch diese zu meistern.

Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen, das Sie auch in diesem Jahr in mich und meine Arbeit gelegt haben. Abschließend wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest, alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen für das neue Jahr 2016.

Ihr

Manuel Westphal

Mitglied des Bayerischen Landtages




Grußwort des Landrats zum Jahreswechsel

Liebe Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

waegemann_landrat-022015 war für uns alle ein ereignisreiches und bewegendes Jahr. Die täglichen Nachrichten von Verfolgung, grausamer Gewalt und zunehmender Flüchtlingsströme haben uns sowohl mit Mitleid wie auch mit Sorge erfüllt. Wir müssen weiter zusammenstehen und den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Gewalt sind, Schutz und Zuflucht bei uns gewähren.

Die Asylproblematik war und ist für die Landkreisverwaltung eine enorm große Herausforderung. Mehr als 1.100 Asylbewerberinnen und Asylbewerber sind derzeit in unserem Landkreis untergebracht und wöchentlich kommen weitere hinzu. Viele Menschen in der Region zeigen dankenswerterweise über­wältigende Hilfsbereitschaft und zeigen das menschliche Miteinander in Altmühlfranken. Hierauf bin ich als Landrat stolz und spreche allen Unterstützerinnen und Unterstützern meinen herzlichen Dank für diesen Einsatz aus. Auch 2016 wird uns die Ankunft und Integration von Flüchtlingen weiterhin viel abverlangen.

Trotz dieser Probleme vernachlässigen wir unsere anderen Aufgaben nicht und gestalten Altmühlfranken weiterhin zukunftsorientiert und nachhaltig:

Gesundheit ist das höchste Gut. Deshalb nimmt unser Landkreis am Projekt „Gesundheitsregionenplus“ teil. Vier Arbeitsgruppen optimieren unsere regionale Gesundheitsvorsorge und –versorgung und tragen durch die bessere Vernetzung der Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich hier vor Ort zu einem Mehr an Effizienz und Qualität bei. Unser Kommunal­unternehmen Klinikum Altmühl­franken, bietet zudem eine wohnortnahe hochqualifizierte Krankenhaus­versorgung für uns alle.

Einen zusätzlichen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung unseres Landkreises setzt die vom Bayerischen Kabinett 2015 beschlossene Ansiedlung eines neuen Landesamtes für Schule und Kultur. Hier werden künftig rund 145 Arbeitsplätze in Gunzenhausen und Weißenburg angesiedelt. Ein großer Erfolg unserer stetigen politischen Forderungen auf Landesebene, die positive Effekte für unsere Struktur bringen wird.

Ein Leuchtturmprojekt für Altmühlfranken konnte nach nur 18 Monaten Bauzeit im März 2015 mit dem „kunststoffcampus bayern – Technologie- und Studien­zentrum Weißenburg“ eingeweiht werden. Dieses nach wie vor einmalige Projekt in Bayern ist ein Aushängeschild für unsere Region und sorgt dafür, damit wir uns als „Wissens- und Technologieregion“ in Bayern etablieren können.

Unser Landkreis hat 2015 über 10 Mio. Euro in seine Schulen investiert. Die Generalinstandsetzung der Einfachsporthalle am Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen für 2,2 Mio. Euro, der Umbau des Schulgebäudes des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen mit 2,8 Mio. Euro sowie die Erweiterung und der Umbau der Staatlichen Realschule Weißenburg mit Kosten von 5,4 Mio. Euro sind hier Investitionen in Bildung und Zukunft.

Ebenso wurden nach sorgfältiger Vorarbeit 2015 die Planungen für den Neubau der Senefelder-Schule Treuchtlingen mit Gesamtkosten von fast 65 Mio. Euro abgeschlossen und der Förderantrag gestellt, so dass im Frühjahr 2016 mit dieser größten und teuersten Baumaßnahme der nächsten Jahre begonnen werden kann.

Neben einem starken Bildungswesen ist für uns eine gute Verkehrsinfrastruktur unerlässlich. Seitens des Landkreises haben wir daher mit der Erneuerung des Brückenbauwerks über die Bahnlinie Nördlingen – Gunzenhausen in Cronheim, dem Ausbau der WUG 25 zwischen Cronheim und Stetten wichtige Investitionen mit weit über 5 Mio. Euro getätigt. Für den Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung der WUG 1 mit der St 2222 bei Rehenbühl haben wir den Förderantrag gestellt. Außerdem wird der Einmündungsbereich der Kreisstraße WUG 28 in die WUG 27 bei Aha umgebaut und mit finanzieller Beteiligung der Stadt Gunzenhausen ein kombinierter Geh- und Radweg entlang der WUG 28 zwischen Pflaumfeld und Aha errichtet.

Unsere Tourismusregionen Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal haben wir 2015 erfolgreich weiterentwickelt, was durch gestiegene Gästezahlen bewiesen wird. 2016 können wir das 30-jährige Bestehen des Fränkischen Seenlandes feiern. Darüber hinaus hat sich Altmühlfranken selbstbewusst mit einem neuen eigenen Stand auf der Consumenta in Nürnberg gut präsentiert.

Zum Jahreswechsel ist es mir ein besonderes Anliegen, allen ehrenamtlich Tätigen sowie den Vereinen, Rettungseinrichtungen, Organisationen und Kirchen von ganzem Herzen für Ihren 2015 wieder erbrachten Einsatz zu danken. Ohne diese großartigen freiwilligen Leistungen wäre unser Gemeinwesen viel ärmer. Daher bitte ich Sie alle, weiterhin mitzuhelfen, auch 2016 die Heraus­forderungen zu meistern. Zusammen sind wir stark und gemeinsam werden wir unseren Landkreis erfolgreich weiter voran bringen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, nutzen und genießen Sie die kommenden Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel, um durchzuatmen und aufzutanken für ein neues Jahr, das voller Hoffnungen steckt. Ihnen allen wünsche ich von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes, gesundes, friedvolles und erfolgreiches Jahr 2016.

Ihr Landrat
unterschrift-landr
Gerhard Wägemann
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen




Ehrungen im Landratsamt

14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen wurden kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde für Ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt.
Manfred Rieger und Renate Meyer können auf stolze 40 Jahre Dienstzeit zurückblicken. Insgesamt 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereichern bereits seit 25 Jahren und 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 10 Jahren das Team des Landratsamtes.

Landrat Gerhard Wägemann bedankte sich ausdrücklich für die zuverlässige und gewissenhafte Arbeit der letzten Jahrzehnte und würdigte mit Aushändigung einer Urkunde die treue Verbundenheit und den hohen persönlichen Einsatz. Franz Wokon, Vertreter des Personalrats, sowie Rolf Kierstein, Leiter der Personalverwaltung, gratulierten den Dienstjubilaren ebenfalls sehr herzlich und sprachen Ihnen großen Dank aus.

Darüber hinaus würdigte Landrat Gerhard Wägemann die Leistungen von fünf Mitarbeiterinnen, die an einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme erfolreich teilgenommen haben.

Folgende Mitarbeiter wurden für langjährige Zugehörigkeit geehrt:

40 Jahre: Manfred Rieger (Staatsbediensteter), Renate Meyer

25 Jahre: Gempel Erwin (Staatsbediensteter), Koop Sonja, Schmidt Robert, Handl Armin, Beck Harald, Dr. Georg Lechner (Staatsbediensteter), Kirchmeyer Barbara

10 Jahre: Hartmann Peter, Eigner Matthias, Ehrentreich Christina, Grünheid Carmen, Stöhr Thomas




In der Tiefgarage eingesperrt

Einen Schrecken bekam ein 20 Jahre alter Ellinger, der am Samstag, 12.12.2015, seinen Pkw ordnungsgemäß in der Tiefgarage, Marktgasse, geparkt hatte. Als der junge Mann gegen 19.00 Uhr sein Fahrzeug abholen wollte, war die Tiefgarage, die normalerweise bis 20.00 Uhr geöffnet hat, bereits verschlossen. Die herbeigerufene Streife konnte eine Verantwortliche der Hausverwaltung erreichen, die über einen Anwohner veranlasste, dass die Tiefgarage wieder aufgesperrt wurde. Der 20-jährige Pkw-Fahrer konnte aus seiner misslichen Lage befreit werden.